Tochter besucht Absturzstelle des Vaters nach 77 Jahren in Plantlünne

Vermisste und Opfer von Kriegen beschäftigen oft noch spätere Generationen. So auch bei May Wady, die jetzt gemeinsam mit ihrem Mann Michael Farris aus Kanada nach Lünne gereist ist, um nahe des ehemaligen Flugplatzes Plantlünne die Stelle zu besuchen, an der ihr Vater Thomas E. Wady mit einem Bomber der britischen Royal Air Force im Mai 1941 abgestürzt ist.

Ewald Ester (Anwohner der Unglückstelle), Joachim Eickhoff (Vermisstensuchgruppe Ikarus), Petra und Ludger Angenendt, Michael Farris und May Wady (Angehörige), Maria Bunge (Vorsitzende Heimatverein Lünne) und Bürgermeisterin Magdalena Wilmes besuchen gemeinsam die Stelle des Flugzeugabsturzes in Plantlünne/Brümsel, an der Thomas E. Wady 1941 überlebt hat.

Lünne – Das Bomberflugzeug Typ Vickers Wellington MK Ic war in der Nacht vom 08. auf den 09. Mai 1941 mit Sechs-Mann-Besatzung von einem Bombenangriff auf Bremen auf den Rückflug nach Syerston/Nottinghamshire in England. Bereits in Bremen wurden während eines Angriffes zwei Besatzungsmitglieder getötet. Gegen 02.45 Uhr wurde das Flugzeug dann nahe des Flugplatzes Plantlünne durch Flak und Nachtjäger abgeschossen, alle Besatzungsmitglieder kamen beim Absturz zu Tode, mit Ausnahme von Flight Sergeant Thomas E. Wady. Der damals 33-Jährige konnte mit einem Fallschirm abspringen, zog sich einen Steißbeinbruch zu, aber überlebte als einziger. „Ein nahegelegener Landwirt kam meinem Vater, der blutverschmiert und unter Schock stehend war, nach dem Absturz zu Hilfe, hat ihn mitgenommen nach Hause, ihn gewaschen und versorgt“, berichtete Tochter May Wady bei einem Besuch an der Unglücksstelle. Der Name dieses Landwirtes sei leider nicht überliefert – sicher auch, weil jenem damals bei Bekanntwerden dieser Hilfsaktion schlimme Sanktionen durch die deutsche Polizei erwartet hätte. Bereits 2011 sei May Wady mit ihrem Mann in Lünne gewesen, um die Absturzstelle aufzusuchen, seien aber nicht fündig geworden. Licht ins Dunkel bringen konnte dann schließlich Joachim Eickhoff, Heimatforscher und Gründer der Vermisstensuchgruppe Ikarus aus Bramsche. Seit Jahrzehnten erforscht der Historiker insbesondere den Luftkrieg des Zweiten Weltkrieges in der Region. Auf der Homepage der Organisation „aircrew remembered“, die sich ebenfalls mit der Suche nach Überlebenden, Opfern und Vermissten im Krieg befasst, ist Eickhoff – wie der Zufall es will, auf diesen Flugzeugabsturz aufmerksam geworden. Die genaue Unglücksstelle sei dort jedoch nicht bekannt gewesen und nur vage vermutet worden. „Um das Rätsel zu lösen, habe ich eine E-Mail hingeschickt mit dem einzigen Inhalt ‚I know‘ (zu Deutsch: Ich kenne [die Absturzstelle]“, berichtet Eickhoff mit einem Lachen von der Recherche. Daraufhin sei mit der Gruppe „aircrew remembered“ ein intensiver Austausch entstanden, um die damaligen Ereignisse zu rekapitulieren. Inzwischen sind mehrere Kontakte mit Hinterbliebenen der Besatzung entstanden, so auch mit der Familie Wady aus Winnipeg in Kanada. Daraufhin hat sich Tochter May Wady mit ihrem Mann erneut auf den Weg nach Lünne gemacht, untergebracht in der Ferienwohnung der Familie Angenendt am Lünner See. Wie die Tochter des verunglückten Soldaten vor Ort erklärt, sei ihr Vater einen Tag nach dem Absturz in deutsche Kriegsgefangenschaft geraten, zuletzt im Kriegsgefangenenlager Fallingbostel. Kurz vor Kriegsende wurde Thomas E. Wady befreit und hat sich zunächst in England niedergelassen, um weiter in der Royal Air Force zu dienen. Nach der Dienstzeit ging er dann zurück in seine Heimat Kanada, um dort in seinem Zivilberuf als Forstwirt zu arbeiten. 1953 folgte die Hochzeit und schließlich die Familiengründung. Schließlich ist Wady im Jahr 1991 im Alter von 83 Jahren verstorben. „Dank der intensiven Forschungsarbeit von Joachim Eickhoff konnten schon viele Ereignisse rund um den ehemaligen Flugplatz Plantlünne aufgearbeitet werden. Mit seiner Hilfe konnte auch jetzt wieder ein konkretes Einzelschicksal aufgedeckt und der Familie die Möglichkeit gegeben werden, die Unglücksstelle aufzusuchen“, unterstrich Maria Bunge, Vorsitzende des Lünner Heimatvereins. Bürgermeisterin Magdalena Wilmes nahm den Besuch zum Anlass, um vor den Schrecken von Krieg und Gewalt zu warnen: „Kriege, die oftmals durch Hass und Rassismus entstehen, sorgen für unsägliches Leid in den Familien. Es ist die wichtige Aufgabe eines jeden Einzelnen, dafür zu sorgen, dass so etwas nie wieder geschieht und wir in Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie leben können.“

