Gebäude der ehemaligen Polizeiwache wird Wohnunterkunft für Flüchtlinge

Alte Polizeiwache Rheine © ES Media Spelle

 

Rheine. Die Stadt Rheine beginnt aktuell mit der Herrichtung der ehemaligen Polizeiwache Rheine an der Gartenstraße 40 als Wohnunterkunft für Flüchtlinge. „Wir sind froh über die Einigung mit dem Eigentümer des Gebäudes, dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW“, sagt die zuständige Beigeordnete Christine Karasch. Die Stadt Rheine trägt für das Gebäude neben den Herstellungs- und Unterhaltungskosten lediglich die laufenden Neben- und Betriebskosten, die Anmietung des Gebäudes erfolgt zunächst bis Ende September 2017.

Vorgesehen ist die Herrichtung von Einzel- und Familienzimmern sowie Gemeinschafts- und Sanitärräumen. Der Umbau des insgesamt rund 1.400 m² großen Objektes wird voraussichtlich bis Ende Dezember 2015 dauern. In dem Gebäude sollen bis zu 85 Menschen untergebracht werden. Im laufenden Betrieb wird dann eine städtische Sozialbetreuerin regelmäßige Sprechstunden vor Ort für die Bewohnerinnen und Bewohner anbieten. Zudem wird ein Sicherheitsdienst vor Ort sein.

Derzeit leben in Rheine 528 Flüchtlinge, die in insgesamt 130 Wohneinheiten untergebracht sind. Ab November 2015 muss die Stadt Rheine mit der Zuweisung von weiteren Flüchtlingen rechnen, auszugehen ist von rund 50 Menschen pro Woche. Neben der Einrichtung von mobilen Wohnunterkünften an den Standorten „Dille“ im Ortsteil Mesum und „Jägerstraße“ im Ortsteil Eschendorf werden verteilt über das gesamte Stadtgebiet geeignete Wohnungen und Objekte angemietet bzw. zum Teil auch angekauft, um die Unterbringung sicherzustellen. Zusätzlich leben in der Notunterkunft des Landes Nordrhein-Westfalen auf dem Gelände der Damloup-Kaserne rund 500 Menschen.

Über weitere Einzelheiten der Einrichtung der ehemaligen Polizeiwache als Flüchtlingsunterkunft wird die Stadt Rheine die Nachbarschaft und die Öffentlichkeit noch zeitnah in geeigneter Weise informieren.

Für eine Woche: Kinderstadt Samthausen zählt 70 Einwohner

Spelle – Mit zahlreichen Geschäften, Einrichtungen und Aktionen verwandelte sich die Aula der Oberschule Spelle für eine Woche in die Kinderstadt „Samthausen“. 70 Kinder aus Spelle, Schapen und Lünne nahmen an diesem erlebnisorientierten Planspiel teil und entwickelten ihr eigenes Stadtleben und konnten hautnah erfahren, was es heißt, sich am öffentlichen Leben zu beteiligen.

IMG_8604

Foto: Glückwünsche zur Kinderstadtbürgermeister-Wahl nahmen Jonas Knopp und Nele Scheper (vorne v.l.) von Stefan Sommer, Theresa Speller, Lea Schweigmann, Magdalena Wilmes, Bernhard Hummeldorf, Peter Vos und Ina Budzynski (v.l.) entgegen.

Bereits zum fünften Mal waren zu diesem Abenteuer alle Kinder des 4. bis 6. Schuljahrgangs eingeladen. Innerhalb einer Woche galt es, sich eine eigene Stadt aufzubauen, in ihr zu leben, Freunde zu treffen, in einem der 23 Betriebe zu arbeiten und sich ihr eigenes Kinderstadtgeld zu verdienen und dies wiederum in den Geldkreislauf der Stadt einzubringen – als gängiges Zahlungsmittel hat sich dabei der „Samti“ bewährt. „Das Planspiel eröffnet den Kindern einen Spielraum, in dem sie ihre eigene Stadt konstruieren und lernen, ihren eigenen Lebensraum selbstorganisiert zu gestalten und Verantwortung für das Gemeinwesen zu übernehmen“, erklärte Jugendpfleger Peter Vos vom Organisationsteam. 40 ehrenamtliche Jugendliche und Eltern unterstützten das Organisationsteam um Vos, Stefan Sommer, Erzieher der Oberschule Spelle, und Ina Budzynski, Fachkraft SP!EL-Projekt, tatkräftig bei der Planung und Durchführung. Angesichts des regen Treibens in der Oberschule zeigten sich Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf und Lünnes Bürgermeisterin Magdalena Wilmes begeistert von der Einsatzfreudigkeit der jungen Leute. „Die Kinderstadt Samthausen ist jährlich ein Höhepunkt in den Herbstferien. Ein großer Dank gilt den vielen Helfern, ohne die eine Aktion dieser Größenordnung nicht möglich wäre“, hoben Hummeldorf und Wilmes hervor. Für helle Aufregung sorgte in der Kinderstadt die Entführung der frisch gewählten Kinderstadtbürgermeisterin. Doch dank des fachmännischen und schnellen Handels der Kinderstadtpolizei konnte die Nachwuchspolitikerin wohlbehalten befreit werden. Den Abschluss dieser beliebten Aktion bildete ein fulminantes Stadtfest. Die frisch gewählte Kinderstadtbürgermeisterin Nele Scheper und ihr Stellvertreter Jonas Knopp konnten über 350 Gäste begrüßen.

Seit 70 Jahren ein Herz und eine Seele Ehepaar Schulz feierte das seltene Fest der Gnadenhochzeit

