Stoppelmarktbotschafter „Jan und Libett“ zu Gast im Lingener Rathaus

07 29 Empfang der Stoppelmarktbotschafter in Lingen_1

Lingen. Drehorgelmusik lag am Donnerstagnachmittag rund um das Neue Rathaus in der Luft. Die Vechteraner Stoppelmarktbotschafter „Jan und Libett“ machten auf ihrer traditionellen Drehorgeltour Station in Lingen, um auf den im August anstehenden 718. Stoppelmarkt aufmerksam zu machen. In historischer Tracht und begleitet von zehn Mitgliedern des Marktausschusses der Stadt Vechta statteten sie Oberbürgermeister Dieter Krone einen Besuch ab. Stellvertretend für alle Lingenerinnen und Lingener luden sie Krone zum Frühshoppen des Stoppelmarktes ein. Krone bedankte sich für die Einladung und wünschte den Veranstaltern viel Erfolg.

Der Stoppelmarkt in Vechta findet vom 11. bis zum 16. August statt. Mit mehr als 500 Schaustellern und etwa 800.000 Besuchern pro Jahr zähle der Stoppelmarkt zu den größten Volksfesten in Nordwestdeutschland, berichteten die Botschafter. Bereits seit 1971 ziehen „Jan und Libett“ in den Wochen vor dem Markt auf Werbetour durch die Region. Über 30 Termine stehen allein in diesem Jahr an. Im Emsland ist Lingen die einzige Station der Drehorgeltour.

Fairtrade-Kaffee für Lingen auch als „ganze Bohne“ erhältlich

07 26 Fairtrade-Stadtkaffee

Lingen. Der fair gehandelte „EmsKaffee Lingen“ ist einer der Verkaufsschlager im Weltladen. Bislang war die besondere Kaffeemischung jedoch nur in gemahlener Form erhältlich, jetzt gesellt sich der Kaffee auch als „ganze Bohne“ dazu. „Wir haben den EmsKaffee seit rund eineinhalb Jahren im Sortiment und die Nachfrage ist von Beginn an enorm. Allerdings mussten wir Kunden, die z.B. einen Kaffeevollautomaten benutzen, leider immer vertrösten – bis jetzt“, freut sich Uta van Roje, Vorsitzende des Weltladens Lingen e.V., über das erweiterte Angebot. Der Kaffee für die Fairtrade-Mischung stammt aus kontrolliert ökologischem Anbau von Kleinbauern in Nicaragua, Äthiopien und Indonesien. „Geschmacklich zeichnet sich dieser Kaffee durch sein ausgewogenes Aroma und seine fein-milde Würze aus“, beschreibt van Roje die Arabica-Mischung. Die Gestaltung der Etiketten wurde von der Lingener Medienwerkstatt übernommen. Der „EmsKaffee Lingen“ ist im Weltladen sowie in der Tourist Information erhältlich. Die 500-Gramm-Packung als „ganze Bohne“ kostet 10 Euro (gemahlen in der 250-Gramm Packung 5 Euro).

Erik und Anneke Kuiper bieten Fisch- und Fleischspezialitäten Neueröffnung und Übernahme an der Rheiner Straße 147 in Lingen

Lingen. Ein Holländisches Fischgeschäft und das Schnellrestaurant „Emsstube Reinel“ haben kürzlich Erik und Anneke Kuiper an der Rheiner Straße in Lingen eröffnet. Ein neues Fisch- und Fleischspezialitätenrestaurant mit Bar und Terrasse wird in Kürze folgen.

07 20 Fischgeschäft Rheiner Straße

Der Fachbereichsleiter der Wirtschaftsförderung Ludger Tieke (li), Ortsbürgermeister Werner Hartke, (2. v. re.) und Philipp Schubert, Geschäftsführer der LWT GmbH (re.) beglückwünschten das Ehepaar zu der Neueröffnung.

Das Holländische Fischgeschäft bietet Fisch jeglicher Art und Zubereitung. Dazu zählen fangfrischer Fisch, Holländische Matjes, verschiedene Räucherfische, Kibbelinge, Backfisch, Fischbrötchen und weitere Fischspezialitäten. In dem Schnellrestaurant „Emsstube Reinel“ gibt es deutsche und niederländische Küche und wechselnde Mittagsmenüs für Fleisch- und Fischliebhaber. Zu dem Angebot zählt auch ein Partyservice mit Fisch- und Fleischspezialitäten.

Das Restaurant Grand Café „NEMO“ eröffnet am 26. Juli. Dort können die Gäste dann auf der neu angelegten Terrasse Kaffee und Kuchen oder Kaltgetränke und mittags beziehungsweise abends  Fisch- und Fleischspezialitäten vom kanadischen Sternekoch genießen. Reservierungen für Kaffeetafeln, Mittags- und Abendgesellschaften sind für kleine Gruppen möglich. Auf der Terrasse können auch größere Feiern stattfinden. Die modernisierte Kegelbahn wartet auf Hobby- und Sportkegler oder auch Dart-, Karten- und Knobelvereine, die noch nach Räumlichkeiten suchen. Gerne nimmt Anneke Kuiper weitere Anmeldungen entgegen.

Der Fischladen und das Schnellrestaurant “Emsstube Reinel” öffnen dienstags bis sonntags von 10 bis 22 Uhr. Das Restaurant Grand Café “NEMO”, die Terrasse und Kegelbahn mit Saal sind dienstags bis sonntags von 10.30 bis 23 Uhr (Küche bis 22 Uhr) geöffnet.

Neue Halle für Lingener Unternehmen „Deppe“ Belebte Firmengeschichte: Vom Schrottsammler zum High-Tech-Entsorgungs-Betrieb

Lingen. Das Entsorgungsunternehmen „Deppe“ hat sich kürzlich am Standort Lingen erweitert. Das neu erworbene 1.900 Quadratmeter große Grundstück im Industriegebiet Lingen Schillerstraße grenzt an das bestehende Betriebsgelände. Deppe hat auf dem neuen Areal ein 20 mal 40 Meter großes Wartungsgebäude errichtet, in der die gut 1.000 Container des Unternehmens regelmäßig gewartet und überprüft werden. Seit 2015 hat das Unternehmen somit insgesamt drei Millionen Euro am Standort Lingen investiert. In einem Ortstermin trafen sich der Erste Stadtrat Stefan Altmeppen, der Leiter der Wirtschaftsförderung Ludger Tieke und Dietmar Lager ebenfalls von der Wirtschaftsförderung mit den Geschäftsführern des Unternehmens Thomas und Jürgen Deppe.

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Die beiden Geschäftsführer konnten berichten, dass derzeit 48 Mitarbeiter für den Entsorgungs- und Recyclingbetrieb Deppe tätig sind. Dazu zählen unter anderem Maschinenführer, Berufskraftfahrer und Schlosser. Während der Firmengründer Heinrich Deppe Anfang des 19. Jahrhunderts noch mit Pferdekarren von Haus zu Haus zog und dort Altmetall einsammelte, setzt das Unternehmen mittlerweile 120.000 Tonnen Material pro Jahr um. Schwerpunkte liegen bei Stahlschrotten, NE-Metallschrotten, wie Aluminium, Kupfer, Zink, Karosserieschrott und weißer Ware. „Sichtung und Sortierung sind unabdingbar – erst dadurch erreichen wir die Wertschöpfung“, erklärte Thomas Deppe. Doch auf dem Firmengelände finden sich nicht nur alte Rohre, Bleche oder Autofelgen. Stefan Altmeppen, Ludger Tieke und Dietmar Lager konnten auch die Reste eines Panzers, eines Hubschraubers und der „Phantom IV“ der Luftwaffe in Augenschein nehmen. „Wenn es für andere kompliziert wird, sind wir in unserem Element“, erklärt Thomas Deppe weiter. „Relativ spannend ist auch die Entsorgung einer U-Bootbatterie, die alleine immerhin zwischen 120-240 Tonnen wiegen kann“, berichtete der Geschäftsführer  von dem zweiten Standbein des Unternehmens. Seit 1992 hat sich der Entsorgungsbetrieb in dem Bereich „Batterieservice“ spezialisiert. Im gesamten Bundesgebiet und europäischen Ausland sammeln Spezialfahrzeuge die Batterien ein – ca. 85.000 Tonnen pro Jahr.