Moorbrand in Meppen : Landkreis ruft Katastrophenfall aus

Meppen. Aufgrund des Moorbrandes und der Wetterprognosen für heute hat Landrat Reinhard Winter um 09:40 Uhr in enger fachlicher Abstimmung mit dem Niedersächsischen Innenministerium den Katastrophenfall ausgerufen. Dieser offizielle Akt sei eine wichtige Voraussetzung, um zum Beispiel auch mit überörtlicher Unterstützung planen und arbeiten zu können, insbesondere, wenn sich die Situation vor Ort nachhaltig verschärfe, erklärt Winter. „Wir wappnen uns für alle Eventualitäten und kommen hiermit vor die Lage“, unterstreicht der Landrat. „Mit Blick auf die neue Situation und die Prognosen der Bundeswehr können wir derzeit eine Evakuierung der Gemeinden Groß und Klein Stavern zudem nicht mehr ausschließen“, erläutert Winter. „Wir sind gut vorbereitet und wollen keine Unruhe erzeugen. Da der Schutz der Bevölkerung für uns an erster Stelle steht, möchten wir aber die Staverner frühzeitig darauf aufmerksam machen, dass eine Evakuierung nicht mehr undenkbar ist“, so Winter.

Bürgerinnen und Bürger Staverns sind daher aufgefordert, sich grundsätzlich auf eine eventuelle Evakuierung vorzubereiten. „Eine ganz konkrete Prognose ist derzeit nicht möglich, dennoch ist zu erwarten, dass sich Rauchbelästigung und Funkenflug verschärfen. Aber ob überhaupt evakuiert werden muss, ist natürlich abhängig vom Verlauf der Löscharbeiten auf dem Areal der Bundeswehr sowie den sich verändernden Wetterbedingungen“, ergänzt Winter. Hier befinde man sich in enger Abstimmung mit der Bundeswehr, Experten sowie den Einsatzkräften vor Ort. Zudem werde derzeit ein engmaschiges Netz an Messpunkten eingerichtet, um die Belastung durch den Rauch permanent zu überwachen.

„Die Einwohner Staverns sind aufgefordert, die Ruhe zu bewahren, sollten aber vorsorglich die wichtigsten Dokumente wie Ausweispapiere und benötigte Medikamente zusammenpacken“, empfiehlt der zuständige Dezernent Marc-André Burgdorf.

Sollte es zur Evakuierung kommen, würden zeitnah Sammelplätze und Unterbringungsmöglichkeiten kommuniziert. Auch das eigenständige Verlassen der Gemeinden sei natürlich möglich. Ein Bürgertelefon des Landkreises für Betroffene ist eingerichtet unter den Telefonnummern 05931 44-5701, 44-5702 und 44-1431.

Neue Ideen im Energiebereich wirken dem Klimawandel entgegen Abgeordneter stellt Änderungen bei Biogas gegenüber Netzwerk Energie in Aussicht

Spelle. Als Partner in der Energieberatung stellte sich das Unternehmen Ingenieur Netzwerk Energie eG (INeG) aus Bad Iburg nun beim CDU/CSU-Bundestagsabgeordneten Albert Stegemann vor. Das Unternehmen unterstützt regionale Projekte im Bereich der Erneuerbaren Energien. „Um auch in Zukunft Versorgungssicherheit im Energiebereich gewährleisten zu können, müssen wir die Energie der Sonne, des Windes und der Biogase besser nutzen“, so Stegemann.

Das genossenschaftliche Ingenieurbüro iNeG wurde vor elf Jahren durch einen Verbund von Volksbanken- und Raiffeisenbanken gegründet. Die 15 Projektingenieure erbringen alle Leistungen im Energiemanagement. Photovoltaik-, Biogas- und Windenergieanlagen bilden dabei den Schwerpunkt. „Unsere Experten prüfen, planen und realisieren individuelle Energiekonzepte. Zudem bieten wir eine neutrale Beratung zu jeglichen Energiethemen und unterstützen beim Betrieb einer Anlage“, erklärt Vorstandsmitglied Ansgar Böker.

Die intensive Nutzung von erneuerbaren Energien im Landkreis Grafschaft Bentheim und im Emsland stellt einen Beitrag gegen den Klimawandel dar. So könne in der Grafschaft 80 Prozent des verbrauchten Stroms durch vor Ort erzeugte erneuerbare Energien geliefert werden, im Emsland sind es rechnerisch sogar 112 Prozent. „Das Ziel der Bundesregierung ist es, dass bis 2030 jede zweite Kilowattstunde aus erneuerbaren Quellen stammt. Dieses Ziel hat die Grafschaft und das Emsland als Vorreiterregionen längst erreicht“, berichtet der Wahlkreisabgeordnete Albert Stegemann stolz. Gleichwohl sieht er gerade im Wärme- und Verkehrssektor noch große Herausforderungen. Hier seien die Fortschritte deutschlandweit nicht zufriedenstellend.

Insgesamt könnte die Bioenergie nach Ansicht von Stegemann einen größeren Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten. Hierfür könnten auch die Mittel aus dem Agrarinvestitionsförderungsprogramm (AFP) einen Beitrag leisten. Hiervon könnten der Energiestandort Niedersachsen aber auch die Landwirte aufgrund der guten Voraussetzungen für erneuerbare Energien überproportional profitieren und somit an der Erreichung der Klimaziele mitwirken. „Insbesondere die Flexibilität in Biogasanlagen und der dortige Gülleeinsatz müssten ausgebaut werden. Denn Biogas könne gespeichert und so bei Bedarf in Engpässen von Photovoltaik und Windenergie Strom bereitstellen. Nur so bieten erneuerbare Energien auch Versorgungssicherheit“, erläutert Stegemann.

