Brand in Lingener Studentenwohnanlage

Lingen. Am Donnerstagmittag hat es in einem der 19 Apartments der Studentenwohnlage des Studentenwerks Osnabrück an der Kaiserstraße gebrannt. Nur durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindert werden. Laut Polizei hatte in der Küchenzeile der Wohnung, in der sich niemand befand, ein Topf auf dem eingeschalteten Herd geschmort. Die Feuerwehr war vorher zu einem Einsatz im Ortsteil Laxten ausgerückt. Hier hatte eine Brandmeldeanlage einen Fehlalarm verursacht. Den Einsatz in der Studentenwohnlage, die nur einen Kilometer entfernt ist, hatten Rauchmelder ausgelöst. Die Feuerwehrleute gingen unter Atemschutz vor, öffneten die Apartmenttür und brachten das Brandgut ins Freie befördert. Bei dem Feuer wurde keiner verletzt. 

Vorbildlicher Einsatz Stadt Lingen dankt allen Teilnehmern der Landschaftssäuberungsaktion

Lingen. Etwa 3.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben sich an der diesjährigen Landschaftssäuberungsaktion der Stadt Lingen beteiligt und insgesamt fast acht Tonnen Unrat gesammelt. Die Schulen mit circa 2.500 TeilnehmerInnen stellten wieder die größte Gruppe dar. Daneben haben sich auch viele Sammelgruppen in den Orts- und Stadtteilen und auch Kleingruppen aus Vereinen, Verbänden und anderen Interessengemeinschaften oder auch Einzelpersonen und Familien an der Landschaftssäuberungsaktion beteiligt und einen vorbildlichen und damit praktischen Beitrag zum Natur- und Landschaftsschutz geleistet.

Die Firmen PreZero GmbH und REHOLAND GmbH stellten unentgeltlich Personal und Fahrzeuge zur Verfügung und holten gemeinsam mit dem städtischen Bauhof insgesamt acht Tonnen Unrat von den zahlreichen Sammelstellen ab und transportierten diese Abfälle zur Deponie. Der größte Anteil der gesammelten Abfälle bestand aus achtlos weggeworfenem Verpackungsmüll, wie Flaschen, Kunststoffkanistern, Kartons und Papierresten. Die Polizeiinspektion Lingen/Grafschaft Bentheim hat eigens für diese Aktion eine besondere Rufbereitschaft eingerichtet, um gegebenenfalls Ermittlungen aufnehmen zu können.

Die Stadt Lingen (Ems) bedankt sich bei allen Beteiligten für das große Engagement und die umfangreiche Unterstützung der Landschaftssäuberungsaktion und hofft, dass die Bemühungen der Aktion nicht bereits in nächster Zeit wieder durch Gedankenlosigkeit und unverantwortliches Handeln zunichtegemacht werden.

Neue Emsbrücke in Lingen-Schepsdorf offiziell Eröffnet OB Krone: 6,9 Millionen Euro sind sehr gut investiertes Geld

Lingen- Rund 6,9 Millionen Euro hat der Neubau der Emsbrücke im Lingener Ortsteil Schepsdorf gekostet, sagte Oberbürgermeister Dieter Krone im Rahmen der offiziellen Eröffnung. 2,9 Millionen Euro Förderung sind durch die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in das Projekt geflossen. Die Brücke mit ihrer individuellen Konstruktion ist europaweit einmalig.

hlw Lingen. Zur offiziellen Eröffnung der Brücke am Donnerstagnachmittag hieß Krone neben vielen Schepsdorfern vor allem die Experten, die am Gelingen des millionenschweren Projekts beteiligt, willkommen. Bevor der Oberbürgermeister offiziell mit Vertretern der Planer und bauführenden Unternehmen das obligatorische Band durchschnitt, erklärte er: „Heute ist es endlich soweit. Die Emsbrücke, deren Geschichte bis in das Jahr 1824 zurückreicht, begann mit einer Konstruktion aus Holz. Heute ist das Bauwerk ein wahrer Lichtpunkt als Eingangstor zu unserer Stadt.“

Oberbürgermeister Dieter Krone durchschnitt mit Vertretern, die für das Gelingen des Brückenneubaus über die Ems in Schepsdorf verantwortlich sind, das obligatorische Band.

Krone erinnerte an die Zeiten, als die Ems an dieser Stelle nur mit Fähren überquert werden konnte. Fortschrittlich sei damals die im Jahr 1906 als Stahlkonstruktion gebaute Brücke gewesen. „Diese war schon für Lastwagen und Busse passierbar und hieß im Volksmund Niedersachsenbrücke.“ Zum Ende des zweiten Weltkriegs wurde die Verbindung durch die Wehrmacht gesprengt, um die alliierten Truppen am Einmarsch in Lingen zu hindern. „Allerdings rollten nach wenigen Tagen, dank einer Bailey-Brücke, eine zusammensetzbare Kriegs-, Not- oder Behelfsbrücke, die im Volksmund Ziehharmonika-Brücke hieß, Panzer und Fahrzeuge der Alliierten über die Lindenstraße in die Stadt.

Nach dem Krieg habe es bis 1955 gedauert, bis eine neue Brücke über die Ems, die Vorgängerin der jetzt erneuerten, eröffnet worden sei, erläuterte Krone, der als kleine Anekdote am Rande meinte: „Ein Bus von des Unternehmens Meyering war der erste, der über die Brücke rollte.“ Der Zahn der Zeit habe an der Verbindung der beiden Ortsteile Schepsdorf und Darme genagt und so seien bei einer der regelmäßigen Überprüfungen am Brückenstahl gravierende Korrosionen festgestellt worden. Daher habe man sich für einen Neubau entschieden.

