Euregio-Gesamtschüler auf Informationssuche im Rheiner Rathaus

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 Rheine. Schülerinnen und Schüler aus der siebten Klasse der Euregio-Gesamtschule Rheine kamen in der letzten Woche zu einem Informationsbesuch ins Rheiner Rathaus. „Wie finde ich mich im Rathaus zurecht?“, das war die erste Frage an diesem Mittag, das Alter des Neuen Rathauses wurde errechnet, die Wappen an der Wand des Ratssaals erklärt und dann durften die Gäste im Ratssaal auf den Sesseln der Ratsmitglieder Platz nehmen. Bereits im Vorfeld des Besuchs hatten die Schülerinnen und Schüler sich intensiv vorbereitet, einen Fragenkatalog für Rheines  Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann erstellt und einige, für sie wichtige, Anliegen notiert, die sie ihm gerne persönlich vortragen wollten. Dr. Lüttmann hatte es möglich gemacht, an der Veranstaltung teilzunehmen und so erfuhren die Gäste aus erster Hand, wie sich der Arbeitsalltag eines Bürgermeisters gestaltet. Auch seine Aufgaben und Zuständigkeiten erklärte er den Gesamtschülern sehr anschaulich. Die Schülerinnen und Schüler stellten ihm ihre Anliegen vor: Die schlecht beleuchteten Fahrradständer ihrer Schule und die gewünschte Neugestaltung ihres Schulhofes, die eventuelle Bebauung der Grünfläche am Bernburgplatz sowie die Verkehrssituation an der Lindenstraße waren Themen, bei denen sie sich Informationen und Hilfe erhofften. Der Bürgermeister konnte den jungen Leuten verständlich machen, dass nicht alles durch die Stadt oder den Bürgermeister geklärt werden kann, sondern manchmal auch einfach andere Zuständigkeiten gegeben sind, oder auch Eigeninitiative gefragt ist. Er machte deutlich, dass er die Probleme der Schülerinnen und Schüler ernst nimmt und versprach, die Anregungen und Anfragen an die zuständigen Fachbereiche im Rathaus weiterzuleiten. Auch die finanzielle Situation der Stadt Rheine erläuterte er anschaulich und die Schülerinnen und Schüler begriffen schnell, dass nicht alles was wünschenswert ist, auch finanzierbar ist. Alle machten regen Gebrauch von der Möglichkeit, Fragen zu stellen. Mit dem Versprechen, sich noch einmal per Brief zu melden, verabschiedete sich Dr. Lüttmann zum nächsten Termin von einer sichtlich beeindruckten Schülergruppe. Den Rest der verbleibenden Zeit nutzen die Gäste, um weitere Informationen zu sammeln und abschließend noch einen Blick vom Rathausdach zu werfen und dabei natürlich Erinnerungsfotos zu schießen.

 

Bürgerpreisverleihungen 2015 Bürgermeister würdigt ehrenamtliches Engagement

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Foto (Stadtpressestelle): v.l. Gregor Gödde, Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann und Josef Kuberek freuen sich über den Bürgerpreis 2015

 

Rheine.  Der Bürgerpreis der Stadt Rheine wird seit 1998 jährlich verliehen. Bis Freitag waren es noch 126 Personen, die mit diesem Anerkennungspreis bisher ausgezeichnet wurden. In den letzten Tagen kamen jedoch elf weitere Bürgerpreisträgerinnen und Bürgerpreisträger hinzu.

Für ihr außerordentliches Engagement in unserer Gesellschaft und in Rheine erhielten Thorsten Asemann, Nico Bernsen, Michael Bula, Heinz Müller, David Rott, Margarete Schepers, Erich Sterthaus, Anita Verlage und Gerald Hagen Zunker am Samstag, 5. Dezember 2015, dem Internationalen Tag des Ehrenamtes, den Bürgerpreis der Stadt Rheine im Rahmen einer festlichen Feierstunde in der Ignatz-Bubis-Aula im Josef-Winckler-Zentrum. In einem besonderen Programmpunkt bedankte sich Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann bei den Menschen, die sich in der Flüchtlingshilfe in Rheine engagieren. Untermalt wurde die Veranstaltung von zwei Musikgruppen: „The Black And White Clouds“, bestehend aus den vier jungen Musikschul-Musikerinnen Malin Schade, Anika Wulff, Leonie Koch und Leonie Pleie, unter der Leitung von Michael Schmiedel und eine Dreierbesetzung der Band „Inspired“, Stefan Schoo, Michael Albers und Marco Tiekötter, begeisterten die Gäste mit ihren Stücken und sorgten für Gänsehaut.

Die beiden Preisträger Gregor Gödde und Josef Kuberek, die den Bürgerpreis der Stadt Rheine stellvertretend für den Verein für Osteuropahilfe -St. Marien- Rheine-Eschendorf e.V. entgegengenommen haben, waren am Wochenende in Sachen Ehrenamt verhindert, sodass eine gesonderte Preisverleihung im Trausaal im Alten Rathaus nachgeholt wurde.

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Foto (Stadtpressestelle): v.l. Margarete Schepers, Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann, Heinz Müller, David Rott, Anita Verlage, Thorsten Asemann, Michael Bula, Nico Bernsen, Erich Sterthaus und Gerald Hagen Zunker freuen sich über den Bürgerpreis 2015

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Foto (Stadtpressestelle): Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann dankt den in der Flüchtlingshilfe in Rheine engagierten Menschen

 

Einzelhändler laden zum Advents-Shopping in Rheines Innenstadt ein! Sonntag, 13. Dezember 2015 verkaufsoffen von 13 bis 18 Uhr

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Personen auf dem Bild (v.l.): Birgit Rudolph, Verkehrsverein Rheine Elisabeth Brügge, Handelsverein Rheine Jürgen Feistmann, VR-Bank Kreis Steinfurt eG Susanne Schmidt, Handelsverein Rheine Hendrik Welp, EWG für Rheine mbH

 Am 3. Advent laden traditionsgemäß die Geschäfte in Rheine zum Einkaufsbummel in die Innenstadt ein. Bereits in den letzten Jahren nutzten viele auswärtige Besucher wie auch die Rheinenser selbst den verkaufsoffenen Sonntag kurz vor Weihnachten, um sich auf die Geschenksuche zu begeben. Gleichzeitig lädt der Weihnachtsmarkt auf dem historischen Marktplatz zum Verweilen und Genießen ein. Glühwein, weihnachtliche Spezialitäten sowie die Weihnachtsbeleuchtung in der gesamten Innenstadt bereiten eine vorweihnachtliche Atmosphäre. „Wir freuen uns, den Kunden dieses besondere Einkaufsvergnügen ermöglichen zu können. Auch in diesem Jahr warten in vielen Geschäften wieder diverse Angebote und Rabattaktionen“, verrät Susanne Schmidt, 1. Vorsitzende des Handelsvereins Rheine.