In diesem Zusammenhang betonte der agrarpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, dass die Union sich für kurzfristige Rechtssicherheit beim Einsatz von Gülle in Biogasanlagen einsetze. Hintergrund der Sorgen vieler Betreiber ist, dass es im Falle eines Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest zu Beschränkungen für den Einsatz von Gülle komme. Ein Anlagenbetreiber könnte dadurch unverschuldet einen Teil der Förderung dauerhaft verlieren, den sogenannten Güllebonus. Zudem unterstützt Stegemann das Ziel einer stärkeren Flexibilisierung bestehender Biogasanlagen. Hierzu bedarf es einer gesetzlichen Regelung, da voraussichtlich Ende 2019 der sogenannte „Flex-Deckel“ erreicht ist.

Mehrfach kassiert – 6 Monate Haftstrafe als Quittung für Mann aus Osnabrück; Zoll deckt Leistungsbetrug auf

Wegen Betruges hat das zuständige Amtsgericht Osnabrück einen Leistungsbezieher mit Wohnsitz in Osnabrück zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten verurteilt.

Der inzwischen rechtskräftig Verurteilte bezog Hartz-IV-Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch. Gleichzeitig erzielte der 39-Jährige Einkommen aus zwei Beschäftigungen. Entgegen seiner Verpflichtung zeigte er dem Jobcenter seinen Verdienst jedoch nicht an. So konnte er rund 570 Euro Arbeitslosengeld II zu Unrecht kassieren. Mithilfe einer automatisierten Prüfung kam der Leistungsträger (Jobcenter Osnabrück) dem Angeklagten auf die Schliche. EDV – unterstützt werden regelmäßig die von den Arbeitgebern gemeldeten Personaldaten mit den Arbeitslosendaten verglichen. Da der Mann zeitgleich Arbeitslosengeld II und zwei Gehälter von unterschiedlichen Arbeitgebern bezog, nahm das Hauptzollamt Osnabrück die Ermittlungen auf, die schließlich zur Anklageerhebung wegen Betruges durch die Staatsanwaltschaft führte. Der Leistungsempfänger hätte den Leistungsträger sofort benachrichtigen müssen, als er die beruflichen Tätigkeiten aufnahm. Das hatte er trotz entsprechender Hinweise nicht getan. Diese zu Unrecht bezogenen Sozialleistungen werden von dem Verurteilten zurückgefordert.

Heeke Der Fachmarkt für Haus- und Hoftechnik feiert 40-jähriges Bestehen

Schapen: Mit einem Tag der offenen Tür und zahlreichen Gästen hat das Unternehmen Heeke Der Fachmarkt für Haus- und Hoftechnik OHG, Gewerbepark 21 in Schapen, sein 40-jähriges Bestehen gefeiert.
„Gegründet wurde der Familienbetrieb im Jahr 1978 in Hopsten“, erläuterte der Geschäftsführer Markus Heeke die Entstehung des Unternehmens. Die Umsiedlung in das Gewerbegebiet in Schapen fand vor 25 Jahren – im Jahr 1993 – statt. „Viele Kunden halten uns schon seit Jahren die Treue“, dankte Heeke für das entgegengebrachte Vertrauen. Der Meisterbetrieb ist 7.000 Quadratmeter groß und beinhaltet eine Angebotspalette von 13.000 vorrätigen Artikeln. Besonders im Bereich der Landwirtschaft hat sich der Fachmarkt Heeke als feste Anlaufstelle etabliert. Zum Jubiläum überbrachten Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf und Bürgermeister Karlheinz Schöttmer die Glückwünsche der Kommune. „Ein Geschäft über vier Jahrzehnte erfolgreich zu führen, ist eine große Leistung und auch als Ausdruck hochwertiger Arbeit zu werten“, gratulierten die Kommunalpolitiker und wünschten auch weiterhin eine erfolgreiche Tätigkeit und stets zufriedene Kunden.

Historisches Maishäkseln der Oldtimerfreunde Venhaus

Am 29.09.2018 ist es wieder soweit ab 11 Uhr, findet im Venhaus zum 5 mal das historisches Maishäckseln statt. Neu in diesem Jahr mit historischem Pferde pflügen und Oldtimer Pulling. Wie in den letzten Jahren gibt es auch dieses Jahr wieder frisch gebackene Kartoffelpfannekuchen. Für die musikalische Unterhaltung sorgt in diesem Jahr der Feuerwehr Musikzug Spelle-Venhaus.
Ab 19 Uhr start dann die „After Work Party“ mit DJ Ingo Shoppe.

Schrottaktion 2018 der katholischen Landjugend Spelle

Schrottaktion 2018 der katholischen Landjugend Spelle
Die katholische Landjugend Spelle sammelt am Samstag (22.09.2018) Altmetalle aller Art. Hierbei ist darauf zu achten, dass Ihr Schrott ausschließlich von Mitgliedern der KLJB Spelle eingesammelt wird. Die Hälfte des Erlöses kommt dem Aktionskreis Pater Kulüke zu Gute.

Motorradfahrer in Lünne nach Unfall in Lebensgefahr

Lünne- Am Mittwochmorgen ist es auf der Beestener Straße zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Ein 27-jähriger Motorradfahrer aus Hopsten wurde dabei lebensgefährlich verletzt.

