Jahresspende der Stadtwerke für Hospiz St. Veronika

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Lingen. Die Jahresspende der Stadtwerke Lingen in Höhe von 3.000 Euro ist diesem Jahr an das Hospiz St. Veronika in Thuine gegangen. Der Geschäftsführer der Stadtwerke Hans-Martin Gall (Mitte) überreichte den symbolischen Scheck an Heimleiterin Anke Robbe (links) und Pflegedienstleiterin Karola Vocke (rechts). Das Hospiz St. Veronika ist eine stationäre Einrichtung für schwerstkranke Menschen, in der sie in ihrer letzten Lebensphase bis zum Versterben umfassend und kompetent betreut, versorgt und begleitet werden. Die Spenden werden sowohl für die Erfüllung besonderer Wünsche, zur Förderung der wohnlichen Atmosphäre als auch für Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verwendet. Ein weiterer Verwendungszweck liegt in der Finanzierung des Hospizes, da die Kranken- und Pflegekassen 95 Prozent des Tagessatzes zahlen. Die restlichen fünf Prozent der laufenden Kosten müssen vom Hospiz durch Spenden aufgebracht werden. Die Spende der Stadtwerke Lingen soll dafür eingesetzt werden, die Gäste und ihre Angehörigen ganzheitlich zu betreuen

Neuer Anbau der Kita St. Ansgar eingeweiht

Lingen. Für die Kinder der Krippengruppe „Igelbau“ und ihre Eltern war es ein ganz besonderer Moment: Kurz vor Weihnachten wurden ihre neuen Räumlichkeiten in der Kita St. Ansgar im Ortsteil Holthausen-Biene offiziell eingeweiht. In den vergangenen fünfeinhalb Monaten sind auf rund 105 Quadratmetern Fläche vier neue Räume als direkter Anbau an den bisherigen Kindergarten entstanden. Kitaleiterin Mechthild Schröers und René Kollai, stellvertretender Leiter des Ludwig-Windthorst-Hauses (LWH), in dessen Trägerschaft sich die Kita St. Ansgar befindet, freuten sich, dass die Bauphase erfolgreich abgeschlossen werden konnte „Die ‚Igelgruppe‘ hat hier tolle neue Räume bekommen“, strahlte Kitaleiterin Schröers. Kollai ergänzte: „Das Schöne daran ist: Wenn man durch die Kita geht, merkt man gar nicht, dass es sich dabei um einen Anbau handelt. Die neuen Räume sind eine gute Fortsetzung der Kita und hier sind die Kinder der Halbtagskrippe gut aufgehoben.“

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Künftig bietet der Anbau Platz für maximal 15 Kinder im Alter von ein bis drei Jahren. Den Kindern stehen ein Gruppenraum, ein Ruhe- bzw. Intensivraum, ein kleinkindgerechter Sanitärraum sowie ein Garderobenbereich mit direktem Zugang zum Spielplatz zur Verfügung. „Damit kann der Werkraum, der bislang von der ‚Igelgruppe‘ genutzt wurde, jetzt wieder allen Gruppen zugänglich gemacht werden“, sagte Kollai. Er dankte der Stadt Lingen, die die Bauarbeiten finanziell unterstützt und durchgeführt hat. Lingens Sozialdezernentin Monika Schwegmann betonte, dass es der Stadt und dem LWH ein großes Anliegen sei, die Kleinsten gut zu betreuen und zu fördern. Sie verwies darauf, dass die Kita St. Ansgar gerade erst vor vier Jahren umfangreich saniert wurde. „Aber Holthausen-Biene wächst und die Kita wird sehr gut in Anspruch genommen. Um der hohen Nachfrage gerecht zu werden, war eine Erweiterung zwingend notwendig“, erklärte Schwegmann. „Wir gehen davon aus, dass der Bedarf an Kita-Plätzen in Holthausen-Biene damit abgedeckt wird“, so die Sozialdezernentin. Abschließend wurde der Kita-Anbau von Pfarrer Jens Brandebusemeyer gesegnet.

Die Gesamtkosten für die Baumaßnahme belaufen sich auf 213.000 Euro. Hinzu kommen 19.000 Euro für die Inneneinrichtung. Neben der Stadt Lingen haben auch der Landkreis Emsland und das Land Niedersachsen den Anbau finanziell bezuschusst. Die Stadt Lingen hatte die Baumaßnahme komplett in Eigenregie ohne ein externes Architekturbüro umgesetzt.

Strom im Tank: Zweite E-Ladesäule in Lingen eingeweiht. Stadtwerke setzen auf Elektromobilität als zentrales Zukunftsthema.

Lingen. Eine weitere Stromtankstelle für Elektroautos auf dem Parkplatz am Verwaltungsgebäude der Stadtwerke hat der Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke, Dieter Krone, und der Geschäftsführer der Stadtwerke, Hans-Martin Gall, die Ladesäule. Neben der E-Ladesäule am Pferdemarkt bieten die Stadtwerke nun eine weitere Möglichkeit Strom zu „tanken“. Über die Zufahrt vom Willy-Brandt-Ring ist die Ladesäule, die über zwei europaweit genormte Anschlüsse verfügt, erreichbar. Die Ladedauer für eine durchschnittliche Batteriekapazität von 20kWh beträgt nur 60 Minuten.

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Jörg Rennemann und Hans-Martin Gall von den Stadtwerken sowie Dieter Krone, als Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke, starten den ersten Ladevorgang.

„Die Elektromobilität zu fördern ist eine wichtige Zukunftsaufgabe für uns als Energieversorger“, betont Gall. Auch die Mitarbeiter sind elektrisch unterwegs: Derzeit verfügen die Stadtwerke über zwei Elektrofahrzeuge. Schritt für Schritt werde der eigene Fuhrpark weiter umgestellt. „Wir sind von dieser Antriebstechnologie fest überzeugt. Die Fahrzeuge laufen im täglichen Betrieb absolut reibungslos“, erläutert Jörg Rennemann. In Lingen fahren laut Zulassungsstelle derzeit 16 PKW mit reinem Elektroantrieb. Die Zahl der Hybridfahrzeuge liegt mit 54 deutlich höher.

Elektromobilität schont Klima und Umwelt, fördert technologische Innovationen und ermöglicht neue Geschäftsmodelle. Viele Bausteine, von den Antriebstechnologien bis zur Ladeinfrastruktur, bilden zusammen das System Elektromobilität. Noch immer befindet sich die E-Mobilität in Deutschland im Anfangsstadium. Ziel der Bundesregierung ist es, dass bis zum Jahr 2020 rund eine Million E-Fahrzeuge auf Deutschlands Straßen fahren. Zugelassen wurden laut Kraftfahrt-Bundesamt bisher gut 55.000 PKW mit Stromantrieb. Ein Grund für die geringe Nachfrage ist neben den verhältnismäßig hohen Kaufpreisen von E-Fahrzeugen die bisher noch lückenhafte Lade-Infrastruktur. Grund zur Freude gibt es für private Nutzer seit Juli 2016. Sie erhalten einen Umweltbonus in Höhe von 4.000 Euro für elektrische Fahrzeuge und 3.000 Euro für Plug-in-Hybride. Die Bundesregierung und die Automobilindustrie tragen jeweils die Hälfte des Zuschusses. Für weitere Informationen: www.bafa.de.

Krone Gruppe plant neues Validierungszentrum in Lingen Investitionen von 15 Millionen Euro – Neubau im IndustriePark Lingen

Lingen. Sehr gute Nachrichten für den Wirtschaftsstandort Lingen: Die Krone Gruppe will zukünftig in Lingen Nutzfahrzeuge, Landmaschinen und eigene Achsen testen. Für den Bau eines Validierungszentrums möchte die Krone Gruppe auf einer Fläche von rund 13 Hektar im IndustriePark Lingen 15 Millionen Euro investieren. Bernard Krone, geschäftsführender Gesellschafter der Krone Gruppe, und Lingens Oberbürgermeister Dieter Krone unterzeichneten am Mittwoch die entsprechende Vereinbarung im Lingener Rathaus.

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„Wir haben uns dazu entschieden, unsere Validierungsaktivitäten innerhalb der Krone Gruppe zu bündeln. Somit werden wir ein Zentrum errichten, in dem wir die technische Absicherung aller Krone Produktentwicklungen vornehmen oder auch länderspezifische Homologationen von Fahrzeugen und Maschinen abwickeln“, erläuterte Bernard Krone. Ein weiteres Themenfeld sei das autonome Fahren. Innerhalb der verschiedenen Tätigkeitsbereiche der Krone Gruppe gebe es zahlreiche Schnittstellen, so dass mit der Bündelung der Kompetenzen eine Vielzahl von Synergien erreicht werden könnten. „Für den Standort Lingen spricht zudem der Campus Lingen als Niederlassung der Hochschule Osnabrück, mit dem wir noch intensiver kooperieren wollen.  Ein weiterer Pluspunkt ist die hervorragende Infrastruktur mit direkter Anbindung an die A 31 für den Standort Lingen“, so Krone weiter. Lingen sei von den Produktionsstandorten Spelle, Werlte, Herzlake und Dinklage schnell zu erreichen.

