Landkreis Emsland erklärt sich zur Hochinzidenzkommune

Landkreis Emsland erklärt sich zur Hochinzidenzkommune – Allgemeinverfügung löst automatische „Corona-Notbremse“ der Landesverordnung aus 

Meppen. Der Landkreis Emsland erklärt sich per Allgemeinverfügung zu einer Hochinzidenzkommune, wie es die Corona-Verordnung des Landes fordert.  Hintergrund ist die dynamische Entwicklung der Fallzahlen im Emsland, auf deren Grundlage der maßgebliche Inzidenzwert nunmehr seit Donnerstag den Wert 100 überschritten hat – und dies vermutlich über einen längeren Zeitraum tun wird. „Das Land Niedersachsen lässt hier einen gewissen Ermessensspielraum. Daher haben wir uns ganz bewusst dazu entschieden, die Entwicklung des Wochenendes abzuwarten und insbesondere die regionale Verteilung der Infektionen zu beobachten“, erläutert Landrat Marc-André Burgdorf. „Es ist aber mittlerweile nicht nur der Hotspot in Papenburg, der den Inzidenzwert treibt, vielmehr steigen die Fallzahlen im gesamten Kreisgebiet deutlich“, so Burgdorf weiter. Er bedauert, dass auf Grundlage der Corona-Verordnung bestehende Lockerungen ab Mittwoch wieder zurückgenommen werden müssen, die Erklärung zur Hochinzidenzkommune sei inzwischen aber unumgänglich. 

Die Corona-Landesverordnung sieht vor, dass nunmehr eine „Corona-Notbremse“ aktiviert wird und strengere Vorgaben für die Region in Kraft treten, analog zu den Lockdownregeln bis zum 7. März. „Bundesweit hat inzwischen schon fast die Hälfte der 401 Landkreise und kreisfreien Städte die 100er-Inzidenz überschritten, davon können wir uns leider nicht abkoppeln. Trotzdem tut es mir leid, dass jetzt wieder verschärfte Vorgaben im Emsland gelten, zumal wir an einigen Punkten des Landesmechanismus eine andere Gefährdungslage sehen und nicht jeden Schritt nachvollziehen können“, unterstreicht Burgdorf.

Die Allgemeinverfügung tritt am Mittwoch in Kraft. Dann gilt erneut die Regel, dass man sich nur mit dem eigenen Hausstand und höchstens einer weiteren Person treffen darf, Kinder unter sechs nicht eingerechnet. Im Bereich Schule und Kita werden die jüngsten Öffnungsschritte ebenfalls zurückgenommen: Geöffnet sind ab Mittwoch nur noch Grundschulen sowie Förderschulen für Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf im Bereich der geistigen Entwicklung, auch Abschlussklassen dürfen die Schule weiter besuchen. Alle anderen kehren zurück in das so genannte Szenario C (Distanzlernen). Die Kitas können ab Mittwoch ebenfalls nur noch eine Notbetreuung mit maximal der Hälfte der Kinder anbieten. „Ich weiß, wie sehr gerade die Kinder sich Normalität wünschen und ich kenne auch die Betreuungsproblematik für viele Eltern, aber der Mechanismus des Landes lässt keine Alternative zu“, bedauert der Landrat.

Den Einzelhandel wiederum trifft das Verbot der „Click & Meet“-Angebote, also von Beratung und Verkauf per Termin. Weitere Verschärfungen betreffen den Individualsport, der ab Mittwoch mit höchstens einer weiteren Person oder nur mit den Personen aus dem eigenen Haushalt zulässig ist. Für Kinder unter 14 Jahren ist die Sonderregel zur gemeinsamen Ausübung des Sports mit bis zu 20 Personen aufgehoben. Auch die Öffnung von Museen ist nicht mehr erlaubt.

Zurückgenommen werden die Verschärfungen, wenn die 7-Tages-Inzidenz mindestens sieben Tage unter einem Wert von 100 liegt und auch diese Entwicklung von Dauer ist. Der Landkreis kann dann per Allgemeinverfügung bekanntgeben, ab welchem Tag das Emsland kein Hochinzidenzgebiet mehr ist und die Lockerungen wieder in Kraft treten. Für den Bereich Schule und Kita sieht das Land ein dreitägiges und dauerhaftes Sinken unter die 100er-Inzidenzgrenze vor, um entsprechende Öffnungsschritte wieder zuzulassen.

Aktueller Hintergrund für die hohen Fallzahlen im Emsland ist ein hoher Anteil der ansteckenderen britischen Virusmutante B.1.1.7. mit größeren und kleineren Ausbruchsgeschehen in Betrieben sowie parallel vielen Infektionen im privaten Bereich. Für den Bereich Papenburg, das unter anderem ein größeres Ausbruchsgeschehen auf der Meyer Werft umfasst, hatte der Landkreis bereits Ende vergangener Woche Verschärfungen wie eine nächtliche Ausgangssperre verfügt.

 

 

Erste Digitale-Jahresdienstversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Spelle mit 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Spelle- Am Samstag, dem 20.03.2021, fand zum ersten Mal eine digitale Jahresdienstversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Spelle statt. Um 18: 00 Uhr wurde zur Einstimmung auf die Jahresdienstversammlung der Zapfenstreich aus dem Jahr 2016 gezeigt.

Pünktlich um 18:30 Uhr begrüßte Ortsbrandmeister Stephan Stappers die zugeschalteten Gäste sowie die Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden.

Als Gäste der Verwaltung begrüßte Stappers Samtgemeindebürgermeisterin Maria Lindemann, Bürgermeister Andreas Wenninghoff, Fachbereichsleiter Jörg Straten und Dezernentin Bau- und Ordnungsverwaltung Ilka Cohrs.

Von der Seite der Feuerwehr waren Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff, Brandabschnittsleiter Andreas Wentker, Gemeindebrandmeister Alois Wilmes sowie Karl Felix als Ortsbrandmeister der Feuerwehr Venhaus digital zugeschaltet.

