Hochwasser in Lingen nimmt bedrohliche Ausmaße an Polizei, Einsatzkräfte und Betroffenen sind sauer auf Gaffer


Seit mehr als zwei Wochen steigt rund um Lingen der Wasserpegel der Ems sowie der von kleineren Flüssen, Bächen und Gräben. Seit Weihnachten seit mehr als 300 Einsatzkräfte der Feuerwehr, des THW, der DLRG, des DRK, der Polizei, der Stadtentwässerung sowie des Bauhofes im Einsatz. Eine Besserung des Hochwasserstandes wird erst erwartet, wenn die Ems im Kreis Steinfurt sinkt.


Lingen. Die Hochwasserlage rund um die Emsstadt ist angespannt. So rechnet die untere Wasserbehörde damit, dass die Pegelstände der Ems in den nächsten 24 Stunden weiter steigen würden. Die Deiche würden rund um die Uhr kontrolliert und weitere Sandsäcke gefüllt, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.  

Auch für Oberbürgermeister Dieter Krone sei es kein normales Weihnachtsfest gewesen, zumal er immer an die Einsatzkräfte habe denken müssen, die anstatt unter dem Weihnachtsbaum mit ihren Familien zu feiern, ehrenamtlich den Schutz der Bevölkerung übernommen hätten, um Häuser, Deiche und Uferbereiche zu sichern. „Sie alle leisten wirklich Außergewöhnliches – dafür gilt allen mein herzlichster Dank.“
 
Wie Krone erklärte, sei bereits am ersten Weihnachtsfeiertag hinsichtlich der steigenden Pegelstände der Hochwasserstab der Stadt Lingen für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) einberufen worden. Unter anderem seien 62 Bewohnerinnen und Bewohner des Campingplatzes am Ausflugsziel Hanekenfähr evakuiert worden. Von den Wassermassen waren auch in den Ortsteilen Darme, Biene, Holthausen Reuschberge, Schepsdorf und Wachendorf mehre Wohngebiete betroffen.

In Hanekenfähr sind weiterhin Wochenendhäuser vom Wasser bedroht. Das Wehr, über das die Ems über fünf Meter tief fällt, ist nicht mehr zu sehen. Davon verschaffte sich von einem sicheren Punkt am Hotel Am Wasserfall aus die Lingenerin Juliane Seeker mit ihrem Mann und zwei Kindern einen Überblick und meinte: „So ein katastrophales Hochwasser habe ich noch nie erlebt.“


Die Sperrtore in Lingen-Darme im Dortmund-Ems-Kanal sind geschlossen, damit die Wassermassen der Ems nicht in den Kanal drücken. Nicht nur in Lingen-Schepsdorf beklagte sich eine Anwohnerin der Herzforder Straße, deren Wiesen unter Wasser stehen. Sie sei entsetzt über die Dreistigkeiten einiger Unvernünftiger, die sogar nachts auf ihr Grundstück fahren würden, um das Hochwassergeschehen aus nächster Nähe zu betrachten.

Oberbürgermeister Krone warnt und appelliert: „Folgen Sie den Anordnungen der Ordnungskräfte und bereiteten sie sich auf mögliche Evakuierungen vor. In diesen Tagen ist besonders Nachbarschaftshilfe gefragt. Bitte unterstützen Sie sich gegenseitig und entlasten Sie so die Hilfskräfte! Mehr als 20 Straßen sind im gesamten Stadtgebiet gesperrt. Es ist absolut wichtig, dass sich auch alle an diese Absperrungen halten! Fahren Sie nicht in überspülte Straßen und bleiben Sie von den Deichen weg. Es droht akute Lebensgefahr. Denn die Deiche sind teilweise bereits aufgeweicht, so dass sie nicht mehr betreten werden dürfen.“

Die Stadt Lingen hat ein Bürgertelefon eingerichtet, dass unter der Nummer (0591) 9144-999 zu erreichen ist. Von dort ist zu erfahren, dass die Pegel der Ems derzeit stabil seien. Am Donnerstag, 28. Dezember 2023, war in Lingen-Darme der Pegel mit 6,94 Metern gleichbleibend. Den aktuellen Hochwasserstand kann man unter https://www.pegelonline.nlwkn.niedersachsen.de/Messwerte abrufen.

Lingenerin Margarethe Masselink feiert 100. Geburtstag

Lingen. Viele Lingenerinnen und Lingener kennen Margarethe Masselink als die gute Seele der „Friesenkate“ in der Burgstraße. Nun feierte sie ihren 100. Geburtstag. Oberbürgermeister Dieter Krone überbrachte ihr die besten Wünsche aus dem Lingener Rathaus, des Landkreises Emsland und des Landes Niedersachsen. „Sie sind eine Institution in Lingen“, betont er, als er die Jubilarin vergangenen Sonntag an ihrem Ehrentag in der Burgstraße besuchte. Mit sage und schreibe 95 Jahren stand „Gretel“, wie sie liebevoll von allen genannt wird, noch hinterm Tresen. „Die Friesenkate war mein Refugium“, erklärt sie. „Ich habe es einfach geliebt.“ Fast 40 Jahre hat Gretel Masselink die Friesenkate allein betrieben. In der Gastronomie war sie jedoch fast ihr ganzes Leben.

1923 wird Margarethe Masselink in Schlesien geboren und flieht in jungen Jahren nach Bad Harzburg. Dort arbeitet sie in einem Hotel als Hauswirtschaftlerin und lernt ihren Mann kennen. Aus ihrer Ehe gehen zwei Söhne hervor. In den 50er-Jahren ziehen sie nach Lingen, pachten die Kantine der Erdölraffinerie und betreiben anschließend das „Hotel zur Sonne“ an der Wilhelmhöhe. Schließlich übernehmen sie die Friesenkate in der Burgstraße. Nach dem frühen Tod ihres Mannes betreibt Gretel Masselink die Gaststätte alleine und macht sie zum Kult. Nicht nur die besondere Atmosphäre der urigen Kneipe sei es gewesen, die die Gäste anzog, ist sich ihre Familie sicher. „Alle haben Gretel und ihre liebevoll, direkte Art geliebt“, sind sich alle einig. „Darauf können Sie mächtig stolz sein“, pflichtet Oberbürgermeister Dieter Krone bei. „Die Friesenkate ist Ihr Werk. Das ist, was Sie geschaffen haben.“
Doch auch nach ihrem wohlverdienten Ruhestand kam es für Gretel Masselink nie in Frage, die Friesenkate vollständig hinter sich zu lassen. Noch heute ist die 100-Jährige die Inhaberin und wohnt über ihrer geliebten Gaststätte. „Hier spielt das Leben, hier gibt es immer etwas zu sehen“, freut sie sich. Auch die Geschehnisse außerhalb der Burgstraße hat sie immer im Blick: Jeden Tag liest sie die Tageszeitung und informiert sich im Fernsehen, was in der Welt geschieht. Die Bewirtung in der Friesenkate hat sie mittlerweile an ihre langjährige Angestellte Sonja übergeben. „Darüber bin ich sehr froh“, betont Gretel Masselink. Ihre geliebte Friesenkate in guten Händen zu wissen, beruhige sie. „Ich bin sehr dankbar für alles.“

