TÜV NORD-Statistik: Meist gelingt „der TÜV“ auf Anhieb Leitmotiv: „Excellence for your business.“

Über 68 Prozent aller Autos, die im vergangenen Jahr an der TÜV- Station in Lingen Hauptuntersuchung absolviert haben, bekamen sofort eine neue TÜV-Plakette mit zwei Jahren Gültigkeit. Bei mehr als 55 Prozent fanden sich sogar gar keine Mängel am Wagen. Aber: 31,3 Prozent der Fahrzeuge hatten erhebliche Mängel. Sie mussten unverzüglich repariert werden, bevor nach einer Nachprüfung die Plakette auf das hintere Kennzeichen und das HU-Siegel in den Fahrzeugschein geklebt werden konnte. Absolut verkehrsunsicher waren drei Autos. Das ist das Ergebnis der TÜV NORD-Auswertung der Hauptuntersuchungen vor Ort.

Lingen TUEV Matthias Ahrens

Der neue Leiter der TÜV-STATION Lingen, Matthias Ahrens, präsentiert den TÜV-Report und erläutert die Mängelentwicklung.

 

Und noch zwei Zahlen aus der Statistik: Der durchschnittliche PKW, der hier an der TÜV-STATION geprüft wurde, war 9,2 Jahre alt und hatte mehr als 114.000 Kilometer auf dem Tacho. Insgesamt konstatieren die TÜV NORD-Sachverständigen in ihrer umfassenden Statistik einen neuen Trend: Die Zahl der Fahrzeuge mit erheblichen Mängeln geht weiter zurück. Die Mängelentwicklung erläutert der neue Leiter der TÜV-STATION, Matthias Ahrens: „Viele Hersteller bauen gute Autos, die auch nach vielen Jahren noch ohne erhebliche Mängel auf unseren Straßen unterwegs sein können. Wenn sich die Autofahrer jetzt auch mehr um Wartung und Pflege ihrer Fahrzeuge kümmern und fällige Termine zur Inspektion und Instandhaltung wahrnehmen, ist das positiv für die Sicherheit auf unseren Straßen. Klar ist: Wer sein Auto pflegt und es in einer Fachwerkstatt warten lässt, kann der TÜV-Hauptuntersuchung gelassen entgegen sehen. Besonders freuen würde es uns auch, wenn der kurze Check der Beleuchtungsanlage vor Fahrtantritt zur Regel wird.“

Dass die Beleuchtungsanlage nämlich mitunter stiefmütterlich behandelt wird, zeigt auch die Verteilung der Mängelgruppen. Hier liegt „Licht, Elektrik“ in der Statistik wieder weit vorne. Und das, obwohl die Kontrolle der Beleuchtungsanlage und deren Reparatur in der Regel relativ einfach zu bewerkstelligen ist. Oftmals werden bei der HU sogar mehrere Beleuchtungsmängel an einem Fahrzeug entdeckt. Die alljährliche Beleuchtungsaktion, die jeweils im Oktober unter anderem von TÜV NORD durchgeführt wird, dient auch dem Ziel, Beleuchtungsmängel an Fahrzeugen gerade vor der dunklen Jahreszeit abzustellen. Insgesamt ergibt sich in der TÜV-Statistik als Reihenfolge für die am häufigsten auftretenden Mängelgruppen „Licht, Elektrik“, „Bremsen“ und  „Umweltbelastung“.

Je älter die Fahrzeuge bei ihrem TÜV-Termin sind, desto höher ist die Zahl derjenigen, die im ersten Anlauf keine Plakette bekommen. Die aktuellen TÜV NORD-weit ermittelten Zahlen: Bei der ersten HU im Alter von drei Jahren finden sich bei 8,3 Prozent der Autos erhebliche Mängel. Im Alter von fünf Jahren sind es schon 14,4 Prozent und so geht es weiter bis zu den Elfjährigen, von denen 34,7 Prozent zur Reparatur in die Werkstatt müssen.

Die durchschnittliche Laufleistung, die neben dem Alter auch als Grund für den Verschleiß und somit für Mängel anzusehen ist, liegt jetzt bei den Dreijährigen bei 51.273 Kilometern und bei den Elfjährigen bei 133.982 Kilometern.

Wichtig: Wer noch mit einer gelben TÜV-Plakette für 2015 unterwegs ist, sollte bald einen Termin an seiner TÜV-STATION vereinbaren. Mit dem bevorstehenden Jahreswechsel ändert sich die Farbe der ‚fälligen‘ Plaketten auf Braun und so ist schon farblich erkennbar, dass der TÜV-Termin überzogen wurde. Dann ist nach mehr als zwei Monaten ein Verwarnungsgeld fällig und ab dem 8. Monat kommt noch ein Punkt in Flensburg hinzu.

Telefonisch unter 0800 80 70 600 oder online bei www.tuev-nord.de können Autofahrer Termine zur Hauptuntersuchung vereinbaren.

Als bestes Auto mit den geringsten Mängeln im TÜV-Report 2016 wird übrigens die B-Klasse von Mercedes Benz gelistet. Den TÜV-Report, der typspezifische Fahrzeugmängel dezidiert auflistet und damit zu einem Ratgeber beim Gebrauchtwagenkauf wird, gibt es an jeder TÜV-STATION und im Zeitschriftenhandel. Er kostet 4,50 €.

Über die TÜV NORD GROUP

Die TÜV NORD GROUP ist mit über 10.000 Mitarbeitern einer der größten technischen Dienstleister. Mit ihrer Beratungs-, Service- und Prüfkompetenz ist sie weltweit in 70 Ländern aktiv. Zu den Geschäftsbereichen gehören Industrie Service, Mobilität, IT und Bildung. Mit Dienstleistungen in den Bereichen Rohstoffe und Aerospace hat der Konzern ein Alleinstellungsmerkmal in der gesamten Branche.

Lingener Wochenmarkt wird verlegt

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Lingen. Der Lingener Wochenmarkt zieht vom kommenden Mittwoch (18. November 2015) bis voraussichtlich 6. Januar 2016 um. Da in diesem Zeitraum der Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz der Stadt Lingen stattfindet, werden die Marktstände in die Bauerntanz-, Burg- und Lookenstraße sowie in die Straße Am Markt verlegt.

