Drachenfest an der Hünenborg

Rheine. Am kommenden Sonntag, 24. September, ist es wieder soweit: Zahlreiche bunte, große und kleine Drachen werden am Himmel über dem Gelände der Hünenborg zu sehen sein. Wie in den Jahren zuvor wird es ein Tag für Groß und Klein. Der Stadtteilbeirat Bentlage/Wadelheim/Wietesch/Schleupe lädt von 11 bis 17 Uhr alle ein, das Drachenfest auf dem Gelände rund um die Hünenborg mitzufeiern.

Ein bunt gemischtes Programm und ein leckeres Angebot an Speisen und Getränken sind die perfekte Voraussetzung für einen herrlichen Tag vor der Kulisse des Hünenborg-Denkmals. Das Drachenfest ist für viele Familien ein fester Termin im Kalender. Viele Vereine, Kindergärten und Schulen beteiligen sich mit Freude an der Planung und Gestaltung des Festes. Neben einem vielfältigen gastronomischen Angebot gibt es natürlich auch reichlich Spiel und Spaß, etwa verschiedene Bastelangebote, Kinderschminken, ein Kinderkarussell, eine Kistenrutsche, viele Mitmachangebote und Informationsstände. Auch die Freiwillige Feuerwehr und die Polizei des Kreises Steinfurt sind wieder mit Fahrzeugen vor Ort, die die Kleinen einmal ganz in Ruhe aus der Nähe entdecken können. Außerdem bietet die Polizei in diesem Jahr an ihrem Stand Fahrradregistrierungen an.

 

Aufgrund der begrenzten Parkmöglichkeiten rund um das Gelände des Hünenborg-Denkmals bittet der Stadtteilbeirat alle Besucher, denen es möglich ist, zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu kommen.

 

Wildcat goes Rheine: Wildcat eröffnet morgen seinen neuesten Piercing Store in Rheine

Rheine- Beliebte Schmuckstücke in der Haut – die Liebe zu Piercings reißt nicht ab. Bereits vor einigen Jahren hielt die Kunst des Piercens auch Einzug in die Modewelt. Seit 1989 sorgt Wildcat international für modisches Aufsehen: Mit viel Herzblut kreieren die Macher der Marke ihre besonderen Schmuckstücke, die Ausdruck ihres Lebensgefühls sind. Wahre Kunstobjekte – denn die Schmuckdesigns finden selbst im Interieur- und Fashiondesign Einsatz. 

Auch in Rheine erhalten Schmuck- und Piercing interessierte den Schmuck des begehrten kultigen Labels nun endlich ab Freitag, den 15.09.2023: Während Wildcat schon eigene Shops in Köln, Düsseldorf, Hamburg, Essen und in einigen Städten in Europa betreibt, folgt nun der neueste Piercing Store von Wildcat in Rheine. Die Mitarbeiter des Stores in Rheine haben ein umfassendes Ausbildungsprogramm absolviert.  Ida, Martin und Damien Siedler (Gründerfamilie von Wildcat)

Hohe Qualität und ein innovatives Konzept zeichnen das Label aus. Wildcat sorgt durch die richtige Verbindung des hochwertigen Schmuckes mit dem Träger, der von wild bis fantasievoll geht, und dem Träger das gewisse Etwas gibt – die Schmuckauswahl umfasst über 10.000 Schmuckstücke und sucht seinesgleichen. 

Die Mitarbeiter strahlen die Leidenschaft für Piercings und Anspruch an Qualität aus, die sie mit Wildcat verbindet. Deshalb freuen wir uns sehr, dass wir nun in Rheine mit unserem Team einen weiteren Store Eröffnen dürfen“, so Damien Siedler, Geschäftsführer von der Wildcat GmbH. Anhänger von Piercings und ausgefallenem Schmuck können also gespannt sein, wenn sie in die Rheiner Innenstadt gehen. 

Die Hasenhöhle in Rheine wird renoviert

Rheine. Wer hätte das gedacht – 52 Jahre gibt es ihn schon, den Spielplatz Hasenhöhle in Mesum. Gegründet wurde er 1971 von den Anwohnern, die sich zur IG Hasenhöhle zusammenschlossen und den Spielplatz aufbauten. Seitdem wird der Spielplatz von ihnen gepflegt und die sanitären Anlagen in Ordnung gehalten.

Damit der Spielplatz auch weiterhin so großen Anklang findet, soll er nun umfassend renoviert werden. Wie Gerald Schneege, Fachbereichsleiter Grün von den Technischen Betrieben Rheine erklärt, „eine Maßnahme, die bis Ende des Jahres in Anspruch nehmen wird“. Dafür werden kleine und große Spielgeräte aufgebaut, neue Wege hergestellt und die Sicherheitsbereiche unter den Spielgeräten erneuert. Und natürlich soll der Spielplatz in Teilbereichen zukünftig auch barrierearm und für Rollstuhlfahrer/-innen nutzbar sein.

Bevor jedoch losgebaggert wird, gab es einige Ortstermine im Vorfeld. So war es seitens des Jugendamtes wichtig, die IG Hasenhöhle eng in den Sanierungsprozess einzubinden, wie Diana Möllers vom Jugendamt Rheine erläutert. „Schließlich sind es die Kinder, die auch in den nächsten Jahren die Hasenhöhle mit der großen Rasenfläche, dem Sandkästen, Rutschen, Schaukeln und Klettergerüsten nutzen sollen. Und dank der enormen Initiative der IG Hasenhöhle freuen wir uns, einen so gut betreuten Spielplatz in Rheine zu haben“, sind sich Möllers und Schneege einig. Nächsten Montag sollen die Bautätigkeiten beginnen und Ende des Jahres soll die Hasenhöhle dann frisch renoviert und für Alle nutzbar sein. 

Verkehrsunfallflucht mit einem verletzten Kind – blauer Kleinwagen gesucht

Rheine – Am Mittwoch (06.09.) gegen 07.35 Uhr befuhr ein 10-jähriger Junge aus Rheine mit seinem Fahrrad den Radweg der Elter Straße in Richtung Innenstadt. In Höhe der Oranienstraße überquerte er den Einmündungsbereich. Zur gleichen Zeit kam aus der Oranienstraße ein blauer Kleinwagen und beabsichtigte nach rechts auf die Elter Straße abzubiegen.

Der Fahrer des Pkw missachtete die Vorfahrt des Jungen. Der 10-Jährige kam mit seinem Fahrrad zu Fall und verletzte sich dabei leicht. Der Fahrer des blauen Kleinwagens bog nach rechts auf die Elter Straße ab und entfernte sich in Richtung Innenstadt, ohne den Pflichten als Unfallbeteiligter nachzukommen.

Die Polizei hat die Ermittlungen zu dieser Verkehrsunfallflucht aufgenommen und sucht Zeugen, die das Unfallgeschehen beobachtet haben oder die Angaben zum Unfallverursacher machen können. Hinweise bitte an die Polizei in Rheine, Telefon: 05971/9384215.