Pkw landet im Wassergraben


Lingen: Am Samstagnachmittag gegen 16:30 Uhr befuhr ein 40-Jähriger mit seinem 13-jährigen Sohn die L60 aus Lingen in Richtung Lengerich. In Höhe Schillingmanngraben kam der Pkw nach links von der Straße ab, durchbrach ein Brückengeländer und landetet in einem wasserführenden Graben, bei dem der  13-Jährige so schwer verletzt wurde, dass er mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren wurde. Der Vater erlitt leicht Verletzungen, die vor Ort vom Rettungsdienst behandelt wurden. Am Fahrzeug und am Brückengeländer entstand erheblicher Sachschaden.

Im Einsatz waren die Freiwillige Feuerwehr Lingen mit 3 Fahrzeugen und 16 Einsatzkräften sowie der Rettungsdienst, Polizei und die untere Wasserbehörde. 

Neues Müllfahrzeug im Emsland fährt mit Wasserstoff

Lingen. „100 % Wasser – 0 % Co2“ steht auf dem Sammelfahrzeug, das der Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) Landkreis Emsland in Betrieb genommen hat. Damit fährt erstmals ein mit Wasserstoff betriebenes Fahrzeug für den AWB. Das Schwerlastfahrzeug ist deutlich leiser und dank der alternativen Antriebstechnik absolut abgasfrei unterwegs. Die Anschaffung wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Landrat Marc-André Burgdorf stellte das klimafreundliche Fahrzeug jetzt gemeinsam mit Vertretern des AWB, der H2-Region Emsland und dem mit der Sperrmüllsammlung beauftragtem Partner Reholand in Lingen der Öffentlichkeit vor. 

„Das Emsland als Wasserstoffregion macht vor, in welche Richtung sich Deutschland entwickeln muss – auch im Bereich Mobilität. Mit der Anschaffung eines CO₂-neutralen wasserstoffbetriebenen Fahrzeugs für die Sperrmüllabfuhr zeigt der Abfallwirtschaftsbetrieb Emsland, wie Klimaschutz ganz konkret funktioniert. Der Einsatz des Wasserstoff-LKWs ist neben weiteren Initiativen des Landkreises Emsland ein maßgeblicher Schritt, um Klimaneutralität im Emsland zu erreichen“, sagte Burgdorf.

Auch beim Abfallwirtschaftsbetrieb Emsland freut man sich über den Neuzugang: „Mit dem ersten wasserstoffbetriebenen Abfallsammelfahrzeug gehen wir konsequent den nächsten Schritt hin zu einer klimaneutralen Abfallentsorgung“, betonte Dr. Michael Kiehl, zuständiger Kreisbaurat beim Landkreis Emsland. Er ergänzte: „Weniger Dieselverbrauch bedeutet weniger Stickoxidausstoß und damit bessere Luft“. Durch den Einsatz des neuen Wasserstoff-Lkw kann der Abfallwirtschaftsbetrieb rund 10.000 Liter Diesel pro Jahr einsparen, das entspricht etwa 30 Tonnen CO₂ pro Jahr.

Einsatz in Lingen und Emsbüren

Der Wasserstoff-Lkw wird künftig in Lingen und Emsbüren bei der Sperrmüllabfuhr eingesetzt. Heiner Pott, Vorsitzender der für die Sperrmüllsammlung im Gebiet der Stadt Lingen und der Gemeinde Emsbüren zuständigen  Reholand GmbH: „Der Schritt zum Wasserstoffantrieb ist ein weiterer Baustein, um die Abfallwirtschaft leiser und emissionsfreier zu machen und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Wir und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen uns, dazu einen Beitrag leisten zu können.“

 

Die H2-Region Emsland unterstützte bei der Planung und Fördermittelakquise: „Mit der Inbetriebnahme des Wasserstoff-Abfallsammelfahrzeugs im Rahmen des Projekts „COSPEL“ im Emsland erreichen wir einen wichtigen Meilenstein. Die Nutzung von Wasserstoff in der Mobilität nimmt Fahrt auf“, so Dr. Tim Husmann, Netzwerkmanager der H2-Region Emsland.

Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen emissionsfreien Lkw der Firma FAUN, der bei einem zulässigen Gesamtgewicht von rund 27 Tonnen etwa acht Tonnen Abfall laden kann. Die Energie wird über Brennstoffzellen erzeugt, die mit grünem Wasserstoff aus erneuerbaren Energien betrieben werden. Vollgetankt hat das Wasserstoff-Müllauto eine Reichweite von rund 250 Kilometern und muss je nach Sammeltour nur alle zwei bis drei Tage aufgetankt werden. Dies geschieht zunächst an der Wasserstofftankstelle der CEC Haren GmbH im Gewerbegebiet an der Autobahnanschlussstelle Haren-Wesuwe. Ab Fertigstellung, voraussichtlich Ende 2024, soll die H2-Tankstelle der RWE in Lingen an der Schüttorfer Straße genutzt werden.

Das Projekt „COSPEL – CO2-neutrale Sperrmüllsammlung im Emsland“ wird im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie mit insgesamt etwa 706.000 Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert.  Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.

Bild: Landrat Marc-André Burgdorf (6. v. l.) und Michael Steenken (5. v. r.)  von FAUN Umwelttechnik GmbH & Co. KG gemeinsam mit weiteren Gästen aus Politik, des AWB Landkreis Emsland, Reholand und der H2-Region bei der Schlüsselübergabe für das erste Wasserstoff-Sammelfahrzeug. (Foto: Landkreis Emsland)

 

Nadine Brümleve übernimmt Alte Markt Apotheke in Lingen

Lingen. Die älteste Apotheke in Lingen hat eine neue Inhaberin. Im Oktober übernahm Nadine Brümleve die Alte Markt Apotheke in der Lingener Fußgängerzone. Sie möchte das Traditionshaus zukünftig um digitale Angebote erweitern, den Charme der denkmalgeschützten Apotheke aber beibehalten. In den vergangenen Wochen wurden aus energetischen Gründen bereits neue Fenster in das etwa 200 Jahre alte Gebäude eingebaut. Von den Modernisierungsarbeiten machten sich Oberbürgermeister Dieter Krone, Torben Bruns vom Citymanagement sowie Maren Teschke von der Lingener Wirtschaftsförderung nun ein Bild vor Ort. „Mit der Übernahme der Apotheke gewährleisten Sie nicht nur die medizinische Versorgung in der Innenstadt, sondern führen auch eine Traditionsapotheke fort“, bedankte sich Oberbürgermeister Krone. „Besonders freut es mich natürlich, dass alle Mitarbeitenden übernommen wurden.“ Die zentrale Lage direkt am Markt sei ideal und wichtig für die Versorgung der Innenstadt. Nicht nur der Standort hat Nadine Brümleve sofort überzeugt, die Apotheke Am Markt zu übernehmen. „Ich habe mich sofort in den besonderen Charme verliebt. Die Einrichtung aus den 1950er Jahren bleibt daher selbstverständlich erhalten. Ich freue mich aber darauf, das Traditionelle mit modernen Angeboten zu kombinieren“, erklärt die Apothekerin.

