Spelle verliert zum Auftakt 2024 beim FC St. Pauli II deutlich

Artikel vom 3. Februar 2024 Klare Niederlage für den SC Spelle-Venhaus im Abstiegskampf der Fußball-Regionalliga Nord. Die Emsländer verlieren beim FC St. Pauli II vor 55 Zuschauern im Edmund-Plambeck-Stadion in Norderstedt mit 0:5 (0:3).

Nach der 13. Niederlage zeigten sich die Gäste, die das Duell der Hinrunde 1:6 verloren hatten, enttäuscht. „Wenn man den Gegner spielen lässt, wird es brandgefährlich“, verwies der Sportliche Leiter Markus Schütte auf die enorme Qualität der St.-Pauli-Talentschmiede. Dem Speller Team bescheinigte er: „Das Bemühen war da. Niemand hat aufgesteckt.“ Aber es reichte nicht.

Trainer Hanjo Vocks setzte wie beim Test vor einer Woche beim VfL Osnabrück auf ein 5-4-1-Bollwerk. Die Fünferkette, die beim 0:4 erstmals in dieser Formation aufgelaufen war, wurde auf einer Position verändert: Zu Jonas Tepper, Jan-Luca Ahillen, Ben Wittenbernds, der beim achten Regionalliga-Einsatz erstmals in der Starf-Elf stand, und Timo Nichau kam Janik Jesgarzewski, der auf der Illoshöhe pausieren musste. Für den 30-Jährigen rückte Jannik Landwehr wieder ins Mittelfeld vor. Die gerade genesenen Jan-Hubert Elpermann, Leon Dosquet und Tom Winnemöller nahmen neben Jan und Artem Popov, Christoph Ahrens sowie Torwart Oskar Lindemann zunächst auf der Bank Platz.

„Wir wollten so lange wie möglich die Null halten“, nannte Schütte das Ziel. Doch schon in der vierten Minute erhielten die Hoffnungen der Emsländer einen herben Dämpfer. Denn nach einer flachen Hereingabe von der rechten Seite erzielte Mika Clausen die Führung für den Gastgeber.

Nach dem Rückstand fand Spelle besser ins Spiel, hatte etwas mehr Ballbesitz und zwei, drei Abschlüsse. Schüsse von Philipp Elfert und Jip Kemna wurden nach einer Viertelstunde geblockt. Nach feiner Kombination traf Timo Nichau das Tor nicht.

Die Mannschaft von Elard Ostermann zeigte, wie man es besser macht. Nach einerm Pass wieder von der rechten Seite quer durch den Speller Strafraum erhöhte U17-Weltmeister Eric da Silva Moreira auf 2:0, in der Nachspielzeit der ersten Hälfte traf Julian Ulbricht zum 3:0. Ein weiterer Treffer des Gastgebers wurde wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt.

Unmittelbar nach dem Seitenwechsel zog St. Pauli auf 4:0 davon. Torschütze war wieder Julian Ulbricht. Johann von Knebel Doeberitz gelang nur drei Minuten später das 5:0.

Der SCSV steckte nicht auf, die Offensivbemühungen fruchteten jedoch nicht. Pech, dass Jonas Tepper nach einer guten Stunde verletzt ausgewechselt werden musste.

Am nächsten Wochenende erwartet der SCSV Teutonia Ottensen Sonntag um 15 Uhr zum Heimspiel im Getränke Hoffmann Stadion. Der ehemalige Club von Janik Jesgarzewski muss am Mittwoch beim Hamburger SV II antreten.

 

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Kommentare sind geschlossen.