Lingens Oberbürgermeister Dieter Krone zeigte sich hocherfreut über die geplante Investition am Standort Lingen. „Im Standortwettbewerb konnten wir das weltweit agierende Familienunternehmen Krone von uns überzeugen und damit für den Standort Lingen gewinnen. Es ist die erste Neuansiedlung im IndustriePark Lingen seit einigen Jahrzehnten. Es freut mich außerordentlich, dass wir damit ein weiteres Unternehmen im Bereich Forschung und Entwicklung zukunftsfähiger Technologien ansiedeln und den Wirtschaftsstandort Lingen (Ems) insgesamt weiter ausbauen können. Das Vorhaben der Krone Gruppe ergänzt die bereits bestehenden international tätigen Firmen im IndustriePark wie bspw. Rosen oder Dralon. Auch der Campus Lingen ist ein wichtiger Baustein der Standortattraktivität, mit dem hier Lehre, Forschung und Entwicklung in unmittelbarer Nachbarschaft im Austausch gelebt werden kann.

„Im weiteren Schritt sind nun die baurechtlichen Aspekte für dieses Vorhaben in Abstimmung mit den politischen Gremien der Stadt Lingen (Ems) auf den Weg zu bringen“ so Oberbürgermeister Dieter Krone. Ziel sei es, dass im Frühjahr 2018 mit den Bauarbeiten begonnen werden kann.

„Die Familie Krone ist dem Emsland immer treu geblieben, das ist bemerkenswert und zeugt von einem vorbildlichen Verantwortungsbewusstsein für die Region, für das ich mich heute im Namen der Lingener Bürger bedanken darf“, betonte der Oberbürgermeister.

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Das neue Krone Validierungszentrum soll eine Maschinenhalle mit Werkstätten, eine Testhalle mit Prüfständen, einen Bürotrakt sowie weitere Test- und Prüfeinrichtungen umfassen. Sowohl im Landtechnik- als auch im Nutzfahrzeugbereich verzeichnet die Krone Gruppe strenger werdende gesetzliche Vorgaben sowie erhöhte Anforderungen an die Qualität, Funktion und Bedienbarkeit der hergestellten Produkte. Insbesondere auch angesichts der zunehmenden Digitalisierung und damit steigenden Komplexität von Landmaschinen und Nutzfahrzeugen möchte Krone diesen Anforderungen noch besser begegnen und hat sich deshalb zum Bau des neuen Validierungszentrums entschieden.

„Der Name Krone genießt weltweit einen erstklassigen Ruf, da wir qualitativ hochwertige Produkte zu einem fairen Preis anbieten. Mit dem neuen Validierungszentrum können wir das künftig noch besser darlegen, in dem wir z.B. äußerst präzise Lebensdauernachweise für unsere Produkte erstellen. Das wird uns helfen, unsere Kunden noch enger an das Unternehmen zu binden“, so Bernard Krone abschließend.

SPD-Lingen gegen Pkw-Maut

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Lingen. „So war das nicht abgemacht“ sagt Andreas Kröger, Vorsitzender des SPD Ortsverein Lingen,  im Hinblick auf die im Koalitionsvertrag getroffenen Abmachungen bezüglich der Einführung einer PKW Maut auf deutschen Autobahnen. Dort steht ganz klar, dass kein Fahrzeughalter in Deutschland durch die Maut  eine Mehrbelastung erfährt. Die Einigung zwischen Bundesverkehrsminister Dobrindt und der EU Kommission sehen aber anders aus.  Hier gibt es ganz klar eine Mehrbelastung für Bürger mit älteren Autos die dann auch meistens über einen kleineren Geldbeutel verfügen. Auch die Entlastung von abgasärmeren Fahrzeugen wird die Einnahmen durch die Maut spürbar senken und so nicht die erhofften Millionen in die Kasse spielen. „Wir schaffen uns in Deutschland ein weiteres Bürokratiemonster. Der Verwaltungsaufwand ist schon bei der LKW Maut sehr hoch und wird bei den Personenkraftwagen bestimmt nicht kleiner sein“ meint Carsten Primke, stellvertretender Ortsvereinsvorsitzender. Auch die wirtschaftlichen Nachteile und Einbußen für die Grenzregion machen den Sozialdemokraten große Sorgen. Die CDU/ CSU hat durch die Einigung mit der EU ein Wahlkampfthema für den Bundestag geschaffen, welches ihr in unserer Region bestimmt keinen Vorteil verschaffen wird.

Angebliche Heilerinnen erschwindeln mit Trickdiebstahl hohen Geldbetrag

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Lingen (ots) – Bereits am 15.November erbeuteten zwei bislang unbekannte Frauen in der Lingener Fußgängerzone von einer 65jährigen Frau einen hohen Geldbetrag. Sie sprachen die Geschädigte in der Marienstraße an und redeten ihr mit geschickter Gesprächsführung glaubhaft eine mögliche Krankheit ein. Das Gespräch wurde in russischer Sprache geführt. Das Einreden auf die Geschädigte und weitere Anweisungen, die sie in ihrer irrigen Annahme befolgte, zogen sich über knapp drei Stunden im Innenstadtbereich hin. Im Glauben von einem Fluch besessen zu sein, händigte die Geschädigte einer Täterin ihre Ersparnisse aus. Dabei handelt es sich um einen höheren Geldbetrag, von dem sie sich eine Reinigung erhoffte. Bei den Täterinnen soll es sich um zwei russische Frauen handeln, die sich nach der Geldübergabe entfernten. Eine der Frauen wird auf ca. 70 Jahre geschätzt. Sie trug eine helle Baskenmütze und war 1,55 m bis 1,60 m groß. Die jüngere Täterin soll ca. 45 Jahre alt gewesen sein.

Sie war etwas größer als die ältere Täterin und von kräftiger Statur.

Sie wird mit dunkelblonden gesträhnten und nackenlangen Haaren beschrieben. Ob es sich um Mutter und Tochter handelt ist bislang unklar. Die Polizei weist darauf hin, dass es sich nicht um ein unbekanntes Tatphänomen handelt. Auch wenn der Tathergang an sich jedes Mal sehr schwer nachzuvollziehen ist, sollte man von Vorwürfen gegen die meist älteren Geschädigten deutlich Abstand nehmen. Durch psychologische und oft dominante Gesprächsführung gelingt es den überwiegend russisch sprechenden Täterinnen das Vertrauen ihrer zumeist gleichaltrigen Opfer zu erschleichen. Zeugen, die Hinweise zur Tat geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer0591-870 bei der Polizei Lingen zu melden.

Startschuss WKT 2018 – Neues Logo präsentiert!

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Lingen. Am 1. Dezember präsentierte der künstlerische Leiter des Welt-Kindertheater-Festes 2018, Harald Volker Sommer mit Oberbürgermeister Dieter Krone sowie weitere Vertreter und Vertreterinnen der Stadt Lingen und des Theaterpädagogischen Zentrums der Emsländischen Landschaft e.V. (TPZ) das neue Logo des 15. Welt-Kindertheater-Festes 2018 (WKT). Des Weiteren stellte Prof. Dr. Bernd Ruping vom Institut für Theaterpädagogik der Hochschule Osnabrück erste Ideen zum fachwissenschaftlichen Strang des WKT, dem Symposium, vor.

Vom 22.-29. Juni 2018 -kurz vor den niedersächsischen Sommerferien- wird dieses große, internationale Kindertheater-Festival mit über 300 Kindern, ihren erwachsenen Begleitern und vielen Besuchern und Helfern gefeiert! Farbenfroh und dynamisch präsentiert sich das neue Logo mit dem Motto „Children Move the World“, das in seiner runden Form, zunächst an eine Weltkugel erinnert. Diese wird aber aufgebrochen und lässt Raum für Kreativität und Neugestaltung.