Neben einer persönlichen Beratung bieten Nadine Brümleve und ihr Team ein breites Sortiment in den Bereichen der Selbstmedikation an. Auch Kosmetikprodukte unterschiedlicher Hersteller haben das Sortiment bereits erweitert. Der angebotene Botendienst der Apotheke wird ab Januar im Sinne der Nachhaltigkeit überwiegend mittels eines elektronischen Lastenrades ausgeübt.

Seit August steht Brümleve in engem Austausch mit der Wirtschaftsförderung und wird insbesondere bei der Antragsstellung für verschiedene Fördermittel unterstützt. Auch in Sachen Digitalisierung laufen derzeit Gespräche mit der Stadt. Die Apotheke Am Markt 1ist montags bis samstags von 8.30 bis 13 Uhr und 14.30 bis 18.30 Uhr geöffnet.

Freuen sich, dass die Alte Markt Apotheke weitergeführt wird: (von links) Torben Bruns vom Citymanagement, Apothekerin Nadine Brümleve, Oberbürgermeister Dieter Krone und Maren Teschke von der Wirtschaftsförderung.

 

Grüner Strom für die EmslandArena PV-Anlage in Betrieb genommen

Lingen. Mehr als tausend Solarmodule erzeugen seit dieser Woche grünen Strom auf dem Dach der EmslandArena. In den vergangenen Monaten wurden die Module installiert und nun in Betrieb genommen. „Die Installation der PV-Anlage ermöglicht nicht nur die Erzeugung sauberer Energie, sondern trägt auch zur Kostensenkung und Umweltschonung bei. Dies fördert langfristige Energieunabhängigkeit und ermöglicht nachhaltige, klimaneutrale Events in der Arena. Die neue Anlage zählt dabei zu den größten in Lingen“, erläutert Oberbürgermeister Dieter Krone. In einer Kooperation pachten die Stadtwerke Lingen die Dachfläche der Arena und betreiben die Anlage. Etwa die Hälfte des erzeugten Stroms benötigt die EmslandArena um ihren Energiebedarf zu decken. Der Rest wird in das Stromnetz eingespeist. „Diese Partnerschaft zwischen den Stadtwerken Lingen und den Betreibern der EmslandArena ist ein bemerkenswertes Beispiel für nachhaltiges Denken und Handeln. Sie zeigt, wie wir gemeinsam innovative Lösungen finden können, um die Energiekosten zu senken und gleichzeitig zum Klimaschutz beizutragen“, so Ralf Büring, Geschäftsführer der Stadtwerke Lingen. Die PV-Anlage besteht aus 1.010 Solarmodulen mit einer Leistung von mehr als 400 Watt Peak. Für Florian Krebs (EmslandArena und Emslandhallen), liegen die Vorteile der PV-Anlage klar auf der Hand: „Die EmslandArena kann nun einen erheblichen Teil ihres Strombedarfs selbst decken und ihren Strombezug drastisch reduzieren. Dies ist ein großer Schritt in Richtung Energieeffizienz und Unabhängigkeit.“ Zusätzlich zur Stromversorgung plant die EmslandArena, einen Teil der jährlich erzeugten 400.000 Kilowattstunden Strom für die Förderung der elektrischen Mobilität zu nutzen. Hierfür sollen E-Ladesäulen an den Emslandhallen und der EmslandArena installiert werden.


Bildunterschrift: (v.l.) Oberbürgermeister Dieter Krone, Heiner Rehnen (Vorsitzender des Betriebsausschusses Emslandhallen), Anne Ahaus (Stadtwerke Lingen), Florian Krebs (EmslandArena und Emslandhallen) und Dr. Ralf Büring (Geschäftsführer Stadtwerke Lingen).

 

Graffiti Projekt beim Jugendhaus am Speicherbecken

Lingen. Mit Spraydosen kreativ und engagiert unterwegs: Einige Lingener Kinder und Jugendliche haben die Herbstferien genutzt und zwei Container auf dem Gelände des Jugendhauses und Zeltplatzes am Speichersee in Geeste gestaltet. Die Motive drehen sich dabei rund um das Thema „Kinderrechte“. Lingens Stadträtin, die gemeinsam mit Bürgermeister Helmut Höke der Gemeinde Geeste den Vorsitz des Vereins Jugendhaus am Speicherbecken bildet, schauten sich die Arbeiten der 10 bis 18-Jährigen an.

Die Kinder und Jugendlichen präsentierten stolz die ersten Ergebnisse und konnten Katrin Möllenkamp direkt motivieren, auch selbst mittels Spraydose zu dem Gesamtergebnis beizutragen. Die Container dienen zukünftig als Lagerfläche für das Jugendhaus und für den Zeltplatz am Speicherbecken. „Vor allem aber sind sie ein absoluter Hingucker und damit Bereicherung für den Standort“, so Katrin Möllenkamp. „Die Jugendlichen haben überragende Arbeit geleistet und die Erwartungen übertroffen“, ergänzte Wilfried Fühner, Geschäftsführer vom Verein Jugendhaus am Speicherbecken. Zusammen mit Katrin Möllenkamp bedankte er sich dabei vor allem bei der Emsländischen Landschaft, die das Projekt fördert, beim gesamten Team des Fachdienstes Jugendarbeit vor Ort und bei Frank Maikranz vom Jugendhaus am Speicherbecken Geeste, der die Gruppe tatkräftig unterstützt hat.