Lingen. Ein solch besonderes Jubiläum ist nur wenigen Ehepaaren vergönnt: Am Samstag feierten Anna und Erich Schulz ihren 70. Hochzeitstag – die sogenannte Gnadenhochzeit. Sieben dunkelrote Rosen erinnerten in ihrem Appartement im Curanum Seniorenstift an die bislang gemeinsam verbrachten Jahrzehnte. „Ein schöneres Geschenk hätte mein Mann mir zu diesem Hochzeitstag nicht machen können“, freute sich Anna Schulz. Die 96-Jährige und ihr Mann, der erst vor kurzem seinen 100. Geburtstag feierte, begingen ihr Ehejubiläum im Kreise der Familie. Aber auch Lingens Erster Stadtrat Stefan Altmeppen ließ es sich nicht nehmen, dem Jubelpaar zu gratulieren. „Gerade in der heutigen Zeit ist es etwas ganz Besonderes, dass Sie einen so langen Lebensweg gemeinsam miteinander gehen konnten“, sagte Altmeppen und überbrachte neben den Glückwünschen der Stadt Lingen, auch die des Landkreises Emsland und des Landes Niedersachsen. Im Laufe ihrer Ehe haben Anna und Erich Schulz viel gemeinsam erlebt. So wanderten sie 1953 nach Argentinien aus. Dort zogen sie ihre Tochter und ihren Sohn groß, der später nach Südafrika auswanderte. Erst nach über 50 Jahren kehrte das Ehepaar Schulz nach Deutschland zurück und zog nach Lingen, wo die Tochter bereits einige Jahre zuvor eine neue Heimat gefunden hatte. Bis vor wenigen Jahren reisten Anna und Erich Schulz auch regelmäßig zu ihrem Sohn nach Südafrika. „Unseren 60. Hochzeitstag haben wir damals auch dort verbracht und sogar noch einen Helikopter-Rundflug mitgemacht“, schwelgten beide in Erinnerungen. Nun freuen sie sich immer über Besuche ihrer beiden Kinder und der mittlerweile fünf Enkel und sechs Urenkel in Lingen.

11 03 Gnadenhochzeit Ehepaar Schulz

Für jedes Jahrzehnt eine rote Rose: Anna und Erich Schulz feierten am Samstag ihren 70. Hochzeitstag – die Gnadenhochzeit. Zu diesem besonderen Ereignis gratulierte auch Lingens Erster Stadtrat Stefan Altmeppen dem Jubelpaar.

 

Polizist erschießt 46-Jährigen Angreifer in der Innenstadt von Gronau

 

©ESM Gronau  (2)

Ein Polizist hat am Montagnachmittag einen 46 Jährigen Angreifer in Gronau erschossen. Zu den tödlichen Schüssen ist es nach Angaben des Polizeisprechers gegen 16.30 Uhr in der Gronauer Innenstadt gekommen.

Die Beamten war zu einem Einsatz in die Innenstadt gerufen worden. Weil es dort Streitigkeiten zwischen zwei Gruppen gegeben haben soll.  Der 46-Jährige soll bei den Streitigkeiten ein offenes Messer in der Hand gehabt haben.

Als die Polizisten den Streit schlichten wollten, griff der Mann den Beamten an, der feuerte daraufhin mit seiner Dienstwaffe die tödlichen Schüsse ab. Außerdem wurde dabei ein 17-Jähriger durch Schüsse verletzt.

Die Staatsanwaltschaft Münster hat nun das Polizeipräsidium Münster mit den Ermittlungen beauftragt. Die Staatsanwaltschaft will am Dienstag weitere Angaben zu dem Vorfall machen.

 

Weitere Informationen folgen in kürze!

2015-11-02 Gronau Person erschossen (© Es Media Spelle (1) 2015-11-02 Gronau Person erschossen (© Es Media Spelle (2) 2015-11-02 Gronau Person erschossen (© Es Media Spelle (3) 2015-11-02 Gronau Person erschossen (© Es Media Spelle (4) 2015-11-02 Gronau Person erschossen (© Es Media Spelle (5) 2015-11-02 Gronau Person erschossen (© Es Media Spelle (6) 2015-11-02 Gronau Person erschossen (© Es Media Spelle (7) 2015-11-02 Gronau Person erschossen (© Es Media Spelle (8) 2015-11-02 Gronau Person erschossen (© Es Media Spelle (9) 2015-11-02 Gronau Person erschossen (© Es Media Spelle (10) 2015-11-02 Gronau Person erschossen (© Es Media Spelle (11) ©ESM Gronau  (1) ©ESM Gronau  (3)

Wietmarscherin bei Unfall in Emsbüren schwer verletzt

VU Emsbueren Elbergen 02 Nov 2015©ESM (4)

Emsbüren. Am Montagnachmittag ist im Emsbürener Ortsteil Elbergen auf der Kreisstraße 328 bei einem Verkehrsunfall eine Frau aus Wietmarschen schwer verletzt worden. An zwei Autos ist Totalschaden entstanden. Nach Angaben der Polizei wollte die Autofahrerin gegen 16.30 Uhr mit ihrem VW Polo von der K 328 nach links in einen Nebenstraße einbiegen. Dabei hat sie offensichtlich einen entgegenkommenden Lieferwagen übersehen, dessen 36-jähriger Fahrer aus Lingen einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern konnte. Der Kleintransporter prallte in die Beifahrerseite des VWs, schleuderte in den Seitenraum und kippte auf die Fahrerseite gegen einen Baum. Der Pkw schleuderte ebenfalls in den Seitenraum. Ersthelfer versorgten dessen schwerverletzte Fahrerin bis der Rettungsdienst eintraf. Der Rettungshubschrauber aus Rheine war ebenfalls im Einsatz. Die Wietmarscherin wurde im Rettungswagen in das Lingener Krankenhaus gefahren. Der 36-Jährige kam mit dem Schrecken davon.

VU Emsbueren Elbergen 02 Nov 2015©ESM (1) VU Emsbueren Elbergen 02 Nov 2015©ESM (2) VU Emsbueren Elbergen 02 Nov 2015©ESM (3) VU Emsbueren Elbergen 02 Nov 2015©ESM (4)

 

Flüchtlinge werden möglichst dezentral untergebracht

Spelle – Angesichts des anhaltenden Zuzugs von Flüchtlingen in der Samtgemeinde Spelle hat sich der eigens gegründete „Arbeitskreis Integration und Willkommenskultur“ mit der Unterbringung und Integration der Hilfe suchenden Menschen in die Gesellschaft befasst.

Rathaus Spelle

Nach Darstellung von Manfred Rietmann, Fachbereichsleiter Arbeit & Soziales, leben derzeit 130 Flüchtlinge in der Samtgemeinde, weitere 35 sind bis Ende Januar 2016 noch aufzunehmen. „Bisher ist es gelungen, diese Menschen dezentral in 25 eigens dafür angemieteten Wohnungen in Spelle, Schapen und Lünne unterzubringen“, unterstrich Rietmann. Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf wies darauf hin, dass zur Betreuung dieser Wohnungen noch in diesem Jahr eine „450-Euro-Stelle“ geschaffen werden soll.

