Rheine, Diebstahl eines Pkw

Am Mittwoch (16.09.) erhielt die Polizei Kenntnis über den Diebstahl eines hochwertigen Pkw der Firma Audi. Der schwarze Audi RS5 mit dem amtlichen Kennzeichen ST – RG 1103 stand auf einem frei zugänglichen Firmengelände an dem Lingener Damm. Das Fahrzeug dürfte am frühen Mittwochmorgen (16.09)entwendet worden sein, denn es wurde gegen 02.30 Uhr von einer Geschwindigkeitsmessanlage in Rheine aufgenommen. Die Polizei sucht Zeugen, die den abgebildeten Fahrer erkennen oder die Angaben zu dem Verbleib des Fahrzeuges machen können. Hinweise bitte an die Polizei in Greven, Telefon 02571/ 928 – 4455.

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Weitere 185 Flüchtlinge erreichen das Emsland

Unterbringung in Sporthallen des Georgianums – Regelungen für Sportunterricht  

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Lingen. Erneut haben Flüchtlinge den Landkreis Emsland erreicht. Am vergangenen Sonntag kamen die Flüchtlinge mit Zügen aus Passau zunächst am Bahnhof Hannover-Laatzen an und wurden von dort mit vier Bussen ins Emsland gebracht.

Insgesamt 185 Ankömmlinge konnten registriert werden. Darunter waren 118 Personen aus Afghanistan, 36 aus Syrien, zwölf aus dem Iran, sieben aus dem Kongo, sechs aus Pakistan, fünf aus dem Irak und eine Person aus Marokko. Die Flüchtlinge wurden in den Turnhallen des kreiseigenen Gymnasiums Georgianum in Lingen untergebracht. Es halten sich aktuell 210  Flüchtlinge in den Unterkünften in Lingen auf. Weitere 150 Personen sind in Unterkünften in Meppen untergebracht.

Nach ihrer Ankunft wurden die Flüchtlinge zunächst in der Mensa verpflegt. Anschließend fand die Registrierung statt, bei der durch insgesamt zehn Mitarbeiter der Kreisverwaltung Name, Alter, Geschlecht und Nationalität erfasst wurden und jeder Flüchtling ein Identifikationsband mit Nummer erhielt. Darauf folgte die gesundheitliche Inaugenscheinnahme durch die Ärzte. Hier waren insgesamt 5 Ärzte-Teams im Einsatz, bestehend aus insgesamt fünf Ärzten des Gesundheitsamtes des Landkreises Emsland, niedergelassenen Medizinern und Ärzten des Bonifatius-Krankenhauses in Lingen. Unterstützt wurden sie von fünf Mitarbeitern aus der Kreisverwaltung. Für eine gute Verständigung sorgten rund 15 Dolmetscher, die teilweise ehrenamtlich im Einsatz waren. „Alle Abläufe erfolgten routiniert. Es gab keine besonderen Vorkommnisse“, teilt Landrat Reinhard Winter mit.

Da das Sportzentrum des Gymnasiums Georgianum sowie die Sporthalle der Berufsbildenden Schulen Lingen Wirtschaft wegen der Flüchtlingsunterbringung für den Sportunterricht nicht mehr zur Verfügung stehen, stellte sich spätestens mit Schulbeginn am heutigen Montag (2. November) die Frage wie der Unterricht auf die noch verbleibenden Hallen verteilt werden kann. Dies sind die 3-Feld-Turnhallen der kreiseigenen Gesamtschule Emsland und der städtischen Pestalozzischule sowie die Sporthalle der städtischen Gebrüder-Grimm-Schule. „Nach Koordinierungsgesprächen unter Federführung des Landkreises Emsland mit allen Beteiligten konnte in den vergangenen Tagen eine gleichmäßige Verteilung auf die zur Verfügung stehenden Kapazitäten erreicht werden“, so Winter.

Vorrangig galt es, die Abitur-Kurse sowie die Kurse für die Ausbildung von Referendaren sicherzustellen. „Das ist gelungen. Auch für den restlichen Sportunterricht konnte in guter Absprache mit allen betroffenen Akteuren eine tragfähige Regelung erreicht werden“, betont Winter. So werden die 3-Feld-Hallen „mehrfach“ belegt, d. h. die Halle der Gesamtschule Emsland wurde in eine größere 2-Feld und eine kleinere 1-Feld-Halle unterteilt, wohingegen die Sporthalle der Gebrüder-Grimm-Schule in drei einzelne Hallen aufgegliedert wurde. Einige Kurse könnten allerdings nicht stattfinden. „Die Situation wurde mit Verständnis aufgenommen, und das freut mich sehr. Alle haben an einem Strang gezogen, um diese den Umständen entsprechende bestmögliche Lösung zu finden“, betont Winter.

Für Mittwoch kündigte das Land Niedersachsen weitere 150 Flüchtlinge an, die voraussichtlich in Meppen untergebracht werden sollen. Der Landkreis Emsland wurde per Amtshilfeersuchen des Landes verpflichtet, insgesamt 1000 Unterkünfte für Flüchtlinge zu schaffen. Bis zur Ausschöpfung dieses Kontingents werden dem Landkreis Emsland weitere Flüchtlinge zugewiesen.

Emsländischer Ärztelauf ums Speicherbecken Meilenstein nutzt Sportevent zur Kontaktpflege

Meppen/Geeste. Bereits zum 13. Mal fand der Emsländische Ärztelauf in Geeste statt. Etwa 30 Ärztinnen und Ärzte beteiligten sich an dem Lauf um das Speicherbecken in Geeste. Zum ersten Mal war auch die Meilenstein Weiterbildungsgesellschaft für Ärztinnen und Ärzte des Landkreises Emsland mit dabei.

Um die Arbeit der Ärztinnen und Ärzte im Emsland zu würdigen, sponserte die Meilenstein Weiterbildungsgesellschaft neue Laufshirts für die Teilnehmer. Dr. Claus-Dieter Asche, Hauptorganisator des Emsländischen Ärztelaufs, dankte der Meilenstein-Geschäftsführerin Johanna Sievering für den einheitlichen Look der Kollegen, der dem Gemeinschaftsgefühl diene.