Krone betonte: „Die Planungen sind sehr gut verlaufen und so konnten dank der Behelfsbrücke die Bauarbeiten für dieses Eingangstor zu unserer Stadt relativ reibungslos verlaufen.“ Begonnen habe es im September 2020 mit den ersten Arbeiten und im Oktober habe die Montage der Behelfsbrücke begonnen. Dies sei mit einer vierwöchigen Vollsperrung verbunden gewesen. „Dank der Behelfsbrücke konnten die Einschränkungen auf ein Minimum reduziert werden,“ so Krone. Letztendlich sei die neue Brücke im Mai 2022 erstmals befahren worden.  

In den letzten Monaten seien noch das neue Brückengeländer mit beleuchtetem Handlauf und Straßenlampen montiert worden, ergänzte Krone, der die Baumaßnahmen dank vieler „Väter und Mütter“ als vollen Erfolg bezeichnete. „Die 6,9 Millionen Euro mit einer Förderung von rund 2,9 Millionen Euro  sind sehr gut investiertes Geld. Diese Brücke ist ein absolutes Aushängeschild für Lingen. Dieser Meinung und voller Lob waren ebenso die Ortsbürgermeister von Schepsdorf, Hermann Krone, und von Darme, Christoph Stafflage. 

Im Rahmen einer kleinen Feier im Kanu- und Klettercamp neben der Brücke überreichte Landwirt Karl Kotte alte gusseiserne Schilder, die einst an der Emsbrücke an die Hochwasserstände von Februar 1946 und Dezember 1960 erinnerten. Anwohner Kotte hatte sie vor den Abbrucharbeiten gerettet und nun offizielle an Hermann Krone und Dieter Krone zurückgegeben.

 

Rund 6,9 Millionen Euro hat der Neubau der Emsbrücke im Lingener Ortsteil Schepsdorf gekostet.

 

Verkehrsprobleme nach Lkw-Unfall in Lingen Umgehungsstraße (B 213) teilweise gesperrt

Lingen. Am frühen Mittwoch hat ein Verkehrsunfall mit einem Tanksattelzug auf der Umgehungsstraße im Ortsteil Darme für große Verkehrsprobleme gesorgt. Der Autoverkehr musste über die B70 und die Schüttorfer Straße umgeleitet werden. Der 48-jährige Fahrer eines Lastwagens einer polnischen Spedition aus Szczecin (Stettin) war gegen 6 Uhr auf der Umgehungsstraße (B 213) in Richtung Nordhorn unterwegs. Aus ungeklärter Ursache kam der mit 20.000 Liter Säure für die Lebensmittelproduktion beladene Lastwagen  – kein Gefahrgut – nach rechts von der Fahrbahn ab und kippte im Seitengraben auf die Seite. Der Fahrer kam mit dem Schrecken davon. Da Kraftstoff auslief, wurde die Feuerwehr eingesetzt. Für die Bergung mit Schwerlastkränen wird die Umgehungsstraße zwischen den Anschlussstellen Darme L40 und B70 gesperrt.

Lingenerin Else Lohmann feiert 101. Geburtstag

Lingen. Herzliche Glückwünsche und Grüße der Stadt, des Landkreises und des Landes konnte Lingens Erster Bürgermeister Stefan Heskamp in der letzten Woche Else Lohmann überbringen. Die Lingenerin feierte zusammen mit vielen Familienmitgliedern, Freunden und Nachbarn ihren 101. Geburtstag. Neben ihrer Tochter gratulierten auch fünf Enkel und sechs Urenkelkinder dem Geburtstagskind. 

Else Lohmann lebt seit März 2021 bei ihrer Tochter Ulrike Brandt in Lingen. „Bis zu ihrem Umzug hatte meine Mutter ihren Lebensmittelpunkt in Dortmund“, erklärte Ulrike Brandt während der Feier im Gasthof Timmer. Geboren in Hagen sei sie zusammen mit ihrem Mann in frühen Jahren nach Dortmund gezogen. Else Lohmann lernte Zahnmedizin und war aufgrund ihrer medizinischen Ausbildung während der Kriegsjahre in die Versorgung von Verwundeten eingebunden. „Eine Zeit, die sie sehr geprägt, aber auch sehr stark gemacht hat“, so Ulrike Brandt. Nach dem Krieg widmete sich Else Lohmann dann in erster Linie ihrer Familie. Zudem engagierte sie sich über 50 Jahre im Presbyterium ihrer Kirchengemeinde in Dortmund. „Meine Mutter ist eine sehr aufgeschlossene Frau“, so Ulrike Brandt. Zudem sei sie ein sehr genügsamer und sparsamer Mensch, der jeden so annehmen könne, wie er sei. „Sie hat immer ein offenes Ohr für ihr Gegenüber und das merkt man – sogar die Urenkelkinder suchen den Kontakt zu ihr und schätzen ihren Rat.“ Geistig fit verfolgt Else Lohmann das Zeitgeschehen und interessiert sich nach wie vor sehr für Politik und Kirche. „Diese Offenheit ist sicherlich auch ein Geheimnis ihres langen Lebens“, so Ulrike Brandt.

 

Autofahrerin weicht Wild aus und verunglückt

Lingen. Am Dienstagabend ist im Lingener Ortsteil Brockhausen eine 46-jährige Autofahrerin bei einem Verkehrsunfall auf der L 60 schwer verletzt worden. Nach Informationen der Polizei sei die Lingenerin gegen 19.10 Uhrmit ihrem Chevrolet Kleinwagen in Richtung Lingen fahrend einem die Straße querenden Wild ausgewichen. Dabei sei der Wagen ins Schleudern, habe sich überschlagen und sei mit der Fahrzeugunterseite gegen einen Baum geprallt. Die 46-Jährige konnte von den Einsatzkräften der Feuerwehren aus Langen und Lingen durch die Frontscheibe aus dem Fahrzeug gerettet werden. Sie kam im Rettungswagen in das Krankenhaus nach Lingen. An dem Pkw war Totalschaden entstanden. Die Feuerwehr aus Lingen war mit vier Fahrzeugen und 19 Mann und die Wehr aus Langen mit einem Fahrzeug und 20 Mann im Einsatz.