Über die Situation in den Aufnahmelagern Wittmund und Hameln berichteten Sandra und Carina Thien vom DRK-Ortsverein Spelle. Der DRK-Kreisverband Emsland war in den beiden Einrichtungen mit einer Delegation von 15 Personen vor Ort, um dort bspw. die Registrierung oder medizinische und hygienische Situation zu unterstützen. Christian Giesen, Migrationsbeauftragter der Agentur für Arbeit in Nordhorn, informierte über die Leistungsansprüche der Asylbewerber und abgelehnten Asylbewerber mit Duldung nach dem III. Buch Sozialgesetzbuch (SGB III). „Sprachkurse sind eine maßgebliche Säule der Integration in die Gesellschaft und in den Arbeitsmarkt“, wies Giesen auf die bestehenden Sprachbarrieren hin. Hummeldorf unterrichtete über Planungen zur Errichtung einer „Begegnungswerkstatt“, um den Asylbewerbern eine Anlaufstelle und auch eine Beschäftigungsmöglichkeit zu geben: „In den ehemaligen Räumen der Schülerfirma ReLaMa an der Ringstraße in Spelle soll ein Anlaufpunkt für kleine Reparaturen, Verleih von Werkzeug und Austausch für Migranten entstehen.“ Die spontanen Ideen zur Umsetzung dieses Projektes während der Sitzung machten erneut den großen Nutzen dieses Arbeitskreises deutlich. Der „Arbeitskreis Integration und Willkommenskultur“ wurde bereits zu Jahresanfang mit verschiedenen Akteuren unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen gegründet, um die Integration der ankommenden Flüchtlinge zu vernetzen und die Kräfte für eine Willkommenskultur zu bündeln. In Kürze werden die Mitglieder die Räumlichkeiten der geplanten Begegnungswerkstatt besichtigen.

Rheine, Diebstahl eines Pkw

Am Mittwoch (16.09.) erhielt die Polizei Kenntnis über den Diebstahl eines hochwertigen Pkw der Firma Audi. Der schwarze Audi RS5 mit dem amtlichen Kennzeichen ST – RG 1103 stand auf einem frei zugänglichen Firmengelände an dem Lingener Damm. Das Fahrzeug dürfte am frühen Mittwochmorgen (16.09)entwendet worden sein, denn es wurde gegen 02.30 Uhr von einer Geschwindigkeitsmessanlage in Rheine aufgenommen. Die Polizei sucht Zeugen, die den abgebildeten Fahrer erkennen oder die Angaben zu dem Verbleib des Fahrzeuges machen können. Hinweise bitte an die Polizei in Greven, Telefon 02571/ 928 – 4455.

pol-st-rheine-diebstahl-eines-pkw (1) pol-st-rheine-diebstahl-eines-pkw

 

Weitere 185 Flüchtlinge erreichen das Emsland

Unterbringung in Sporthallen des Georgianums – Regelungen für Sportunterricht  

 emsland_logo_farbe

Lingen. Erneut haben Flüchtlinge den Landkreis Emsland erreicht. Am vergangenen Sonntag kamen die Flüchtlinge mit Zügen aus Passau zunächst am Bahnhof Hannover-Laatzen an und wurden von dort mit vier Bussen ins Emsland gebracht.

Insgesamt 185 Ankömmlinge konnten registriert werden. Darunter waren 118 Personen aus Afghanistan, 36 aus Syrien, zwölf aus dem Iran, sieben aus dem Kongo, sechs aus Pakistan, fünf aus dem Irak und eine Person aus Marokko. Die Flüchtlinge wurden in den Turnhallen des kreiseigenen Gymnasiums Georgianum in Lingen untergebracht. Es halten sich aktuell 210  Flüchtlinge in den Unterkünften in Lingen auf. Weitere 150 Personen sind in Unterkünften in Meppen untergebracht.

Nach ihrer Ankunft wurden die Flüchtlinge zunächst in der Mensa verpflegt. Anschließend fand die Registrierung statt, bei der durch insgesamt zehn Mitarbeiter der Kreisverwaltung Name, Alter, Geschlecht und Nationalität erfasst wurden und jeder Flüchtling ein Identifikationsband mit Nummer erhielt. Darauf folgte die gesundheitliche Inaugenscheinnahme durch die Ärzte. Hier waren insgesamt 5 Ärzte-Teams im Einsatz, bestehend aus insgesamt fünf Ärzten des Gesundheitsamtes des Landkreises Emsland, niedergelassenen Medizinern und Ärzten des Bonifatius-Krankenhauses in Lingen. Unterstützt wurden sie von fünf Mitarbeitern aus der Kreisverwaltung. Für eine gute Verständigung sorgten rund 15 Dolmetscher, die teilweise ehrenamtlich im Einsatz waren. „Alle Abläufe erfolgten routiniert. Es gab keine besonderen Vorkommnisse“, teilt Landrat Reinhard Winter mit.

Da das Sportzentrum des Gymnasiums Georgianum sowie die Sporthalle der Berufsbildenden Schulen Lingen Wirtschaft wegen der Flüchtlingsunterbringung für den Sportunterricht nicht mehr zur Verfügung stehen, stellte sich spätestens mit Schulbeginn am heutigen Montag (2. November) die Frage wie der Unterricht auf die noch verbleibenden Hallen verteilt werden kann. Dies sind die 3-Feld-Turnhallen der kreiseigenen Gesamtschule Emsland und der städtischen Pestalozzischule sowie die Sporthalle der städtischen Gebrüder-Grimm-Schule. „Nach Koordinierungsgesprächen unter Federführung des Landkreises Emsland mit allen Beteiligten konnte in den vergangenen Tagen eine gleichmäßige Verteilung auf die zur Verfügung stehenden Kapazitäten erreicht werden“, so Winter.

Vorrangig galt es, die Abitur-Kurse sowie die Kurse für die Ausbildung von Referendaren sicherzustellen. „Das ist gelungen. Auch für den restlichen Sportunterricht konnte in guter Absprache mit allen betroffenen Akteuren eine tragfähige Regelung erreicht werden“, betont Winter. So werden die 3-Feld-Hallen „mehrfach“ belegt, d. h. die Halle der Gesamtschule Emsland wurde in eine größere 2-Feld und eine kleinere 1-Feld-Halle unterteilt, wohingegen die Sporthalle der Gebrüder-Grimm-Schule in drei einzelne Hallen aufgegliedert wurde. Einige Kurse könnten allerdings nicht stattfinden. „Die Situation wurde mit Verständnis aufgenommen, und das freut mich sehr. Alle haben an einem Strang gezogen, um diese den Umständen entsprechende bestmögliche Lösung zu finden“, betont Winter.