Die neue Wartungshalle sei daher nur eine logische Konsequenz des wachsenden Betriebs gewesen. Denn für Geschäftsführer Thomas Deppe ist es eine Selbstverständlichkeit, dass auch die Fahrzeugflotte immer auf dem neusten Stand ist: „Wir fahren Schrott, aber nicht mit Schrott“, lautet seine Devise.

Lingenerin Wilhelmine Otten feiert 101. Geburtstag

07 06 101  Geburtstag Wilhelmine Otten

Lingen. Die Lingener Wilhelmine Otten hat am Mittwoch (6. Juli 2016) ihren 101. Geburtstag im Bonum Vitae in Altenlingen gefeiert. Neben ihrer Tochter, Christa Schild, gratulierten auch Pfarrer Jens Brandebusemeyer von der Pfarreiengemeinschaft Maria Königin und St. Marien in Lingen, Heinz Tellmann als Erster Bürgermeister, Ortsbürgermeister Michael Koop, Carsten Primke als Vertreter des Landkreises Emsland und der Leiter des Bonum Vitae, Klaus Erdbrink, zusammen mit einigen Mitarbeiterinnen dem Geburtstagskind. Sie überbrachten die besten Grüße und Wünsche der Stadt, des Landkreises und von Ministerpräsident Stephan Weil. Wilhelmine Otten hatte bis zu ihrem Umzug ins Bonum Vitae in Brögbern gelebt. Bis zu ihrem 85. Lebensjahr war die Lingenerin noch als Hausschneiderin für viele Stammkunden tätig. Sie hat zudem immer gerne gestrickt und liebt Blumen.

EuroShop neu in Lingener Innenstadt

07 01 Neueröffnung_Euroshop

Lingen. In der Marienstraße öffnete vor kurzem eine Filiale des EuroShop seine Türen. Das Sortiment umfasst Haushalts-, Spiel- und Schreibwaren, Werkzeuge, Produkte rund ums Renovieren, Wolle, Drogerie- und Kosmetikartikel sowie Kaltgetränke. Saisonale Aktionswaren, beispielsweise zum Thema Schulanfang, ergänzen das Angebot. Alle Artikel werden zum Einheitspreis von einem Euro angeboten. „Besonders gut kommen bei unseren Kunden die Heliumballons an“, verrät das Lingener EuroShop-Team. In dem Laden sind momentan eine Vollzeit und zwei Teilzeitkräfte beschäftigt. Künftig sollen noch weitere Aushilfskräfte hinzukommen. Citymanagerin Nadine Thale (rechts) und Philipp Schubert, Geschäftsführer der Lingen Wirtschaft und Tourismus GmbH, gratulierten zur Neueröffnung und wünschten dem EuroShop-Team viel Erfolg für die Zukunft. Der neue EuroShop in Lingen ist einer von bundesweit über 250 Läden des fränkischen Unternehmens Schum EuroShop GmbH & Co. KG, das mehr als 1.000 Mitarbeiter beschäftigt.

Befragung zum Notinselprojekt Präventionsteam nutzt Kinderflohmarkt, um auf Projekt aufmerksam zu machen

Lingen. Wenn, wie auf dem Kinderflohmarkt in Lingen, viele Menschen unterwegs sind, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass auch mal Notsituationen entstehen. Hiltrud Frese, Kriminalbeamtin der Polizeiinspektion Emsland-Grafschaft Bentheim und Frank Wesendrup, Jugendschutzbeauftragter der Stadt Lingen nutzen deshalb die Gelegenheit, zwischen Tapeziertischen, Spielen und Kinderkleidung mit den Kindern und ihren Eltern ins Gespräch zu kommen und sie auf das Projekt „Notinsel“ aufmerksam zu machen. In den nächsten Tagen und Wochen sollen weitere Befragungen beispielsweise während der Ferienpassaktion durchgeführt werden. Davon erhoffen sich Stadt und Polizei wertvolle Tipps und Hinweise für das bundesweite Notinselprojekt.

06 28 Notinselprojekt_Befragung Flohmarkt

In Lingen befinden sich die Aufkleber „Notinsel. Wo wir sind, bist du sicher“ derzeit an rund 80 Eingangstüren zu Banken, Bäckereien und Geschäften. Damit zeigen diese Kindern, dass sie dort Hilfe finden, wenn etwas passiert ist. Die Spanne kann dabei von einem platten Reifen über verlorene Eltern bis hin zu Straftaten reichen, berichtet Hiltrud Frese. „Natürlich bekämen die Kleinen sicherlich auch in anderen Geschäften Unterstützung, doch der Aufkleber kann Orientierung bieten und mögliche Hemmschwellen abbauen“, erläutert Frank Wesendrup. Und das nicht nur in Lingen: Die Aufkleber finden sich an ca. 20.000 Geschäften an 226 Standorten in ganz Deutschland.

Das Projekt „Notinsel“ lebt von der Beteiligung möglichst vieler Geschäfte, so die Kriminalbeamtin weiter. Interessierte Geschäftsinhaber haben jederzeit die Möglichkeit, sich anzuschließen. In Lingen bekommen sie alle Informationen zum Projekt sowie das Material  bei Hiltrud Frese, erreichbar unter hiltrud.frese@polizei.niedersachsen.de.

Emsauenpark nimmt Formen an Fertigstellung der Teichanlage Mitte Juli

Lingen. Den Emsauenpark in Lingen haben die Skater, Spaziergänger, Kinder und BMX-Fahrer längst in Besitz genommen. Trotzdem wird noch immer gepflanzt und insbesondere an der Teich- und dazugehörigen Steganlage gebaut. In diesen Tagen wurden die 60 so genannten sechs bis acht Meter langen Dalben in der zukünftigen Teichanlage in den Boden gepresst. Diese sollen dann die ca. 120 Meter lange Steganlage tragen, die weiter über einen Weg bis zur ehemaligen Panzerbrücke führen wird. In einem Ortstermin informierten sich Oberbürgermeister Dieter Krone, der Planungs- und Bauausschuss-Vorsitzende Günter Reppien, seine Stellvertreterin Edeltraud Graeßner und der Vorsitzender der Interessensgemeinschaft Reuschberge, Uwe Hilling, über den Stand der Arbeiten. Stadtbaurat Lothar Schreinemacher, der Leiter des Tiefbauamtes Georg Tieben und der Leiter des Bauhofes Christian Schulte erläuterten dazu die jeweiligen Baufortschritte.

06 27 Emsauenpark_Sachstand

„Schon jetzt kann man erahnen, wie schön der Emsauenpark sein wird. Der 14 Hektar große Freizeit- und Erlebnispark wird zu einem zentralen Anziehungspunkt unserer Stadt werden“, sagte Oberbürgermeister Dieter Krone. „Die Spielplätze, die Fitnessgeräte, der BMX-Parcours und die insgesamt 700 Meter lange wettkampftaugliche Inlineskaterbahn sind bereits fertig, nun liegt der Fokus auf der Teichanlage“, erklärte der Oberbürgermeister. Die Dimension der zukünftig 15.000 Quadratmeter großen Wasserfläche sei schon erkennbar. „Auf 450 Metern ist die Teichanlage bereits von einer Stufenanlage mit drei Ebenen eingefasst. Die oberen zwei Stufen sind dabei den Bewohnern der angrenzenden Stadtvillen vorbehalten, die untere Stufe ist öffentlich“, so Stadtbaurat Lothar Schreinemacher.

„Das Wasser wird zukünftig ständig in Bewegung gehalten, um so Sauerstoff einzutragen“, erklärte Georg Tieben die Technik hinter dem künstlich angelegten See mit einem Volumen von rund 9.000 Kubikmeter. Dieser werde aus dem Oberflächenwasser des Wohngebiets des Emsauenparks gespeist. „Die Regenwasserkanalisationsleitungen im Baugebiet liegen unterhalb des Dauerwasserspiegels des Teichs und verfügen über ein Volumen von rund 350 Kubikmetern, sodass, sollte der Wasserpegel sinken, nachgefüllt wird“, erklärte der Fachbereichsleiter. Überschüssiges Wasser fließe hingegen in die extra  dafür vorgesehenen Versickerungsflächen. Abgedichtet werde der eigentlich 10.000 Quadratmeter große Teich, der an seiner tiefsten Stelle 1,80 Meter bis zwei Meter messe, durch Kunststofffolie, sodass das Wasser nicht im Erdreich versickern kann. Ende Juli 2016 soll der künstlich angelegte See mit Fontäne fertig sein.