„Zur Zusammenarbeit mit der Weiterbildungsgesellschaft des Landkreises Emsland kam es, weil der Ärztelauf gut für die Förderung von Kontakten genutzt werden kann. Ziel der Weiterbildungsgesellschaft ist das Werben um medizinischen Nachwuchs für das Emsland“, erläuterte Sievering. Die Meilenstein Weiterbildungsgesellschaft habe daher die Mitglieder ihres Anschriftenverzeichnisses, in dem Studierende und Studieninteressierte der Humanmedizin registriert sind, zur Veranstaltung eingeladen. Studenten und Studentinnen wie beispielsweise Jennifer Ortmeier aus Meppen folgten der Einladung und nutzten das Angebot der Vernetzung in ihrer Heimatregion.

Wie in jedem Jahr schloss sich an den sportlichen Teil eine Fortbildungsveranstaltung in den Bereichen Sportphysiologie und Sportpsychologie an. Prof. Dr. Iris Pahmeier von der Universität Vechta gab den Teilnehmern einen Einblick zum Einfluss des Laufsports auf die Psyche. Prof. Dr. Rainer Hoffmann, Chefarzt der Kardiologie des Bonifatius-Hospitals, beleuchtete die Frage, welche Aktivitäten für einen herzkranken Patienten angezeigt sind. Die Tradition, die Teilnahmegebühr in Höhe von 10 Euro an den Verein Lotse e.V. zu spenden, wurde auch in diesem Jahr fortgeführt.

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Bild: (v. l.) Dr. Claus-Dieter Asche (Hauptorganisator) und Johanna Sievering von Meilenstein freuten sich über die rege Teilnahme. Mit dabei waren mit Dr. Christoph Kulgemeyer u. a. Teilnehmer aus Bad Iburg sowie mit Studentin Jennifer Ortmeier und Dr. Christoph Stegat Läufer aus Meppen und Lingen. (Foto: Landkreis Emsland)

Zwei Autos aufgebrochen in Freren

Polizei

Freren – Am Sonntag zwischen 13.30 Uhr und 21.00 Uhr haben bislang unbekannte Täter auf dem Parkplatz des Hallenbades an der Lünsfelder Straße zwei Autos aufgebrochen. Nach den bisherigen Feststellungen der Polizei hatten die Täter bei einem VW Fox und einem VW Sharan jeweils eine Fensterscheibe eingeschlagen und das Fahrzeuginnere durchsucht. In einem Fall wurde nichts entwendet. Aus dem zweiten Fahrzeug entwendeten die Täter eine Geldbörse mit 150 Euro Bargeld, einem Führerschein, einer EC-Karte und einem Personalausweis. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Lingen unter der Telefonnummer (0591) 870 zu melden.

Spelle öffnet sich – und das für einen ganzen Abend!

Spelle öffnet sich – und das für einen ganzen Abend! Haben Sie sich schon mal die Zeit dafür genommen, unsere Speller Geschäfte zu durchstöbern? Dort erwartet Sie vermutlich mehr als Sie denken! Unsere Fach- handel sind nicht nur sehr individuell und legen großen Wert auf das Besondere im Produkt, sondern bieten ein vielfältiges Angebot von bester Qualität! Erleben Sie es selbst – auf dem Speller Sternenspazier- gang! Viele unserer Einzelhändler stellen Ihre Produkte im gemütlichen, herbstli- chen Ambiente vor und Sie genießen ei- nen herrlich ruhigen, stimmungsvollen Abend voller neuer Eindrücke! Entdecken Sie Spelle in einem ganz anderen Licht: In Kerzenschein und Sternenschimmer!

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Bürgerpreisträger 2015 stehen fest Programmpunkt für die in der Flüchtlingshilfe engagierten Menschen

Rheine.  Die Jury hat sich entschieden: die diesjährigen Bürgerpreisträgerinnen und Bürgerpreisträger stehen fest.Über den Anerkennungspreis freuen sich Gerald Hagen Zunker, Heinz Müller, Erich Sterthaus, Anita Verlage, Margarete Schepers, Thorsten Asemann, Nico Bernsen, Michael Bula, David Rott, Josef Kuberek und Gregor Gödde.Verdient gemacht haben sich diese Personen durch ihr außerordentliches ehrenamtliches Engagement in unserer Gesellschaft und in Rheine.Die Preisverleihung findet im Rahmen einer Feierstunde am Internationalen Tag des Ehrenamtes, am 05. Dezember 2015, in der Aula des Josef-Winckler-Zentrums, statt.

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Die Bürgerpreisjury hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, alle Vereine, Gruppen, Kirchengemeinden und Organisationen, die sich zugunsten der in Rheine lebenden Flüchtlinge engagieren, in diesem Jahr zur Bürgerpreisverleihung einzuladen. Die Kontaktaufnahme erfolgt in den nächsten Tagen über das Pressereferat der Stadt Rheine.

Fußgänger wird auf dunkler Straße von PKW frontal erfasst und lebensgefährlich verletzt – umfangreiche Spurensicherung am Unfallort

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Am frühen Morgen gegen 5.00 Uhr befuhr ein PKW die K61 von Emsdetten Richtung Wettringen. Etwa 150 Meter hinter einer Rechtskurve  plötzlich ein 49-jähriger Neuenkirchener  auf der Straße  Der PKW Fahrer versuchte noch durch eine Vollbremsung einen Zusammenprall zu verhindern, was ihm aber nicht mehr gelang. Der 49-jährige Neuenkirchener wurde frontal vom PKW erfasst. Er wurde dabei lebensgefährlich verletzt. Die Polizei hat umfangreiche Spuren am Unfallort gesichert. Warum der 49-jährige Neuenkirchener auf der Straße stand, obwohl neben der Fahrbahn ein Fuß- und Radweg entlang führte, kann noch nicht gesagt werden. Der Bereich des Unfallortes liegt in einem Waldstück. Hier sind für PKW 100 km/h erlaubt.  Der 49-jährige Neuenkirchener wurde so schwer verletzt , dass er kurze Zeit später nach dem Zusammenstoß seinen Verletzungen im Krankenhaus erlag.