Nach der Begrüßung stellte der stellvertretende Ortsbrandmeister Matthias Bembom die Jahresberichte 2019/2020 in Kurzform vor. Im Jahr 2019 waren für die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Spelle 61 Einsätze mit insgesamt 2034 Einsatzstunden angefallen. Im Jahr 2020 waren aufgrund der Corona Pandemie nur 54 Einsätze und 1161 Einsatzstunden, so Bembom.

Tobias Schulte der schon länger in der Jugendfeuerwehr tätig ist wurde von Ortsbrandmeister Stephan Stappers als neuer Jugendfeuerwehrwart ernannt. Im Anschluss stellte Tobias Schulte dann einen kleinen Rückblick zusammen und erläuterte die Unternehmungen mit der Jugendfeuerwehr.

 Im Anschluss sprach Samtgemeindebürgermeisterin Maria Lindemann einen großen Dank für die geleistete Arbeit in den vergangenen Jahren aus. Dabei dankte Sie insbesondere der Speller Ortsführung für die gute Zusammenarbeit und für die geleisteten Stunden der Speller Einsatzabteilung, der Jugendfeuerwehr und des Musikzuges zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger auch wenn diese in den letzten beiden Jahren wegen der Corona Pandemie nicht so viel war.

Sie hat dann die Kameraden Maximilian Lühn, Tim Melcher, Björn Smit, Thorben Reekers, Tobias Roelfes, Simon Stappers, Nils Tenkleve, Leon Thelink, Jenrik Wilmes und Moritz Wilmes aufgenommen. Diese genannten Kameraden erhielten anschließend von Ortsbrandmeister Stephan Stappers die Beförderung zum Feuerwehrmann.

Der Versammlung vorgestellt wurden die neuen Kameraden Erik Gahl, David Schwarz, Alexandra Wulff, Johan Kruse, Robert Afting und Julian Karg.

Im Anschluss beförderte Ortsbrandmeister Stephan Stappers Dennis Pöppe und Patrick Wilke zum Oberfeuerwehrmann.

Lukas Dagge, Elisa Kock, Catharina Reekers, Helena Rekers, Hanna Tenkleve und Jonas Thale haben die Beförderung zum Oberfeuerwehrmusiker bzw. – musikerin entgegengenommen.

Die Beförderungsurkunden zum Hauptfeuerwehrmann haben Andre Brüggemann, Henrik Reekers und Florian Sändker entgegengenommen.

Die Verleihung der Jugendflamme 1 wurde verliehen an  : Franz-Josef Ester, Luca Wilmes, Timo Kock, Marlon Renemann, Fabian Schulte-Brinker, Leni Stappers, Jarne Larbus, Pascal Schütte, Jannik Löcken, Robert Afting und Yannik Westen.

Gemeindebrandmeister Alois Wilmes stellte in diesem Jahr ebenso aufgrund der Pandemie keinen Jahresbericht auf Samtgemeindeebene vor. Zum Schluss seiner kurzen Rede beförderte Wilmes Tobias Heilemann zum Löschmeister.

 Bürgermeister Andreas Wenninghoff sprach in seinem kurzen Grußwort seinen Dank an alle aus. Auch Ortsbrandmeister der Feuerwehr Venhaus, Karl Felix, schloss sich dem Dank an. In der letzten Jahresdienstversammlung der Feuerwehr Venhaus wurde Karl Felix in seinem Amt als Ortsbrandmeister wieder bestätigt.

Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff sprach vonseiten des Landkreises großen Dank für die geleistete Arbeit in Spelle aber auch für die Ausbildung auf Kreisebene im Emsland aus. Ebenfalls dankte er für das Engagement in der Jugendfeuerwehr.

Für 25 Jahre im aktiven Dienst bei der Feuerwehr Spelle erhielten die Kameraden Hartmut Hoppe, Reinhold Keiser und Klaus Wilmes das Ehrenabzeichen von Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff. Die Auszeichnung wird sobald es möglich ist persönlich überreicht, so Dyckhoff

Brandabschnittsleiter Andreas Wentker bedankte sich ebenfalls für die geleistete Arbeit in den vergangenen Jahren und gab einen kurzen Überblick über die aktuelle Situation auf Kreisebene. Nach seiner Ansprache nahm er die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr vor.

40 Jahre Feuerwehr Dietmar Meß

50 Jahre Feuerwehrmusik Georg Roling und Josef Sander

50 Jahre Feuerwehr Heinrich Geiger, Fritz Hoffrogge und Paul Wilmes

60 Jahre Feuerwehr Hermann Brinker und Bernhard Diekmännken

70 Jahre Feuerwehr Willi Bürs und Wilhelm Stemmerich

Zum Schluss der Jahresdienstversammlung teilte Stappers mit dass es bei der Feuerwehr Spelle eine Ersatzbeschaffung geben wird. So wird der aus dem Jahr 1994 stammende RW1 gegen einen neuen RW-L ersetzt.

Ortsbrandmeister Stephan Stappers konnte nach fast dreistündiger digitaler Versammlungszeit die Jahresdienstversammlung mit großem Dank an alle zugeschalteten Gäste sowie Kameradinnen und Kameraden beenden.

Im Schlusssatz an seine Kameradinnen und Kameraden sagt Stappers, dass er es sich wünschen würde, dass die Pandemie bald ein Ende hat und wir schnell wieder zur Normalität zurückkehren können und uns alle gesund im Feuerwehrhaus wiedersehen.

 

Elterninformation für die Jahrgänge 5-7 der Oberschule Spelle

Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, 

da sich der Landkreis bis jetzt nicht gegenteilig geäußert hat, bleibt es offensichtlich dabei, dass die Gruppe 2 der Jahrgänge 5-7 am kommenden Montag, 22.03.2021, wieder in die Schule kommen wird.

Wir starten am Montag mit 2 Klassenlehrer*innen-Stunden in diesen Jahrgängen, danach erfolgt der Unterricht nach dem aktuellen Stundenplan. 