Gegen 7.20 Uhr kam es im Kreuzungsbereich zur Straße Auf der Brinkwehr zu einem Zusammenstoß. Ein aus Richtung Auf der Brinkwehr kommender 18-jähriger Mann aus Lünne hatte dem Motorradfahrer mit seinem Ford Focus die Vorfahrt genommen. Der 27-jährige wurde lebensgefährlich verletzt mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Der 100. Getreidezug erreicht Hemelter Mühle im Speller Hafen

Mit einer feierlichen Begrüßung wurde der 100. Zug mit Getreide am Unternehmen Hemelter Mühle Fam. Cordesmeyer im Hafen Spelle-Venhaus in Empfang genommen. Inzwischen hat die Rohstoffanlieferung über den Verkehrsträger Schiene einen der modernsten Mühlenbetriebe Europas stark an Bedeutung gewonnen.

v.l.r Detlef Berndt (RVM), Hafen-Geschäftsführer Stefan Sändker, Johann Ubben (RVM), Henrik Glandorf (Hemelter Mühle), Michaela und Jan Cordesmeyer sowie Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf

Spelle- Vor etwa zwei Jahren – im Oktober 2016 – wurde nach Anbindung des Hafengeländes an das Schienennetz durch das Unternehmen Hemelter Mühle ein eigener Getreide-Gleisterminal in Betrieb genommen. Nun ist bereits der 100. Zug am Unternehmensstandort eingefahren. Im Vergleich zum Lkw-Verkehr sind auf diese Weise insgesamt 16.000 Tonnen CO2 eingespart worden. „Das schont die Umwelt und entlastet unsere Straßen“, konstatierte Geschäftsführer Jan Cordesmeyer und erklärte, dass die Bahnanbindung für die Rohstoffversorgung der Getreidemühle bereits heute unabdingbar geworden sei: „Bis jetzt sind bereits über 175.000 Tonnen Brotgetreide per Zug angeliefert worden und in Zukunft erwarten wir noch weiter steigende Mengen.“ Aus diesem Grund, und weil die Züge zukünftig noch länger würden, sei der geplante Lückenschluss für eine reibungslose Abwicklung der Züge im Hafen dringend erforderlich, erläuterte Cordesmeyer weiter. Auch Detlef Berndt, Abteilungsleiter der Regionalverkehr Münsterland GmbH (RVM), und Johann Ubben, Eisenbahnbetriebsleiter, unterstrichen die Bedeutung der Gleisanbindung des Hafens: „Wir registrieren im Hafen Spelle-Venhaus ein großes Interesse und eine starke Nutzung des Verkehrsträgers Schiene.“ Bernhard Hummeldorf, Samtgemeindebürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der Hafen Spelle-Venhaus GmbH, sowie Geschäftsführer Stefan Sändker gratulierten dem Unternehmen Hemelter Mühle zu diesem „Jubiläumszug“: „Sie haben die Chance ergriffen und nutzen erfolgreich die Möglichkeiten, die Ihnen der Hafen Spelle-Venhaus mit den Verkehrsträgern Straße, Wasser und Schiene bietet.“ Im Zuge der jüngsten Hafenerweiterung wurde das Gelände an das Schienennetz angeschlossen und im Jahr 2016 in Betrieb genommen. Doch die Verantwortlichen haben bereits weitere Optimierungspläne in der Schublade. So läuft aktuell ein Planfeststellungsverfahren zur Schaffung eines Lückenschlusses sowie eines Abstell- und Rangiergleises der Schienenanlage. Sofern alle Voraussetzungen vorliegen, soll bereits im nächsten Jahr mit den Bauarbeiten begonnen werden.

Erster Oberliga Einsatz als Schiedsrichterassistent für Frank Hövelkamp vom SCSV

Spelle -Im Rahmen des Oberligaspiels zwischen dem SC Spelle-Venhaus und Armina Hannover kam es im Vorfeld der Partie zu einer besonderen Situation. Ein Schiedsrichterassistent hatte sich beim Aufwärmen verletzt. Kurzer Hand erklärte sich Frank Hövelkamp Schiedsrichter  vom SC Spelle-Venhaus bereit dem Schiedsrichter Carsten Wessel mit seinem Assistenten Marvin Hauschild zur Seite zu stehen.

Mit kurzer Verzögerung konnte dann die Partie angepfiffen werden. Eine Woche zuvor hatte Frank noch das „ Spiel des Lebens“ in Altenligen gepfiffen, welches live im Fernsehen auf Sky Sport HD zu sehen war. Auch hier hat er einen sehr guten Eindruck hinterlassen und die Farben des SC Spelle-Venhaus bestens vertreten.

 

Autofahrer schwebt nach Unfall in Lebensgefahr

Lengerich – Ein 56-jähriger Autofahrer aus Langen in der Samtgemeinde Lengerich ist am Montagmittag auf der Herzlaker Straße verunglückt. Nach Angaben der Polizei war er gegen 13 Uhr mit seinem Alfa Romeo 159 in Richtung Herzlake unterwegs. Aus noch ungeklärter Ursache kam der Pkw nach rechts von der Fahrbahn ab, prallte im Seitanraum frontal gegen einen Baum und fing Feuer. Der lebensgefährlich Verletzte hatte Glück im Unglück, denn andere, kuragierte Verkehrsteilnehmer, retteten ihn aus dem brennenden Auto. Die Freiwillige Feuerwehr Lengerich war mit vier Fahrzeugen und 18 Mann angerückt und löschte den Brand. Der 56-Jährige kam im Rettungswagen in das Krankenhaus nach Meppen.