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Totenehrung der Speller Vereine und Verbände am Samstag, dem 14. November 2015

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Die Speller Vereine und Verbände laden die gesamte Bevölkerung ein, zur Teilnahme an der diesjährigen Totenehrung zum Gedenken an die vermissten und gefallenen Bürger unserer Gemeinde. Es ist allen Beteiligten ein großes Anliegen, die Erinnerung an die Schrecken der Kriege und Katastrophen und an das damit verbundene menschliche Leid durch die jährliche Veranstaltung wachzuhalten. Der Ablauf ist wie folgt vorgesehen: 17.00 Uhr Hl. Messe in der St. Johannes Pfarrkirche in Begleitung durch den Musikzug der Freiw. Feuerwehr Spelle und Fahnenabordnungen der teilnehmenden Vereine 17.45 Uhr Gemeinsamer Gang aller Teilnehmer – ohne Uniform – von der Kirche zum Ehrenmal 18.00 Uhr Kranzniederlegung und Ansprache durch Bürgermeister Georg Holtkötter 18.30 Uhr Ende der Totenehrung
Um dieser Gedenkveranstaltung einen würdigen Rahmen zu verleihen, bitten wir um eine rege Teilnahme der Vereinsmitglieder sowie der gesamten Speller Bevölkerung. Am Ende der Veranstaltung lädt der Schützenverein zu einem kleinen Umtrunk in den Wöhlehof ein.
Es laden herzlich ein:
Freiwillige Feuerwehr Spelle
Gemeinde Spelle
Heimatverein Spelle
KAB Spelle
Kolpingsfamilie Spelle
Kfd Spelle
Landjugend Spelle
Landwirtschaftlicher Ortsverein Spelle
Reit-und Fahrverein Spelle
Schützenverein St. Johannes Spelle
Sozialverband Spelle e.V.
Kath. Kirchengemeinde Spelle

Wohnhaus und Scheune abgebrannt in Meppen

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Meppen – (ots) – In der Nacht zum Freitag kam es im Ortsteil Apeldorn an der Loher Straße zum Brand einer Scheune und eines Wohnhauses. Nach den bisherigen Feststellungen der Polizei war gegen

04.55 Uhr in der Scheune des ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesens ein Feuer gegen 04.55 Uhr entdeckt worden. Bei Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr Meppen war das Feuer bereits auf das Wohnhaus übergegriffen und beide Gebäude standen in Vollbrand. Das Wohnhaus ist derzeit unbewohnt und wurde renoviert. Personen wurden nicht verletzt. Die Ursache für den Brandausbruch steht derzeit nicht fest.

Die Höhe des entstandenen Sachschadens wird auf 350000 Euro geschätzt. Die Freiwillige Feuerwehr Meppen wird bei der Brandbekämpfung, die noch voraussichtlich bis zum Mittag andauern wird, von den Wehren aus Haselünne, Sögel und der WTD 91 unterstützt.

An der Brandbekämpfung sind derzeit etwa 110 Feuerwehrleute beteiligt.

 

Rauchmelder ab Ende des Jahres Pflicht

Rauchmelder

Lingen. Rauchmelder sind ab Ende des Jahres gemäß der Niedersächsischen Bauordnung in allen Wohnungen Pflicht. So müssen bis zum 31. Dezember 2015 Schlafräume, Kinderzimmer und Flure, über die die Rettungswege führen, jeweils mindestens einen Rauchwarnmelder haben. Für die Ausstattung der Wohnungen sind die Eigentümer verantwortlich. Der Mieter, Pächter oder sonstige Nutzungsberechtigte hingegen trägt die Verantwortung, dass die Rauchwarnmelder regelmäßig gewartet werden und betriebsbereit sind. Die Rauchwarnmelder müssen in der Mitte der Zimmerdecke installiert werden. Dabei sollte ein Abstand von mindestens 50 Zentimetern von der Wand beziehungsweise von Einrichtungsgegenständen eingehalten werden. Zulässig sind nur Rauchmelder mit der Produktnorm DIN EN 14604. Bei Fragen können sich Interessierte an das Bauordnungsamt der Stadt Lingen, Dieter Frerich (Mail: d.frerich@lingen.de oder Tel.: 0591/9144-637) wenden.

 

Rollerfahrer kollidiert bei Verfolgungsfahrt mit Polizeifahrzeug und flüchtet

Polizei

Freren :In der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 00.50 Uhr sollte ein auf der Bahnhofstraße fahrender Roller von Polizeibeamten angehalten und kontrolliert werden. Das Fahrzeug war aufgefallen, weil kein Kennzeichen angebracht war. Auf der Kirchwallstraße wurden dem Rollerfahrer durch die Polizeibeamten Haltezeichen gegeben. Obwohl sich der Fahrer mehrfach umschaute und er das Polizeifahrzeug offensichtlich erkannte hatte, flüchtete er in Richtung Klausenstraße. Durch seine Fahrweise, er fuhr mitten auf der Straße um den Polizeibeamten ein Überholen nicht zu ermöglichen, war offensichtlich, dass er sich einer Kontrolle entziehen wollte. Mit einer Geschwindigkeit von etwa 50 Stundenkilometer flüchtete der Rollerfahrer weiter über die Klausenstraße in Richtung Lünsfelder Straße. Zwischenzeitlich hatten die Polizeibeamten Blaulicht und Signalhorn am Fahrzeug eingeschalten. Auf der Klausenstraße gelang es den Beamten mit dem Streifenwagen neben dem Roller zu fahren. Als der Rollerfahrer dieses bemerkt, lenkte er sein Fahrzeug absichtlich nach links und fuhr gegen den Funkstreifenwagen der Polizei. Um Schlimmeres zu verhindern, wich der Beamte mit seinem Fahrzeug aus, wobei er gegen den Bordstein fuhr. Dadurch verhinderte er einen wahrscheinlichen Sturz des Rollerfahrers. Dieser setzte seine Fahrt in Richtung Lünsfelder Straße fort und konnte unerkannt entkommen.

Bei dem Roller handelte es sich um ein grünes Fahrzeug mit hoch angesetztem hinteren Schutzblech. Der Fahrer wird als schlank beschrieben, bekleidet mit einer schwarzen Jacke, Leder oder Lederimitat und einem Helm. Die Polizei bittet Personen, die in der Nacht Beobachtungen gemacht haben, oder denen der beschriebene Roller und der Fahrer bekannt sind, sich mit der Polizei in Freren unter der Telefonnummer (05902) 93130 in Verbindung zu setzen.