Für Mittwoch kündigte das Land Niedersachsen weitere 150 Flüchtlinge an, die voraussichtlich in Meppen untergebracht werden sollen. Der Landkreis Emsland wurde per Amtshilfeersuchen des Landes verpflichtet, insgesamt 1000 Unterkünfte für Flüchtlinge zu schaffen. Bis zur Ausschöpfung dieses Kontingents werden dem Landkreis Emsland weitere Flüchtlinge zugewiesen.

Emsländischer Ärztelauf ums Speicherbecken Meilenstein nutzt Sportevent zur Kontaktpflege

Meppen/Geeste. Bereits zum 13. Mal fand der Emsländische Ärztelauf in Geeste statt. Etwa 30 Ärztinnen und Ärzte beteiligten sich an dem Lauf um das Speicherbecken in Geeste. Zum ersten Mal war auch die Meilenstein Weiterbildungsgesellschaft für Ärztinnen und Ärzte des Landkreises Emsland mit dabei.

Um die Arbeit der Ärztinnen und Ärzte im Emsland zu würdigen, sponserte die Meilenstein Weiterbildungsgesellschaft neue Laufshirts für die Teilnehmer. Dr. Claus-Dieter Asche, Hauptorganisator des Emsländischen Ärztelaufs, dankte der Meilenstein-Geschäftsführerin Johanna Sievering für den einheitlichen Look der Kollegen, der dem Gemeinschaftsgefühl diene.

„Zur Zusammenarbeit mit der Weiterbildungsgesellschaft des Landkreises Emsland kam es, weil der Ärztelauf gut für die Förderung von Kontakten genutzt werden kann. Ziel der Weiterbildungsgesellschaft ist das Werben um medizinischen Nachwuchs für das Emsland“, erläuterte Sievering. Die Meilenstein Weiterbildungsgesellschaft habe daher die Mitglieder ihres Anschriftenverzeichnisses, in dem Studierende und Studieninteressierte der Humanmedizin registriert sind, zur Veranstaltung eingeladen. Studenten und Studentinnen wie beispielsweise Jennifer Ortmeier aus Meppen folgten der Einladung und nutzten das Angebot der Vernetzung in ihrer Heimatregion.

Wie in jedem Jahr schloss sich an den sportlichen Teil eine Fortbildungsveranstaltung in den Bereichen Sportphysiologie und Sportpsychologie an. Prof. Dr. Iris Pahmeier von der Universität Vechta gab den Teilnehmern einen Einblick zum Einfluss des Laufsports auf die Psyche. Prof. Dr. Rainer Hoffmann, Chefarzt der Kardiologie des Bonifatius-Hospitals, beleuchtete die Frage, welche Aktivitäten für einen herzkranken Patienten angezeigt sind. Die Tradition, die Teilnahmegebühr in Höhe von 10 Euro an den Verein Lotse e.V. zu spenden, wurde auch in diesem Jahr fortgeführt.

Ärztelauf 2

Bild: (v. l.) Dr. Claus-Dieter Asche (Hauptorganisator) und Johanna Sievering von Meilenstein freuten sich über die rege Teilnahme. Mit dabei waren mit Dr. Christoph Kulgemeyer u. a. Teilnehmer aus Bad Iburg sowie mit Studentin Jennifer Ortmeier und Dr. Christoph Stegat Läufer aus Meppen und Lingen. (Foto: Landkreis Emsland)

Zwei Autos aufgebrochen in Freren

Polizei

Freren – Am Sonntag zwischen 13.30 Uhr und 21.00 Uhr haben bislang unbekannte Täter auf dem Parkplatz des Hallenbades an der Lünsfelder Straße zwei Autos aufgebrochen. Nach den bisherigen Feststellungen der Polizei hatten die Täter bei einem VW Fox und einem VW Sharan jeweils eine Fensterscheibe eingeschlagen und das Fahrzeuginnere durchsucht. In einem Fall wurde nichts entwendet. Aus dem zweiten Fahrzeug entwendeten die Täter eine Geldbörse mit 150 Euro Bargeld, einem Führerschein, einer EC-Karte und einem Personalausweis. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Lingen unter der Telefonnummer (0591) 870 zu melden.

Spelle öffnet sich – und das für einen ganzen Abend!

Spelle öffnet sich – und das für einen ganzen Abend! Haben Sie sich schon mal die Zeit dafür genommen, unsere Speller Geschäfte zu durchstöbern? Dort erwartet Sie vermutlich mehr als Sie denken! Unsere Fach- handel sind nicht nur sehr individuell und legen großen Wert auf das Besondere im Produkt, sondern bieten ein vielfältiges Angebot von bester Qualität! Erleben Sie es selbst – auf dem Speller Sternenspazier- gang! Viele unserer Einzelhändler stellen Ihre Produkte im gemütlichen, herbstli- chen Ambiente vor und Sie genießen ei- nen herrlich ruhigen, stimmungsvollen Abend voller neuer Eindrücke! Entdecken Sie Spelle in einem ganz anderen Licht: In Kerzenschein und Sternenschimmer!

Sternenroute 2015 S1 Sternenroute 2015 S2

Bürgerpreisträger 2015 stehen fest Programmpunkt für die in der Flüchtlingshilfe engagierten Menschen

Rheine.  Die Jury hat sich entschieden: die diesjährigen Bürgerpreisträgerinnen und Bürgerpreisträger stehen fest.Über den Anerkennungspreis freuen sich Gerald Hagen Zunker, Heinz Müller, Erich Sterthaus, Anita Verlage, Margarete Schepers, Thorsten Asemann, Nico Bernsen, Michael Bula, David Rott, Josef Kuberek und Gregor Gödde.Verdient gemacht haben sich diese Personen durch ihr außerordentliches ehrenamtliches Engagement in unserer Gesellschaft und in Rheine.Die Preisverleihung findet im Rahmen einer Feierstunde am Internationalen Tag des Ehrenamtes, am 05. Dezember 2015, in der Aula des Josef-Winckler-Zentrums, statt.

ImagebildBürgerpeisklein

Die Bürgerpreisjury hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, alle Vereine, Gruppen, Kirchengemeinden und Organisationen, die sich zugunsten der in Rheine lebenden Flüchtlinge engagieren, in diesem Jahr zur Bürgerpreisverleihung einzuladen. Die Kontaktaufnahme erfolgt in den nächsten Tagen über das Pressereferat der Stadt Rheine.

