Antonia Weiner ist neue Schiedsfrau in Meppen

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Antonia Weiner (links) freut sich auf ihre neue Aufgabe als Schiedsfrau. Anette Schneckenberger, Direktorin des Amtsgerichtes Meppen, und Bürgermeister Helmut Knurbein gratulierten.

Meppen: Neue Schiedsfrau für den Schiedsamtsbezirk Meppen ist Antonia Weiner. Als einen Beitrag zum „Rechtsfrieden“ bezeichnete Anette Schneckenberger, Direktorin des Amtsgerichtes Meppen, dieses Amt.

Dass sich Schiedspersonen bei nachbarschaftsrechtlichen Streitigkeiten um eine Vermittlung bemühen, ist wohl die bekannteste Aufgabe dieses Ehrenamtes. In diesen Fällen ist die Streitschlichtung verbindlich vorgeschrieben. Das bedeutet, dass eine Klage erst zulässig ist, wenn vorab versucht worden ist, die Streitigkeiten vor einem Schiedsamt beizulegen. Aber auch bei kleineren Straftaten, beispielsweise Beleidigung oder Sachbeschädigung, kann die Beteiligung einer Schiedsperson vor Erhebung einer Privatklage erforderlich sein.

Seit dem Tod des im Juli des vergangenen Jahres verstorbenen Schiedsmannes Karl-Heinz Kamlage hat Hans Manning allein die Aufgaben des Schiedsamtes wahrgenommen. Nun bekommt er wieder „Verstärkung“: Mit Ratsbeschluss vom 10. Dezember wurde Antonia Weiner einstimmig zur neuen Schiedsfrau für die Dauer von fünf Jahren gewählt.

In diesen Tagen wurde Weiner offiziell in ihr neues Amt eingeführt. Im Beisein von Bürgermeister Helmut Knurbein und Dezernent Matthias Wahmes nahm die Direktorin des Amtsgerichtes Meppen, Anette Schneckenberger, die Vereidigung vor.

Unfall auf A 30 Unfallfahrerin war betrunken und ohne Führerschein unterwegs

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Foto C.S

Gildehaus – (ots) – Am Samstagabend gegen 19.45 Uhr ereignete sich auf der Autobahn A 30 ein Unfall zwischen einem Mercedes und einem Lkw mit Anhänger. Nach den bisherigen Feststellungen der Polizei befuhr eine 28-jährige Frau mit einem Mercedes die Autobahn in Richtung Niederlande. Etwa zwei Kilometer vor der Grenze fuhr die Autofahrerin auf einen vor ihr fahrenden Lkw mit Anhänger auf. Der Mercedes wurde bei dem Unfall total beschädigt. Die Fahrerin zog sich schwere Verletzungen zu und wurde mit einem Rettungswagen in die Euregioklinik nach Nordhorn gebracht. Da die Autofahrerin unter Alkoholeinwirkung stand, wurde eine Blutprobe entnommen. Weiterhin stellte sich heraus, dass die Frau keine Fahrerlaubnis hatte. Der Lkw-Fahrer setzte seine Fahrt nach dem Unfall bis zum ersten Parkplatz in den Niederlanden fort, wo er von der niederländischen Polizei überprüft wurde.

Erste Meldung: Hier

Warnung vor gefälschten Rechnungen und Anzeigenaufträge

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Meppen: Vor einer neuen Betrugsmasche warnt der Niedersächsische Städte- und Gemeindebund in einer aktuellen Pressemitteilung. Unter der Bezeichnung „Office Max“ versendet derzeit ein Unternehmen aus Podgorica/Montenegro Rechnungen über 595 Euro.

Die in englischer Sprache abgefassten Schriftstücke erwecken den Eindruck einer Rechnung über angeblich gelieferte Software-Programme. Eine VSK- Medienagentur mit Sitz in Cankaya-Konak in der Türkei versendet zudem Fax-Schreiben, die eine angebliche Freigabe einer Werbeanzeige (Kosten für ein Zwei-Jahres-Abonnement: 2.300 Euro) beinhalten.

Caritas-Werkstatt in Papenburg hat eigenen Berufsbildungsbereich

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Dechant Franz-Bernd Lanvermeyer von der Papenburger St. Antonius-Kirchengemeinde weihte die neue Berufsbildungseinrichtung der Caritas-Werkstätten nördliches Emsland im Beisein von rund 80 Ehrengästen feierlich ein. Fotos: Eden