DLRG Niedersachen hilft Flüchtlingen Wasserrettungszug Emsland / Grafschaft Bentheim im Einsatz

Der Flüchtlingsstrom in Deutschland reißt nicht ab. Überall wird händeringend nach Notunterkünften gesucht. Auch der DLRG Landesverband Niedersachsen hat hier seine Hilfe angeboten. Mitglieder des DLRG Wasserrettungszugs Emsland und Grafschaft Bentheim haben in Lüneburg 700 Menschen ein Dach über dem Kopf geschaffen und sie mit dem notwendigsten versorgt. Zu ihnen zählten Benjamin Winter aus Nordhorn und Michael Arens aus Lingen.

DRLG Emsland und Grafschaft Bentheim im Einsatz

Foto:(v. links) Prof. Dr. Thomas Steinkamp und Prof. Dr. Stefanie Seeling haben Michael Arens für den Einsatz in der Flüchtlingshilfe sofort freigestellt.

Lingen/ Nordhorn. Mittlerweile haben fast alle Bundesländer in Deutschland mit dem Thema „Flüchtlingskrise“ zu tun. Und alle stehen vor der gleichen Herausforderung: Flüchtlinge aufnehmen und entsprechend unterbringen. Das niedersächsische Innenministerium hat alle Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz offiziell um Unterstützung gebeten und die zentrale Koordination der Flüchtlingsunterbringung übernommen. Hier waren auch Michael Arens und Benjamin Winter für 14 Tage eingesetzt.

Arens, er ist examinierter Krankenpfleger, hat Gesundheit- und Sozialwirtschaft studiert, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Hochschule Osnabrück am Campus Lingen. Ehrenamtlich engagiert er sich als Zugtruppführer im DLRG-Wasserrettungszug (WRZ) Emsland / Grafschaft Bentheim -Bezirks Emsland. Er wurde von der Hochschule für zwei Wochen freigestellt. In einem Pressegespräch berichtete Arens Dekan und Vizepräsident für gesellschaftliches Engagement und Internationalisierung, Prof. Dr. Thomas Steinkamp, sowie Prof. Dr. Stefanie Seeling, Studiengangsbeauftragte Pflege dual, und Projektleiter der DLRG von dem Einsatz.

Fachberater der DLRG würden die jeweiligen Landkreise und Einsatzleitungen unterstützen. Die DLRG-Einsatzkräfte seien in der Logistik / Registrierung und im Sanitätsdienst eingesetzt, sagte Arens. Zu den vielfältigen Aufgaben zählten von der Beschaffung von Material und Dienstleistungen bis zur Organisation von Helfern sowie der Überführung der ehrenamtlich begonnenen Hilfe in hauptamtliche Strukturen. Ebenso würden die Kontakte zu Behörden und Ministerien sowie die Öffentlichkeitsarbeit bewältigt.

Ende August besetzte der DLRG Landesverband Niedersachsen die Koordinierungsstelle, in Bad Nenndorf, in der seit dem 08. September ein DLRG-Projektteam rund um die Uhr im Einsatz ist, um die Flüchtlingshilfe zentral zu steuern. Arens und Winter, der Technischer Leiter Einsatz beim DLRG Ortsgruppe Nordhorn ist, waren mit Einsatzkräften aus dem Emsland und der Grafschaft Bentheim unmittelbar nach der Anforderung und Absprache mit den Arbeitgebern nach Bad Nenndorf gefahren. Hier wurden sie in der zentralen Koordinierungsstelle eingesetzt und steuerten mit insgesamt zehn Helfer/innen die Abläufe sowie Einsätze der einzelnen DLRG-WRZ und die Materialverteilung.

„Am 15. September hat die DLRG Niedersachsen eine Behelfsunterkunft in einer ehemaligen Kaserne in Lüneburg übernommen. Diese wurde am 17. September in Betrieb genommen. Die ersten Flüchtlinge trafen am 18. September ein. Während wir mit einer Kapazität von hundert Plätzen begonnen hatten, wurde diese sehr kurzfristig auf insgesamt 700 Plätze erhöht. Diese dann sehr schnell belegt.“, sagte Arens, der sich auch im Flüchtlingscamp in Lüneburg engagierte, dass nach zwölf Stunden Vorlaufzeit von der DLRG eingerichtet wurde.

„Wir trafen auf Menschen, die mit nichts als der getragenen Kleidung und einer Plastiktüte voll Habseligkeiten zum Beispiel aus Syrien größtenteils zu Fuß durch den Libanon, der Türkei, Griechenland, Mazedonien, Serbien, Ungarn und Österreich nach Deutschland gekommen sind. Mit ihnen zu sprechen und von deren Odyssee zu erfahren, hat mich tief bewegt. Der Kontakt  mit den Schutzsuchenden, bei denen Krankheiten und einfache Verletzungen versorgt wurden, war außerordentlich freundlich und erfolgreich. Besonders das positive Verhalten der Kinder war eine große Motivation für die Einsatzkräfte“, resümierte Arens, der die kulturelle Barriere höher einstufte als die der Sprache. „Die Dankbarkeit der Menschen uns gegenüber war überwältigend“, betonte Arens, der sich in seiner Freizeit in seinem Home-Office weiter für die Flüchtlingshilfe engagieren werde.

Die DLRG  stellt aber nicht nur Personal, sondern der Bundesverband hält auch wie andere Hilfsorganisationen für den Aufbau von Flüchtlingsheimen umfangreiches Material wie z.B. Zelte, Feldbetten und Tischgarnituren vor. Die DLRG- Kräfte, die die verantwortlichen Tätigkeiten übernahmen, danken allen Arbeitgebern, die wie bei Arens und Winter schon in den großen Flutkatastrophen unbürokratisch einer Freistellung zugestimmt hatten. Die Professoren Dr. Steinkamp und Dr. Seeling hatten den Antrag von Arens sofort bewilligten, obwohl er erst am 1. September 2015 als Mitarbeiter des Campus Lingen eingestellt worden war. Die Wissenschaftler schließen nicht aus, dass Michael Arens erneut für weitere Einsätze freigestellt werde.