Zudem werden auch die Straßenausbaumaßnahme kurzfristig durchgeführt und damit insbesondere zwei Stichwege und sie so genannte Promenade entlang der Parkanlage ausgebaut.

Insgesamt 250 Bäume sowie 1.500 heimische Sträucher hat der Bauhof in den letzten Wochen bereits auf dem Gelände des Stadtparks gepflanzt. Auf 90 Prozent der Fläche sei der Rasen bereits ausgesät, konnte Bauhofleiter Christian Schulte berichten. Direkt an der Wasserfläche und im Eingangsbereich des Parks seien zudem zwei Plätze rund um die Eichen entstanden. Für den Uferbereich des Sees sei Schilf vorgesehen, doch dafür müsse erst das Wasser eingeleitet werden, was voraussichtlich Anfang Juli der Fall sein soll. Im Park selbst fehlen derzeit noch die Sitzbänke. Doch auch diese sollten bis Ende Juli aufgestellt sein, so dass der Eröffnung des Emsauenparks mit einem großen Familienfest am 21. August nichts mehr im Wege stehe.

Uwe Hilling, Günter Reppien und Edeltraud Graeßner zeigten sich überzeugt, dass der Emsauenpark bald zu einem Hauptanziehungspunkt der Stadt werde. „Schon jetzt nutzten Familien das Gelände für Picknicke und ausgedehnte Spaziergänge – wir schaffen ein echtes Kleinod für unsere Stadt“, so die einhellige Meinung.

Kosmetikstudio „Auszeit“ neu in Lingen – Angebote für Frauen und Männer

06 27 Kosmetikstudio Auszeit

Lingen. Verschiedene kosmetische Verwöhnbehandlungen bietet seit Anfang Juni das neue Kosmetikstudio „Auszeit“ in der Bauerntanzstraße. Inhaberin ist die Kosmetikerin Maria Schomaker. In hellen und modern gestalteten Räumen präsentiert sie eine breite Palette an Verschönerungen – von Gesichts- und Reinigungsbehandlungen, über Maniküre und Permanent Make up bis hin zu verschiedenen Methoden der Körperhaarentfernung. „Mir ist es ein Anliegen, die Haut meiner Kundinnen und Kunden zu pflegen und gesund zu erhalten“, erklärte Schomaker bei einem „Tag der offenen Tür“. Dabei richten sich ihre Angebote sowohl an Frauen als auch an Männer. Einen besonderen Schwerpunkt bildet der Bereich Anti-Aging. „Mit dem sogenannten Mikroneedling setze ich hier auf eine neue Behandlungsmethode von Falten, die die Haut sofort glatter und voller erscheinen lässt“, so Schomaker. Weitere Angebote seien bereits in Planung. Zur Neueröffnung gratulierten ihr Lingens Citymanagerin Nadine Thale und Philipp Schubert, Geschäftsführer der Lingen Wirtschaft und Tourismus GmbH. Für die Zukunft wünschten sie Maria Schomaker viel Erfolg und zeigten sich überzeugt davon, dass das neue Kosmetikstudio das bestehende Angebot gut ergänze.

Dr. Daniela De Ridder bei Advanced Nuclear Fuel GmbH in Lingen Zukunftsfähigkeit durch Umstieg zu regenerativen Energien sicherstellen

Lingen. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder hat sich zusammen mit dem SPD-Fraktionsvorsitzenden der Stadt Lingen Dr. Bernhard Bendick und Kreistagsfraktionsmitglied Carsten Primke über die aktuelle Situation der Brennelementefabrik Advanced Nuclear Fuel GmbH (ANF) informiert, die Teil der französischen AREVA Gruppe ist. De Ridder hofft auf eine zukünftige Rolle der Firma als Spezialist im Umgang mit dem Rückbau der Kernkraft und kam hierzu mit Geschäftsleiter Peter Reimann, Standortleiter Andreas Hoff, Franz-Josef Thiering und Arnuf Nöding ins Gespräch.

Franz-Josef Thiering Arnuf Nöding Andreas Hoff Dr  Bernhard Bendick Dr  Daniela De Ridder Dipl -Ing  Peter Reimann und Carsten Primke

Franz-Josef Thiering Arnuf Nöding Andreas Hoff Dr Bernhard Bendick Dr Daniela De Ridder Dipl -Ing Peter Reimann und Carsten Primke

„Die Energiewirtschaft ist für unsere Region von großer Bedeutung. Das Kernkraftwerk Emsland war über viele Jahre ein wichtiger Standortfaktor für die Wirtschaft und somit für zahlreiche Arbeitsplätze. Auch wenn wir diesen Aspekt und die dazugehörige Leistung anerkennen, wird die Kernkraft zurecht mit Sorge betrachtet – das haben Tschernobyl und Fukushima gezeigt. Deshalb möchte ich mich für Anreize stark machen, die Beschäftigten und forschenden Sparten zu Investitionen und zum Umstieg in den Bereich regenerativer Energien zu ermutigen und zu unterstützen“, erklärt Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.

ANF ist Teil der französischen AREVA Gruppe und spielt vor dem Hintergrund des Atomausstiegs eine besondere Rolle in Deutschland. Die Bundesregierung und die niedersächsische Landesregierung haben der ANF eine unbefristete Betriebsgenehmigung und Exportgenehmigung für die Brennelemente erteilt. Kritisch würdigt De Ridder, die stellvertretende Vorsitzende der deutsch-belgischen Parlamentariergruppe ist, die Situation in den  belgischen Kernkraftwerken Doel und Tihange sowie  die französischen Kernkraftwerke  Fessenheim und Cattenom. Der zukünftige Weg des technologischen Umstiegs müsse fortgesetzt und ausgebaut werden.

„Ich bin sicher, dass ANF zum einen im Bereich des Rückbaus von Kernkraftwerken viel leisten kann und zum anderen die Zeit nutzen muss, um sich im Bereich der Technologien regenerativer Energien zukunftsfähig aufzustellen. Allerdings  gilt es ebenfalls, die Leistungen und Qualifikationen der Beschäftigten von ANF zu würdigen und ihre Arbeitsplätze zu erhalten“, so De Ridder weiter. De Ridder informierte sich weiter über die aktuelle Situation und die anstehenden Herausforderungen des Unternehmens. Dabei wurde sie von dem Vorsitzenden der SPD-Fraktion Lingen, Dr. Bernhard Bendick sowie von SPD-Geschäftsführer Carsten Primke begleitet.

Deutlich wurde bei dem Besuch, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den letzten Jahrzehnten ein hochspezialisiertes Wissen im sicheren Umgang mit der Kerntechnik erworben haben, das in Zukunft auch für die Rückbauarbeit von Kernkraftwerken oder der Forschung genutzt werden kann. „Die Kompetenz der Lingener Beschäftigten und die AREVA-Ausbildungskooperation mit den örtlichen Hochschulen sind sehr überzeugend. Diese anspruchsvollen Arbeitsplätze müssen in Form einer umweltorientierten Neuausrichtung erhalten bleiben“, bekräftigt De Ridder.

Restaurant „Baba Can“ seit Frühjahr in der Innenstadt

06 21 Restaurant Babacan in Lingener Innenstadt

Lingen. Offiziell in der Lingener Innenstadt begrüßen konnten die Citymanagerin Nadine Thale und der Geschäftsführer des Lingen Wirtschaft + Tourismus GmbH, Marko Schnitker, kürzlich Hasan Müstak vom Restaurants „Baba Can“. Er war nach einer kurzen Umbauphase im Frühjahr mit dem türkischen Restaurant von der Georgstraße auf den Marktplatz gezogen. Rund 150 Gäste finden in dem denkmalgeschützten Gebäude Platz. Die moderne Inneneinrichtung bildet dabei einen reizvollen Kontrast zu dem ältesten Gebäude der Stadt. Seinen Gästen bietet Hasan Müstak neben türkischer Kochkunst zeitlich unbegrenztes W-Lan. In Kürze sollen zudem Teile des Obergeschosses als Tagungsraum zur Verfügung stehen. Zusätzlich zu der Gastronomie in Lingen betreibt die Familie Müstak noch ein Restaurant in Osnabrück.