 

Neu in Lingen-Holthausen: Marcel Cardinal & Team Therapiepraxis

Lingen. Sieben Jahre arbeitete Marcel Cardinal als Physiotherapeut in der Praxis seines Vaters. Nun eröffnete der Lingener eine eigene Niederlassung in Lingen-Holthausen und bietet dort mit seinem jungen Team ganzheitliche Therapien an. Sein Businessplan, den er gemeinsam mit seinem Bruder René erarbeitet hat, fokussiert sich vor allem auf eine moderne Praxisführung. „Von der Terminanfrage bis zur digitalen Akte profitieren unsere Patientinnen und Patienten von unserem umfassenden Online-Service. Auch unsere Praxisausstattung ist hochmodern und auf die individuellen Therapiebedürfnisse anzupassen“, erklärt Marcel Cardinal. Das klare Designkonzept der Praxis harmoniert in modernen Beigetönen und schafft eine angenehme Behandlungsatmosphäre. Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Verwaltung haben nun zur Neueröffnung gratuliert.
Seit über drei Jahren stehen die Brüder Cardinal mit der Wirtschaftsförderung im Austausch und haben im Frühjahr 2021 das Grundstück am Treffpunkt in Holthausen von der Stadt erworben. „Ich freue mich über den Mut der Familie Cardinal zum Neubau der Praxis und für den Ortsteil Holthausen“, beglückwünscht Ludger Tieke, Fachbereichsleiter Wirtschaftsförderung und Liegenschaften.

Die Therapiepraxis besitzt einen barrierefreien Zugang und umfasst knapp 160 Quadratmeter. Unmittelbar vor und hinter dem Gebäude befinden sich zahlreiche Parkplätze sowie eine Fahrradabstellanlage. Das Gebäude verfügt über eine Wärmepumpe und wird mit Photovoltaik ausgestattet. „Auf dem Parkplatz im Hinterhof werden außerdem zwei E-Ladesäulen installiert“, erklärt René Cardinal und ergänzt: „Diese werden zu den ersten öffentlichen Lademöglichkeiten für Elektroautos in Holthausen-Biene gehören.“ Neben den sechs Behandlungsräumen steht auch ein Geräte- und Übungsraum zur Verfügung. Die neuen Räumlichkeiten sind so konzipiert, dass sie ideale Erweiterungsmöglichkeiten für weitere Therapieformen bieten. „Wir suchen Verstärkung für unser Team in Holthausen. Um alle Kompetenzen anbieten zu können, die hier vor Ort benötigt werden, suchen wir nicht nur Physiotherapeutinnen und –therapeuten, sondern auch in anderen Bereichen wie beispielsweise der Ergotherapie oder der Osteopathie“, erklären die Brüder.

Über die neue Therapiepraxis freuen sich auch Ortsbürgermeisterin Katharina Mehring und ihr Stellvertreter Matthias Janning. „Die Praxis schließt nicht nur baulich eine Lücke, sondern schafft auch ein Angebot, welches im Ort dringend gefehlt hat“, sind sich beide einig. 

Interessierte können sich online unter praxis-cardinal.de über das Angebot informieren und direkt einen Termin vereinbaren. Telefonisch ist das Team innerhalb der Sprechzeiten (montags, dienstags, donnerstags und freitags von 8 bis 14 Uhr) unter 0160 / 95730050 zu erreichen.

(v.l.) Jonas Berger (Wirtschaftsförderung), Stefan Wittler (Stellvertretender Vorsitzender des Wirtschafts- und Grundstücksausschusses), Ortsbürgermeisterin Katharina Mehring, René und Marcel Cardinal, Ludger Tieke (Fachbereichsleiter Wirtschaftsförderung und Liegenschaften), Stellvertretender Ortsbürgermeister Matthias Janning, Dirk Meyer und Sandra Gossling vom Ortsrat Holthausen-Biene.

Verlegung des Wochenmarktes

Lingen. Aufgrund des Lingener Weihnachtsmarktes wird der Wochenmarkt ab Mittwoch (15. November) bis voraussichtlich 10. Januar (je nach Witterungslage) in den Bereich Neue Straße/Ecke Bauerntanzstraße und Elisabethstraße verlegt. Der Wochenmarkt ist immer mittwochs und samstags von 7.30 bis 13 Uhr geöffnet.

 

 

Ortsmitte in Brögbern eingeweihT Treffpunkt für Jung und Alt

Lingen. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung konnten Oberbürgermeister Dieter Krone und Ortsbürgermeister Michael Teschke in der letzten Woche die neue Ortsmitte in Brögbern einweihen. „Gut Ding braucht Weile“, betonte Oberbürgermeister Dieter Krone. „Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Die neue Ortsmitte in Brögbern ist ein Treffpunkt für Jung und Alt, der zum Austausch und zur Bewegung einlädt.“ Bereits im Jahr 2016 wurde ein Konzept zur Gestaltung des Dorfplatzes vorgelegt. Damals jedoch für einen anderen Standort. „Ich bin sehr froh, dass wir den Standort unseres Dorfplatzes noch einmal hinterfragt haben“, erklärt Ortsbürgermeister Michael Teschke. „Hier, in direkter Anbindung zum Neubaugebiet, ist der Platz ideal gelegen.“
Unter dem Motto „Brögbern bewegt sich“ wurde in einem Arbeitskreis nach Ideen gesucht, Menschen aller Altersgruppen einen Treffpunkt im Ort zu bieten, an dem sie freie Zeit gemeinschaftlich und aktiv verbringen können. „Den Bürgerinnen und Bürgern war eine barrierefreie Gestaltung besonders wichtig“, erläutert Ortsbürgermeister Teschke. So bietet der Dorfplatz nun viele überdachte Sitzmöglichkeiten und ausreichend Platz für örtliche Veranstaltungen. Eine Boulebahn lädt zu sportlichen Aktivitäten ein und auf dem neu gestalteten Spielplatz finden sich neben vielfältigen Spiel- und Fitnessgeräten auch inklusive, barrierefreie Aktivitäten. Die angrenzende Bushaltestelle sowie zahlreiche Fahrradständer mit Ladesäulen für E-Bikes sorgen für eine gute Erreichbarkeit der neuen Ortsmitte. In Kürze wird die Büchertelefonzelle mit Leben gefüllt und zukünftig soll ein Dorfzentrum mit Gastronomie oder Gesundheitspraxen die Ortsmitte abrunden. Cornelia Papst als Regionalmanagerin der LAG Südliches Emsland zeigte sich beeindruckt angesichts des neuen Treffpunkts für Brögbern. „Der Dorfplatz bietet eine tolle Aufenthaltsqualität für alle Generationen“, freut sich Papst.