Für die „Zimt & Sterne“ baut der Heidekrug den Prinzipalmarkt aus Lebkuchen nach Münsters gute Stube von ihrer süßen Seite

Münster. Der Prinzipalmarkt, Münsters gute Stube, findet seinen Platz auf der „Zimt & Sterne“: Komplett aus Lebkuchen und mit viel Liebe zum Detail haben Dennis Schüler und Claudia Rosengarth vom Heidekrug in Münster die Giebelhäuschen und die Lambertikirche nachgebaut. Bewundern lässt sich das Werk vom 6. bis 8. November auf der großen Messe rund ums Backen und Dekorieren im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland.

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Zwischen Stadthausturm bis St. Lamberti sind die Häuser schon fertiggestellt. Nicht nur die Fassaden sind liebevoll gestaltet, auch auf Kleinigkeiten legt Dennis Schüler viel wert. Am Kirchturm hängen bereits die Käfige der Wiedertäufer, der Balkon des Stadtweinhauses ist dagegen noch leer. „Hier wird aber bis zur Messe Oberbürgermeister Markus Lewe aus Marzipan stehen“, verspricht er. Auch die Türmerin wird noch ihren Platz finden.

Mit der Fotokamera ist Dennis Schüler losgezogen, hat jedes Gebäude aus mehreren Perspektiven fotografiert und dann Pläne gezeichnet. Im Maßstab von eins zu 100 ist dann in gut 400 Arbeitsstunden die Ostseite des Prinzipalmarktes entstanden – mit kleinen künstlerischen Freiheiten. „Den Weihnachtbaum an der Lambertikirche haben wir etwas versetzt, um den Blick nicht zu verstellen“, erklärt er.

20 Kilo Lebkuchenteig hat Konditormeisterin Claudia Rosengarth verarbeitet, 210 Lämpchen leuchten in den Häusern und in der Kirche. Ein Stück vom Prinzipalmarkt können Besucher der „Zimt & Sterne“ mit nach Hause nehmen. Der Heidekrug verkauft an seinem Stand Giebelhäuser und St. Lamberti als originelle Dekorationen oder kleine Geschenkideen aus Lebkuchen. Für das Gasthaus in den Rieselfeldern ist das Prinzipalmarkt-Modell nicht das erste Projekt dieser Art: „Wir haben schon unseren Hof mitsamt aller Nebengebäude aus Lebkuchen nachgebaut“, berichtet Inhaber Michael Aschmoneit.

Die „Zimt & Sterne“ öffnet am Freitag, 6. November, von 15 bis 20 Uhr, am Samstag, 7. November, von 10 bis 18 Uhr, sowie am Sonntag, 8. November, von 11 bis 18 Uhr. Der Eintritt beträgt neun Euro, ermäßigt sieben Euro. Weitere Informationen unter www.zimtundsterne.de.

SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder besucht Nordhorn-Range

Beteiligung und Information der Öffentlichkeit müssen im Mittelpunkt stehen

Nordhorn. Bei einem gemeinsamen Besuch des Luft- und Bodenschießplatzes Nordhorn-Range am Montag informierten sich die örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder sowie ihr Fraktionskollege Wolfgang Hellmich, Vorsitzender des Verteidigungsausschusses des Bundestages, über die aktuelle Situation vor Ort. Im Gespräch mit Oberst Jörg Wiederhold und Major Hanjo Neue auf dem Stützpunkt konnten auch kritische Fragen besprochen werden.

Daniela De Ridder - Besuch Nordhorn Range

Foto: Oberst Jörg Wiederhold, Dr. Daniela De Ridder, Wolfgang Hellmich und Major Hanjo (v. links) 

„Ich freue mich, dass die Betreiber der Nordhorn-Range signalisiert haben, dass sie an einem intensiven Austausch mit der Bevölkerung vor Ort sehr interessiert sind. Nur wenn die Bedenken und Sorgen aktiv besprochen werden, können sie langfristig aus der Welt geschafft werden“, sagt De Ridder bei dem Gespräch. Sie ergänzt: „Dazu gehört auch, dass sich die Bevölkerung ein eigenes Bild von der Situation auf dem Stützpunkt machen kann. Insbesondere habe ich dafür geworben, dass Gespräche zwischen den Betreibern und der Bürgerinitiative der Notgemeinschaft Nordhorn-Range stattfinden sollten.“

De Ridder und Hellmich informierten sich über den aktuellen Stand der Flüge und thematisierten, dass Nordhorn-Range der letzte verbliebene Truppenübungsplatz der Luftwaffe in Deutschland ist. Zum Gespräch standen der Kommandant der Nordhorn-Range, Major Hanjo Neue, sowie Oberst Jörg Wiederhold, der erste Kommandeur der Truppenübungsplatzkommandantur Nord, bereit.

De Ridder sprach auch kritische Punkte an, die derzeit die Gespräche über die Nordhorn-Range bestimmen. Dazu gehörten neben der Diskussion über die während einer Übung verlorene Probemunition, auch die Belastungen durch Fluglärm und die Sicherheitsbedenken bezüglich des Kernkraftwerkes in Lingen.

Major Neue erläuterte auf De Ridders Nachfrage, dass seit 2001 rund eine Million Stück Munition am Stützpunkt geräumt wurde. Zudem sei der Luftraum über dem AKW Lingen weiträumig für den Überflug gesperrt. Übungsflüge bei trübem Wetter, aber auch während der Schulferien oder bei Schützenfesten versuche man zu vermeiden, um die Lärmbelastungen gering zu halten.

„Die verlorene Probemunition bleibt ein Ärgernis. Es beruhigt mich aber, dass der verantwortliche technische Fehler behoben wurde und die Standards für die Flugsicherung deutlich verschärft wurden. Jedoch zeigt sich hier auch, wie notwendig Trainingseinsätze für die Luftwaffe sind“, gibt die Schüttorferin zu bedenken. „Es muss aber immer darauf geachtet werden, dass die Sicherheit der Bevölkerung im Mittelpunkt steht. Auch die Belastungen für Anwohnerinnen und Anwohner müssen möglichst gering gehalten werden“, ergänzt die SPD-Politikerin.

De Ridder wertet den Besuch positiv. Wichtig sei, dass alle Akteure den Dialog miteinander suchen. „In der aktuellen weltpolitischen Großwetterlage ist eine Schließung wohl unrealistisch“, bedauert De Ridder.

