Vollsperrung der Bundesstraße 70 in Lingen – Arbeiten zwischen Lingen-Damaschke und Lingen-Biene

Baustelle

Lingen. Die Bundesstraße 70 wird ab Freitag, 08. April, 18 Uhr, bis Sonntag, 10. April, 22 Uhr, zwischen den Anschlusssteilen Lingen-Damaschke und Lingen-Biene voll gesperrt. Auch die Auffahrt Lingen-Altenlingen ist nicht zu befahren und gesperrt. Es werden erforderliche Bauarbeiten für die Erneuerung der Fahrbahndecke zwischen der Anschlussstellen Altenlingen und Biene. Während der Vollsperrung wird der Verkehr aus Meppen in Richtung Rheine/Nordhorn ab Osterbrock über die L 67 nach Bawinkel und dann über die B 213 Richtung Lingen umgeleitet. Der Verkehr in Richtung Meppen wird erst über die B 213 nach Bawinkel und dann über die L 67 (Osterbrock) nach Meppen bzw. zur Anschlussstelle Lingen-Biene umgeleitet. Nach dem Wochenende bleibt die Anschlussstelle Lingen-Altenlinge noch gesperrt, da hier die Asphaltdeckschicht in den Rämpen-Bereichen er­neuert werden muss. Ab Freitag, den 15.04.2016, 18.00 Uhr, wird die B 70 dann erneut zwi­schen den Anschlussstellen Lingen-Damaschke und Lingen-Altenlingen vollgesperrt und die erforderliche Deckschichterneuerung durchgeführt Voraussichtlich am Sonntag, den 17.04.2016 gegen 22.00 Uhr wird diese Sperrung wieder aufgehoben. Der Verkehr wird wäh­rend dieser Bauphase über die Ulanenstraße und die B 213 umgeleitet Die entsprechenden Umleitungsstrecken sind ausgeschildert. Die Arbeiten werden gezielt an zwei Wochenenden durchgeführt, damit die Belastungen durch den Umleitungsverkehr im Stadtgebiet so gering wie möglich gehalten werden können. Der Geschäftsbereich Lingen der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr bittet alle Verkehrsteilnehmer und Anlieger für die damit einhergehenden Behinderungen um Verständnis. Witterungsbedingte Verzögerungen und Verschiebungen sind möglich.

Ärztebindung durch Frühlingsakademie „Notfallmedizin“ Meilenstein organisiert Fortbildung im Bonifatius Hospital Lingen

Lingen. „Den Kontakt zu jungen und Nachwuchsmedizinern aufzubauen und zu festigen, ist unser vorrangiges Ziel“, betonte Sozialdezernentin Dr. Sigrid Kraujuttis vom Landkreis Emsland. Anlass war der Start der Frühlingsakademie „Notfallmedizin“ im Bonifatius Hospital Lingen, die die Weiterbildungsgesellschaft Meilenstein des Landkreises Emsland anbot. Das Seminar für Medizinstudierende nach dem Physikum wurde in Kooperation mit den emsländischen Krankenhäusern organisiert. Vier Tage medizinische Praxis überzeugte Medizinstudierende von den Universitäten Münster, Hamburg, Kiel, Göttingen, Mainz und Tübingen von dem praktischen Förderangebot.

Frühlingsakademie_Daumen hoch

„Die Frühlingsakademie war ein voller Erfolg und wir werden sie nach diesem gelungen Start auch im nächsten Jahr  anbieten – die Medizinstudierenden bringen wir so in die Region und schaffen eine gute Basis zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung im Landkreis Emsland“, zog Johanna Sievering, Geschäftsführerin der Weiterbildungsgesellschaft Meilenstein, Bilanz.

Unter der Leitung von Dr. Carsten Börner, Chefarzt der Zentralen Notaufnahme des Bonifatius Hospitals, sowie begleitet von Fachärzten und den Beauftragten fürs Praktische Jahr am Lingener Krankenhaus wurden die Teilnehmer im Reanimations- und Atemwegsmanagement und der Versorgung internistischer und chirurgischer Notfälle von Erwachsenen und Kindern geschult. Neben dem Bonifatius Hospital als Akademischem Lehrkrankenhaus der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster besuchten die Studierenden die Lehrpraxis für Allgemeinmedizin von Dr. Sebastian Bork, Leiter des Ärztezentrums Holthausen/Biene. Wichtig sei im Alltag einer Hausarztpraxis, dass wirkliche Notfälle erkannt werden und dann zu entscheiden, ob eine ambulante Weiterbehandlung ausreiche oder ob der Patient stationär aufgenommen werden müsse, erläuterte Dr. Bork. Eine gute Kommunikation und Information zwischen niedergelassenen Ärzten und Krankenhäusern sei unabdingbar, so der Allgemeinmediziner.

Eine Großübung zusammen mit dem Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuz und der Lingener Feuerwehr simulierte den Massenanfall von Verletzten. Die Teilnehmer hatten damit die Möglichkeit, optimale Rettungsketten und die Verletztenversorgung zu trainieren.

Die Teilnehmer, für die das Seminar kostenfrei war, waren mehr als begeistert. Steffen Kahle, Medizinstudent in Kiel, betonte: „Toll, was hier geboten wird. Gerade die Praxisübungen sind sehr gut. Das kann im Studium so nicht geleistet werden. Da schauen wir in der Gruppe von 120 Studierenden zu. Hier üben wir in der Kleingruppe zu zwölft und haben nahezu eine eins zu eins Betreuung, können unsere Fragen direkt mit den Chef- und Oberärzten klären.“ Diese Art der Förder- und Qualifikationsmöglichkeit durch einen Landkreis in Kooperation mit den Kliniken sei bislang einzigartig in Deutschland, sagte Kahle. Die hohe Qualität der Betreuung der Studierenden und die ärztlichen Weiterbildungsmöglichkeiten der Region seien vorbildlich, unterstrich auch Ansgar Veer, Hauptgeschäftsführer der St. Bonifatius Hospitalgesellschaft.

Lingen. In Verbindung mit dem Naturgartenwettbewerb ruft die Stadt Lingen in diesem Frühjahr erstmals zur Teilnahme an einem Fotowettbewerb „Frühlingserwachen in Lingens Gärten und Grünanlagen“ auf.

03 15 Aufruf Fotowettbewerb Frühlingserwachen in Lingens Gärten

Lingen. In Verbindung mit dem Naturgartenwettbewerb ruft die Stadt Lingen in diesem Frühjahr erstmals zur Teilnahme an einem Fotowettbewerb „Frühlingserwachen in Lingens Gärten und Grünanlagen“ auf. Dieser Wettbewerb wirbt unter anderem dafür, naturnahe Gärten und Grünanlagen anzulegen und damit die Lebensräume der heimischen Pflanzen und Tierarten zu erhalten und insbesondere in Wohngebieten und Siedlungsräumen zu verbessern.

Vom 15. März bis zum 10. Mai können thematisch passende Fotos per E-Mail an fotopreis@lingen.de geschickt werden. Der Fantasie und Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Die Fotos müssen lediglich im Gebiet der Stadt Lingen aufgenommen worden sein und in dem angegebenen Zeitraum eingereicht werden. Eine Jury wird die Fotos nach Einsendeschluss bewerten und drei Gewinnerbilder ermitteln. Den drei Gewinnern, die Anfang Juni benachrichtigt werden, winken Geldpreise in Höhe von insgesamt 600 Euro.

Der Wettbewerb richtet sich an alle Interessierten, die das Frühlingserwachen in ihren Gärten und Grünanlagen teilen wollen. Denn Lingen ist reich an Wäldern, Heiden und Flusslandschaften – allesamt Lebensräume für die unterschiedlichsten Pflanzen und Tiere. Aber auch in den Hausgärten und Grünanlagen sind viele Überraschungen der natürlichen Umwelt zu finden.