Lingener Tafel zog Bilanz Lebensmitteln gehören nicht in den Müll

In der Jahreshauptversammlung der Lingener Tafel erklärte deren Vorsitzende Edeltraud Graeßner, dass die Tafel-Zentrale in Lingen mit ihren personellen Möglichkeiten am absoluten Limit angekommen sei. „Es fehlt an Personal und logistischen Mitteln, denn durch die Flüchtlinge kommen immer mehr Aufgaben auf die Tafel zu“, erklärte die Vorsitzende.

Lingen  Lingener Tafel Mitgliederversammlung 2016 HLW 3

Lingen. Der Schirmherr der Lingener Tafel, Oberbürgermeister Dieter Krone, sehe es als gutes Zeichen, wenn Bedürftigen durch die Tafel schnell und unbürokratisch geholfen werde. „Von den 427 Helferinnen und Helfern der Lingener Tafel sind knapp 300 ehrenamtlich tätig. Was sie leisten ist aller Ehre wert. Die Flüchtlinge aus den Kriegsgebieten haben die ersten Kontakte bei den Tafeln. Hier gibt es ein nettes Wort und Hilfe, was sie gar nicht mehr gewohnt sind. Ich wünsche, dass es nicht nur ein Nehmen ist, sondern dass sie etwas zurückbekommen, auch wenn es nur ein Lächeln ist“, sagte Krone.

Besonders lobte der Schirmherr das Engagement von Edeltraud Graeßner, die mit viel Enthusiasmus viele Spendenaufrufe gestartet und viele Spenden eingeworben habe. „Die Lingener Tafel wird in der Öffentlichkeit sehr wohl wahrgenommen. Es sind nur wenige Vereine, die Spendengelder dieser Größenordnung in einem Jahr akquiriert haben, wie die Lingener Tafel mit Edeltraud Graeßner an der Spitze“, erklärte Krone, der kein Verständnis für den unmenschlichen Zwischenfall am Flüchtlingsheim neben der Lingener Tafel am Langschmidtsweg habe.

Diese Tat des Mannes, für den die Heimat doch so wichtig sei, bringe die Stadt Lingen mit den freundlichen Menschen deutschlandweit in Misskredit, bedauerte Graeßner. Aus dem Flüchtlingsheim hätten sich vier junge Männer gemeldet, um bei der Tafel mitzuhelfen. Die Vorsitzende dankte besonders der Stadt Lingen, die seit der Gründung der Tafel im Jahr 1997 deren Engagement mit bisher 200.000 Euro unterstütz habe.

Die Mitarbeiter in den Ausgabestellen: Freren, Haren, Haselünne, Lathen, Lingen, Meppen, Spelle und Twist würden immer mehr gefordert. Die Zahl der unterstützten Personen sei gegenüber dem Vorjahr erneut gestiegen. „Es sind 518 Haushalte mit zusätzlich 1.154 Personen dazugekommen, so dass es am Jahresende insgesamt 6.850 Personen in 3.502 Haushalten waren: 65,7 Prozent Erwachsene und 34,3 Prozent Kinder. Bis Ende Mai 2016 beträgt die Steigerung noch einmal 269 Haushalte mit 830 Personen. Aktuell bekommen 7.680 Menschen Unterstützung durch die Lingener Tafel“, führte Graeßner im Rechenschaftsbericht des Vorstandes an.

Die Zahl der Warenabgaben (Einkäufe) im letzten Jahr sei gegenüber 2014 um ca. 4.200 auf 55.617 angestiegen. Der Bringdienst werde weiterhin gut angenommen, denn die ehemaligen Bürgerarbeiter der Tafel hätten dies als Starter-Jobber bzw. Bundesfreiwillige weitergeführt, freute sich Graeßner. Die Zahl der Lieferanten sei um 15 auf 195 gestiegen. „Wir sammeln inzwischen mit unseren sechs Kühlfahrzeugen rund 25 Tonnen Lebensmittel wöchentlich ein. Die Arbeitsstunden waren in etwa gleich, und das bei den vielen zusätzlichen Kunden“, erklärte Graeßner.

Eine wichtige Stütze sei die Veranstaltung Track & Drivers CON in Nordhorn, die in diesem Jahr über 24.000 Euro für die Lingener Tafel erbracht habe. Da einige Spendenquellen für das laufende Jahr ausgeschöpft sein, habe sie andere Möglichkeiten gefunden, meinte Graeßner. Nach dem Kassenbericht von Lisa Röller und dem OK der Kassenprüfer wurde dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt. Große Anerkennung zollte Graeßner den Studenten Florian Birkenkamp, Matthias Haverland, Kevin Hermeling und Malte Wöste, die an der FH Osnabrück / Campus Lingen Betriebswirtschaft und Management studieren. Sie haben in einem Projekt für die Lingener Tafel einen Schlüssel entwickelt und ein Programm geschrieben, mit dem am besten und einfach die Gemeinkosten auf die einzelnen Ausgabestellen verteilt werden können.

Abschließend wies Edeltraud Graeßner auf das Benefizkonzert im nächsten Jahr mit dem Luftwaffenmusikcorps Münster hin, dass im September zum 20-jährigen Bestehen der Lingener Tafel im Theater gegeben werde.

Pinke Panther Lingen setzen zum medialen Sprung an

Nach dem ersten erfolgreichen Jahr seit Gründung 2015, bietet der gemeinnützige Seniorenverein Interessenten ab sofort auch online Einblicke in seine Aktivitäten.

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Die Pinken Panther verfolgen, mit ihrem Konzept der offenen Seniorenarbeit, ein bewusst niederschwelliges Angebot. Hierbei steht besonders das ehrenamtliche Engagement im Vordergrund, denn helfende Hände sind immer gerne gesehen. So auch die Unterstützung der Internetagentur thynk.media aus Lingen, die dem Verein den neuen Online-Auftritt unter www.pinkepanther-lingen.de pro bono zu Verfügung stellen. Die Webseite ist barrierefrei und auch für mobile Endgeräte optimiert. Die weitere administrative und redaktionelle Betreuung, wurde nun in die verantwortungsvollen Hände des Vorstands der Pinken Panther übergeben. Das Fahrtenprogramm, Neuigkeiten und der aktuelle zweimal wöchentlich stattfindende Mittagstisch sind dort fester Bestandteil des Online-Angebots. Zudem werden die von Seniorinnen des Vereins in Handarbeit erstellten Artikel wie Baby- und Kinderkleidung sowie Handarbeitsartikel angeboten. Die hier erzielten Einkünfte kommen direkt der Seniorenarbeit zugute.

Allgemein können die Leistungen des Vereins von allen Senioren aus Lingen und Umgebung genutzt werden und sind so unterschiedlich wie die Senioren die diese nutzen. Das Ziel ist eine gesellschaftliche Teilhabe, aktive Freizeitgestaltung, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erhalten und fördern, Selbstwertgefühle zu steigern, soziale Kontakte aufzubauen und zu pflegen. Hierfür eignet sich besonders der offene Seniorentreff. Es gibt keine feste Kurs- oder Gruppenstruktur, sodass jederzeit interessierte Leute dazukommen können.

Eichenprozessionsspinner in Lingen entdeckt Stadt warnt: Berührungen meiden und Nester der giftigen Raupen melden

Lingen. Die Stadt Lingen warnt auch in diesem Jahr vor dem Eichenprozessionsspinner. Bereits im vergangenen Jahr waren vereinzelt Nester dieser wärmeliebenden Raupenart entdeckt worden, die sich seit einigen Jahren immer weiter über Norddeutschland ausbreitet. Ein Problem stellen die Pflanzenschädlinge dabei jedoch weniger durch das Fressen der Eichenblätter dar. Insbesondere für den Menschen ist der Eichenprozessionsspinner eine gesundheitliche Gefahrenquelle. Die Raupen verfügen über kleine Gifthaare, die bei Berührung zu Reaktionen wie starkem Juckreiz, Atemwegsbeschwerden und Augenreizungen führen. Wer mit den Härchen in Kontakt kommt, sollte deshalb die kontaminierte Kleidung schnellstmöglich wechseln, duschen und Haare waschen. Den Juckreiz lindert zunächst kaltes Wasser. Beim Auftreten stärkerer gesundheitlicher Beschwerden sollte auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden.