Unbekannte entwenden PKW und Kennzeichen – Fahrzeug vom Gelände eines Autohauses gestohlen

Rheine  – In der Zeit von Donnerstag (31.08.) 15.00 Uhr und Montag (04.09.) 19.45 Uhr sind vom Grundstück eines Autohauses in Rheine an der Carl-Zeiss-Straße ein Auto und Kennzeichen gestohlen worden.

Die Täter verschafften sich auf unbekannte Weise Zugang zum Gelände und ha-ben dann ein Rolltor geöffnet, um den weißen Toyota Lexus mitzunehmen. Dieser hat einen Wert im mittleren fünfstelligen Bereich. Das Fahrzeug hat keine Kennzeichen. Allerdings sind von einem weiteren Fahr-zeug, was ebenfalls auf dem Autohausgelände stand, Kennzeichen entwendet worden. Hierbei handelt es sich um die amtlichen Kennzeichen ST-SZ 1618.

Rheine- Zwei Beschuldigte nach Festnahmen in U-Haft

Rheine – Die Polizei in Rheine hat am Dienstabend (29.08.23) zwei
polnische Staatsbürger im Altern von 34 und 52 Jahren vorläufig festgenommen. Den beiden wird schwerer und gewerbsmäßiger Diebstahl vorgeworfen. Am Mittwoch (30.08.23) wurden die Männer dem Haftrichter vorgeführt – nun befinden sie sich in Untersuchungshaft. Am Dienstag um kurz vor 17.30 Uhr war die Rheinenser Polizei zu einer Firma an der Daimlerstraße – nahe des Kreisverkehrs Röntgenstraße/Daimlerstraße – gerufen worden. Dort sollten aus einer Fahrradgarage mehrere Räder gestohlen worden sein. Ein Firmenmitarbeiter hatte eigenartige Geräusche aus Richtung der Fahrradgarage vernommen und dann gesehen, wie zwei Unbekannte Pedelecs auf einen weißen Transporter luden und das Firmengelände mit dem Fahrzeug verließen. Der Mitarbeiter sowie ein weiterer
Kollege stellten daraufhin fest, dass ihre Pedelecs aus der Garage gestohlen worden waren. Sie riefen die Polizei. Diese leitete eine Fahndung nach dem Transporter ein – mit Erfolg. Die Beamten nahmen Kontakt zu den Autobahnpolizeiwachen im Umkreis auf. Und tatsächlich wurde das Fahrzeug mit polnischem Kennzeichen wenig später auf der A30 auf Höhe Gesmold (Landkreis Osnabrück) angehalten. Die niedersächsische Autobahnpolizei nahm die beiden Insassen vorläufig fest. Sie wurden zur Wache in Rheine gebracht. In dem sichergestellten Transporter fanden die Beamten zum einen die von dem Firmengelände in Rheine entwendeten Pedelecs, zum anderen noch mehrere andere Räder und E-Bikes. Diese wurden als mögliches Diebesgut eingestuft. Der Transporter und die Fahrräder wurden sichergestellt. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.

Kampagne „Heimat shoppen“ wirbt in Rheine für den Einkauf vor Ort Aktionstage am 08./09. September 2023

Shoppen in Rheine macht Spaß und sorgt für den Erhalt einer attraktiven Innenstadt – das zeigt auch in diesem Jahr wieder die bundesweite IHK-Aktion „Heimat shoppen“ am 8. und 9. September 2023.Einheitliche Werbemittel, wie Plakate, Papiertüten, Luftballons und Servietten werden an diesen zwei Tagen in der Rheiner Innenstadt präsent sein und die Wahrnehmung auf die Kampagne lenken. Die Aktion „Heimat shoppen“ ist eine Initiative der Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen in Kooperation mit dem Handelsverband NRW und mit Unterstützung der Sparkassen. Sie hat das Ziel,auf die Bedeutung der Innenstadt, insbesondere auf die der Gastronomen, Einzelhändler und Dienstleister, aufmerksam zu machen. Wenn wir vor Ort einkaufen, helfen wir nicht nur den Geschäftsleuten, sondern auch uns, damit die Lebensqualität in unserer liebenswerten Stadt erhalten bleibt.“, erläutert Ingo Niehaus, Geschäftsführer der EWG – Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Rheine mbH den Grundgedanken.

Die Stadt Rheine beteiligt sich seit vielen Jahren an dieser Aktion und zahlreiche Händler, Dienstleister und Gastronomen machen mit. Susanne Schmidt, Vorsitzende des Handelsverein Rheine e.V. betont: „Eine Innenstadt mit einem vielfältigen Angebot hat einen hohen Stellenwert, ob als Arbeitgeber und Wertschöpfer ebenso für eine lebendige und aktive Einkaufsstadt“.

Zeitgleich zur Aktion „Heimat shoppen“ wird die diesjährige Straßenparty – Rheines Stadtfest die Innenstadt im Rahmen des letzten Wochenendes der summer:city Rheine beleben. Die traditionsreiche Straßenparty, organisiert vom Rheine.Tourismus.Veranstaltungen e.V., bietet wieder viele Highlights und tolle Live-Musik auf den verschiedenen Bühnen in der Innenstadt. Das bunte Programm wird zudem durch eine Aktionsfläche in der Emsgalerie ergänzt. Besucher/-innen der Innenstadt können am Glücksrad drehen oder an einem Gewinnspiel teilnehmen. Besonderen Besuch bekommt das Modehaus Böckmann. Joey Kelly kommt am 08.09.2023 nach Rheine und berichtet, wie er seine Limits überwindet und seine Ziele erreicht. Und am Sonntag präsentieren Models auf dem Marktplatz die neuste Mode von Marita Baginski.

„An diesem Septemberwochenende lohnt sich ein Besuch in Rheine auf jeden Fall und die besondere Atmosphäre der summer:city lädt alle Gäste zum Verweilen ein.“, betonen die Organisatoren.