„Das vielfältige Einzelhandelsangebot in Rheine bietet eine große Auswahl und für jeden Anlass genau das Passende, egal ob man seine Liebsten oder sich selbst beschenken möchte. Lassen Sie sich von den Angeboten der Händler überraschen und freuen Sie sich auf ein angenehmes Einkaufserlebnis und eine schöne Adventszeit in Rheine“, ergänzen die Kooperationspartner des Advents-Shoppings, die VR-Bank Kreis Steinfurt eG, der Verkehrsverein Rheine und die EWG Rheine.

Wer also noch auf der Suche nach dem passenden Weihnachtsgeschenk ist oder einfach mal gemütlich mit der Familie durch die Innenstadt schlendern möchte, hat hierfür am Sonntag, den 13. Dezember 2015, ausreichend Gelegenheit. Alle Geschäfte, ausgenommen das „Thie-Carrée“, haben an diesem Sonntag von 13 bis 18 Uhr für Sie geöffnet. Und ein kleiner Tipp für die Nachweihnachtszeit: Am 27.12.2015 lädt der verkaufsoffene Wichtelsonntag in die Innenstadt ein.

Öffentlicher Rundgang mit dem Nachtwächter am 12.12.2015 um 18.30 Uhr

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„Hört Ihr Leut` und lasst Euch sagen, unsere Uhr hat sechsuhrdreißig geschlagen…“, wenn die kräftige Stimme des Nachtwächters durch die Straßen tönt, sind die Gäste herzlich eingeladen, ihm auf seinem abendlichen Rundgang bei Kerzenlicht zu folgen. Am Samstag, dem 12. Dezember um 18.30 Uhr wird erneut eine öffentliche Führung mit einem Nachtwächter vom Verkehrsverein Rheine angeboten.

Hypnotainer AARON gastiert im Mühlenhof in Rheine

„Sieben Jahre lang gastierte Hypnotainer AARON mit seiner erfolgreichen Hypnoseshow im Movie Park Germany und begeisterte über 1 Millionen Zuschauer. Mehrfach wurde seine Darbietung als „Beste Hypnoseshow Europas“ betitelt – und auch in Las Vegas (USA) verblüffte er schon sein Publikum. In seinem Soloprogramm „Weggezapped“ begibt sich Aaron wieder einmal äußerst charmant, geistreich und witzig ins Unterbewusstsein von Freiwilligen. Freuen Sie sich auf Deutschlands lustigste Hypnoseshow! Thematisch geht es in seinem Programm „Weggezapped“ um des Deutschen Liebling: Die Mattscheibe! So vielfältig unser Fernsehprogramm ist, so vielfältig sind auch die hypnotischen Phänomene, mit denen Aaron sein Publikum begeistert. Diesmal „zapped“ er durch die Show und nicht nur seine mentalen Darbietungen erinnern an Quizshow, Krimi oder Liebesschnulze. Da liegt es auch nahe, dass die Freiwilligen auf der Hypnosebühne zu TV-Stars und Filmhelden werden und zeigen, was in Ihnen steckt. Eins ist sicher: Unterhaltung garantiert!“ Am 14.01.2016 um 20:00 Uhr im Mühlenhof  an der Surenburgerstraße 77 in Rheine

Vorverkaufsstellen : Hotel Borchert Rheine, Hopstener Damm 260,48432 Rheine, Tanning Studio Rheine, Osnabrücker Str. 341, 48429 Rheine, und Flora-Design Gude, Hauptstr. 39, Spelle

Der Eintrittspreis beträgt 18 €

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Weihnachtstruck macht in Rheine halt

Weihnachtstruck macht in Rheine halt, am ehemaligen Hertie in Rheine. Viele Besucher waren gekommen, um einmal der Weihnachtstuck aus der Nähe zu sehen und nicht nur auf dem Bildschirm im Fernsehen.
Unser Fotograf Sebastian von ES Media Spelle hat sich auf dem Weg gemacht, um einige Eindrücke zu sammeln. Die wir Euch nicht vorenthalten möchten.

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Weihnachtstruck macht in Rheine halt

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Wir wünschen euch und euren Familien morgen einen schönen Nikolaustag.

Euer Team von ES Media Spelle

Beschulung von Flüchtlingskindern Vorbereitungsklassen werden an allen weiterführenden Schulen der Stadt Rheine eingerichtet

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Rheine. Eine Vereinbarung über die Beschulung von Flüchtlingskindern an den weiterführenden Schulen der Stadt Rheine traf die Schulverwaltung zusammen mit der Schulaufsicht aktuell mit den betroffenen Schulleitungen. Wöchentlich kommen derzeit rund 70 Flüchtlinge in Rheine an. Nicht nur die räumliche Unterbringung und Betreuung der Menschen stellt die Stadt vor eine enorme Herausforderung. Auch die Kindertagesbetreuung und die Integration der Flüchtlingskinder in Schulen erfordern Anpassungen im bisherigen System.

Die Stadt Rheine als Schulträger hatte daher die Leitungen der weiterführenden Schulen zu einem Gespräch ins Rathaus eingeladen, an dem auch die zuständige Schulrätin vom Schulamt für den Kreis Steinfurt, Barbara Becker, teilnahm. Eine enge Abstimmung zwischen der Stadt als Schulträger und der zuständigen Schulaufsichtsbehörde ist erforderlich, da die Stadt die erforderliche Sach- und Raumausstattung zur Verfügung zu stellen hat, die Schulaufsichtsbehörde indes die Lehrerversorgung an den Schulen sicherstellt. Aktuelle Hochrechnungen der Stadt Rheine zeigen, dass bei Anhalten der derzeitigen Zuweisungszahlen im Laufe des Jahres 2016 rund 450 Flüchtlinge im Alter von 10 bis 16 Jahren in die Sekundarstufe I der Schulen zu integrieren sind. „Wir müssen daher an allen weiterführenden Schulen Vorbereitungen treffen, die spätestens ab Beginn des zweiten Halbjahres des Schuljahrs 2015/2016 greifen“, appellierte die zuständige Beigeordnete Christine Karasch an die anwesenden Schulleitungen.