Rollerfahrer auf der B70 bei Salzbergen schwer verletzt

Salzbergen – Am Mittwochmittag ist es auf der B70 zu einem Verkehrsunfall gekommen. Gegen 13.40 Uhr war dort ein 43-jähriger Mann aus Salzbergen mit seinem Motorroller in Richtung Rheine unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet er ohne Fremdeinwirkung auf den rechten Grünstreifen und stürzte. Der Mann wurde dabei schwer verletzt. Er musste mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus transportiert werden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen

Concept-Store „der stroot“ bietet Design-Möbel und Wohnaccessoires

Lingen. Liebhaber von ausgefallenen Designer-Möbeln, Unikaten und besonderen Wohnaccessoires haben in Lingen ab sofort einen neuen Anlaufpunkt: den Concept-Store „der stroot“ in der Bauerntanzstraße 12. Auf 220 Quadratmetern bieten Inhaber Matthias Stroot und sein dreiköpfiges Team alles, was das Einrichtungsherz höher schlagen lässt. Das Sortiment umfasst Möbel (Stühle, Tische, Sessel, Schränke), Lampen, Bilder, Textilien und Accessoires – vom Design-Klassiker bis zum Fundstück aus einer anderen Zeit. Bei einem ersten Rundgang durch die neuen Räumlichkeiten zeigte sich Lingens Oberbürgermeister Dieter Krone beeindruckt: „Das sind exklusive und außergewöhnliche Möbelstücke und Accessoires, die ein besonderes Wohnflair schaffen.“ Gemeinsam mit Gesche Hagemeier, Geschäftsführerin der Lingen Wirtschaft und Tourismus GmbH, sowie Citymanagerin Nadine Thale gratulierte er Matthias Stroot und Sandra Kettner, die den Concept-Store künftig leitet, zur Neueröffnung. „Wir sind sehr froh, dass wir dieses Geschäft in dieser Größe inmitten der Innenstadt eröffnen konnten. Die Lage mit Eingängen an der Bauerntanzstraße und der Lookenstraße ist ideal“, erklärte Matthias Stroot. Auf dem Weg zur Neueröffnung wurde er in den vergangenen Monaten von der Lingener Wirtschaftsförderung beraten und unterstützt.

Neben Designer-Möbeln, Lampen und Co. präsentiert „der stroot“ aktuell auch Kunstwerke und Postkarten der niederländischen Künstlerin Bianca Leusink. „Deutschlandweit sind wir die einzigen, die ihre Werke verkaufen dürfen. Die Künstlerin war sogar eigens vor Ort und hat die Bilder auf unsere Räumlichkeiten abgestimmt“, freute sich Sandra Kettner.

Abgerundet wird das Angebot des Concept-Stores durch besondere Serviceleistungen. „Insbesondere der Service unterscheidet uns von den Anbietern im Internet“, betonte Matthias Stroot. Kunden können sich zum Beispiel individuell und unverbindlich zuhause beraten lassen und Möbel sowie Lampen zur Bemusterung mitnehmen. Lieferung und Montage werden ebenfalls angeboten. Künftig ist zudem ein Online-Shop geplant.

Neue Verantwortliche bei der 1. Damenmannschaft des SCSV

on links: René Schiefelbein, Peter Hofschröer

Einen besonders starken Personalwechsel vollzog sich zu Saisonbeginn bei der 1. Damen-Fußballmannschaft des SCSV. Mit René Schiefelbein und Peter Hofschröer konnten zwei erfahrene Trainer zu Saisonbeginn verpflichtet werden.

René Schiefelbein trainierte zuvor 3 Jahre lang die 4. Senioren-Mannschaft des SCSV. Der Emsbürener Peter Hofschröer war in seinem Heimatverein verantwortlich für die Mannschaften der C-Jugend und B1. Außerdem war er dort 10 Jahre im Jugendvorstand und 5 Jahre lang Staffelleiter der F- und D-Jugend. Zuletzt trainierte er die B-Jugend von Neuenkirchen.

Auch im Betreuerstab gibt es zur neuen Saison neue Gesichter. Mit Jessica Sombecke konnte eine ehemalige Spielerin gewonnen werden, die bereits Betreuerin in dieser Mannschaft war und sich somit bestens im Umfeld auskennt. Zusammen mit Corinna Schiefelbein bildet sie das neue Betreuerteam mit dem die vielfältigen Aufgaben angegangen werden. Nach den zuletzt sehr erfolgreichen Jahren erhofft sich das neue Team auch in dieser Saison einen Platz unter den Top 3.

Achtung Radmuttern in Spelle gelöst

Grade erreichte uns mehrfach eine WhatsApp mit der Mitteilung:

Mädels ….war gerade bei uns bei ihr am Auto wurden die Muttern von allen vier reifen lose geschraubt …… hatte bei uns auch geschaut aber da war nichts bestimmt weil wir Schutzkappe davor haben. Schaut Bitte Morgen früh oder heute Abend noch schnell an eure Autos nach.
Diese WhatsApp ist keine Finte diese wurde uns heute Morgen bestätigt !!!

Besser wir leiten es an euch weiter als das was passiert und wir es nicht an euch weitergeben haben. Die Polizei wurde über diesen Vorfall informiert.

Wie die Polizei uns auf Nachfrage mitteilte, sind im südlichen Emsland schon mehrere solche Straftaten bekannt.

Alte Liebe rostet nicht nach diesem Motto fand am heutigen Sonntag die Oldtimermeile in Spelle statt (Video)

Spelle- Wenn schmucke Oldtimer durch die Straßen Spelles und der Region ziehen, ist den Einheimischen klar: Es ist wieder Zeit für die Oldtimermeile am Wöhlehof in Spelle.
Ab 11:00 Uhr konnten sich die Teilnehmer am Trainingszentrum bei der KRONE anmelden, ab 12:30 Uhr hieß es dann, Start frei zur großen Ausfahrt. Die Fahrstrecke betrug 50 km auf ruhigen Landstraßen. Zielpunkt war das Oldtimertreffen der Oldtimer Freunde Spelle am Wöhlehof.

Auf dem Wöhlehof in Spelle angekommen, wurde jedes Fahrzeug von Moderator Michael Schweer vorgestellt. Zirka 2.500 Besucher und über 180 Fahrzeuge waren am Wochenende zum Oldtimertreffen nach Spelle gekommen. Bei bestem Wetter wurden unter den Teilnehmern und Besuchern viele interessante Benzingespräche geführt.