Die Abgeordnete bedankt sich ausdrücklich bei Wolfgang Hellmich für dessen Interesse sowie bei Major Neue und Oberst Wiederhold für die zahlreichen Informationen. Dies sei ein Signal, dass Nordhorn auch in der Bundespolitik deutlich wahrgenommen werde.

Entlaufener Kapuzineraffe sorgt für Aufregung an der Autobahn bei Rheine

2015-10-27 07311 Rheine Affe entlaufen (©ESM

Entlaufener Kapuzineraffe sorgt für Aufregung an der Autobahn: Affe entwischt aus Privatzoo – Jäger trifft Flüchtigen Affen  mit Betäubungspfeil und bringt ihn wieder in Gewahrsam

Der aus einem privaten Zoo entlaufende Kapuzineraffe soll am Abend  von Passanten gesehen worden sein bevor er wieder verschwand. Beamte der Autobahnpolizei trauten wenig später ihren Augen nicht, als sie das kleine Tier auf einer Lärmschutzwand an der Autobahn 30 bei Rheine entdeckten. Als sich die Ordnungshüter dem Flüchtigen näherten ahnte dieser wohl das die Bewaffneten ihn möglicherweise wieder hinter Gitter bringen könnten. Er versteckte sich in einem Baum und schien vorerst die untergehende Sonne über der Autobahn zu genießen. Der Besitzer des Tieres traf kurz darauf ein und versuchte vergebens ihn anzulocken. Derweil traf auch die Feuerwehr ein und beleuchtete den Baum mit Taschenlampen. Helfen konnten sie aber auch nicht. Erst ein Jäger mit Betäubungsgewehr traute sich auf den Affen, in Größe einer Katze, zu schießen. Im zweiten Versuch ein Treffer. Die Betäubung setzte ein und der Affe wurde von der Schwerkraft zu Boden befördert. Die Helfer sicherten ihn in einer Transportbox. Nach dem Aufwachen mit etwas Kopfschmerzen, dürfte der  Affe vermutlich recht verwirrt gucken .. die Gitterstäbe sind wieder da .. war alles nur ein Traum?

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Achtung Falsche Mitarbeiter der Wasserwerke unterwegs

Eilmeldung

Bei der Leitstelle der Polizei meldeten sich am frühen Dienstagnachmittag (27.10.2015) Betroffene aus Steinfurt und Rheine die über Personen berichteten, die unberechtigt in ihre Wohnungen gelangt waren. Um kurz nach 13.00 Uhr gaben zwei Männer in Burgsteinfurt an, vom Wasserverband zu kommen. Sie gaben vor, die Uhren ablesen zu müssen. Nachdem die 18 bis 20 Jahre alten Männer die Tätigkeiten abgeschlossen hatten und gegangen waren, stellten die Bewohner fest, dass mehrere Schränke durchsucht worden waren. Was genau entwendet wurde, wird derzeit geprüft. Nach ersten Erkenntnissen erbeuteten die Täter mehrere Hundert Euro Bargeld.

Einer der Männer trug eine dunkelblaue Jacke. Als Mitarbeiter der Wasserwerke gaben sich gegen 14.30 Uhr zwei Männer in Rheine aus.

Auch hier, am Dorenkamp, gelang es den beiden unter einem Vorwand, in das Haus zu gelangen. Auch hier wird zurzeit geprüft, ob etwas gestohlen wurde. Die Polizei bittet um Hinweise und um besondere Vorsicht. Sie rät: Opfer der Betrugsmaschen werden vorwiegend ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger. Daher appellieren die Beamten: Seien Sie misstrauisch, aufmerksam und vorsichtig! Informieren Sie eine Vertrauensperson! Melden Sie derartige Vorfälle sofort der Polizei.

Seien Sie immer vorsichtig, wenn Fremde an Ihrer Haustür klingeln!

Schauen Sie sich die Besucher durch den Türspion oder das Fenster zunächst genau an. Öffnen Sie die Tür nur bei vorgelegtem Sperrriegel. Werden Sie misstrauisch, wenn Fremde Sie an der Haustür in ein längeres Gespräch verwickeln! Lassen Sie keine fremden Personen in ihre Wohnung oder fordern Sie diese sofort auf, die Wohnräume zu verlassen! Verlangen Sie von Amtspersonen grundsätzlich den Dienstausweis und prüfen Sie diesen genau. Lassen Sie nur Handwerker ins Haus, die sie selbst bestellt haben. Fordern Sie Unbekannte auf, zu einem späteren Zeitpunkt wiederzukommen, wenn Sie eine Vertrauensperson hinzugeholt haben. Rufen Sie- wenn Personen Sie hören könnten- um Hilfe!

Die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise auf die vier Täter geben können

Polizei

Rheine/Münster (ots) – Am 11. Oktober zwischen 06:45 Uhr und 07:00 Uhr überfielen vier Unbekannte einen 32-jährigen Auszubildenden auf der Gartenstraße in der Rheiner Innenstadt. Sie raubten Handy und Haustürschlüssel des jungen Mannes aus Marokko. Der 32-Jährige lief auf dem Fußweg zwischen der Gartenstraße und des Kardinal-Galen-Ring.

Die vier Unbekannten standen dort und sprachen ihr Opfer mit den Worten „Bist du Flüchtling?“ an. Als der 32-Jährige dieses verneinte, entwickelte sich eine verbale Auseinandersetzung zwischen den Männern. Plötzlich spürte der Geschädigte einen Schlag auf den Hinterkopf und fiel zu Boden. Danach traten die Täter auf ihr Opfer ein. Als die Unbekannten flüchteten, stellte der Auszubildende das Fehlen seines Handys und seines Haustürschlüssels fest. Da als Motiv für die Tat ein fremdenfeindlicher Hintergrund nicht ausgeschlossen werden kann, hat die Polizei Münster die Ermittlungen aufgenommen.

Die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise auf die vier Täter geben können. Sie sind 25 bis 30 Jahre alt und muskulös. Ein Täter ist etwa 1,90 groß.

Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 0251 275-0 entgegen.