Vereinbart wurde, an der Overberg-Hauptschule vier Auffangklassen einzurichten, eine weitere Auffangklasse gibt es an der Sekundarschule „Am Hassenbrock“. In den Auffangklassen erfolgt während des laufenden Schuljahres zunächst eine Erstorientierung für die Schülerinnen und Schüler im Schulsystem. Spätestens zu Beginn eines neuen Schulhalbjahres besuchen die Schülerinnen und Schüler dann eine Vorbereitungsklasse. Vorbereitungsklassen sollen zum kommenden Schuljahr an allen weiterführenden Schulen eingerichtet werden, zunächst am Emsland-Gymnasium, dann am Kopernikus-Gymnasium sowie an der Fürstenberg- und Elsa-Brändström-Realschule. Je eine weitere Vorbereitungsklasse wird es auch am Gymnasium Dionysianum, an der Nelson-Mandela-Sekundarschule sowie an der Euregio-Gesamtschule geben.

In einer Vorbereitungsklasse werden 15 bis max. 24 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Schwerpunkt der Beschulung ist die deutsche Sprachförderung, wofür mindestens 10 Stunden vorgesehen sind. Nach spätestens zwei Jahren ist dann ein Wechsel der Schülerinnen und Schüler in das Regelschulsystem vorgesehen.

Sorge bereitete nicht nur den anwesenden Schulleitungen das Vorhandensein notwendiger Unterrichtsräumlichkeiten wie auch besonders die notwendige Versorgung mit Lehrerinnen und Lehrern. „Die gegenwärtige Situation erfordert größte Anstrengungen und zugleich größte Flexibilität von allen Beteiligten“, warb Christine Karasch um Verständnis. Sie dankte den Schulleitungen für die Bereitschaft, ein strukturiertes System für die Beschulung der Flüchtlinge einzurichten.

In den nächsten Wochen stehen weitere Planungen für den Bereich der Kitabetreuung und der Grundschulversorgung an.

Heilige Nikolaus mit dem Schiff über das Wasser der Ems

Rheine – Er kommt gewöhnlich mit dem Schlitten, dann und wann auf einem Rentier oder hoch zu Ross. Nur in der Emsstadt Rheine reist der Heilige Nikolaus mit dem Schiff über das Wasser der Ems an.

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Bildunterschrift: Nur in Rheine kommt der Nikolaus über die Ems zu den Kindern. (Foto: Steffen Gude)

 

Am Sonntag, 06.12.2015, ist es endlich wieder soweit. Ein begeistertes Raunen wird durch die Menge gehen, wenn St. Nikolaus und sein Gefolge in der Innenstadt vor Anker gehen. Der Verkehrsverein Rheine, als Organisator des weihnachtlichen Spektakels, freut sich jedes Jahr über leuchtende Kinderaugen und die ebenso erwartungsvollen Erwachsenen.

Beim Warten auf den Nikolaus werden wieder Besucherscharen durch die Innenstadt bummeln, die geschmückten Schaufenster bewundern und die besinnliche Atmosphäre genießen. Um die Zeit zu verkürzen, spielen bereits ab 15.00 Uhr die Kinder des Musik-Kollegs weihnachtliche Lieder und Melodien auf der Weihnachtsmarkt-Bühne des historischen Marktplatzes. Für den musikalischen Empfang am Emsufer sorgt auch in diesem Jahr das Blasorchester Rodde ab 16.45 Uhr auf der Nepomukbrücke.

 

Marktverlegung auf den Borneplatz

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Rheine. Ab kommenden Dienstag, 1. Dezember 2015, bis einschließlich Samstag, 2. Januar 2016, ist der grüne Wochenmarkt wieder auf dem Borneplatz und einem Teil der Emsstraße zu finden. Auf dem Marktplatz beginnen dann die Aufbauarbeiten für den am 5. Dezember 2015 startenden Weihnachtsmarkt.

Bereits jetzt weisen die Marktmeister darauf hin, dass am Tag des traditionellen Kalten Marktes, Dienstag, 15. Dezember 2015, kein Wochenmarkt in der Innenstadt stattfindet.

Die Marktbeschicker freuen sich auf ihren Besuch und nehmen bereits jetzt gerne Bestellungen für die Weihnachtsfeiertage entgegen.

Rheine, Verkehrsunfall mit Leichtverletzten

Rettungswagen

Rheine  – Auf der Osnabrücker Straße hat sich am Mittwochmorgen (25.11.2015) ein Verkehrsunfall ereignet, bei dem vier Personen leicht verletzt wurden. Um kurz vor 08.00 Uhr fuhr eine 51-jährige Fahrerin eines Ford-Transits in stadtauswärtige Fahrtrichtung. Ihr kamen zu dem Zeitpunkt ein 44-jähriger Autofahrer aus Lienen und dahinter eine 40-jährige Autofahrerin aus Ibbenbüren entgegen. Den Schilderungen zufolge kam der Ford-Transit der Rheinenserin, etwa 300 Meter vor der Einmündung Morsestraße, aus unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn. Hier stieß der Wagen nacheinander gegen die beiden entgegenkommende Fahrzeuge. Diese beiden Wagen gerieten auf den angrenzenden Radweg, wo ein 42-jähriger Radfahrer fuhr. Der erste Wagen touchierte den Radfahrer, der einen Sturz verhindern konnte. Der Mann wurde offenbar nicht verletzt. Am Fahrrad entstand kein Sachschaden. Bei dem Zusammenstoß der PKW wurden die 51-jährige Rheinenserin und zwei in ihrem Ford mitfahrende 22 und 40 Jahre alte Frauen leicht verletzt. Zudem erlitt der 44-jährige Fahrer aus Lienen leichte Verletzungen. Alle Personen wurden mit Rettungswagen zu ambulanten Behandlungen in ein Rheinenser Krankenhaus gebracht. Die Gesamtsachschäden an den Fahrzeugen werden auf etwa 16.000 Euro geschätzt.

 

 

Rheine erneut mit dem European Energy Award ausgezeichnet

Preisverleihung European Energy Award

Minister Remmel bescheinigt 26 Kommunen aus Nordrhein-Westfalen ausgezeichnete Arbeit in Sachen Klimaschutz. Rheine bereits zum dritten Mal ausgezeichnet. Starke Beteiligung von Kommunen aus dem Münsterland.

 

Rheine. NRW-Klimaschutzminister Johannes Remmel zeichnete am 18. November 2015 gemeinsam mit der EnergieAgentur.NRW nordrhein-westfälische Kommunen und Kreise mit dem European Energy Award (EEA) aus, die sich besonders um Klimaschutz und Nachhaltigkeit bemüht haben. Im repräsentativen Aachener Krönungssaal nahm Rheines Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann gemeinsam mit Michael Wolters von der Leitstelle Klimaschutz der Stadt und Udo Eggert von den Technischen Betrieben Rheine die Auszeichnung und Glückwünsche entgegen.