Ob die Öffnung von Dauer sein wird, ist angesichts des Inzidenzwertes von 147,1 im Emsland am heutigen Sonntag durchaus fraglich. Es gilt aber für die Schulen nicht mehr nur der Inzidenzwert für eine Öffnung oder Schließung (bzw. für den Wechsel der Szenarien), sondern die Entscheidung liegt einzig und allein beim Landkreis Emsland. Dieser muss mit einer Allgemeinverfügung die „Hochinzidenz“ ausrufen und verkünden, dass neue Öffnungen nicht stattfinden – was für die Schulöffnung für die Jahrgänge 8-10 (ohne Abschlussklassen)am Freitag geschehen ist. Ebenso bedarf es einer Allgemeinverfügung, ob bereits durchgeführte Öffnungen wieder aufgehoben werden. Dieser zweite Punkt ist bisher nicht erfolgt. Darum bleibt die Öffnung der Schulen für die Jahrgänge 5-7 zunächst bestehen.

Mit freundlichen Grüßen

K. Bittigau, Oberschuldirektor

Werden Situation genau im Blick behalten“ Inzidenz: Landkreis Emsland nutzt Ermessen

 Meppen. Beträgt die Inzidenz über drei Tage 100 und wird nach Einschätzung des Gesundheitsamtes andauern, können jetzt bestehende Lockerungen wieder zurückgenommen werden. So sieht es die Corona-Landesverordnung vor. Der Inzidenzwert für den Landkreis Emsland wird am heutigen Freitag mit 116,2 angegeben, nachdem dieser bereits gestern mit über 100 ausgewiesen wurde.

Wenn wir in den kommenden Tagen ebenfalls mit der Inzidenz bei 100 oder darüber liegen, müssen wir eine Einschätzung vornehmen, ob diese Entwicklung dauerhaft ist. Mit Blick auf das dynamische Geschehen, bei dem sich Anfang dieser Woche die Inzidenz auch schon einmal nach unten bewegt hat, werden wir in den kommenden Tagen die Situation genau im Blick behalten und eine Abwägung vornehmen müssen, ob wir weitere Maßnahmen über Papenburg hinausgehend treffen werden“, sagt Landrat Marc-André Burgdorf.

Ob und welche Maßnahmen dann verfügt werden, sei abhängig von verschiedenen Kriterien, wie örtliche Hotspots. „Ob wir punktuelle Reglungen treffen oder diese kreisweit greifen wird dann mit Augenmaß zu entscheiden sein“, erläutert der Landrat.

Wenn die Entwicklung nach Einschätzung des Landkreises Emsland von Dauer ist, wird eine Hochinzidenz per Allgemeinverfügung bekannt gegeben. EinzelneLockerungsschritt werden dann zurückgenommen. Die Einschränkungen sollen laut Verordnung dann ab dem übernächsten Werktag gelten.

Der Landkreis appelliert an die Menschen, weiterhin konsequent auf alle nicht notwendigen Kontakte und Einkäufe zu verzichten, um die Pandemie einzudämmen.Ich binüberzeugt, dass die Menschen in unserer Region wissen, dass nur durch gemeinsame Anstrengungen und der konsequentenEinhaltung der Abstands- und Maskenregeln der Pandemie Einhalt geboten werden kann“, betont Burgdorf.

 

 

Keine weiteren Schulöffnungen am Montag, 22.03.2021 – Mehr dazu im Elternbrief der OBS Spelle

Pressemitteilung Landkreis Emsland

Weitere Öffnung der Schulen unterbleibt – Kreisweite Inzidenz über 100 macht Wechselunterricht für alle unmöglich 

Meppen. Das Land Niedersachsen sieht die Rückkehr aller Schülerinnen und Schüler in den Wechselunterricht nach „Szenario B“ ab Montag, 22. März, vor, allerdings nur dann, wenn die 7-Tages-Inzidenz an den drei vorherigen Tagen unter 100 liegt. Der Inzidenzwert für den Landkreis Emsland wird heute mit 116,2 angegeben, nachdem dieser bereits gestern mit über 100 ausgewiesen worden war. Damit ist die für Montag vorgesehene Öffnung weiterer Schuljahrgänge nach den Bestimmungen in der Corona-Verordnung nicht möglich.

Dies bedeutet, dass über die bereits bis zum 21. März im Wechselmodell befindlichen Jahrgänge hinaus – dies sind der Primarbereich, die Schuljahrgänge 5 bis 7, die Abschlussklassen des Sekundarbereichs I, die Schuljahrgänge 12 und 13 des Sekundarbereichs II, die Abschlussklassen der BBS, die Förderschulen GE, KME, Taubblinde (alle Jahrgänge), Tagesbildungsstätten und Berufseinstiegsschulen –  keine weitere Ausdehnung erfolgt. Für die Schülerinnen und Schüler, die bereits im Wechselmodell unterrichtet werden, ändert sich nichts.

Weitergehende Einschränkungen sind zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorgesehen. Ob angesichts der derzeit steigenden Infektionszahlen eine Schließung der Schulen für bereits geöffnete Jahrgänge in der kommenden Woche notwendig wird, bleibt abzuwarten.

 

 

Fallzahlen in den emsländischen Kommunen Stand 19.03.2021

Durch eine nicht korrekte Berechnung lag der Inzidenzwert im Landkreis Emsland am gestrigen Donnerstag nicht bei 100 sondern bei121,7.
Am heutigen Freitag liegt der Inzidenzwert Donnerstag 116,2. Die Zahl der positiv getesteten Personen steigt weiter an.
 

Die Gesamtzahl der emsländischen Fälle, die Veränderung zum Vortag, die Zahl der Verstorbenen sowie insbesondere die für den Landkreis Emsland maßgebliche 7-Tagesinzidenz und deren Verlauf können täglich (auch an den Wochenenden) im Lagebericht des Landes Niedersachsen abgerufen werden, der auch unten eingeblendet ist.