Papenburg. Die Papenburger Caritaswerkstätten Nördliches Emsland feierte am vergangenen Freitag die Einweihung eines eigenen Berufsbildungsbereichs. Dort werden seit September letzten Jahres bis zu 50 Menschen mit Behinderungen im Rahmen einer Gehilfen-Ausbildung für den ersten Arbeitsmarkt vorbereitet. Rund 80 Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft, Mitarbeiterschaft und Elternschaft konnten der stellvertretende Caritas-Direktor Ulrich Kupczik und der Geschäftsführer der Caritaswerkstätten Heinz-Bernhard Mäsker im  neuen Berufsbildungsbereiches an der  Papenburger Bahnhofstraße begrüßen. Aktuell  bereiten sich in dem umgebauten Ausstellungsgebäude in den Bereichen Hauswirtschaft, Metall, Holz, Gartenbau und Verpackung 38 Menschen auf die berufliche Eingliederung vor. Insgesamt 27 Monate dauert die Maßnahme, die mit einem dreimonatigen Aufnahmeverfahren und einer Berufsorientierung startet. Kupczik bezeichnete das neue „Stellwerk“ als einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Inklusion. Denn nach der Tagesbildungsstätte und Werkstatt werde hier eine zentrale Möglichkeit der gesellschaftlichen Teilhabe durch Arbeit erschlossen. Dechant Franz-Bernd Lanvermeyer, der die Segnung der Räumlichkeiten vornahm, zitierte aus dem Evangelium vom Tempel des Herrn. „Jesus meint das nicht nur im Sinne eines Gebäudes, sondern sieht in diesem Zusammenhang die Liebe und Geborgenheit einer Gemeinschaft, in der ein Mensch sich selber kennenlernen kann und sich traut Dinge anzupacken“, so Lanvermeyer. In diesen Räumen erhielten Talente die Möglichkeit, auszuprobieren, was Spaß mache, um den Alltag zu gestalten. Als Novum in Niedersachsen bezeichnete Heinz-Bernhard Mäsker, Geschäftsführer der Caritas-Werkstätten nördliches Emsland, den neuen Gehilfen-Abschluss. Denn die Teilnehmer dieses niedrigschwelligen Ausbildungsangebotes erhielten ein Zertifikat, dass von der Landwirtschaftskammer und Handwerkskammer anerkannt werde. Jetzt sei es wichtig, dass den Menschen, die an Qualifizierungen und Fortbildungen teilnehmen, die Möglichkeit bekämen, ihre Talente und das Erlernte im Rahmen eines Praktikums oder einer Außenarbeitsstelle zu erproben und zu festigen. In den Caritas-Werkstätten nördliches Emsland produzieren rund 850 Beschäftige an den Standorten Papenburg, Dörpen und Börger für die Wirtschaft.Der separate Berufsbildungsbereich wurde erforderlich, um losgelöst von Produktionsprozessen in den Werkstätten gezielter die Stärken der Teilnehmer zu fördern.

Aktion „Saubere Landschaft 2016“ wieder ein voller Erfolg

Kurios-schöner Fund in Versen

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Besonders stolz waren die Kids der Grundschule Versen auf ihre gefundene Flaschenpost.

Meppen: Die Aktion „Saubere Landschaft 2016“ hat mit rund 2.000 Teilnehmern an den Erfolg der Vorjahre angeknüpft. Einen kurios-schönen Fund, der keineswegs unter die Kategorie „Unrat“ einzuordnen ist, haben die Kids der Grundschule Versen gemacht: eine Flaschenpost. 

Schüler, Vereine, Verbände und andere Organisationen  – aus den unterschiedlichsten Bereichen haben wieder viele freiwillige Helfer die Aktion am 11. und 12. März unterstützt und sich tatkräftig für ein sauberes Meppen eingesetzt. Neben Grünanlagen, Straßenrändern und Gehwegen wurden auch Spielplätze im Bereich des Stadtgebietes und der umliegenden Ortschaften vom Abfall und Dreck befreit. Über sechs Tonnen Müll wurden dem städtischen Baubetriebshof zur Entsorgung überlassen.

„Die Einsatzbereitschaft der Meppener Bevölkerung ist überwältigend. Die alljährliche Veranstaltung hat sich schon zu einer Veranstaltung mit Traditionscharakter entwickelt“, bedankt sich Bürgermeister Helmut Knurbein bei den vielen Helfern. Die Stadt Meppen koordiniert die Aktion „Saubere Landschaft“ und unterstützt die freiwilligen Helfer, indem sie die Müllsäcke verteilt und einsammelt. Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Emsland spendet 1.200 Müllsäcke und entsorgt zudem den Müll kostenlos. Die Teilnehmer erhalten von der Stadt Meppen einen Verpflegungszuschuss zur freien Verfügung.

Die Klasse 3 der Grundschule Versen freute sich über einen ganz besonderen Fund. Sie entdeckten eine Flaschenpost am Ems-Altarm, die am 29. August 2012 in der Nähe von Emsbüren aufgegeben wurde. „Den Schülern war es eine Herzensangelegenheit, dem Absender einen Brief zukommen zu lassen“, sagt Schulleiter Karsten Lettau und ergänzt: „Wie es der Zufall so will, behandeln wir in der Klasse 3 zurzeit das Thema ‚Briefe schreiben.‘“

 

Eine offensichtlich unter Alkoholeinfluss stehende Frau pöbelt Passanten an und leistet Widerstand bei der Festnahme