Beifahrer schwer verletzt – Autofahrer stand unter Alkoholeinwirkung

Polizei

Salzbergen – (ots) – Bei einem Verkehrsunfall am Montagmittag gegen 13.05 Uhr auf der Schüttorfer Straße wurde ein 55-jähriger Beifahrer in einem VW Golf schwer verletzt. Nach den bisherigen Feststellungen der Polizei befuhr ein 43-jähriger Mann die Schüttorfer Straße in Richtung Salzbergen und kam vermutlich aufgrund von Alkoholbeeinflussung nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte in die dortige Böschung. Der Beifahrer wurde dabei verletzt und musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus nach Rheine gebracht werden. Ein durchgeführter Alcotest bei dem Fahrer ergab einen Wert von 2,36 Promille. Es wurde eine Blutprobe entnommen und ein Verfahren gegen den 43-Jährigen eingeleitet.

PKW mit Gastank in Vollbrand – Feuerwehr Venhaus kann mit Schaum den Brand ablöschen – B70 für die Zeit der Löscharbeiten gesperrt

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Der 78-jähriger Audifahrer war von der A30 im Bereich Salzbergen von der Autobahn abgefahren und auf der B70 auf dem Weg nach Hause, als er den Brand im Motorraum bemerkte. Kurz vor Venhaus stoppte er seinen PKW und alarmierte die Feuerwehr. Bei deren Eintreffen stand das mit Gas betriebene Fahrzeug bereits in Vollbrand. Ortsbrandmeister Karl Felix von der Feuerwehr Venhaus sprach von einer  Explosionen, die von dem Gastank ausgingen. Mit Schaum und Wasser konnten die Flammen dann rasch unter Kontrolle gebracht und erstickt werden. Ein Totalschaden am Fahrzeug war aber nicht mehr zu verhindern. Die Polizei sperrte die B70 für die Zeit der Löscharbeiten. Die Feuerwehr Venhaus war mit 12 Mann im Einsatz.

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Mit dem Postschiff der HURTIGRUTEN Entlang der norwegischen Küste

Eine Dia-Show mit 8 Projektoren in Breitwand-(Cinemascope) Panorama-Technik

Lofoten-Svolvaer

Von Georg Krumm

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Kein Tag gleicht dem anderen an Bord der Hurtigruten-Schiffe. Dramatische Naturerlebnisse entlang enger Fjord-Wände wechseln mit spektakulären Landschaften und der einzigartigen Mitternachtssonne im Norden. Mehr als 110 Jahre lang sind Hurtigruten-Schiffe auf Reise gegangen. Eingerichtet wurde die Schiffsstrecke um weit nördlich liegende Ortschaften das ganze Jahr über mit den südlichen Landesteilen zu verbinden, und zwar ganz gleich welche Wetterbedingungen herrschten.

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In anderen Ländern kommt man zur Küste oder entfernt sich von ihr. Aber die Hurtigrute verlässt Norwegens langgestreckte Küste nie. Sie fährt an beiden Enden, in beiden Richtungen immer neuen Naturerlebnissen entgegen. Für die Hurtigrute öffnet sich jeden Tag eine neue Fahrrinne, trotz schmaler Passagen wie Skjellanger, Steinsund oder dem legendären Raftsund.

 

Trollfjord

Obwohl sie wie Kreuzfahrtschiffe aussehen, sind es Transport-Schiffe für die Küstenbewohner.  An den ursprünglichen Reizen einer Hurtigruten Fahrt hat sich bis heute nichts geändert. Sicherlich ist für die Touristen die abwechslungsreiche Landschaft ausschlaggebend für eine Postschiff-Reise. Dass die Hurtigruten den Titel „Schönste Seereise der Welt“ besitzt, liegt aber auch an dem , was die Reise umgibt. Die Mitreisenden und die Mannschaft strahlen eben die Ruhe und Gelassenheit aus, die unsere hektische Welt heute so vermissen lässt.

Fremden Passagieren wird außerdem die Ehre zuteil einen unvergleichlichen Einblick in das Leben der örtlichen Gemeinschaften zu bekommen. Es ist also kein Wunder, dass Reisende sagen, so etwas noch nie erlebt zu haben.

Norwegen ist fast so groß wie Deutschland und hat nur ungefähr so viele Einwohner wie Berlin. Da bleibt viel Platz für Natur.

Geschichte:

Noch zwei Jahre vor der ersten Hurtigruten-Fahrt 1881, existierte vom ganzen norwegischen Seeraum keine zuverlässige Karte. Schiffsverkehr fand nur tagsüber und sporadisch statt. Richard With war der erste Kapitän, der sich zutraute den komplizierten und riskanten Weg durch die Schären und Küstenregionen zu wagen, und so die nördlichen Landesteile, die im Winter regelmäßig isoliert waren, mit dem Süden zu verbinden. Er schaffte die Tour von Trondheim nach Hammerfest in nur einer Woche,  wozu man sonst Monate benötigte.

Das war die Geburtsstunde der Hurtigruten-Fahrt. Von da an fuhren Schiffe regelmäßig und das ganze Jahr hindurch entlang der Küsten.

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www.georg-krumm.de

Termin: Mittwoch, den 4. November 2015 – 20 Uhr Salzbergen, Gemeindezentrum,  Kirchplatz 8a

Karten online bestellen unter: www.georg-krumm.de für 13,- Euro AK: 14,- Euro

Verkehrsunfall mit Unfallflucht in Hopsten-Schale

Hopsten: In der Nacht von Donnerstag (22.10.2015) auf Freitag (23.10.2015) ereignete sich in Hopsten-Schale ein Verkehrsunfall mit Unfallflucht. Bei dem Unfall sind eine Straßenlaterne und ein Hinweisschild beschädigt worden. Den Unfallspuren zufolge bog ein bislang unbekanntes Fahrzeug, eventuell ein Lkw mit Sattelauflieger, von der Kirchstraße nach links in die Poststraße ab. Hierbei dürfte das Heck des Fahrzeugs gegen die Laterne gestoßen sein. Die Laterne wurde total beschädigt. Die Schadenshöhe beträgt cirka 2.000 Euro. Hinweise zu der Unfallflucht bitte an die Polizei unter Telefon 05451/591-4315. Sie fragt: Wer kann Angaben zum Fahrzeug oder zur genauen Unfallzeit machen?