Grafik Landkreis Emsland

Landkreis Emsland verordnet regionale Maßnahmen für Stadt Papenburg

Meppen. Die anhaltend kreisweit hohen Inzidenzwerte im Landkreis Emsland und hier insbesondere in den vergangenen Tagen die hohe Inzidenz in Papenburg mit einem Wert über 200 haben den Landkreis Emsland dazu bewogen, regionale Einschränkungen für das Stadtgebiet von Papenburg per Allgemeinverfügung zu veranlassen. Dies erfolgt auch in enger Abstimmung mit Papenburgs Bürgermeister Jan Peter Bechtluft. Ausgangsbeschränkung, Anordnung von Beschränkungen für den Einzelhandel, die Regelung des Freizeitsports und für die Schulen gelten nun ab Samstag, 20. März, bis zunächst einschließlich Sonntag, 11. April. Eine Option auf Verlängerung besteht. 

„Wenngleich erhöhte Infektionen im Zusammenhang mit beruflicher Tätigkeit in mehreren Betrieben in der Stadt Papenburg und daraus resultierend im weiteren familiären Umfeld stehen, ist das Infektionsgeschehen in der Stadt Papenburg insgesamt diffus. Die jetzt verfügten Regelungen dienen dem Gesundheitsschutz. Auf diesem Weg kann gegebenenfalls das Infektionsgeschehen in Papenburg vermindert werden“, sagt Landrat Marc-André Burgdorf. So sind auch die Testungen bei der Meyer Werft bzw. den Dienstleistern des Unternehmens durch den Landkreis Emsland ausgeweitet worden. Weitere Absprachen mit der Werft sind in Vorbereitung.

Die Anordnung einer temporären Ausgangssperre von 21 bis 5 Uhr sei geeignet, um eine weitere Ansteckung mit SARS-COV-2 insbesondere in den hochansteckenden Virusvarianten gerade im privaten und familiären Kontext zu verhindern. „Die Ausgangsbeschränkungen in den Abend- und Nachtstunden sind dazu ein taugliches Mittel“, begründet Burgdorf die Maßnahme. 

Der Aufenthalt außerhalb der Wohnung in diesem Zeitraum ist allerdings gestattet, wenn konkret Gefahr für Leib, Leben und Eigentum besteht, berufliche und dienstliche Tätigkeiten auch im Rahmen einer Ausbildung auszuüben sind oder Ehrenamtliche an Übungen und Einsätzen von Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungsdienst teilnehmen. Darüber hinaus ist es erlaubt, Ehegatten, Lebenspartnern sowie die nichteheliche Lebensgemeinschaft in deren Wohnung oder sonstiger Unterkunft während der Ausgangssperre zu besuchen. Werden notwendige medizinische, pflegerische, therapeutische und veterinärmedizinische Leistungen in Anspruch genommen, darf die eigene Unterkunft ebenfalls während der Ausgangssperre verlassen werden. Sind unterstützungsbedürftige Personen und Minderjährigen zu begleiten und zu betreuen oder gilt dies für sterbende Personen und Personen in akut lebensbedrohlichen Zuständen, so ist ebenfalls eine Ausnahme von der Regelung gestattet. Weiterhin gelten unaufschiebbare Handlungen zur Versorgung von Tieren sowie Maßnahmen der Tierseuchenbekämpfung und zur Vermeidung von Wildschäden und auch Versammlungen nach § 2 Nds. Versammlungsgesetz als Gründe für einen Aufenthalt außerhalb der Wohnung in Zeiten der Ausgangssperre.

Im Einzelhandel wird der Publikumsverkehr begrenzt, so dass sich lediglich ein Kunde pro 20 qm Verkaufsfläche aufhalten darf. Bei einer Verkaufsfläche über 800 qm gilt für den darüberhinausgehenden Teil ein Kunde pro 40 qm Verkaufsfläche. Damit werden die Besucherzahlen gegenüber der jetzigen Landesverordnung faktisch halbiert. Die bisherige Quadratmeterregelung von 40 qm pro Kunde bei „Click & Meet“-Angeboten ist davon nicht betroffen.

Für den Bereich des Freizeit- und Amateursports besagt die Regelung, dass dieser nur allein, mit einer weiteren Person zu zweit oder mit Personen des eigenen Hausstandes ausgeübt werden darf. Diese Regelung gilt auch für eine Sportausübung durch Kinder und Jugendliche bis zu einem Alter von 14 Jahren.

Wegen der örtlichen Infektionslage ist es trotz der Regelungen des Niedersächsischen Rahmenhygieneplans Schule nicht angezeigt, weiteren Jahrgängen die Rückkehr in den Präsenzunterricht im Wechselmodell (Szenario B) zu ermöglichen. Dies bedeutet, dass über die bereits bis zum 21. März im Wechselmodell befindlichen Jahrgänge hinaus keine weitere Ausdehnung erfolgt. Für die Schülerinnen und Schüler, die bereits im Wechselmodell unterrichtet werden, ändert sich nichts.

„Wir werden die weitere Entwicklung der Inzidenz genau beobachten und davon unser weiteres Vorgehen abhängig machen“, sagt der Landrat abschließend.

Die Motorradsaison steht in den Startlöchern – Tipps der Polizei

Osnabrück/Nordhorn/Lingen/Aurich/Wittmund/Leer/Emden  – Die Temperaturen steigen und die Sonne lockt wie jedes Jahr zahlreiche Motorradfahrer raus, die ihre Motorräder aus dem Winterschlaf wecken. Da der monatelange Winterschlaf der ein oder anderen Maschine auch etwas mehr zugesetzt haben kann, ist vor der ersten Fahrt eine technische Überprüfung zwingend notwendig. „Aber nicht nur das Motorrad muss fit für die Saison gemacht werden, auch der Fahrer selbst sollte es langsam angehen lassen, um wieder das nötige Fahrgefühl zu entwickeln“, betont Nadine Kluge-Gornig, Sprecherin der Polizeidirektion Osnabrück.