Nähere Informationen zum Wettbewerb und den Teilnahmebedingungen können auf der städtischen Internetseite www.lingen.de abgerufen werden.

Umzug in die Innenstadt: Kreathien Kunst- und Raumdesign

03 10 Neueröffnung Kreathien

Lingen. „Kreathien Kunst- und Raumdesign“ ist ab sofort in der Lingener Innenstadt zu finden. Inhaberin Renate Thien ist vom Kohschultenhof in die Elisabethstraße 2 umgezogen und bietet dort Kunst und Deko für Privat- und Geschäftskunden. Das neue Ladenlokal (ehemals Fruchthaus Corbach) bietet eine Fülle an Ideen und Impressionen, dient aber zugleich auch als Kreativwerkstatt. So sind auch die Ausstellungsobjekte zum großen Teil selbst erstellt. Renate Thien beschäftigt zwei Mitarbeiter. „Ich möchte die Menschen erreichen und auf jeden Kunden individuell eingehen“, sagte die Inhaberin. Dabei sei ihr die die Freude an der eigenen Tätigkeit besonders wichtig.

Die offizielle Eröffnung von „Kreathien Kunst- und Raumdesign“ findet am nächsten verkaufsoffenen Sonntag, am 13. März, statt. Dann sind alle Interessierten herzlich eingeladen, sich persönlich von dem neuen Laden in der Innenstadt überzeugen zu lassen.

Gertrud Ratza aus Lingen feierte 101. Geburtstag

03 08 100 Geburtstag_Ratza

Lingen. Ihren 101. Geburtstag hat die Lingenerin Gertrud Ratza im Kreise ihrer Familie am Montag im Curanum Seniorenstift Lingen gefeiert. Lingens Erster Bürgermeister Heinz Tellmann überbrachte die Glückwünsche und Grüße der Stadt, des Landkreises Emsland und des niedersächsischen Ministerpräsidenten, Stephan Weil. „Wir alle gratulieren ihnen sehr herzlich und wünschen alles Gute“, sagte Heinz Tellmann. Auch der Leiter des Curanum Seniorenstiftes Lingen, Norbert Tischbiereck überbrachte die besten Wünsche des gesamten Hauses. Geboren in Pommern, hatte Gertrud Ratza zunächst in Hamburg und dann bis ins hohe Alter hinein in Meppen gelebt. Seit einigen Jahren lebt sie im Curanum Seniorenstift Lingen. Zu ihrer großen Familie zählen mittlerweile drei Kinder, fünf Enkel und zwei Urenkelkinder.

Museen arbeiten grenzenlos zusammen Ausstellung über Justiz mit Folter und Schwert eröffnet

Coevorden Lingen Ausstellung über Justiz mit Folter und Schwert (1)

(v. links) Bürgermeister Bert Bouwmeester, Museumsdirektorin Sandra Muller, Bürgermeister Heinz Tellmann und Museumsvereinsvorsitzender Willi Brundiers eröffneten in Coevorden die Ausstellung „grenzenlos strafen“.

Coevorden / Lingen. Bürgermeister Bert Bouwmeester hat in Coevorden im Stedelijk Museum die Ausstellung „grenzenlos strafen“, ein Gemeinschaftsprojekt der Museen in Lingen und Coevorden, eröffnet. Unter den zahlreichen Gästen konnte er den Lingener Bürgermeister Heinz Tellmann und den Museumsvereinsvorsitzenden Willi Brundiers begrüßen.  Museumsleiter Dr. Andreas Eiynck (Lingen) überraschte die zahlreichen holländischen Gäste mit seiner Einführung in niederländischer Sprache. Er kann als erfahrener Ausstellungskurator bereits auf zahlreiche grenzüberschreitende Museumsprojekte zurückblicken und lobte die innovative Arbeitsweise seiner jungen niederländischen Kollegen Sandra Müller und Patrick Belgers. Die Besucher zeigten sich beeindruckt von der gelungenen Präsentation, die u.a. mit Foltergeräten und Richtschwertern den einstigen Justizalltag verdeutlicht. Darüber hinaus führen ausgewählte Exponate aus Archiven und Museen von diesseits und jenseits der Grenze in die Welt der Strafjustiz zwischen 1500 und 1800. Die Bandbreite reicht von historischen Gesetzbüchern bis zum Pfahl eines Galgens, den niederländische Archäologen in der Nähe von Assen entdeckten. Das von der Euregio unterstützte Ausstellungsprojekt umfasst auch ein 180 Seiten starkes zweisprachigen Begleitmagazin. In dem reich illustrierten Band werden komplizierte Fragen der Justizgeschichte kompetent und in allgemein verständlicher Form vermittelt. Die Ausstellung läuft in Coevorden bis zum 18. September und ist in Lingen ab dem 16. Oktober zu sehen. Weil alle Texte zweisprachig sind, lockt die Ausstellung auch zu einem Besuch im jeweiligen Nachbarland

Bundesverdienstkreuz für Anne Scherger Erinnerung an das jüdische Leben in Lingen wach halten

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Lingen. Die Lingenerin Anne Scherger ist am Freitag mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Stellvertretend überreichte ihr Oberbürgermeister Dieter Krone den Orden und die Urkunde des Bundespräsidenten Joachim Gauck. „Seit vier Jahrzehnten engagieren sie sich in der Betreuung von Holocaust-Überlebenden und deren Angehörigen sowie für die Erforschung und Darstellung des jüdischen Lebens in Lingen und der Judenverfolgung“, sagte Oberbürgermeister Dieter Krone in seiner Laudatio. „In ihrem Einsatz gegen das Vergessen und mit ihrer Bescheidenheit haben sie Maßstäbe für unser aller Handeln gesetzt – gerade in der heutigen Zeit. Ihnen gilt unser aller Bewunderung und Hochachtung.“
Die jüngste Bundesverdienstkreuzträgerin der Stadt dankte ihren Gästen und Wegbegleitern. „Vieles habe ich nicht alleine geschafft“, richtete sie das Wort insbesondere an Anne-Dore Jakob, mit der sie die Ausstellung „Verfolgt – deportiert – ermordet“ erarbeitet hatte. „Dieses Thema hat mich mein ganzes Leben lang beschäftigt und geprägt“, so Anne Scherger.

Über Jahrzehnte habe sich die Lingenerin der Aufgabe gewidmet, die Öffentlichkeit über die Schicksale der von den Nationalsozialisten verfolgten, vertriebenen und ermordeten jüdischen Lingener Bürgerinnen und Bürger aufzuklären, so Oberbürgermeister Dieter Krone. Sei es durch Ausstellungen oder verschiedene Publikationen zum Jüdischen Friedhof und zur Verfolgungsgeschichte der Juden aus dem Lingener Raum. Die heute noch vorhandenen Stätten jüdischen Lebens, die Jüdische Schule und den Jüdischen Friedhof, habe sie wieder zugänglich und in ungezählten Führungen für Schulklassen und andere interessierte Besucher erfahrbar gemacht. Das Ergebnis ihrer Recherchen bildete zudem die Grundlage für die seit 2005 verlegten 38 Stolpersteine in Lingen und der dazu erschienenen „Wegweiser“-Broschüre zu den Steinen. Der Band lädt zu einem Stadtrundgang ein und gibt einen Einblick in die Geschichte der Menschen, die sich hinter den Stolpersteinen verbergen. Durch ihre intensiven Recherchen habe Anne Scherger viele persönliche Kontakte zu Überlebenden des Holocaust knüpfen können und so maßgeblich zur Versöhnung beigetragen. „In ihrer Lebensbiografie sind sie uns allen ein Vorbild und ich bin sehr stolz und freue mich mit Ihnen über diese hohe Auszeichnung unseres Landes“, so Dieter Krone abschließend.