Eichenprozessionsspinner

Besondere Vorsicht ist noch bis Ende August geboten. Während dieser Zeit schlüpfen die Raupen des Eichenprozessionsspinners und wandern vom Nest in die Baumkrone, um dort die Eichenblätter zu fressen. Die Stadt Lingen warnt davor, die Nester und Raupen zu berühren. „Kinder sollten auf diese Gefahr hingewiesen werden“, betont Katrin Möllenkamp, Fachbereichsleiterin Bürgerservice, Recht und Ordnung. Sie rät zudem allen Bürgerinnen und Bürgern, sich nicht in der Nähe von befallenen Bäumen aufzuhalten. „Dieser Hinweis gilt übrigens auch für Haustiere, da diese ebenfalls auf die Gifthaare der Raupen reagieren. Außerdem besteht die Gefahr, dass die Haare im Fell der Tiere hängen bleiben, über diesen Weg ins Haus gelangen und schließlich an den Menschen weitergegeben werden“, so Möllenkamp.

In den nächsten Wochen werden Mitarbeiter des Bauhofes verstärkte Baumkontrollen im Stadtgebiet durchführen und vorhandene Raupen und Nester bekämpfen. „Priorität haben für uns dabei zunächst die Schulhöfe, Kindergärten sowie Spiel- und Sportplätze“, sagt Möllenkamp. Die Stadt Lingen bittet darum, befallene Bäume umgehend zu melden. Für Schutzmaßnahmen auf privaten Grundstücken sind allerdings die jeweiligen Grundstückseigentümer selbst verantwortlich. Die Stadt empfiehlt, bei einem Befall eine Fachfirma aus dem Bereich der Schädlingsbekämpfung hinzuzuziehen.

Für Fragen und nähere Auskünfte zum Eichenprozessionsspinner steht der Fachbereich Bürgerservice, Recht und Ordnung unter der Telefonnummer 0591 9144-321 zur Verfügung. Hier kann auch der Befall von Bäumen gemeldet werden. Ein Informationsflyer mit Tipps, wie man sich vor dem Eichenprozessionsspinner und seinen gesundheitlichen Folgen schützen kann, ist auf der städtischen Internetseite unter www.lingen.de (Rubrik „Leben und Wohnen“, Unterpunkt „Natur und Landschaft“) hinterlegt.

 

Wohnen ist Thema Tag der Architektur am 26. Juni 2016

06 14 Tag der Architektur_Lingen
Lingen. Am 26. Juni 2016 ist Tag der Architektur. 116 Objekte in 55 Orten sind an diesem letzten Sonntag im Juni in ganz Niedersachsen und Bremen geöffnet. Zusammen mit ihren Bauherren bieten Architekten, Innen- und Landschaftsarchitekten sowie Stadtplaner Führungen durch Gebäude und Gärten an und stehen für Gespräche über die Bauvorhaben und Prozesse bei der Realisierung bereit. In Lingen können interessierte Besucher den Bürobau/das Beraterhaus der Reichenberger & Partner Steuerberatungsgesellschaft (Fiskendiek 7, 49809 Lingen) besichtigen. Bauherr Alexander Reichenberger und Architekt Jens Meyerrose bieten um 11, 13 und 15 Uhr Führungen durch das Gebäude an.

Der Bürobau in Lingen ist auf Erweiterung und Nachhaltigkeit konzipiert. Es ist ein Haus, das auch die künftige Entwicklung des noch jungen Steuerbüros berücksichtigt. So kam knapp vier Jahre nach Fertigstellung des ersten Bauabschnitts bereits die Erweiterung, die 2016 fertig gestellt werden konnte. Entstanden sind zwei kubisch modellierte Gebäude, die sich auch in Zukunft ergänzen lassen sollten.

Auch wenn der Tag der Architektur seit 21 Jahren eine in Niedersachsen fest etablierte Veranstaltung ist, zeigt er jedes Jahr ein anderes Gesicht und vor allem neue Schwerpunkte. Dieses Jahr sind es vor allem zahlreiche Beispiele zum Thema Wohnen und zur Nachverdichtung der Städte durch neue Wohnprojekte. „Die Frage, wie wir in Zukunft leben und wohnen wollen beschäftigt nicht nur die Architektenschaft. Dieses große politische und soziale Thema geht uns alle an“, so Wolfgang Schneider, Präsident der Architektenkammer Niedersachsen. Vielfalt und Aktualität sind am „Tag der Architektur“ Programm. Jeder kann sich ein Bild davon machen und erleben, welche Bedeutung Baukultur heute einnimmt. Mit dabei sind neben großen Siedlungsbauten, private Wohnhäuser, Umbauprojekte, Dachgeschossausbauten aber auch Bauten für die Wissenschaft, Unternehmen sowie öffentliche Gebäude und Landschaftsarchitektur, also Gärten, Straßen- und Platzanlagen.

Das Programmheft, in dem alle Informationen um den Tag der Architektur festgehalten sind, ist ab sofort kostenlos erhältlich bei der Architektenkammer Niedersachsen (Friedrichswall 5, 30159 Hannover, Tel. 0511 28096-0, Fax 0511 28096-19, info@aknds.de). Das komplette Programm steht im Internet unter www.aknds.de oder kann als App geladen werden.

Lingens Oberbürgermeister Dieter Krone ist fassungslos nach Luftgewehrschüsse auf eine Flüchtlingsunterkunft in Lingen

Lingen. „Ich bin entsetzt und fassungslos“, sagte Oberbürgermeister Dieter Krone angesichts der Luftgewehrschüsse auf eine Flüchtlingsunterkunft in Lingen, bei dem ein fünfjährigen Mädchen aus Mazedonien und ein 18-jähriger Mann aus Syrien leicht verletzt worden waren. „Das ist eine feige und zutiefst verabscheuungswürdige Tat. Die Flüchtlinge suchen bei uns Schutz und werden dann Opfer einer solch niederträchtigen Tat.“

06 13 Stellungnahme Schüsse auf Flüchtlingsunterkunft

Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei hatte ein 21-jähriger Tatverdächtiger am Sonntag (12. Juni) aus dem dritten Stock eines gegenüberliegenden Mehrfamilienhauses mit einem Luftgewehr auf die Flüchtlingsunterkunft am Lang-schmidtsweg in Lingen geschossen. Dabei wurden die Fünf- und der 18-Jährige jeweils am Bein getroffen. Nach Hinweisen hatte die Polizei die Wohnung des mutmaßlichen Täters durchsucht und dabei ein Luftgewehr und Munition sichergestellt. Derzeit sei noch unklar, ob die Tat politisch motiviert sei, gab die Polizei in einer Stellungnahme bekannt. Ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung sei eingeleitet.

Oberbürgermeister Dieter Krone betonte, dass er angesichts der Abscheulichkeit der Tat erleichtert sei, dass das Mädchen und der junge Mann nur leicht verletzt worden seien und der Täter so schnell ermittelt werden konnte. Gleichzeitig forderte er, dass der Täter mit aller Härte des Gesetzes einer gerechten Strafe zugeführt werde. „Das war die furchtbare Tat eines Einzeltäters. Dem gegenüber stehen die vielen Lingener, die sich aktiv im Rahmen der Integrationsarbeit für die Flüchtlinge engagieren und eine herzliche Willkommenskultur pflegen“, so Dieter Krone.

Hermann-Josef Schmeinck, Geschäftsführer des SKM Lingen e. V. (Katholischer Verein für soziale Dienste) erläuterte, dass die Flüchtlingsunterkunft derzeit von den zuständigen Mitarbeiterinnen betreut werde. „Der Schock sitzt natürlich tief, aber die beiden Betroffenen sind den Umständen entsprechend wohlauf und konnten nach ambulanter Behandlung das Krankenhaus wieder verlassen. Zurzeit kümmern sich unsere Sozialarbeiterinnen intensiv um die Beiden“, so der Geschäftsführer.