Junioren B der SCSV-TENNIS-ACADEMY verpassen den ganz großen Erfolg

v.l.n.r Leon Büers, Tilmann Sielker, Robin Sandkötter und Hannes Jungehüser

Spelle – Eine überragende Saison hat die Junioren B Mannschaft der Tennisabteilung Spelle in der Sommersaison 2018 gespielt. In der Regionsliga konnte das Team um Mannschaftskapitän Hannes Jungehüser alle Punktspiele mit 6:0 gewinnen. Kein einziges Einzel und kein Doppel wurde verloren, eine wirklich außergewöhnliche Leistung, zumal es im zweiten Saisonspiel an Christi Himmelfahrt im vorweggenommenen Endspiel gegen die Jungs aus Salzbergen denkbar knapp herging. Leon Büers als Nummer 1 der Mannschaft gewann in 2 Sätzen, Hannes Jungehüser, Tilmann Sielker und Robin Sandkötter konnten ihre Einzel alle erdenklich knapp im Matchtiebreak für sich entscheiden. Die beiden Doppel gingen dann ebenfalls an Spelle, so dass die Meisterschaft schon früh entschieden war.

In der Endrunde spielen dann alle Meistermannschaften der Tennisregionen (Dollart-Ems-Vechte, Jade-Weser-Hunte, Oldenburger Münsterland und Osnabrück) den Weser-Ems Pokal aus. Auch hier starteten die Jungs furios, gewannen das Viertelfinale in Bad Essen mit 6:0. Im Halbfinale in Spelle wurden die Gegner aus Melle ebenfalls in sehr beeindruckender Manier mit 6:0 besiegt.

Die Erwartungen für das Endspiel waren natürlich riesengroß. Dieses fand am Finaltag am 01.09.2018 neben vielen anderen Endspielen auf der Tennisanlage in Melle statt. Als Endspielgegner warteten die Jungs vom Polizei SV Oldenburg. Dass es im Tennis manchmal hauchdünn hergeht, mussten die Speller Jungs an diesem Finaltag am eigenen Leib erfahren. Alle 4 Einzel gingen in 2 Sätzen verloren, zwar teilweise erdenklich knapp und unglücklich, aber nach dem 0:4 Rückstand brauchten und konnten die Doppel nicht mehr angetreten werden, zumal Tilmann Sielker krankheitsbedingt schon sein Einzel nicht zu Ende spielen konnte und für das Doppel nicht mehr zur Verfügung stand.

Die Enttäuschung war groß, teilweise flossen auch Tränen, aber die mitgereisten Eltern konnten die Jungs schnell wieder aufbauen. Dieser Vize-Weser-Ems Poklasieg ist ein großer und sehr beeindruckender Erfolg für die Jungs und die TENNIS-ACADEMY Spelle. Da Robin, Tilmann, Hannes und Leon ein tolles Team, allesamt Fußballspieler und große Bayern Fans sind, war die Freude groß, als sie erfuhren, dass sie Anfang Dezember als Belohnung das Bundesligaspiel Werder-Bayern besuchen dürfen.

 

Die Samtgemeinde Spelle sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Erzieher/in in Voll– oder Teilzeit.

Die Samtgemeinde Spelle sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Erzieher/in in Voll– oder Teilzeit.
Die Einstellung erfolgt zunächst befristet bis zum 31.07.2020.

Die Vergütung richtet sich nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den Öffentlichen Dienst (TVöD).
Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.

Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen richten Sie bitte bis zum 24.09.2018 an die Samtgemeinde Spelle, Hauptstr. 43, 48480 Spelle.
Für Rückfragen steht Ihnen Herr Sändker (Tel. 05977 937-290) zur Verfügung.

(Foto: Richard Heskamp)

Region hat für Ausbildungsplatzsuchende viel zu bieten

Spelle- Die Wirtschaft in der Region brummt und somit bietet der hiesige Arbeitsmarkt viele Perspektiven für Berufseinsteiger. Hiervon konnten sich auch die Besucher der 14. Ausbildungsplatzbörse der Samtgemeinde Spelle überzeugen, die in den Räumlichkeiten der Oberschule Spelle stattgefunden hat.

Der Start ins Berufsleben ist für Schulabgänger mit vielen Fragen und Unsicherheiten verbunden: „Was soll mir meine berufliche Zukunft bringen? Welcher Beruf weckt meine Interessen und was gibt es überhaupt für Möglichkeiten?“ Um die enorme Fülle an Ausbildungsberufen in der Region vorzustellen, hat die Samtgemeinde Spelle bereits zum 14. Mal eine Ausbildungsplatzbörse veranstaltet. Rund 100 örtliche und regionale Firmen haben diese Plattform genutzt, um sich und ihre über 130 verschiedenen Berufe vorzustellen. Damit zählt die Speller Ausbildungsplatzbörse zur größten ihrer Art im Landkreis Emsland. „Für die Jugendlichen ist es eine Art Entdeckungsreise. Die Vorstellung der verschiedenen Berufe ist für die Zukunft von besonderer Bedeutung und soll den zukünftigen Absolventen ihre Entscheidung der Berufswahl erleichtern“, erklärten die Organisatoren Jugendpfleger Peter Vos, Erzieher Stefan Sommer und Schulsozialarbeiterin Sigrid Hellmanns. Die von Jahr zu Jahr steigende Anzahl der teilnehmenden Betriebe zeigt deutlich, dass die Nachwuchsförderung u.a. in den handwerklichen, kaufmännischen, sozialen oder medizinischen Bereichen einen sehr hohen Stellenwert genießt. „Ein großer Dank gilt den Unternehmen, die sich mit Zeit, Personal und Materialaufwand einbringen, um den jungen Menschen eine Zukunftsperspektive aufzuzeigen. Ohne dieses großartige Engagement, wäre die Ausbildungsplatzbörse nicht möglich“, dankte Dezernent Stefan Sändker allen Beteiligten. Durch einen vorgegebenen Rundgang hatten die Schülerinnen und Schüler, teilweise mit ihren Eltern, die Möglichkeit sich an den jeweiligen Ständen zu informieren. Oberschuldirektor Karsten Bittigau unterstrich die derzeit guten Rahmenbedingungen für Berufseinsteiger. So ständen im Emsland aktuell noch etwa 2.000 unbesetzte Ausbildungsplätze zur Verfügung. „Es ist sinnvoll, wenn die Eltern gemeinsam mit ihren Kindern die Messe besuchen. Durch die Lebenserfahrung der Eltern in Kombination mit den gestellten Fragen der Schülerinnen und Schüler kommen tolle Gespräche zustande“, betonte Bittigau und dankte den Organisatoren für die hervorragende Durchführung der Veranstaltung. Im nächsten Jahr findet die Ausbildungsplatzbörse am Mittwoch, 04. September 2019 in der Oberschule Spelle statt.