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Tankstelle ausgeraubt Täter bedroht 48-jährige Kassiererin mit einer Schusswaffe

Pistole

Lorup (ots) – Ein bislang unbekannter Täter hat am späten Samstagabend die Avia-Tankstelle an der Hauptstraße überfallen. Der komplett vermummte Mann hatte gegen 21.20 Uhr den Verkaufsraum betreten und die 48-jährige Kassiererin mit einer Schusswaffe bedroht. Dabei forderte er die Herausgabe von Bargeld. Die Angestellte kam der Aufforderung nach. Nachdem der Täter das Geld eingesteckt hatte, flüchtete er zu Fuß in Richtung Ortsmitte. Der Mann wird als etwa 20 Jahre alt, ungefähr 1,80 Meter groß und von normaler Statur beschrieben. Er war mit einer hellblauen Jacke, einer schwarzen Hose und einer schwarzen Schirmmütze mit silbernem Aufkleber bekleidet. Über sein Gesicht hatte er sich einen Schal gezogen. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer (04961)9260 bei der Polizei Papenburg zu melden.

Am Sonntag werden die Uhren wieder umgestellt.

Nicht vergessen!

In Deutschland wird zweimal im Jahr die Zeit umgestellt. Am letzten Sonntag im März erfolgt die Zeitumstellung von Winterzeit auf Sommerzeit und am letzten Sonntag im Oktober von Sommerzeit auf Winterzeit.

Sommerzeit -> Winterzeit 25.10.2015

Stellen Sie Ihre Uhren in der Nacht von Samstag auf Sonntag, den 25.10.2015 früh von 3 Uhr auf 2 Uhr zurück!

Winterzeit

Feuerwehrbedarfsplan soll leistungsfähige Feuerwehren sicherstellen

Spelle – Um die Schlagkraft der vier Freiwilligen Feuerwehren in der Samtgemeinde Spelle dauerhaft zu sichern, wurde ein externer Gutachter mit der Erstellung eines Feuerwehrbedarfsplanes beauftragt. Dipl.-Ing. Christian Oebel vom Gutachterbüro Luelf & Rinke Sicherheitsberatung hat nun im Lünner Feuerwehrgerätehaus das Strategiepapier im Entwurf an die Mitglieder des Samtgemeindeausschusses sowie des Samtgemeindekommandos übergeben.

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Dipl.-Ing. Christian Oebel (3.vl.) stellte Vertretern der Feuerwehren sowie der Politik den Entwurf des Feuerwehrbedarfsplans der Samtgemeinde Spelle vor.

Dabei soll der Feuerwehrbedarfsplan als nützliche Hilfestellung für Feuerwehr und Verwaltung dienen. Kreisdezernent Marc-André Burgdorf begrüßte es, dass in Spelle als erste Kommune im Emsland dieses Gutachten vor zehn Monaten in Auftrag gegeben wurde: „Unabhängige Fachleute arbeiten mit diesem Plan aus, welche Anforderungen rechtlich zu erfüllen sind.“ Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf unterstrich, dass eine gute technische Ausstattung der Wehren in der Samtgemeinde eine hohe Priorität habe, um den ehrenamtlichen Mitgliedern der Feuerwehren in ihrem Dienst an der Sicherheit der Bevölkerung optimale Rahmenbedingungen zu bieten. „Ziel dieses Feuerwehrbedarfsplans ist eine leistungsfähige und angemessene Ausstattung der Wehren“, gab Hummeldorf vor. Die Vorstellung des Feuerwehrbedarfsplanes durch Oebel ließ einen Einblick in diese Leistungsfähigkeit zu: „Die Personalstärke der vier Wehren ist entgegen dem allgemeinen Trend insgesamt sehr gut. Zudem kann hinsichtlich der Qualifikationen ein guter Ausbildungsstand nachgewiesen werden.“ In diesem Zusammenhang wurde hervorgehoben, dass alle vier Feuerwehren an den jetzigen Standorten notwendig seien. In der Gesamtheit attestierte der Gutachter hinsichtlich Fahrzeuge, Gerätehäuser, Ausstattung und Personal einen guten Status quo. „Nach den gesetzlichen Vorgaben und aus sicherheitstechnischen Aspekten sind kurzfristig keine größeren Maßnahmen erforderlich“, resümierte Oebel. Gemeindebrandmeister Alois Wilmes bezeichnete das Gutachten als eine praxisnahe Handlungsgrundlage für die Weiterentwicklung des Brandschutzes und dankte allen an der Erstellung beteiligten Personen. Nach einer eingehenden feuerwehrinternen Analyse des Bedarfsplanes wird voraussichtlich im März 2016 der Samtgemeinderat über das Gutachten beschließen.

Feuer vernichtete Dachstuhl und Obergeschoss eines Restaurants

Mehrere hunderttausend Euro Sachschaden

2015-09-30 07233 Emsbueren A31 PKW brennt 01 (©ESM) (6)

Meppen. Am frühen Freitagmorgen ist aus noch ungeklärter Ursache der komplette Dachstuhl und Obergeschoss des Hotel- und Restaurantbetriebes Kamps am Schullendamm vernichtet worden. Dabei sind mehrere hunderttausend Euro Sachschaden entstanden. Zwei 23- und 30 jährige Männer aus Meppen beziehungsweise Lingen hatte gegen 5.25 Uhr das Feuer bemerkt und die im Anbau schlafende, dreiköpfige Hoteliersfamilie geweckt. Sie konnten sich unverletzt in Sicherheit bringen. Der Dachstuhl und das Obergeschoss des „Alten Gasthaus Kamps“ brannten völlig nieder. Die Freiwillige Feuerwehr aus Meppen war mit 60 Einsatzkräften und 13 Fahrzeugen vor Ort. Sie konnten mit Unterstützung der Feuerwehr aus Haren das Übergreifen der Flammen auf das Erdgeschoss und den angrenzenden Hotel- und Saalbetrieb verhindern. Da die Giebel des Gebäudes einsturzgefährdet sind und die Gefahr besteht, dass diese auf den Bürgersteig und die Fahrbahn des Schullendamms stürzen können, wurde der Schullendamm bis gegen 10 Uhr ab der Abfahrt der B 70 voll gesperrt. Rund um den Brandort kam es dabei zu erheblichen Beeinträchtigungen des Berufsverkehrs. Brandermittler der Polizei haben ihre Arbeit vor Ort aufgenommen. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mehrere hunderttausend Euro.