Internationaler Richteraustausch am Amtsgericht Lingen Richter aus fünf europäischen Ländern zwei Wochen zu Gast in Lingen

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Lingens Erster Stadtrat Stefan Altmeppen (links) hieß die Richter aus Spanien, Polen, den Niederlanden, Frankreich und Italien zusammen mit Dr. Bettina Mannhart (2.v.l.) und Franz Foppe (3.v.r.) vom Lingener Amtsgericht willkommen.

Lingen. Fünf Richter aus Frankreich, den Niederlanden, Spanien, Italien und Polen hospitieren derzeit am Lingener Amtsgericht. Noch bis Freitag tauschen sie sich über ihre Erfahrungen aus, nehmen an Sitzungen teil und lernen verschiedene Einrichtungen, wie die Justizvollzugsanstalt, die Psychologische Beratungsstelle, das Jugendamt oder den Anwaltsverein, kennen. „Es ist für uns alle sehr spannend von unseren Amtskollegen aus dem Ausland zu hören, wie dort beispielsweise Gerichtsverhandlungen aufgebaut sind oder wie die Zusammenarbeit mit verschiedenen Behörden und der Anwaltschaft funktioniert“, erklärt Dr. Bettina Mannhart, Richterin am Lingener Amtsgericht. Sie selbst hat vor einigen Jahren an einem Austausch in Bulgarien teilgenommen und freut sich, dass nun das Amtsgericht erstmals Gastgeber für das internationale Treffen der Richter ist.

Dass die Richter diese Chance auch zu nutzen wissen, zeigte sich bei einem Empfang im Neuen Rathaus. Nach einer Begrüßung in den fünf Landessprachen und einer englischsprachigen Vorstellung der Stadt durch den Ersten Stadtrat Stefan Altmeppen folgte ein reger Austausch über die juristischen Systeme sowie über aktuelle Themen wie die Flüchtlingssituation. „Wir wollen näher zusammenrücken und das Verständnis für einander fördern. Ziel ist es, die Kenntnisse über andere europäische Rechtssysteme und ihre Strukturen zu vertiefen sowie neue Ideen und Erfahrungen zu sammeln“, so Amtsgerichtsdirektor Dr. Michael Schwickert. Neben dem Erfahrungsaustausch gehe es zudem darum, Land und Leute kennen zu lernen. So seien auch Ausflüge in die Region und eine Stadtführung mit den Kivelingen vorgesehen. Ein Programm, das bei den internationalen Gästen gut ankommt. Für Richter Bogdan Jedrys aus Polen steht bereits nach kurzer Zeit in Lingen fest: „Ich bin sehr angetan von der Gastfreundschaft und ich habe das Gefühl, hier zu Hause zu sein.“

Organisiert wird der internationale Erfahrungsaustausch durch das europäische justizielle Netz (European Judicial Training Network – EJTN) zusammen mit dem Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz und mit dem Niedersächsischen Justizministerium.

Mainka gestaltet Unternehmenssitz neu Neues Bürogebäude für 60 Mitarbeiter – Außenfläche umgestaltet

Lingen. In neuem Gewand präsentiert sich die Mainka Bauunternehmung im IndustriePark Lingen. Im letzten Jahr hat das Unternehmen den eigenen Standort komplett umgebaut: Da, wo zuvor Container und provisorische Anbauten das Bild prägten, sind nun auf 1.600 Quadratmetern Nutzfläche neue Büros nach EnEV-Standard für 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entstanden. Auch der Eingangsbereich mit Zufahrt und Parkplätzen für Besucher und Mitarbeiter sowie der hintere Bereich des Firmengeländes wurden neu gestaltet.

06 09 Besuch Mainka

Zusammen mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung, Dr. Andreas Mainka, besichtigten Oberbürgermeister Dieter Krone und der Leiter der Wirtschaftsförderung, Ludger Tieke, das Unternehmen. Nach dem letzten Umbau zum Jubiläum 1995 war Mainka stetig gewachsen. Die Mitarbeiterzahl hat sich mehr als verdoppelt: von 250 Mitarbeitern in 2000 auf über 580 Mitarbeiter in 2016. Provisorisch wurden zunächst neue Arbeitsplätze eingerichtet. „Im letzten Jahr haben wir uns nun kurzfristig entschieden, grundlegend umzubauen“, sagte Dr. Andreas Mainka in dem Gespräch. „Der Neubau sollte attraktiv, aber bodenständig werden.“ Das Ergebnis überzeugte nicht nur Oberbürgermeister Dieter Krone und Wirtschaftsförderer Ludger Tieke. „Wir bekommen auch von unseren Mitarbeitern und Gästen durchweg positives Feedback“, so Dr. Andreas Mainka.

Die Bauunternehmung August Mainka ist in ganz Deutschland sowie in den Niederlanden, Belgien und Luxemburg tätig. Das Bauunternehmen generiert zwei Drittel des Umsatzes im Ruhrgebiet. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf dem Thema Arbeitssicherheit. „´Wir bauen sicher – oder gar nicht` lautet unser Leitspruch“, erläutert Dr. Andreas Mainka. „Statistisch gesehen passieren bei jedem Bauunternehmen mit durchschnittlich 1.000 Mitarbeiter 56 meldepflichtige Unfälle pro Jahr – bei uns liegt die Rate bei 1,7“, unterfüttert der Geschäftsführer seinen Anspruch mit Zahlen. Dementsprechend stammen viele Kunden von Mainka aus sicherheitsrelevanten und anspruchsvollen Branchen. Dazu zählen beispielsweise die chemische Industrie, die Energiewirtschaft und Speziallogistik. Das Leistungsspektrum umfasst Schlüsselfertig-, Beton- und Ingenieur-, Asphalt-, Tief- sowie Rohrleitungsbau.

So hat Mainka erst kürzlich die Arbeiten am neuen Gas-Terminal in Emden abgeschlossen. Circa ein Drittel des Erdgases bezieht Deutschland durch diese Station. Das norwegische Unternehmen GASSCO hat hier 600 Millionen Euro investiert. „Sämtliche Arbeiten an dieser Anlage konnten wir ohne einen meldepflichtigen Unfall abschließen“, erklärte Andreas Mainka stolz mit Blick auf die Sicherheitsorientierung im Unternehmen.

Zur Geschichte des Unternehmens:

Josef Mainka hatte den Familienbetrieb 1895 in Oberschlesien als Steinsetz- und Tiefbauunternehmen gegründet. 1936 übernahm Sohn August Mainka, nach dessen Tod 1971 seine Frau Marie-Theres Mainka-Peterson die Leitung.

Zum 100-jährigen Jubiläum wird der Betrieb bereits erweitert, 2015 wurden im Rahmen des neuen Anbaus 60 Büroarbeitsplätze am Firmensitz in Lingen eingerichtet. Der Eingangs- und hintere Bereich des Familienunternehmens wird komplett saniert.

 

Neben der Zentrale in Lingen unterhält Mainka weitere Standorte in Düsseldorf, Gelsenkirchen, Köln und Wuppertal.

Preisverleihung und Ausstellungseröffnung FOTOPREIS MUSEUMS(ER)LEBEN

Lingen. Am Freitag, den 03. Juni, erfolgt die Verleihung des 3. Fotopreises Museums(ER)leben ab 18.30 h in der Kunsthalle in Lingen. Unter den Preisträgern befindet sich auch der gebürtige Lingener Andreas Schnieders. Er besuchte das Franziskusgymnasium und zog dann zum Studium nach Aachen, Er begeisterte mit seiner Fotografie „Standpunkt“ nicht nur die Facebook-Community, sondern auch die hochkarätige Jury. Die Schauspielerinnen Madlen Kaniuth und Maike von Bremen, der EX-Fußball-Nationalspieler Christoph Metzelder, Vorjahressieger Chris Bieker und Meike Behm, Leiterin der Kunsthalle Lingen, sahen das Bild, das im Museum of Modern Arts aufgenommen wurde, unter den Top 3. Der 38-jährige Schnieders, der seit vielen Jahren als Grafikdesigner in einer Aachener Werbeagentur arbeitet, hat nicht nur beruflich mit Fotografie und Bildgestaltung zu tun, sondern auch privat. „Meine Frau und ich reisen viel. Diese Momente halte ich gerne mit der Kamera fest. ‚Standpunkt‘ ist während unseres Aufenthaltes in New York entstanden. Ich hatte viele geeignete Bilder, die ich zum Fotopreis Museums(ER)leben hätte