Für das 15. Welt-Kindertheater-Fest 2018 laden das TPZ und die Stadt Lingen wieder die Kinder dieser Welt ein, die sich gegenseitig ihre Stücke auf der Bühne zeigen. Dabei wird das gemeinsame Spiel zum verbindenden Element, das Sprachbarrieren und kulturelle Unterschiede überwindet. Das kindliche Theaterspiel wird zum Spiegel einer möglichen Zukunft. Oberbürgermeister der Stadt Lingen Dieter Krone machte die starke Verbundenheit Lingens zum WKT deutlich: „Das WKT kehrt alle vier Jahre nach Lingen zurück und wurde schon in Städten wie Kopenhagen, Moskau und Havanna auf Cuba gefeiert. In Lingen herrscht dennoch eine ganz besondere Verbundenheit. Das merkt man immer wieder, da das Festival durch unzählige Helfer und viele Gastfamilien unterstützt wird. Für Besucher jeden Alters ist das Festival stets ein besonderer Ort, um mit fremden Kulturen und Menschen in Kontakt zu kommen.“

Harald Volker Sommer – seit Mai 2014 Leiter des TPZ Lingen – übernimmt zum ersten Mal die künstlerische Leitung des Festivals. Neben den Gruppen, die aus aller Welt eingeladen werden sollen, ist es ihm wichtig auch die aktuelle politische Situation nicht außer Acht zu lassen: „Die Theaterinitiativen mit geflüchteten Menschen, die es schon jetzt im TPZ Lingen gibt, sollen ebenfalls in das Festival Einzug halten. Kinder mit Fluchterfahrung und Kinder, die mit ihren Theatergruppen anreisen, sollen einander begegnen und sich über ihr Theaterspiel kennenlernen. Es ist unser Ziel dem WKT eine höhere gesellschaftliche Relevanz zu verleihen.“

Das Logo-Design wurde zusammen mit der Grafikerin Lena-Marieke Rosemann verwirklicht. „Mit ihr haben wir eine Lingenerin ins Boot geholt! Bei der Zusammenarbeit hat man gemerkt, dass sie das Festival schon mehrmals als Besucherin erlebt hat“, so Harald Volker Sommer. Nils Hanraets, Koordinator für das Rahmenprogramm, und Rudolf Kruse, Fachbereichsleiter Kultur der Stadt Lingen, waren schon viele Male maßgeblich an den Planungen des WKT beteiligt. „Die Atmosphäre auf dem Festival ist immer wieder fantastisch und es ist bemerkenswert, wie die Kinder sich untereinander problemlos verstehen“, so Rudolf Kruse. Nils Hanraets konnte dies nur unterstreichen: „Ich freue mich, für 2018 den Park an der Wilhelmshöhe wieder in einen farbenfrohen, vibrierenden Festivalpark zu verwandeln. Denn das soll wieder der Ort sein, an dem die Besucher aus Lingen und der Region die tolle Stimmung und die vielen Kulturen hautnah miterleben können“.

Neben dem Park an der Wilhelmshöhe als dem lebendigen Zentrum des WKT wird auch wieder das Institut für Theaterpädagogik der Hochschule Osnabrück, Campus Lingen, der Ort für das begleitende Spielleiterforum sein, in dem die internationalen Experten und Interessierte im Dialog mit den Spielleitern die gezeigten Stücke besprechen. Prof. Dr. Bernd Ruping übernimmt dabei die Schnittstelle zur theaterpädagogischen Fachwelt. „Ich freue mich auf die weiterhin enge Zusammenarbeit mit der AITA/IATA, dem Weltamateurtheaterverband, und auf die Möglichkeit, das weltweit als exemplarisch wahrgenommene Konzept einer engen Verknüpfung von praktisch-theatraler Arbeit und der kritischen Reflexion vorantreiben zu können“, so Prof. Dr. Bernd Ruping. An vielen Orten der Stadt soll das Festival sichtbar werden. Zum Beispiel werden an den Festival-Vormittagen in der Stadt verteilt Workshops für die teilnehmenden Kinder stattfinden. Außerdem sollen jene Wege, die in Lingen zum Festivalgelände führen, visuell deutlich werden. Das Festival durch verschiedene Aktionen noch stärker in die Region strahlen zu lassen, wird 2018 ein wichtiges Ziel sein.

Die Bewerbungsphase für die internationalen Gruppen beginnt jetzt, Anfang Dezember. Eine viersprachige Ausschreibung und die Bewerbungsunterlagen wurden bereits an Kontakte in aller Welt versandt. Unter www.weltkindertheaterfest.de ist das neue Design auch als Online-Auftritt zu betrachten. „Erste Informationen für Interessierte stehen dort zur Verfügung. Übrigens kann man sich schon jetzt als Gastfamilie oder Helfer melden. Sehr gerne sogar“, erklärte Vera Bruns, die Leitung des Organisationsbüros. Das WKT-Büro ist unter kontakt@weltkindertheaterfest.de oder telefonisch unter 0591 / 91663-26 zu erreichen. „Wir sind voller Elan und Vorfreude und wissen, dass wir mit der vollen Unterstützung aus der Bevölkerung rechnen können! In 2018 wollen wir ein Welt-Kindertheater-Fest feiern, das für alle Besucher spannende Begegnungen ermöglicht und so gesellschaftliche Vielfalt erleben lässt!“, meinte abschließend Harald Volker Sommer.

Mit Auto über Weihnachtsmarkt in Lingen gerast


lingen-weihnachtsmarkt-23Lingen. Am Sonntagabend sind mehrere Besucher des Weihnachtsmarktes nur knapp einem Unglück entgangen. Ein 31-jähriger Mann war gegen 19.45 Uhr mit einem gestohlenen Auto durch die Fußgängerzone gerast. Mindestens zwei Personen konnten sich nur durch einen Sprung vor einem Zusammenstoß mit dem Fahrzeug retten. Ein 19-jähriger Auslieferungsfahrer war kurz zuvor mit seinem Audi A4 in die Große Straße gefahren. Weil er dort etwas zustellen wollte, stieg er aus und ließ dabei den Motor laufen. Ein zufällig in der Nähe stehender Mann nutzte die Situation aus. Er stieg in das Auto und fuhr los. Der Eigentümer hatte noch versucht den Mann daran zu hindern, konnte ihn aber nicht stoppen. Der Dieb fuhr über den Weihnachtsmarkt mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Marienstraße.
Dort war ein Paar in Richtung des Marktplatzes unterwegs. Der Fahrer des Audi reduzierte seine Geschwindigkeit nicht. Die beiden Fußgänger mussten zur Seite springen, um nicht überfahren zu werden. Gleich mehrere Passanten meldeten den Vorfall über Notruf bei der Polizei. Im Rahmen einer sofortigen Fahndung konnte das abgestellte Auto auf dem Bahnhofsgelände ausgemacht werden. In unmittelbarer Nähe trafen die Beamten auf den 31-jährigen Mann. Er gab an, nichts mit dem Fahrzeug zu tun zu haben. In der Hand hielt er zu dieser Zeit einen Autoschlüssel. Als die Polizisten ihn aufforderten diesen auszuhändigen, versuchte er den Schlüssel zu verschlucken. Dies konnte die Streifenbesatzung verhindern. Der Mann aus Bielefeld wurde festgenommen und zur Dienststelle gebracht. Es besteht der Verdacht, dass er unter dem Einfluss von Drogen und sonstigen berauschenden Mitteln stand. Ein Richter ordnete eine Blutprobe an. Den Rest der Nacht verbrachte der Mann in der Gewahrsamszelle. Er wird sich nun wegen Diebstahles, Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahren unter dem Einfluss berauschender Mittel verantworten müssen.

 

 

Neuer Fußballverein in Lingen RB Lingen gegründet

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Lingen. Am Montag ist der Nachfolgeverein des TuS Lingen gegründet worden. Er nennt sich Rasenballsportverein (RB) Lingen. Vorsitzender ist Marcel Eilermann. Dem Vorstand des RB Lingen gehören die 2. Vorsitzende Michaela Bauer, Kassen- und Jugendwartin Yvonne Fieker-Hinzkowsk und Markus Meer als Sportlicher Leiter Senioren an. Ein Beirat soll den Vorstand beraten und kontrollieren. Dem Beirat gehören Heinrich Krämer, Jürgen Deppe, Robert Koop und Heinrich Essmann, der Hauptsponsor des neuen Vereins ist, an. Es werden zunächst Gespräche mit den Spielern und den Nachbarvereinen geführt. Die Stadtverwaltung Lingens stelle das Stadion grundsätzlich zur Verfügung, aber ein Nutzungsvertrag werde nicht mehr dem des TuS Lingen entsprechen, sagte Eilermann. Lingens Erster Stadtrat Stefan Altmeppen meinte, dass der RB Lingen im Emslandstadion spielen könne, das dem Verein aber nicht mehr uneingeschränkt wie bisher zur Verfügung stehe. Ebenso werde der Clubraum, der Eigentum der Stadtverwaltung sei, könne auch anderweitig genutzt werden. Die Stadtverwaltung habe an der Bezeichnung „FC Lingen“ die Markenrechte.

Stadt Lingen hat Bahnhofsgebäude gekauft Kiosk eröffnet am 5. Dezember – langfristig Umbau geplant

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Lingen. Die Stadt Lingen ist seit dem 1. November 2016 neue Besitzerin des Bahnhofsgebäudes in der Stadt. „Wie bereits Anfang des Jahres in meiner Rede zum Bürgerempfang angekündigt, ist es der Stadt gelungen das Gebäude und die damit verbundene Fläche von der DB Netz AG zu erwerben“, sagte Oberbürgermeister Dieter Krone. „Unser Ziel ist es, das Gebäude nun zu einem einladenden und freundlichen Eingangstor unserer Stadt umzugestalten.“ Dafür müssen aber in den nächsten Monaten zunächst entsprechende Fördermöglichkeiten geprüft, ein städtebaulicher Wettbewerb ausgeschrieben und die Planungen mit den Ratsgremien konkretisiert werden. Aufgrund der notwendigen Vorplanungen kann die umfangreiche Baumaßnahme vermutlich erst Ende des Jahres erfolgen.