Kampagne „Heimat shoppen“ wirbt in Rheine für den Einkauf vor Ort Aktionstage am 08./09. September 2023 Shoppen in Rheine macht Spaß und sorgt für den Erhalt einer attraktiven Innenstadt – das zeigt auch in diesem Jahr wieder die bundesweite IHK-Aktion „Heimat shoppen“ am 8. und 9. September 2023. Einheitliche Werbemittel, wie Plakate, Papiertüten, Luftballons und Servietten werden an diesen zwei Tagen in der Rheiner Innenstadt präsent sein und die Wahrnehmung auf die Kampagne lenken. Die Aktion „Heimat shoppen“ ist eine Initiative der Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen in Kooperation mit dem Handelsverband NRW und mit Unterstützung der Sparkassen. Sie hat das Ziel, auf die Bedeutung der Innenstadt, insbesondere auf die der Gastronomen, Einzelhändler und Dienstleister, aufmerksam zu machen. „Wenn wir vor Ort einkaufen, helfen wir nicht nur den Geschäftsleuten, sondern auch uns, damit die Lebensqualität in unserer liebenswerten Stadt erhalten bleibt.“, erläutert Ingo Niehaus, Geschäftsführer der EWG – Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Rheine mbH den Grundgedanken. Die Stadt Rheine beteiligt sich seit vielen Jahren an dieser Aktion und zahlreiche Händler, Dienstleister und Gastronomen machen mit. Susanne Schmidt, Vorsitzende des Handelsverein Rheine e.V. betont: „Eine Innenstadt mit einem vielfältigen Angebot hat einen hohen Stellenwert, ob als Arbeitgeber und Wertschöpfer ebenso für eine lebendige und aktive Einkaufsstadt“. Zeitgleich zur Aktion „Heimat shoppen“ wird die diesjährige Straßenparty – Rheines Stadtfest die Innenstadt im Rahmen des letzten Wochenendes der summer:city Rheine beleben. Die traditionsreiche Straßenparty, organisiert vom Rheine.Tourismus.Veranstaltungen e.V., bietet wieder viele Highlights und tolle Live-Musik auf den verschiedenen Bühnen in der Innenstadt. Das bunte Programm wird zudem durch eine Aktionsfläche in der Emsgalerie ergänzt. Besucher/-innen der Innenstadt können am Glücksrad drehen oder an einem Gewinnspiel teilnehmen. Besonderen Besuch bekommt das Modehaus Böckmann. Joey Kelly kommt am 08.09.2023 nach Rheine und berichtet, wie er seine Limits überwindet und seine Ziele erreicht. Und am Sonntag präsentieren Models auf dem Marktplatz die neuste Mode von Marita Baginski. „An diesem Septemberwochenende lohnt sich ein Besuch in Rheine auf jeden Fall und die besondere Atmosphäre der summer:city lädt alle Gäste zum Verweilen ein.“, betonen die Organisatoren.

Gedenken an Widerstandskämpfer Karl-Ernst Eickens

Rheine. In diesem Jahr wäre der aus Rheine stammende Widerstandskämpfer Karl-Ernst Eickens hundert Jahre alt geworden. Im Kampf gegen das NS-Regime verlor Eickens am 23. August 1943 im Strafgefängnis Wolfenbüttel sein Leben. In einer Gedenkstunde anlässlich seines 80. Todestages erinnerten sich Ratsmitglieder der Stadt Rheine und Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann an das Schicksal des jungen Soldaten.

In seiner Begrüßung bedankte sich der Bürgermeister zunächst bei Heinz-Jürgen Jansen, Ratsmitglied der Fraktion „Die Linke“, der die Gedenkveranstaltung anregte. Die Gruppe traf sich an der Gedenktafel für die Opfer des Nationalsozialismus im ersten Obergeschoss des alten Rathauses, die am 5. November 1950 enthüllt und vor einigen Jahren um weitere Namen ergänzt wurde. „Gedenken wie dieses ist wichtig. Es fordert uns auf, wachsam zu sein und zu bleiben. In Rheine erinnern wir uns auf vielfältige Weise an die Zeit des Nationalsozialismus: ob an den Schulen, in Form der Stolpersteine, mit Hilfe unseres Arbeitskreises ´Gedenken und Erinnern`, als Mitglied im Riga-Komitee und mit vielen weiteren Initiativen. Mit der Gedenkstunde heute kommt eine weitere Veranstaltung hinzu“, so Lüttmann, der das Wort an Heinz-Jürgen Jansen übergab. Dieser berichtete aus dem Leben von Karl-Ernst Eickens und verlas zunächst den selbst verfassten Lebenslauf, den Eickens zehn Tage vor seiner Hinrichtung verfasste.

Wer war Karl-Ernst Eickens?

Nach dem Besuch von Schulen in Rheine, Lüdinghausen und Münster machte er 1942 sein Abitur und kam dann zur Luftnachrichtentruppe in die Niederlande. Dort nahm er schon im August Kontakt zu niederländischen Widerstandskreisen auf, die unter anderem untergetauchte Juden unterstützten. Als seine Einheit nach Russland verlegt werden sollte, desertierte er im April 1943. Im niederländischen Untergrund erstellte er die Zeitung „Das freie Wort“ und ging zurück nach Deutschland, um 5000 Exemplare zu verteilen. Dabei wurde er festgenommen,

verurteilt und schließlich am 23. August 1943 hingerichtet. Vor seiner Hinrichtung rettete er noch einem Mitangeklagten das Leben, indem er alle Schuld auf sich nahm.

 Lange vergessen

Auf der 1950 errichteten Gedenktafel zur Ehren der Opfer des Nationalsozialismus im alten Rathaus war Eickens lange nicht vertreten, da sein Vater, Carl Eickens, als noch lebender Angehöriger einer Veröffentlichung seines Namens auf der Tafel nicht zustimmte. Carl Eickens, in dieser Zeit Stadtdirektor von Rheine, war mit den Taten seines Sohnes nicht einverstanden. So geriet Karl-Ernst Eickens in Vergessenheit. Das änderte sich, als die Historikerin Gertrud Althoff anfing, über ihn zu recherchieren. So wurde sein Name 2003 auf der Gedenktafel ergänzt.

Foto (Stadtpressestelle): In einer Gedenkveranstaltung kamen die Ratsmitglieder und Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann an der Gedenktafel zur Ehren der Opfer des Nationalsozialismus im alten Rathaus zusammen, um an den Widerstandskämpfer Karl-Ernst Eickens zu erinnern. Die Historikerin Gertrud Althoff (3.v.r.) war ebenfalls zu Gast.

71-jähriger Radfahrer kollidiert mit 11-jährigem Mädchen auf einem Fahrrad

Rheine – Bei einem Unfall in Gellendorf sind am Montagmorgen (28.08.23) ein 11-jähriges Mädchen und ein 71-jähriger Mann leicht verletzt worden. Der 71-jähriger Fahrradfahrer aus Rheine fuhr gegen 07.30 Uhrstadtauswärts auf der rechten Straßenseite der Dionysiusstraße. Zwischen der Heidackerstraße und der Straße Biergbrede kamen ihm vier Schulkinder auf Fahrrädern auf ihrem Schulweg entgegen. Eines der Kinder, ein 11-jähriges Mädchen aus Rheine, stieß mit dem 71-Jährigen zusammen. Beide wurden leicht verletzt. Der Mann aus Rheine musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Es entstand ein Sachschaden im niedrigen dreistelligen Bereich.

Marktverlegung während der Straßenparty und Herbstkirmes

Rheine. Wie jedes Jahr muss der auf dem Borneplatz stattfindende Wochenmarkt wegen der Straßenparty und auch der Herbstkirmes verlegt werden.

