Mann springt auf anfahrenden Zug auf und fährt bei 140km/h mit

 

Bad Bentheim / Rheine -Lebensgefährliche Aktion eines 46-Jährigen. Weil er wegen einer Raucherpause die Abfahrt des Zuges beim Zwischenstopp im Bahnhof Bad Bentheim verpasste, sprang er kurzerhand auf den anfahrenden Intercity auf und fuhr bei rund 140 km/h auf dem Zug mit.

Der 46-jährige Mann war Fahrgast eines grenzüberschreitenden Intercitys aus
Amsterdam in Richtung Berlin. Nach bisherigen Erkenntnissen der Bundespolizei, hatte der 46-Jährige während des Zwischenstopps im Bahnhof Bad Bentheim den Zug für eine Raucherpause auf dem Bahnsteig verlassen. Dabei bemerkte der 46-jährige Chilene zu spät, dass der Zug bereits die Türen wieder geschlossen hatte und bereits anfuhr. Offenbar in Sorge um seine gesamten persönlichen Gegenstände, die sich noch im Zug befanden, sprang er spontan auf den Bereich zwischen Triebfahrzeug und ersten Waggon, um dort mitzufahren.

Auf diesem Trittbrett am Heck der Lokomotive zum ersten Waggon fuhr der 46-Jährige mit. / Foto: Bundespolizei

Eine zufällig im Zug anwesende Polizistin erkannte die Situation und informierte umgehend das Zugpersonal. Der Triebfahrzeugführer leitete daraufhin eine Schnellbremsung ein. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Zug bereits seine Reisegeschwindigkeit von ca. 140 km/h erreicht. Nach dem Zwangshalt auf freier Strecke wurde der Mann noch bis zum Bahnhof Rheine mitgenommen und dort an die Bundespolizei übergeben. Dass er sich bei seiner unüberlegten Handlung leichtsinnig in erhebliche Gefahr brachte, bedachte er offenbar nicht.

Den 46-Jährigen erwartet jetzt ein Ermittlungsverfahren. Gegebenenfalls können auch zivilrechtliche Forderungen des Eisenbahnverkehrsunternehmens auf ihn zukommen.

Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang eindringlich vor den Gefahren, die bei der unberechtigten Mitfahrt auf oder an einem Zug drohen. Waghalsige Aktionen wie in diesem Fall sind lebensgefährlich. Die Gefahren gehen dabei nicht nur vom Zugverkehr an sich, sondern auch von Betriebsanlagen, wie z.B. stromführenden Teilen aus.

Ausgelöste Brandmeldeanlage sorgt für Feuerwehreinsatz.

 

Spelle-Zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage (BMA) in einer Firma an der Bahnhofstraße in Spelle rückte die Ortsfeuerwehr Spelle am Mittwochabend um 19:15 Uhr aus. Die Einsatzkräfte erkundeten die Bereiche der ausgelösten Meldegruppe. Zum Glück konnte vor Ort keine Feststellung gemacht werden und die Brandmeldeanlage wurde zurückgestellt. Somit konnten die Einsatzkräfte nach kurzer Zeit den Einsatz beenden.

Die Feuerwehr Spelle war mit 19 Kameraden und drei Fahrzeugen vor Ort. 

Stadtradeln 2024 in der Samtgemeinde Spelle

 

Die Samtgemeinde Spelle nimmt in diesem Jahr zum zweiten Mal an der Fahrradkampagne STADTRADELN teil. Ziel ist es, im Zeitraum vom 01. bis 21. Juni 2024 so viele Kilometer wie möglich zu „erradeln“. Es sollen in diesen Tagen möglichst viele Alltags- und Arbeitswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückgelegt werden und somit Treibhausgase eingespart werden.

Das Klima-Bündnis hat die Kampagne STADTRADELN ins Leben gerufen. Das STADTRADELN will den Radfahrenden die Vorteile vom Fahrrad als Fortbewegungsmittel aufweisen und ein Zeichen für mehr Radförderung, Klimaschutz sowie Lebensqualität setzen.