Wohn- und Geschäftsgebäude an der Rheiner Straße 164 fertiggestellt

Lingen. Gleich vier Lingener Gewerbetreibende dürfen sich an der Rheiner Straße 164über ihre neuen Räumlichkeiten freuen. Etwa zwei Millionen Euro wurden in den modernen Neubau investiert. In einem Vor-Ort-Termin besichtigten nun Oberbürgermeister Dieter Krone, der Darmer Ortsbürgermeister Christoph Stafflage, der Vorsitzende des Wirtschafts- und Grundstücksausschusses Martin Koopmann sowie Dietmar Lager von der Wirtschaftsförderung das Gebäude. „In einmaliger Lage komplettiert das Wohn- und Geschäftshaus das architektonisch neu gestaltete Zugangstor in unsere Stadt. Die verschiedenen Dienstleistungen im Gebäude bieten eine gute Mischung“, sagt Dieter Krone während der Besichtigung.
Im Erdgeschoss des Neubaus im Erdgeschoss ist Georg Theismann mit den Unternehmen CON 3 PLANUNG STRATEGIE BERATUNG GmbH, APEX IMMOBIIEN GmbH sowie TREMIUS HAUSVERWALTUNG und TERRATIO IMMOBILIEN GmbH zu finden Das Unternehmen ist seit vielen Jahren als Generalplaner und Projektentwickler tätig und bietet professionelle Unterstützung für alle Phasen des Bauvorhabens an: Von der Strategieentwicklung, über die Baubegleitung bis zur Verwaltung.
Direkt nebenan ist die AXA Generalvertretung von Thomas Thiering angesiedelt. Das Team berät rund um die Themen Versicherungen, Vorsorge und Kapitalanlagen. Neben der klassischen Vor-Ort-Beratung profitieren Kundinnen und Kunden auch vom vielseitigen und mehrsprachigen Online-Angebot des AXA-Konzerns.
Im zweiten Obergeschoss befindet sich die Psychotherapiepraxis von Sara Wald. Nach Ausbildungen in den Niederlanden, Berlin und der Schweiz arbeitete die Lingenerin mehrere Jahre in Hamburg. Ihre Praxis mit Kassensitz an der Rheiner Straße eröffnete sie im Januar 2023. Die psychologische Psychotherapeutin bietet neben Einzelsitzungen auch Gruppentherapie an und hat sich dabei auf moderne, integrative Verhaltenstherapie von Erwachsenen spezialisiert.
In Kürze bezieht auch der Lingener Rechtsanwalt Andreas Kröger seine neue Kanzlei im zweiten Obergeschoss. Neben seinem Fokus als Fachanwalt für Verkehrsrecht berät er zu allen rechtlichen Angelegenheiten, wie außergerichtlich und vor Gericht. Bislang ist die Kanzlei von Andreas Kröger in der Poststraße zu finden.
Die Gäste zeigten sich beeindruckt von dem Konzept des Neubaus. „Das Wohn- und Geschäftshaus ist eine ideale Ergänzung zum Angebot an der Rheiner Straße und komplettiert das Erscheinungsbild der neu gestalteten Umgebung“, waren sich die politischen Vertreter einig. Investor Georg Theismann bedankte sich noch einmal für die schnelle Bearbeitung des Bauantrags und die gute Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung. „Zwischen der Antragsstellung und der Genehmigung lagen nicht einmal drei Monate. Sowohl der Grundstückspreis, als auch die Lage haben uns sofort überzeugt.“

Bildunterschrift: Ortsbürgermeister Christoph Stafflage, Georg Theismann (CON 3 PLANUNG STRATEGIE BERATUNG GmbH, APEX IMMOBIIEN GmbH sowie TREMIUS HAUSVERWALTUNG und TERRATIO IMMOBILIEN GmbH)  Sara Wald (Praxis für Psychotherapie), Martin Koopmann (Vorsitzender des Wirtschafts- und Grundstücksausschusses), Oberbürgermeister Dieter Krone, Thomas Thiering (AXA Generalvertretung), Andreas Kröger (Rechtsanwalt und Fachanwalt für Verkehrsrecht) und Dietmar Lager von der Wirtschaftsförderung.

CDU Seniorenunion vom Kreisverband Lingen besuchen Wasserverband Lingener Land

CDU Seniorenunion Kreisverband Lingen beeindruckt von den Aufgaben und Leistungen des WasserverbandesLingener Land

Wasser – Puls des Lebens, unter diesem Motto stand der Informationsbesuch der Senioren-Union des CDU Kreisverbandes Lingen beim Wasserverband Lingener Land in Lingen-Darme. Der Geschäftsführer des Wasserverbandes Reinhold Gels machte eindrucksvoll die Wichtigkeit des sorgfältigen Umganges mit dem Trinkwasser deutlich. „Trinkwasser ist das wichtigste Lebensmittel, es kann nicht ersetzt werden, so auch das abschließende Fazit aller 18 Teilnehmer. Stellvertretender Vorsitzender der Senioren–Union,  Bernhard Hummeldorf, machte schon bei der Begrüßung sehr deutlich, dass der Wasserverband auch personell  sehr gut aufgestellt sei, hervorragende Arbeit leiste und es immer wieder schaffen würde, die vielfältigen Herausforderungen sowohl optimal zu organisieren als auch über Fördermöglichkeiten zu finanzieren.

Mitglieder der CDU Senioren-Union Kreisverband Lingen beim Wasserverband mit Reinhold Gels (7. v. r.)

Neu in der Burgstraße: „Oh, wie schön! by RUTH MACHT RAUM!“

Lingen. Alles, was das Kinderherz begehrt, ist ab sofort in der Burgstraße 5 erhältlich: „Oh, wie schön!“ bietet eine große Auswahl an nachhaltigen, unbehandelten Kindermöbeln, Spielzeug, Dekoration und mehr. Oberbürgermeister Dieter Krone zeigte sich bei seinem Besuch begeistert. „Sowohl das Sortiment, als auch das Konzept treffen den Zeitgeist. Mit Ihrer Einrichtungsberatung haben Sie sich bereits vor Jahren einen guten Namen gemacht und auch Ihr neues Ladenkonzept überzeugt auf Anhieb“, erklärt Oberbürgermeister Dieter Krone. Inhaberin Ruth Augustin-Heine ist seit vielen Jahren mit ihrer mobilen Einrichtungsberatung „RUTH MACHT RAUM“ als Wohnberaterin und Expertin für Home Staging tätig. Mit „Oh, wie schön!“ erweitert sie nun ihr Portfolio.

„In diesem Ladengeschäft steckt mein Herzblut“, sagt Augustin-Heine. „Alle Produkte sind bewusst ausgewählt. Sie sollen die Kreativität der Kleinen fördern und gleichzeitig einen langlebigen und nachhaltigen Charakter haben.“ Das Sortiment umfasst unter anderem mitwachsende Möbel von „Team 7 Kids“, die in Kooperation mit Möbel Buitkamp angeboten werden. Seit drei Jahren vertreibt das Nordhorner Einrichtungshaus die österreichische Marke. „Das Thema Nachhaltigkeit spielt auch im Möbelkauf eine immer wichtigere Rolle“, betont Geschäftsführer Siegfried Wolbert. „Deshalb freuen wir uns sehr über die Partnerschaft mit Ruth Augustin-Heine und darüber, die Produkte von „Team 7 Kids“ auch in Lingen präsentieren zu dürfen.“ Die Massivholzmöbel aus nachhaltiger Forstwirtschaft passen sich den veränderten Bedürfnissen der Kinder an und bieten diverse Erweiterungsmöglichkeiten.