Wildcat eröffnet ersten offiziellen Franchise Store in der Marienstraße

Lingen. Der weltweit größte Hersteller und Vertreiber von hochwertigem Piercingschmuck ist seit Mitte März in der Marienstraße 2 zuhause. In Lingen eröffnete das bekannte Label nun seinen ersten offiziellen Franchise Store. Oberbürgermeister Dieter Krone freut sich, dass der Standort Lingen erneut überzeugen konnte. „Das unterstreicht, wie attraktiv unsere Innenstadt sowohl für Besucherinnen und Besucher als auch Unternehmen ist. Stores wie Wildcat bieten ein abwechslungsreiches Angebot und ergänzen sich wunderbar mit anderen Geschäften wie beispielsweise dem EMP-Store in der Lookenstraße.“

Wildcat ist in 56 Ländern vertreten und beliefert mehr als 19.500 Studios weltweit. In Deutschland hat das Label weitere Standorte in Hamburg, Essen, Köln, Mönchengladbach, Düsseldorf sowie dem exklusiven Studio „Tattoo auf See“ an Deck des Kreuzfahrtschiffes „Mein Schiff“. „In unseren Stores wollen wir das Online-Segment mit dem stationären Geschäft kombinieren“, erklärt Gründer und CEO Martin Siedler. „Vor Ort können sich unsere Kunden so direkt von unserer Qualität überzeugen – die hat für uns höchste Priorität.“

Der Store in Lingen bietet eine breite Auswahl an Piercings und Ohrschmuck: Von günstigen Einsteigermodellen unter zehn Euro bis zu exklusivem Premiumschmuck für bis zu 700 Euro werden Interessierte fündig. Besonders wichtig ist Franchisenehmer Habbo Gerken und seiner Partnerin Smila Martin, dass jeder Kunde den Laden glücklich verlässt. „Qualität ist nicht nur bei unseren Produkten, sondern auch beim Stechen und der Beratung von Piercings wichtig“, sind sich beide einig. Der hohe Standard von Wildcat in Bezug auf Material und Verarbeitung spiegelt sich auch in der Qualität der Dienstleistung des Piercens wider. Top geschulte und erfahrene Piercer und Berater sorge für strahlende Gesichter bei den Kunden.
Das Studio in der Marienstraße ist montags bis freitags von 11.30 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 12 bis 16 Uhr geöffnet und verfügt über einen barrierefreien Zugang über den Hintereingang. Termine können über Instagram und unter 0157/33392411 vereinbart werden.

(v.li.) Smilla Martin und Habbo Gerken (Franchisenehmer Store Lingen), Oberbürgermeister Dieter Krone, Martin Siedler (CEO), Jonas Berger (Citymanagement) und Damien Siedler (Geschäftsführer und Managing Director).

Die größten MUSICAL HITS aller Zeiten This is THE GREATEST SHOW! Tournee 2024

Ausverkaufte Arenen und Hallen und jeden Abend Standing Ovations: Seit 2020 ist diese Showsensation ein absolutes Highlight für alle Musicalfans. Auch 2024 taucht This is THE GREATEST SHOW! wieder in die Welt des Zirkuspioniers P.T. Barnum ein und feiert inmitten von Kuriositäten, Akrobaten und Tänzern die Hits aus dem Kinowelterfolg „The Greatest Showman“ auf

den Bühnen Deutschlands und Österreichs. Neben der skurrilen Filmwelt stehen die größten Musicalbühnenerfolge der letzten vier Jahrzehnte auf dem Programm. This is THE GREATEST SHOW! führt durch gefeierte Klassiker wie „Cats“, „Dirty Dancing“, „Die Eiskönigin“, „Elisabeth“, „Joseph“, „Der König der Löwen“, „Tabaluga & Lilli“ und „Tanz der Vampire“, begibt sich aber auch auf eine musikalische Reise durch brandneue Musicalwelten aus Deutschland und anderen großen Musicalmetropolen wie „Hamilton“, „Disneys Hercules“, dem PUR-Musical „Abenteuerland“, „Moulin Rouge“, „Ku‘damm 56/59“, „Robin Hood“, „Rock Of Ages“, „Romeo & Julia“ oder „& Juliet“.

Präsentiert wird This is THE GREATEST SHOW! 2024 von Jan Ammann, Friedrich Rau, Maricel, Patrick Stanke, Michaela Schober und Verena Mackenberg – sechs der beliebtesten Musicalstars Deutschlands. Für jede Menge Bewegung und Klangexplosionen auf der Bühne sorgen die Showman-Singers: ein speziell für diese Show zusammengestelltes hochkarätiges Gesangsensemble. Mit viel Leidenschaft wird das exzellente Ensemble gemeinsam mit den Stars des Abends ein Feuerwerk der großartigen Stimmen entfachen. Doch das ist noch lange nicht alles!

Für den ein oder anderen Überraschungsmoment wird 2024 ein ganz besonderer Special Guest sorgen und natürlich darf auch eine hervorragende Liveband nicht fehlen, die einen mitreißenden Sound garantiert.

Das Konzept der Show liegt in den bewährten Händen von Musicalprofi Andreas Luketa von Sound Of Music-Concerts. Regie und Choreografie stammen von Yara Hassan. This is THE GREATEST SHOW! 2024 – das ist frisches, modernes, mitreißendes, romantisches und manchmal auch verrücktes Musical-Entertainment in Premium Qualität voller Überraschungen.

Präventionsprogramm „Mit Sicherheit zur Arbeit“

Lingen – Gestern nutzten 10 Auszubildende der AOK das Präventionsprogramm „Mit Sicherheit zur Arbeit“, welches zum letzten Mal auf dem Gelände der Verkehrswacht stattfand.