Der European Energy Award ist ein europäisches Qualitätsmanagementsystem und Zertifizierungsverfahren für energieeffiziente Städte, Gemeinden und Landkreise. Die Kommunen müssen sich dabei alle drei Jahre einem, von unabhängigen Prüfern durchgeführtem Audit unterziehen. Bei dem Audit im Frühjahr erreichte Rheine eine Bewertung von 66% von möglichen 100 Punkten. Mit dieser Bewertung liegt Rheine weit oberhalb der für den Award erforderlichen 50 %. „Nach oben ist aber durchaus noch Luft“, betonte Bürgermeister Dr. Lüttmann. Rheine hat das Ziel den European Energy Award in Gold als höchste Auszeichnung zu erreichen. Dafür sind 75% der möglichen Punkte nötig. In Rheine sollen deshalb Anstrengungen unternommen werden, durch weitere Umsetzungen und Effizienzmaßnahmen dieses Ziel zu erreichen. In den aktuellen Überlegungen für die zukünftige Entwicklung der Damloup-Kaserne sollen nachhaltige und klimarelevante Planungsansätze berücksichtigt werden. Auch soll der Radverkehr, die Förderung der Elektromobilität und das Thema Nahmobilität noch stärker in den Fokus städtischer Planungen und Maßnahmen gerückt werden. „Zunächst bedanke ich mich aber bei allen, die mit ihrem Engagement zur Auszeichnung beigetragen haben“, lobte der Bürgermeister die bisherigen Anstrengungen der zahlreichen Akteure in Rheine.

Mit dem großen Engagement steht Rheine aber nicht alleine da, was auch dem WDR-Moderator Tom Hegermann auffiel: „Da muss irgendwo ein Nest sein!“, kommentierte er die zahlreichen Anwesenden aus dem Kreis Steinfurt augenzwinkernd. Neben Rheine wurden auch noch Emsdetten, Ochtrup und der Kreis Steinfurt (Gold) mit dem European Energy Award ausgezeichnet.

Firma apetito übergibt EDV-Hardware an Rheiner Grundschulen

Rheine. In Zusammenarbeit mit der Stadt Rheine hat die Firma apetito verschiedenen Grundschulen in Rheine gebrauchte EDV-Hardware wie Laptops, PCs und Monitore zur Verfügung gestellt.

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Gruppenfoto (Stadtpressestelle): Lukas Tschirlich und Magdalena Oehlke (beide Firma apetito), Ingrid Boll, ‚Lehrerin an der Annetteschule, Systemadministrator der Rheiner Schulen Christof Overkamp und Sandra Jürriens von der Schulverwaltung der Stadt Rheine freuen sich gemeinsam mit den Kindern der Klasse 1a der Annetteschule über die Übergabe der PCs und Laptops der Firma apetito an die Rheiner Grundschulen

Eine der profitierenden Grundschulen ist mit zehn PCs, den dazugehörigen Monitoren sowie 3 Laptops die Annetteschule. Die gebrauchten Geräte, die zuvor von apetito Mitarbeitern genutzt wurden, sind voll funktionstüchtig und mit Blick auf die Bedürfnisse und Anforderungen der Grundschüler an die EDV-Hardware noch einwandfrei nutzbar.

„Wir freuen uns, dass die Geräte einen neuen und sinnvollen Einsatzort gefunden haben und hoffen, dass die Schülerinnen und Schüler viel Freude im Umgang mit den Computern haben werden“, so Magdalena Oehlke von der Firma apetito. Unterstützung bei der Inbetriebnahme der neuen Technik bekamen die Schulen von Christof Overkamp, Systemadministrator für die Schulen der Stadt Rheine. Insgesamt wurden 55 PCs, 42 Notebooks und Zubehör wie Ladekabel, Mäuse und Tastaturen an die Stadt Rheine übergeben, die zum Teil bereits schon an die Grundschulen weitergegeben wurden.

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Erster Firmenbesuch des neuen Bürgermeisters aus Rheine

Rheine.  Die Anforderungen an die Logistikbranche sind in den letzten Jahren weiter gestiegen. Das Zusammenspiel der einzelnen Prozesse innerhalb der Logistikkette muss effizient, wirtschaftlich und reibungslos erfolgen. Das Industriegebiet Güterverkehrszentrum (GVZ) Rheine bietet die optimalen Voraussetzungen für logistische Herausforderungen. Inmitten des GVZ fand aktuell der erste Firmenbesuch des neuen Bürgermeisters Dr. Peter Lüttmann statt. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Rheine mbH (EWG)  besuchte er das Unternehmen Lüttmann Werkzeugmaschinenvertriebs GmbH, welches im Jahr 1985 gegründet wurde und 2006 mit größeren Erweiterungsmöglichkeiten ins GVZ zog.

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Foto (Stadtpressestelle): v.l. Geschäftsführer Andreas Jaspers, Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann, Vertriebsleiter Außendienst Rolf Kottmann, Firmengründer Josef Lüttmann, Vertriebsleiter Innendienst und Ausbildungsleiter Jörg Dietrich, Geschäftsführer Daniel Lüttmann, Geschäftsführer der EWG Dr. Manfred Janssen

 

Die Geschäftsführer Daniel Lüttmann und Andreas Jaspers, der Vertriebsleiter des Innendienstes und Ausbildungsleiter Jörg Dietrich, der Vertriebsleiter des Außendienstes Rolf Kottmann und der Firmengründer Josef Lüttmann – weder verwandt noch verschwägert mit dem amtierenden Bürgermeister – stellten im Gespräch das Unternehmen vor. „Wir sind stetig gewachsen. Heute beschäftigen wir rund 45 Mitarbeiter, darunter 10 Außendienstmitarbeiter und 7 Auszubildende“, so Jaspers. Die Firma ist jedoch nicht nur regional, sondern auch überregional tätig. „Wir bedienen Kunden im Umkreis von 100km“, so Kottmann. Kooperiert wird mit namhaften Unternehmen der näheren Umgebung, über den Webshop entstehen aber auch Kontakte bis nach München oder Berlin. Mit vielen verschiedenen Fach- und Spezialabteilungen hat die Firma Lüttmann sich für das Premium-Segment entschieden, was das Unternehmen laut Dietrich „offen und zielstrebig“ gestaltet.