Auch alle weiteren Produkte bei „Oh, wie schön!“ werden in Europa nachhaltig produziert und sollen pädagogisch wertvollen, altersgerechten Spielspaß ermöglichen. Die Kreativität und Fantasie der Kinder soll auch im Ladengeschäft selbst anregt werden. „Ich habe dieses Konzept bewusst gewählt. Hier erinnert wenig an einen klassischen Verkaufsraum. Es ist vielmehr ein belebtes Kinderzimmer, indem sowohl die Erwachsenen, als auch die Kinder auf eine Entdeckungsreise gehen können“, erklärt Ruth Augustin-Heine.

Die Wirtschaftsförderung steht seit Anfang des Jahres in engem Austausch mit Augustin-Heine und hat sie bei der Suche nach einem Ladenlokal unterstützt sowie die Existenzgründung und Fördermittelbeantragung begleitet. Bis zur Neueröffnung hatte Ruth Augustin-Heine erste Artikel bereits bei „Lingen liefert“ in der Großen Straße ausgestellt. „Das Konzept von „Oh, wie schön!“ passt wunderbar in die Lingener Innenstadt und ergänzt das Angebot der Burgstraße ideal“, freut sich Torben Bruns vom Citymanagement.

Geöffnet ist das Ladenlokal in der Burgstraße 5mittwochs bis freitags von 10 bis 13 und von 14 bis 18 Uhr, sowie samstags von 10 bis 14 Uhr. Wohnberatungen sind nach telefonischer Vereinbarung unter +49 1575 1234 392 möglich.

Bildunterschrift: (v.l.) Oberbürgermeister Dieter Krone, Inhaberin Ruth Augustin-Heine, Siegfried Wolbert (Inhaber Möbel Buitkamp) und Torben Bruns vom Citymanagement.

Großeinsatz der Feuerwehren am Altenwohnheim in Lingen

Lingen- Weit über  100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW, DRK, DLRG und Polizei haben am Dienstagabend 20 Senioren aus dem den Senioren- und Altenheim Mutter Teresa Haus in Lingen an der Straße Am Wall Süd evakuiert. Mitarbeiter hatten gegen 18. 40 Uhr zuvor Rauchgeruch in einem Flur und im Keller wahrgenommen. Nachdem ein Teil der Bewohner in der Kapelle des benachbarten Bonifatius Hospital untergebracht wurde, durchsuchten die Feuerwehrleute hermetisch alle Räumlichkeiten nach dem vermeintlichen Brandherd. Nach Angaben der Einsatzleitung konnten sie kein Feuer finden. Mithilfe der Druckbelüftung wurde der Brandrauch aus dem betroffenen Gebäudeteil vorerst entfernt. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Der Ursprung des Brandgeruchs bleibt bisher ungeklärt, heißt es am Dienstagabend von der Feuerwehr. Die Einsatzkräfte suchen mit Hochdruck weiter nach der Ursache. Aufgrund des Großaufgebotes an Rettungskräften war der Konrad-Adenauer-Ring während des Einsatzes gesperrt.

Braut & Abendmoden Lingen HAVIENN umgezogen – Neues Ladenlokal in der Marienstraße

Lingen. Braut & Abendmoden HAVIENN ist seit August in der Marienstraße 1c zu finden. Bereits 2018 öffnete Hanna Wanat ihr Geschäft in der Großen Straße und hat nun ihre neuen Räumlichkeiten bezogen. Zu dem Umzug gratulierte nun Torben Bruns vom Citymanagement.

Neben Braut und Abendmode bietet Hanna Wanat auch moderne Alltagskleidung an. Das vielfältige Sortiment kennzeichnet sich insbesondere durch einzigartige und exklusive Mode. Dafür arbeitet Inhaberin Hanna Wanat mit fünf Modedesignern zusammen und besucht regelmäßig Messen in den Modemetropolen Frankreich und Italien, um Inspirationen zu gewinnen. Regelmäßig veranstaltet HAVIEEN Live-Modenschauen, die Interessierte über den Facebook-Livestream verfolgen können. Die Zuschauerinnen und Zuschauer bekommen sowohl elegante Braut und Abendmode als auch Alltagskleidung aus den aktuellen Kollektionen des Geschäfts präsentiert. HAVIENN freut sich auf Ihren Besuch: montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 17 Uhr.

Bildunterschrift: Torben Bruns vom Citymanagement gratuliert Hanna Wanat herzlich zum neuen Ladenlokal in der Marienstraße 1c

Alex Lackmann GmbH bezieht neues Betriebsgelände in Laxten

Lingen. Seit mehr als zehn Jahren hat sich die Alex Lackmann GmbH auf Estricharbeiten jeder Art spezialisiert. Vor kurzem konnte das Familienunternehmen seine neuen Räumlichkeiten an der Husarenstraße beziehen. In einem Vor-Ort-Termin besichtigten Oberbürgermeister Dieter Krone, der stellvertretende Ortsbürgermeister Alfons Kröger, die Vorsitzenden des Wirtschafts- und Grundstücksausschusses Martin Koopmann und Stefan Wittler sowie Dietmar Lager von der Wirtschaftsförderung den Neubau. „Die neue Gewerbehalle sowie die Büroräume bieten einen hochmodernen Arbeitsplatz“, sagte Oberbürgermeister Dieter Krone während der Besichtigung. „Wir freuen uns, mit dem Verkauf von Gewerbeflächen auch die Entwicklung von kleineren Unternehmen in Lingen unterstützen zu können.“
Bereits seit 2012 führt Alexander Lackmann das Familienunternehmen. Seine Ehefrau Larissa Urich ist für den kaufmännischen Bereich verantwortlich und wird dabei durch Tochter Domenica unterstützt. „Wir fühlen uns am neuen Standort sehr wohl und haben einen wichtigen Grundstein für die Zukunft des Unternehmens gelegt“, freuen sich Lackmann und Urich. Mittlerweile beschäftigt der Betrieb zehn Mitarbeiter, darunter jüngst auch drei Ukrainer. „Nachdem zwei Beschäftigte in Rente gegangen sind, konnten wir uns glücklich schätzen, junge, motivierte Fachkräfte für unser Team zu gewinnen“, sind sich beide einig. Neben Ein- und Mehrfamilienhäusern nimmt das Unternehmen auch regelmäßig Großaufträge entgegen. Erst kürzlich konnten sie ein Projekt mit mehr als 200 Wohneinheiten in Norddeutschland fertigstellen.