Für die Interimszeit soll daher die Aufenthaltsqualität für alle Reisenden aufgewertet werden. „Bereits in den nächsten Tagen wird der Wartebereich neu gestrichen und optisch ansprechend gestaltet“, so der Oberbürgermeister. „Der Pächter, der derzeit die Fahrkarten verkauft, wird am 5. Dezember zusätzlich einen Kiosk in dem Gebäude eröffnen, so dass Bahnreisende endlich wieder Zeitschriften, Getränke und Reiseproviant vor Ort kaufen können. Ich freue mich, dass uns mit dem Kauf des Gebäudes nun alle Möglichkeiten offen stehen, dieses wichtige Scharnier zwischen Hochschule und Innenstadt auf lange Sicht zu einem weiteren attraktiven Aushängeschild unserer Stadt umzugestalten“, sagte der Oberbürgermeister abschließend.

Auflösung des TuS Lingen

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Lingen. Der TuS Lingen hat der Stadt Lingen in dieser Woche mitgeteilt, dass sich der Verein zum Ende des Jahres auflösen wird. „Wir bedauern diesen Schritt für die Kinder und Jugendlichen des Vereins, sehen diese Entscheidung aber auch als Chance für einen Neuanfang“, sagte Oberbürgermeister Dieter Krone. „Wir sichern allen betroffenen Kindern und Jugendlichen zu, dass sie wie gewohnt weiter auf den bisher genutzten Sportplätzen Fußball spielen können“, betonte Krone. Derzeit trainieren dort rund 120 Kinder und Jugendliche in einer Spielgemeinschaft zwischen dem TuS und dem VfB Lingen. Mit der Auflösung des Vereins werden dessen Nutzungsverträge für das Emslandstadion hinfällig. Als Eigentümerin des Stadions wird die Stadt Lingen die Plätze aber weiterhin zur Verfügung stellen.

„Es ist unser Ziel, die Kräfte im Bereich des Spitzenfußballs zu bündeln. Insofern möchten wir in den nächsten Wochen alle Vereine zu einem ´Runden Tisch` einladen und gemeinsam ergründen, in welcher Form ein ´FC Lingen` realisierbar sein kann“, sagte Krone. Bereits 2012 hatte es erste Sondierungsgespräche zu einer Zusammenarbeit aller Vereine gegeben, mit dem Ziel höherklassigen Fußball in Lingen zu bieten.

„Car akustik Lingen“ und „druck und form“ an neuer Adresse Win-Win-Situation für beide Geschäftsinhaber und für den Standort Lingen

 Lingen. An neuer Adresse und mit erweitertem Sortiment präsentiert sich ab sofort das Unternehmen „car akustik Lingen“ an der Rheiner Straße 37. Das Unternehmen hatte in den letzten Jahren seine Geschäftsbereiche maßgeblich erweitert, so dass der alte Standort an der Meppener Straße zu klein geworden war. „Wir sind Anbieter für Car-Hifi, Mobil-Media, Mobilfunk und Navigation sowie Kfz-Alarmanlagen und -Komfort, bieten aber auch Felgen, Reifen sowie Verkauf von Autozubehör, vom Ölfilter über Bremsbeläge bis hin zur Abgasanlage“, sagte Geschäftsführer Rainer Schwierjohann bei einem Ortstermin mit dem Leiter der Wirtschaftsförderung Ludger Tieke und seinem Mitarbeiter Dietmar Lager. Am Samstag, 29., und Sonntag, 30. Oktober, können sich auch alle Kunden die neuen Räumlichkeiten ansehen. Dann lädt Geschäftsführer Rainer Schwierjohann zur feierlichen Neueröffnung ein.

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Der Leiter der Wirtschaftsförderung Ludger Tieke (li.) und sein Mitarbeiter Dietmar Lager (re.) gratulierten den Geschäftsführern Rainer Schwierjohann von ´car akustik` (2. v. li.) und Matthias Lange von ´druck und form` zur Neueröffnung.

Dem Anbieter steht an dem neuen Standort nun eine Verkaufsfläche von 120 Quadratmeter zur Verfügung. Zudem umfasst die neue Adresse eine Werkstatt mit drei Einbauarbeitsplätzen und einer Hebebühne. Rainer Schwierjohann gründete 2002 den Car Hifi Shop an der Meppener Straße in Lingen, schloss sich dann der car akustik Fachhandelsgruppe an und hat das Angebot immer mehr erweitert. Der Geschäftsführer bildet derzeit einen Einzelhandelskaufmann aus und beschäftigt vier weitere Aushilfskräfte. Bereits seit einiger Zeit hatte Rainer Schwierjohann nach einer Möglichkeit gesucht, sich zu erweitern. Da kam das Angebot des Geschäftsinhaber Matthias Lange von „druck und form“ zur passenden Zeit. Dieser hatte zuvor die Räumlichkeiten an der Adresse Rheiner Straße 35-37 genutzt, wollte sich aber verkleinern. „Unser Kerngeschäft hat sich verändert“, so Inhaber Matthias Lange. „Drucksachen und der Copyshop sind zwar immer noch wichtige Geschäftsbereiche, doch der Textildruck und seit nunmehr 1,5 Jahren auch die Plattform ´Emsshopper` gewinnen immer mehr an Bedeutung – diese Segmente sind nicht so platzintensiv.“ So ist „druck & form“ in die Geschäftsräume in der Rheiner Straße 35 gezogen, während „car akustik Lingen“ nun an der Rheiner Straße 37 zu finden ist. Zudem unterhält Geschäftsführer Matthias Lange von „druck und form“ noch einen weiteren Standort in der Lingener Innenstadt an der Schlachterstraße 14. Insgesamt beschäftigt der Geschäftsführer an beiden Standorten neun Mitarbeiter.

„Eine win-win-Situation für beide Parteien und für den Standort an der Rheiner Straße“, gratulierte Ludger Tieke den beiden Geschäftsinhabern.

Lingen genießt fair: neue EmsSchokolade im Weltladen erhältlich Konditormeister kreiert erste eigene Fairtrade-Schokolade für Lingen

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Haben die Idee einer eigenen Fairtrade-Stadtschokolade für Lingen entwickelt und umgesetzt: (v.l.) Saskia Gröninger (Weltladen Lingen), Konditormeister Frank Anneken und Uta van Roje (Vorsitzende Weltladen Lingen).

Lingen. Neben einem eigenen Fairtrade-Kaffee hat die Stadt Lingen nun auch eine faire Stadtschokolade. Die EmsSchokolade ist in den Geschmacksrichtungen Vollmilch und Zartbitter seit Kurzem in den Regalen des Lingener Weltladens in der Großen Straße zu finden. Die 100-Gramm-Tafel kostet 3,90 Euro. Kreiert wurde diese besondere Schokolade von dem Konditormeister Frank Anneken aus Meppen. „Die Rohmasse liefert uns ein bekannter Schokoladen-Hersteller aus Belgien. Er verwendet dafür nur zertifizierte Zutaten aus Fairem Handel. Zucker, Kakaobohnen und Co. stammen also von Kleinbauern, die garantierte Mindestpreise für ihre Rohstoffe bekommen“, erklärt Anneken. In seiner Konditorei verarbeitet er die Rohmasse in Handarbeit weiter zur EmsSchokolade. Für den Konditormeister ist sie die erste Fairtrade-Schokolade, die er herstellt. Mit dem Resultat ist er sehr zufrieden: „Die EmsSchokolade schmeckt schön vollmundig. Man merkt einfach, dass die Qualität eine andere ist, als bei herkömmlicher Industrieschokolade.“Im Lingener Weltladen hat die faire Stadtschokolade bereits erste Abnehmer gefunden. „Die Resonanz der Leute ist durchweg positiv. Durch die Varianten als Vollmilch- und Zartbitterschokolade ist für jeden Geschmack etwas dabei“, freut sich Uta van Roje, Vorsitzende des Weltladens. Gemeinsam mit ihrem Team hatte sie die Idee, eine faire Schokolade für die Fairtrade-Stadt Lingen zu entwickeln. Optisch passend zum EmsKaffee wurde das Etikett der EmsSchokolade von der Lingener Medienwerkstatt gestaltet. „So lassen sich der Kaffee und die Schokolade auch prima als ‚Lingener Duo‘ verschenken“, gibt van Roje schon einmal einen Tipp im Hinblick auf die anstehende Weihnachtszeit.