Alle, die in der Samtgemeinde Spelle wohnen, arbeiten oder einem Verein angehören können beim STADTRADELN mitmachen und ein eigenes Team gründen oder einem Bestehenden beitreten. Unternehmen können sich anmelden und zusammen mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein STADTRADELN-Team bilden. Jedes Team hat die Chance, sich Gewinne zu „erradeln“.

Die Anmeldung zum STADTRADELN erfolgt direkt über die Homepage auf https://www.stadtradeln.de/sg-spelle. Zum Anmeldeformular gelangt man über den Button ,,Hier registrieren”, die Anmeldung geht schnell und unkompliziert.

Hinter dem STADTRADELN verbirgt sich auch die STADTRADELN-App. Die App trackt und speichert anonym jeden gefahrenen Kilometer. Wer die STADTRADELN-App nicht nutzen möchte, trägt die gefahrenen Kilometer auf einem entsprechenden Erfassungsbogen ein und gibt diesen bei der Samtgemeinde Spelle wieder ab. Als Ansprechpartner steht Jörg Straten, Tel. 05977/937-102 gerne zur Verfügung.

Speller Schützenverein ehrt seine Jubilare 2024

 

Spelle- Auf dem diesjährigen Schützenfest konnte Präsident Bernard Krone wieder viele Schützenbrüder am ersten Schützenfesttag für langjährige Zugehörigkeit zum St. Johannes Schützenverein ehren.

Eine besondere Ehrung erfuhren Bernard Diekmännken für 75-jährige und Paul Teders für 70-jährige Mitgliedschaft. Beide Jubilare konnten die Ehrung auf dem Festzelt persönlich entgegennehmen.

Folgende Schützenbrüder wurden geehrt:

75 Jahre Bernard Diekmännken, 70 Jahre Paul Teders, 60 Jahre Ulrich Epping, Hans-Bernd Lügermann und Franz Reckers.

50 Jahre​​ Werner Brinker, Hermann Brüggemann, Ludger Brüggemann, Hugo Gelze, Heinrich Ginten, Alfred Götz, Hermann-Josef Krage, Manfred Lesting, Paul Niehaus, Wolfang Otzipka, Karsten Pöppe, Abel Quiroga, Helmut Reker, Karl-Heinz Roelfes, Rudolf Schnier, Manfred Schwer, Dieter Stappers, Hermann Stappers, Herbert Stehmann, Karl-Heinz Stilling, Siegfried Tenkleve

Die Ehrung der Schützenbrüder ist in jedem Jahr einer der Höhepunkte des Schützenfestes und zeigt eindrucksvoll Verbundenheit der Bevölkerung mit ihrem Schützenverein. Die Jubilare erhielten als Dank und Anerkennung die goldene Ehrennadel, Ehrenurkunden sowie  Geschenkgutscheine des Speller Vereins HHG Handel, Handwerk und Gewerbe überreicht.

Der Präsident bedankte sich bei allen Jubilaren und ließ unter dem Jubel der Festgäste die Geehrten hochleben.

Raum für Gedankenaustausch und Networking

 

Spelle- Am Freitag, den 24. Mai 2024 fand das zweite Unternehmerfrühstück der Samtgemeinde Spelle statt. Die Veranstaltung dient dem Gedankenaustausch zwischen den einzelnen Unternehmen und Branchen, aber auch dem offenen Austausch zwischen Unternehmen und der Verwaltung.

In diesem Jahr fand das Frühstück in den Räumlichkeiten des Betonwerkes Rekers statt. Geschäftsführer Christoph Rekers begrüßte alle Anwesenden zu Beginn und stellte das Unternehmen vor. Darüber hinaus gab er einen Impuls zur Verbesserung der Kommunikation zwischen der Verwaltung und den Unternehmen.