Umgang mit der Flüchtlingssituation in Lingen

Lingen. Der SPD Ortsverein dankt den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern die privat, in den Kirchen und Wohlfahrtsverbänden bei der Betreuung von Flüchtlingen und Asylbewerbern in der Stadt Lingen eine hervorragende Arbeit leisten. Das gilt auch für die in der Verwaltung engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Viele dieser Menschen arbeiten häufig auch nach Feierabend und an Wochenenden. Sie opfern somit einen großen Teil ihres Privatlebens und ihrer Freizeit“  sagt Andreas Kröger, Vorsitzender des Ortsvereines, anerkennend. Der SPD Ortsverein Lingen ist sehr beeindruckt von dieser Hilfswelle. Allerdings stößt diese Arbeit mittlerweile auch an ihre Grenzen. Aufgrund immer neuer Zuteilungen von Flüchtlingen macht sich unter  den Helferinnen und Helfern auch zunehmend Erschöpfung breit. Hier müssen von Landes –und der Bundesregierung noch größere Anstrengungen unternommen werden, die Kommunen und Hilfsorganisationen bei den anfallenden Aufgaben entsprechend zu unterstützen. Innerhalb der großen Koalition darf nicht mehr zu Diskussionen kommen, wie sie in den letzten Tagen geführt wurden. Die Menschen erwarten von der Politik ein klares Handeln. Es müssen vor allem kurzfristig menschenwürdige Unterbringungen geschaffen werden. Hier sieht die SPD die Stadt Lingen mit der Schaffung der Modularen Wohneinheiten in jedem Ortsteil auf einem guten Weg. „Dabei darf man aber nicht die Menschen vergessen, die teilweise seit Jahrzehnten in der Umgebung einer solchen Unterkunft wohnen“ meint Carsten Primke, stellvertretender Ortsvereinsvorsitzender. Alle Betroffenen müssen in einem ständigen Dialog bleiben. Es darf keine offenen Fragen geben. Der SPD Ortsverein Lingen ruft in diesem Zusammenhang alle im Stadtrat vertretenen Parteien zu einer gemeinschaftlichen Arbeit auf. Ein klares, ehrliches und persönliches Gespräch ist hierbei ab und zu nützlicher als eine Rede oder eine Podiumsdiskussion. „Wir wollen die derzeitige Situation auch nicht zum Wahlkampfthema für die Kommunalwahl machen. Das bringt niemanden weiter.“ sagt Dr. Bernhard Bendick, Beisitzer im Ortsvereinsvorstand und Vorsitzender der SPD Stadtratsfraktion.

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(v. links) Stefan Wittler, Andreas Kröger, Natalie Baisakow, Thomas Ahues und Hermann-Otto Wiegmann danken den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern.

 

Viel Fantasie im Sinne der Umwelt Monika Heinen überreicht Umweltmalbücher an Grundschüler in Clusorth-Bramhar

Lingen. Viel Fantasie bewiesen die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Clusorth-Bramhar. Lingens Zweite Bürgermeisterin Monika Heinen hatte die Kinder in der letzten Woche besucht und überreichte ihnen stellvertretend für alle Erstklässler in Lingen die neuen Umwelt-Malbücher. Dabei stellte sie fest, dass die Kinder bereits sehr gute Ideen haben, wie man leere Dosen, Klopapierrollen oder auch altes Papier weiter nutzen kann. Stelzen, Blumentöpfe, Fernrohre, eine Box für Stifte, Legorutschen und Dosenroboter – die Ideen schienen den Erst- bis Viertklässlern nicht auszugehen. Weitere Anregungen können sie sich nun zusammen mit ihren Lehrerinnen und Eltern aus dem neuen Umweltmalbuch holen. Dieses bietet viele Anleitungen und Ideen, wie man beispielsweise Pappmache herstellt, ein Wurmhotel oder auch ein Dosentelefon baut. Die einzelnen Seiten sind gleichzeitig als Malbuch angelegt.

Verschiedene Lingener Firmen haben die 16. Auflage des Umweltmalbuchs finanziert. In den nächsten Tagen wird es an allen Lingener Grundschulen verteilt. Einige Exemplare warten zudem im Foyer des Rathauses auf ihre neuen Besitzer.

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Grandioser Erfolg für Kammermusik-Podium

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Lingen. Die ausdauernden und intensiven Proben haben sich gelohnt: Mit ihrem Abschlusskonzert im Bürgerhaus Heukampstannen  konnten die Instrumentalisten und Sänger des Kammermusik-Podiums Ende Oktober ihr Publikum begeistern. Ein Jahr lang hatten die Musiker mit dem Komponisten Winfried Michel gearbeitet. In dem Workshop „Ein Komponist zum Anfassen“ hatten sie verschiedene Werke des Dozenten der Münsteraner Musikhochschule erarbeitet. Über drei Epochen erstreckte sich letztlich das Programm des Abschlusskonzerts. „Ein grandioser Abend und ein schöner Erfolg für alle Beteiligten“, zeigte sich Dieter Krone, Oberbürgermeister und Schirmherr, begeistert von dem Konzert. Der Intendant Peter Klinger lobte die gute Probenarbeit an den Werken des  Komponisten Winfried Michel. Noch bis zum Schluss hatte er mit den Musikern an den Stücken gearbeitet. Das überzeugte auch das Publikum im Bürgerhaus Heukampstannen. Sie ließen sich begeistern von der Vielfalt der Werke, in die der Komponist auf sehr unterhaltsame Weise einführte. Außerdem gab Winfried Michel interessante Anregungen, so dass die Zuschauer den Vorträgen der einzelnen Kammermusik-Gruppen gezielt folgen konnten.
Willi Büter, Vorsitzende des Bürgervereins Heukampstannen, brachte während der Begrüßung seine Begeisterung zum Ausdruck. Er freue sich jetzt schon auf die Beiträge des Kammermusik-Podiums anlässlich des 25-jährigen Jubiläum seines Vereins 2016, motivierte er die Musiker zum Weitermachen.

Lagerkehraus in den Emslandhallen

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Foto: Knudsen Arbeitsschutz Lünne

 

Am 07./08.11.2015  von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr findet in den Emslandhallen wieder das Lagerkehraus statt. Viele Angebote aus Lagerüberständen von Lederwaren, Textilien  und Schuhe für Erwachsene und Kinder, Arbeitskleidung, DVD, Accessoires, Fahrräder mit Zubehör, Porzellan, Deko- und Haushaltswaren und mehr bieten Einzelhändler aus der Region beim Lagerkehraus an.

Die große Messehalle in den Emslandhallen Lingen wird am Wochenende wieder zu einem Marktplatz attraktiver und günstiger Kaufmöglichkeiten.

Lingen Wirtschaft + Tourismus legt neues Magazin auf Lingen Magazin vereint Ausflugstipps und Gastgeberverzeichnis in einem Heft

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Lingen. „Mit dem neuen Lingen Magazin beginnt bei uns praktisch schon die Urlaubssaison 2016“, sagt Gesche Hagemeier, Geschäftsführerin der Lingen Wirtschaft + Tourismus GmbH. Das Magazin richtet sich insbesondere an Besucher der Emsstadt und bietet einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Urlaubs- und Freizeitaktivitäten in und um Lingen. Gäste von außerhalb können im Gastgeberverzeichnis auch gleich nach der passenden Unterkunft suchen. Im Magazin werden Pauschalreiseangebote mit sorgfältig aufgearbeiteten Informationen und Geschichten aus der jeweiligen Region verknüpft. Unter den Stichworten „NaturLandschaft“, „KulturBühne“ und „StadtLeben“ zeigt das Magazin, was Lingen zu bieten hat. Ob Radwanderungen auf der Oranierfietsroute, Themenstadtführungen oder das reichhaltige Kulturangebot. Wann der Paradiesapfel unterm Riesenrad besonders gut schmeckt und wo das Leben in der Lingener City pulsiert – auch dazu finden die Leser jede Menge Wissenswertes. Einkaufs-, Gastro- und Freizeit-Tipps runden das Magazin ab. „Auch wenn wir das Magazin vornehmlich für die Gäste unserer schönen Stadt konzipiert haben, auch die Lingener selbst sind herzlich eingeladen, ihre Heimat vielleicht unter einem ganz neuen Aspekt kennenzulernen“, sagt Gesche Hagemeier. Erhältlich ist das Lingen Magazin ab sofort in deutscher und in niederländischer Version in der Lingener Tourist Information.