Andreas Schnieders

Foto: Andreas Schnieders; Museum of Modern Arts/New York

einreichen können, aber dieses traf das ‚Museumserleben‘ am besten“, so Schnieders, der auf Facebook von dem Fotopreis, der von dem Lingener Kulturdienstleister WWS-Strube ins Leben gerufen wurde, erfahren hatte. Nun wird er am Freitag seinen Preis entgegen nehmen. Welchen Platz er belegt, weiß er noch nicht. „Das wird erst am Abend bekannt gegeben“, so Kurt Strube, der sich schon auf die Preisverleihung freut. „Wir haben so viele unterschiedliche Zuschriften erhalten, die in Museen rund um den Globus aufgenommen wurden. Das hat mir mal wieder gezeigt, dass die Themen Kultur und Museumserleben – auch im digitalen Zeitalter – nach wie vor aktuell sind. Ansehen, Entdecken, die Atmosphäre, das haptische und optische Erlebnis… all das bekommt man nicht vor dem PC“, erklärt der Lingener Unternehmer. Besonders freut sich Kurt Strube auch, dass die Schauspielerin Madlen Kaniuth am Freitag bei der Preisverleihung stellvertretend für die Jury mit dabei ist. Darüber hinaus werden einige Teilnehmer des Fotopreises sowie alle drei Sieger/Platzierten erwartet. Der Fotopreis Museums(ER)leben ist mit insgesamt 5.000 Euro dotiert. Mehr als 150 Einsendungen erreichten die Firma WWS-Strube. Alle Bilder erzählen Geschichten von Kultur begeisterten Menschen, von faszinierenden Kunstobjekten, von Historie und Gegenwart zum Anfassen und Ausprobieren. Die Ausstellung der geeignetsten 47 Bilder des Fotopreises Museums(ER)leben wird vom 03. Juni bis 03. Juli in der Kunsthalle Lingen zu sehen sein.

Lingenerin Elisabeth Busche feiert 100. Geburtstag

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Lingen. Die Lingenerin Elisabeth Busche hat am Sonntag ihren 100. Geburtstag im Kreise ihrer Familie gefeiert. Oberbürgermeister Dieter Krone gratulierte der Seniorin im Namen des Rates und der Verwaltung zum Ehrentag und überbrachte die Glückwünsche von Landrat Reinhard Winter und Ministerpräsident Stephan Weil. Zu der großen Familie der Jubilarin zählen neben den drei Kindern, sechs Enkelkinder und elf Urenkelkinder. Elisabeth Busche ist in Lingen geboren und lebt zusammen mit ihrer Tochter und ihrem Schwiegersohn. Die gelernte Verkäuferin liest noch jeden Tag die Zeitung und interessiert sich besonders für „Lingener Geschichten“.

Fünf Jahre „Die Dorfspatzen“ in Bramsche Qualifizierte Tagespflege für Kinder

Ulrike Müller und ihre Tochter Janine sind qualifizierte Tagesmütter. Sie betreuen seit nunmehr fünf Jahren in ihrem Zweifamilienhaus im Ortsteil Bramsche am Von-Humboldt-Weg 6 als „Die Dorfspatzen“ Kinder im Alter von 6 Monaten bis 6 Jahre.

Lingen Bramsche Die Dorfspatzen

Die Kinder fühlen sich bei der Tagespflege „Die Dorfspatzen“ mit Janine (links) und Ulrike (rechts) pudelwohl.

Lingen-Bramsche. Ulrike Müller umsorgt montags bis freitags von 07 bis 15 Uhr Kinder im Alter von 6 Monaten bis 4 Jahre. Sie bietet einen kindgerecht eingerichteten Spiel- und Schlafraum. In der Kindergarderobe haben die kleinen Gäste einen eigenen Platz für die Jacke und ein eigenes Fach für die Tasche und Schuhe. Janine betreut von 07 bis 18 Uhr die Kinder im Alter von 6 Monaten bis 6 Jahre in einem 25 Quadratmeter großen, komplett nur für die Tagespflege eingerichteten Raum. Auch hier hat jedes Kind seinen Platz in der Garderobe, wo Taschen, Jacken und Schuhe abgelegt werden.

In der Hochebene können die größeren Kinder in aller Ruhe mit Autos spielen, große Türme bauen oder aber in der Kuschelecke gemütlich ein Buch betrachten. Im Keller nutzten die beiden Gruppen einen 30 Quadratmeter großen Spielraum als „Schietwetter Oase“ für Spiel, Spaß und Bewegung. In dem eingezäunten Garten warten ein großer Sandkasten, Rutschehaus und Trampolin sowie viele Kleinfahrzeuge auf die Tagespflegegäste.

Gemeinsam an einem Tisch sitzen alle Kinder im Esszimmer, um gegen 09 Uhr zu frühstücken. Auch mittags nehmen sie hier die stets frisch zubereiteten Mahlzeiten ein. „Nach dem Frühstück gehen wir bei gutem Wetter in den Garten oder auch auf einen der vielen Spielplätze im Ort. Nach dem Mittagessen gehen die ersten Kinder zum Mittagschlaf in ihre Bettchen. Um 12 Uhr werden die ersten Kinder abgeholt. Am Nachmittag sind wir im Garten, spazieren oder auf einem Spielplatz“, erklärt Ulrike Müller.

„Wir bieten eine liebevolle, qualifizierte und familiennahe Betreuung, altersgerechte Entwicklungsmöglichkeiten und eine ausgewogene sowie abwechslungsreiche, kindgerechte Ernährung“, ergänzt Janine, die mit den Kindern singt und tanzt. Kreis- und Tischspiele sowie malen oder basteln zählen hinzu. „Wir lassen der Kreativität der Tagespflegegäste freien Lauf und gehen das ganze Jahr über kleine und große Projekte an.“

Die beiden Tagesmütter unterstützen die Kinder in ihrer Selbstständigkeit und Persönlichkeit. „Wir lassen dabei aber die Kinder Kinder sein“, sagen Ulrike und Janine, die sich ständig weiterbilden und mit dem Lingener Jugendamt zusammenarbeiten. An die Eltern richten sie, dass jeder einen Antrag auf Förderung stellen kann.

Ulli Müller und Janine sind unter Telefon (05906) 336 30 10 und (05906) 336 70 15, per E-Mail: tagesmutter-ulli@hotmail.de und tagesmutter-janine@hotmail.de zu erreichen. Im Internet sind sie unter www.kinderbetreuung-lingen.de präsent.

Neueröffnung „Bul Bar & Lounge“ in Lingen

05 18 Neueröffnung Bul Bar und Lounge

Gratulierten Gazzan (Mitte) und Sabrina Fakih zur erfolgreichen Neueröffnung: (v.l.) Wirtschafts- und Grundstücksausschussvorsitzender Martin Koopmann, Wirtschaftsförderer Dietmar Lager und Ortsbürgermeister Rudolf Holterhues.

Lingen. Mit seiner neu eröffneten „Bul Bar & Lounge“ bietet Gazzan Fakih einen geselligen Treffpunkt mitten im Lingener Ortsteil Bramsche. Ortsbürgermeister Rudolf Holterhues, Wirtschafts- und Grundstücksausschussvorsitzender Martin Koopmann und Wirtschaftsförderer Dietmar Lager begrüßten Fakih kürzlich in seinen neuen Räumlichkeiten an der Mundersumer Straße 6. Der Inhaber empfing seine Gäste in neu eingerichteten, hellen und freundlichen Räumen. „Ich freue mich sehr, dass die Bevölkerung die ‚Bul Bar & Lounge‘ schon heute so gut annimmt. Zum Frühschoppen am Sonntagmorgen sitzen hier etwa 40 Leute“, so der Betreiber, dessen Bar zum Fußballschauen, zum gemütlichen Kaffeeklatsch oder auch zum Feiern besucht wird. Außerdem können die Besucher ihr Geschick an Dart-Automaten oder einem Billardtisch beweisen. Neben Kaltgetränken werden auch warme Speisen und Snacks angeboten.