Lüttmann Werkzeugmaschinenvertriebs GmbH ist seit vielen Jahren Ausbildungsbetrieb und beschäftigt im Jahr 2016 insgesamt sieben Auszubildende. Jörg Dietrich, der federführend die Ausbildung betreut, betont, dass eine sehr genaue Auswahl der Auszubildenden erfolgt, sodass im Anschluss an die Ausbildung bisher alle Auszubildenden übernommen werden konnten und im Unternehmen so gut wie keine Fluktuation entsteht. Auch mit dem Thema Inklusion setzt das Unternehmen sich auseinander. Neben der Beschäftigung zweier Menschen mit Behinderung erarbeitet die Lüttmann Werkzeugmaschinenvertriebs GmbH selbst Sonderlösungen für Behinderte am Arbeitsplatz

„Lüttmann ist ein sehr agiles Großhandelsunternehmen mit erfolgreichem Betriebsübergang“, betont Dr. Manfred Janssen, Geschäftsführer der EWG, die ebenfalls mit dem Unternehmen Lüttmann in Kooperation steht. „Es ist eine Partnerschaft, wie sie besser nicht sein kann“, so Dietrich, der als Beispiel die Business-City-Night nennt, bei der verschiedene Unternehmen aus Rheine in Vitrinen in der Innenstadt eine neue Plattform zur Präsentation ihres Unternehmens nutzen konnten.  Bei einem abschließenden Rundgang durch das Firmengebäude konnten sich die Besucher ihr eigenes Bild machen. Sowohl die Werkstatt, das große Lager, als auch das große Angebot für Arbeitsschutzbekleidung begeisterten.

Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann, dem das Thema Wirtschaftsförderung sehr am Herzen liegt, lobte die zielstrebige Art, vor allem aber auch das regionale und soziale Engagement des Unternehmens in Rheine.

„Hört Ihr Leut` und lasst Euch sagen, unsere Uhr hat sechsuhrdreißig geschlagen…“, wenn die kräftige Stimme des Nachtwächters durch die Straßen tönt, sind die Gäste herzlich eingeladen

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Öffentlicher Rundgang mit dem Nachtwächter am 28.11.2015 um 18.30 Uhr 

 

„Hört Ihr Leut` und lasst Euch sagen, unsere Uhr hat sechsuhrdreißig geschlagen…“, wenn die kräftige Stimme des Nachtwächters durch die Straßen tönt, sind die Gäste herzlich eingeladen, ihm auf seinem abendlichen Rundgang bei Kerzenlicht zu folgen. Am Samstag, dem 28. November um 18.30 Uhr wird erneut eine öffentliche Führung mit einem Nachtwächter vom Verkehrsverein Rheine angeboten.

Der Gästeführer Karl-Heinz Wellenbrock, gekleidet im passenden Gewand und ausgerüstet mit Laterne und Hellebarde, erwartet die Teilnehmer um 18.30 Uhr vor dem neuen Rathaus auf dem Borneplatz. Zu diesem Rundgang sind auch Einzelpersonen herzlich eingeladen. Herr Wellenbrock erzählt die Geschichte der Stadt, erläutert die Bedeutung von Gebäuden, Wappen und Reliefs. An passenden Stellen werden Sagen und Spökenkiekergeschichten vorgetragen.

Der Rundgang dauert circa 1,5 Stunden, die Teilnahmegebühr in Höhe von 3,00 € kann direkt vor Ort entrichtet werden.

Kein zweiter Zoo für Rheine Der Rat der Elsa-Brändström-Realschule hat entschieden

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Foto: Stadtpressestelle (Schülerinnen und Schüler der Elsa-Brändström-Realschule auf dem Dach des Rheiner Rathauses)

Rheine. Sehr gut vorbereitet kamen Schülerinnen und Schüler einer sechsten Klasse der Elsa-Brändström-Realschule Rheine zu einem Informationsbesuch ins Rathaus. Zusammensetzung und Aufgaben des Rates, Wahl von Bürgermeister und Ratsmitgliedern und auch die Aufgaben des Bürgermeisters waren bereits Thema im Politikunterricht, so dass im Rathaus nur eine kleine Auffrischung des Wissens nötig war. Anschließend wurden der Bürgermeisterposten sowie die Parteizugehörigkeiten per Losentscheid vergeben. Nach kurzer Beratung einigten sich die Ratsmitglieder auf Zeit für den Tagesordnungspunkt: Neubau eines zweiten Zoos in Rheine. Argumente wurden gesammelt, Überlegungen angestellt: die Vorbereitungen für die Ratssitzung verliefen gut und erfolgreich. Nachdem die ausgeloste Bürgermeisterin die Sitzung eröffnet hatte, kam nach kurzer Warmlaufphase die Diskussion gut in Gang. Der Tierschutz wurde ins Feld geführt, Arbeitsbeschaffung und Arbeitslosigkeit waren ebenso Argumente wie auch die Notwendigkeit, Kindern die Möglichkeit zu geben, seltene Tiere in Natura kennenzulernen. Auch die Kostenfrage angesichts leerer Kassen blieb nicht unberücksichtigt. Bei der sich anschließenden Abstimmung stellte sich heraus, dass gute Überzeugungsarbeit von den Gegnern des zweiten Zoos geleistet worden ist. Der Rat der Elsa-Brändström-Realschule entschied sich einstimmig gegen den Bau eines zweiten Zoos. Eine Fragestunde sowie der Besuch auf dem Rathausdach rundeten die Veranstaltung ab.

Hexenhaus basteln auf dem Rheiner Weihnachtsmarkt

Hexenhaus basteln Bildquelle_Gabriele Schmadel_pixelio

Tickets jetzt im Vorverkauf beim Verkehrsverein Rheine! 

Rheine – Eine neue Aktion startet in Rheine auf dem diesjährigen Weihnachtsmarkt. Die Bäckerei Werning bastelt zusammen mit Kindern und Erwachsenen leckere Lebkuchen-Hexenhäuschen auf dem historischen Marktplatz. An zwei Terminen, nämlich dem 11. und 18. Dezember um 15.30 Uhr, können Groß und Klein ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Lebkuchenplatten gehen eine innige Verbindung mit Zuckerguss ein, Süßes ziert die Fenster und das Dach ist zum Anbeißen geschmückt. Jedes Hexenhaus erhält seine persönliche Note.

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Krammarkt am 20. November 2015 in Rheine

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Rheine. Stöbern, bummeln, was Leckeres an den verschiedenen Imbissbuden essen – dazu lädt am Freitag, 20. November 2015, der Krammarkt in Rheine wieder ein. Los geht es um 8 Uhr früh und bis 18 Uhr ist Zeit für einen entspannten Einkaufsbummel in der gesamten Innenstadt. Von warmen Socken über Kochgeschirr bis hin zum Putzlappen ist alles dabei, was das Herz der Marktbesucher begehrt. Wie gewohnt findet Freitagnachmittag auch von 14 Uhr bis 18 Uhr der grüne Wochenmarkt auf dem Emstorplatz statt.