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Rheine (ots) – Eine offensichtlich unter Alkoholeinfluss stehende Frau, die an der Aloysiusstraße Passanten angepöbelt hat, ist der Polizei am Sonntagmorgen (20.03.2016), gegen 08.35 Uhr, gemeldet worden. Vor Ort schilderten Zeugen, dass die Frau sich an der Bushaltestelle vor dem Altenwohnheim aufgehalten und unbeteiligte Passanten beleidigt hatte. Die Beamten forderten sie auf, Ruhe zu geben und erteilten der 48-Jährigen einen Platzverweis. Gegen 09.30 Uhr beschwerten sich erneut mehrere Anrufer bei der Polizei. Gegen die nun folgende Ingewahrsamnahme wehrte sie sich mit Händen und Füßen. Nur mit Mühe konnte sie zum Streifenwagen und dann zur Dienststelle gebracht werden. Währenddessen titulierte sie die Beamten mit gröbsten Beleidigungen. Bei den Widerstandshandlungen wurde die Frau leicht verletzt. Die beiden Beamten bleiben unverletzt. Die Frau hatte die vorausgehende Nacht bereits im Polizeigewahrsam verbracht und war erst am frühen Morgen entlassen worden. Am Samstagabend, gegen 18.30 Uhr, hatte die Rheinenserin vor einer Gaststätte an der Klosterstraße randaliert. Einem jugendlichen Zeugen, der sich Sorgen machte und der Frau Hilfe anbot, schlug sie mehrfach ins Gesicht. Zudem beleidigte sie den Rheinenser.

Osterfeuer in Spelle – Hier ein Überblick

Spelle: Am Ostersonntag werden vielerorts Osterfeuer entzündet. Das Abbrennen des Osterfeuers ist ein alter Brauch.

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Im Winter werden Hölzer und Sträucher gesammelt und die Bäume werden im Frühjahr ausgesägt. Das Ganze wird dann eingesammelt und zu einem großen Haufen gestapelt. Ostern trifft man sich dann bei Einbruch der Dunkelheit um das Osterfeuer zu entzünden. Diesen Brauch kannten schon die alten Germanen. Das Feuer sollte den Winter, aber auch böse Hexen und Geister vertreiben. Darum wurden häufig Strohpuppen oder ein Kreuz in der Mitte des Holzhaufens aufgestellt und verbrannt.

Der Schein des Osterfeuers sollte den Menschen, die ihn sahen, Glück bringen.

 Hier haben wir die Termine der Osterfeuer in der Samtgemeinde Spelle

Spelle

 Kath. Landjugend Spelle   Spelle – Schapener Straße/ Nordumgehung

Kath. Landjugend Venhaus  Venhaus – An der Alten Sägemühle

Schapen

Gemeinde Schapen      Schapen – Kolpingstraße 3

Lünne

Schützenverein St. Hubertus Heitel –  Heitel 15

Freiwilliges Ökologisches Jahr bei der Stadt Lingen Jugendliche lernen kommunale Aufgaben in verschiedenen im Umweltschutzbereichen kennen

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Lingen. Die Stadt Lingen ist eine anerkannte Einsatzstelle für die Teilnahme am „Freiwilligen Ökologischen Jahr“ (FÖJ). Interessierte Jugendliche können in verschiedenen Fachdiensten der Stadtverwaltung die vielseitigen kommunalen Umweltschutzaufgaben einer großen selbstständigen Stadt kennen lernen. Der Einsatz erfolgt überwiegend im Fachdienst Umwelt.

Das FÖJ ist ein Bildungsangebot für junge Menschen, die Erfahrungen im Aufgabenbereich Umweltschutz sammeln wollen. Das FÖJ hat die Aufgabe, junge Menschen für Umweltbelange zu sensibilisieren, sie in ihrem ökologischen Engagement zu bestärken und ihnen die Fähigkeiten zu vermitteln, ihre Einsichten und Erfahrungen an andere weiterzugeben. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird die Möglichkeit geboten, aktiv in verschiedenen Aufgabenbereichen des Umweltschutzes mitzuarbeiten.

Die Bewerbungsunterlagen zum FÖJ können bei der „Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz“, Außenstelle Hildesheim / FÖJ, Am Flugplatz 16, 31137 Hildesheim (E-Mail: foej@nna.niedersachsen.de / Internet: www.nna.de) angefordert werden. Die Akademie ist zuständig für die zentrale Lenkung und Koordination des FÖJ in Niedersachsen, die pädagogische Betreuung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie die Konzeption und Durchführung der begleitenden Seminare.

Weitere Informationen zum FÖJ sind bei der Stadt Lingen im Fachdienst Umwelt erhältlich (Ansprechpartnerin Frau Meer, Telefon 0591 9144-364).

Bundespolizei stellt in Schweden gestohlenen Mercedes Geländewagen auf der BAB 30 sicher

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BAB 30 / Schüttorf (ots) – Die Bundespolizei hat Samstagvormittag an der Autobahn 30 einen gestohlenen Mercedes Geländewagen sichergestellt. Das Fahrzeug war in Schweden entwendet worden.

Im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung wollten die Beamten gegen 10:30 Uhr einen Mercedes Geländewagen überprüfen. Dazu wurde das mit schwedischer Zulassung fahrende Auto an der Anschlussstelle Schüttorf-Nord der BAB 30 angehalten und kontrolliert. Der 31-jährige Fahrer und seine 28-jährige Begleiterin waren zuvor aus den Niederlanden in das Bundesgebiet eingereist.

Bei der Überprüfung des Kennzeichens stellten die Beamten fest, dass das Auto seit acht Tagen in Schweden als gestohlen gemeldet war. Das Fahrzeug wurde sichergestellt und die schwedischen Behörden informiert. Ob der serbische Fahrzeugführer und seine schwedischen Beifahrerin an dem Fahrzeugdiebstahl beteiligt waren, wird durch die Behörden in Schweden ermittelt.