Bildunterschrift: (v.li.) Martin Koopmann (Vorsitzender des Wirtschafts- und Grundstücksausschusses), Stefan Wittler (Stellvertretender Vorsitzender des Wirtschafts- und Grundstücksausschusses), Oberbürgermeister Dieter Krone, Geschäftsführer Alexander Lackmann, Stellvertretender Ortsbürgermeister Alfons Kröger, Larissa Urich mit Tochter Domenica und Dietmar Lager von der Wirtschaftsförderung der Stadt Lingen.

 

Gemeinschaftskonzert des Musikvereins Holthausen-Biene und des Musikzugs der FFW Emsbüren

Lingen (Ems). Erleben Sie den Musikverein Holthausen-Biene und den Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Emsbüren bei einem gemeinsamen Konzert am 07.10.2023 in Lingen und am 08.10.2023 in Emsbüren. Der Eintritt ist frei.

Grund für das gemeinsame Musizieren ist, dass Musikverein und Musikzug in den 90er Jahren von demselben Dirigenten geleitet wurden: Herbert Kadell. Bei gemeinsamen Fahrten und Ausflügen sowie gegenseitigem Aushelfen bei Engpässen festigte sich die mittlerweile langjährige Freundschaft.

Das Konzert findet am Samstag, den 07.10.2023, um 19 Uhr in der Aula des Gymnasiums Georgianum und am Sonntag, den 08.10.2023, um 17 Uhr im Feuerwehrhaus Emsbüren statt.

Freuen Sie sich auf eine Auswahl verschiedener Musikstücke von klassischen Märschen bis hin zu Musical-Hits.

Zwei Verletzte bei Wohnungsbrand in Lingen Geschirrtuch auf den Herd gelegt

Lingen.. Die Feuerwehren Lingen und Holthausen wurden am Freitagmorgen gegen 7.30 Uhr zu einem Brand in einem Vierfamilienwohnhaus am Bussardweg gerufen. Aus einer Wohnung im ersten Obergeschoss quoll Brandrauch aus den Fenstern. Alle Bewohner hatten das Gebäude verlassen. Eine 38-jährige Frau konnte den Brand vor Eintreffen der alarmierten Feuerwehr unter Kontrolle bringen. Dennoch wurden ein 38-Jähriger und ein einjähriges Mädchen verletzt. Sie kamen vom Rettungsdienst erstversorgt mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Lingener Krankenhaus. 26 Feuerwehreinsatzkräfte waren mit fünf Fahrzeugen angerückt. Sie gingen unter Atemschutz in die Räumlichkeiten vor und lokalisierten die Brandausbruchsstelle in der Küche. Auf dem Herd war ein Geschirrtuch mit Besteckt abgelegt worden und ein Kleinkind hatte den E-Herd unbemerkt eingeschaltet, wodurch es zu dem Brand gekommen war. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Sachschaden auf rund 30.000 Euro. Die Wohnung kann derzeit nicht mehr genutzt werden.

 

Neu in der Großen Straße: Lashes an more! by Ramona

Lingen. Die Große Straße darf sich über ein neues Angebot freuen: Ramona Alawieh hat dort Anfang des Monats ihren Salon „Lashes and more! by Ramona“ eröffnet. Die Lingenerin bietet Wimpernverlängerungen, Lash- und Brow-Lifting, sowie Gesichtsenthaarungen an. „Für mich ist mit der Eröffnung meines eigenen Salons ein Traum in Erfüllung gegangen“, erklärt sie. „Nach drei Jahren Erfahrung und zahlreichen Weiterbildungen freue ich mich nun auf die neue Herausforderung.“ Auch Torben Bruns vom Citymanagement beglückwünschte Ramona Alawieh nun zum Schritt in die Selbstständigkeit.
Aktuell ist das Studio in der Großen Straße 10 dienstags bis donnerstags von 10 bis 14 Uhrgeöffnet. Die Öffnungszeiten werden zukünftig weiter ausgebaut. Termine können nach Absprache unter Tel. 0174/ 981 48 05 vereinbart werden. Noch für kurze Zeit erhalten die Kunden zehn Prozent Rabatt auf alle Neu-Modelagen.

Torben Bruns vom Citymanagement gratuliert Ramona Alawieh zur Neueröffnung.

Pflanzentausch am Samstag, 14. Oktober, 15 bis 16 Uhr, auf dem Parkplatz der Emslandhallen

Lingen. Wie jedes Jahr im Oktober veranstaltet die Stadt Lingen (Ems) und der BUND eine Staudentausch-Aktion. In diesem Jahr findet der Pflanzentauschmarkt von 15 bis 16 Uhrauf dem Parkplatz der Emslandhallen statt.

So mancher wird seinen Garten jetzt aufräumen und durchforsten. Viele Blüten- und Gewürzstauden wachsen so stark, dass sie eine Teilung gut vertragen. Oder sie werden bodenmüde und sollten den Standort wechseln, man möchte einfach nur den Garten umgestalten oder ganz neu anlegen. Das alles sind Gründe dafür, sich von der einen oder anderen Pflanze zu trennen. Es ist aber nicht notwendig, sie auf dem Wertstoffhof zu entsorgen. Denn viele andere Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner suchen gerade diesen Pflanzenschatz. Seien es Funkien, Rittersporne, Akeleien, Taglilien, Schafgarben oder Herbstastern, um nur einige zu nennen. Sie alle können abgegeben oder getauscht werden. Je mehr Hobbygärtner teilnehmen, umso interessanter wird das Angebot. Teilnehmen kann jeder, auch Gartenneulinge. Auch wer selbst keine Pflanzen mitbringt, ist herzlich zu diesem kostenlosen Angebot willkommen.

Nähere Auskünfte und Informationen gibt es beim Umwelttelefon der Stadt Lingen (Ems) Tel.-Nr. 0591/9144-364.

Radfahrer bei Unfall in Lingen lebensgefährlich verletzt

Lingen. Im Ortsteil Laxten ist am Freitagmorgen ein 70-jähriger Radfahrer aus Lingen bei einem Verkehrsunfall lebensgefährlich verletzt worden. Er war gegen 08.50 Uhr mit dem Mercedes einer 41-jährigen, ebenfalls aus Lingen, zusammengestoßen. Nach Angaben der Polizei sei der Mann mit dem Fahrrad von Baccum kommend auf der Straße Zum Bruch unterwegs gewesen. Als er den Münnigbürener Weg in Richtung Brockhausen überqueren wollte, habe ihn die Autofahrerin übersehen. Es sei zum Zusammengestoßen gekommen, wobei der Mann so schwere Verletzungen erlitten habe, dass der Notarzt Lebensgefahr nicht ausschließen konnte. Der Radfahrer kam im Rettungswagen in das Lingener Krankenhaus. Die Autofahrerin erlitt einen Schock.