Lohner Künstler stellt in Lingen aus Galerie „Musicians in Art“ im Theater-Foyer

Wolfgang Tautz aus Lohne hat am Sonntagmorgen im Lingener Theater seine Ausstellung „Musicians in Art“ eröffnet. Kulturdezernentin Monika Schwegmann erklärte, dass die Galerie ein „Streifzug durch die Begegnungen des Kunstmalers mit Musikern während ihrer Tourneen und Auftritte“ sei. „Sie bieten uns ebenso einen Blick in Ihr Leben als Konzertbesucher, als Musikfan und Liebhaber der Kunst in all ihren unterschiedlichen Facetten.“

(v. links) Fachbereichsleiter Kultur Rudolf Kruse und Kulturdezernentin Monika Schwegmann gratulierten Wolfgang Tautz zur gelungene Ausstellung.

©ES Media Spelle (v. links) Fachbereichsleiter Kultur Rudolf Kruse und Kulturdezernentin Monika Schwegmann gratulierten Wolfgang Tautz zur gelungene Ausstellung.

hlw Lingen. Die Ausstellung des Künstlers ist bis Ende im Foyer des Theaters zu sehen. Tautz präsentiert auf Leinwänden und gerahmten Farbstiftzeichnungen Musikerinnen und Musiker aus unterschiedlichen Stilrichtungen. Dazu zählen: Helene Fischer, Rock Poetin Patti Smith, Sheryl Crowl, Joan Jett, Kim Wilde, New-Wave Sängerin Ann „Toyah“ Wilcox, Anneke van Giersbergen von der Band „The Gathering“, Lee Aaron, Lisa Middelhauve von „Xandria“, Silvy de Bie, Christina Scabbia von „Lacuna Coil“ oder Violinistin Hilary Hahn. Viele Zeichnungen sind zudem mit Signaturen und persönlichen Widmungen beschriftet.

Wolfgang Tautz ist seit Anfang der 90er Jahre malerisch tätig und seit Anfang 2012 freiberuflicher Kunstmaler. Er ist unter den Kunstschaffenden kein Unbekannter. Bereits im Kindesalter packte ihn die Leidenschaft künstlerisch tätig zu werden. Auftragsarbeiten gehen vermehrt auf das Konto des Künstlers. Eine der auffälligen Arbeiten war die Anfertigung einer lebensgroßen Deko-Figur anlässlich einer Ausstellung des Heimatvereins Lohne zum Thema 1. Weltkriegsbeginn vor 100 Jahren.

Seit 2015 ist Wolfgang Tautz Dozent bzw. Kursleiter an den Volkshochschulen Lingen und der Grafschaft Bentheim. Er liebt Maltechniken mit Öl, Acryl, Farbstift, Graphit und Textil sowie Experimente mit Malen auf Porzellan oder Glasoberflächen. Seine Werke stellt er auch in Banken, öffentlichen Einrichtungen und zu Hause aus. Neben der Malerei interessiert sich Wolfgang Tautz für die Natur- und Tierwelt, sowie für die Fotografie. Er hat auch an den Kulissen für „Linanza“ – NDR-Sommertour 2015 mitgearbeitet.

Zur Ausstellungseröffnung „Musicians in Art“ im Theater-Foyer erklärte Kulturdezernentin Monika Schwegmann, dass es mittlerweile zu einer Tradition geworden sei, dass ansässige Künstlerinnen und Künstler hier ausstellten. Davon profitierten alle, sowohl die Künstler als auch das Theater. Wolfgang Tautz sowie seine Kolleginnen und Kollegen würden mit dem Theater ein Forum bieten, in dem sie der Öffentlichkeit Ihr künstlerisches Schaffen präsentieren können. Diese Möglichkeit sei somit auch als Beitrag zur Kulturförderung in Lingen zu sehen und damit von großem Wert.

Lingen Lohner Kuenstler stellt im Theater aus 16 Lingen Lohner Kuenstler stellt im Theater aus 17 Lingen Lohner Kuenstler stellt im Theater aus 18

 

Die Kulturdezernentin dankte ebenso dem Team des Fachbereichs Kultur und des Theaters. Die Ausstellungen würden den Besuchern einen Mehrwert und ein Plus an Kultur bieten. Vor der eigentlichen Theatervorstellung oder während der Pause im Stück könnten sie sich zugleich auch die Ausstellung ansehen – in diesem Fall die Porträts von Tautz – studieren. „Viele Künstlerinnen und Künstler haben diese Möglichkeit bereits genutzt. Und auch Sie Herr Tautz sind kein unbekanntes Gesicht – auch wenn Sie erstmals im Theaterfoyer ausstellen. Das Publikum wird geradezu aufgefordert, genauer hinzusehen, zu lesen und seiner Fantasie freien Lauf zu lassen“, sagte Monika Schwegmann. Die Ausdrucksformen der Schönen Künste sei die bildende Kunst mit der Malerei und Grafik, die Musik, die Literatur und die Darstellende Kunst mit dem Theater, Tanz und Film.Lingen Lohner Kuenstler stellt im Theater aus 22

Die Ausstellung „Musicians in Art“ biete einen Einblick in die Welt der Musik und das in einem Raum, der den Darstellenden Künsten vorbehalten ist und das wiederum in Form von bildender Kunst, nämlich als Zeichnung bzw. Porträt. Insofern schaffe es diese Ausstellung von Wolfgang Tautz, die Besucher gleichzeitig nahezu an alle schönen Künste heranzuführen, und das ist es, was sie an dieser Konstellation besonders fasziniere. Sie sei davon überzeugt, dass noch viele Werke von Tautz in Lingen zu sehen sein werden.Lingen Lohner Kuenstler stellt im Theater aus 24

Die Ausstellung kann noch bis Ende Mai immer eine Stunde vor dem jeweiligen Beginn einer Theaterveranstaltung aufgesucht werden. Gesonderte Führungen können mit dem Fachdienst Kultur der Stadtverwaltung, Telefon (0591) 9144 412 vereinbart werden.

Kunstausstellung von Wolfgang Tautz „Musicians in Art“ von im Lingener Theaterfoyer

Lohne Wolfgang Tautz

Lingen. Am Sonntag, 06. März wird unter dem Titel „Musicians in Art“ die Ausstellung des Künstlers Wolfgang Tautz aus Lohne (Grafschaft Bentheim) im Foyer des Lingener Theaters an der Wilhelmshöhe eröffnet. Auf Leinwänden und gerahmten Farbstiftzeichnungen präsentiert der Kunstmaler Musikerinnen und Musiker aus unterschiedlichen Stilrichtungen. Rock Poetin Patti Smith, Sheryl Crowl, Joan Jett, und Kim Wilde sind einige Interpretinnen, die zu sehen sind. Viele der Zeichnungen sind zudem mit Signaturen und persönlichen Widmungen beschriftet. Die Ausstellung gleicht einem Streifzug durch die Begegnungen des Kunstmalers mit den Musikern während derer Tourneen und Auftritte.

Die Ausstellung kann immer eine Stunde vor dem jeweiligen Beginn einer Theaterveranstaltung aufgesucht werden. Gesonderte Führungen können mit dem Fachdienst Kultur der Stadtverwaltung, Telefon (0591) 9144 412 vereinbart werden.