Bürgermeister im Dialog mit der Moscheegemeinde Rheine

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Dialog mit der Moscheegemeinde: Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann (m.); Vorsitzender und Integrationspreisträger Mustafa Kirgiz (4.v.l.), Emine Tiryaki (4.v.r.) und Iman Isa Akbiyik (3.v.r.).

 

 Rheine. Angesichts der Terrorschläge in der französischen Hauptstadt Paris hat Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann am Dienstag, (17.11.), das Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern der Moscheegemeinde in Rheine gesucht. „Man hat das Gefühl, die Welt gerät aus den Fugen“, sagte Lüttmann rückblickend auf die schrecklichen Ereignisse des Wochenendes. Es sei daher sein dringender Wunsch gewesen, darüber mit dem Imam, Isa Akbiyik, und dem Vorsitzenden der Moscheegemeinde, Mustafa Kirgiz, ins Gespräch zu kommen.

Diese zeigten sich tief betroffen über den Terror und die Gewalt und verurteilten die Anschläge der IS-Terroristen. „Wir sollten Seite an Seite in Frieden leben“, betonte der Imam. Er hob im Gespräch auch die Bedeutung des interreligiösen Dialogs hervor: „Nur wenn wir voneinander wissen und miteinander sprechen, können wir einander verstehen“, sagte Akbiyik, der seit mittlerweile zwei Jahren in Rheine lebt. Jedem, der beten wolle oder einfach nur vorbei schaut, stünden die Türen der Moschee jederzeit offen.

Ein Beweis dafür, dass die Moschee ein offenes Haus ist, ist seit vielen Jahren Emine Tiryaki. Sie ist Teil der Moscheegemeinde und engagiert sich für ein Miteinander der verschiedenen Kulturen, wofür sie im Jahr 2012 auch mit dem Bürgerpreis der Stadt Rheine ausgezeichnet wurde. Die Attentäter missbrauchen den Islam“, stellte Tiryaki klar. Sie sei geschockt über das, was in Paris passiert sei und ihre Gedanken seien bei den Opfern und deren Familien. Einige Mitglieder der Moscheegemeinde hätten sich am vergangenen Wochenende auch an der Menschenkette beteiligt, um ein Zeichen des Miteinanders und des Friedens zu setzen, berichtete Emine Tiryaki weiter.

„Es ist gut, dass wir diesen Dialog pflegen“, bedankte sich Peter Lüttmann für den offenen Austausch. Obwohl der eigentliche Antrittsbesuch des Imans im Rathaus noch ansteht nutzte Isa Akbiyik zum Schluss des Gesprächs die Gelegenheit, Peter Lüttmann zu seiner Wahl zu gratulieren und wünschte ihm Erfolg und Gesundheit. Auf Wunsch des Imams trug sich der Bürgermeister noch in das Gästebuch der Moscheegemeinde ein und brachte darin seine Wertschätzung für das gute Miteinander zum Ausdruck.

Eine winterliche Reise von Aachen bis Winterberg“, u.a. mit dem Rheiner Weihnachtsmarkt

 

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Wunderbare Weihnachtsmärkte im Westen – Eine winterliche Reise von Aachen bis Winterberg“, u.a. mit dem Rheiner Weihnachtsmarkt

Ausstrahlung am 21.11.2015 um 20.15 Uhr

Rheine – Die Vorweihnachtszeit erstrahlt im Lichterglanz, überall besuchen die Menschen leuchtende Weihnachtsmärkte. Der Duft von Waffeln und Glühwein liegt in der Luft. Es ist eine gemütliche und besinnliche Zeit sich mit Freunden und Familie zu treffen. Die Neugier bewegt die Menschen sich umzusehen und neue, bezaubernde Weihnachtsmärkte zu entdecken.

Das hat der WDR wohl zum Anlass genommen, sich mit den Weihnachtsmärkten im Westen näher zu beschäftigen. Ein Team des Senders hat sich auf den Weg gemacht, viele der über hundert verschiedenen Weihnachtsmärkte zu besuchen und eine Dokumentation darüber zu drehen. Auf einer winterlichen Reise von Aachen über die Eifel und das Sauerland bis zum Münsterland und an den Niederrhein besucht das WDR-Team wunderbare Weihnachtsmärkte. Auch Rheine wurde auf ihrem Weg angesteuert.

Link zum WDR-Programm:

http://www.wdr.de/programmvorschau/suche.html?datum=2015-11-21&medium=F&sender=10

 

Internationaler Gedenktag „Nein zu Gewalt an Frauen“ am 25. November 2015

“Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.”

Art. 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte

Rheine. Die Überwindung von Gewalt gegen Mädchen und Frauen ist eine bleibende Aufgabe. Daran erinnert Monika Hoelzel, aktives Mitglied des „Runden Tisches Häusliche Gewalt Kreis Steinfurt“, anlässlich des Internationalen Gedenktages „Nein zu Gewalt an Frauen“ am 25. November.

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Gewalt gegenüber Frauen ist nach wie vor alltäglich und zeigt sich in unterschiedlichen Formen. Sie reicht von körperlicher und sexueller Gewalt in der Öffentlichkeit und im Privaten, über Zwangsprostitution bis hin zu sexualisierter Werbung. „Mit unserer Teilnahme an der Fahnenaktion von Terre des Femmes stellen wir uns an die Seite aller Frauen, die von Gewalt betroffen sind“, erklärt Monika Hoelzel, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Rheine. “

Auch Frühehen und Zwangsverheiratung Minderjähriger stellen eine massive Menschenrechtsverletzung dar“, betonte Monika Hoelzel und fordert verstärkte Präventionsmaßnahmen in den Schulen und verbesserte Bildungschancen für Mädchen.

Weltweit werden jährlich 14,2 Millionen Mädchen vor ihrem 18. Geburtstag verheiratet und damit in ihren Rechten lt. UN-Kinderrechtskonvention beschränkt. Die daraus resultierenden verheerenden Folgen sind: Schulabbruch, (sexuelle) Ausbeutung, zu frühe Schwangerschaft und finanzielle Abhängigkeit. Zwar liegt in Deutschland das Mindestheiratsalter bei 18 Jahren; häufig werden Minderjährige jedoch im Rahmen einer religiösen bzw. sozialen Eheschließung verheiratet, die in traditionellen Familien denselben Stellenwert wie eine geschlossene Ehe hat. Verbesserte Bildungschancen für Mädchen und Präventionsmaßnahmen in den Schulen sind unbedingt notwendig.