Die „Bul Bar & Lounge“ ist von Mittwoch bis Freitag ab 17 Uhr und am Samstag ab 15 Uhr geöffnet. Für ein gemütliches Frühschoppen öffnet die Bar ab 11 Uhr und kann später ab 17 Uhr wieder besucht werden.

Pflegeeinrichtung Bonum Vitae wird erweitert Investition von 4,5 Millionen Euro am Standort

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BU: Den ersten Spatenstich zur Erweiterung konnten in dieser Woche: (v. li.) Jörg Lucas, Gesellschafter Franz-Josef Ull, Bauunternehmer Martin Winkeler, Martin Koopmann als Vorsitzender des Wirtschafts- und Grundstücksausschusses, Erster Stadtrat Stefan Altmeppen, der Leiter der Wirtschaftsförderung Ludger Tieke, Investor Bernd Schröder, Oberbürgermeister Dieter Krone, Heimleitung Annika Kenning, Geschäftsführer Klaus Erdbrink, Sebastian Ull und Ortsbürgermeister Michael Koop setzen.

Lingen. Den ersten Spatenstich zur Erweiterung des Gesundheitshauses und der Pflegeeinrichtung „Bonum Vitae“ setzten in dieser Woche Vertreter des Familienunternehmens zusammen mit dem Investor sowie Politik, Verwaltung und Bauunternehmen. 4,5 Millionen Euro investiert das Unternehmen zusammen mit Bernd Schröder von der Bau- und Objektplanung Schröder GmbH am Standort an der Meppener Straße in Lingen. Während das Team derzeit noch 28 Menschen stationär pflegen und versorgen kann, sollen mit der Erweiterung zukünftig insgesamt 47 stationäre Plätze zur Verfügung stehen. „Wir wollen unserem guten Ruf eines familiär geführten Hauses, das von christlichen Werten geprägt ist, weiter gerecht werden“, sagte Geschäftsführer Klaus Erdbrink während des Termins vor Ort. „Mit dieser Investition sichern wir den Standort.“ Das bestehende Gebäude werde um ca. 470 Quadratmeter Nutzfläche erweitert, erläuterte Klaus Erdbrink. Mit der Erweiterung wolle das Unternehmen zudem neue Arbeitsplätze schaffen und dann rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen. Neben der stationären Betreuung biete Bonum Vitae auch Tagespflegeplätze und mittlerweile eine ambulante Betreuung auch in Meppen an.

„Ich danke ihnen für den unternehmerischen Mut und freue mich, dass wir mit dem Grundstück auch unseren Teil leisten konnten“, sagte Oberbürgermeister Dieter Krone bei dem Termin vor Ort. Bonum Vitae sei ein bedeutendes Familienunternehmen der Stadt. Ortsbürgermeister Michael Koop ergänzte: „Ich bin froh, dass wir hier in Altenlingen die Angebote von Bonum Vitae vorhalten können.“ Gesellschafter Franz-Josef Ull erinnerte an seine Frau, die „das Unternehmen gegründet habe und vor zwei Jahren verstorben sei. Die Erweiterung sei sicherlich ganz in ihrem Sinne gewesen. „Sie war eine sehr innovative und unternehmerische Frau“, so der Gesellschafter. „Ohne sie würden wir hier heute alle nicht stehen.“

Die Bauarbeiten werden voraussichtlich ein Jahr dauern. Voraussichtlich wird der Neubau dementsprechend im April 2017 eröffnet.

Verkehrssicherheitstage an Lingener Schulen

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Die Zielgruppe der jungen Fahranfänger steht in dieser Woche im besonderen Fokus der organisierten Unfallprävention. An den Berufsbildenden Schulen (BBS) sowie den lingener Gymnasien finden seit Montag groß angelegte Verkehrssicherheitstage statt. Noch bis zum Freitag werden unterschiedlichste Referenten, unter anderem aus der Unfallmedizin, der Polizei, der Landesverkehrswacht und Staatsanwaltschaft, themenbezogene Vorträge an den Schulen halten.

Auf dem Außengelände der BBS, Fachbereich Wirtschaft, werden den Schülern hautnah spektakuläre Simulationen geboten, die natürlich in erster Linie zum Nachdenken anregen sollen. Ein Fahr- und Überschlagssimulator gehört hier ebenso zum Repertoire, wie Rauschbrillen, ein Gurtschlitten und die Ausstellung eines Unfallautos. Interessierte können sich außerdem die Funktionsweise der polizeilich genutzten Laserpistole erklären lassen und an einen

Seh- und Reaktionstest der AOK teilnehmen. „Die Verkehrssicherheitstage finden im Zweijahresrhythmus statt. Wir erreichen damit jeweils etwa 2500 junge Fahranfänger“, so Klaus Wermeling vom Präventionsteam der Polizei Lingen. „Wir stehen dem Engagement der ausrichtenden Verkehrswacht sehr offen gegenüber und unterstützen, wo wir können“, so Wermeling weiter.

Deutsch-polnischer Austausch zum Motto „Die offene Schule“ Schüler der Zespól Szkól w Bielawie besuchen BBS Lingen

Lingen. Unter dem Motto „Die offenen Schule“ steht in dieser Woche der Austausch zwischen der Berufsschule Zespól Szkól w Bielawie und den Berufsbildenden Schulen in Lingen. Sieben polnische Schülerinnen und Schüler sind dazu aus Bielawa nach Lingen gereist und haben hier eine Woche Zeit, ihre Gastfamilien, Lingen und die deutsche Lebensart kennenzulernen.

04 28 Empfang Polen

Für das Motto erkundeten die Schüler zunächst die beteiligten Schulen der BBS Lingen Technik und Gestaltung sowie der BBS Wirtschaft. Eine Führung durch das Christophoruswerk mit einem Mensabesuch schloss sich an. Doch neben dem Thema des Austausches standen auch das Kennenlernen der Umgebung und des Lebens in Lingen auf dem Programm. So begrüßte der Erste Bürgermeister Heinz Tellmann die polnischen Schüler mit ihren Gastfamilien im Rathaus der Stadt Lingen. Die Gruppe besuchte zudem die Meyerwerft in Papenburg, Schloss Dankern in Haren und versuchte sich zusammen im Bogenschießen im Kanu- und Klettercamp Lingen. Als Abschluss erwartet die Gruppe noch ein gemeinsamer Besuch der Kirmes in Lingen, bevor die Polen am Samstag wieder die Heimreise antreten.

In den letzten Jahren haben die Schüler während des Austausches immer enge Freundschaften geknüpft, die durch die besondere Herzlichkeit der polnischen und deutschen Gastfamilien unterstützt wird. Da ist es nur gut, dass der Gegenbesuch der BBS in Polen bereits Ende Mai stattfindet. Die Schüler folgen damit einer 23 Jahre alten Tradition. Zum ersten Mal hatten 1993 junge Menschen der Berufsschule Zespól Szkól w Bielawie Lingen besucht. Seit dieser Zeit wird dieser Austausch sowohl von der Stadt Lingen, als auch vom deutsch-polnischen Jugendwerk unterstützt.

Bürgermeister Tellmann empfängt deutsch-niederländische Schülergruppe Projekt der BBS Lingen Wirtschaft und des Alfa College Hoogeveen

04 20 Empfang Schüler aus Hoogeveen_1

Lingen. „Hartelijk welkom“ hieß es für fünf Schüler und zwei Lehrkräfte des niederländischen Alfa College Hoogeveen am Dienstag im Neuen Rathaus. Lingens Erster Bürgermeister Heinz Tellmann empfing die Gäste aus den Niederlanden zusammen mit rund 25 Schülern der 12. Klasse des Beruflichen Gymnasiums Wirtschaft im Ratssitzungssaal. Die Schüler beider Schulen setzten sich in den vergangenen Monaten erstmals im Rahmen eines gemeinsamen, länderübergreifenden Projektes mit dem Thema „Marketing“ auseinander. Die Auftaktveranstaltung dazu hatte im Februar in den Niederlanden stattgefunden. Der Projektabschluss mit Präsentation der Ergebnisse stand nun in Lingen an. Zuvor lernten die niederländischen Gäste jedoch Lingen kennen. Bürgermeister Tellmann stellte zunächst aktuelle Projekte vor und führte die Schüler anschließend durch die Innenstadt u.a. zum Historischen Rathaus und zum Hochschul-Campus.