Aufgrund der Straßenparty findet der Wochenmarkt am Samstag, den 09.09.2023, in der Poststraße statt.

Ebenso werden die Marktbeschicker anlässlich der Herbstkirmes vom Borneplatz auf den Marktplatz ausweichen, wo der Wochenmarkt am Donnerstag, den 12.10.2023, und Samstag, den 14.10.2023, stattfinden wird.

Der Wochenmarkt auf dem Emstorplatz fällt wegen der Herbstkirmes am Freitag, den 13.10.2023 aus.

Gefährliche Körperverletzung am Bahnhof in Rheine – Zeugen gesucht

Rheine  – Ein 17-jähriger Mann aus Rheine geriet am Donnerstag (17.08.) gegen 13.25 Uhr im Bahnhof Rheine mit einer Gruppe von fünf Jugendlichen aneinander.

Nachdem der Streit eskalierte, flüchtete der Geschädigte zu Fuß die Lindenstraße entlang in Richtung Hauenhorster Straße. Die Täter verfolgten den 17-Jährigen.
Auf der Terrasse einer Bäckerei in Höhe der Hausnummer 64 trafen die Täter auf den Geschädigten. Hier schlugen sie mit Fäusten auf ihn ein und warfen mit Stühlen nach ihm. Der 17-Jährige wurde leicht verletzt.

Einer der Täter kann wie folgt beschrieben werden: Er war 17 bis 18 Jahre alt, etwa 175 cm groß und hatte schwarze lockige Haare. Bekleidet war er mit einem weiß /neogelben Trainingsanzug.

Die Polizei hat die Ermittlungen zu der gefährlichen Körperverletzung
aufgenommen. Zeugen, die Hinweise auf die Täter oder Angaben zur Tat machen können, melden sich bitte bei der Polizei in Rheine, Telefon 05971/9384215.

Fußball verbindet

Rheine. Am Samstag, 12. August, lädt das Organisationsteam des Fachbereichs Schulen, Soziales, Migration erneut zum interkulturellen Fußballturnier auf den Fußballplatz am Emsland-Gymnasium (Bühnerstraße 130) ein.

Das Turnier startet um 10 Uhr. Zehn Teams mit je sechs Spielern, gemischt aus mehreren Ländern, haben sich angemeldet. Da das Turnier bereits eine etablierte und beliebte Veranstaltung ist, kennen sich viele Teams schon von den Vorgängerturnieren und freuen sich, nun wieder aufeinanderzutreffen. Unter den Mitspielerinnen und Mitspielern sind viele neu zugewanderte Mitbürger aus Rheine. Neben den sportlichen Duellen steht das Miteinander und Fair Play an diesem Tag im Vordergrund. Das Team Beratung und Begleitung von Zuwanderern, das das Turnier schon zum sechsten Mal organisiert, setzt auf eine gute Spielatmosphäre und viele schöne Begegnungen auf und neben dem Platz.

Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann, selbst bekennender Fußballfan, lässt es sich nicht nehmen, die erste Partie anzupfeifen. Neben weiteren Vertretern der Stadt werden auch wieder einige Ehrenamtliche im Einsatz sein, um ein spannendes und faires Sportevent auf die Beine zu stellen. Natürlich sind auch Zuschauerinnen und Zuschauer herzlich willkommen, um am Rande des Spielfeldes die Mannschaften anzufeuern. Für das leibliche Wohl der Spieler und Gäste wird zudem gesorgt. Das Turniert endet voraussichtlich gegen 18 Uhr.

77-Jähriger von unbekanntem Täter in seinem Krankenfahrstuhl angegangen

Rheine – Ein 77-jähriger Mann aus Rheine wurde am Sonntag von einem Unbekannten attackiert. Der Rheinenser fuhr mit seinem Krankenfahrstuhl auf dem Gehweg an der Bahnhofstraße. In Höhe der Hausnummer 12 bekam er eigenen Aussagen zufolge plötzlich von einem Unbekannten einen harten Schlag an den Hinterkopf.

Danach griff der Mann in den Korb, der sich am Krankenfahrstuhl befindet. Da sich dort keine Wertsachen befanden, flüchtete der Mann ohne Beute. Der Unbekannte wird wie folgt beschrieben: Er ist etwa 35 bis 45 Jahre alt, ungefähr 1.80 bis 1.85 Meter groß, hatte eine kräftige Statur, kurzes rotblondes Haar und trug ein beige/khaki gefärbtes, enges Hemd.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die Hinweise geben können, melden sich bitte bei der Polizei in Rheine, Telefon 05971/938-4215.

Versuchter Straßenraub am Waldhügelsee

Rheine  – Auf dem Geh- und Wanderweg östlich des Waldhügelsees hat es am Freitagnachmittag (04.08.23) einen versuchten Straßenraub gegeben. Die Polizei ermittelt und sucht nun Zeugen. Gegen 14.25 Uhr ging ein Notruf bei der Einsatzleitstelle der Kreispolizeibehörde ein. Zwei Frauen waren von einem unbekannten Täter angegriffen worden. Die Geschädigten – eine 27-Jährige und ihre 59-jährige Mutter – gingen im Bereich des Waldhügels spazieren. Als sie gegen 14.20 Uhr an einer Sitzbank auf der Ostseite des Sees vorbeikamen, stand ein unbekannter Täter unvermittelt von der Bank auf und trat von hinten an die 27-Jährige heran. Der Täter hielt die Frau gewaltsam fest. Diese konnte sich jedoch wehren. Im weiteren Gerangel stürzte die 27-Jährige. Auch die 59-Jährige wurde von dem Täter angegangen und zu Boden geworfen. Beide Frauen wurden leicht verletzt. Im Anschluss konnten die Geschädigten fliehen. Vom Parkplatz Waldhügel an der Catenhorner Straße verständigten sie die Polizei. Die Polizei fahndete nach dem Angreifer – jedoch ohne Erfolg. Die Frauen wurden ambulant medizinisch versorgt. Der Täter, der keine Beute machte, wird wie folgt beschrieben: Der Mann war etwa 30 bis 40 Jahre alt und 1,75 bis 1,80 Meter groß. Er hatte eine auffällig korpulente Statur und kurze, schwarze Haare, die nach hinten gekämmt waren. Er trug ein hellgraues T-Shirt und eine helle Hose. Außerdem trug er eine Brille mit einem dünnen, schwarzen Rahmen und führte einen Rucksack mit einem roten Muster mit sich. Die Polizei ermittelt zu diesem Delikt. Zeugen, die Hinweise auf den Täter geben können oder die zum Tatzeitpunkt etwas Auffälliges beobachtet haben, melden sich bitte bei der Wache in Rheine unter 05971/938-4215.