Europe Direct Informationszentrum Lingen/Emsland eröffnet Brücke schlagen zwischen Europa und den Bürgern

11 03 Eröffnung Europe Direct Informationszentrum

Lingen. Europa-Fahnen auf den Tischen, blau-gelbe Kissen auf den Sitzmöglichkeiten, ein blauer Teppich vor dem Eingang, Fotografien aus Brüssel an der Wand und Euro-Schokoladentaler als kleine Aufmerksamkeit: Mit viel Liebe zum Detail haben Ute Bischoff und ihr Team der VHS Lingen das neue EUROPE DIRECT Informationszentrums Lingen/Emsland (EDIC) in der Volkshochschule Lingen eingerichtet. In der letzten Woche wurde es im Beisein von dem Europaabgeordneten Jens Gieseke, Mirja Ahokas von der Regionalvertretung Bonn der Europäischen Kommission in Deutschland und Lingens Erstem Stadtrat, Stefan Altmeppen, eröffnet.

„Europa soll hier eine neue Heimat haben“, fasste Jens Gieseke die Funktion des neuen Informationszentrums für das gesamte Emsland zusammen. Bürgerinnen und Bürger sollen dort Antworten zu allen Fragen rund um die EU erhalten. Doch die Kommunikation dürfe nicht einseitig bleiben, betonte Ute Bischoff, Geschäftsführerin der VHS Lingen: „Wir wollen eine Brücke zwischen Europa und seinen Bürgern schlagen und das in beide Richtungen.“ So plant das Team des Informationszentrums – bestehend aus Ute Bischoff, Dr. Birgit Lonnemann und Ingrid Kawlowski – einmal den Bürgern vor Ort Rat, Hilfe und Antworten auf Fragen der Europäischen Union geben. Das Team möchte aber auch das Sprachrohr der Bürger zur Europäischen Kommission hin sein und diese über die Nöte und Anfragen der Region informieren. Zusätzlich plane das Team des EDIC verschiedene Veranstaltungen für das kommende Jahr. Angedacht seien Lesungen, Film- oder auch Vortragsabende sowie spezielle Angebote für Schulklassen, so Ute Bischoff.

Das Zentrum in Lingen ist Ansprechpartner für das gesamte Emsland und Teil eines flächendeckenden Netzwerkes von 58 Zentren in Deutschland und mehr als 500 Informationszentren in den 28 Mitgliedsstaaten der EU. Die nächsten Zentren sind in Leer und Osnabrück zu finden. Interessierte können Europe Direct  Informationszentrum in Lingen dienstags von 15 bis 19 Uhr und mittwochs von 8 bis 13 Uhr in der VHS Lingen (Am Pulverturm 3) besuchen. Weitere Informationen erhalten Interessierte unter www.vhs-lingen.de oder direkt bei den Ansprechpartnern der VHS.

 

Seit 70 Jahren ein Herz und eine Seele Ehepaar Schulz feierte das seltene Fest der Gnadenhochzeit

Lingen. Ein solch besonderes Jubiläum ist nur wenigen Ehepaaren vergönnt: Am Samstag feierten Anna und Erich Schulz ihren 70. Hochzeitstag – die sogenannte Gnadenhochzeit. Sieben dunkelrote Rosen erinnerten in ihrem Appartement im Curanum Seniorenstift an die bislang gemeinsam verbrachten Jahrzehnte. „Ein schöneres Geschenk hätte mein Mann mir zu diesem Hochzeitstag nicht machen können“, freute sich Anna Schulz. Die 96-Jährige und ihr Mann, der erst vor kurzem seinen 100. Geburtstag feierte, begingen ihr Ehejubiläum im Kreise der Familie. Aber auch Lingens Erster Stadtrat Stefan Altmeppen ließ es sich nicht nehmen, dem Jubelpaar zu gratulieren. „Gerade in der heutigen Zeit ist es etwas ganz Besonderes, dass Sie einen so langen Lebensweg gemeinsam miteinander gehen konnten“, sagte Altmeppen und überbrachte neben den Glückwünschen der Stadt Lingen, auch die des Landkreises Emsland und des Landes Niedersachsen. Im Laufe ihrer Ehe haben Anna und Erich Schulz viel gemeinsam erlebt. So wanderten sie 1953 nach Argentinien aus. Dort zogen sie ihre Tochter und ihren Sohn groß, der später nach Südafrika auswanderte. Erst nach über 50 Jahren kehrte das Ehepaar Schulz nach Deutschland zurück und zog nach Lingen, wo die Tochter bereits einige Jahre zuvor eine neue Heimat gefunden hatte. Bis vor wenigen Jahren reisten Anna und Erich Schulz auch regelmäßig zu ihrem Sohn nach Südafrika. „Unseren 60. Hochzeitstag haben wir damals auch dort verbracht und sogar noch einen Helikopter-Rundflug mitgemacht“, schwelgten beide in Erinnerungen. Nun freuen sie sich immer über Besuche ihrer beiden Kinder und der mittlerweile fünf Enkel und sechs Urenkel in Lingen.

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Für jedes Jahrzehnt eine rote Rose: Anna und Erich Schulz feierten am Samstag ihren 70. Hochzeitstag – die Gnadenhochzeit. Zu diesem besonderen Ereignis gratulierte auch Lingens Erster Stadtrat Stefan Altmeppen dem Jubelpaar.

 

Weihnachtsfeier „auf Eis legen“ Eislauffläche in Lingen kann gemietet werden

Lingen. Die Eisfläche auf dem Lingener Marktplatz kann in diesem Jahr für Firmenweihnachtsfeiern oder auch private Veranstaltungen gemietet werden. „Jeden Donnerstag und Freitag von 19 bis 21 Uhr stellen wir die Eisfläche dafür zur Verfügung“ sagt Gesche Hagemeier von der Lingen Wirtschaft + Tourismus GmbH (LWT). Im Preis von 200 Euro ist die Nutzung der kompletten Eisbahn inkl. Licht und Musik enthalten. „Selbstverständlich dürfen auch unsere Leihschlittschuhe benutzt werden sofern keine eigenen vorhanden sind“, so Hagemeier. Firmen aus der Region können ihre Weihnachtsfeier so im Wortsinne „auf Eis legen“ und die Mitarbeiter zum Beispiel mit einem exklusiven Eisstock-Turnier überraschen. Buchungen für die Eisfläche nimmt die LWT ab sofort entgegen (Telefon 0591 / 9144735 oder info@lwt-lingen.de).

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Foto: Helmut Kramer

Neue Weihnachtsbeleuchtung für die Innenstadt Lingen erstrahlt in der Adventszeit im neuen Glanz

Lingen – Wenn am 23. November der Weihnachtsmarkt eröffnet wird, präsentiert sich die Lingener Innenstadt mit einer neuen Weihnachtsbeleuchtung in einem völlig neuen Licht. „Uns ist es gelungen, einen Großteil der benötigten Investitionssumme von den Geschäftsleuten der Lingener Innenstadt und den Immobilienbesitzern einzuwerben“, berichtet Gesche Hagemeier, Geschäftsführerin der Lingen Wirtschaft + Tourismus GmbH. Somit konnte ein Großteil der vorgesehenen Beleuchtungselemente bestellt werden, die nun termingerecht im November installiert werden. „Zusammen mit unserem Zuschuss in Höhe von 40.000 Euro fehlen aktuell nur noch rund 12.000 Euro, um die Weihnachtsbeleuchtung wie im Konzept vorgesehen vollständig zu installieren“.