Mit der Fahne „Frei leben – ohne Gewalt“ setzt die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Rheine ein weithin sichtbares Zeichen gegen tägliche Gewalt an Mädchen und Frauen. In diesem Jahr gilt ihr Schwerpunkt insbesondere der nationalen und internationalen Durchsetzung eines Mindestheiratsalters von 18 Jahren ohne Ausnahme. Die Beteiligung an der Fahnenaktion hält sie für unverzichtbar.

Verdienstorden für das Ehepaar Kruse aus Rheine

Anneliese und Friedhelm Kruse aus Rheine wurden am vergangenen Donnerstag, 12. November 2015, von der stellvertretenden Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen, Sylvia Löhrmann, mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Auch Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann hat an der Feierstunde in Düsseldorf teilgenommen und gratulierte den beiden Rheinensern zu der besonderen Auszeichnung. „Vielen Dank für Ihren vielfältigen Einsatz für das Gemeinwesen“, zollte der Bürgermeister den Eheleuten Kruse Anerkennung und Respekt.

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Aus der Laudatio der stellv. Ministerpräsidentin für das Ehepaar Kruse:
„Das beste Mittel, jeden Tag gut zu beginnen, ist: beim Erwachen daran zu denken, ob man nicht wenigstens einem Menschen an diesem Tage eine Freude machen könne.” Meinte Friedrich Nietzsche. Und es scheint so, dass Anna und Friedhelm Kruse jeden Tag genau mit diesem Gedanken beginnen. Seit sage und schreibe 35 Jahren sind die beiden ehrenamtlich für den „Caritasverband Rheine“ tätig. Mit Herzblut engagieren sie sich vor allem für die Kleiderkammer, die beide mitgegründet haben. Im Laufe der Jahre konnten Anna und Friedhelm Kruse eine Reihe von Veränderungen anregen und umsetzen: Ob es um längere Öffnungszeiten ging oder gleich komplette Umzüge der Kleiderkammer zu organisieren waren, die Kruses waren immer an vorderster Stelle dabei, wenn es Seite 9 von 12 darum ging, das Angebot noch mehr Menschen zugänglich machen zu können. Inzwischen ist die Kleiderkammer in das ‚Caritas Sozialkaufhaus Brauchbar & Co‘ integriert. Mit den Jahren hat die Nachfrage deutlich zugenommen.
Die Eheleute Kruse engagieren sich nahezu rund um die Uhr. Anna Kruse trägt als ehrenamtliche Leiterin der Kleiderkammer die Verantwortung für den Verkauf, für die Kasse, für die Präsentation der Waren, für die Pflege des Verkaufsraums, aber auch für die Einsatzpläne der 18 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. Sie unterstützt die Öffentlichkeitsarbeit und ist für die Betreuung der Praktikantinnen und Praktikanten zuständig. Zusätzlich hat sie über 20 Jahre lang ihre Erfahrungen und ihren Sachverstand als Mitglied des Caritas Beirates eingebracht und war so entscheidend an der Gesamtentwicklung der Caritasarbeit in Rheine beteiligt.
Friedhelm Kruse unterstützt die Arbeit der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Kleiderkammer und hilft dort, wo er gebraucht wird. Wenn eine der Helferinnen oder Helfer ausfällt, ist Friedhelm Kruse stets zur Stelle und springt ein. Und das nicht nur in der Kleiderkammer. Wendet sich jemand hilfesuchend an die Caritas, weiß Friedhelm Kruse nicht nur Rat, er hilft! So verwaltete Friedhelm Kruse in den neunziger Jahren die Mittel für die Unterstützung von Familien aus Bosnien-Herzegowina, die während des Balkankrieges von der Kirchengemeinde Herz-Jesu aufgenommen wurden. Neben seinem übrigen ehrenamtlichen Engagement übernahm er zusätzlich die Betreuung einer psychisch erkrankten jungen Frau und unterstützte sie auf ihrem Weg zurück in die Selbstständigkeit.
Die Eheleute Kruse sind darüber hinaus in der Pfarrcaritas der Kirchengemeinde Herz-Jesu engagiert. Beide waren außerdem Mitglieder der Dekanats-Caritas-Konferenz und sind bis heute als tatkräftige Ansprechpartner sehr beliebt. Und stets sind sie zur Stelle, wenn es darum geht, spontan bedürftigen Menschen zu helfen.
Ich freue mich heute ganz besonders, liebe Anna und lieber Friedhelm Kruse, Ihnen das Verdienstkreuz am Bande zu überreichen. Nehmen Sie es als Zeichen der Wertschätzung für Ihre langjährige gelebte Mitmenschlichkeit.

Rheine stellt sich Quer

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Mit einer Schweigeminute für die Opfer des Terroranschlags in der Nacht vom 13. auf den 14. November in Paris, eröffnete Dr. Peter Lüttmann, Bürgermeister der Stadt Rheine, um 18Uhr die „Aktion Menschenkette“. In seiner einleitenden Rede markierte er noch einmal, dass die Stadt Rheine mit seinen Einwohnern, die aus vielen Menschen verschiedener Herkunft besteht, keinen Platz für Intoleranz, Fremdenhass und Gewalt hat!

Auch Pater Josef Jojo Pulickakunnel, Pastor der hiesigen St. Antonius-Gemeinde, fand mahnende Worte zu den Problemen der Gesellschaft, die fremden Religionen und Menschen oft abweisend und feindselig gegenüberstehen.

„Wir benötigen die zwei Säulen der Humanität. Das sind Gerechtigkeit und Respekt. Wo es Gerechtigkeit und Respekt im Herzen gibt, gibt es Schönheit im Charakter. Wo es Schönheit im Charakter gibt, gibt es Harmonie im Haus. Wenn es Harmonie im Haus gibt, gibt es Ordnung in der Nation. Wenn es Ordnung in der Nation gibt, gibt es Frieden in der Welt.“

Regnerischem Wetter und kaltem Wind trotzend, ging es anschließend vom Marktplatz über die Münsterstraße bis zum Kardinal-Galen-Ring, wo die über 300 Teilnehmer eine leuchtende Menschenkette bildeten und damit den Abend erleuchteten.

Organisator Heinz-Jürgen Wisselmann, Schirmherr Dr. Peter Lüttmann und die Menschen der Stadt Rheine setzten damit ein Zeichen gegen Rassismus und Intoleranz. Ein Thema, was uns alle angeht!

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50 Jahre Rovers – 1.000 € für den guten Zweck

Rheine. 50 Jahre und kein bisschen leise – so lässt sich die Rheinenser Kultband „Rovers“ wohl am besten beschreiben. Die Gründungsmitglieder Reinhold Foullois, Uli Riediger, Willi Esser und Horst Schnippe haben zum goldenen Bandjubiläum im Oktober nicht nur mit 450 Zuschauern den Saal des Mühlenhofes gerockt. Sie beweisen auch Herz und Verantwortung für ihre Heimatstadt und spenden aus den Erlösen der Veranstaltung 1.000 € für die Flüchtlinge in Rheine.