Lingener Frühlingserwachen mit verkaufsoffenem Sonntag

Frühlingsblumen, Stauden und Deko auf dem Marktplatz Stoffmarkt und Gesundheitsmesse in den Emslandhallen

Lingen. Bunt, interessant und abwechslungsreich – so präsentiert sich Lingen beim Frühlingserwachen am Sonntag, 13. März 2015 von 13 bis 18 Uhr. Auf dem Marktplatz gibt es frühlingshafte Beet- und Balkonpflanzen, Stauden und Kräuterprodukte, verschiedene Deko-Artikel und ein Gehölzmuseum. Auch für Speis und Trank ist gesorgt: Neben den zahlreichen Restaurants und Cafés der Innenstadt bieten angefangen beim Coffee-Bike bis hin zum Kartoffelpufferbäcker diverse Anbieter kulinarische Köstlichkeiten an. Frisch gestärkt können die Bürgerinnen und Bürger sowie die Gäste der Stadt zu einem Einkaufsbummel durch die Geschäfte aufbrechen. Die Einzelhändler öffnen am Sonntag ebenfalls von 13 bis 18 Uhr ihre Türen. Zudem lohnt sich ein kleiner Bummel zu den Emslandhallen: Dort laden der Stoffmarkt und die Gesundheitsmesse die Besucher ein. Aktuelle Stoff- und Tuchkreationen sowie spannenden Themen rund um Gesundheit und Fitness runden das Angebot des Lingener Frühlingserwachens ab.

JU Kreisverband Lingen fordert größere finanzielle Unterstützung für Verkehrspräventionsprojekt „Abgefahren – Wie krass ist das denn“

JU Kreisverband Lingen fordert größere finanzielle Unterstützung für Verkehrspräventionsprojekt „Abgefahren – Wie krass ist das denn“

Lingen. Ein Projekt der besonderen Art konnten sich nun die Mitglieder der Jungen Union im Kreisverband Lingen vorstellen lassen.

PM JU KV Lingen - Abgefahren - Wie krass ist das denn (2)

In der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim läuft das Projekt „Abgefahren – Wie krass ist das denn“ seit 2013, welches zum Ziel hat, vor allem bei Schülern das Gefahrenbewusstsein im Straßenverkehr zu erhöhen. Der Polizeioberkommissar Klaus Wermeling vom Präventionsteam der Polizeiinspektion erläuterte den jungen Christdemokraten das Projekt genauer. Bei „Abgefahren – Wie krass ist das denn“ handelt es sich im Kern um ein Bühnenprogramm, bei dem Polizei- und Rettungskräfte sowie Unfallbeteiligte (Verursacher und Angehörige) Schülern aus 11. Klassen von verschiedenen Unfällen berichten, die sich in der Region ereignet haben und an denen sie persönlich beteiligt waren. „Mit unserem Projekt wollen wir die Teilnehmer emotional erreichen und sie so für die Gefahren des Straßenverkehrs sensibilisieren“, gab Wermeling zu verstehen. Neben der Vorstellung der Programminhalte wurde auch über die Rahmenbedingungen des Projekts berichtet. Die Finanzierung des Projekts stieß bei vielen der anwesenden JU’ler unterdessen auf großes Unverständnis. So wurden der Polizeiinspektion 2013 vom niedersächsischen Innenministerium 10.000 Euro für zwei Jahre bereitgestellt, während sich die tatsächlichen Kosten auf mehr als 20.000 Euro beliefen. Die Differenz wurde durch Haushaltsmittel der Polizeiinspektion und von Unternehmen der freien Wirtschaft ausgeglichen. Eine der Konsequenzen dieser ungünstigen Finanzlage ist, dass eine wissenschaftliche Evaluation, welche den Erfolg des Projekts objektiv belegen und verbessern könnte, finanziell nicht möglich ist. „Die Verkehrsprävention, besonders bei jungen Menschen, ist eine essentiell wichtige Aufgabe. Es darf nicht sein, dass das niedersächsische Innenministerium hierbei ihrer Aufgabe nicht in ausreichendem Maße nachkommt und die Polizei vor Ort auf Sponsoren aus der Wirtschaft und auf eigene Mittel angewiesen ist“, echauffiert sich der Kreisvorsitzende Andreas Krummen. Florian Niemeyer, stellv. Kreisvorsitzender und selbst Polizeikommissar, erläutert weiter: „Es ist hervorragend, dass die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim hier selbst die Initiative ergreift und das Projekt vorantreibt. Allerdings sind die eigenen Haushaltsmittel nicht für die Verkehrsprävention gedacht und fehlen dementsprechend an anderer Stelle.“ Daher fordern die jungen Christdemokraten die rot-grüne Landesregierung und insbesondere das Innenministerium auf, ihrer Aufgabe in ausreichendem Maße nachzukommen und das Verkehrspräventionsprojekt finanziell stärker zu unterstützen. Für die Organisatoren steht der Erfolg von „Abgefahren – Wie krass ist das denn“ indes fest. Das Feedback, das man von Schülern und Lehrern erhalten habe, zeige, dass man das Ziel des Projektes, Betroffenheit zu verursachen und die Schüler so zu sensibilisieren, erreicht habe. Dass dieser Effekt nicht nur bei Schülern eintritt, wurde bereits bei der Einführung in den Vortrag Wermelings deutlich. Ein in Kooperation mit der Musikgruppe „Revolverheld“ erstelltes Video ließ dabei niemanden im Raum kalt. „Ich habe den Konferenzraum der CDU-Geschäftsstelle noch nie so erlebt. Es war totenstill“, bestätigt Andreas Krummen.

Lingenerin Maria Meemann feierte 100. Geburtstag

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Maria Meemann blickt auf stolze 100 Lebensjahre zurück. Zu ihrem Ehrentag gratulierten ihr (v.r.): Oberbürgermeister Dieter Krone, Diakon Ulrich Michael Lehmann, Kreistagsmitglied Werner Hartke und Pastor i.R. August Raming.

Lingen. Gut gelaunt und im großen Kreise von Familie und Freunden feierte Maria Meemann am Donnerstag ihren 100. Geburtstag. Zu den zahlreichen Gratulanten zählten auch Oberbürgermeister Dieter Krone und Kreistagsmitglied Werner Hartke als Vertreter des Landkreises. Beide überbrachten die besten Glückwünsche und Urkunden des Landes Niedersachsen, des Landkreises Emsland sowie der Stadt Lingen. Die gebürtige Gerstenerin ist Anfang der 1960er Jahre in den Lingener Ortsteil Darme gezogen und dort stark verwurzelt. Mittlerweile lebt sie im Stephanus-Haus. Trotz ihres hohen Alters ist Maria Meemann sehr aktiv und hat an ihrem besonderen Ehrentag sogar noch getanzt, wie Angehörige berichteten. Neben drei Söhnen und einer Tochter zählen mehrere Enkel und Urenkelkinder zur Familie der Jubilarin.

Präventionskurs für Asylbewerber kommt gut an

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Das Foto zeigt die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer, sowie die Kursleiterin des Integrationskurses der VHS, Elisabeth Lichtner (4te v.l.) und Polizeikommissarin Heike Berding (5te v.l.)