Die Zweite Mannschaft des SC Spelle – Venhaus konnte das Spiel in Haren mit 1 : 4 für sich entscheid

SCSV

Die Zweite Mannschaft des SC Spelle – Venhaus konnte das Spiel in Haren mit 1 : 4 für sich entscheiden. Laut Andreas Schulte, Obmann der 2. Mannschaft, eine tolle Teamleistung in einem hochklassigen Spiel. Der TuS Haren ging zunächst in der 7. Minute in Führung. Die zweite Mannschaft hat sich einmal kurz geschüttelt und bereits 2 Minuten später konnte Philipp Sander nach Vorarbeit von Stefan Rensen ausgleichen. In der 18 . Minute netzte dann Patrick Hüsing auf Vorlage von Yannik Knauer ein, bevor Cedric Liebtrau in der 23. Spielminute, wiederum auf Vorlage von Stefan Rensen auf 1 : 3 für Spelle erhöhte. In der 77. Spielminute erhöhte Cedric Liebtrau mit einem 30 m Kracher auf den Endstand von 1 : 4. Damit war der Deckel drauf auf diesem Spiel.

Die 1. Mannschaft spielt unentschieden

SCSV

Die 1. Mannschaft spielt heute gegen die U23 des VfL Osnabrück vor 380 Zuschauern 1 : 1 unentschieden. In einem gutklassigen Spiel geht der SC Spelle – Venhaus in der 62. Minute durch ein Tor von Michael Thielke nach schöner Vorbereitung von Sascha Wald mit 1 : 0 in Führung. Kurz darauf in der 69. Minute gleicht VFL Osnabrück durch einen Kopfball aus. In der 77. Spielminute hält Michael Gellhaus einen aus Speller sicht unberechtigten Elfmeter. Insgesamt gesehen gab es Chancen auf beiden Seiten, so dass beide Mannschaften mit einem Unentschieden zufrieden sein können.

Fußgänger wird auf dunkler Straße von PKW frontal erfasst und lebensgefährlich verletzt – umfangreiche Spurensicherung am Unfallort

2015-11-01 07326 Neuenkirchen Person angefahren 01 ESM (6)

Am frühen Morgen gegen 5.00 Uhr befuhr ein PKW die K61 von Emsdetten Richtung Wettringen. Etwa 150 Meter hinter einer Rechtskurve  plötzlich ein 49-jähriger Neuenkirchener  auf der Straße  Der PKW Fahrer versuchte noch durch eine Vollbremsung einen Zusammenprall zu verhindern, was ihm aber nicht mehr gelang. Der 49-jährige Neuenkirchener wurde frontal vom PKW erfasst. Er wurde dabei lebensgefährlich verletzt. Die Polizei hat umfangreiche Spuren am Unfallort gesichert. Warum der 49-jährige Neuenkirchener auf der Straße stand, obwohl neben der Fahrbahn ein Fuß- und Radweg entlang führte, kann noch nicht gesagt werden. Der Bereich des Unfallortes liegt in einem Waldstück. Hier sind für PKW 100 km/h erlaubt.  Der 49-jährige Neuenkirchener wurde so schwer verletzt , dass er kurze Zeit später nach dem Zusammenstoß seinen Verletzungen im Krankenhaus erlag.

2015-11-01 07326 Neuenkirchen Person angefahren 01 ESM (1) 2015-11-01 07326 Neuenkirchen Person angefahren 01 ESM (2) 2015-11-01 07326 Neuenkirchen Person angefahren 01 ESM (3) 2015-11-01 07326 Neuenkirchen Person angefahren 01 ESM (4) 2015-11-01 07326 Neuenkirchen Person angefahren 01 ESM (5) 2015-11-01 07326 Neuenkirchen Person angefahren 01 ESM (7) 2015-11-01 07326 Neuenkirchen Person angefahren 01 ESM (8) 2015-11-01 07326 Neuenkirchen Person angefahren 01 ESM (9)

Totenehrung der Speller Vereine und Verbände am Samstag, dem 14. November 2015

305

Die Speller Vereine und Verbände laden die gesamte Bevölkerung ein, zur Teilnahme an der diesjährigen Totenehrung zum Gedenken an die vermissten und gefallenen Bürger unserer Gemeinde. Es ist allen Beteiligten ein großes Anliegen, die Erinnerung an die Schrecken der Kriege und Katastrophen und an das damit verbundene menschliche Leid durch die jährliche Veranstaltung wachzuhalten. Der Ablauf ist wie folgt vorgesehen: 17.00 Uhr Hl. Messe in der St. Johannes Pfarrkirche in Begleitung durch den Musikzug der Freiw. Feuerwehr Spelle und Fahnenabordnungen der teilnehmenden Vereine 17.45 Uhr Gemeinsamer Gang aller Teilnehmer – ohne Uniform – von der Kirche zum Ehrenmal 18.00 Uhr Kranzniederlegung und Ansprache durch Bürgermeister Georg Holtkötter 18.30 Uhr Ende der Totenehrung
Um dieser Gedenkveranstaltung einen würdigen Rahmen zu verleihen, bitten wir um eine rege Teilnahme der Vereinsmitglieder sowie der gesamten Speller Bevölkerung. Am Ende der Veranstaltung lädt der Schützenverein zu einem kleinen Umtrunk in den Wöhlehof ein.
Es laden herzlich ein:
Freiwillige Feuerwehr Spelle
Gemeinde Spelle
Heimatverein Spelle
KAB Spelle
Kolpingsfamilie Spelle
Kfd Spelle
Landjugend Spelle
Landwirtschaftlicher Ortsverein Spelle
Reit-und Fahrverein Spelle
Schützenverein St. Johannes Spelle
Sozialverband Spelle e.V.
Kath. Kirchengemeinde Spelle

Kinderspielplatzeröffnung Mesum-Nord ein voller Erfolg Ein buntes Fest für Jedermann

Rheine. Vergangenen Samstag war es endlich soweit, der Kinderspielplatz an der Josef-Schepers-Straße in Mesum wurde eröffnet. Auf die vielen großen und kleinen Besucher/innen wartete ein umfangreiches Aktionsprogramm.

Die Kinder konnten sich schminken lassen, Wim Wolke führte seine einzigartige Luftballonkunst auf und die neuen Geräte des Spielplatzes wurden von den Kindern mit Begeisterung eingeweiht.  Ein weiteres Highlight für die Kinder war die Schatzsuche, bei der die Schatzkarte entschlüsselt und der Schatz geborgen werden musste. Für das leibliche Wohl sorgten die zahlreichen Anwohner/innen des Spielplatzes und die Mitarbeiter/Innen des Jugendamtes rund um Annette Wiggers, Oliver Jansen, Hannah Keuß und Christina Barbie, die zudem mit viel Engagement zum Gelingen des Festes beigetragen haben. Auch einige Mitglieder des Stadtteilbeirates waren zur Eröffnung gekommen und konnten sich ein Bild davon machen, wie gut der Standtort des Spielplatzes gewählt und wie gut er frequentiert war.