Viele junge Erwachsene fahren täglich mit Ihrem eigenen Auto zur Ausbildung / Arbeit. Zudem sind einige von ihnen währenddessen mit einem Firmenwagen unterwegs. Nicht selten passieren auf diesen Wegen Verkehrsunfälle. Während des Projektes erklärte Polizeioberkommissarin Heike Bahr die Teilnehmer/innen über Unfallursachen und mögliche Folgen auf. Zusätzlich wurden sie über Konsequenzen von Alkohol- und Drogenkonsum im Straßenverkehr informiert. Gefahren in Zusammenhang mit Geschwindigkeitsüberschreitung, Handynutzung sowie der technische Zustand des Fahrzeugs standen ebenfalls auf der Agenda.

Bei etwas launischem Wetter konnten die Azubis nach dem Theorieunterricht in ihren eigenen Autos ihre Fahrweise auf dem Testgelände trainieren.

„Die Sicherheit unserer Mitarbeiter/innen liegt uns sehr am Herzen, sodass wir gern dieses Projekt nutzen, um den Weg zur Arbeit sicherer zu machen“ so Frank Niehuesen – regionaler Ausbildungsleiter AOK für Ostfriesland.

Petra Menger (AOK) übergab zusammen mit der Leitenden Polizeidirektorin Nicola Simon allen Teilnehmer/innen einen Nothammer, der sicherlich in keinem Auto fehlen darf und im Notfall Leben retten kann.

Modehaus SiNN in der Lookenstraße neu eröffnet

Lingen. Mit Torte, Luftballons und rotem Teppich ist das Modehaus SiNN in der Lingener Innenstadt am Dienstagvormittag offiziell neu eröffnet worden. COO Thomas Wanke und Eigentümerin Isabella Göbel konnten dazu unter anderem Oberbürgermeister Dieter Krone sowie viele Gäste an dem neuen Standort in der Lookenstraße begrüßen. „SiNN ist bereits seit 1994 in Lingen beheimatet und hat nun in dem ehemaligen Kaufhaus Brackmann tolle neue Räumlichkeiten mit langer Tradition und im Herzen der Stadt gefunden“, sagte Thomas Wanke bei der Neueröffnung.


Er betonte, dass die Mitarbeiter einer der tragenden Säulen des Unternehmens seien – von denen 25 alleine in Lingen tätig seien. Zudem werde das Sortiment passend auf den Standort zugeschnitten und viel Wert auf eine Wohlfühlatmosphäre für die Kunden gelegt. Das Geschäft zähle zu den ersten, die 50-prozentig klimaneutral seien. „Lingen liegt uns sehr am Herzen“, ergänzte Eigentümerin Isabella Göbel. „Wir haben hier wirklich einen der schönsten Standorte unseres Unternehmens geschaffen.“ Oberbürgermeister Dieter Krone betonte, dass die Neueröffnung eine absolute Bereicherung für die Innenstadt sei. „Ich bin begeistert, was hier mit der Verdoppelung der Verkaufsfläche auf 2.000 Quadratmetern entstanden ist“, so das Stadtoberhaupt. Das Team um Geschäftsleitung Iris Lenters bietet auf drei Etagen Herren- und Damenmode. Eine Rolltreppe ermöglicht einen barrierefreien Zugang in alle Etagen.
Insgesamt gehören 34 Modehäuser zu dem Unternehmen. „Wir wollen aber weitere Standorte schaffen“, verriet Thomas Wanke. Doch nun werde erst einmal die Neueröffnung in Lingen gefeiert. So strömten auch direkt nach dem offiziellen Startschuss die ersten Kundinnen und Kunden in das Geschäft.

 

Wasserschutzpolizei übergibt Scheck i.h.v. 1.000 Euro an den Verein Kinderhospiz Löwenherz e.V.

Lingen – Der Leiter der Wasserschutzpolizei, Polizeihauptkommissar Christian Kleen übergab mit seinen Kollegen heute einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro an Frau Irmgard Partmann von Kinderhospiz-Stützpunkt Löwenherz in Lingen.

Die Kollegen der Wasserschutzpolizei haben aus ihrer privaten Spardose, welche in regelmäßigen Abständen von allen Beteiligten gefüllt wurde, einen beachtlichen Betrag zusammenbekommen, den sie heute mit der Überreichung eines Schecks an den Verein Kinderhospiz Löwenherz spendeten.

Seit 2019 ist der Verein in der Innenstadt von Lingen und baut die
Kinderhospizarbeit in der Region weiter aus, um Familien mit unheilbar erkrankten Kindern die bestmögliche Begleitung zu bieten.

Für die Beamten der Polizeiinspektion Emsland / Grafschaft Bentheim war es eine besondere Ehre, dieses Geld persönlich zu übergeben.

Als kleines Dankeschön übergab Frau Partmann das Maskotchen des Vereins „Maximilian Löwenherz“, welcher nun einen Ehrenplatz auf dem Boot der Wasserschutzpolizei einnahm und nun den Dortmund-Ems-Kanal von der Landesgrenze Nordrhein-Westfalen bis Papenburg, die Hase, den Haren-Rütenbrock-Kanal, Küstenkanal, Elisabethfehnkanal, sowie die Ems und den Ems-Vechte-Kanal sein Revier nennen kann.