Zusammen mit der Volkshochschule Lingen wurde jetzt von der Verkehrssicherheitsberaterin der Polizeiinspektion, Polizeikommissarin Heike Berding, der Präventionskurs über Verkehrsrecht und das Verhalten im Straßenverkehr für Asylbewerber und Flüchtlinge angeboten. Am Montagvormittag nahmen etwa zwanzig Asylbewerber, Flüchtlinge und Aus – und Übersiedler an diesem Angebot teil, als Teil des Integrationskurses der Volkshochschule Lingen. Die Kursteilnehmer aus Eritrea, Syrien, Russland und der EU absolvierten bereits 600 Deutschstunden, so dass eine gute Grundlage für die Verständigung gegeben war. Bei Verkehrsbeobachtungen in den letzten Wochen wurde festgestellt, dass viele Neuankömmlinge Probleme mit dem deutschen Verkehrsrecht und den Verhaltensweisen im Straßenverkehr haben. Dieses wurde zum Anlass genommen um in einem 90-minütigen Vortrag über das deutsche Verkehrsrecht zu informieren. So stand das Verhalten als Fußgänger, Radfahrer und Fahrer bzw. Mitfahrer im Straßenverkehr im Mittelpunkt. Bewährt hatten sich hierbei die vielen Fotos aus Lingen, die typische Verkehrssituationen darstellten. Die Kursteilnehmer erkannten rasch die Örtlichkeiten und konnten sich so in die jeweiligen Verkehrssituationen hinein versetzen. Besonders interessiert zeigten sich die Kursteilnehmer zur Thematik Alkohol und Drogen und dem Führerscheinrecht. Darf ich mit meinem Führerschein auch in Deutschland ein Fahrzeug fahren? Wird mein Führerschein in Deutschland anerkannt oder muss ich eine neue Fahrprüfung ablegen?

Alle diese Fragen wurden von Polizeikommissarin Heike Berding beantwortet. „Ein herzliches Dankeschön von allen Kursteilnehmern gab es am Ende der Veranstaltung und das ermutigt mich zum Weitermachen“, erklärte Berding.

Umgezogen: „Stofferie Pasbrig“ jetzt in der Großen Straße

02 16 Stofferie Pasbrig an neuem Standort

Barbara Pasbrig und ihre Tochter Anja Pasbrig-Grobbe (2. und 3. v.l.) sind mit der „Stofferie Pasbrig“ in die Große Straße umgezogen. Citymanagerin Nadine Thale und LWT-Geschäftsführer Philipp Schubert wünschten beiden viel Erfolg am neuen Standort.

Lingen. Nach zehn Jahren ist die „Stofferie Pasbrig“ von der Elisabethstraße in die Große Straße umgezogen. Citymanagerin Nadine Thale und der Geschäftsführer der LWT GmbH, Philipp Schubert, hießen Inhaberin Barbara Pasbrig und ihre Tochter Anja Pasbrig-Grobbe in den neuen Räumlichkeiten willkommen und wünschten ihnen viel Erfolg. Auch am neuen Standort bietet die „Stofferie Pasbrig“ eine große Auswahl an verschiedensten Stoffen sowie Nähzubehör. Baby-Erstausstattungen und Baby-Mode ergänzen das Angebot. „Wir nähen aber auch selbst und fertigen beispielsweise Kissen oder Decken an. Schaumstoffe und Schaumstoffzuschnitte sind ebenfalls bei uns erhältlich. Auf Wunsch führen wir zudem Änderungen durch. Im Grunde bieten wir alles rund ums Nähen an“, erklärt Barbara Pasbrig. Am neuen Standort fühlen sie, ihre Tochter und zwei weitere Mitarbeiterinnen sich rundum wohl. „Die Räumlichkeiten sind übersichtlicher und durch die Lage in der Fußgängerzone werden wir besser wahrgenommen. Jetzt kommt auch Laufkundschaft zu uns“, freut sich Pasbrig. Ein weiterer Vorteil sei, dass die Räumlichkeiten nun ebenerdig sind. „Am vorherigen Standort mussten im Geschäft immer einige Treppenstufen bewältigt werden. Gerade für unsere älteren Kunden oder für Eltern mit Kinderwagen war das schwierig. Jetzt passt alles“, so die Inhaberin. Sie und ihre Tochter hoffen auf weitere erfolgreiche Jahre am neuen Standort. Im April feiert das Familienunternehmen bereits sein 20-jähriges Jubiläum.

Rosenmontag in Lingen trotz Unwetterwarnung Wagen und Fußgruppen zogen durch Lingens City

LingenRosenmontagsumzug2016©ESM (1)

Lingen. Karnevals-Vereinigung-Lingen e.V. (KVL) hat den Rosenmontagsumzug trotz der Unwetterwarnung mit 600 Akteuren sowie 40 Motivwagen und Fußgruppen ohne Komplikationen durchgeführt. „Helau und Alaaf“ riefen gestern die Narren den Menschen zu und warfen jede Menge Kamellen, Gummibärchen und Popcorn den die Straßen säumenden Zuschauern zu. Den Karnevalisten ist es erneut gelungen, mit befreundeten Vereinen den Rosenmontagsumzug auf die Beine zu stellen. Um 15.11 Uhr gab Zugmarschall Jonathan Scholz das Startsignal für die 600 Jecken, die durch die Innenstadt zogen. „Wir haben 33 Zugnummern vergeben. Es sind zahlreiche Wagen, Fußgruppen und Musikkapellen unterwegs. Während des Umzuges haben sich noch einige Gruppen eingereiht, die nicht rechtzeitig den Sammelplatz an den Emslandhallen erreichten“, freute sich Hannelore Dall, Präsidentin der KVL. Im Getümmel der illustren Gesellschaft fuhr auch der Motivwagen der Stadt Lingen mit, auf dem Oberbürgermeister Dieter Kronen thronte. Der Slogan war „Lingen radelt, skatet und flaniert, Spaß im Emsauenpark ist garantiert“. Mit lauter Musik zog die Jecken-Karawane rund zweistunden durch die Innenstadt.

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Spende des Ortsrates Laxten an Overbergschule

02 03 Overbergschule

Lingen. Zwei Lernkisten hat der Ortsrat Laxten kürzlich an die Lingener Overbergschule gespendet. Das Geld stammt aus dem Erlös des zweiten Laxtener Weihnachtsmarkes. Die Materialien in der Kreativ-Sprachbox und der Lernkiste „Bewegtes Lernen“ sollen die Kinder zum freien Sprechen animieren, so dass sie ihren Wortschatz spielerisch erweitern können. Die Figuren, Themenboxen und aktiven Bewegungen sollen zudem die Phantasie anregen. Die Kinder stürzten sich schon bei der Übergabe mit Begeisterung auf die beiden Lernkisten. „Die Boxen sind eine Bereicherung für unseren Unterricht und das Schulleben“, bedankte sich Schulleiter Frank Ramler.

Der Ortsrat, die Laxtener Höke sowie die Gruppe „Rolli & Co“ hatten Ende 2015 zu dem Adventsmarkt auf der Ortsmitte eingeladen. „Der Weihnachtsmarkt ist für unseren Ortsteil eine wirkliche Bereicherung, das beweisen die zahlreichen Besucher und die durchweg positiven Rückmeldungen“, sagte Ortsbürgermeister Remi Stöppelmann bei der Übergabe in der Grundschule. „Umso schöner ist es, dass wir mit dem Gewinn nun auch noch unsere Schülerinnen und Schüler unterstützen können.“

Mehr Wohngeld Gesetz geändert – Mieter und Eigentümer können profitieren

Geld©ESM

Emsland. Seit mehr als 50 Jahren unterstützt das Wohngeld einkommensschwächere Bürgerinnen und Bürger bei ihren Wohnkosten. Wohngeld gibt es zum einen als Mietzuschuss für Personen, die Mieterin oder Mieter einer Wohnung sind, und zum anderen als Zuschuss für Eigentümerinnen und Eigentümer von selbst genutztem Wohnraum. 