Spelle – Einbrecher von Nachbarn gestört

In der Nacht zu Mittwoch hat ein bislang unbekannter Täter versucht, in ein Wohnhaus an der Sophienstraße einzudringen. Ein Nachbar störte den Mann, als er sich gegen etwa 2 Uhr an der Hauseingangstür zu schaffen machte. Er sprach den Täter an, worauf dieser zu einem Fahrrad lief und in Richtung Marienstraße flüchtete.

Eine Beschreibung des Mannes liegt nicht vor. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer (05977)929210 bei der Polizei Spelle zu melden.

Spelle – Jubiläumsveranstaltung zu fünf Jahren „Abgefahren – Wie krass ist das denn?“

„Das Schlimmste was einem Menschen passieren kann, ist der Verlust eines eigenen Kindes. Das Leid für die betroffenen Familien ist unermesslich und kaum in Worte zu fassen.“ Diese emotionalen Worte des derzeitigen Leiters der Polizeiinspektion Emsland / Grafschaft Bentheim, Heinz Defayay, machen besonders deutlich, warum Verkehrsunfallprävention ein so wichtiges Thema ist. Seit 2013 nehmen jährlich etwa 3000 Schülerinnen und Schüler der elften Klassen und der Berufsschulen aus dem Emsland und der Grafschaft an dem Präventionsprojekt teil. Auf Grundlage echter Verkehrsunfälle mit dramatischen Folgen, werden die jungen Fahranfänger dabei mit den Erfahrungsberichten von Unfall- und Einsatzbeteiligten konfrontiert.

v.l.: Heinz Defayay, Marc-André Burgdorf, Klaus Wermeling, Bernard Krone, Dieter Rothlübbers, Friedrich Kethorn, Günter Klene

 

Neben ausgiebiger Vor- und Nachbereitung steht dabei ein Bühnenstück im Mittelpunkt des Projektes. Dabei stellen sich die Beteiligten vor die jeweils mehreren hundert jungen Schülerinnen und Schüler und schildern ihre Eindrücke um die tödlichen Verkehrsunfälle.

Im Rahmen eines Festaktes in den Räumlichkeiten des Trainingszentrums der Firma Krone in Spelle, wurde am Dienstagnachmittag das fünfjährige Bestehen des Projektes gebührend gewürdigt. Neben Gastgeber Bernard Krone, dem Landrat der Grafschaft Bentheim, Friedrich Kethorn, und dem Ordnungsdezernenten des Landkreises Emsland, Marc-André Burgdorf, waren dabei hochrangige Vertreter der Polizei, Projektorganisatoren, Protagonisten und Mitglieder der unterstützenden Organisationen zugegen. Einen stilvollen Rahmen erhielt die Veranstaltung dabei unter anderem durch die musikalische Begleitung des Holzbläserquintetts der Polizei Niedersachsen.

Unternehmer Bernard Krone begleitet das Projekt bereits von Beginn an mit großzügiger finanzieller Unterstützung. Von einem der Bühnenstücke, dem er 2017 persönlich beiwohnte, zeigte er sich tief beeindruckt. „Ich habe gesehen, wie junge, fröhliche Menschen in den Saal gegangen sind und später nachdenklich und tief betroffen wieder herausgingen“, so Krone. Er sei sehr dankbar für dieses einzigartige Projekt und freue sich, ein Teil davon sein zu dürfen.

Kriminaldirektor Heinz Defayay stellte einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen der Präventionsarbeit und den in den vergangenen Jahren stark gesunkenen Zahlen junger Verkehrstoter her.

„2012 hatten wir noch zwölf getötete Junge Fahranfänger zu beklagen.

Seit wir vor fünf Jahren mit dem Projekt begonnen haben, gingen die Zahlen stetig zurück,“ so Defayay. 2017 waren in den beiden Landkreisen nur noch zwei 16- bis 24-Jährige bei Unfällen ums Leben gekommen. Weil aber auch diese beiden noch immer zwei zu viel seien, werde die Polizei auch weiterhin nicht müde, den schweren Verkehrsunfällen den Kampf anzusagen, machte Defayay deutlich.

Der Kreisordnungsdezernent und Landratskandidat im Emsland, Marc-André Burgdorf, gab zu bedenken, dass nackte Zahlen niemanden aufwühlen könnten. Dieses Projekt jedoch gebe dem unermesslichen Leid ein Gesicht. „Wenn dieses beeindruckende Präventionskonzept nicht wirkt, dann wirkt nichts“, zeigte sich Burgdorf überzeugt.