JPG - 30 10 2015 - Bilder  Grafik - Kinderspielplatzeröffnung Mesum-Nord ein voller Erfolg

Im Rahmen einer Abstimmung entschieden sich die großen und kleinen Besucher des Eröffnungstages denn auch für den neuen Namen „Räuberburg“.  Alle Anwesenden waren sich einig: Eine gelungene Auftaktveranstaltung für diesen Spielplatz, bei der selbst das Wetter mitspielte.

 

RheineGutschein – Einführung festgelegter Gutscheinwerte (10 EUR und 25 EUR) Zum Weihnachtsgeschäft 2015

RheineGutscheine_2015

Zum Weihnachtsgeschäft 2015 feiert der beliebte RheineGutschein sein 10-jähriges Bestehen und präsentiert sich in der aktuellen Neuauflage in einem neuen, frischen Design. Insgesamt wurden bisher rd. 122.000 Gutscheine im Gesamtwert von über 3,26 Mio. Euro verkauft. Diese Werte verdeutlichen die Bedeutung des Gutscheinsystems als wichtiges Instrument zur Kunden- und Kaufkraftbindung am Wirtschaftsstandort Rheine.

Die Erfolgsgeschichte führt jedoch auch zu einem erhöhten Arbeitsaufwand. Insbesondere bei den Verkaufsstellen aber auch bei der EWG – Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Rheine mbH bedeuten die hohen Verkaufszahlen einen erheblichen Mehr- und Kostenaufwand. „Vor diesem Hintergrund haben wir uns gemeinsam mit den Kooperationspartnern entschieden, das Gutscheinsystem anzupassen und feste Gutscheinbeträge einzuführen. Mit der Einführung der festgelegten Werte werden der Verkaufsprozess und die Gutscheinverwaltung maßgeblich vereinfacht.“, berichtet Dr. Manfred Janssen, Geschäftsführer der EWG Rheine.

Hendrik Welp, Projektleiter bei der EWG Rheine, erklärt: „Zukünftig werden RheineGutscheine mit einem Wert von 10 Euro und 25 Euro verkauft, d.h. der Betrag ist bereits vorgedruckt. Wer einen anderen Gutscheinbetrag verschenken möchte, kauft im Fall von 20 Euro einfach zwei 10-Euro-Gutscheine oder für einen Wert von 50 Euro können zwei 25-Euro-Gutscheine erworben werden. Vorteil dabei: Mit mehreren Gutscheinen können die Beschenkten auch in mehreren Geschäften einkaufen gehen.“

„Am grundsätzlichen System der Abwicklung hat sich aber nichts verändert. Die alten Gutscheine haben selbstverständlich weiterhin Gültigkeit und werden sukzessive durch die neuen ersetzt.“, versichert Hendrik Welp. Eingelöst werden kann der RheineGutschein in mittlerweile über 210 Akzeptanzstellen im gesamten Stadtgebiet von Rheine.

Der RheineGutschein ist weiterhin in allen Geschäftsstellen der Stadtsparkasse und der VR-Bank Kreis Steinfurt eG in Rheine, der Münsterländischen Volkszeitung, im KundenCenter der Stadtwerke Rheine, der Stadtbibliothek Rheine sowie bei Kunst & Kreativ und dem Reisebüro Stehning erhältlich. Ab sofort werden die jeweiligen Verkaufsstellen in einem fließenden Übergang mit den neuen RheineGutscheinen ausgestattet.

Nähere Informationen zum RheineGutschein erhalten Sie unter www.rheinegutschein.de.

Kontakt:

EWG – Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Rheine mbH

Hendrik Welp

Heiliggeistplatz 2

48431 Rheine

hendrik.welp@ewg-rheine.de

+49 5971 800660

Wohnhaus und Scheune abgebrannt in Meppen

2015-09-30 07233 Emsbueren A31 PKW brennt 01 (©ESM) (6)

Meppen – (ots) – In der Nacht zum Freitag kam es im Ortsteil Apeldorn an der Loher Straße zum Brand einer Scheune und eines Wohnhauses. Nach den bisherigen Feststellungen der Polizei war gegen

04.55 Uhr in der Scheune des ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesens ein Feuer gegen 04.55 Uhr entdeckt worden. Bei Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr Meppen war das Feuer bereits auf das Wohnhaus übergegriffen und beide Gebäude standen in Vollbrand. Das Wohnhaus ist derzeit unbewohnt und wurde renoviert. Personen wurden nicht verletzt. Die Ursache für den Brandausbruch steht derzeit nicht fest.

Die Höhe des entstandenen Sachschadens wird auf 350000 Euro geschätzt. Die Freiwillige Feuerwehr Meppen wird bei der Brandbekämpfung, die noch voraussichtlich bis zum Mittag andauern wird, von den Wehren aus Haselünne, Sögel und der WTD 91 unterstützt.

An der Brandbekämpfung sind derzeit etwa 110 Feuerwehrleute beteiligt.

 

Teilnehmende Einzelhändler und Gastronomen für ein „weihnachtliches Schaufenstersuchspiel“ und „märchenhafte Adventslesungen“ zur Adventszeit gesucht!

Teilnehmende Einzelhändler und Gastronomen für ein „weihnachtliches  Schaufenstersuchspiel“ und „märchenhafte Adventslesungen“ zur Adventszeit gesucht! 

Aktionen vom 01.12. – 24.12.2015 

Rheine – Die Vorweihnachtszeit erstrahlt in weihnachtlichem Lichterglanz. Überall herrscht reges Treiben. Der Verkehrsverein möchte zur Einstimmung des Festes beitragen und organisiert in diesem Jahr sowohl ein weihnachtliches Schaufenstersuchspiel als auch märchenhafte Adventslesungen. Alle Einzelhändler und Gastronomen können mitmachen, indem sie sich als mögliche Location für das eine oder andere, gerne auch beides, zur Verfügung stellen.

Pressefoto_original_R_B_by_angieconscious_pixelio

 

Salzbergen- Emsbüren Napoleondamm Kreisstraße 327 wird gesperrt

Napoleondamm erhält neue Deckschicht Sanierungsarbeiten machen Vollsperrung notwendig  ! 