Insbesondere die Wetter- und Straßenverhältnisse sollten bei aller Freude über die warmen Frühlingstage nicht außer Acht gelassen werden, bspw. machen kalte Nächte Straßen nass und rutschig. Eine defensive Fahrweise ist daher angebracht, auch um mögliche Straßenschäden sicher hinter sich zu lassen. Zudem sind die schnellen Zweiräder auch für alle anderen Verkehrsteilnehmer wieder eine Umstellung. „Fahren Sie daher möglichst vorrausschauend, denn Autofahrer unterschätzen mitunter Geschwindigkeit und Beschleunigung.“

Zusätzlich bieten Fahrsicherheitstrainings insbesondere zum Saisonbeginn aber auch darüber hinaus, die Möglichkeit die eigenen Fahrfertigkeiten zu überprüfen und zu festigen. „Mit einer guten Vorbereitung von Fahrer und Fahrzeug steht einem sicheren Start in die Motorradsaison nichts mehr Weg,“ so die Sprecherin weiter. „Eine Besonderheit beim diesjährigen Saisonstart muss aber auch Beachtung finden: ein Helm schützt nicht vor Corona. Daher vor dem Fahrtantritt die gesetzlichen Vorgaben der Corona-Verordnung checken.“ Je nach Region können diese unterschiedlich sein. Zu beachten ist auch, dass Helm und Visier keine Maske ersetzen, die Maskenpflicht gilt an Tankstellen genauso wie im Einzelhandel.

2020 ereigneten sich in der Polizeidirektion Osnabrück 463 Verkehrsunfälle im Zusammenhang mit Motorrädern. Damit ist im Vergleich zum Vorjahr mit 477 Unfällen in leichter Rückgang von 3 % festzustellen. Bei den Verkehrsunfällen im vergangenen Jahr wurden 348 Personen verletzt – 6,7 % mehr als im Vorjahr.

Tödliche Verletzungen erlitten 2020 9 Menschen, im Vergleich dazu waren es 2019 11. 126 Menschen erlitten schwere Verletzungen – 2019 waren es 125.

 

Fallzahlen in den emsländischen Kommunen Stand: 18.03.2021

Hier finden Sie eine Übersicht der bestätigten Corona-Fälle im Landkreis Emsland. 

Die Gesamtzahl der emsländischen Fälle, die Veränderung zum Vortag, die Zahl der Verstorbenen sowie insbesondere die für den Landkreis Emsland maßgebliche 7-Tagesinzidenz und deren Verlauf können täglich (auch an den Wochenenden) im Lagebericht des Landes Niedersachsen abgerufen werden, der auch unten eingeblendet ist.

Grafik Landkreis Emsland 

Besser durch den Lockdown-Alltag: Kostenfreier Online-Kongress stärkt Kinder und Familien

Wertvolles Praxiswissen für Eltern und alle, die mit Kindern arbeiten – das verspricht der kostenfreie Online-Familien-Kongress „Starke Kinder. Starke Zukunft“ vom 23. bis 26. März 2021 mit insgesamt mehr als 30 interaktiven Vorträgen. Ihr zentrales Thema trifft den Nerv der Zeit: Mehr Sicherheit, mentale Gesundheit und Harmonie für Kinder und ihre Familien – gerade in Krisenzeiten, wie der aktuellen.

Als Redner mit dabei: Katrin Jörling aus Messingen im südlichen Emsland. Ihr Thema: Hohe Energie – wie du deine Batterien immer wieder aufladen kannst!

„Wir Stark auch ohne Muckis-Trainer brennen für das, was wir tun; Kinder zu stärken ist unsere Herzensangelegenheit. Dieses Feuer möchten wir an die Teilnehmer im Kongress weitergeben; spüren werden sie die positive Energie in jedem Fall und genau das wird dieses Event so einzigartig machen.“ – davon ist Jörling überzeugt.

Der Online-Familien-Kongress findet jeweils von 19:00-22:00 Uhr statt. Alle Vorträge sind kostenfrei. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter: https://www.digistore24.com/redir/369160/KJSaoM/CAMPAIGNKEY 

Eine Übersicht über alle regionalen sowie Online-Angebote von Katrin Jörling finden Interessierte unter https://joerling.starkauchohnemuckis.de.

Kontakt für Rückfragen:

Katrin Jörling, 0175/8859263, joerling@stark-auch-ohne-muckis.de

Regionale Angebote weiter ausbauen CDU Fraktion spricht sich für die Organisation eines Wochenmarktes aus

Spelle. Der Markeloplatz in Spelle soll zukünftig eine weitere Nutzung erfahren. Der in der Mitte von Spelle liegende Platz soll bald als ein Standort für regionale Produkte genutzt werden. Momentan werde dieser Platz bereits dienstags und donnerstags genutzt, um Gemüse, Fisch und Antipasti dort zu verkaufen, erläutern die Christdemokraten.

„Regionale Produkte und die Möglichkeit des Kontaktes mit dem Direktvermarkter werden immer wichtiger. Wir konsumieren heute bewusster und möchten auch eine Nachfrage stellen können“, so der stellv. Ortsvorsitzende Jonas Roosmann. Daher solle dieser Prozess von der Verwaltung aktiv begleitet werden. Häufig sind Direktvermarkter bereits mit ihren Angeboten auf Märkten eingespannt, sodass hier gemeinsam mit den Direktvermarktern nach einer Lösung gesucht werden solle.

Auch Anregungen aus der Bevölkerung zu möglichen weiteren Angeboten nehmen die Christdemokraten gerne auf und versuchen hier eine Lösung herbeizuführen. „Wir werden mit einem kleinen Angebot starten, aber vielleicht entwickelt sich daraus ein tolles regionales Angebot für die Bevölkerung der Gemeinde Spelle“, schätzt Ludger Kampel.