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Foto (Stadtpressestelle): Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann, Rovers-Bandmitglied Horst Schnippe und Christa Heufes von der Fachstelle Migration der Stadt Rheine.

 

Mit einem herzlichen Dankeschön nahm Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann den symbolischen Spendenscheck aktuell von Bandmitglied Horst Schnippe entgegen. Damit sollen vor allem weitere Lernmaterialien für Flüchtlingskinder in Grundschulen angeschafft werden, wie Christa Heufes von der Fachstelle Migration der Stadt Rheine erklärte. Diesmal sollen die Grundschulen im Südraum Rheines ausgestattet werden.

Menschenkette am 14. November 2015 Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann übernimmt Schirmherrschaft

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Foto: (v.l.): Klaus Mollen, Initiative Rheine stellt sich quer, Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann, Initiator Heinz-Jürgen Wisselmann, sowie Pascal Bücher und Evelyn Eggenkämper, Initiative Rheine stellt sich quer.

 

Rheine. Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann hat die Schirmherrschaft über die am 14. November 2015 ab 18 Uhr stattfindende Menschenkette übernommen. Gemeinsam mit dem Initiator von „Rheine stellt sich quer“, Heinz-Jürgen Wisselmann, wirbt der Bürgermeister für ein friedliches Miteinander der Kulturen in Rheine: „Ich würde mich freuen, wenn möglichst viele Rheinenser dabei sind und ein Zeichen gegen Rassismus und Intoleranz setzen“, so Peter Lüttmann. Er wolle mit seiner Teilnahme Flagge zeigen für Vielfalt, Toleranz und Demokratie.

Treffpunkt für die Veranstaltung ist um 18 Uhr auf dem Marktplatz, wo die Organisatoren mit einem Informationsstand präsent sind. Dort startet auch die Menschenkette, die vom Gedenkstein am ehemaligen Synagogengrundstück (Ecke Salzbergener Straße/Neuenkirchener Straße) über den Marktplatz und die Stadtkirche bis hin zur Moschee an der Münsterstraße reichen soll. Aneinandergereiht wie an einer Perlenschnur sollen die vom Veranstalter erwarteten 500 Teilnehmer als Menschenkette symbolisch die drei Religionen miteinander verbinden. Es wird darum gebeten, möglichst Kerzen oder andere Lichtquellen mitzubringen.

Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann leistet Amtseid

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In der Sitzung des Rates der Stadt Rheine am 3. November 2015 wurde Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann offiziell in sein Amt eingeführt und feierlich verpflichtet. Stellvertretender Bürgermeister Udo Bonk hatte die nach seinen Worte „große Ehre“, den am 13. September 2015 neu gewählten Bürgermeister der Stadt Rheine mit der Bürgermeisterkette auszustatten.Zuvor begrüßte Bonk die anwesenden Mitglieder des Rates und besonders die Familie von Peter Lüttmann, die seiner „Premierensitzung“ beiwohnte. Er beglückwünschte den zweifachen Familienvater noch einmal im Namen des Rates zu seiner Wahl als Bürgermeister.

Dr. Peter Lüttmann leistete sodann den nach den gesetzlichen Bestimmungen vorgesehenen Amtseid:
„Ich schwöre, dass ich das mir übertragene Amt nach bestem Wissen und Können verwalten, Verfassung und Gesetze befolgen und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe“.

In einer sehr persönlichen Erklärung dankte der neue Bürgermeister anschließend allen Unterstützen, aber besonders seiner Familie für den Rückhalt. Er wandte sich auch an die Bürgerschaft und versicherte, dass in ihn gesetzte Vertrauen nicht zu enttäuschen. Besonders wolle er diejenigen überzeugen, die ihn nicht gewählt hätten oder erst gar nicht zur Wahl gegangen seien. Diese für die Demokratie zu begeistern, sei sein Ziel, so Lüttmann. Die Erklärung wird hier in Kürze im Wortlaut nachzulesen sein.

Die Verabschiedung des Haushaltsplanentwurfes stand im Mittelpunkt der zweistündigen Ratssitzung. Weitere Informationen dazu folgen.

Gebäude der ehemaligen Polizeiwache wird Wohnunterkunft für Flüchtlinge

Alte Polizeiwache Rheine © ES Media Spelle

 

Rheine. Die Stadt Rheine beginnt aktuell mit der Herrichtung der ehemaligen Polizeiwache Rheine an der Gartenstraße 40 als Wohnunterkunft für Flüchtlinge. „Wir sind froh über die Einigung mit dem Eigentümer des Gebäudes, dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW“, sagt die zuständige Beigeordnete Christine Karasch. Die Stadt Rheine trägt für das Gebäude neben den Herstellungs- und Unterhaltungskosten lediglich die laufenden Neben- und Betriebskosten, die Anmietung des Gebäudes erfolgt zunächst bis Ende September 2017.

Vorgesehen ist die Herrichtung von Einzel- und Familienzimmern sowie Gemeinschafts- und Sanitärräumen. Der Umbau des insgesamt rund 1.400 m² großen Objektes wird voraussichtlich bis Ende Dezember 2015 dauern. In dem Gebäude sollen bis zu 85 Menschen untergebracht werden. Im laufenden Betrieb wird dann eine städtische Sozialbetreuerin regelmäßige Sprechstunden vor Ort für die Bewohnerinnen und Bewohner anbieten. Zudem wird ein Sicherheitsdienst vor Ort sein.

Derzeit leben in Rheine 528 Flüchtlinge, die in insgesamt 130 Wohneinheiten untergebracht sind. Ab November 2015 muss die Stadt Rheine mit der Zuweisung von weiteren Flüchtlingen rechnen, auszugehen ist von rund 50 Menschen pro Woche. Neben der Einrichtung von mobilen Wohnunterkünften an den Standorten „Dille“ im Ortsteil Mesum und „Jägerstraße“ im Ortsteil Eschendorf werden verteilt über das gesamte Stadtgebiet geeignete Wohnungen und Objekte angemietet bzw. zum Teil auch angekauft, um die Unterbringung sicherzustellen. Zusätzlich leben in der Notunterkunft des Landes Nordrhein-Westfalen auf dem Gelände der Damloup-Kaserne rund 500 Menschen.

Über weitere Einzelheiten der Einrichtung der ehemaligen Polizeiwache als Flüchtlingsunterkunft wird die Stadt Rheine die Nachbarschaft und die Öffentlichkeit noch zeitnah in geeigneter Weise informieren.