Irmgard Partmann, Polizeioberkommissar Klaus Hermann, Polizeihauptkommissar Christian Kleen, Polizeihauptkommissar Carsten Bruns

Weitere Infos über den Verein Löwenherz e.V. erhalten sie hier. www.loewenherz.de

Kosmetikstudio „Koerperkult“ eröffnet in Holthausen-Biene

Lingen. Bereits seit vielen Jahren betreiben Rolf und Diana Püpke das Kosmetikstudio „Koerperkult“. Erst vor kurzem konnten sie 15-jähriges Jubiläum feiern und sind nun aus Brögbern in die Ortsmitte von Holthausen-Biene gezogen. „Wir wurden von der Dorfgemeinschaft bereits herzlich aufgenommen und freuen uns hier auf viele neue Kundinnen und Kunden“, berichtet Inhaberin Püpke. In ihrem neuen Studio an der Biener Straße 41 bietet Diana Püpke verschiedene kosmetische Behandlungen an. Von Maniküre, Pediküre über Nailart-Design bis hin zu Wimpernverlängerungen – das Angebot von „Koerperkult“ ist breit gefächert. Zur Eröffnung gratulierten nun Ortsbürgermeisterin Katharina Mehring und Maximilian Nie-Hoegen von der Wirtschaftsförderung.

Das Kosmetikstudio öffnet nach vorheriger Terminvereinbarung dienstags, mittwochs und freitags. Anfragen nimmt Diana Püpke unter 0176-77074604 entgegen. Alle Infos und Behandlungen können Interessierte unter koerperkult-lingen.de finden.

Fairtrade-Rosenaktion auf dem Lingener Wochenmarkt voller Erfolg

 

Lingen. Sie gilt als Königin der Blumen: die Rose. Ob zum Geburtstag, zum Blinddate oder als Geste der Entschuldigung – Blumen sagen oft mehr als Worte. Was die wenigsten beim Kauf allerdings bedenken, sind die Bedingungen, unter denen die Blumen angebaut werden. Zum Weltfrauentag setzte Lingen deshalb ein Zeichen: Vertreterinnen der Fairtrade-Steuerungsgruppe und des Gleichstellungsbüros der Stadt verteilten am Samstag 500 faire Rosen auf dem Lingener Wochenmarkt und machten so auf das Thema „Fairer Handel von Rosen“ aufmerksam. Die Fairtrade-Rosen stellten die lokalen Blumenhändler, „Das grüne Haus“ sowie „Karin Wilbert Blumen“ und der Wochenmarktbeschicker Blumen Petermann zur Verfügung.
Zum Hintergrund: Weil die deutsche Blumenproduktion die heimische Nachfrage nicht befriedigen kann, müssen gut 80 Prozent der in Deutschland verkauften Schnittblumen importiert werden. Ein Großteil kommt von Blumenfarmen des globalen Südens in Kenia, Äthiopien, Tansania oder Ecuador. Tausende Angestellte sind dort mit der Aufzucht, der Ernte, dem Zuschneiden und Verpacken der Schnittblumen beschäftigt. Etwas mehr als die Hälfte der Arbeiter*innen sind Frauen. Viele von ihnen sind alleinerziehend und haben keine Alternative als die schlecht bezahlte Arbeit auf den Blumenfarmen. „Durch den fairen Handel stärken wir ihre Rechte. Fairtrade garantiert ihnen existenzsichernde Löhne, feste Arbeitsverträge, Mutterschutz und Weiterbildungsmöglichkeiten. Bereits jede dritte in Deutschland erhältliche Rose stammt aus fairem Handel und trägt damit zu mehr Geschlechtergerechtigkeit im globalen Süden bei“, erklärt Maria Niemann, Sprecherin der Fairtrade-Steuerungsgruppe. „Die Aktion war ein voller Erfolg – wir konnten vielen Besucherinnen des Wochenmarktes eine Freude machen und zugleich für dieses wichtige Thema sensibilisieren.“

Bundesverdienstkreuz für Heinz Rolfes aus Lingen

Lingen. Mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ist Heinz Rolfes in dieser Woche geehrt worden. Stellvertretend für Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreichte Oberbürgermeister Dieter Krone die Auszeichnung für sein „ehrenamtlich verantwortungsvolles und herausragendes Engagement für die Gesellschaft“, so OB Krone. Mit Standing Ovations würdigten die rund 40 Gäste die Verdienste des Lingeners.

Heinz Rolfes habe die Stadt und das Land als Kommunal- und Landespolitiker über Jahrzehnte hinweg geprägt und sich dabei maßgeblich für die gesamte Region eingesetzt. „Es ist selten, dass ich eine so honorige und illustre Runde mit amtierenden und ehemaligen Bundestags- und Landtagsabgeordneten, Ministern, Landräten, Kreistags- und Ratsmitgliedern sowie Stadtoberhäuptern im Ratssitzungssaal begrüßen kann“, sagte Dieter Krone. „Das ist bereits ein herausragendes Zeichen dafür, wie tiefgreifend und zugleich weitreichend Dein Engagement für die Stadt und Region, aber auch das ganze Land war und ist.“ Heinz Rolfes war seit 1972 politisch aktiv. Als Ratsherr, Ortsrats- und Ratsmitglied, Fraktionsvorsitzender der CDU im Rat, Kreistagsmitglied, stellvertretender Landrat und von 1994 bis 2017 Abgeordneter des Niedersächsischen Landtages habe er sich besonders für seine Heimat eingesetzt. „Dabei hast Du immer klare Kante gezeigt und Deine Meinung kurz und ungeschminkt vertreten“, sagte das Stadtoberhaupt. „Zugleich hat Dich aber auch Dein christlich demokratisches Menschenbild geprägt“, so der Oberbürgermeister. Das spiegele sich auch in dem gesellschaftlichen Engagement Rolfes für das Kolpingwerk, den SKM Lingen, Reholand, das Freiwilligen-Zentrum Lingen und Kuratorium des St. Bonifatius-Hospitals Lingen wider.
Abschließend zitierte Oberbürgermeister Dieter Krone aus dem Schreiben des Bundespräsidenten: „Eine tiefe Verwurzelung mit dem Emsland und den Bürgerinnen und Bürgern sowie soziales Denken und Handeln zeichnen den Politiker und Menschen Heinz Rolfes aus. Er gilt als ein Mensch des Ausgleichs und des Zusammenführens und setzt sich für interreligiösen Austausch und Völkerverständigung ein. Sein außerordentliches Engagement erfährt Wertschätzung über Parteigrenzen und regionale Grenzen hinweg.“
Stellvertretend für die geladenen Gäste würdigte der Lingener Landtagsabgeordnete Christian Fühner im Anschluss die Verdienste von Heinz Rolfes: „Du hast immer die Menschen im Blick gehabt und Dich für Deine Sache mit einem hohen Maß an Glaubwürdigkeit, Fleiß und Ernsthaftigkeit eingesetzt.“
Heinz Rolfes bedankte sich abschließend bei seiner Familie und seinen Wegbegleitern. „Eigentlich wollte ich ursprünglich nur eine Lautsprecheranlage für den Sportplatz in Clusorth-Bramhar haben“, erklärte Heinz Rolfes die Anfänge seines politischen Engagements. Viele hätten zu der großartigen Entwicklung der Stadt und des Landkreises beigetragen, so Heinz Rolfes. „Der Erfolg hat wie immer viele Väter und Mütter.“ Doch mit Blick auf die aktuelle Politik habe er auch einen Wunsch: „Wir müssen weg von ´man könnte` zu einem ´wir werden`“, so Heinz Rolfes abschließend. „Kommunalpolitik ist schließlich kein Rollenspiel bei der VHS, sondern die Interessensvertretung der Bürgerinnen und Bürger.“  

