Verdienstkreuz am Bande für Alfons Acker Oberbürgermeister Dieter Krone überreicht Auszeichnung im Rathaus

Artikel vom 27. Juli 2021 Lingen. Das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland konnte Oberbürgermeister Dieter Krone in der letzten Woche an den Bramscher Alfons Acker überreichen. „Seit nunmehr fünf Jahrzehnten setzt du dich für das Allgemeinwohl ein und bis in vielen verschiedenen Bereichen aktiv“, sagte Oberbürgermeister Dieter Krone. „Ehrenamtlicher Einsatz ist für dich Ehrensache.“ Rund 30 Gäste waren der Einladung zu der Feierstunde in den Ratssitzungssaal des Neuen Rathauses gefolgt. Darunter Familienmitglieder, aber auch viele Wegbegleiter Alfons Ackers, mit denen er beispielsweise bei der Freiwilligen Feuerwehr, im Freundeskreis der Ukrainefahrer, im Schützenverein und in der Kirchengemeinde zusammengearbeitet hatte. „Du hast viele Bereiche in unserer Stadt mit deinem Enthusiasmus, Deinem großen Wissen, Deiner Erfahrung und Deiner Zielstrebigkeit geprägt und maßgeblich mitgestaltet“, sagte Oberbürgermeister Dieter Krone in seiner Laudatio. „Dein Humor, Deine positive und zugleich zupackende Art zeichnen Dich aus und so konntest du vieles für Lingen und für die Bürgerinnen und Bürger hier und beispielsweise auch in der Ukraine erreichen und umsetzen.“

Bereits im Alter von 16 Jahren habe sich Alfons Acker im Vorstand des Sportvereins SG Bramsche 1966 e.V. engagiert. Ab 1977 sei er in der Freiwilligen Feuerwehr – Ortsfeuerwehr Bramsche aktiv gewesen, so der Überbürgermeister in seiner Laudatio. Als stellvertretender Ortsbrandmeister, als stellvertretender Kreisbrandmeister, Abschnittsleiter Emsland Süd sowie Erster Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Lingen e.V. sei er immer ein verlässlicher und hilfsbereiter Ansprechpartner für seine Kameraden gewesen und habe so manches Mal sein Leben riskiert. 20 Jahre lang habe sich Alfons Acker zudem im Pfarrgemeinderat Bramsche-Darme engagiert – eine Zeitlang sogar als Erster Vorsitzender – und habe in dieser Zeit beispielsweise Pfarrfeste und Erntedankfeste organisiert. Auch im Schützenverein sprang Alfons Acker ein, als krankheitsbedingt der Erste Vorsitzende ausfiel und übernahm den Vorsitz von 2013 bis 2017. „Ehrenamtlicher Einsatz ist für dich eine eben eine wahre Ehrensache“, so der Oberbürgermeister.
Seit nunmehr 2003 sei Alfons Acker zudem eine der tragenden Säulen der Ukrainefahrer. „Bis heute hast du dreizehnmal Hilfsgüterlieferungen dorthin begleitet“, sagte das Stadtoberhaupt im Ratssitzungssaal. „Insbesondere der Ausbau der dortigen Kranken- und Sozialstation sowie der Schule waren und sind Dir ein besonderes Anliegen. Auch Deine Verbundenheit zur Feuerwehr in Laniwzi und Dein Einsatz für diese sind einzigartig.“ Alfons Acker sei zudem ehrenamtlicher Wohnberater, Teil der Grünen Truppe in Bramsche und langjähriges Mitglied im Aufsichtsrat des Wasser- und Bodenverbandes Bramscher Mühlenbach.

„Du hast mit Deinem Elan und Deiner Zielstrebigkeit in Lingen und darüber hinaus viel bewegt“, sagte Oberbürgermeister Dieter Krone abschließend. „Menschen, wie Du, lieber Alfons, bringen unsere Gesellschaft weiter und sorgen für mehr Lebensqualität.“

Als Vertreterin des Landkreises Emsland überbrachte die Erste Kreistagsvorsitzende Ulla Haar die Grüße und Glückwünsche von Landrat Marc-André Burgdorf. Ortsbürgermeister Martin Koopmann erklärte, dass Alfons Acker eine Institution Bramsches sei, die aus dem Ortsleben nicht mehr wegzudenken sei. Hinrikus Ude vom „Freundeskreis der Ukrainefahrer“ betitelte Alfons Acker hingegen als einer der Motoren hinter dem Freundeskreis. Er verlas zugleich die Glückwünsche aus Juskivzi und Laniwzi in der Ukraine. Pfarrer Thomas Burke bezeichnete den Einsatz Ackers als segensreich für andere. Und nicht zuletzt gratulierte der Sohn Alfons Ackers, Olaf Acker, seinem Vater zu der Auszeichnung. „Du warst trotz Deines vielfältigen Engagements immer für uns da – wir sind stolz, dass wir dich als Vater haben.“

„Warum macht ein Mensch das, werde ich oft gefragt“, sagte Alfons Acker abschließend. „Doch ich kann nur sagen: Ich war gut zufrieden, wenn ich nach Haus kam und etwas geleistet hatte. Die Zufriedenheit und Dankbarkeit der Menschen waren mein schönster Lohn.“ 

 

 

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