15 10 16 Foto1 Neue Weihnachtsbeleuchtung (003)

Dies sei ein toller Beweis der aktiven Zusammenarbeit der Akteure in der Innenstadt, so Hagemeier. Damit Ende November tatsächlich keine Lücken in der Weihnachtsbeleuchtung auftauchen, appelliert sie erneut an die Geschäftsleute, die sich bisher noch nicht an der Finanzierung der energieeffizienten, neuen Weihnachtsbeleuchtung beteiligt haben: „Das macht sich nicht nur durch die niedrigere Stromrechnung in den Folgejahren bezahlt. Wir sind fest davon überzeugt, dass die zehntausenden Besucher der Innenstadt das neue Ambiente spüren werden und zu schätzen wissen.“, so Gesche Hagemeier abschließend.

Kanalbauarbeiten im Kreuzungsbereich Haselünner Straße/Schwarzer Weg

Baustelle

Lingen. Aufgrund von Kanalbauarbeiten ist ab Montag, 19. Oktober, für circa zwei Wochen in der Abbiegespur von der Haselünner Straße in den Schwarzen Weg mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. PKW sowie Fußgänger und Radfahrer werden in der Kreuzung umgeleitet. Für LKW ist eine separate Umleitung ausgeschildert. Die Stadtentwässerung Lingen sichert eine zügige Bauabwicklung zu.

„Am Alten Pferdemarkt“ in der Adventszeit eine Stunde kostenlos parken

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Lingen. In der Tiefgarage „Am Alten Pferdemarkt“ ist die erste Stunde Parken in der Adventszeit auch in diesem Jahr kostenlos. Dieses Angebot gilt vom 28. November bis einschließlich Heiligabend. Das hat der Wirtschafts- und Grundstücksausschuss der Stadt Lingen in seiner vergangenen Sitzung einstimmig beschlossen. Bereits seit vier Jahren kommen Besucher der Innenstadt in der Adventszeit in den Genuss dieses besonderen Service in der Tiefgarage „Am Alten Pferdemarkt“. Durchschnittlich nutzten pro Jahr etwa 8.000 Kunden das Angebot. „Diese Zahlen belegen, dass das gebührenfreie Parken in der Tiefgarage gut angenommen wird. Unser Ziel, insbesondere die Burgstraße durch diese Initiative zu beleben, haben wir erreicht. Das haben uns die Kaufleute der Burgstraße bestätigt“, sagte Lingens Erster Stadtrat Stefan Altmeppen. Daher solle auch in der kommenden Adventszeit die Belebung der Innenstadt und speziell der Burgstraße gefördert werden. Die Kosten dafür übernimmt die Stadt Lingen.

Lingen: Kirmes in die Fußgängerzone? Anregung der Jungen Union

Anregung der Jungen Union – „Schausteller und Kaufmannschaft beteiligen“

 Junge Union

Lingen. Vielleicht ist es keine ganz neue Idee, aber die Junge Union (JU) im Stadtverband Lingen (Ems) möchte einen Denkanstoß um die Diskussion zur Attraktivierung der Lingener Kirmes geben und regt an, die Kirmes in die Fußgängerzone rund um den Marktplatz zu verlegen.

„Wenn es um eine attraktivere Durchführung der traditionellen Kirmes geht, darf es keine Denkverbote geben“, fordert JU-Stadtverbandsvorsitzender Henrik Duchscherer eine ergebnisoffene Diskussion. Apropos Tradition: Die Kirmes hat in Lingen nicht immer an der Lindenstraße, sondern einst auf dem Gelände der Wilhelmshöhe und eben auch im Stadtkern stattgefunden, doch das alles ist lange her. Nach Vorstellung der jungen Christdemokraten könnte die Verlegung der Kirmes in die Fußgängerzone ein Gewinn für alle Beteiligten sein. „Den Schaustellern ist eine hohe Frequenz garantiert, die Einzelhändler sind davon Nutznießer, und die Lingener Bevölkerung erlebt ihre Kirmes in Mitten des Stadtkerns“, heißt es in einer JU-Pressemitteilung.

Wichtig sei, dass alle Beteiligten bei der Diskussion und Entscheidungsfindung beteiligt werden. „Die Kaufmannschaft muss mit ins Boot, und die Schausteller natürlich auch an den Tisch“, wünscht sich Duchscherer. Ideal sind seiner Meinung nach die Möglichkeiten, die die Fußgängerzone mit dem Marktplatz, möglicherweise sogar dem Alten Pferdemarkt am Ende der Burgstraße und dem Vorplatz vor dem Neuen Rathaus für größere Fahrgeschäfte sowie die Einkaufsstraßen für die übrigen Kirmes-Buden und sonstigen Verpflegungsstände biete.

Dass eine Kirmes auch im Innenstadt-Zentrum funktioniert, beweist laut JU-Angaben nicht nur die Nachbargemeinde Emsbüren, obwohl der zentrale Standort hier eine lange Tradition hat. Einen ähnlichen Weg ist aber erst jüngst die Kreisstadt Meppen gegangen, die ihre Kirmes im Oktober 2014 vom Veranstaltungsgelände Am Nagelshof in die Fußgängerzone verlegt und zur „Rathauskirmes“ unbenannt hat – mit Erfolg, wie man aus der Mitte des Emslandes vernimmt.

„Wie wäre es, wenn wir es einfach einmal ausprobieren?“, fragt die stellv. JU-Stadtverbandsvorsitzende Imke Kropik. Sollte sich herausstellen, dass keine wirkliche Verbesserung eintritt, könne der bisherige Standort auf dem Festplatz der Lindenstraße, versteckt hinter der EmslandArena, weiterhin aufrechterhalten bleiben. „Alternativ wäre es auch denkbar, eine der beiden jährlichen Kirmes-Veranstaltungen auf dem Festplatz und eine in der Innenstadt durchzuführen.“ Jedenfalls sollten sich die städtischen Gremien mit dem Thema auseinandersetzen, meint die stellv. Vorsitzende und will auch in einer der nächsten Vorstandssitzungen darüber diskutieren.

Erich Schulz feierte 100. Geburtstag

Lingen. Auf stolze 100 Lebensjahre blickt seit Montag der Lingener Erich Schulz zurück. Seinen besonderen Ehrentag feierte der Jubilar gemeinsam mit seiner Frau Annelise im Kreise der Familie, zu der neben seinen beiden Kindern mittlerweile auch fünf Enkel und sechs Urenkel zählen. Auch Oberbürgermeister Dieter Krone ließ es sich nicht nehmen, zu gratulieren und neben den Glückwünschen der Stadt Lingen, auch die des Landkreises Emsland und des Landes Niedersachsen zu überbringen. Im Laufe seines langen Lebens hat Erich Schulz viel erlebt. So wanderte der gebürtige Potsdamer 1953 mit seiner Familie nach Argentinien aus und war dort für einen großen Mühlenkonzern tätig. Im Jahr 2007 kehrten er und seine Frau schließlich nach Deutschland zurück und zogen nach Lingen – die neue Heimat ihrer Tochter. Mittlerweile lebt Erich Schulz zusammen mit seiner Frau im Curanum Seniorenstift. Das nächste besondere Ereignis steht bereits in wenigen Wochen an: Ende Oktober feiert das Ehepaar Schulz seinen 70. Hochzeitstag, die sogenannte Gnadenhochzeit.