Zwei Verletzte bei Unfall in Dalum

Dalum. Ein 85-jähriger Fahrer eines Daihatsu Kleinwagen aus Dalum hat am Sonnabendnachmittag in Dalum auf der Lingener Straße eine folgenschweren Verkehrsunfall verursacht. Als der Mann gegen 15.35 Uhr mit seinem Wagen von der Emsstraße kommend die Lingener Straße überqueren wollte, hat er nach Angaben der Polizei einen von Lingen kommenden vorfahrtberechtigten Opel Astra übersehen. Dessen 19-jähriger Fahrer aus Twist konnte nicht mehr ausweichen und fuhr in den Kleinwagen, der durch die Wucht des Aufpralls in einer angrenzenden Wiese gegen einen Baum prallte. Der Verletzte in dem total beschädigten Daihatsu konnte von der Feuerwehr aus Große Hesepe gerettet werden. Der 85-Jährige und die 19-jährige Beifahrerin im Opel aus Meppen kamen mit Verletzungen in Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser. Die Lingener Straße war für die Rettungse- und Bergungsarbeiten rund eine Stunde gesperrt. 

Mann schläft im Müllcontainer: Feuerwehr rettet Polen

Lingen. Ein Mann aus Polen hat am Mittwochmorgen Glück im Unglück. Als er die Nacht in einem Müllcontainer verbrachte, der an der Straße Herrenkamp stand, und dieser gegen 7.15 Uhr in einen Müllwagen gekippt wurde, fiel der Mann in den großen Laderaum, wo sich bereits mehrere Tonnen Müll befanden. Die Besatzung des Fahrzeugs, eine Frau und ein Mann, wurden auf den um Hilfe rufenden, etwa 46 jährigen Polen aufmerksam und drückten den Notausknopf. Die gerufenen Feuerwehrleute konnten die Ladeluke des Fahrzeugs mit hydraulischen Rettungsgräten öffnen und die leichtverletzte Person retten. Der Unglücksrabe kam vorsorglich im Rettungswagen in das Lingener Krankenhaus. Der Müllwagen konnte sein Tour nicht fortsetzen, die die Ladeluke erst repariert werden musste.

Brand in Bäckereifiliale in Supermarkt in Lingen


Lingen- Im Lingener Ortsteil Brögbern ist am Montagabend gegen 17 Uhr aus noch ungeklärter Ursache in einer Bäckereifiliale im Gebäude des Netto-Marktes an der Binnenstraße ein Schaltschrank in Brand geraten. Die Bäckerei mit Cafe und der Supermarkt wurden vorsorglich evakuiert. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehren aus Brögbern, Baccum und Lingen rückten mit sechs Fahrzeugen und 34 Kräften an. Sie brachten das Feuer unter Kontrolle, dass rund 20.000 Euro Sachschaden angerichtet hat. Der Brand beschränkte sich auf einen Nebenraum zwischen Bäckereifiliale und Supermarkt, in dem sich der Schaltschrank befand. Auf das Feuer aufmerksam wurde eine Verkäuferin, die festgestellt hat, dass die Kasse und ein elektrischer Backofen nicht mehr funktionierten.

Brand im Justizvollzugskrankenhaus in der JVA Lingen

Lingen. Bei einem Brand am Freitagmittag im Justizvollzugskrankenhaus an der Kaiserstraße wurde eine 19-jährige Inhaftierte verletzt. Sie wurde vom JVA-Personal aus dem stark verrauchten Krankenzimmer gerettet. Die Ortsfeuerwehr Lingen wurde um 12.13 Uhr alarmiert und rückte mit vier Fahrzeugen und 26 Einsatzkräften an. Nach Angaben der Polizei hatte in dem Zimmer ein Oberbett gebrannt. JVA-Bedienstete sind unter Atemschutz vorgegangen und haben das Feuer mit einem Pulverlöscher unter Kontrolle gerbracht. Die Feuerwehreinsatzkräfte haben Nachlöscharbeiten durchgeführt und den vom Brandrauch betroffenen Bereich gelüftet. Die Inhaftierte wurde zunächst im JVA-Krankenhaus behandelt und dann ins Lingener Bonifatius-Hospital verlegt. Die Brandursache sowie der Grad der Verletzung der jungen Frau sind noch bekannt.