Neben der direkten Vermarktung von Lebensmittel kann der Markeloplatz in Zukunft ein Ort der Begegnung sein und  dem Markeloplatz neues Leben einhauchen. Es könne nach der Corona Zeit ein wichtiger Anziehungspunkt für Jung und Alt sein, so die Christdemokraten abschließend.

Lieferung zusätzlicher Impfdosen in Grenzregion zu Niederlanden Gemeinsamer Appell der Landkreise Grafschaft Bentheim, Emsland und Leer an das Land

Meppen/Nordhorn/Leer. Mit einem eindringlichen Appell haben sich die Landräte der Landkreise Emsland, Grafschaft Bentheim und Leer an den niedersächsischen Ministerpräsidenten und die Landesgesundheitsministerin gewendet. Darin fordern sie zusätzliche Impfdosen für die Grenzregion: „Wir stehen vor der Problematik, dass die Inzidenzwerte sich auf der anderen Seite der Grenze auf einem deutlich höheren Niveau als bei uns bewegen.“

Den Landkreisen entlang der Grenze komme eine besondere Pufferfunktion zu. Die Impfungen der Bevölkerung in Regionen mit erhöhten Inzidenzwerten würden sofort verstärkt der Ausbreitung des Virus entgegenwirken. „Ein schnelles und umfangreiches Impfen in den Grenzregionen liegt damit im gesamten Landesinteresse“, betonen die Landräte Uwe Fietzek(Grafschaft Bentheim), Marc-André Burgdorf Emsland) und Matthias Groote (Leer).

Die Landräte verweisen dabei auf die Beschlüsse der Bundeskanzlerin und der Regierungschefs der Länder vom 3. März. Dort heißt es unter Ziffer 1: „Durch den Eintrag aus hochbelasteten ausländischen Regionen sind einige der deutschen Grenzregionen sehr stark betroffen. Um ihnen eine sogenannte Ringimpfung zum Schutz der Bevölkerung und des Landesinneren möglich zu machen, wird die Impfverordnung so geändert, dass innerhalb der Kontingente des jeweiligen Bundeslandes dafür Impfstoffe prioritär genutzt werden können.“ Die Europäische Kommission habe außerdem am 10. März angekündigt, vier Millionen zusätzliche Dosen Impfstoff für den Einsatz in Hotspots, insbesondere Grenzregionen, zur Verfügung zu stellen. Auch die Länder Bayern und Nordrhein-Westfalen hätten jüngst angekündigt, zusätzliche Impfdosen in ihre Grenzregionen zu bringen. „Wir hoffen auf zeitnahe positive Antwort und natürlich auch auf zeitnahe Lieferung“, so die drei Landräte abschließend.

Fallzahlen in den emsländischen Kommunen Stand 17.03.2021

Hier finden Sie eine Übersicht der bestätigten Corona-Fälle im Landkreis Emsland. 

Die Gesamtzahl der emsländischen Fälle, die Veränderung zum Vortag, die Zahl der Verstorbenen sowie insbesondere die für den Landkreis Emsland maßgebliche 7-Tagesinzidenz und deren Verlauf können täglich (auch an den Wochenenden) im Lagebericht des Landes Niedersachsen abgerufen werden, der auch unten eingeblendet ist.

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Corona-Tests statt Badebetrieb

Spelle- Um eine Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern, werden im Altenpflegeheim St.-Johannes-Stift in Spelle und im Seniorenzentrum St. Elisabeth in Schapen umfangreich Corona-Tests durchgeführt. Unterstützt werden sie dabei von Klaus Surmann und Tom Helbich, die normalerweise in der Schwimmhalle „Speller Welle“ für einen reibungslosen Badebetrieb sorgen.
Egal, ob Besuchende, Lieferantin, Monteure oder Mitarbeitende: Wer das St.-Johannes-Stift oder das Seniorenzentrum St. Elisabeth betreten möchte, wird zunächst im Testzentrum auf das SARS-CoV-2-Virus getestet. Dort treffen die Probanden neben Mitarbeiter*innen der Häuser auch auf bekannte Gesichter aus der „Speller Welle“: Klaus Surmann und Tom Helbich, Angestellte in der Speller Schwimmhalle, helfen bei der Entnahme der Test-Abstriche und wurden dafür eigens durch einen Mediziner geschult. „Schon früh in der Pandemie hat Samtgemeindebürgermeisterin Maria Lindemann Unterstützung angeboten“, ist Heimleiterin Elsbeth Dagge sichtlich erleichtert. Um die umfangreichen Testungen durchführen zu können, habe sie dann schließlich ganz unkompliziert Personal zur Verfügung gestellt. Diese Unterstützung ist nach Ansicht der Rathauschefin selbstverständlich: „Wir müssen alle gemeinsam durch diese Zeit kommen und es gelingt uns besser, wenn wir uns gegenseitig helfen.“

Schon seit Monaten muss die Schwimmhalle schließen und die Bediensteten nutzen die Zeit für Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten. Seit Anfang Februar ist Tom Helbich zusätzlich im St.-Johannes-Stift tätig. Täglich werden hier zwischen 50 und 100 Testungen durchgeführt. „Der Höchstwert liegt bei 124 Tests an einem Tag“, blickt Helbich auf die neue Aufgabe. Ausdrücklich hebt Dagge hervor, dass dank der personellen Unterstützung die Testungen in diesem Umfang möglich machen. „Als wir zum Schutz vor einer Ansteckung keine Besuche in unseren Heimen zulassen durften, war der fehlende Kontakt zu den Angehörigen für unsere Bewohnerinnen und Bewohner eine schmerzhafte Erfahrung. Durch diese Hilfe können wir den so wichtigen Besuch nach Terminabsprache ermöglichen“, berichtet Dagge von den guten Erfahrungen.
Auch wenn zwischenzeitlich die Bewohnerinnen und Bewohner sowie ein Großteil der Mitarbeitenden gegen das Coronavirus geimpft wurden, werden die Tests bis auf Weiteres fortgesetzt.