Stadt Rheine investiert in die Mobilität von Kindern und Jugendlichen

Rheine. Das Schuljahr 2023/24 steht in den Startlöchern und bringt im Hinblick auf die Mobilität der Schülerinnen und Schüler positive Veränderungen: „Alle Schülerinnen und Schülern, die einen Anspruch auf eine Schülerfahrtkostenerstattung haben, erhalten im kommenden Schuljahr ein Deutschlandticket“, gibt Beigeordneter Raimund Gausmann bekannt. Hiermit können sie neben den Fahrten zur Schule auch den gesamten Nahverkehr in Deutschland nutzen. Das Ticket wird in der 33. Kalenderwoche direkt an die Schulen geliefert und an die betroffenen Schülerinnen und Schüler verteilt. Bis zum 21.08.2023 gilt ein kontrollfreier Kulanzzeitraum, in dem die Schülerinnen und Schüler ohne Fahrkarte mit dem Nahverkehr für den Hin- und Rückweg zur Schule nutzen können.

Für alle Schülerinnen und Schüler, die bisher keine Fahrkarte erhalten haben, besteht zukünftig die Möglichkeit ein sogenanntes Schokoticket zu erwerben. Ein Schokoticket ist ein reguläres Deutschlandticket, welches zum Selbstkostenpreis von 29,00 Euro erworben werden kann. „Wir möchten damit Schülerinnen und Schülern ermöglichen, umweltfreundlich und nachhaltig mobil zu sein“, erläutert Wiebke Gehrke, Fachbereichsleiterin Schulen, Soziales, Migration und Integration. Voraussichtlich zum 01.10.2023 wird in Rheine die Möglichkeit bestehen, das sog. Schokoticket zu erwerben.

Die Stadt Rheine investiert damit die Einsparung von rund 200.000 €, die aus dem Einsatz des Deutschlandtickets für Schülerinnen und Schüler erzielt wird, die Ansprüche auf eine Schülerfahrkostenerstattung haben. „Ein starkes Zeichen für eine kinder- und jugendfreundliche Stadt Rheine“, resümiert Beigeordneter Raimund Gausmann.

Foto (v.l.n.r.): Raimund Gausmann, Beigeordneter, Wiebke Gehrke, Fachbereichsleiterin, Elke Angerhausen und Sandra Jürriens, Schulverwaltung,

KINDERFLOHMARKT IN DER INNENSTADT VON RHEINE – 05.08.2023

Rheine. Am 05.08.2023 findet in der Innenstadt von Rheine statt, circa  1.000 kleine und große Flohmarkthändler werden dann ihre Schätze anbieten. Von Nintendo Spielen über Omas Kaffeekanne, Kinderpuzzle und viele Kuriositäten ist alles zu finden. Die gesamte Fußgängerzone ist mit Verkaufsständen belegt, ebenso die Uferseiten der Ems im Bereich der Innenstadt.

Dieses Großereignis ist mittlerweile zur Kulturveranstaltung in der gesamten Region avanciert. Für viele Besucher aus dem Münsterland, den Niederlanden und dem Ruhrgebiet ist der Termin ein fester Bestandteil in der Jahresplanung. Offizieller Beginn des Flohmarktes, der erfahrungsgemäß mehrere Tausend Besucher anlocken wird, ist um 6.00 Uhr.

► Parken: Die Benutzung der Parkhäuser und Tiefgaragen ist nur für Pkw ohne Anhänger erlaubt. Falschparker im Bereich des Busbahnhofes werden mit Einsetzen des Stadtlinienverkehrs abgeschleppt. Das gilt ebenso für gesperrte Flächen und in der gesamten Innenstadt auf den gekennzeichneten Plätzen. Der Borneplatz wird für jeglichen Anlieferverkehr ab 6.00 Uhr abgeriegelt, da dort der Wochenmarkt aufbaut.

Es gilt die Straßenverkehrsordnung! 

► Öffnungszeiten: „Am Bahnhof“, „Zentrum“, „Stadthalle“ und „eec“ durchgehend öffnen. Der Parkplatz „Auf dem Thie“ ist ab Freitagabend bis Sonntagmorgen, 3.00 Uhr durchgehend geöffnet. Weiterhin ist der Parkplatz „Klostergarten“ von 5.00 Uhr morgens bis 19.00 Uhr und das Parkhaus der Emsgalerie von 6.00 bis 22.00 Uhr geöffnet.

 

Polizei warnt vor Taschendiebe in der Innenstadt von Rheine

Rheine- In der Innenstadt von Rheine wird einer 68-Jährigen die Geldbörse gestohlen. In einem Supermarkt in Dutum wird einer 79-Jährigen die Geldbörse mit 400 EUR Bargeld, Personalausweis und Krankenversicherungskarte entwendet. Einer weiteren 59-Jährigen wird im Dorenkamp in einem Supermarkt die Geldbörse mit 450 EUR Bargeld aus einer Umhängetasche entwendet. In einem Ärztehaus in Rheine wird einem 86-Jährigen durch Trickdiebe im Aufzug die Geldbörse aus der hinteren Hosentasche entwendet. Dies sind nur vier Beispiele von Taschendiebstählen, die sich in den vergangenen Wochen in Rheine ereignet haben. Bei der Polizei gehen in diesen Sommertagen wieder vermehrt Anzeigen wegen entsprechender Taten ein. Daher warnt die Polizei jetzt mit einer Präventionskampagne, die in dieser Woche bei Supermärkten im Stadtgebiet von Rheine stattfindet. Neben einem Informationsstand wird dabei erstmalig ein gelbes Warnsymbol vor den Eingängen mittels einer Sprühschablone auf den Boden aufgebracht, um vor kriminellen Taschendieben zu warnen.

Ablenken, Rempeln oder in ein Gespräch verwickeln.

Die Täter wenden häufig Tricks an, um ihre – meist älteren – Opfer abzulenken. Bekannte Ablenkungsmanöver sind beispielsweise der Rempel-Trick, bei dem das Opfer im Gedränge angerempelt wird und ein Komplize zeitgleich die Beute entwendet. Oder auch der Supermarkt-Trick, bei dem die Taschendiebe Einkaufende nach einer bestimmten Ware fragen. Während das Opfer hilfsbereit nach der Ware sucht oder in ein Gespräch verwickelt wird, wird die Tasche am Einkaufswagen geplündert.

Hoher Kosten- und Zeitaufwand für die Opfer

Ein Taschendiebstahl, bei dem das Portemonnaie entwendet wird, ist äußerst ärgerlich. Denn der Kosten- und Zeitaufwand für die Wiederbeschaffung wichtiger Dokumente ist hoch. Personalausweis, Führerschein, Kreditkarten, Karte für den ÖPNV oder sonstige Ausweise – die Wiederbeschaffung kann schnell mehr als 200 Euro kosten. Bargeldverluste und Zeitaufwand sind dabei nicht einmal eingerechnet. Verschwinden mit der Handtasche sogar Schlüssel oder das Smartphone ist der Verlust deutlich höher.