Führungswechsel bei Apollo-Optik Oberbürgermeister Krone gratuliert zur Schlüsselübergabe

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Lingen. Einmal im Leben sein eigener Herr sein – dieser Traum geht derzeit für 24 Auszubildende von Apollo Optik in Lingen in Erfüllung. Noch bis zum 30. Oktober leiten die Azubis im zweiten und dritten Lehrjahr die Lingener Filiale im Lookentor. Die Lehrlinge kommen aus der gesamten Bundesrepublik von Leipzig über München und Hamburg. Einer der Teilnehmer stammt sogar aus Österreich. „Wir wollen unseren Nachwuchskräften die Möglichkeit geben, für eine Zeitlang alleine die Fäden in der Hand zu halten: Sie übernehmen dabei die komplette Filialleitung vom Personaleinsatz bis hin zum Verkauf, während die eigentliche Lingener Filialleitung Verena Alken den Nachwuchskräften lediglich ´über die Schulter schaut´“, erklärte der Verkaufsleiter Nord, Michael Artzt. Das Projekt „Azubifiliale“ finde parallel in drei Filialen statt: Neben Lingen haben auch München und Wels in Österreich den Zuschlag auf ihre Bewerbung bekommen, so Michael Artzt. Genauso wie die Filialen haben sich auch die Azubis auf das Projekt beworben. „Die Idee ist fantastisch“, erklärte Oberbürgermeister Dieter Krone, der zur offiziellen Schlüsselübergabe und damit zum Startschuss des Projektes in das Lingener Lookentor gekommen war. „Es ist mutig, dieses Projekt zu verwirklichen. Aber auch mutig von ihnen allen, liebe Auszubildende, die Verantwortung zu übernehmen und in dieser Zeit seinen Mann beziehungsweise seine Frau zu stehen.“ Der Oberbürgermeister wünschte allen Beteiligten gutes GeLingen und einen schöne Zeit in Lingen. „Lingen ist eine junge und lebenswerte Stadt, in der Einiges los ist – nutzen sie diese Erfahrung für sich, aber nutzen sie auch die Gelegenheit unsere schöne Stadt kennenzulernen.“

„Es lebe die Freundschaft“ –Einblicke in neues Tabaluga-Rockmärchen Peter Maffay: Werden Lingen in guter Erinnerung behalten

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Die Hauptdarsteller und Musiker des neuen Tabaluga-Musicals „Es lebe die Freundschaft“.

Lingen. Die Proben für das neueste Tabaluga-Musical „Es lebe die Freundschaft“ aus der der Feder von Peter Maffay gehen in die Schlussphase. Seit über drei Wochen ist das Tabaluga-Ensemble in der EmslandArena und den Emslandhallen zu Gast und probt dort das Zusammenspiel von Darstellern, Tänzern, Musikern und der Bühnentechnik. Einblicke hinter die Kulissen der aufwändigen Musikproduktion gewährte das Team am Donnerstag. Zahlreiche Medienvertreter erlebten die Proben hautnah. Spektakuläre Szenen, phantasievolle, teils futuristische Kostüme, ein außergewöhnliches Bühnenbild und nicht zuletzt die Musik von Pop über Rap bis Heavy Metall, mit vertrauten Hits und neuen Songs, ließen erahnen: Bei diesem Musical handelt es sich um die wohl größte Musikshow des Jahres. Mehr als 330.000 Karten sind für die Tour durch 19 Städte bereits verkauft. Neben dem kleinen grünen Drachen und Peter Maffay stehen auch prominente Darsteller wie Uwe Ochsenknecht, Rufus Beck, Alex Wesselsky und Heinz Hoenig auf der Bühne.

Peter Maffay zeigte sich zufrieden mit den Proben für seine neue Produktion, der größten aller bisherigen Tabaluga Musicals. Die Arbeitsbedingungen in der EmslandArena und den Emslandhallen seien ausgezeichnet gewesen. „Es war ein sehr entspanntes Arbeiten. Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt“, sagte Maffay. Auch Rufus Beck, Regisseur und Co.-Autor des Rockmärchens, bestätigte die „super Arbeitsbedingungen“. Er hob vor allem die kurzen Wege zwischen den Emslandhallen und der EmslandArena hervor. „Und trotzdem sind wir uns nicht auf die Nerven gegangen. Also, beste Voraussetzungen“, so Beck.

In den nächsten Tagen heißt es für das Tabaluga-Ensemble dann Abschiednehmen von Lingen. Das Rockmärchen „Es lebe die Freundschaft“ feiert bereits am 7. Oktober in Hamburg Premiere. „Wir werden Lingen aber in guter Erinnerung behalten“, steht für Peter Maffay fest.

Discofeeling im Linus-Freizeitbad Poolparty von Sparkasse Emsland, Zephyrus-Discoteam und Linus Lingen Wasserwelten

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(v. links) Christian Niekiel, Sparkasse Emsland, Carina Rosing und Ulrike Wellen, Linus Lingen Wasserwelten, freuen sich auf die zahlreichen Besucher der nächsten Poolparty.

Lingen. Am Freitag, 07. Oktober 2016, laden die Linus Lingen Wasserwelten von 18 bis 21 Uhr wieder zur Sparkassen-Poolparty für Kinder und Jugendliche ein. Der Einlass erfolgt ab 17.15 Uhr. Die Sparkasse Emsland veranstaltet gemeinsam mit den Wirtschaftsbetrieben Lingen auch dieses Jahr wieder eine große Sparkassen-Poolparty. Verrückte Spiele, zuckende Lichter und natürlich alle aktuellen Hits: Die Agentur „Zephyrus“ aus Oerlinghausen sorgt dafür, dass das Bad zu einer Diskothek umfunktioniert wird. Der Vorverkauf für den Badespaß ist bereits gestartet: Alle 10 bis 17-jährigen Kinder und Jugendlichen sind herzlich eingeladen. Für die SClub-Mitglieder der Sparkasse Emsland kostet der Eintritt nur 01,50 Euro, Nichtmitglieder zahlen 4 Euro. Die Eintrittskarten sind in allen Sparkassen-Geschäftsstellen erhältlich. Der Badebetrieb ist in dieser Zeit nur eingeschränkt möglich. Letzter Einlass für Badegäste, die die Poolparty nicht besuchen möchten, ist um 16.00 Uhr für zwei Stunden Schwimmzeit. Die Saunawelt ist zu den gewohnten Zeiten geöffnet

Medina Markt eröffnet Neues Lebensmittelangebot in der Innenstadt

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Lingen. In diesem Fall ist der Name Programm: Mit dem „Medina Markt“ hat am Mittwoch ein Lebensmittelmarkt in der Lingener Innenstadt eröffnet. „Medina ist arabisch und bedeutet Stadt. Genau soll dieser Laden sein: ein Markt für die Stadt“, erklärte Inhaberin und Existenzgründerin Manal Yildiz-Harb bei der Neueröffnung. Der Lebensmittelmarkt bietet orientalisch-arabische Lebensmittel, Obst und Gemüse sowie eine Fleischtheke (halal). Zur Neueröffnung gratulierten neben Ludger Tieke als Leiter der Wirtschaftsförderung und Citymanagerin Nadine Thale auch Sandra Prekel von der Wirtschaftsförderung, die die Existenzgründerin bis zur Neueröffnung begleitet hatte. Zudem waren auch Architekt Frank Hildebrandt und Marko Schnitker als Geschäftsführer der Lingen Wirtschaft und Tourismus GmbH der Einladung gefolgt. „Sie haben hier bemerkenswertes vollbracht“, beglückwünschte Ludger Tieke die neue Geschäftsinhaberin. „Wir freuen uns, dass Lingen nun wieder einen Lebensmittelmarkt in der Innenstadt hat und wünschen ihnen viele erfolgreiche Jahre.“ Manal Yildiz-Harb betonte, dass sie mit dem Angebot jedermann ansprechen wolle – unabhängig von der Kultur, Religion oder Sprache der Menschen. Bei Wünschen, was das Sortiment oder bestimmte Waren angehe, könnten sich die Kunden jederzeit an sie und ihr Team wenden. So biete der Medina Markt auch einen Lieferservice für Hotels und Restaurants. Derzeit habe sie eine Aushilfe im Laden, plane aber zukünftig noch weiter aufzustocken und dabei besonders Flüchtlinge anzusprechen. „Ich möchte zur Integration beitragen und Arbeitsplätze schaffen“, so die Inhaberin.

Der Lebensmittelmarkt hat ab sofort montags bis Samstag von 8 bis 19 Uhr geöffnet. Interessierte finden ihn in der Bauerntanzstraße 10 in den ehemaligen Räumlichkeiten der Drogerie Schlecker.  Weitere Informationen finden sich zudem unter www.medina-markt.de.

VS-Bau GmbH im Gewerbegebiet Pöttkerdiek neu eröffnet Meisterbetrieb für Wohnungsbau beschäftigt 20 Mitarbeiter

Lingen. Der Familienbetrieb VS-Bau hat kürzlich im Gewerbegebiet Pöttkerdiek in Lingen-Schepsdorf neu eröffnet. Der Meisterbetrieb für Wohnungsbau ist bereits seit zwölf Jahren in Lingen tätig. Mit mittlerweile 20 Mitarbeitern war der alte Standort allerdings zu klein geworden. Durch den Neubau einer Gewerbehalle mit integriertem Büro bieten sich am neuen Standort nun optimale Bedingungen für den Familienbetrieb um Geschäftsführer Viktor Schmidke. Zur Neueröffnung gratulierten Lingens Erster Stadtrat Stefan Altmeppen, Ortsbürgermeister Peter Scholz, der Vorsitzende des Wirtschafts- und Grundstücksausschusses Martin Koopmann sowie Dietmar Lager von der Wirtschaftsförderung der Stadt Lingen.