Im Anschluss berichtete Samtgemeindebürgermeister Matthias Sils gemeinsam mit Wirtschaftsförderer Dr. Jens Konermann über aktuelle Themen und Projekte in der Samtgemeinde Spelle. Dabei sprachen sie unter anderem über die Auslastung der Kita-Plätze. ,,Unsere Kitas sind voll ausgelastet. Bereits im nächsten Kita-Jahr übersteigt der Betreuungsschlüssel die Kapazitäten. Wir arbeiten bereits mit provisorischen Gruppen. Eine Möglichkeit zur Entlastung wäre eine Betriebskita. Ich freue mich, dass wir dieses Thema bereits auf der Agenda haben und uns mit einigen von Ihnen im Austausch befinden,‘‘ erklärt Matthias Sils.

Ein weiterer Punkt war die Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt und die Brücke, die das Ehrenamt an dieser Stelle schlagen kann. Als positiv Beispiel wurde eine Aktion des Speller Fußballvereins vorgestellt.

In Bezug auf erneuerbare Energien lag der Fokus auf Windkraft. Hier wird gerade vom Landkreis Emsland ein neues Raumordnungsprogramm – Wind – erarbeitet. Zur Förderung der Energiewende in den Betrieben ist Spelle Modellgebiet für das Interreg VI B North Sea „Green Renewable Industrial Transition Hotspots“ (GRITH) Projekt. Durch dieses Projekt sollen Gewerbe- und Industriegebiete möglichst CO2-neutral strukturiert werden. Hierzu werden basierend auf Analysen der lokalen Situation und der Bedürfnisse der beteiligten Unternehmen realisierbare Geschäftsmodelle für Lösungen zur Erzeugung, Verteilung und Speicherung von erneuerbaren Energien entwickelt. Holger Spelsberg begleitet das Projekt für den Landkreis Emsland und steht allen Interessierten unterstützend und beratend zur Seite.

Wirtschaftsförderer Dr. Jens Konermann stellte zum Ende drei neue Gewerbeflächen vor. In jeder Mitgliedsgemeinde besteht die Möglichkeit zum Ende des Jahres neue Flächen zu erwerben. Die Nachfrage, so Konermann, sei allerdings jetzt schon sehr hoch.

Zuletzt betonte der Samtgemeindebürgermeister: ,,Die Wirtschaft ist eine Grundsäule unserer Samtgemeinde. Für mich ist ihre Förderung Chefsache, daher bin ich sehr gerne ab sofort ihr erster Ansprechpartner bei Fragen und Anregungen.‘‘

Nach einer offenen Fragerunde begann der Austausch an den Tischen. Die Teilnehmenden waren mit der Veranstaltung sehr zufrieden und sprachen sich für eine Wiederholung in nächsten Jahr aus.

BWirtschaftsförderer Dr. Jens Konermann (links ) mit Hausherr Christof Rekers (mitte) und Samtgemeindebürgermeister Matthias Sils (links)

Einbruch in Spielothek

Lingen – Bislang unbekannte Täter sind in der Nacht zu Montag gegen 3 Uhr in eine Spielothek an der Rheiner Straße in Lingen eingebrochen. Sie beschädigten ein Fester und gelangten so in die Räumlichkeiten. Dort brachen sie eine Geldkassette sowie mehrere Spielautomaten auf und antretende das darin befindliche Bargeld. Insgesamt wird die Höhe des Sachschadens auf etwa 5000 Euro geschätzt. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizeidienststelle in Lingen unter der Telefonnummer 0591/870 in Verbindung zu setzen.

Der St. Johannes Schützenverein Spelle 1798 e.V. hat sich ein eigenes Karussell angeschafft.

Spelle- In den letzten Jahren hatte der Schützenverein zunehmend Probleme damit, dass immer wieder Schausteller mit geeigneten Fahrgeschäften kurzfristig absagten. So musste oft noch am Schützenfesttag selbst nach Alternativen gesucht werden. Leider gelang dies nicht jedes Jahr, so dass viele Familien ohne entsprechendes Fahrgeschäft auskommen mussten. Dies kam natürlich auch bei den Vorstandsmitgliedern nicht gut an.