Bankkarten sperren lassen und Anzeige erstatten

Wenn Sie Opfer eines Taschendiebstahls geworden sind und ihre Bankkarten dabei ebenfalls entwendet wurden: Lassen Sie unverzüglich ihre Bank- und Kreditkarten sperren. Der allgemeine telefonische Sperrnotruf lautet: 116 116. Melden Sie den Diebstahl wichtiger Ausweise und Dokumente umgehend den zuständigen Behörden. Und erstatten Sie auf jeden Fall Anzeige bei der Polizei.

Folgende Tipps gibt die Polizei, um sich vor Taschendiebstahl zu schützen. 

Rechnen Sie vor allem in Menschenmengen damit, dass Diebe Sie ablenken wollen, um Sie zu bestehlen. Bleiben Sie misstrauisch, wenn Sie von Unbekannten angesprochen werden – mit welchem Anliegen auch immer. – Tragen Sie Wertsachen und Dokumente nicht in der Handtasche bei sich, sondern verteilen Sie sie in verschlossenen Innentaschen Ihrer Oberbekleidung. Empfehlenswert sind auch Brustbeutel, Gürtelinnentaschen oder Geldgürtel. – Tragen Sie Ihre Hand- oder Umhängetasche stets verschlossen unter dem Arm geklemmt und mit dem Verschluss zum Körper. In Geschäften, Fußgängerzonen oder ähnlich belebten Bereichen sollten Sie auch Rucksäcke immer verschlossen unter dem Arm tragen. – Verwahren Sie Wertgegenstände wie Geldbörse, Mobiltelefon und Schlüssel nicht in der Einkaufstasche, dem Einkaufskorb oder Einkaufswagen und legen Sie Ihr Portemonnaie an der Kasse nicht aus der Hand. – Lassen Sie Gepäck und Wertsachen nie aus den Augen. Nehmen Sie Geldbörsen, Mobiltelefone, Schlüssel usw. immer aus Kleidungsstücken, die Sie an Garderoben oder über Stuhllehnen hängen. In Restaurants oder Cafés Taschen nicht an die Stuhllehne hängen, sondern auf Ihren Schoss stellen oder auf den Boden, fixiert zwischen Ihren Füßen. Legen Sie ihr Mobiltelefon nicht offen auf den Tisch, sondern behalten Sie es in einer verschlossenen Tasche. – Führen Sie nur soviel an Bargeld mit, wie Sie brauchen. – Notieren Sie sich die Daten Ihrer Geldkarten (Kontonummer und Bankleitzahl) und die Geräte-Nummer (IMEI) ihres Handys. Nehmen Sie die Notizen niemals mit, sondern bewahren Sie sie sicher Zuhause auf. – Notieren Sie niemals die vierstelligen PIN-Codes von Debit- oder Kreditkarten sowie Mobiltelefonen, sondern lernen Sie diese auswendig.

premiumXL – Online-Händler startet stationäres Ladenkonzept in der Emsstraße 71 in Rheine

Rheine Einkaufsbummel bei premiumXL, das ist ab sofort nicht nur im Online-Shop für Haus und Garten, sondern jetzt ganz neu auch in der Emsstraße 71 möglich. Kurz vor der Neueröffnung durften Ingo Niehaus, Geschäftsführer der EWG – Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Rheine mbH und Hendrik Welp, Projektleiter EWG-Citymanagement einen Einblick in die neuen Geschäftsräume werfen und sich über den Weg eines Online-Möbelhauses in die Rheiner Innenstadt informieren. „Wir freuen uns sehr über dieses spannende Sortiment in der Fußgängerzone. Hier zeigt sich, wie stationärer und Online-Handel auch im Zusammenspiel funktionieren können“, erklärt Ingo Niehaus.

Foto: Ingo Niehaus (l) und Hendrik Welp (r) (beide EWG) besuchten Mathias Preus und Marc-Philipp Theophilus (beide Premium XL) im neuen Store in Rheines Innenstadt.

Das ist eine attraktive Bereicherung für die östliche Innenstadt, in der sich mit dem Umbau des Ladenlokals ehemals InterToys und dem baldigen Sportangebot bei Böckmann noch weitere Neuerungen bereits angekündigt haben“, berichtet Hendrik Welp.

„Unser neuer Store in Rheine ist für uns ein spannendes Projekt, von dem wir uns erhoffen, die Bekanntheit des Unternehmens im Umkreis von Rheine deutlich auszubauen. Für uns ist dies u.a. wichtig, da wir als Arbeitgeber vor Ort laufend auf der Suche nach Talenten sind, die unsere Teams ergänzen.“, sagt CEO Thorben Bollmann.

„Wir sind sicher, dass wir mit premiumXL das Angebot der Innenstadt bereichern. Wir zeigen über 200 Artikel unsere über 4500 Artikel großen Sortiments und Kunden können alles vor Ort bestellen. Die Lieferung erfolgt selbstverständlich kostenlos und schnell und Kunden können vor Ort mit allen gängigen Zahlungsmitteln zahlen. Für uns ist der Store der Versuch, die Brücke zwischen online und stationärem Handel zu schlagen“, erläutert CMO Mathias Preuß.

 

Sanierung von Wirtschaftswegen

Rheine. In enger Abstimmung mit den Landwirten stand für die Technischen Betriebe Rheine auch in diesem Jahr die Sanierung einiger Wirtschaftswege auf dem Programm. Die Wirtschaftswege rund um die Stadt Rheine sind dabei nicht nur Verbindungsweg zu den Feldern, sondern werden auch gerne als Radweg genutzt. Dabei haben Radfahrer und Traktorfahrer den gleichen Wunsch: Ebene, gut befahrbare Flächen ohne Löcher und aufgerissenem Asphalt.

von links: Martin Forstmann, Nicolas Raumann, Manfred Albers (es fehlen: Alfons Beckmann und Matthias Kohnert)

Für den Substanzerhalt dieser Wege ist eine regelmäßige Sanierung umso wichtiger, damit sie auch zukünftig ihre gute Qualität behalten. In 2023 wurden daher wieder 600.000 € für den Erhalt der Wirtschaftswege eingesetzt und auch für 2024 sollen 600.000 € Haushaltsmittel verwendet werden.

Dabei ist der richtige Ausbau der Wirtschaftswege besonders wichtig für die Langlebigkeit der Flächen. Mit dem sogenannten Hocheinbau wird die alte Decke als Auflager genutzt und die neue Decke mit einer Ausgleichsschicht aufgebracht. So können sowohl die Kosten gering gehalten werden, wie auch die Bautätigkeit selber kann zeitlich überschaubar in wenigen Tagen durchgeführt werden.