Treffen der Leiterinnen und Leiter von Behörden und Einrichtungen in Rheine

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Rheine. Aktuell fand das jährliche Treffen der Leiterinnen und Leiter von Behörden und Einrichtungen in den neuen Räumlichkeiten der Polizei Rheine an der Hansaallee – erstmals unter der Leitung des Bürgermeisters Dr. Peter Lüttmann – statt.

Stefan Heskamp, Leiter des Polizeibezirksdienstes, stellte den Gästen die Aufgaben und die Organisation der Polizei in Rheine, im Kreis Steinfurt und im Land Nordrhein-Westfalen vor und wies auf den Tag der Polizei am 19. Juni 2016 hin.

Nach einer Besichtigung der Räumlichkeiten, wurde abschließend über behörden- und einrichtungsübergreifende Themen gesprochen und diskutiert. Themen waren u. a. die aktuelle Flüchtlingssituation, der lokale Arbeitsmarkt und Möglichkeiten der Kooperation.

Fotos (Stadtpressestelle): v.l. Stefan Schengel (Materiallager Rheine), Tilman Fuchs (Kreis Steinfurt), Hauptmann Stroth (Systemzentrum 21 AbgBo Rheine), Elisabeth Rath-Markert (Finanzamt Steinfurt), Stefan Heskamp (Polizei Rheine), Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann, Matthias Becker (Stiftung Mathias Spital Rheine), Reiner Zwilling (Agentur für Arbeit Rheine), Monika Kremer (Amtsgericht Rheine), Ulrich Wieching (Wasser- und Schiffahrtsamt Rheine), Rolf Harig (Stadtsparkasse Rheine), Robert Grawe (Zollamt Rheine), Astrid Scholz (Hauptzollamt Münster Dienstort Rheine), Thomas Goldschmidt (Bundeswehrdienstleistungszentrum Münster), Derk Strybny (Arbeitsgericht Rheine), Frank Tischner (Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf)

Völkerballturnier der Jugendfeuerwehr war ein voller Erfolg Jugendfeuerwehr Handrup gewinnt Völkerballturnier Jugendfeuerwehr Holte feierte 25. Geburtstag Ballsport bewegt Feuerwehrnachwuchs

Mitglied einer Jugendfeuerwehr zu sein bedeutet auch, hin und wieder seine eigene Fitness und Sportlichkeit unter Beweis zu stellen. Daher fand am letzten Sonnabend (19.03.2016) das Völkerballturnier der emsländischen Jugendfeuerwehren (JF) in der Sporthalle des Schulzentrums Herzlake statt, die aus allen Nähten platze. Kreisjugendfeuerwehrwart Klaus Smit konnte insgesamt 340 Kinder und Jugendliche im Alter 10 bis 18 Jahre sowie deren Jugendbetreuer aus 22 Jugendfeuerwehren begrüßen. Die Kinder und Jugendlichen lieferten sich in den zwei Achter- und zwei Neunergruppen einen heißen und spannenden Wettbewerb, ehe in die Finalspielen die beste Mannschaft ausgespielt wurde. Dabei bejubelten die Mädchen und Jungen frenetisch jeden Punkt. Am Ende eines fairen und vom Turnierverantwortlichen Matthias Hermes exzellent organisierten Sporttages stand die Verleihung der Pokale an. Zuvor konnten Kreisbrandmeister Christoph Wessing und Smit der JF Holte-Lastrup zu deren 25jährigen Bestehen gratulieren. Beide betonten in der Laudation die gute Jugendarbeit unter der Leitung von Jugendfeuerwehrwart Heiner Heldermann. 12 junge Brandschützer treffen sich 14tägig in Holte, um spielerisch die Feuerwehr mit ihren Aufgaben kennenzulernen.

Gruppenfoto mit den Siegerteams Völkerballturnier 2016 in Herzlake

Zusammen mit dem stellvertretenden Samtgemeindebürgermeister Johannes Dieker und Ortsbrandmeister Dietmar Wulfekotte überreichen sie anschließend den vom ehemaligen Kreisbrandmeister Rudi Holt gestifteten Wanderpokal an die Siegermannschaft der JF Handrup I. Der 2. Platz ging an die Titelverteidiger aus der JF Emsbüren I, gefolgt von der JF Haren auf dem 3. Platz.

» Wie sagte Anton Popov… Die Legende kehrt zurück!! Anton Popov verstärkt die U17 in der neuen Saison

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Für die kommende Saison hat Anton Popov für die U17 zugesagt. Damit kehrt ein Speller Talent von der JSG Obergrafschaft zurück zu seinem Heimatverein. Viel Spaß verbreitete Anton schon beim heutigen Fotoshooting mit ES Media Spelle und dem SC Spelle-Venhaus. Er freut sich darauf wieder mit seinen Freunden zusammen spielen zu können und die Schlagzeile für den Bericht hatte er gleich mitgebracht, so sagte er – „Die Legende kehrt zurück!“

In einem kampfbetonten Spiel trennte sich die Speller „Erste“ vom TB Uphusen mit 2 : 2 unentschieden

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In einem kampfbetonten Spiel trennte sich die Speller „Erste“ vom TB Uphusen mit 2 : 2 unentschieden. in der 70 Spielminute ging der Gast in Führung. Diese konnte Florian Hoff mit einen verwandelten Strafstoß nach Handspiel in der 78 Spielminute ausgleichen. In der 84 Spielminute erzielten die Gäste erneut nach einer Ecke und der daraus entstandenen unübersichtlichen Situation die Führung zum 2 : 1.