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Erich Schulz feierte am Montag seinen 100 Geburtstag gemeinsam mit seiner Frau Annelise im Kreise der Familie. Zu den Gratulanten zählte auch Oberbürgermeister Dieter Krone.

 

Oberbürgermeister eröffnet Herbstkirmes in Lingen Vier Tage Jubel, Trubel und Heiterkeit

Oberbürgermeister Dieter Krone und der Vorsitzenden des Schaustellerverbandes Weser-Ems e.V., Bernhard Kracke, haben am Freitagnachmittag die Lingener Herbstkirmes eröffnet. Dem traditionellen Fassanstich durch den OB wohnten viele interessierte Kirmesbesucher wohnten bei.

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Lingen. Bis Montag, 05 Oktober, bietet die Herbstkirmes als Vergnügungsmeile für jeden etwas Besonderes. Im Rahmen der offiziellen Eröffnung wünschten Dieter Krone und Bernhard Kracke allen viel Vergnügen und vor allem gutes Wetter. Der Fanfarenzug Damaschke umrahmte unter Stabführung von Werner Hemeltjen die Zeremonie auf dem Festplatz neben der EmslandArena.

Der Freitag stand ganz im Zeichen des Familiennachmittags mit ermäßigten Preisen. Abends lockte das Großfeuerwerk wieder zahlreiche Besucher aus nah und fern an. Von der Glücks- oder Schießbunde bis zu Großfahrgeschäften, die Piratenbar oder das Odenwaldstübchen ist alles dabei. Zum Mix aus Traditionsgeschäften und Neuheiten attraktiven, bewährten Karussells, Hochfahrgeschäften wie „Double Jump“, „X-Feater“, „Autoskooter“, „Hip-Hop-Express“ oder „Break Dance“ sorgen für reichliche Adrenalin-Schübe. Aber auch an die kleineren Jahrmarkt-Fans kommen auf ihre Kosten.

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Für die jüngeren Kirmesbesucher drehen sich vier  Kinderkarussells, die Wasser-Bälle laden wie das Bungee-Trampolin ein. Zu den vielen Angeboten zählen ebenso das Entenangeln, Dosenwerfen, der Schießwagen, Automatencenter und die Bowlingbahn. Kulinarisch gibt es jede Menge Angebote für jeden Geschmack. Erstmals zu Gast auf dem Festplatz an der Lindenstraße ist das Belustigungsgeschäft „Walk of Fame“. Verspiegelte und transparente Wände im Glaslabyrinth auf über 100 Quadratmeter sorgen für Verwirrung. Wer da nicht aufpasst, der verirrt sich.

Hoch hinaus geht es mit der Attraktion „X-Factor“. Dies Fahrgeschäft mit der Schaukel-Bewegung in Richtung Publikum ist bereits seit Jahren ein beliebter Anziehungspunkt auf allen Festplätzen. Der Ausleger kann bis 120 Grad kann angehoben werden. Gleich doppelt rund geht es im Fahrgeschäft „Double Jump“. Eine etwas modernere Art des Fahrvergnügens bietet die kompakte Belustigungsanlage “Adventure Live“, Der Simulator bietet verschiedene Fahrprogramme, die mit den Bewegungen auf dem Bildschirm abgestimmt sind.

Zu einem verkaufsoffenen Sonntag lädt außerdem die Kaufmannschaft der Innenstadt ein. Am Dienstag findet der Pöttemarkt statt, bei dem über 250 Händlern in der Innenstadt ihre Waren anbieten werden. Während der ganzen Veranstaltung gibt es Parkmöglichkeiten rund um die Emslandhallen und an der Emslandarena. An allen Kirmestagen gibt es Parkmöglichkeiten direkt am Festplatz. Die Firma Reholand bietet wieder einen bewachten Fahrradstand an.

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Brennelementefabrik in Lingen blockiert Aktivisten fordern Ausstieg aus dem Atomstrom

Am Dienstagmorgen haben in Lingen erneut Anti-Atom-Aktivisten die Zufahrtsstraße zur Brennelementefabrik des Betreibers „Advanced Nuclear Fuels GmbH“ im Industriegebiet „Süd“ blockiert. Bereits am Montagmorgen hatten ab 5.30 Uhr 13 junge Frauen und Männer eine Sitzblockade durchgeführt.

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Lingen. Am Montagmorgen blockierten die Aktivisten die Zufahrtsstraße zur Brennelementefabrik mit einer Sitzblockkarde. Die von der JunepA (Jugendnetzwerk für politische Aktionen) initiierte Aktion wurde von der Polizei. Die sechs Atomkraftgegner ließen sich widerstandslos von der Straße tragen. Gegen 12 Uhr löste sich die Versammlung auf. Bei der Attacke am Dienstagmorgen hatten fünf Aktivisten ein Dreibein aus Holzstangen auf die Zufahrtsstraße gebaut, in deren Spitze ein Aktivist angekettet war.

Die Mitglieder von JunepA wollten wie am Vortag bewusst in den reibungslosen Betriebsablauf der Brennelementefabrik eingreifen. Deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten wiederum nur noch zu Fuß zur Arbeit gelangen, Materialtransporte hatten keine Möglichkeit zur Fabrik zu fahren. Die Aktion wurde um 7.50 Uhr beendet, denn die Polizei forderte die  Höhenretter der Freiwilligen Feuerwehr an. Mit der Drehleiter und einem Flaschenzug wurde der junge Aktivist sicher zu Boden geleitet und von der Polizei mit drei Damen in Gewahrsam genommen.

Wie eine Aktivistin erklärte, wollten sie durch ihre Blockaden ihren Unmut gegenüber der Atomindustrie ausdrücken und die Produktion von Brennelementen so lange wie möglich zu erschweren. Die in der Fabrik des französischen Staatskonzerns Areva hergestellten Brennelemente würden in Atomkraftwerke auf der ganzen Welt geliefert und sicherten so das Fortbestehen des Atomkreislaufs. Die Fabrik in Lingen sein nicht vom Atomausstieg betroffen. Daher forderten sie eine sofortige Stilllegung aller Atomanlagen weltweit.

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An den von JunepA initiierten Aktionen beteiligten sich noch viele weitere linksorientierte und umweltpolitische Jugendgruppen sowie Aktivisten. Für sie sei es wichtig, gemeinsam ein starkes Zeichen gegen Atomkraft und alle damit verbundenen Arbeitsschritte zu setzen. „Wir leisten zivilen Ungehorsam, weil wir es für legitim und notwendig halten, nicht tatenlos zuzusehen, wie hier immer weiter nukleares Material produziert wird“, so Clara Tempel von JunepA. Mit ihrer Aktion wollten die Aktivisten/innen auch einen Bogen zur aktuellen Aufrüstung durch Atombomben schlagen. Das Jugendnetzwerk hatte im August 2014 und im März 2015 das Atomwaffenlager in Büchel blockiert.

Der Inhaber eines Betriebes an der Zufahrtstraße war entrüstet, denn auch seine Mitarbeiten und der Betriebsablauf seien betroffen. Er habe kein Verständnis für die Aktionen, die sowieso nichts bringen würden. Er stellte auch in Frage, wer die enormen Kosten für den Einsatz der Polizei und Feuerwehr übernehme.