Sofort war man sich im Vorstand einig, so kann es nicht weitergehen.

Dann stellte sich die Frage, was tun?

Ein neues kaufen, ein altes restaurieren, selbst bauen?

Da auch andere Schützenvereine in der Region das gleiche Problem haben, wurden wir durch einen Beitrag des Schützenvereins Werlte auf die Möglichkeit aufmerksam, selbst ein Karussell anzuschaffen. Sofort wurde Kontakt mit Werlte aufgenommen und Informationen eingeholt.

Nach einer Internetrecherche wurde man auf ein gebrauchtes, drei Jahre altes Kinderkarussell aufmerksam. Sofort wurde mit dem Verkäufer Kontakt aufgenommen und der Kaufpreis ausgehandelt.

Der Kauf des Karussells wurde komplett durch Spenden von Speller Sponsoren finanziert.

Einen Tag später fuhren einige Vorstandsmitglieder nach Schleswig-Holstein, wo das neu erworbene Karussell stand.

Mit Hilfe von ehrenamtlichen Helfern mussten nur noch kleinere Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten durchgeführt werden, bevor das Karussell in Betrieb genommen werden konnte. Außerdem wurde ein Anhänger für den Transport von Anbauteilen angeschafft.

Auch Vereine und Verbände aus der Gemeinde Spelle haben die Möglichkeit, sich das Karussell auszuleihen und es für ihre Veranstaltungen zu nutzen.

50-jährige Treue des Musikzugs der Freiwilligen Feuerwehr Neuenkirchen

Listrup-Seit nunmehr 50 Jahren wird der Schützenverein Listrup am Schützenfest Freitag von dem Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Neuenkirchen musikalisch begleitet. Pünktlich um 7.55 Uhr ist der Musikzug zur Stelle, um die heilige Schützenmesse musikalisch zu begleiten. Im Anschluss geht es mit Marschmusik zur Kranzniederlegung am Ehrenmal und weiter zum Schützenplatz. Auf unserem Schützenplatz wird das Schützenfest dann mit toller Blasmusik eingeheizt. Am Abend wird der festliche Umzug durchs Dorf ebenfalls von dem Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Neuenkirchen begleitet. 

Als Dankeschön für die 50-jährige Treue hat der Vorstand des Schützenvereins Listrup den Musikzug Neuenkirchen zum Dank zu einer Bootstour auf der Ems eingeladen. Hierbei konnten die Musikanten einmal das Dorf Listrup von der Ems aus betrachten, gestartet wurde an der Listruper Schleuse und die Fahrt ging flussaufwärts bis zur Autobahnbrücke und wieder zurück zum Bootsanleger Listrup.

Im Anschluss hat man den Tag bei Essen und Trinken im Dorfgemeinschaftshaus ausklingen lassen.

Der Schützenverein Listrup bedankt sich bei dem Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Neuenkirchen für 50-jährige Treue und Freundschaft und hofft auf viele weitere Jahre guter Zusammenarbeit.

Der Speller Kader steht: Luca Tersteeg kommt von Preußen Münsters U23

Spelle- Siebter Neuzugang für den SC Spelle-Venhaus: Mittelfeldspieler Luca Tersteeg kommt vom SC Preußen Münster II zum künftigen Fußball-Oberligisten. Der 20-jährige Mittelfeldspieler „passt super zu uns. Er ist jung und ambitioniert“, erklärt der Sportliche Leiter Markus Schütte.

 

Der Kontakt zu Tersteeg habe sich kurzfristig ergeben, sagt Schütte. „Wir haben uns schnell geeinigt.“ Mit dessen Verpflichtung stehe der Kader für die Serie 2024/25, zu dem 24 Spieler zählen.