In der 90. Spielminuten konnte Christoph Röttger per Kopfball, nach Freistoß von Sascha Wald, den 2 : 2 Ausgleich und gleichzeitigen Endstand erzielen.

Großübung zwischen Lohne und Elbergen Feuerwehr, DRK und THW probten den Ernstfall

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Am Samstagmorgen wurden gegen 07 Uhr die Freiwilligen Feuerwehren Emsbüren, Lohne, Schwartenpohl und Wietmarschen alarmiert. Sie wurden zu einem Verkehrsunfall zwischen Lohne und Elbergen gerufen. Es handelte sich um eine Großübung, bei der die Feuerwehr, das DRK und THW aus dem Emsland und der Grafschaft Bentheim den Ernstfall probten.

hlw Lohne. Einsatzleiter Gemeinderbrandmeister Reinhold Bramkamp (Wietmarschen) erläuterte die Ausgangslage der Großübung: „Genau auf der Kreisgrenze an der Brücke über den Ems-Vechte-Kanal waren ein Kleinbus und sechs Pkw in einen Verkehrsunfall verwickelt. Hier hatten sich einige Autos ein illegales Rennen geliefert. Zwei Fahrzeuge waren in Flammen aufgegangen. Insgesamt waren 14 Personen leicht bis schwer verletzt worden.“

Bei dem Einsatz hatte die Feuerwehr die Aufgabe, die eingeklemmten Menschen zu retten und die Brände zu löschen. Das DRK übernahm die Verletzten, die von mehreren Notärzten versorgt wurden. Für die technische Unterstützung war das THW angefordert worden. Rund 100 Frauen und Männer waren bei der die Kreisgrenze übergreifenden Übung im Einsatz. Sie wurden vom Verpflegungszug des DRK Ortsvereins Lohne versorgt.

Bramkamp resümierte: „Wie bei jeder Übung gibt es einige Mängel, die wir aber erkannt haben und künftig abstellen werden. Wir haben aber auch neue Erkenntnisse gewonnen, die wir in die Aus- und Fortbildung mit einbringen werden. Probleme gab es mit dem Digitalfung in dem Bereich. Da sich hier ein sogenanntes Funklosch befindet, war die Kommunikation sehr schwierig. Insgesamt war die Zusammenarbeit aber gut.“ Dies unterstrichen auch Emsbürens Bürgermeister Bernd Overberg und Wietmarschens Erster Gemeinderat Martin Osseforth.

Ausbau der Schapener Straße

Im Rahmen der Dorferneuerung wird die Schapener Straße im Bereich der Kreuzung Hauptstraße/Venhauser Straße bis zur Johannesstraße ausgebaut.

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Den Entwurf des Ausbauplans der Schapener Straße

Mit den Bauarbeiten wird Ende März/Anfang April begonnen. Die Fertigstellung ist für Juni geplant. Im Zuge der Baumaßnahme ist eine Vollsperrung aufgrund von Kanalbauarbeiten erforderlich. Eine Schulwegsicherung während der Baumaßnahme wird gewährleistet. Die Gemeinde Spelle bittet um Verständnis für die Einschränkungen während der Bauarbeiten.

Eine Schwerverletzte bei Unfall auf der A30

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Foto C.S

Gildehaus. Am Freitagabend ist eine 28-jährige Autofahrerin bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 30, kurz hinter Anschlussstelle Gildehaus, schwer verletzt worden. Nach Angaben der Autobahnpolizei war sie gegen 20.45 Uhr in Richtung Niederlande fahrend mit ihrem Mercedes auf einen polnischen Sattelzug geprallt. Die Frau, die nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war, erlitt schwere Verletzungen und kam im Rettungswagen in ein Krankenhaus. Der 31-jährige polnische Lastwagenfahrer war vermutlich unter Schock weitergefahren, stoppte aber auf dem ersten Parkplatz auf niederländischer Seite. Dort wurde er von der holländischen Polizei ermittelt. An dem Daimler war Totalschaden entstanden. Die Richtungsfahrbahn der A 30 wurde aufgrund des großen Trümmerfeldes für rund zwei Stunden  gesperrt.

Verkehrsunfall in Freren forderte drei Verletze

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Freren. Am Freitagabend wurden bei einem Verkehrsunfall auf der B 214 frei Personen verletzt, eine davon schwer. Nach Angaben der Polizei wollte gegen 18.30 Uhr eine 81-jährige Autofahrerin aus Richtung Fürstenau kommend mit ihrem Hyundai nach links von der B 214 nach Freren abbiegen. Dabei übersah sie offensichtlich einen ihr entgegenkommender Opel Astra und es kam zum Zusammenstoß. Der Beifahrer des Hyndai wurde schwer und die Fahrerin sowie 32-jährige Fahrer des Opels leicht verletzt. Alle Verletzt kamen in das Krankenhaus nach Thuine.