 

Ehemaliges Hotel „Reinking“ soll künftig Flüchtlinge beherbergen

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Ehemaliges Hotel „Reinking“ soll künftig Flüchtlinge beherbergen Informationsveranstaltung am 1. Oktober zur geplanten Nutzung des Hotels 

Lingen. Das ehemalige Hotel „Reinking“ in der Straße „Am Telgenkamp“ soll künftig bis zu 25 Flüchtlingen Platz bieten. Doch bevor die Räumlichkeiten für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt werden können, stehen zunächst verschiedene Umbau- und Brandschutzmaßnahmen an. Mit diesen Bauarbeiten soll Anfang Oktober begonnen werden. Nähere Einzelheiten zu den Baumaßnahmen sowie zur geplanten neuen Nutzung des ehemaligen Hotels stellt die Stadt Lingen im Rahmen einer öffentlichen Informationsveranstaltung am 1. Oktober 2015 um 19 Uhr im Pfarrzentrum Maria Königin (In den Sandbergen 27) vor. Dazu sind alle Nachbarn des ehemaligen Hotels und alle Interessierten herzlich eingeladen.

 

Beste Fußballerinnen an Deutschlands Schulen kommen aus Lingen

OB Krone gratuliert Team vom Gymnasium Georgianum zum Titelgewinn 

09.23.Georgianum gewinnt DFB Schul-Cup

Lingen. So sehen Sieger aus: Den Fußball-Mädchen des Gymnasiums Georgianum stand die Freude über den Gewinn des „DFB Schul-Cups“ deutlich ins Gesicht geschrieben. Am Dienstag gewann das Team von Trainerin Katharina Börger im thüringischen Bad Blankenburg das Bundesfinale in der Wettkampfklasse IV und setzte sich gegen 15 weitere Mannschaften durch. Das Finalspiel konnten die Georgianerinnen gegen ein Gymnasium aus Koblenz mit 2:0 für sich entscheiden. Mittwochnachmittag kehrten die Schülerinnen nun nach Lingen zurück und wurden von ihren Eltern, Freunden und Schulleiter Manfred Heuer mit großem Jubel am Bahnhof empfangen. Auch Landrat Reinhard Winter und Lingens Oberbürgermeister Dieter Krone ließen es sich nicht nehmen, den Deutschen Meisterinnen persönlich zu ihrem großen Erfolg zu gratulieren. „Die Stadt Lingen ist stolz auf euch. Eure Leistung ist wirklich großartig. Ihr haben den Namen unserer Stadt in ganz Deutschland bekannt gemacht“, freute sich Krone. Darüber hinaus beglückwünschten auch Hubert Börger, Vorsitzender des NFV-Kreisverbandes Emsland, und Günter Klene, Geschäftsführer des Kreissportbundes, die Fußball-Mädchen. Sie hoben hervor, dass dieser Erfolg ein Beispiel für die gute Zusammenarbeit von Sportvereinen und Schulen sei. Abschließend betonte Schulleiter Manfred Heuer, dass dies der größte Erfolg der Sport-Schulgeschichte des Georgianums sei. „Ein absolutes Highlight“, strahlte Heuer vor Freude und gab den Nachwuchssportlerinnen für den nächsten Tag schulfrei

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Sperrung der Wilhelmstraße in Lingen

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Lingen. Am Donnerstag (24. September) ist die Rechtsabbiegespur der Waldstraße auf die Wilhelmstraße im Bereich der Kreuzung Wilhelmstraße/Waldstraße/Klasingstraße zwischen 7 Uhr und 18 Uhr für den Verkehr voll gesperrt. Diese Sperrung wird für das Wochenende aufgehoben, gilt jedoch erneut für den Wochenbeginn und bleibt von Montag (28.09) 7 Uhr bis voraussichtlich Dienstag (29.09) 18 Uhr bestehen. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Hintergrund der Sperrung sind Bauarbeiten an der Ampelanlage im Kreuzungsbereich. Die Stadt Lingen bittet Anwohner und Verkehrsteilnehmer um Verständnis.

Schüler aus dem ungarischen Mezöberény auf Stippvisite in Lingen Schulpartnerschaft mit dem Gymnasium Georgianum besteht seit 1990

Lingen. Auch nach 25 Jahren ist das Interesse an dem Schüleraustausch zwischen dem Lingener Gymnasium Georgianum und dem bilingualen Gymnasium im ungarischen Mezöberény ungebrochen. Pünktlich zum Lingener Altstadtfest reisten auch in diesem Jahr wieder 16 Schülerinnen und Schüler aus Ungarn gemeinsam mit zwei Lehrern ins Emsland. Im Rahmen eines Empfangs im Neuen Rathaus hieß Lingens Zweite Bürgermeisterin Monika Heinen die jungen Gäste willkommen und wünschte ihnen einen unvergesslichen Aufenthalt. Einen besonderen Dank sprach sie den Lehrern beider Gymnasien aus, die den Austausch organisiert haben und begleiten.

09 21 Empfang Schülergruppe Ungarn

Bereits kurz nach der Ankunft in Lingen stand für die ungarischen Schüler fest: „Lingen ist eine wunderschöne Stadt und wir freuen uns sehr, hier zu sein.“ Bis zum 27. September haben sie Gelegenheit, weitere Eindrücke von der Stadt zu sammeln. Während ihres Aufenthaltes sind sie in Gastfamilien untergebracht und besuchen den Unterricht des Gymnasiums Georgianum. Da die Jugendlichen in Mezöberény die 10. bzw. 11. Klasse des bilingualen Gymnasiums besuchen, sprechen sie bereits gut Deutsch und nutzen den Austausch, um ihre Sprachkenntnisse zu vertiefen. Neben dem Lerneffekt stehen aber auch die Begegnungen untereinander im Mittelpunkt. So sind unter anderem gemeinsame Ausflüge nach Amsterdam und Münster sowie eine Fahrt durch das Emsland geplant.

 

Unternehmen Zippel am Standort Lingen offiziell begrüßt

09 14 Zippel

Lingen. Offiziell in Lingen begrüßen konnte Dietmar Lager als Mitarbeiter der Wirtschaftsförderung kürzlich die Zippel GmbH. Seit dem 1. August unterhält das bayerische Unternehmen seinen Standort Nord im Gewerbegebiet „Am Sender“ in Laxten. Dort hat der Anbieter von industrieller Reinigungstechnik Räumlichkeiten angemietet und betreut von Lingen aus den Kundenstamm in ganz Norddeutschland bis runter nach Wolfsburg.

„Wir sind ein Service- und Vertriebsstandort“, erläuterte Reinhard Zumdieck, Leiter des Vertriebs Nord in dem Gespräch. Derzeit seien in Lingen drei Mitarbeiter im Servicebereich und zwei weitere Kollegen im Vertrieb tätig. Doch das Unternehmen suche nach wie vor weitere Servicemitarbeiter, so beispielsweise im Bereich Elektrik, Mechatronik oder Programmierung, so Reinhard Zumdieck. Interessenten könnten sich gerne melden.

Das Unternehmen Zippel bietet industrielle Teilreinigungsanlagen. Zu den Kunden zählen viele Automobilhersteller. Am Hauptstandort in Bayern sind 160 Mitarbeiter tätig. Seit Anfang des Jahres gehört Zippel zu der japanischen Firma Sugino und ist damit Teil eines international agierenden Unternehmens.