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Die VS-Bau GmbH baut pro Jahr 25 bis 30 Gebäude. Dazu zählen unter anderem Wohn- und Geschäftshäuser, aber beispielsweise auch Stallgebäude. „Unsere Kunden liegen in einem Umkreis von circa 100 Kilometern“, sagte Viktor Schmidke. „Parallel können wir drei bis vier Baustellen bewältigen und bieten dabei die ganze Palette von schlüsselfertigen Bauten bis hin zu An- und Umbauten.“ In den letzten zwölf Monaten habe VS-Bau fünf Mitarbeiter eingestellt, zudem bilde der Betrieb auch aus. Der neue Standort im Gewerbegebiet Pöttkerdiek sei ideal für das Unternehmen, sagte Viktor Schmidke. „Von hier aus ist man schnell auf der Autobahn. Zudem wohnen wir in Schepsdorf, da meine Frau ebenfalls mit im Betrieb tätig ist, kommt so auch die Familie nicht zu kurz.“

Ortsbürgermeister Peter Scholz überbrachte die Glückwünsche des Ortsrates. Auch Stefan Altmeppen gratulierte zu der Neueröffnung am neuen Standort und wünschte dem Familienbetrieb weiterhin viel Erfolg.

Traditioneller Besuch aus Ungarn am Gymnasium Georgianum

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Lingen. Schon fast auf historischen Pfaden wandeln derzeit rund 30 Schülerinnen und Schüler aus Mezöberény, Ungarn, und des Lingener Gymnasiums Georgianum. Sie nehmen an dem ältesten Austausch der Schulen teil: Seit 1989 besuchen sich einmal pro Jahr Schüler und Lehrer der beiden Gymnasien. Während die Ungarn traditionell über das Altstadtfestwochenende nach Lingen kommen, fliegen die Lingener das nächste Mal nach den Abiturprüfungen im Mai 2017 nach Ungarn. Lingens Erster Bürgermeister, Heinz Tellmann, hieß die ungarische Gruppe und die deutschen Lehrer Sebastian Zermann und Michael Wilmes, die in diesem Schuljahr den Ungarnaustausch organisieren, offiziell im Rathaus der Stadt willkommen.
Die Schüler lernen in Ungarn Deutsch und können in Lingen ihre Sprachkenntnisse weiter ausbauen. Doch neben dem Lerneffekt stehen auch immer die Begegnungen untereinander im Mittelpunkt. Zehn Tage sind die ungarischen Schüler in Deutschland und leben in dieser Zeit bei ihren Gastfamilien. In den nächsten Tagen sind Tagesfahrten nach Amsterdam und Münster sowie eine Rundfahrt durchs Emsland mit Besuch des Moormuseums geplant. Am Wochenende hatten die Schülerinnen und Schüler zudem ausreichend Zeit, gemeinsam das Altstadtfest zu besuchen.

Olympiagewinnerin aus Warendorf trägt sich in Lingens goldenes Buch ein Julia Krajewski und ihr Team holten olympisches Silber

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Die Vielseitigkeitsreiterin und Olympiagewinnerin Julia Krajewski vom Reit- und Fahrverein Lingen hat sich in Lingen im historischen Rathaus in das goldene Buch eingetragen. Sie hat mit ihrer Mannschaft bei den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro eine Silbermedaille gewonnen.

Lingen. Eine der höchsten Auszeichnungen, die Lingen zu vergeben habe, sei die Eintragung ins Goldene Buch der Stadt, erklärte Krone, der die heute 27-jährige Julia Krajewski willkommen hieß. „Damit wollen wir Ihnen unser aller Respekt und unsere Anerkennung aussprechen, denn eigentlich ist die Ehre vor allem auf unserer Seite. Sie haben sich nicht nur um den deutschen Reitsport, sondern auch um den Reit- und Fahrverein Lingen sowie Lingen besonders verdient gemacht“, betonte der Oberbürgermeister.

Mittlerweile liege es 40 Jahre zurück, dass ein Lingener eine Medaille bei Olympia gewonnen habe. Es sei der Ruderer Peter van Roye gewesen, der sich 1976 in das Goldene Buch eingetragen habe. „Hinter Julia Krajewski liegen aufregende Wochen: Tage mit Höhen und Tiefen, die sicherlich auch mit einem enormen Wechselbad der Gefühle einhergingen“, meinte Krone. „Keiner von uns kann ermessen, was es heißt, an dem herausforderndsten Wettstreit der Sportwelt, gepaart mit einer riesigen Medienpräsenz, teilzunehmen.“

Es müsse etwas ganz Herausragendes sein, wenn sich die besten Sportler dieser Welt in den unterschiedlichen Disziplinen messen würden. „Wenn das Team nach einem anstrengenden, nervenaufreibendem Wettbewerb die Medaille um den Hals gehängt bekommt,  muss dies ein vollkommen emotionaler und wunderschöner Moment sein, an den Sie sich sicherlich noch lange erinnern werden“, betonte Krone.

Herausragende sportliche Leistungen, die einen zu Olympia führten, seien kein Zufall, sondern vielmehr das Ergebnis jahrelangen Trainings, Talents und persönlichen Engagements. „Sie haben 2007 Ihr Abitur am Gymnasium Georgianum in Lingen mit Bravour bestanden. Dem Reit- und Fahrverein haben Sie über die Jahre hinweg immer die Treue gehalten.“ Dies bestätigten auch der 1. Vorsitzende des Reit- und Fahrvereins, der 2. Vorsitzender Jürgen Krawczyk und Trainer Heinz-Bernd Niehues, die ihr eine Ehrennadel und Blumen überreichten.

Als Silbermedaillenträgerin habe Julia Krajewski allen Olympia und Rio näher gebracht, erklärte Korne, der sagte: „Wir ehren heute eine beeindruckende Sportlerin und eine starke wie imponierende Persönlichkeit, die uns alle in Ihrer Zielstrebigkeit, aber auch durch Ihre Bescheidenheit und sympathische Ausstrahlung beeindruckt.“ Julia Krajewski, die früher in Klausheide wohnte und jetzt in Warendorf lebt, trug sich in das goldene Buch ein und berichtete über die Olympiade.

In Brasilien habe sie viele offene, hilfsbereite und nette Menschen kennen gelernt. „Highlight war das olympische Dorf, wo 10.000 Menschen aller Nationen lebten. Von den 40 Busteigen nur für die Sportler sei es relativ einfach gewesen, die Sportstätten zu erreichen“, so Krajewski, die sich vor Ort sicher gefühlt habe. Nach dem sportlichen Erfolg, die erste Medaille für Deutschland zu holen, sei das Team erleichtert gewesen, erinnerte sich Julia Krajewski.

Fotoausstellung 25 Jahre Ukrainehilfe Bilder sagen mehr als 1000 Worte

In Foyer des Lingener Rathauses an der Elisabethstraße hat der Freundeskreis der Ukrainefahrer eine Fotoausstellung arrangiert. Mit den Bildern soll aufgezeigt werden, wo die vielen Spenden und Hilfsgüter in der Ukraine direkt vor Ort gebracht wurden. Oberbürgermeister Dieter Krone lobte das Engagement des Freundeskreises.

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Dieter Krone (rechts) und Monika Schwegmann (links) dankten (v. rechts) Hermann Lindwehr, Alfons Acker, Hinrikus Ude sowie Inge und Hajo Wiedorn für ihr Engagement.

Lingen. Zur Eröffnung im Rathaus-Foyer schickte der Freundeskreis der Ukrainefahrer seinen Dank an OB Krone, Dezernentin Monika Schwegmann, dem DRK und allen Unterstützern sowie Förderern voraus. Hinrikus Ude erklärte: „Wir haben einen kleinen Ausschnitt aus tausenden Fotos gewählt, die wir in den 25 Jahren bei 35 Hilfsgütertransporten aufgenommen haben. Sie erinnern an Freunde in Juskovzy, Gribowa, Lanovzy oder Ternopil.“

Die Ausstellung erinnert an den Auftakt der Welle der Hilfsbereitschaft. Dies war der Besuch von Wasili Ratuschko und Prokopij Feodosewitsch Schafaruk aus Juskovzy in der Westukraine am 24. Juni 1991. Sie gehörten zu den 20 Männern aus Juskovzy, die wie weitere 262 Fremd- und Zwangsarbeiter sowie 247 Kriegsgefangene aus allen von deutschen Truppen besetzten Ländern von 1940 bis 1945 im ehemaligen Reichsbahnausbesserungswerk (RAW) arbeiten mussten.

Ude betonte: „Bilder sagen mehr als 1000 Worte. Wir wollen der Bevölkerung zeigen, wo die finanzielle und materielle Hilfe hingegangen ist. Wer sich ein paar Minuten Zeit nimmt, kann sich ein Bild machen, die Atmosphäre in der Ukraine können wir aber nicht vermitteln. Die Dankbarkeit der Menschen ist unbeschreiblich, die muss man selbst erlebt haben. Wer einmal dort war, der ist infiziert und macht mit. Wir machen weiter, denn gerade die neue Situation in der Ukraine motiviert uns. Am 16. September geht der nächste Transport mit über 20 Tonnen Hilfsmitteln zu unseren Freunden in die Ukraine.“

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Am 24. Juni 1991 empfingen Karl-Heinz Vehring, Cilli Peters (v. links), Bernhard Neuhaus (rechts), Dr. Ludwig Remling und Heinz Peters (vorne v. links) Natailia und Viktor Maximljuk, Prokopij Feodosewitsch Schafaruk und Wasili Ratuschko am Lingener Bahnhof.