Ausnahmen bilden lediglich Brückenbauwerke (wegen der Durchfahrtshöhe) und bei Wegen, an denen sich rechts und links tiefe Gräben befinden, so dass bei einem Hocheinbau die Grabenböschung zu steil werden würde.  Dort können diese Maßnahme nicht angewendet werden. Und natürlich sollen Wirtschaftswege keine „Raserstrecken“ für Autos werden, sondern als sichere Nutz- und Freizeitwege nutzbar sein. Daher werden sie auch nur in Ausnahmefällen und aufgrund besonderer Notwendigkeit, z. B. besonders breiten Ackerfahrzeugen, großzügiger ausgebaut.

In 2023 wurden oder werden folgende Wirtchaftswege saniert:

Schulkamp, Brüggerhook, Zur Albrocker Rampe, Am Forsthaus, Schwarzes Venn Zum Albrock, Engbertsweg

Für 2024 sind geplant:

Alter Schulweg, Birkhook, Möllerhookstraße, Roßweg, Kloddenhook, Zum Galgenkamp und Rheiner Landweg

„Rote Bank“-Aktion soll auf häusliche Gewalt aufmerksam machen

Rheine. Schon bald können alle Bürgerinnen und Bürger auf einer „Roten Bank“ vor dem Neuen Rathaus Platz nehmen.

In der Signalfarbe macht die Bank auf das Thema „Häusliche Gewalt“ aufmerksam, und soll zum Nachdenken anregen sowie an die Frauen erinnern, die Opfer von Gewalt wurden.

„Leider gehört Gewalt für viele Frauen noch zum Alltag. An jedem dritten Tag stirbt in Deutschland eine Frau durch Partnerschaftsgewalt. Wir alle tragen Verantwortung dafür, dass Gewalt gegen Frauen bekämpft wird“, erklärt die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Rheine, Gaby Beckmann.

Die Aktion wird kreisweit von den Gleichstellungsbeauftragten im Rahmen des Jubiläums „20 Jahre Runder Tisch Häusliche Gewalt Kreis Steinfurt“ durchgeführt.

Die Bank wird mit einer Plakette versehen, auf der ein QR-Code auf das bundesweite Hilfetelefon hinweist – ein Beratungs-Angebot für Frauen und Mädchen. Das Angebot ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr unter 08000 11 60 16 erreichbar.

 

 

Biberausflug in der Innenstadt von Rheine

Biber_in_Rheine

Rheine  – Am frühen Freitagmorgen (21.07.) rief ein Zeuge  gegen 01.20 Uhr auf der Polizeileitstelle an und sagte, dass er einen Biber in der Innenstadt gesehen hat. Die Polizei ging zunächst von einer Biberratte (Nutria) aus, da man sich nicht vorstellen konnte, dass es sich um einen echten Biber handelte. Eine Streifenbesatzung der Wache Rheine machte sich auf den Weg und stellte schnell fest: Es war ein richtiger Biber. Dem Tier ging es augenscheinlich gut. Da die Beamten sich unsicher waren, ob sie hier überhaupt tätig werden müssen, riefen sie den Zoodirektor des Tierparks Rheine an. Er riet dazu, den Biber im Sinne des Tierwohls besser einzufangen und in unmittelbarer Emsnähe auszusetzen. Dieser „Festnahmeauftrag“ wurde dann zusammen mit der Feuerwehr Rheine angegangen. Der Biber wurde eingefangen und durch die Feuerwehr im Bereich der Ems wieder auf freien Fuß gesetzt. Zum Schluss ein kurzer Faktencheck: Zurzeit
gibt es in Nordrhein-Westfalen laut des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) geschätzt gut 400 Biber. Seit dieser Nacht wissen wir, mindestens einer davon lebt in Rheine an der Ems.

91-Jähriger bei räuberischem Diebstahl in Rheine leicht verletzt

Rheine – Zu einem räuberischen Diebstahl auf offener Straße ist es am Mittwoch (19.07.) um 12.15 Uhr an der Mittelstraße gekommen. Ein 91-jähriger Rheinenser war zu Fuß mit seinem Rollator in Höhe der Elisabethschule unterwegs. Plötzlich merkte er, wie eine Person von hinten das Portemonnaie aus der Gesäßtasche seiner Hose zog. Unmittelbar danach schubste der unbekannte Täter den 91-Jährigen, so dass dieser stürzte und sich leicht verletzte. Der Täter flüchtete mit der Geldbörse anschließend mit einem Fahrrad in unbekannte Richtung.

Kurz nach der Tat an der Mittelstraße ereignete sich ein ähnlicher Vorfall an der Zeppelinstraße. Eine 88-jährige Frau aus Rheine lief mit ihrem Mann über den Parkplatz der dortigen Postenbörse. Die Frau war mit einem Rollator unterwegs. Gegen 12.45 Uhr näherte sich plötzlich ein Mann von hinten und versuchte die Handtasche aus dem Rollator zu entwenden. Dies glang dem Unbekannten nicht und er flüchtete daraufhin. Es könnte sich in beiden
Fällen um denselben Täter handeln. Dieser wird von der 88-Jährigen wie folgt beschrieben: Der Mann ist etwa 25 Jahre alt und 1.80 Meter groß. Er hat eine schlanke bis athletische Figur und trug eine dunkle Jacke sowie eine dunkle Hose.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen. Wer Hinweise geben kann, meldet sich bitte bei der Polizei in Rheine, Telefon 05971/938-4215.

Amtshilfe des Technischen Hilfswerk

Rheine. Die Stadt Rheine rechnet in den kommenden Monaten mit weiteren Zuzügen von geflüchteten Menschen, so dass weitere Flüchtlingsunterkünfte vorzubereiten sind. Im Rahmen der Amtshilfe unterstützten nun Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerk Ortsverband Rheine (THW) an drei Abenden sehr motiviert und professionell das Hausmeisterteam der Stadt Rheine bei der Sortierung und beim Rückbau von Mobiliar. Mittels Helferketten wurden die aktuell nicht benötigten Einrichtungsgegenstände sortiert und eingelagert. Die Hilfsaktion zeigt erneut, wie gut die Zusammenarbeit zwischen dem THW Ortsverband Rheine und der Stadt Rheine funktioniert. Hierfür bedankt sich das Team Beratung und Begleitung von Zuwanderern der Stadt Rheine ganz herzlich.