Mit Beginn des Jahres 2016 ist das Wohngeld erstmals seit 2009 deutlich erhöht worden. Damit haben nun viele Bürgerinnen und Bürger, deren Einkommen bisher nur knapp über der maßgeblichen Grenze lag, einen Wohngeldanspruch. Das Wohngeld richtet sich nach der Anzahl der zu berücksichtigenden Haushaltsmitglieder, der zu berücksichtigenden Miete oder Belastung und dem Gesamteinkommen des Haushaltes. Dabei zählt Kindergeld bei der Berechnung des Wohngeldanspruchs grundsätzlich nicht zum Gesamteinkommen. Daneben gibt es noch besondere Freibeträge, etwa für schwerbehinderte Personen.

Auf Wohngeld besteht ein Rechtsanspruch. Jeder, der die Voraussetzungen erfüllt, sollte seinen Anspruch geltend machen. Zu beachten ist, dass Empfängerinnen und Empfänger bestimmter Sozialleistungen vom Wohngeld ausgeschlossen sind, wenn diese Leistungen die Wohnkosten bereits berücksichtigen. Hierzu zählen zum Beispiel Grundsicherung für Arbeitssuchende (ALGII) und Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung. Mit dem neuen Wohngeld kann jedoch in vielen Fällen die Notwendigkeit eines Grundsicherungsbezuges enden und stattdessen Wohngeld bezogen werden, wenn dadurch die Hilfebedürftigkeit vermieden wird.

Übrigens: Auch für Hauseigentümer, die keine Hausdarlehen mehr zu tragen haben, könnte bei geringem Einkommen ein Wohngeldanspruch bestehen. Grund: Es fließen im Jahr 36 Euro je Quadratmeter Wohnfläche Bewirtschaftungskosten und die Grundsteuer in die Berechnung der Belastung mit ein.

Anträge auf Wohngeld gibt es in den Rathäusern der Gemeinden und Städte. Zuständig für die Bearbeitung der Anträge ist der Fachbereich „Besondere Leistungen“ beim Landkreis Emsland, mit Ausnahme der Städte Papenburg, Meppen und Lingen. Weitere Informationen sind beim Landkreis Emsland unter der Telefonnummer 05931/44-0 sowie bei den Städten Papenburg (04961/82363), Meppen (05931/153145) und Lingen (0591/9144516) erhältlich.

REWE spendiert Ost und Gemüse für KiTa Darme Büfett-Woche mit gesundem Essen

Lingen Darme KiTa und REWE 3

Lingen. Jede Menge Obst und Gemüse haben der Manager des REWE-Marktes in Darme an der Rheiner Straße, Dennis Krasniqi, und sein Auszubildende Mehmet Boyraz (v. rechts) in den Darmer Kindergarten Christ-König gebracht. Dessen Leiterin Susanne Waller (2. v. links) und ihre Kollegin Anna-Lena Bojer (links) nahmen die köstlichen Sachen in Empfang. Lena und Aylin haben eigens für diesen Anlass ein Bild vom REWE-Markt in Darme gemalt, auf dem alles rund um den Einkaufmarkt zu sehen ist. „Der Kontakt zum REWE-Markt ist durch eine dort arbeitende Mutter entstanden, deren Kind bei uns war. Sie hat ihren Chef angesprochen und gefragt, ob er für die von uns seit über zehn Jahren durchgeführte Büfett-Woche Obst und Gemüse zur Verfügung stellen würden“, erläuterte Susanne Waller. Dennis Krasniqi habe sich sofort bereiterklärt, dem Wunsch nachzukommen. „Wir wollen während der Büfett-Woche den Kindern zeigen, was gesundes Essen ist“, sagte die KiTa-Leiterin und dankte den REWE-Vertretern.

 

Foto: REWE

Gartenträume in den Lingener Emslandhallen Grafschafter Austeller präsentieren pure Lust auf Garten

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Getreu dem Motto „Ein zauberhaftes Farbenspiel erleben!“ wurde in Lingen am Freitagmorgen in den Emslandhallen die 19- Messe „Gartenträume“ eröffnet. Die Besucher werden von 90 Ausstellern noch bis Sonntagabend in die paradiesische Welt des Gartenzaubers mitgenommen.

hlw Lingen. Die bunte Gartensaison startete mit der Messe „Gartenträume“ in den Emslandhallen mit zauberhaften Farbenspielen. Gartenliebhaber und -besitzer können vom 29. bis zum 31. Januar, jeweils von 10 bis 18 Uhr, die kreative, innovative und farbenfrohe Welt der Gartenträume erleben. Das Motto „Ein zauberhaftes Farbenspiel erleben!“ lässt schon erahnen, was die Besucher erwartet – eine bunte Farbpalette an Blumen, Gartenlandschaften, Teppichen, Wandbildern, Dekorationen und vieles mehr.

Projektmanagerin Saskia Kosterbok-Krikke von „EVENT CREATOR“ aus Weerselo erklärte: „Die Messe „Gartenträume“ bietet neueste Trends, Tipps und Produkte. Regionale, überregionale sowie internationale Aussteller bieten ein komplettes Angebot von Pflanzen, bunten Raritäten oder Blumenzwiebeln bis hin zu Gartenmöbeln, Gartentechnik oder Gartenarchitektur. Natürlich bleiben die Geschmacksnerven auch in diesem Jahr nicht außen vor. Die Besucher werden überrascht von den sehr kreativen Kochworkshops.“

Garten- und Landschaftsbauer wie Unternehmen KreativGarten oder Lonnemann würden die Besucher mit imposanten Gartenanalagen inspirieren, sagte Saskia Kosterbok-Krikke und meinte: „Die faszinierenden Showgärten werden allesamt von den unterschiedlichsten und faszinierendsten Farben dominiert.“ Zu den 90 Ausstellern zählen Andreas Antik Stall aus Neuenhaus, der Gartenmöbel, Gartendeko, Zäune und eine Grillausstellung präsentiert. JW Garten- und Landschaftsarchitektur aus Emlichheim berät gern bei der Gartengestaltung und Mösker Floristik aus Lohne präsentiert die Vielfalt der Blumen- und Pflanzenwelt. Dore und Günther Vennegerts aus Georgsdorf überraschen wieder unter Motto „Pflanze & Stein sowie „Gartenlust & Rosenduft“. Sie bieten auch Accessoires, Garten- und Landschaftsbau und Beratung.

Bei einem Workshop mit eigens angebautem Gemüse werde ein köstlicher, bunter Salat zubereitet und ein rauchfreier Grill vorgestellt, auf dem das farbenfrohe Gemüse brutzeln könne, sagte Saskia Kosterbok-Krikke und meinte: „Farben entscheiden mitunter darüber, wie wohl man sich fühlt. Sie beeinflussen und erzeugen Stimmungen, die auch bei der Gestaltung des Gartens eine wichtige Rolle spielen. Bei der „Gartenträume“ können sich Gartenliebhaber von den verschiedensten Farbwirkungen inspirieren lassen und entdecken, welche Farben zum eigenen Garten und zum eigenen Wohlbefinden passen.“

Zum bunten Rahmenprogramm zählen Showgärten, verschiedene Workshops und Vorträge, erstmalig auf der Bühne „Gartenträume Experten Plaza“, wo bekannte Garten- und Landschaftsexperten Tipps und Tricks geben. Der Pflanzendoktor Horst Mensen aus Lingen hilft dem Ottonormalgartenliebhaber und erklärt, wie es richtig geht!

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Boßeln mit Rücksicht auf die Natur

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 Lingen. Boßelspaß ja – aber bitte mit Rücksicht auf Natur und Umwelt! Diesen Hinweis richtet die Stadt Lingen an alle, die in der aktuellen Boßelsaison zu dem geselligen Vergnügen durch die Landschaft ziehen. Für alle sollte es selbstverständlich sein, auf den Strecken keinen Müll zu hinterlassen sowie Pflanzen und Tiere zu schonen.