Verkehrsunfall mit -2- Verletzten auf dem Venhauser Damm in Rheine

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Am Freitag, 18.03.2016, 16:25 Uhr befuhr ein 45-jähriger Fahrzeugführer aus Ohne befuhr mit seinem Pkw nebst Anhänger den Venhauser Damm in Fahrtrichtung Rheine. Beim Linksabbiegen in die Sandkampstraße kam es zur Kollision mit dem entgegenkommenden Pkw einer 22-jährigen Fahrerin aus Salzbergen. Beim Zusammenstoß der Fahrzeuge wurde die 22-Jährige schwer verletzt, der 45-Jährige erlitt leichte Verletzungen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 16.500 Euro. Ausgelaufene Betriebsstoffe wurden durch die Feuerwehr Rheine abgestreut.

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Osterfeuer in Rheine – Hier ein Überblick

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Rheine. Auch in diesem Jahr pflegen wieder einige Vereine und Gruppen den Brauch des Osterfeuers – oft ein Ereignis für die ganze Familie. Hier ein Überblick über die Osterfeuer,

 

  • Bürgerschützenverein Hauenhorst, Schippbrock – Neuer Friedhof Hauenhorst
  • Rheine Golf GmbH & Co. KG, Gelände Golfanlage
  • Heiner Karnevalsverein, Zur Saltenwiese
  • Seniorengruppe Herz Jesu, Fichtenstraße 35
  • KLJB Altenrheine, Bergstraße / Höhe Grün-Weiß Sportgelände
  • Pfarrgemeinde Elte, Schulte-Elte-Straße/Kolon-Egbert-Straße
  • Pfarrgemeinde St. Antonius, Listweg, Rückseite vom Friedhof
  • Verein für Deutsche Schäferhunde, Am Moosgraben*
  • Schützenverein Aloysius Kiebitzheide, Surenburgstraße 220
  • Schützenverein Alt-Gellendorf, Vogelbeerenstraße 12 – anliegende Ackerfläche
  • Schützenverein Wadelheim, Ohner Damm – „Zum Uhlenhook“
  • Johannes der Täufer, Waldweg 255
  • THW Helfervereinigung, Bredeweg 114a
  • Verband Mesumer Vereine, Hespingwoorth/Pegelarm

die in diesem Jahr im Rheiner Stadtgebiet am Ostersonntag abgebrannt werden:

Unbekannte Täter entwendeten braunen BMW 560L im Wert etwa 12.000 Euro

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In Rheine ist ein PKW gestohlen worden. Unbekannte Täter haben sich am Donnerstagabend, zwischen 19.00 Uhr und 21.15 Uhr, unberechtigt in die Tennishalle an der Elsa-Brandström-Weg begeben. In einer Umkleidekabine entwendeten sie aus einer Jackentasche den Autoschlüssel für einen BMW. Der oder die Unbekannten fuhren mit dem braunen BMW 560L, Wert etwa 12.000 Euro, davon. Der Wagen hat die Kennzeichen ST – HB 1943. Nach Angaben der Geschädigten habe sich in der Halle nur eine fremde

Internet: Mit Glasfaser die ganze Welt vor deiner Tür – Spelle und Venhaus werden so schnell wie das Licht

Von wegen, in ländlichen Regionen ticken die Uhren langsamer. Das wird sich zumindest bei Internetverbindungen in Spelle und Venhaus zukünftig ändern. In naher Zukunft können die Bürger dort möglicherweise mit bis zu 200 Mbit/s über die Datenautobahn brausen. Und das ist nur der Anfang. Die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser und die Kommunalverwaltung haben die Verträge für den Ausbau eines Glasfasernetzes unterzeichnet. Jetzt ist die Mithilfe der Bevölkerung gefragt.

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Am 12.03.2016 startet die sogenannte Nachfragebündelung. Dabei handelt es sich um einen Aktionszeitraum, in dem jeder Haushalt, der einen Vertrag über ein Produkt bei einem der beteiligten Diensteanbieter abschließt, Sonderkonditionen erhält. So ist das Verlegen der Glasfaserleitung ins Haus beispielsweise kostenlos. Die Anbieter halten attraktive Produktangebote bereit.
Die Nachfragebündelung läuft bis zum 06.06.2016. Wenn sich 40 Prozent aller Haushalte während des Aktionszeitraumes in Spelle und Venhaus für einen Vertrag entscheiden, steht dem Ausbau des Netzes nichts mehr im Wege.Die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser lässt es sich übrigens nicht nehmen, ausführlich über den Netzausbau, die Produkte und die Sonderkonditionen auf Infoabenden und im noch einzurichtenden Servicepunkt zu informieren. Auch werden Mitarbeiter von Deutsche Glasfaser von Tür zu Tür gehen und auf Wunsch gern beraten. Keine Sorge: alle Mitarbeiter können sich ausweisen und kommen der Aufforderung dazu auch gern nach.Was bekomme ich bei Deutsche Glasfaser?
Mit dem Produkt „DGbasis“ surft der Nutzer bereits mit 100 Mbit/s, die symmetrisch sind, also sowohl für Downloads, als auch für Uploads zur Verfügung stehen. Zudem verfügt er über eine glasklare Telefonverbindung. Selbstverständlich kann die bisherige Telefonnummer mitgenommen werden. Mit DGTV bietet Deutsche Glasfaser darüber hinaus hochauflösendes Fernsehen mit gestochen scharfem Bild und vielen Zusatzfunktionen.
Alle Informationen über Deutsche Glasfaser und die buchbaren Produkte sind online unter www.deutsche-glasfaser.de verfügbar. Hier sind in Zukunft auch Details über den Stand der Nachfragebündelung sowie aktuelle Nachrichten zu Ihrem Ort einzusehen.