OB Dieter Krone lobte das Engagement, dass der Freundeskreis seit 25 Jahren an den Tag lege. „Ihr sorgt für eine soziale, wichtige und menschliche Beständigkeit, in dem ihr das ausgleicht, was auf politischer Ebene an Versäumnissen vorhanden ist. Ihr sorgt dafür, dass Sozialstationen aufgebaut und Krankenhäuser, Schulen sowie Kindergärten mit einem hohen Investitionsvolumen von mehreren 100.000 Euro ausgebaut werden“, sagte Krone und betonte: „Das ist nicht selbstverständlich.“

Damals seien es die Zwangsarbeiter Wasili Ratuschko und Prokopij Feodosewitsch Schafaruk aus Juskovzy gewesen, durch die die freundschaftlichen Beziehungen entstanden seien. Nun werde auf menschlicher Ebene etwas zurückgegeben, was man gar nicht hoch genug einschätzen könne, so der OB. „Ihr bringt die Spenden direkt eins zu eins zu den Betroffenen“, sagte Krone, der ebenso der Lingener Bevölkerung für die Spendenbereitschaft dankte.

Die Chronik „25 Jahre Ukrainehilfe“ kann gegen eine Spende im Rathaus-Foyer erworben werden. Der Freundeskreis der Ukrainefahrer bittet um weitere Geldspenden. Diese können auf das Konto des DRK Ortsverein Elbergen, IBAN: DE91266500011180016170, BIC: NOLADE21EMS unter dem Stichwort „Ukrainehilfe“ bei der Kreissparkasse Emsland eingezahlt werden. Eine Spendenbescheinigung kann ausgestellt werden. Nähere Auskünfte erteilen: Hinrikus Ude, Telefon (05906) 3369005 und (0160) 96902620, per E-Mail: Hinrikus.Ude@kabelmail.de, sowie Hans-Joachim Wiedorn, Telefon (05907) 370 und (0171) 5324497, per E-Mail: Hajo.Wiedorn@t-online.de.

Volkskrankheit Gallensteine Was ist zu tun

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Lingen. Mit zunehmendem Alter entwickeln sehr viele Erwachsene in Deutschland  im Laufe ihres Lebens Gallensteine. Insbesondere bei Frauen über dem 60-sten Lebensjahr beträgt die Wahrscheinlichkeit hierfür mehr als 50 Prozent. Im Rahmen der Vortragsreihe des Fördervereins des Bonifatius Hospitals wird Prof. Dr. Eckhard Stüber, Chefarzt der Gastroenterologie und Diabetologie, am 31. August 2016 zum Thema “Volkskrankheit Gallensteine“ über Ursachen, Beschwerden und Therapiemöglichkeiten informieren.

Gallensteine entstehen durch eine Veränderung der Zusammensetzung der Gallenflüssigkeit. Familiäre Vorbelastungen, sehr fettreiche Ernährung, Übergewicht und Stoffwechselerkrankungen zählen zu den begünstigenden Faktoren. Mögliche Symptome, die im Zusammenhang mit Gallensteinen auftreten können, sind z.B. Koliken, Gallenblasen- und Bauchspeicheldrüsenentzündungen sowie die Gelbsucht.

Die korrekte Diagnose und die richtige Behandlung des Gallensteinleidens sind  wichtig, damit Patienten ein unerwünschter Krankheitsverlauf erspart bleiben kann.

Hierfür steht der Ultraschall als weit verfügbare und wenig belastende Untersuchungsmethode im Mittelpunkt. Aber auch neuere endoskopische Methoden kommen zur Anwendung. Hierüber wird im Rahmen des Vortrags ausführlich berichtet werden.

Alle Interessenten sowie betroffene Patienten und ihre Angehörigen sind herzlich zum kostenlosen Vortrag am 31. August  2016  eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr im Gemeinschaftsraum des Bonifatius Hospital Lingen.

Carsharing startet in Lingen Zwei Autos stehen künftig zur Verfügung

Lingen. Mit Lingen wird nun der zweite Standort für die Carsharing-Initiative eröffnet. Der Landkreis Emsland, die Städte Meppen, Lingen und Papenburg sowie der Verein Carsharing Emsland, die zusammen die Initiative entwickelt haben, geben auch hier Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, ohne eigenes Auto mobil zu sein. Zusammen mit Oberbürgermeister Dieter Krone gab Landrat Reinhard Winter in Lingen den Startschuss für das Angebot.

Carsharing Lingen

Bild: Initiatoren und Kooperationspartner stellten die Fahrzeuge vor, die künftig auch in Lingen für das Carsharing zur Verfügung stehen. (Foto: Landkreis Emsland)

Das Carsharing kann als sinnvolle Alternative zum Zweitwagen sowie als ergänzendes Angebot zum öffentlichen Personennahverkehr betrachtet werden“, sagen Winter und Krone. Ebenfalls zugegen waren Ralf Enger vom Kooperationspartner Stadtteilauto Osnabrück sowie Andrea Kolf, 2.Vorsitzende des Vereins Carsharing Emsland. Der Verein setzt sich bereits seit Jahren ehrenamtlich für ein Carsharing-Angebot im Emsland ein und ist mit den gesammelten Erfahrungen ein Partner für die emslandweite Einrichtung des Angebots.

Künftig werden kreisweit insgesamt drei Klein- und zwei Mittelklassewagen (Toyota Argo, Citroen Berlingo und Opel Zafira) fürs Carsharing bereitstehen: In Lingen finden Nutzer des Angebots ab heute (18. August) je einen Wagen am Lingener Campus/Halle IV, Kaiserstraße 10 a, und an der Außenstelle der Kreisverwaltung in Lingen, Am-Wall-Süd 21, vor. Bereits seit Anfang August stehen je ein Wagen am Meppener Bahnhof und am Meppener Kreishaus, Ordeniederung 1, zur Verfügung. Der Standort an der Außenstelle der Kreisverwaltung Papenburg, Große Straße, geht am 25. August an den Start. Es handele sich hierbei zunächst um so genannte Pilotstandorte, mit denen erste Erfahrungen gesammelt werden sollen, bevor über eine mögliche Ausweitung des Angebots nachgedacht werde, betonen Winter und Krone.

Mit ihrem Auftragscarsharing für Regionen tritt die Stadtteilauto Osnabrück GmbH als Dienstleister dieses Angebots an. Zunächst für einen Probezeitraum von zwei Jahren stellt Stadtteilauto die Fahrzeuge mit dem gesamten Verwaltungs- und Bewirtschaftungspaket zur Verfügung. Als besonderen Service stellen die beteiligten Städte kostenlose Parkplätze bereit.

Wer einen Wagen bucht, hat rund um die Uhr durch ein elektronisches Zugangssystem Zugriff. Dazu ist eine Online-Registrierung notwendig, die von Ansprechpartner in den jeweiligen Stadtverwaltungen bzw. in der Kreisverwaltung oder durch die Buchungszentrale begleitet werden kann. Umfassende Informationen sind unter www.emsland-carsharing.info abrufbar. Weitere Informationen sind beim Bürgerbüro der Stadt Lingen (0591/9144-330), in der Außenstelle des Landkreises (0591/84-3312) sowie beim AstA am Campus Lingen (0591/80098- 273) erhältlich.

An Stellschrauben drehen Junge Kandidaten stellen Themenschwerpunkte vor

Lingen. Kürzlich haben sich die Kreistagskandidaten der Jungen Union Lingen getroffen und über gemeinsame Themenschwerpunkte beraten. Die jungen Nachwuchspolitiker wollen gemeinsam Themen auf die Tagesordnung bringen, die ihrer Ansicht nach noch stärkerer Beachtung bedürfen.

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Auf dem Foto: (v.l.) Dr. Johannes Lis, Jonas Roosmann, Tobias Dankert, Christian Fühner

Die JU im Altkreis Lingen tritt mit vier Kandidaten für den emsländischen Kreistag bei der am 11.September stattfindenden Wahl an. Unter den Kandidaten sind aus Lingen Christian Fühner und Tobias Dankert, sowie Dr. Johannes Lis aus der Samtgemeinde Freren und der aus Spelle stammende Jonas Roosmann.

Zusammen haben sie einige Schwerpunktthemen erarbeitet, die im Falle der Wahl vorangetrieben werden sollen. Wesentliche Eckpunkte für die Jungpolitiker sind bezahlbarer Wohnraum, Bildung, Wirtschaft und Landwirtschaft, sowie die Unterstützung des Ehrenamts und ein optimierter öffentliche Personenverkehr.

Der Bezirksvorsitzende der JU Osnabrück-Emsland, Christian Fühner stellt klar, dass gerade bezahlbarer Wohnraum für alle Generationen von besonderer Bedeutung sei: „Wir müssen dringend über Wohnraumkonzepte reden, bedarfsgerechte Angebote ermöglichen und dabei sollte man auch über interkommunale Lösungswege nachdenken.