Wenn Natur und Landschaft für alle zur ungetrübten Freizeitnutzung und Erholung dienen sollen, müssen Boßelgruppen wie andere Naturliebhaber auch einige Grundregeln beachten. Dazu gehört vor allem, dass jeglicher Müll – wie Verpackungsabfälle, Flaschen oder Papier – nicht in den nächsten Straßengraben oder in den Wald geworfen, sondern in Abfallbehältern entsorgt werden. Das Altglas gehört in den nächsten Sammelcontainer. Noch besser ist es allerdings, wenn insbesondere bei den Getränken das Motto „Mehrwegverpackungen statt Einwegverpackungen“ beachtet wird.

Dem Schutz von Wildtieren und Pflanzen hilft es, wenn Boßelgruppen nur vorhandene Wege benutzen und einen Bogen um wenig oder nicht genutzte Landschaftsteile machen. In einigen Gebieten angebrachte Gebots- und Verbotsschilder sind unbedingt zu befolgen.

Diese einfachen Verhaltensregeln sollten bei der Freizeitnutzung in Natur und Landschaft nicht nur in den Schutzgebieten, sondern überall beachtet werden. Dies empfiehlt der Fachdienst Umwelt der Stadt Lingen und wünscht allen verantwortungsvollen Boßelgruppen viel Vergnügen.

Stefan Mross „Immer wieder sonntags“ in Lingen

Der Entertainer Stefan Mross kommt mit seiner aus dem TV bekannten Show „immer wieder sonntags – unterwegs“ am Sonntag, den 31. Januar nach Lingen in die EmslandArena an der Lindenstraße. Mit von der Partie werden die Künstler Lena Valaitis, Andy Borg und Mary Roos sein. Mit sprühenden Herzlichkeit, witzigem Charme, lustigen Sprüchen und seiner musikalischen Kompetenz weiß Stefan Mross selbstsicher das Publikum durch den Abend zu begleiten.

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hlw Lingen. Am Sonntag wird Stefan Mross ab 18 Uhr wieder in die eine oder andere Rolle schlüpfen, um das Publikum zu begeistern. „Immer wieder sonntags – unterwegs“ steht für gute Stimmung, Spaß und große Emotionen! Natürlich präsentieren alle Stars ihre größten Hits von damals bis heute – so können die Zuschauer von Anfang an mitsingen und mitfeiern. Eingefleischte Schlagerfans sollten also nicht verpassen, wie sich die Stars von „immer wieder sonntags – unterwegs“ die Klinke in die Hand geben.

Als am 13. Juli 1970 die erste Single von Lena Valaitis „Halt das Glück für uns fest“ erschien, konnte keiner ahnen, auf welch große Schlagerkarriere die Sängerin eines Tages zurückblicken kann. In diesem Jahr kann Lena Valaitis, die „Grand Dame des deutschen Schlagers“ ihr 45-jähriges Schallplattenjubiläum feiern. Im Laufe ihrer langen Karriere trat Lena in fast allen deutschen Fernsehshows und Unterhaltungssendungen auf. Mit Songs wie „So wie ein Regenbogen“, „Ein schöner Tag“ oder „Da kommt Jose, der Straßenmusikant“ stürmte Lena Valaitis sämtliche Hitparaden. Bei ihren Auftritten präsentiert die ewig junge Sängerin ihre großen Erfolge von gestern und natürlich auch ihre aktuellen Hits.

„Hits fallen nicht vom Himmel und die Gunst (s)eines Publikums muss man sich jeden Tag von neuem hart erarbeiten.“ – Es ist das Credo eines der erfolgreichsten Schlager-Stars der vergangenen dreißig Jahre. Und es ist gleichzeitig das Erfolgsgeheimnis für die beispiellose Musik- und Fernsehkarriere von Andy Borg. Viele Millionen Tonträger hat er verkauft, unzählige Gold- und Platinauszeichnungen erhalten.

Andy Borg wurde mit Goldenen und Ehren-Löwen von Radio Luxemburg ausgezeichnet, erhielt die Goldene Stimmgabel, den Goldenen Disco-Star und viele weitere Ehrungen für seine musikalischen Erfolge und Verdienste um den deutschen Schlager. Seine „Lieblingsauszeichnung“ allerdings ist die Doppel-Diamantene, die er in seiner Heimatstadt Wien, vor dem Wiener Rathaus entgegen nehmen durfte. Fernsehgeschichte schrieb Andy Borg bereits in den 90er Jahren als langjähriger Moderator der populären und erfolgreichen „Schlagerparade der Volksmusik“.

Tickets für Stefan Mross mit „Immer wieder sonntags“ werden an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie unter der Ticket-Hotlines (0591) 9129 50 und (0591) 9144 144 angeboten.

Ministerpräsident Stephan Weil trägt sich ins Goldene Buch der Stadt Lingen ein

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Lingen. In das Goldene Buch der Stadt Lingen hat sich in der letzten Woche der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil eingetragen. Der Ministerpräsident hatte die Stadt Lingen anlässlich des 7. Unternehmensforums des IndustriePark Lingens besucht. Nach seinem Vortrag mit dem Titel „Der Norden als Gewinner der Energiewende“ bat Oberbürgermeister Dieter Krone den Landesvater um eine Widmung in dem Gästebuch. Eingerahmt von Vertretern des Rates der Stadt Lingen, Landrat Reinhard Winter sowie Oberbürgermeister Dieter Krone kam Stephan Weil dieser Bitte gerne nach.

Seit 1952 tragen sich regelmäßig Amtsträger und Persönlichkeiten in das Goldene Buch ein.

Bürgerempfang der Stadt Lingen Oberbürgermeister Dieter Krone begrüßte rund 1.000 Gäste in der Halle IV

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Lingen. Die steigende Zahl der Flüchtlinge in der Stadt Lingen, der Energiestandort Lingen in Zeiten der Energiewende, Neubauten in der Stadt und der Emsauenpark als neuer Freizeit- und Erlebnispark – das ist nur eine Auswahl der Themen, die Oberbürgermeister Dieter Krone während des Bürgerempfangs der Stadt Lingen Anfang Januar präsentierte. Rund 1.000 Gäste aus Politik, Vereinen sowie Unternehmen waren der Einladung des Stadtoberhaupts in die Halle IV gefolgt. Den musikalischen Rahmen gestaltete die Western- und Countryband „B & B country and friends“.

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„2015 war in der Gesamtschau betrachtet das Jahr der Bürgerbeteiligung und des Bürgerengagements“, sagte Dieter Krone. Als Beispiele führte er die NDR-Sommertour, die Fairtrade-Gruppe und den Beteiligungsprozess „Lingen 2025“ sowie das Projekt „Klimafreundlicher Fuß- und Radverkehr“ an. Auch die Versorgung der fast 1500 Flüchtlinge in Lingen sei ein riesiger Kraftakt gewesen, so der Oberbürgermeister. Er dankte in diesem Zusammenhang allen, die involviert waren. Bis Ende März kämen weitere 530 Flüchtlinge nach Lingen. Es müssten deshalb zehn weitere Standorte für mobile Unterkünfte gefunden werden. Zudem werde die Tennishalle Grün-Weiß kurzfristig als eine Übergangsunterkunft hergerichtet. „Ich nehme auch mögliche Sorgen in dieser Hinsicht sehr ernst“, sagte der OB. „Ich möchte Oberbürgermeister einer Stadt sein, in der Menschen anpacken, um anderen Menschen in großer Not zu helfen.“
In seinem Ausblick auf die kommenden Jahre verwies Dieter Krone unter dem Stichwort Wirtschaft auf die massiven Investitionen der BP von rund 250 Millionen Euro am Standort Lingen. Obwohl die Konjunktur boome, sei die Haushaltslage der Stadt angespannt. Die Aufgabenkritik müsse deshalb intensiviert werden, so Dieter Krone. Als positiv bewertete der Oberbürgermeister hingegen das NIW-Gutachten, das der Landkreis Emsland zusammen mit der Stadt Lingen in Auftrag gegeben habe. Diese zeige die regionalökonomischen Auswirkungen der Energiewende und liefere sicherlich wertvolle Argumente in der politischen Diskussion um den Kraftwerkstandort Lingen. Auch die Teilnahme am Förderprogramm ENERA mit einem Fördervolumen von 50 Millionen Euro sei ein wichtiger Schritt für Lingen. Krone wies in diesem Zusammenhang auch auf die neuen Kompetenzzentren Energie und IT in Lingen hin, die die EmsAchse zusammen mit der Stadt und dem Landkreis Emsland am Standort etablieren wolle.