Tom Helbich, Angestellter in der „Speller Welle“, berichtet von der Tätigkeit im Corona-Testzentrum des St.-Johannes-Stiftes. Heimleiterin Elsbeth Dagge und Samtgemeindebürgermeisterin Maria Lindemann (von links) danken für die Übernahme der neuen Aufgabe. 

VW Golf auf Nettoparkplatz in Spelle beschädigt

Spelle  – Am Dienstagmorgen ist es zwischen 10.20 und 10.45 Uhr auf dem Nettoparkplatz an der Ringstraße zu einem Verkehrsunfall gekommen. Der bislang unbekannte Verursacher beschädigte einen dort geparkten schwarzen VW Golf.

Anschließend entfernte er sich vom Unfallort, ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern. Hinweise nimmt die Polizei in Spelle unter der Rufnummer (05977)929210 entgegen.

Neue Gedenktafel am Cityhaus in Rheine

Rheine. Mit einer guten Idee kam Mirko Fischer, Miteigentümer des Cityhauses, auf die Stadt Rheine zu. Er regte an, für die Verstorbenen und Verletzten, die bei Gründungsarbeiten für das Gebäude an der Bahnhofstraße 1 Opfer der Bombenexplosion eines Blindgängers aus dem zweiten Weltkrieg wurden, eine Gedenktafel anzubringen. Das tragische Unglück, das sich am 26. April 1978 ereignete, ist sicher noch vielen Bürgerinnen und Bürgern in Erinnerung.

Der Plan stieß auch bei Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann auf Zustimmung, so dass bereits kurzfristig das Schild bei einem gemeinsamen Termin gut sichtbar an der Gebäudeseite der Matthiasstraße angebracht werden konnte.

Foto (Stadt Rheine): Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann und Miteigentümer Mirko Fischer

Fallzahlen in den emsländischen Kommunen Stand 16.03.2021

Hier finden Sie eine Übersicht der bestätigten Corona-Fälle im Landkreis Emsland. 

Die Gesamtzahl der emsländischen Fälle, die Veränderung zum Vortag, die Zahl der Verstorbenen sowie insbesondere die für den Landkreis Emsland maßgebliche 7-Tagesinzidenz und deren Verlauf können täglich (auch an den Wochenenden) im Lagebericht des Landes Niedersachsen abgerufen werden, der auch unten eingeblendet ist.

Grafik Landkreis Emsland

Polizei sucht Zeugen nach Einbruch

Spelle – Zwischen Samstagnachmittag und Sonntagmittag verschafften sich bislang unbekannte Täter Zutritt zu einem Firmengelände an der Robert-Bosch-Straße. Sie schlugen anschließend das Fenster eines Hallentors ein und gelangten in das Gebäude. Vermutlich wurden sie bei der Tatausführung gestört, so dass sie ohne Diebesgut das Gelände verließen.

Hinweise nimmt die Polizei in Spelle unter der Rufnummer (05977)929210 entgegen.

Sportentwicklung im Mittelpunkt

Spelle – Um die Entwicklung des Sports in der Samtgemeinde Spelle nachhaltig zu sichern, wird eine Sportentwicklungsplanung erarbeitet. Dieses wird gemeinsam mit verschiedenen Sportakteurinnen und –akteuren und der Politik unter fachlicher Begleitung eines Forschungsinstituts erstellt.

Für viele Menschen spielen Sport und Bewegung eine wichtige Rolle. Um die Entwicklung dieser Bereiche gezielt in den Blick zu nehmen, hat die Samtgemeinde Spelle das Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung aus Stuttgart mit einer sogenannten Sportentwicklungsplanung für die Samtgemeinde Spelle beauftragt. Kern dieses Entwicklungsprozesses ist die Einbindung aller Beteiligten im Sportbereich, um die vorhandenen Angebote in den Blick zu nehmen. In einem ersten Schritt wurden Fragebögen an Vereine und Schulen verschickt, um einen Überblick nicht nur zum Bestand, sondern auch zum Bedarf zu erhalten. Die Ergebnisse sollen noch vor der Sommerpause vorgestellt werden. In weiteren Workshops sollen dann konkrete Handlungsempfehlungen erarbeitet werden. Dabei wird der Sportbereich umfangreich beleuchtet und erstreckt sich neben der Frage nach einer ausreichenden Anzahl an Sportstätten auch auf die Sport- und Bewegungsangebote sowie organisatorische Maßnahmen. Interessierte an diesem Projekt können sich an das Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung, Wolfgang Schabert, E-Mail: schabert@kooperative-planung.de, oder an die Samtgemeinde Spelle, Stefan Holtkötter, Tel. 05977 937-340, E-Mail: stefan.holtkoetter@spelle.de wenden.

BU: Die Sportentwicklungsplanung für die Samtgemeinde Spelle stellt die Themen Sport und Bewegung in den Mittelpunkt

Fallzahlen in den emsländischen Kommunen Stand: 15.03.2021

Hier finden Sie eine Übersicht der bestätigten Corona-Fälle im Landkreis Emsland. 

Die Gesamtzahl der emsländischen Fälle, die Veränderung zum Vortag, die Zahl der Verstorbenen sowie insbesondere die für den Landkreis Emsland maßgebliche 7-Tagesinzidenz und deren Verlauf können täglich (auch an den Wochenenden) im Lagebericht des Landes Niedersachsen abgerufen werden, der auch unten eingeblendet ist.

Testzentrum im Wöhlehof in Spelle geht am18. März in Betrieb

Spelle- Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich ab nächste Woche nach Terminvereinbarung unter der Nummer 05977- 477 einen Schnelltest unterziehen.

Betrieben wird das neue Testzentrum im Wöhlehof von Apothekerin Anke Lindemann  und ihr Team der Rats- und St.Johannes-Apotheke aus Spelle.

„Ich bin erleichtert, dass wir jetzt eine unkomplizierte Testmöglichkeit für unsere Bürgerinnen und Bürger anbieten können, so Samtgemeindebürgermeisterin Maria Lindemann.