Neuer Spielwürfel in der Lingener Innenstadt

Lingen. Neuer Hingucker in der Innenstadt: An der Ecke zwischen Burgstraße und der Straße Am Markt haben ab sofort die kleinen Gäste der Innenstadt die Möglichkeit sich auszuprobieren. Ein neuer Spielwürfel lädt dort zum Spielen, Drehen, Schieben und  Verweilen ein.


Bereits im letzten Jahr hatte der Arbeitskreis Spiel-, Sport- und Freizeitflächen des Kinder- und Jugendparlamentes zusammen mit Mitarbeitern der Verwaltung einen Rundgang durch die Innenstadt gemacht. Das Ziel: Das Zentrum auch für die jüngsten Gäste und ihre Eltern noch attraktiver zu gestalten. Der neue Kubus besteht aus Holz mit einigen bunten Spielelementen. Zudem gibt es ein paar Hocker und Tisch. Die Vertreter des Kinder- und Jugendparlamentes nahmen den Spielwürfel zusammen mit Silke Hüter und Daniel Kruse von der Stadtverwaltung in Augenschein. „Eine tolle Erweiterung der Innenstadt und Bereicherung für alle Kinder“, war die einhellige Meinung.

 

Nachbarstreitigkeiten lösten Feuerwehreinsatz aus


Lingen. Weil am Donnerstagnachmittag gegen 16.20 Uhr ein Mann im Ortsteil Laxten im Wohnpark Gauerbach an der Straße Am Waldessaum undefinierbares, stark qualmendes Material in einem Grill verbrannte, hat sein Nachbar dir Polizei und Feuerwehr gerufen. Die Einsatzkräfte rückten mit drei Fahrzeugen aus und stellten vor Ort hinter einem Wohngebäude Rauch fest. Zu löschen gab es hier nichts, aber Arbeit für die Polizei. Die beiden Nachbarn waren in Streit geraten, den die Polizisten schlichten konnten.       

Fünf verletzte bei Unfall in Lingen

Lingen. Am Montagvormittag wurden bei einem Verkehrsunfall im Ortsteil Darme eine Frau schwer und vier weitere Personen – darunter zwei Kleinkinder im Alter von fünf und sechs Jahren – leicht verletz. Nach Angaben der Polizei wollte gegen 11.15 Uhr die 35-jährige Fahrerin eines Hyundai-Van von der Rheiner Straße (B70) auf die Umgehungsstraße (B213) abbiegen. Dabei hat er einen entgegenkommenden Volvo-Pkw übersehen. Als beide Fahrzeuge zusammenstießen, wurden die 73-jährige Beifahrerin im Volvo schwer und der 76-jährige Fahrer leicht verletzt. Die 35-Jährige und ihre beiden Kinder kamen ebenfalls leichtverletzt davon. Alle Unfallbeteiligten aus Lingen kamen in Rettungswagen in die Krankenhäuser nach Lingen und Thuine.

CDU wirbt für mehr Optimismus, Mut und Zuversicht in 2023

Neujahrsempfang mit Rede von Norbert Lammert

Lingen – Nach einer langen Corona-Pause fand nun erstmals seit 2020 wieder der traditionelle Neujahrsempfang des CDU-Kreisverband Lingen statt, und über 160 Menschen aus Politik und Gesellschaft, darunter zahlreiche Mitglieder, waren der Einladung ins Hotel „Am Wasserfall“ nach Lingen gefolgt. Mit dem ehemaligen Bundestagspräsidenten Prof. Dr. Norbert Lammert ist es der CDU gelungen, einen nachdenklichen, feinsinnigen und rhetorisch brillanten Redner, der aber niemals abgehoben oder über den Dingen schwebend wirkt, zu gewinnen. Der heute 74-Jährige Christdemokrat erntete mit seinen Beschreibungen und Beobachtungen, währenddessen im Saal die sprichwörtliche fallende Nadel zu hören gewesen wäre, zurecht „Standing Ovations“ nach seiner Rede.

Es war zu Beginn aber CDU-Kreisvorsitzender Christian Fühner, der das neue Jahr einordnete und dabei vor allem die junge Generation in den Blick nahm. „Sie ist es, die die Folgen des Klimawandels ebenso wie die der politischen Machtverschiebungen zwischen Amerika, Europa und Asien erleben wird“, so der Lingener Landtagsabgeordnete. Das aktuelle Jahrzehnt berge nach der Corona-Krise so viele Herausforderungen, wie wohl kein zweites vor ihm. Fühner nannte in diesem Zusammenhang auch den Arbeits- bzw. Fachkräftemangel, das Abwenden von Teilen der Gesellschaft von bestehenden Strukturen und Institutionen sowie den Strukturwandel in der Wirtschaft durch Transformation und Klimawandel.

Trotz alledem warb Fühner für mehr Optimismus, Mut und Zuversicht. „Die Aufgabe von Politik und Parteien ist es eben nicht nur, Probleme zu beschreiben, sondern die Herausforderungen anzunehmen und an Lösungen zu arbeiten“, rief er den Anwesenden zu. Auf das Emsland heruntergebrochen sieht der junge Christdemokrat vor allem die Energiewende mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien, die Unterbringung von schutzsuchenden Flüchtlingen und die Zukunftsfähigkeit der Krankenhausstandorte als die Hauptaufgaben für das neue Jahr.

Norbert Lammert griff in seiner Rede Fühners Gedanken teilweise auf und ging auf die allseits propagierte sogenannte „Zeitenwende“ durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine ein. Mit Begriffen wie diesem oder dem angeblichen „Aufwachen in einer neuen Wirklichkeit“, wie es zuletzt die Bundesaußenministerin formuliert habe, hadert der ehemalige Politiker. Lammert: „Die Wahrheit ist doch, dass der Prozess nicht erst vor einem Jahr mit Russlands Militäroperationen gegen die Ukraine begann, sondern schon früher, spätestens mit der Annexion der Krim im Jahr 2014 oder aber bereits 2008 mit dem Georgien-Konflikt.“ Das habe man nur allzu lange verdrängt.