Baustelle

Emsland. Die Fahrbahn der Kreisstraße 327 (Napoleondamm) zwischen Salzbergen und Leschede (Samtgemeinde Emsbüren) soll ab der kommenden Woche auf zwei Teilabschnitten saniert werden. Betroffen von der Baumaßnahme ist der 3,55 km lange Abschnitt zwischen der Anschlussstelle der Autobahn 30 bis zur Mehringer Straße sowie der Abschnitt zwischen den Landesstraßen 58 und 40 in Leschede auf einer Länge von etwa 750 Metern. Während der Bauarbeiten wird die Kreisstraße für den Fahrzeugverkehr vollständig gesperrt.

In der Zeit von Donnerstag, 5. November, bis Donnerstag, 12. November, finden die Bauarbeiten unter Vollsperrung auf dem ersten Abschnitt statt. Direkt im Anschluss wird bis Dienstag, 17. November, der weitere Streckenbereich zwischen den Landesstraßen 58 und 40 gesperrt.

Vorgesehen ist, die vorhandene Deckschicht durch eine neue Asphaltschicht zu ersetzen. Hierzu wird zunächst der bestehende Belag abgefräst, anschließend diverse Schadstellen der bituminösen Tragschicht beseitigt und abschließend die neue Deckschicht aufgebracht.

Die für die Baumaßnahme veranschlagten Kosten in Höhe von rund 310.000 Euro trägt der Landkreis Emsland. Umleitungsstrecken sind ausgeschildert. Der Landkreis Emsland dankt den betroffenen Verkehrsteilnehmern und den Anliegern für ihr Verständnis. Er bittet gleichzeitig um erhöhte Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme im Baustellenbereich sowie auf den Umleitungsstrecken.

 

Rauchmelder ab Ende des Jahres Pflicht

Rauchmelder

Lingen. Rauchmelder sind ab Ende des Jahres gemäß der Niedersächsischen Bauordnung in allen Wohnungen Pflicht. So müssen bis zum 31. Dezember 2015 Schlafräume, Kinderzimmer und Flure, über die die Rettungswege führen, jeweils mindestens einen Rauchwarnmelder haben. Für die Ausstattung der Wohnungen sind die Eigentümer verantwortlich. Der Mieter, Pächter oder sonstige Nutzungsberechtigte hingegen trägt die Verantwortung, dass die Rauchwarnmelder regelmäßig gewartet werden und betriebsbereit sind. Die Rauchwarnmelder müssen in der Mitte der Zimmerdecke installiert werden. Dabei sollte ein Abstand von mindestens 50 Zentimetern von der Wand beziehungsweise von Einrichtungsgegenständen eingehalten werden. Zulässig sind nur Rauchmelder mit der Produktnorm DIN EN 14604. Bei Fragen können sich Interessierte an das Bauordnungsamt der Stadt Lingen, Dieter Frerich (Mail: d.frerich@lingen.de oder Tel.: 0591/9144-637) wenden.

 

Rollerfahrer kollidiert bei Verfolgungsfahrt mit Polizeifahrzeug und flüchtet

Polizei

Freren :In der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 00.50 Uhr sollte ein auf der Bahnhofstraße fahrender Roller von Polizeibeamten angehalten und kontrolliert werden. Das Fahrzeug war aufgefallen, weil kein Kennzeichen angebracht war. Auf der Kirchwallstraße wurden dem Rollerfahrer durch die Polizeibeamten Haltezeichen gegeben. Obwohl sich der Fahrer mehrfach umschaute und er das Polizeifahrzeug offensichtlich erkannte hatte, flüchtete er in Richtung Klausenstraße. Durch seine Fahrweise, er fuhr mitten auf der Straße um den Polizeibeamten ein Überholen nicht zu ermöglichen, war offensichtlich, dass er sich einer Kontrolle entziehen wollte. Mit einer Geschwindigkeit von etwa 50 Stundenkilometer flüchtete der Rollerfahrer weiter über die Klausenstraße in Richtung Lünsfelder Straße. Zwischenzeitlich hatten die Polizeibeamten Blaulicht und Signalhorn am Fahrzeug eingeschalten. Auf der Klausenstraße gelang es den Beamten mit dem Streifenwagen neben dem Roller zu fahren. Als der Rollerfahrer dieses bemerkt, lenkte er sein Fahrzeug absichtlich nach links und fuhr gegen den Funkstreifenwagen der Polizei. Um Schlimmeres zu verhindern, wich der Beamte mit seinem Fahrzeug aus, wobei er gegen den Bordstein fuhr. Dadurch verhinderte er einen wahrscheinlichen Sturz des Rollerfahrers. Dieser setzte seine Fahrt in Richtung Lünsfelder Straße fort und konnte unerkannt entkommen.

Bei dem Roller handelte es sich um ein grünes Fahrzeug mit hoch angesetztem hinteren Schutzblech. Der Fahrer wird als schlank beschrieben, bekleidet mit einer schwarzen Jacke, Leder oder Lederimitat und einem Helm. Die Polizei bittet Personen, die in der Nacht Beobachtungen gemacht haben, oder denen der beschriebene Roller und der Fahrer bekannt sind, sich mit der Polizei in Freren unter der Telefonnummer (05902) 93130 in Verbindung zu setzen.

DLRG Niedersachen hilft Flüchtlingen Wasserrettungszug Emsland / Grafschaft Bentheim im Einsatz

Der Flüchtlingsstrom in Deutschland reißt nicht ab. Überall wird händeringend nach Notunterkünften gesucht. Auch der DLRG Landesverband Niedersachsen hat hier seine Hilfe angeboten. Mitglieder des DLRG Wasserrettungszugs Emsland und Grafschaft Bentheim haben in Lüneburg 700 Menschen ein Dach über dem Kopf geschaffen und sie mit dem notwendigsten versorgt. Zu ihnen zählten Benjamin Winter aus Nordhorn und Michael Arens aus Lingen.

DRLG Emsland und Grafschaft Bentheim im Einsatz

Foto:(v. links) Prof. Dr. Thomas Steinkamp und Prof. Dr. Stefanie Seeling haben Michael Arens für den Einsatz in der Flüchtlingshilfe sofort freigestellt.

Lingen/ Nordhorn. Mittlerweile haben fast alle Bundesländer in Deutschland mit dem Thema „Flüchtlingskrise“ zu tun. Und alle stehen vor der gleichen Herausforderung: Flüchtlinge aufnehmen und entsprechend unterbringen. Das niedersächsische Innenministerium hat alle Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz offiziell um Unterstützung gebeten und die zentrale Koordination der Flüchtlingsunterbringung übernommen. Hier waren auch Michael Arens und Benjamin Winter für 14 Tage eingesetzt.