Mehr dazu im Video.

Teilnahme JRK Spelle am Umweltmonat

Spelle – An dem Umweltmonat der Samtgemeinde Spelle nahmen am Wochenende 19 Mitglieder des JRK vom DRK Ortsverein Spelle aktiv teil. Die Müllsammelaktion war sehr erfolgreich.  Die Natur konnte von Brotdosen, Reifenteile, aber auch T-Shirt und weiteren seltsame Dingen befreit werden. 10 reichlich gefüllte Säcke Müll waren letztendlich das Ergebnis. JRK Leiterin Carina Thien und der Vorsitzende Bernhard Hummeldorf dankten sowohl den fleißigen Jugendlichen für deren Teilnahme aber besonders auch der Samtgemeinde Spelle für die Organisation und den reibungslosen Ablauf dieser Sammelaktion.

Neuer Trainer der 1. Damen des SC Spelle-Venhaus

Spelle- Ab dem Sommer geht die 1. Damen des SC Spelle/Venhaus mit Stefan Schwerdtfeger als Trainer in die nächste Fußball-Saison 2021/2022. Er löst damit Sven Jennssen als Trainer ab, der die Damen in dieser ersten Landesliga-Saison trainiert.

Mit C-Lizenz-Inhaber Stefan Schwerdtfeger wechselt ein überaus erfahrener Trainer an die Venhauser Straße. Der berufliche Physiotherapeut hat nicht nur diverse Stationen bei den Herren durchlaufen (SC Hörstel 2, SG Elte 2, JSG Büren-Piesberg B-Junioren), sondern hat auch Erfahrungen mit dem Damen-Fußball in Rheine, Neuenkirchen und Emsdetten gesammelt.

Unterstützt wird Stefan von Peter Hofschöer, der bereits in der dritten Saison für den SC Spelle/Venhaus als Co-Trainer tätig ist und die Mannschaft bestens kennt.

Komplettiert wird das neue Team von der Betreuerin und gelernten Masseurin Ulrike Habbes, die in doppelter Hinsicht der Mannschaft helfen kann.

Bild: Johannes Tenkleve – Fußball-Obmann der Damen des SC Spelle/Venhaus präsentiert den neuen Trainer der 1. Damen für die nächste Saison Stefan Schwerdtfeger.

 

Coronafallzahlen steigen – Landkreis Emsland führt Containment-Strategie durch

Nördliches Emsland besonders betroffen – Coronafallzahlen steigen – Landkreis Emsland führt Containment-Strategie durch 

Meppen. Insbesondere das nördliche Emsland ist derzeit von steigenden Coronafallzahlen betroffen. Papenburg mit aktuell 146 infizierten Personen und der kreisweit höchsten Inzidenz von 207,6 (Stand 12. März) sticht dabei heraus.    

Neben einem diffusen Infektionsgeschehen bedingt durch Fälle mit familiärer Häufung im gesamten nördlichen Emsland zeigen die infektiologischen Ermittlungen des Fachbereichs Gesundheitsdienste des Landkreises Emsland, dass sich ein steigender Anteil der Fälle in einem beruflichen Kontext in größeren Unternehmen abspielt.

Im nördlichen Emsland steht das Geschehen u. a. im Zusammenhang mit vier Dienstleistern, Zulieferfirmen  und der Stammbelegschaft der Meyer Werft. Seit Anfang März wurden 24 Fälle bei diesen Unternehmen festgestellt. Darüber hinaus wurden in diesem Zeitraum 14 Fälle bei der Stammbelegschaft der Meyer Werft gemeldet.

Die Meyer Werft hat am vergangenen Donnerstag (11. März) die Beschäftigten der betroffenen Lieferanten durchgetestet. Insgesamt sind dabei rund 85 Abstriche vorgenommen worden, davon sind bisher zusätzliche zwölf Testergebnisse positiv. Weitere Ergebnisse stehen noch aus.

Als weiteres betroffenes Unternehmen im nördlichen Bereich kristallisiert sich Weidemark Fleischwaren in Sögel heraus. Insgesamt 23 Fälle bei insgesamt 1800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern konnten hier in dieser Woche festgestellt werden. Den Schwerpunkt bildet der Bereich der Zerlegung. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Produktion werden am morgigen Samstag (13. März) durch das Unternehmen abgestrichen. Am heutigen Freitag erfolgt eine ausgedehnte Fallermittlung durch die Mitarbeiter der Kreisverwaltung vor Ort in Sögel.

„Beide Unternehmen haben zahlreiche Vorkehrungen getroffen, um ein größeres Infektionsgeschehen von vornherein zu unterbinden. Unser aller Ziel ist es, einen weiteren Anstieg der Infektionszahlen zu verhindern“, sagt Landrat Marc-André Burgdorf. So bietet die Meyer Werft ihrer Belegschaft zusätzlich zu den bekannten Hygienemaßnahmen und Abstandsregelungen Schnelltests und PCR-Tests an und stellt FFP 2-Masken zur Verfügung. Darüber hinaus hat die Werft aus Infektionsschutzgründen die Sozialräume geschlossen, die Kontrollen der Hygiene- und Abstandsregelungen verstärkt und die Arbeitsstunden von 32 auf 30 Stunden reduziert. Weidemark nimmt seine Mitarbeitertestungen dreimal in der Woche vor. Zudem sind ausschließlich FFP 2-Masken in Verwendung und werden an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgegeben. Darüber hinaus waren in der Zerlegung sogenannte Hepa-Filter zur Luftreinigung eingebaut worden.

Der Landkreis Emsland führt die Containment-Strategie durch, bei der frühzeitig weitere infizierte Personen durch Abstrichentnahmen identifiziert, Quarantäneanordnungen ausgesprochen und Kontaktpersonen nachverfolgt werden. Alle Maßnahmen dienen dazu, Infektionswege zu unterbrechen und das Infektionsgeschehen möglichst zu unterbinden.