Fünf Kilogramm Amphetamin geschmuggelt / Bundespolizei nimmt Rauschgiftschmuggler fest

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BAB 30 / Salzbergen (LK Emsland) (ots) – Die Bundespolizei hat Dienstagabend im deutsch-niederländischen Grenzraum knapp fünf Kilogramm Amphetamin  mit einem Schwarzmarktwert von rund 58.000,- Euro beschlagnahmt.

Gegen 19:25 Uhr war ein 18-jähriger Mann mit einem in Polen zugelassenen Pkw über die BAB 30 aus den Niederlanden in die Bundesrepublik Deutschland eingereist. Eine Streife der Bundespolizei hatte das Fahrzeug im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung an der BAB 30 angehalten und auf dem Parkplatz „Emstal“ kontrolliert. Der Fahrer stand erkennbar unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln. Ein Drogenschnelltest bestätigte den Verdacht gegen den Fahrzeugführer. Darum wurde ihm eine Blutprobe entnommen.

Neben dem 18-jährigen Fahrer befanden sich noch drei weitere Männer in dem Fahrzeug. In einer im Fahrzeugraum versteckten Mülltüte fanden die Bundespolizisten  außerdem fünf Plastikbeutel mit einem weißen Pulverinhalt. Es bestand der Verdacht das es sich dabei um Betäubungsmittel handelte. Alle vier Männer wurden zunächst vorläufig festgenommen und noch am späten Abend Beamten des Zollfahndungsamtes Essen für weitere Ermittlungen übergeben. Der Inhalt der Plastikbeutel stellte sich als rund fünf Kilogramm Amphetamin, mit einem Schwarzmarktwert von etwa 58.000,- Euro heraus. Offenbar hatte der Fahrer das Amphetamin in dem Auto versteckt.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück wurde der 18-jährige polnische Staatsangehörige darum gestern Nachmittag einem Haftrichter beim Amtsgericht Nordhorn vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl und der Mann wurde der nächsten Justizvollzugsanstalt zugeführt. Die abschließenden Ermittlungen werden vom Zollfahndungsamt Essen, am Dienstsitz in Nordhorn geführt.

Erich Witkabel gehört 70 Jahre der Feuerwehr Lohne an Ehrung im Seniorenheim „Matthias Haus“

Lohne 70 Jahre in der Feuerwehr

Lohne. Hauptfeuerwehrmann Erich Witkabel (vorne) sollte ursprünglich im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehren (FF) der Gemeinde Weitmarschen (Ortfeuerwehren Lohne, Schwartenpohl und Wietmarschen) für seine 70-jährige Mitgliedschaft in der FF Lohne geehrt werden. Da er aber nicht in der Lage war, an der Versammlung teilzunehmen, besuchten ihn (v. links) Regierungsbrandmeister Frank Knöpker, Ehrenkreisbrandmeister Hermann Fielers, Ortsbrandmeister Nico Fehrmann, Bürgermeister Manfred Wellen und Gemeindebrandmeister Reinhold Bramkamp im Senioren- und Pflegeheim „Matthias Haus“ in Lohne. Sie überreichten dem Jubilar das Ehrenzeichen und die Urkunde des Landefeuehrverbandes Niedersachsen sowie ein Präsent von der Gemeinde.

Regierungspräsident zu Gast in der Flüchtlingsnotunterkunft in Rheine

Rheine. Seit August 2015 betreibt das Land Nordrhein-Westfalen auf dem Gelände der ehemaligen Damloup-Kaserne an der Mittelstraße in Rheine eine Notunterkunft für Flüchtlinge. Bei einem Besuch am vergangenen Dienstag, 15.03.16, informierte sich Regierungspräsident Prof. Dr. Reinhard Klenke über den Betrieb der Notunterkunft. Auch Kreisdirektor Dr. Martin Sommer und Rheines Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann nahmen an dem Termin teil, um mit dem Regierungspräsidenten über die Situation der Flüchtlinge in Rheine und im Kreis Steinfurt zu sprechen.

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Foto (Stadtpressestelle): v.l.n.r.: Ingo Ochtrup, Ruth Gerweler, EHC, Regierungspräsident Prof. Dr. Reinhard Klenke, Raimund Gausmann, Beigeordneter Stadt Rheine, Kreisdirektor Dr. Martin Sommer, Ingo Stroet, EHC und Rheines Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann.

Mit dem Betrieb der Einrichtung hat die Bezirksregierung Münster das Unternehmen European Homecare beauftragt. Regionalleiter Ingo Ochtrup, der auch seit mehr als zwei Jahrzehnten eine Zentrale Unterbringungseinrichtung für Flüchtlinge in Schöppingen leitet, ermöglichte dem Regierungspräsidenten sowie den Vertretern von Kreis und Stadt gemeinsam mit dem Leitungsteam der Unterkunft in Rheine, Ingo Stroet und Ruth Gerweler, bei einem Rundgang einen Blick hinter die Kulissen.