Friedrich Kethorn räumte ein, in der Anfangszeit noch kritische Diskussionen habe führen müssen. Nicht jeder sei davon überzeugt gewesen, dass diese heftige Konfrontation für junge Menschen das Richtige sei. „Doch, es ist richtig, den jungen Menschen die Folgen von Übermut, Leichtsinn und Rauschmitteln zu zeigen“, so Kethorn.

Günter Klene, Geschäftsführer des Kreissportbundes Emsland, schlug dabei in dieselbe Kerbe. Etwa ein Drittel der Mitglieder des Kreissportbundes seien Jugendliche. Er sei sich sicher, dass die etwa

32000 jungen Menschen von den Fehlern anderer lernen können. „Wir unterstützen den Wettbewerb im Sport und bekämpfen den Wettbewerb auf der Straße“, so Klene wörtlich.

Klaus Wermeling und Dieter Rothlübbers vom Präventionsteam der Polizeiinspektion Emsland / Grafschaft Bentheim schlossen die Veranstaltung mit einem Rückblick auf die Verkehrsunfallpräventionsarbeit der vergangenen zehn Jahre. Ihr besonderer Dank galt dabei ein weiteres Mal der Firma Krone, die auch schon das Projekt Schutzengel finanziell unterstützte. Darüber hinaus dankten die beiden Sicherheitsberater den Organisationsteams und Protagonisten aus Nordhorn, Papenburg, Meppen und Lingen sowie den weiteren Institutionen für ihr herausragendes Engagement.

„Insbesondere der Kreissportbund Emsland und die Landesverkehrswacht Niedersachsen stehen uns als starke Partner zur Seite“, so Wermeling.

Tag des offenen Denkmals und Oldtimermeile in Spelle (Video)

Wenn am Sonntag, 09. September 2018, der bundesweite „Tag des offenen Denkmals“ stattfindet, können sich die Besucher am Speller Wöhlehof wieder auf eine Zeitreise in die Vergangenheit begeben. Höhepunkt des Tages wird die Oldtimermeile der Oldtimer Freunde Spelle sein. Dazu haben mit Berthold Rengers 1.Vorsitzender der Oldtimer Freunde Spelle gesprochen.

Pkw fährt auf Treckergespann glücklicherweise kam keine Person zu Schaden

Beesten – Um 11:52 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Beesten zu einem Verkehrsunfall in die Bahnhofstrasse gerufen. Hier war es zu einem Zusammenstoß eines Traktorgespannes mit einem PKW gekommen. Bei dem Unfall kam glücklicherweise keine Person zu Schaden.
Die Ortsfeuerwehr Beesten war mit 6 Kameraden vor Ort. Hier wurde die Einsatzstelle gesichert und Betriebsstoffe gebunden. Des weiteren musste mit Hilfe eines Trennschleifers der Anhänger von Traktor getrennt werden.

Fotos: Feuerwehr Beesten

Krone WM Truck beim U12 Autohaus Knieper Cup in Varenrode

Am Sonntag den 02. September 2018 beginnt um 11:00 Uhr die 2. Auflage des Autohaus Knieper Cups in Varenrode. Nach den positiven Rückmeldungen aus dem letzten Jahr wurde das Teilnehmerfeld auf 8 Mannschaften aufgestockt. Mit dabei in diesem Jahr sind in Gruppe A: Bayer 04 Leverkusen, VFL Osnabrück, FC Schalke 04, VFL Wolfsburg und in Gruppen B: Preußen Münster, 1.FC Köln, Hamburger SV und die Heimmannschaft vom SC Spelle Venhaus. Jeweils die Gruppen Ersten und Zweiten qualifizieren sich für die beiden Halbfinalspiele. Die Spielzeit auf den beiden Rasenplätzen am Sportplatz an der Bönnestraße beträgt 1 x 20 Minuten. Nachdem die Plätze 5 und 7 im 9m Schießen ermittelt werden, ist das Finale für 15:15 Uhr geplant. Neben der obligatorischen Siegerehrung werden auch der beste Torhüter, bester Spieler sowie Torschützenkönig geehrt. Ein großer Dank gilt bereits vorab den vielen freiwilligen Helfern. Vor dem Turnierstart am Sonntag werden alle Mannschaften gemeinschaftlich am Sportplatz in Varenrode frühstücken. Zudem reisen die Mannschaften aus Leverkusen und Wolfsburg bereits am Samstag an und finden bei Familien aus Spelle und Varenrode eine Unterkunft. Der Sportverein SW Varenrode und das Organisatoren-Team laden alle Interessierten herzlich dazu ein, die jungen Sportler zu unterstützen. Für die Verpflegung ist wie immer bestens gesorgt. Zusätzlich wird der Krone WM Truck vor Ort sein.

Landeswettbewerb Unser – Dorf hat Zukunft –

Foto- Samtgemeinde Spelle

Lünne – Das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbrau­cherschutz hat die drei Siegerdörfer des Landeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zu­kunft“ bekanntgegeben. Lünne konnte sich im abschließenden Teilnehmerfeld von 18 Dörfern trotz einer sehr guten Präsentation am 22.08.2018 unter Mitwir­kung zahlreicher Bürgerinnen und Bürger nicht für den Bundeswettbewerb 2019 qualifizieren. Dennoch gilt allen Lünnerinnen und Lünnern, die sich bislang beim Kreiswettbewerb, beim Bezirksentscheid Weser-Ems und jüngst beim Landes­wettbewerb für die Gemeinde stark gemacht haben, ein großer Dank! Die Teil­nahme an den Wettbewerben hat sich trotzdem gelohnt, den Zusammenhalt wei­ter gefördert und die Dorfgemeinschaft insgesamt bereichert. ,,Wir sind sehr stolz auf das Erreichte“, so Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf und Bürgermeisterin Magdalena Wilmes.