Mein Fernbus FlixBus kommt ins Emsland Ab Mitte September mit den grünen Bussen von Lingen nach Berlin

09 11 MeinFernbus FlixBus Lingen

Lingen. Von Lingen und Meppen aus fährt ab Mitte September der Fernbusanbieter MeinFernbus FlixBus. Am 18. September startet die erste Linie des Fernbusses im Emsland. Von den beiden neuen Halten geht es dann täglich über Osnabrück, Melle, Bünde und Bad Oeynhausen nach Hannover und Berlin.

In Lingen befindet sich die Haltestelle am ZOB. Von Montag bis Samstag geht es von dort aus um 10.15 Uhr Richtung Bundeshauptstadt, am Sonntag erfolgt die Abfahrt um 11.15 Uhr. Abfahrt der grünen Busse in Meppen ist montags bis samstags um 9.45 Uhr an der Haltestelle am Meppener Bahnhof, abends kommen diese auch dort wieder an. Sonntags beginnt die Fahrt in Richtung Berlin eine Stunde später.
André Schwämmlein, Geschäftsführer von MeinFernbus FlixBus: „Das Liniennetz von MeinFernbus FlixBus weißt immer weniger weiße Flecken auf. Künftig werden die grünen Busse auch im Emsland ein gewohnter Anblick sein. Mit der neuen Linie kommen Fahrgäste aus Meppen, Lingen und Umgebung bequem und günstig nach Osnabrück, Hannover und Berlin.“

„Wir freuen uns sehr, dass nun auch Lingen und Meppen an das Fernbusliniennetz angeschlossen sind“, ergänzen der Lingener Oberbürgermeister Dieter Krone und Meppens Bürgermeister Helmut Knurbein. „Für unsere Bürgerinnen und Bürger eröffnen sich damit neue günstige Angebote für die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln.“ Dieter Krone betont zudem, dass dieses Angebot insbesondere interessant für die vielen Studierenden in Lingen sei. „Ich bin mir deshalb sicher, dass die neue Fernbus-Route nach Berlin schnell auf große Resonanz stoßen wird“, so Krone.

Fahrzeiten und –preise 

Grundsätzlich gilt: Je eher die Fahrgäste buchen, desto günstiger fahren sie mit MeinFernbus FlixBus. Die Fahrt von Lingen nach Bad Oeynhausen kostet zwischen 5 Euro und 15,50 Euro und dauert 2 ¼ Stunden. Reisende aus Meppen gelangen bereits ab 5 Euro und in 1 ½  Stunden nach Osnabrück. Der Normalpreis für diese Strecke liegt bei 9,50 Euro. Fahrten mit MeinFernbus FlixBus von Lingen oder Meppen oder nach Hannover sind bereits ab 11 Euro erhältlich. Nach Berlin gelangen die Emsländer mit den grünen Bussen bereits ab 25 Euro, maximal kostet die Fahrt 49,50 Euro. Von Lingen aus beträgt die Reisezeit in die Bundeshauptstadt 6 ¾  Stunden. Attraktive Kinder- und Gruppenpreise entlasten die Reisekasse zusätzlich.

Auf allen Linien von MeinFernbus FlixBus können zwischen März und November bis zu fünf Fahrräder transportiert werden (9 Euro pro Fahrrad und Strecke). Damit ist der MeinFernbus FlixBus die ideale Reiseoption für Fahrrad-Ausflüge in die Stadt oder die Natur.

Alle Ziele, die Lage der Haltestelle, Reiseagenturen in Lingen sowie tagesaktuelle Fahrpläne finden Sie unter: http://meinfernbus.de/staedte/bus-ab-lingen

Alle Ziele, die Lage der Haltestelle, Reiseagenturen in Meppen sowie tagesaktuelle Fahrpläne finden Sie unter: http://meinfernbus.de/staedte/bus-ab-meppen

Die Buchung kann ab sofort im Internet unter www.meinfernbus.de und www.flixbus.de, in zahlreichen Reiseagenturen entlang der Linien und über die kostenlosen Smartphone-Apps erfolgen. Kurzentschlossene können ihre Fahrt noch kurz vor Fahrtantritt zum Maximalpreis beim Fahrer buchen, solange freie Plätze verfügbar sind.

Alle Informationen zur neuen Linie 131 Meppen – Berlin finden Sie unter:

http://meinfernbus.de/unser-angebot/linien/bus-meppen-hannover-berlin.html 

Kooperation mit regionalen und mittelständischen Busunternehmen 

MeinFernbus FlixBus arbeitet mit rund 190 europäischen Buspartnerunternehmen aus dem Mittelstand zusammen. Diese stellen die Busse und Fahrer, während sich die Teams von MeinFernbus FlixBus in Berlin, München, Paris und Mailand unter anderem um die Pressearbeit, die Streckenplanung und -genehmigung, das Marketing und den Kundenservice kümmern. Die neue Linie 131 wird in Kooperation mit dem mittelständischen Busunternehmen Held Reisen aus Hessisch Oldendorf betrieben.

Wetten dass…? – Coffee-Fairday in Lingen

Werden in Lingen pro Tag über 1200 Tassen fair gehandelter Kaffee getrunken?

15 09 10 Foto Coffeefairday Lingen

 

Lingen. Am 25. September wird es in Lingen zum ersten Mal einen Coffee-Fairday geben. Mit diesem Tag soll das Thema Fairtrade am Beispiel Kaffee im Mittelpunkt stehen. Auf dem Marktplatz wird es daher fair gehandelten Kaffee in verschiedenen Variationen geben, zubereitet von einem echten Barista. Mitglieder der Fairtrade-Steuerungsgruppe bieten zudem Informationen rund um das Thema an.

Im Mittelpunkt des Tages steht aber eine besondere Wette zwischen dem Oberbürgermeister und seinen Bürgerinnen und Bürgern. „Ich wette, dass die Lingener Bürgerinnen und Bürger es nicht schaffen, am Freitag zwischen 8 und 16 Uhr mehr als 1200 Tassen fair gehandelten Kaffee zu trinken“, sagt Oberbürgermeister Dieter Krone. „Falls mich die Bürgerinnen und Bürger aber eines Besseren belehren, tausche ich einen Vormittag lang mein Büro im Rathaus gegen den Eine-Weltladen und helfe dort ehrenamtlich mit“, verspricht Krone.

Daher sind nun alle Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, ihren Fairtrade-Kaffee-Konsum einen Tag lang zu dokumentieren. Jede zu Hause oder im Büro getrunkene Tasse Fairtrade-Kaffee kann am 25. September in der Touristinfo gemeldet werden. „Am einfachsten ist das natürlich per Mail, wir haben extra die Adresse fairtrade@lingen.de dafür eingerichtet“, sagt Geschäftsführerin Gesche Hagemeier. Aber auch per Telefon oder Fax können die Bürgerinnen und Bürger ihren Kaffeekonsum an die Touristinfo melden. Seit Februar ist Lingen als Fairtrade Stadt zertifiziert, so soll der faire Handel auch auf kommunaler Ebene gestärkt werden. „Ausbeutung von Mensch und Natur muss gegen den verantwortlichen fairen Umgang getauscht werden“, unterstreicht Oberbürgermeister Dieter Krone.

Neben dem Coffee-Fairday am Freitag gibt es am 10. Oktober bereits die nächste faire Veranstaltung: Die Kfd, der Weltladen und die Fairtrade-Stadt Lingen laden zum Fairen Frühstück auf den Campus Lingen ein. Neben einem Fairen Frühstück in außergewöhnlicher Atmosphäre gibt es viele Informationen zum Thema und musikalische Begleitung.