Bezogen auf viele Krisen und daraus resultierenden Handlungen und Veränderungen politischer Entscheidungen verwies Lammert am Beispiel des Ukraine-Krieges auf ein allgemein vorherrschendes Phänomen. „Es ist nicht erst die Erkenntnis, die uns zum wirklichen Handeln bewegt, sondern es sind meist konkrete Ereignisse, die zum Handeln zwingen.“ Mit Blick auf den Klimaschutz hoffe er, so der Sozialwissenschaftler, dass es nicht erst zu schlimmeren Ereignissen kommen müsse, bis entschiedener dagegen gehandelt werde. Lammert schloss seine Rede – ähnlich wie Fühner – mit einem positiven Ausblick auch auf seine eigene Partei bezogen. „Die CDU wird trotz aller Niederlagen der letzten Zeit weiterhin dringend gebraucht, weil unsere Demokratie vom Widerstreit der Meinungen lebt.“

Unten den Ehrengästen des CDU-Neujahrsempfangs waren auch Landrat Marc-André Burgdorf, der ehemalige Landtagsabgeordnete und amtierende CDU-Ehrenvorsitzende Heinz Rolfes, Ehrenlandrat Hermann Bröring und der ehemalige Bundestagsabgeordnete Dr. Hermann Kues sowie zahlreiche Bürgermeister, ehemalige Abgeordnete sowie viele Funktions- und Mandatsträger/innen der CDU vertreten. Dazu gesellten sich Vertreter/innen aus Kirchen, Vereinen, Verbänden, Behörden und sonstigen Organisationen der Zivilgesellschaft. Musikalisch umrahmt wurde der Abend von der professionellen Sängerin Susan Albers, die ihre überragende Stimme selbst am Piano begleitete und dafür mit viel Applaus bedacht wurde.

Öffentlichkeitsfahndung nach Diebstahl und Computerbetrug

Wer kennt die Person?

Lingen- Am 28. Juni des vergangenen Jahres kam es in Lingen zu einem Diebstahl. Ein bislang unbekannter Täter entwendete die Geldbörse einer Frau, während diese in einem Discounter an der „Meppener Straße“ einkaufte. Die Geldbörse der Frau wurde später durch Passanten im Nahbereich des Discounters
aufgefunden und abgegeben. Am selben Tag kam es zwischen 16.23 Uhr und 16:25 Uhr
zu drei Geldabhebungen in Höhe von jeweils 1000 Euro in einer Bankfiliale an der „Meppener Straße“. Die Polizei sucht mit Fotos (siehe Anhang) nach der unbekannten Person. Hinweise nimmt die Polizei in Lingen unter der Telefonnummer 0591/870 entgegen.

Deutschlandweit erste Megabatterie in Lingen in Betrieb genommen

Lingen. Gemeinsam mit Vertretern aus der Politik und dem Energieunternehmen RWE nahm der niedersächsische Energie- und Umweltminister Christian Meyer am Montag in Lingen den deutschlandweit ersten Megabatteriespeicher in Betrieb. Die innovative Speicherlösung mit einer Leistung von 45 Megawatt soll das Stromnetz stabilisieren und die nutzbare Gesamtleistung erhöhen. „Der Batteriespeicher in Lingen ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Energiewende und trägt entscheidend zur Versorgungssicherheit unseres Landes bei“, freut sich Oberbürgermeister Dieter Krone.

Das Investitionsvolumen für die Megabatterie beträgt rund 50 Millionen Euro. Die Megabatterie wird mit Laufwasserkraftwerken gekoppelt und soll durch gezieltes Regulieren der Durchflussmenge zusätzliche Leistungen bereitstellen. „Was Größe und Technik betrifft setzen wir mit unserer Megabatterie hierzulande Maßstäbe. Die fertiggestellten Batteriespeicher und unsere Wasserkraftwerke an der Mosel werden zukünftig Hand in Hand arbeiten und so helfen, das Stromnetz zu stabilisieren“, erklärt Roger Miesen, Vorstandsvorsitzender der RWE Generation. Aktuell befindet sich der Batteriespeicher im Probebetrieb. Der reguläre Einsatz soll noch im Frühjahr anlaufen.

Sternsinger besuchen Lingener Rathaus

Motto: „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“

Lingen. Die Sternsinger haben in dieser Woche Oberbürgermeister Dieter Krone besucht. Mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B+23“ brachten sie den traditionellen Segen „Christus segne dieses Haus“ auch ins Rathaus. Die Aktion Dreikönigssingen steht in diesem Jahr unter dem Motto „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“ und legt damit den Fokus auf den Schutz von Kindern.

Träger der Aktion Dreikönigssingen sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend. Seit ihrem Start 1959 hat sich die Aktion zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Rund 1,27 Milliarden Euro sammelten die Sternsinger seit dem Aktionsstart, mehr als 77.400 Projektmaßnahmen für benachteiligte und Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa wurden in dieser Zeit unterstützt.

Yamix eröffnet neues Lebensmittelangebot in der Innenstadt

 Lingen. Mit „Yamix“ hat vergangene Woche ein neuer Lebensmittelmarkt in der Lingener Innenstadt eröffnet. Der Shop bietet amerikanische und asiatische Snacks und Lebensmittel, Getränke, Tabakwaren und eine Auswahl orientalischer Spezialitäten. Zur Neueröffnung gratulierte nun Jonas Berger vom Citymanagement. Inhaber Yunis Ahmed erweitert sein Sortiment laufend und passt sich dabei den Kundenwünschen an. „Einige Produkte waren innerhalb weniger Tage nahezu ausverkauft“, freut sich der Lingener. Der Lebensmittelmarkt hat ab sofort Montag bis Samstag von 9 bis 19 Uhr in der Schlachterstraße 38 (Ecke Kivelingsstraße) geöffnet.