Der 70-jährige Radfahrer aus Lingen, der mit einem Mercedes Zusammengestoßen war, trug lebensgefährlich Verletzungen davon.

Brand im Lingener Stahlwerk

Lingen. Am Donnerstagabend ist gegen 21.30 Uhr bei Gießarbeiten im Stahlwerk Benteler im Gewerbegebiet „Süd“ an der Niederdarmer Straße flüssiger Stahl ausgetreten. Dabei wurden u. a.  Hydraulik-Leitungen in Brand gesetzt. Die Feuerwehren aus Lingen und Bramsche löschte mehrere Kleinbrände. Offensichtlich wurde niemand verletzt. Die Mitarbeiter hatten vorsichtshalber den Sammelpunkt auf dem Werkparkplatz auf gesucht.     

Bojer-Fenster feiert 70-jähriges Jubiläum Neuer Standort in Clusorth-Bramhar

Lingen. Das Lingener Unternehmen Bojer-Fenster hat gleich doppelten Grund zum Feiern: Neben dem 70-jährigen Bestehen des Familienbetriebes darf sich das Unternehmen über den vollendeten Umzug zum Firmengelände in Clusorth-Bramhar freuen. Beim Tag der offenen Tür gratulierte Dietmar Lager von der Wirtschaftsförderung gemeinsam mit Ortsbürgermeister Dieter Krieger herzlich und bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen und die langjährige Zusammenarbeit.

Begonnen als kleiner Handwerks- und Dienstleistungsbetrieb beschäftigt Fenster Bojer heute mehr als 75 Fachkräfte, die von der Planung bis zur Montage der Fenster- und Türenelemente begleiten. Ab sofort ist das Unternehmen am neuen Standort Moßfeld 7 in 49811 Lingen-Clusorth zu finden. Weitere Informationen unter www.bojer-fenster.de

Foto: Dietmar Lager von der Wirtschaftsförderung (links) und Ortsbürgermeister Dieter Krieger (2.v.l) gratulieren den Geschäftsführern Josef Bojer (rechts) und Stefan Tholen (3.v.r) sowie ihren Familien.

Austausch von Azubis zwischen Lingen und Marienberg Josua Seifert absolviert Praktikum bei der Stadt Lingen

Lingen. Ein Marienberger in Lingen: Josua Seifert hospitiert derzeit in der Lingener Stadtverwaltung. Eigentlich arbeitet der 22-Jährige für die Verwaltung in Lingens Partnerstadt Marienberg. Für zwei Wochen lernt er nun die Arbeit in einem anderen Rathaus kennen. Seinem Beispiel sollen noch einige weitere folgen. Bereits im November werden zwei Studierende der Lingener Verwaltung die Reise nach Marienberg antreten. „Eine sehr spannende Erfahrung“, wie Josua Seifert nach den ersten Tagen berichtet. „Marienberg hat nur 18.000 Einwohner, da ist auch die Stadtverwaltung kleiner. Außerdem sprechen die Leute hier nicht mit Dialekt, wie bei uns.“ 
Josua Seifert absolviert zurzeit das dritte Ausbildungsjahr zum Verwaltungsfachangestellten. In Lingen unterstützt er die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Fachdienst Arbeit und Fachdienst Soziales. Während seiner Zeit in Lingen beherbergt ihn eine kleine Wohnung im Pfarrhaus in Darme, welche die St. Bonifatius Gemeinde zur Verfügung stellt. Dank eines Dienstrads kann er zur Arbeit radeln und ist nicht auf ein Auto angewiesen. Und auch für erste soziale Kontakte ist bereits gesorgt. Die Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) hat einige gemeinsame Aktionen, wie eine Stadtführung mit dem Rad, den Besuch des Lingener Altstadtfestes sowie eines Spiels der HSG und die Teilnahme an einer Sitzung der Jugend- und Auszubildendenvertretung organisiert.
Voraussichtlich im Juni 2024 werden zwei weitere Marienberger Auszubildende dem Beispiel von Josua Seifert folgen. Damit folgen sie einer langjährigen Tradition: Bereits Anfang der 90er Jahre lernten Marienberger Auszubildende bei der Stadt Lingen, bevor sie die Arbeit in ihrer Heimatstadt antraten.


Begrüßten Josua Seifert (2. v. re.) im Rathaus: (v. li.) Esther Thyen vom Fachdienst Personal, Stadträtin Katrin Möllenkamp und Inge Els, stellvertretende Fachbereichsleiterin Personal und Innere Dienste (re.).

Brand bei EMCO in Lingen

Lingen. Die Feuerwehr Lingen und aus Brögbern waren am Dienstagnachmittag bei einem Brand an der Straße Am alten Flugplatz in einer 300 mal 200 Meter großen Fertigungshalle des Unternehmens EMC an, Hersteller von Gebäudetechnik, Befestigungstechnik, Bürotechnik und Elektromobilität. Nach ersten Angaben der Polizei hatte eine Fertigungsmaschine gebrannt. Nachdem die Feuerwehr durch die Brandmeldeanlage alarmiert worden war, stellten die eintreffenden Einsatzkräfte fest, dass Brandrauch aus dem Hallenkomplex aufstieg. Mit der Nachalarmierung wurde 34 Feuerwehrkräfte aus Lingen und Brögbern angefordert, die mit acht Fahrzeugen anrückten. Die unter Atemschutzvorgehenden Feuerwehrleute lokalisierten den Brandherd und löschten das Feuer. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt. Die Mitarbeiter hatten die Hallen verlassen und hielten sich an Sammelpunkten auf. Es war erheblicher er Sachschaden entstanden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. 1995 war das Unternehmen EMCO komplett abgebrannt.

Lingener Pöttemarkt am 10. Oktober Rund 120 Händler bieten Putzmittel, Taschen, Töpfe und mehr

Lingen. Der traditionelle Pöttemarkt in der Lingener Innenstadt findet in diesem Jahr am 10. Oktober und damit nicht im Rahmen des Kirmeswochenendes statt. Aufgrund des Feiertages am 3. Oktober wird die Lingener Traditionsveranstaltung um eine Woche nach hinten und damit auf den 2. Dienstag im Oktober verlegt. Zwischen 8 und 18 Uhr können die Besucher die Waren der rund 120 Stände begutachten und sich beispielsweise mit neuen „Pötten“ eindecken. Das Angebot der Händler geht dabei weit über Töpfe hinausund reicht von Putzmitteln, Tischdecken, Socken, Knöpfen, Backformen, Taschen, Tüchern, Gürteln über Uhren, Schmuck, Blumen und vielem mehr.