Die Notunterkunft bietet Platz für 500 Menschen und ist aktuell mit rund 240 Menschen zur Hälfte belegt. Angesichts der aktuellen Entwicklungen in Europa ist der Zustrom von Flüchtlingen nach NRW verhältnismäßig gering. Die Stadt Rheine selbst hat wie viele andere Münsterlandkommunen auch seit Januar 2016 keine neuen Flüchtlingszuweisungen erhalten. Alle Beteiligten waren sich jedoch einig, dass in Kürze wieder mit neuen Flüchtlingen gerechnet werden müsse.

Überzeugen konnte sich der Regierungspräsident bei seinem Besuch, dass der Betrieb der Notunterkunft auch dank der tatkräftigen Unterstützung zahlreicher Ehrenamtlicher inzwischen routiniert läuft. Gerade der freiwillige Einsatz eines siebenköpfigen Teams von inzwischen pensionierten Ärzten gewährleiste eine gute medizinische Versorgung der Menschen, berichtete die Einrichtungsleitung. Der Regierungspräsident dankte den haupt- und ehrenamtlich Mitwirkenden für ihre Arbeit und hob auch das gute Miteinander mit der Nachbarschaft hervor. „In der zweiten Jahreshälfte 2015 stand vor allem die rasche Unterbringung der Flüchtlinge im Vordergrund. Wichtig war, allen schnell ein Dach über dem Kopf zu geben. Jetzt müssen wir alle Anstrengungen auf die Integration der zugewanderten Menschen in die Gesellschaft konzentrieren“, sagte der Regierungspräsident. Dazu gehörten in erster Linie der Spracherwerb sowie Maßnahmen zur Ausbildung und Qualifizierung der Menschen, damit schnellstmöglich eine Vermittlung in Arbeit erfolgen könne, betonte Klenke.

Ärztebindung durch Frühlingsakademie „Notfallmedizin“ Meilenstein organisiert Fortbildung im Bonifatius Hospital Lingen

Lingen. „Den Kontakt zu jungen und Nachwuchsmedizinern aufzubauen und zu festigen, ist unser vorrangiges Ziel“, betonte Sozialdezernentin Dr. Sigrid Kraujuttis vom Landkreis Emsland. Anlass war der Start der Frühlingsakademie „Notfallmedizin“ im Bonifatius Hospital Lingen, die die Weiterbildungsgesellschaft Meilenstein des Landkreises Emsland anbot. Das Seminar für Medizinstudierende nach dem Physikum wurde in Kooperation mit den emsländischen Krankenhäusern organisiert. Vier Tage medizinische Praxis überzeugte Medizinstudierende von den Universitäten Münster, Hamburg, Kiel, Göttingen, Mainz und Tübingen von dem praktischen Förderangebot.

Frühlingsakademie_Daumen hoch

„Die Frühlingsakademie war ein voller Erfolg und wir werden sie nach diesem gelungen Start auch im nächsten Jahr  anbieten – die Medizinstudierenden bringen wir so in die Region und schaffen eine gute Basis zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung im Landkreis Emsland“, zog Johanna Sievering, Geschäftsführerin der Weiterbildungsgesellschaft Meilenstein, Bilanz.

Unter der Leitung von Dr. Carsten Börner, Chefarzt der Zentralen Notaufnahme des Bonifatius Hospitals, sowie begleitet von Fachärzten und den Beauftragten fürs Praktische Jahr am Lingener Krankenhaus wurden die Teilnehmer im Reanimations- und Atemwegsmanagement und der Versorgung internistischer und chirurgischer Notfälle von Erwachsenen und Kindern geschult. Neben dem Bonifatius Hospital als Akademischem Lehrkrankenhaus der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster besuchten die Studierenden die Lehrpraxis für Allgemeinmedizin von Dr. Sebastian Bork, Leiter des Ärztezentrums Holthausen/Biene. Wichtig sei im Alltag einer Hausarztpraxis, dass wirkliche Notfälle erkannt werden und dann zu entscheiden, ob eine ambulante Weiterbehandlung ausreiche oder ob der Patient stationär aufgenommen werden müsse, erläuterte Dr. Bork. Eine gute Kommunikation und Information zwischen niedergelassenen Ärzten und Krankenhäusern sei unabdingbar, so der Allgemeinmediziner.

Eine Großübung zusammen mit dem Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuz und der Lingener Feuerwehr simulierte den Massenanfall von Verletzten. Die Teilnehmer hatten damit die Möglichkeit, optimale Rettungsketten und die Verletztenversorgung zu trainieren.

Die Teilnehmer, für die das Seminar kostenfrei war, waren mehr als begeistert. Steffen Kahle, Medizinstudent in Kiel, betonte: „Toll, was hier geboten wird. Gerade die Praxisübungen sind sehr gut. Das kann im Studium so nicht geleistet werden. Da schauen wir in der Gruppe von 120 Studierenden zu. Hier üben wir in der Kleingruppe zu zwölft und haben nahezu eine eins zu eins Betreuung, können unsere Fragen direkt mit den Chef- und Oberärzten klären.“ Diese Art der Förder- und Qualifikationsmöglichkeit durch einen Landkreis in Kooperation mit den Kliniken sei bislang einzigartig in Deutschland, sagte Kahle. Die hohe Qualität der Betreuung der Studierenden und die ärztlichen Weiterbildungsmöglichkeiten der Region seien vorbildlich, unterstrich auch Ansgar Veer, Hauptgeschäftsführer der St. Bonifatius Hospitalgesellschaft.