Arens, er ist examinierter Krankenpfleger, hat Gesundheit- und Sozialwirtschaft studiert, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Hochschule Osnabrück am Campus Lingen. Ehrenamtlich engagiert er sich als Zugtruppführer im DLRG-Wasserrettungszug (WRZ) Emsland / Grafschaft Bentheim -Bezirks Emsland. Er wurde von der Hochschule für zwei Wochen freigestellt. In einem Pressegespräch berichtete Arens Dekan und Vizepräsident für gesellschaftliches Engagement und Internationalisierung, Prof. Dr. Thomas Steinkamp, sowie Prof. Dr. Stefanie Seeling, Studiengangsbeauftragte Pflege dual, und Projektleiter der DLRG von dem Einsatz.

Fachberater der DLRG würden die jeweiligen Landkreise und Einsatzleitungen unterstützen. Die DLRG-Einsatzkräfte seien in der Logistik / Registrierung und im Sanitätsdienst eingesetzt, sagte Arens. Zu den vielfältigen Aufgaben zählten von der Beschaffung von Material und Dienstleistungen bis zur Organisation von Helfern sowie der Überführung der ehrenamtlich begonnenen Hilfe in hauptamtliche Strukturen. Ebenso würden die Kontakte zu Behörden und Ministerien sowie die Öffentlichkeitsarbeit bewältigt.

Ende August besetzte der DLRG Landesverband Niedersachsen die Koordinierungsstelle, in Bad Nenndorf, in der seit dem 08. September ein DLRG-Projektteam rund um die Uhr im Einsatz ist, um die Flüchtlingshilfe zentral zu steuern. Arens und Winter, der Technischer Leiter Einsatz beim DLRG Ortsgruppe Nordhorn ist, waren mit Einsatzkräften aus dem Emsland und der Grafschaft Bentheim unmittelbar nach der Anforderung und Absprache mit den Arbeitgebern nach Bad Nenndorf gefahren. Hier wurden sie in der zentralen Koordinierungsstelle eingesetzt und steuerten mit insgesamt zehn Helfer/innen die Abläufe sowie Einsätze der einzelnen DLRG-WRZ und die Materialverteilung.

„Am 15. September hat die DLRG Niedersachsen eine Behelfsunterkunft in einer ehemaligen Kaserne in Lüneburg übernommen. Diese wurde am 17. September in Betrieb genommen. Die ersten Flüchtlinge trafen am 18. September ein. Während wir mit einer Kapazität von hundert Plätzen begonnen hatten, wurde diese sehr kurzfristig auf insgesamt 700 Plätze erhöht. Diese dann sehr schnell belegt.“, sagte Arens, der sich auch im Flüchtlingscamp in Lüneburg engagierte, dass nach zwölf Stunden Vorlaufzeit von der DLRG eingerichtet wurde.

„Wir trafen auf Menschen, die mit nichts als der getragenen Kleidung und einer Plastiktüte voll Habseligkeiten zum Beispiel aus Syrien größtenteils zu Fuß durch den Libanon, der Türkei, Griechenland, Mazedonien, Serbien, Ungarn und Österreich nach Deutschland gekommen sind. Mit ihnen zu sprechen und von deren Odyssee zu erfahren, hat mich tief bewegt. Der Kontakt  mit den Schutzsuchenden, bei denen Krankheiten und einfache Verletzungen versorgt wurden, war außerordentlich freundlich und erfolgreich. Besonders das positive Verhalten der Kinder war eine große Motivation für die Einsatzkräfte“, resümierte Arens, der die kulturelle Barriere höher einstufte als die der Sprache. „Die Dankbarkeit der Menschen uns gegenüber war überwältigend“, betonte Arens, der sich in seiner Freizeit in seinem Home-Office weiter für die Flüchtlingshilfe engagieren werde.

Die DLRG  stellt aber nicht nur Personal, sondern der Bundesverband hält auch wie andere Hilfsorganisationen für den Aufbau von Flüchtlingsheimen umfangreiches Material wie z.B. Zelte, Feldbetten und Tischgarnituren vor. Die DLRG- Kräfte, die die verantwortlichen Tätigkeiten übernahmen, danken allen Arbeitgebern, die wie bei Arens und Winter schon in den großen Flutkatastrophen unbürokratisch einer Freistellung zugestimmt hatten. Die Professoren Dr. Steinkamp und Dr. Seeling hatten den Antrag von Arens sofort bewilligten, obwohl er erst am 1. September 2015 als Mitarbeiter des Campus Lingen eingestellt worden war. Die Wissenschaftler schließen nicht aus, dass Michael Arens erneut für weitere Einsätze freigestellt werde.

Tamilischer Verein spendet für Flüchtlingskinder

Rheine. Die Flüchtlingskrise berührt viele Menschen in Rheine. Gerade auch diejenigen, die aufgrund eigener, vergangener Erfahrungen die Situation der neuen Ankommenden am ehesten einschätzen können, wissen, wie wichtig es ist, den Menschen zu helfen, sie zu integrieren und sie beim Erwerb der deutschen Sprache zu unterstützen.

jpg - 28 10 2015 - Bilder  Grafik - Tamilischer Verein spendet für Flüchtlingskinder

Für Gabilan Ganesalingam, stellvertretender Vorsitzender des Integrationsrates, Grund genug, anlässlich des diesjährigen Festes des Deutsch-tamilischen Kultur- und Sportvereins e. V. eine Spendenaktion durchzuführen. Mit der gesammelten Spendensumme von 204 € sollen Kinder in den Grundschulen unterstützt werden. Denn Lesen und Schreiben lernen ist für die meisten Grundschulkinder nicht immer einfach. Besonders schwer haben es jedoch Kinder, deren Herkunftssprache nicht Deutsch ist. Mit dem Erlös sollen sogenannte Lernspiele und besondere Materialien angeschafft werden, mit denen den Kindern der Erwerb der deutschen Sprache erleichtert wird. Mit der Spende kann nun eine weitere Grundschule im Rheiner Stadtgebiet mit den mittlerweile sehr gut angenommenen Lernmaterialien zur Sprachförderung ausgestattet werden. Raimund Gausmann, Fachbereichsleiter Jugend und Soziales bedankte sich bei Gabilan Ganesalingam für seinen persönlichen Einsatz und die Spendenbereitschaft der tamilischen Gäste.