Unbekannter im Blaumann tauscht Falschgeld ein, Polizei warnt vor Haustürbetrug

Rheine – In Bentlage ist ein Ehepaar Opfer eines dreisten Betrugs geworden. Ein Unbekannter klingelte am Donnerstag (22.06.23) an der Haustür. Er fragte, ob die beiden Geld wechseln könnten. Die Frau bat den Unbekannten ins Haus und übergab ihm zwei 50-Euro-Scheine. Im Gegenzug erhielt sie einen 100-Euro-Schein. Später stellte sich heraus, dass es sich bei dem 100er um Falschgeld handelte. Daraufhin erstattete das ältere Ehepaar Anzeige bei der Polizei. Der gefälschte Geldschein wurde sichergestellt. Ersten Erkenntnissen zufolge versuchte der Unbekannte im Blaumann mindestens bei einer weiteren Anwohnerin in Bentlage, das Falschgeld einzutauschen. Der Täter wird wie folgt beschrieben: Der Mann war circa 1,70 bis 1,80 Meter groß und 28 bis 35 Jahre alt. Er war schlank, hatte blonde Haare und sprach akzentfrei Deutsch. Zeugen, die weitere Hinweise zur Tat oder zum Täter geben können, melden sich bitte bei der Wache in Rheine unter Telefon 05971/938-4215.

Die Polizei ruft in diesem Zusammenhang dazu auf, niemals Unbekannte ins Haus zu lassen. Haben Sie keinen Handwerker bestellt und kann der oder die Unbekannte sich nicht ausweisen? Schicken Sie die Person einfach weg! Wehren Sie zudringliche Besucher energisch ab. Händigen Sie niemals Wertsachen aus und tauschen Sie kein Geld ein. Holen Sie im Zweifelsfall Hilfe oder verständigen Sie die Polizei.

 

Strauhspier und Shantychor Rheine musizieren am Sonntag im Stadtpark

Rheine. Am Sonntag, den 25.06.2023, spielen im Stadtpark gleich zwei Ensembles live. Teil eins des Programms der diesjährigen Stadtparkkonzerte an diesem Sonntag ist die in Rheine bekannte Gruppe Strauhspier. Um 14.00 Uhr tritt das Trio vor das Publikum und gibt ein eineinhalb stündiges Konzert im Stadtpark Rheine. Die Kulturpreisträger von 1991 freuen sich auf ein Konzert in der Heimat. Strauhspier hat Freude an der plattdeutschen Sprache und am Musizieren. Sie verbinden Generationen miteinander. In ihren Liedern singen Strauhspier über das tägliche tragikomische Banale, sprich: Liebe, Lust und Grünkohl. Sie sind der Strohhalm, an dem sich alle festhalten, die die plattdeutsche Sprache nicht sterben lassen wollen!

 

Ab 16.30 Uhr sorgt dann im zweiten Teil der Shantychor Rheine 2013 e.V. für Stimmung im Stadtpark. „Wir freuen uns, endlich wieder hier auftreten zu können“, sagt Chor-Vorsitzender Stephan Prinzmeier. In der traditionsreichen Reihe „Stadtparkkonzerte“ der Stadt Rheine, werden jedes Jahr Ensembles und Chöre, aber auch Vokalsolisten und Instrumentalisten eingeladen, für ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger zu singen und zu musizieren.

Der Shantychor Rheine, der in diesem Jahr sein 10. Jubiläum begeht, tritt mit einer Mischung aus bekannten Shantys und Seemannsliedern vor das Publikum. „Wir sind mit allen Wassern gewaschen! Uns ist wichtig, dass unsere Freude von der Bühne aus auf das Publikum übergeht“, berichtet Prinzmeier. Von Auftritten in Rheine bis auf die großen Bühnen beim Hamburger Hafenfest und in den Niederlanden hat es der Shantychor bereits geschafft. „Mit Wind in den Segeln und Kraft in den Stimmen sind wir schon ganz schön rumgekommen“, meint der Chor-Vorsitzende stolz. „Doch unser Heimathafen, ist uns immer noch der liebste Platz.“

Die Stadtparkkonzerte finden jeden zweiten und vierten Sonntag von Ende Mai bis Ende August im Stadtpark Rheine statt. Der Eintritt ist frei. Im Stadtparkrestaurant gibt es die Möglichkeit während einer Tasse Kaffee der Musik zu lauschen. Veranstaltet werden die Stadtparkkonzerte vom Kulturservice der Stadt Rheine. Bei der Organisation wird die Stadt von Schürmann Catering und Eventmanagement und dem Stadtparkverein Rheine unterstützt. Das gesamte Konzert-Programm und weitere Information sind auf www.rheine.de/stadtparkkonzerte zu finden.

Rheine feierte sein 1.185-jähriges Stadtjubiläum im Salzsiedehaus Festakt stand im Zeichen von Rheines Salzgeschichte

Rheine. Ein Kalkhügel nahe der Emsfurt war es, der fränkischen Kriegern im 8. Jahrhundert ins Auge stach, als sie die Gegend rund um das heutige Rheine durchstreiften. Um den damals wichtigen Emsübergang zu sichern, errichteten sie auf dem so prächtig geeigneten Hügel einen Stützpunkt. Auf einem zweiten Kalksporn entstand eine kleine Kirche. Es war am 7. Juni 838, als Kaiser Ludwig der Fromme das auf dem Kalkhügel gelegene Gut „Reni“ den Benediktinerinnen des Stiftes Herford vermachte. Erstmals ist in dieser Schenkungsurkunde der Name unserer Stadt Rheine nachweisbar. Daher feiern wir den 7. Juni 838 als das Jubiläum der Stadt Rheine. Das sind in diesem Jahr 1.185 Jahre.

Das diesjährige Stadtjubiläum sowie der Festakt am 18. Juni im Salzsiedehaus standen ganz im Zeichen von Rheines Vergangenheit als Salzstadt. Bisher wurde geglaubt, einen sicheren Beleg über die Salzherstellung in Bentlage vor 1.000 Jahren zu haben. Bei den Vorbereitungen auf das Jubiläum und den Forschungen an der Originalurkunde stellte aber der Historiker, Dr. Lothar Kurz, fest, dass es sich bei der Urkunde um eine Fälschung handelt. Fakt aber ist, dass die Saline Gottesgabe seit 100 Jahren der Stadt Rheine gehört und das Salz aus Bentlage eine wichtige Bedeutung für Rheine hat.

Dies betonten neben Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann auch Landrat Dr. Martin Sommer sowie Thomas Liedmeyer, 1. Vorsitzender des Fördervereins Saline Gottesgabe, vor rund 70 geladenen Gästen in ihren Wortbeiträgen. Untermalt wurden diese vom Saxophonquartett rund um Lothar Eirmbter. Anschließend wurde der Jubiläumskuchen angeschnitten und bei Sekt und Kaffee über das Salz aus Rheine diskutiert.

Zum Salzjubiläum wird es für die Öffentlichkeit ein Veranstaltungsprogramm, eine neue Buchpublikation sowie eine Ausstellung im Falkenhof Museum geben. Das westfalenweit einmalige technische Kulturdenkmal Saline Gottesgabe steht dabei im Mittelpunkt.

(v.l.): Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann, Andrea Stullich (MdL), Thomas Liedmeyer (Förderverein Saline Gottesgabe) sowie Landrat Dr. Martin Sommer.