Das Speller Gemeinderatsmitglied Jonas Roosmann verweist darauf, dass gerade der jungen Generation das Thema Bildung am Herzen liege: „Wir sollten Vorreiter in der Schulentwicklung sein und alle Schulformen modern und qualitativ ausstatten und weiterentwickeln.“

Tobias Dankert ergänzte, dass man in der Stadt Lingen auch weiterhin ein attraktives Angebot für Studenten schaffen müsse, da dies dem gesamten Emsland zugutekomme: „Wir dürfen uns nicht ausruhen und müssen hochwertigen Ausbildungsangebote fördern.

Dies stärkt auch unsere Wirtschaft und sichert den Wohlstand,“ so Dr. Johannes Lis ergänzend.

Die vier jungen Kandidaten wollen ihre Schwerpunkte als einen Ansatz zur Weiterentwicklung des Emslandes verstanden wissen.„Wir sind schon heute auf einem enorm hohen Niveau“, so die Nachwuchspolitiker. Es könne an einigen Stellschrauben gedreht werden, aber das Rad müsse nicht neu erfunden werden. Als ein solcher Ansatz ist beispielsweise auch die Förderung von jungen Unternehmern zu verstehen.  Es sollten Mentoring-Programme aufgelegt werden, der Kontakt zu erfahrenen Unternehmern hergestellt und Ressourcen gebündelt werden, um den Weg in die Selbständigkeit zu erleichtern.

Die Landwirtschaft spielte eine entscheide Rolle in der Entwicklung des Emslandes und sollte auch in diesem Maße gewürdigt werden. Die einheitliche Meinung der Kandidaten ist, dass die Landwirtschaft nicht zum Spielball der öffentlichen Debatte werden darf. Man müsse sich bewusst werden, dass ohne die Landwirtschaft ein derartiger Aufschwung in den letzten Jahrzehnten nicht möglich gewesen wäre. Als gesellschaftlichen Eckpfeiler bezeichnen die Kreistagskandidaten das Ehrenamt. Dies sollte weiter stark gefördert werden. Im Zuge dessen sollten die Förderrichtlinien überdacht werden. Fördergelder sollten Projektbezogen und nicht Spartenbezogen verteilt werden. Eine Ausgrenzung bestimmter Sportarten scheint nicht mehr zeitgemäß. Starke Vorstände mit guten Ideen bzw. Projekten sollten unterstützt werden. Da die Kandidaten aus den verschiedensten Kommunen stammen, sind sie sich der Problematik des öffentlichen Personenverkehrs bewusst und wollen hier neue Ideen entwickeln. Mobilität spielt in jeder Familie eine Rolle, sei es der Weg zum Sport oder zu den ärztlichen Terminen. Kleine Kommunen dürften hier nicht außen vor gelassen werden. Deshalb sollten gemeinsam Lösungen erarbeitet werden.

Ein politisches Engagement ist nicht selbstverständlich und erfordert viel Zeit und Einsatz. Dem sind sich die Jungunionisten bewusst und kämpfen in den nächsten Wochen für ein Kreistagsmandat, um die geschilderten Ideen auch umsetzen zu können.

Stadtwerke Lingen von Verbänden DVGW und VDE/FNN zertifiziert

Lingen. Die Stadtwerke Lingen GmbH hat das Zertifikat für das technische Sicherheitsmanagement für die Sparten Gas, Wasser und Strom erhalten. Diese wird von den Verbänden Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW) und dem Forum Netztechnik/Netzbetrieb im VDE vergeben. Damit bestätigen die Verbände den Stadtwerken Lingen eine sichere wirtschaftliche und umweltfreundliche Versorgung in den einzelnen Sparten. Der Geschäftsführer der DVGW-Landesgruppe Nord, Dr. Torsten Birkholz, überreichte die Zertifikate den Geschäftsführern der Stadtwerke Lingen GmbH, Herrn Ulrich Boss und Herrn Hans-Martin Gall, sowie den technischen Führungskräften Daniel Möllenkamp, Andreas Feld und Peter Boyer. Während der freiwilligen zweitägigen Überprüfung im April 2016 stellten sich die Stadtwerke Lingen einer Untersuchung durch die externen unabhängigen Gutachter des DVGW und des FNN. Dabei kam die gesamte Organisation des Unternehmens, speziell der Bereitschaftsdienst sowie die Fachkompetenz der Mitarbeiter auf den Prüfstand. Das externe Expertenteam der Verbände stellte fest, dass die Anlagen der Stadtwerke Lingen für die Gas-, Wasser- und Stromversorgung in einem sehr guten technischen Zustand sind.

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Hierfür mussten über 500 Fragen zur Organisation des Unternehmens, zur Qualifikation des Personals, der technischen Ausstattung, der Planung, des Betriebs- und der Instandhaltung aller Anlagen von den Verantwortlichen der Stadtwerke Lingen beantwortet werden. Im Bereich der Materialwirtschaft wurde insbesondere die Abfall- und Gefahrstoffverwaltung überprüft. Erstmalig erfolgte die rund 200 Fragen umfassende Überprüfung des allgemeinen Teils des Sicherheitsmanagements gemeinsam von den Verbänden. Nach dem allgemeinen Teil wurden die Sparten Gas, Wasser und Strom einer fachspezifischen Prüfung unterzogen. Ulrich Boss, Geschäftsführer der Lingener Stadtwerke, hob anlässlich der Übergabe heraus, wie engagiert die Kollegen diese Aufgabe zusätzlich zu ihren üblichen Aufgaben bewältigt haben: „Wir freuen uns deshalb über die TSM Zertifizierung, deren Anforderungen wir eindrucksvoll nach der ersten Prüfung gerecht wurden.“

Mit der Verleihung des Zertifikates für technisches Sicherheitsmanagement wird von den Verbänden bestätigt, dass die Stadtwerke Lingen allen Anforderungen an die Organisation, das Beauftragtenwesen, die Ablauforganisation mit Personalqualifikation und Weiterbildung, technische Dokumentation, Bereitschafts- und Entstörungsdienst sowie Regelwerksverwaltung, Arbeitsvorbereitung und der Zustand der Anlagen einwandfrei sind.

Mit dieser Urkunde bestätigen die Verbände, dass das Unternehmen technisch hervorragend aufgestellt ist und alle Qualitätssicherungsmaßnahmen beachtet

Berufsstart im Lingener Rathaus: 9 Nachwuchskräfte bringen frischen Wind

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Der erste Arbeitstag bei der Lingener Stadtverwaltung: Oberbürgermeister Dieter Krone (links), der Personalleiter Guido Franke (rechts) und Ausbildungsleiterin Sandra Bekel (2.v.r.) begrüßten die Neuzugänge im Rathaus.

Lingen. Neue Gesichter bei der Lingener Stadtverwaltung: Am Montag starteten acht Auszubildende und Studierende sowie eine Absolventin des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) im Rathaus ins Berufsleben. Oberbürgermeister Dieter Krone hieß die Nachwuchskräfte gemeinsam mit Guido Franke, Leiter des Fachbereiches Personal, und Ausbildungsleiterin Sandra Bekel willkommen. „Sie bringen frischen Wind in die Stadtverwaltung“, freute sich Krone und betonte: „Welchen Beruf Sie auch anstreben, bei uns erhalten Sie eine Ausbildung, die Sie umfassend auf die verschiedenen Tätigkeiten und Aufgabenbereiche in Ihrem Fachgebiet vorbereitet und Ihnen gute Chancen für die Zukunft ermöglicht.“ Im Rahmen einer Einführungswoche lernen die Nachwuchskräfte bis Freitag das Rathaus als neuen Arbeitsplatz kennen und belegen erste Schulungen. In der kommenden Woche nehmen die Neuzugänge dann ihre Tätigkeiten in verschiedenen Einsatzbereichen auf.

Für die Ausbildungs- und Studienplätze waren insgesamt rund 300 Bewerbungen bei der Lingener Stadtverwaltung eingegangen. Die Berufsanfänger absolvieren in diesem Jahr Ausbildungen zu Verwaltungsfachangestellten, zur Kauffrau für Büromanagement, zum Land- und Baumaschinenmechatroniker sowie zum Fachinformatiker Systemintegration. Ein Studierender pendelt künftig als Stadtinspektorenanwärter zwischen der Kommunalen Hochschule für Verwaltung in Hannover und der Stadtverwaltung Lingen, eine Studierende ist als Praktikantin im Rahmen des Bachelorstudienganges „Öffentliche Verwaltung“ an der Hochschule Osnabrück bei der Stadt beschäftigt. Zusätzlich unterstützt eine Absolventin des FSJ für ein Jahr lang den Fachdienst Jugendarbeit im Kinder-, Jugend- und Kulturzentrum Alter Schlachthof. Im September nehmen zudem noch eine Absolventin des Freiwilligen Ökologischen Jahres sowie drei Bundesfreiwilligendienstleistende ihre Arbeit bei der Stadt auf.