 

Hafenplatz am Schulzentrum Dorenkamp nimmt Gestalt an Spannende Spielflächen mit Schiffsrumpf, Spielkisten und Kletterwand entstehen

Rheine. Das Projekt der Sozialen Stadt Dorenkamp zur Neugestaltung der Freiflächen am Schulzentrum schreitet zunehmend voran. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts zeigt mit der neuangelegten barrierenfreien Rampe und der angrenzenden Platzfläche an der Mittelstraße eine deutliche Öffnung des Schulgeländes zum Quartier hin. Als lineares Element schließt der oberhalb der Rampenanlage verlaufende Rad- und Fußweg an den nächsten Bauabschnitt, den Hafenplatz, an.

JPG - 09 09 2015 - Bilder  Grafik - Hafenplatz_Spielflächen am Schulzentrum Dorenkamp

Der zweite Bauabschnitt umfasst mit dem Hafenplatz das zentrale Element des Heimat Hafens am Schulzentrum Dorenkamp. Um den geplanten ovalen Platz entstehen zurzeit neue Spiel- und Aufenthaltselemente. Auf Grundlage der durchgeführten Beteiligungen sind von dem Planungsbüro GSS aus Bremen drei separate Spielflächen für unterschiedliche Altersgruppen entwickelt worden. Ein Abschnitt wird als Sandspielfläche in der Orientierung für Kleinkinder ausgerichtet und mit einer Vogelnestschaukel sowie verschiedenen Spielkisten aus Robinienholz ausgestattet. Ausgiebige Möglichkeiten zur Bewegung bietet der zweite Spielbereich, der auf die Bewegungs- und Spielbedürfnisse der Kinder von 6-12 Jahren abzielt. Das Klettergerät aus Robinienholz erinnert dabei an eine Takelage eines Segelschiffes mit Masten und Tauwerk. In der dritten Spielfläche erfolgt der Einbau einer Kletterwand aus Beton für die Zielgruppe der Jugendlichen. Die Boulderstrecke besteht aus verschiedenen Teilelementen in Trapezform, die in einer Nutzhöhe von 2,5 m-3 m spannende Kletteraktionen bietet.

Bis Ende dieser Woche erfolgt die Montage der Spielgeräte. Anschließend werden die weiteren Landschaftsbauarbeiten zur Gestaltung der Platz- und Wegeflächen am Hafenplatz fortgeführt. Zum Ende des Jahres wird das Projekt mit der Anlage der  Marina auf dem Schulhof des Emsland Gymnasiums angelegt und der Bepflanzung der Grünflächen abgeschlossen sein.

Zweiter Hilfsgütertransport in die Ukraine Freundeskreis finanziert den Transport

In der Nacht zu Dienstag, 8. September, ist der zweite Hilfsgütertransport des „Freundeskreis der Ukrainefahrer“ in diesem Jahr in die Ukraine gestartet. Der Lkw mit Anhänger, den Thorsten Gels vom Fahrschulteam Lingen für die Aktion bereitstellte, ist mit 9 Tonnen Hilfsgüter beladen. Lingens Erste Bürgermeisterin Monika Heinen wünschte eine glückliche Heimkehr und sagte: „Wir müssen den Menschen in den Ländern helfen, damit sie dableiben wollen und können.“

Lingen zweiter Hilfguetertransport fuer Ukraine

Der Lkw mit Anhänger vom Fahrschulteam von Thorsten Gels ist mit 9 Tonnen Hilfsgütern beladen. Monika Heinen dankte den fleißigen Helferinnen und Helfern für ihr Engagement.

hlw Lingen. Der „Freundeskreis der Ukrainefahrer“ hat wieder mit Hilfe vieler Spender eine Menge Krankenhausbetten, Rollstühle, Rollatoren, medizinische Hilfsmittel, Sanitätsmaterial und Dinge des täglichen Gebrauchs zusammengetragen. Diese sind mit mehr als 400 Kartons mit Kleidung, Schuhen und Spielzeug am Dienstag auf die Reise in die Ukraine gegangen.

Die Hilfsgüter waren beim DRK in Elbergen gelagert. Hier wurde auch der Lkw vom Fahrschulteam von vielen fleißigen Helferinnen und Helfern mit Sachen für die Menschen in der Ukraine beladen, die dort dringend benötigt werden. Den Lastwagen fahren, Achim Wolf und Alfons Acker in die 1500 Kilometer entfernte Stadt Ternopil (132 Kilometer östlich von Lemberg). Den Begleit-Bulli, der vom DRK Elbergen gestellt wird, lenken Heinz Humbert, Hinrikus Ude und Jürgen Zieschang. Im Zollhof in Ternopil wird die Ladung kontrolliert, bevor sie dann dem Roten Kreuz in Lanovzy und Juskovzy übergeben wird.

„Ohne das DRK in Elbergen und die vielen Spender sowie die fleißigen Helferinnen und Helfer könnten wir die Transporte nicht durchführen“, erklärte Hinrikus Ude und resümierte: „Wir sind sehr froh und dankbar, dass wieder so viele Dinge gespendet wurden. Die Bevölkerung von Lingen und Umgebung ist sehr aufgeschlossen und immer da, wenn wir um Hilfe bitten. Ob und wann der nächste Transport durchgeführt wird, ist noch nicht klar. Wir müssen die zweite Hilfsgüterlieferung in diesem Jahr erst einmal sicher über die Runden bringen. Es macht zwar sehr viel Arbeit, aber wir wissen, dass dies für eine gute Sache ist.“

Lingens Erste Bürgereisterin Monika Heinen verabschiedete die Ukrainefahrer und dankte besonders den jungen Helfern, die damit zeigten, dass sie dahinter stehen. „Wie ich festgestellt habe, sammelt der „Freundeskreis der Ukrainefahrer“ nicht alles, was im Weg steht, sondern gezielt etwas für Leute die in Not sind. Dazu gehören auch das dortige Rote Kreuz, die Krankenhäuser, Sozialstationen, Schulen und Kindergärten. Für diesen Transport wurde wie für die vielen anderen eine sehr gute Vorarbeit geleistet. Wir müssen den Menschen in den Ländern helfen, damit sie dableiben wollen und können“, betonte Heinen und danke im Namen aller für das Engagement des „Freundeskreis der Ukrainefahrer“ und des DRK in Elbergen.

Der Freundeskreis sammelt weiterhin für einen weiteren Hilfsgütertransport. Er gewährleistet, dass die Sach- und Geldspenden zu 100 Prozent vor Ort für die Menschen in der Ukraine eingesetzt werden. Geldspenden können auf das Konto des DRK Ortsverein Elbergen, IBAN: DE91266500011180016170, BIC: NOLADE21EMS unter dem Stichwort „Ukrainehilfe“ bei der Kreissparkasse Emsland eingezahlt werden. Eine Spendenbescheinigung kann ausgestellt werden. Nähere Auskünfte erteilen: Hinrikus Ude, Telefon (05906) 3369005 und (0160) 96902620, per E-Mail: Hinrikus.Ude@kabelmail.de, sowie Hans-Joachim Wiedorn, Telefon (05907) 370 und (0171) 5324497, per E-Mail: Hajo.Wiedorn@t-online.de.