In Sachen „Wohnen“ werde die Stadt Angebote für jeden Bedarf schaffen. 2016 sollen rund 120 neue Bauplätze ausgewiesen werden. Mit 100.000 Euro wolle die Stadt zudem den Kauf und die Sanierung von Altimmobilien fördern. Auch bezahlbarer Wohnraum soll beispielsweise am Brockhauser Weg geschaffen werden.

Der Bereich „Bildung“ stelle mit einem Umfang von 3,5 Millionen Euro mit der Sanierung der Overbergschule sowie den Erweiterungen von Kindergärten einen Schwerpunkt des Haushaltes 2016 dar. In diesem Zusammenhang nannte Dieter Krone auch die Eröffnung der Bilingualen Grundschule bei Rosen und die Planungen des Campus Lingen, neue Labore an der Kaiserstraße zu entwickeln.

Die kommenden Monate seien zudem von diversen Bauarbeiten und Neueröffnungen geprägt: Der Oberbürgermeister verwies in diesem Zusammenhang auf die neuen Hotels an der Burgstraße und am Bahnhof, auf das Modegeschäft Löning in der Innenstadt, auf das Dienstleistungszentrum „EmsKontor“ am Willy-Brandt-Ring und die Nitag-Tankstelle an der Bernd-Rosemeyer-Straße.

Als Höhepunkt 2016 führte Krone die Gestaltung des Emsauenparks an. Auf 14 Hektar entstehen dort neben einer großen Wasserfläche auch Spielflächen für Kinder und Familien, Fitnessgeräten für Senioren, eine Inline-Skaterbahn und Loopingstrecke für Laufsportler. Außerdem sollen für die „grüne Lunge“ 250 Bäume und 1.500 Sträucher gepflanzt werden.

„Eine Stadt ist aber immer viel mehr als die Summe seiner Gebäude, Straßen, Brücken und Grünanlagen“, sagte der Oberbürgermeister abschließend. „Die Stadt Lingen sind vor allem die Menschen, die hier wohnen und arbeiten, einkaufen und Urlaub machen, lernen, Spaß haben und, die sich hier engagieren und Lingen zu dem machen, was es ist: unsere lebens- und liebenswerte Heimatstadt.“

Stadt Lingen mahnt zur Vorsicht bei Anzeigenangeboten für „Bürgerinformationsbroschüre“ – derzeit keine Broschüren-Neuauflage vorgesehen

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Lingen. Aus aktuellem Anlass mahnt die Stadt Lingen Gewerbetreibende zur Vorsicht bei Anzeigenangeboten des „Verlags für Mediengestaltung UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG“ aus Andernach. Die derzeit von diesem Verlag offerierten Anzeigen für eine sogenannte „Bürgerinformationsbroschüre“ für Lingen wurden nicht im Auftrag der Verwaltung versandt, weist die Stadt ausdrücklich hin. Aktuell wird weder eine derartige Informationsbroschüre im Namen der Stadt Lingen aufgelegt, noch unterstützt die Stadt ein solches Projekt in anderer Art und Weise. Verlage, mit denen die Stadt zusammenarbeitet, können potentiellen Anzeigenkunden zudem immer ein städtisches Legitimationsschreiben vorlegen. Die Stadt Lingen bittet Unternehmen um eine genaue Prüfung der Anzeigenangebote – insbesondere hinsichtlich möglicher zusätzlicher Kosten, die nicht auf den ersten Blick offensichtlich sind.

Einzelheiten zu geplanten Standorten in Brögbern und Reuschberge

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Aufgrund der steigenden Flüchtlingszahlen errichtet die Stadt Lingen in diesem Jahr zehn weitere modulare Wohngebäude, um die Flüchtlinge unterbringen zu können. Dabei hält die Stadt weiter an einer dezentralen Unterbringung in allen Stadt- und Ortsteilen fest. Derzeit werden verschiedene Standorte für die mobilen Unterkünfte geprüft und abgestimmt.

Fest stehen jedoch bereits die Standorte in Brögbern an der Niedersachsenstraße sowie in Reuschberge am Langschmidtsweg. Im Rahmen von Informationsveranstaltungen stellt die Stadt Lingen in den kommenden Wochen Einzelheiten zu diesen beiden Standorten, zur Größe und Bauweise der modularen Wohneinheiten sowie zur vorgesehenen Betreuung der künftigen Bewohner vor.

Die Veranstaltung in Brögbern findet am 14. Januar 2016 (Donnerstag) um 19 Uhr in der Gaststätte Sperver (Bremer Str. 11) statt. Am 19. Januar 2016 (Dienstag) folgt dann um 19 Uhr eine weitere Informationsveranstaltung im Unteroffiziersheim in Reuschberge. Zu beiden Terminen lädt die Stadt Lingen alle Nachbarn der geplanten Standorte sowie alle Interessierten herzlich ein.

Lingenerin Josefa Behlmann blickt auf 100 Lebensjahre zurück

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Josefa Behlmann blickt auf stolze 100 Lebensjahre zurück. Zu ihrem Ehrentag gratulierten ihr (v.l.): Oberbürgermeister Dieter Krone, Sohn Alfons Behlmann, Ortsbürgermeister Hermann Gebbeken, Schwiegertochter Margrit Behlmann, Ortsratsmitglied Hubert Schmitz und der stellvertretende Landrat Heinz Rolfes.

 

Lingen. Das neue Jahr begann für die Lingenerin Josefa Behlmann gleich mit einem ganz besonderen Fest: Am Sonntag feierte sie mit Familiengehörigen und Freunden ihren 100. Geburtstag. Mit den Worten „was für ein Spektakel“ begrüßte die Jubilarin gut gelaunt ihre zahlreichen Gäste in einer Gaststätte im Ortsteil Clusorth-Bramhar. Zu den Gratulanten zählten auch Oberbürgermeister Dieter Krone und der stellvertretende Landrat Heinz Rolfes. Beide überbrachten die besten Glückwünsche und Urkunden des Landes Niedersachsen, des Landkreises Emsland sowie der Stadt Lingen. Darüber hinaus ließen es sich auch Ortsbürgermeister Hermann Gebbeken und Ortsratsmitglied Hubert Schmitz nicht nehmen, Josefa Behlmann zu ihrem Ehrentag zu gratulieren.

Die gebürtige Gerstenerin ist bereits seit über 50 Jahren in Clusorth-Bramhar zu Hause. Neben zwei Söhnen zählen mittlerweile drei Enkel- und zwei Urenkelkinder zu ihrer Familie. Derzeit lebt die 100-jährige unter einem Dach mit der Familie eines ihrer Söhne in einem Drei-Generationen-Haushalt und erfreut sich guter Gesundheit.