Tersteeg kennt Spelles künftigen Coach Tobias Harink, der ihn zur U12 von der SG Coesfeld 06 zu Preußen Münster geholt hat. „Der Kontakt war immer da“, sagt der Fußballer. Der Trainer ist mit der U19 von Münster gerade Meister der Westfalenliga geworden. Von der U23 der Preußen kommt auch Marvin Kehl zur neuen Saison zum SCSV, von der U19 Tjark Höpfner.

Harink schätzt an Tersteeg den großen Ehrgeiz und die hohe Eigenmotivation. „Er hat Bock auf Fußball.“ Der Spieler passe sportlich und charakterlich zum SCSV. Er könne auf der Position von Philipp Elfert spielen, der die Schwarz-Weißen im Sommer Richtung SV Holthausen Biene verlassen hat.

Tersteeg, der zur U14 nach Bochum gewechselt ist und mit der U17 sowie der U19 in der Bundesliga gespielt hat, ging 2022 zur U23 von Münster. Er hat in insgesamt 33 Einsätzen vier Tore erzielt.

Der zentrale Mittelfeldspieler gilt als Typ Spielmacher. Zudem ist der großgewachsene Fußballer Schütze bei Standardsituationen. „Schon jahrelang“, stellt er fest. Er ist gespannt auf seine neue Aufgabe beim ambitionierten SC Spelle-Venhaus. Dabei setzt er auf mehr Einsatzzeiten. In der gerade beendeten Saison der Oberliga Westfalen musste er nach einer Meniskusverletzung sieben Monate pausieren. Ohne die Verletzung, meint Harink, hätte Spelle vielleicht keine Chance auf die Verpflichtung von Tersteeg gehabt.

„Mal abwarten, wohin die Reise geht“, sagt Tersteeg. Den SC Spelle-Venhaus kennt er von den Testspielen der Preußen-U23. Dabei hat er auch schon gegen seinen neuen Verein getroffen.

Neben Luca Tersteeg hat der SCSV sechs weitere Spieler neu verpflichtet: Christian Düker (BW Lohne), Tjark Höpfner (U19 Preußen Münster), Marvin Kehl (Preußen Münster II), Jost Krone (U19 VfL Osnabrück), Elias Leferink (U19 SC Spelle-Venhaus) und Elias Strotmann (1. FC Gievenbeck). Aus dem aktuellen Kader haben Jan-Luca Ahillen, Christoph Ahrens, Leon Dosquet, Jan-Hubert Elpermann, Janik Jesgarzewski, Jannik Landwehr, Bernd Lichtenstein, Timo Nichau, Mattis Niemann, Niklas Oswald, Anton Popov, Artem Popov, Jan Popov, Steffen Schepers, Torben Stegemann, Tom Winnemöller und Steffen Wranik für die kommende Saison zugesagt.

Seniorenausflug des SC Spelle-Venhaus

Spelle- Auf Einladung des SC Spelle-Venhaus unternahmen ca. 50 Seniorinnen und Senioren des Vereins – nach längerer auch coronabedingter Unterbrechung – wieder einen gemeinsamen Ausflug, um diese beliebte Tradition fortzusetzen. Ziel war der exotische NaturaGart Park in Ibbenbüren, mit seinen bunten Blütenteppichen, eindrucksvollen Teichanlagen, einzigartiger Tauchanlage und dem größten Kaltwasseraquarium Deutschlands mit über 2 m langen Stören. In einer kurzweiligen interessanten Führung wurde allen Teilnehmern dieser außergewöhnliche Park in all seinen Facetten nähergebracht. Beim anschließenden gemeinsamen Kaffeetrinken konnten im spektakulären Palmen-Bistro des Parks die vielfältigen Eindrücke dieses Besuchs in entspannter Atmosphäre ausgetauscht werden. Alle waren sich einig: NaturaGart, immer eine Reise wert!
Die Organisatoren des Ausflugs Hermann Börger und Helmut Klöhn freuten sich sehr
über die so positive Resonanz dieses Ausflugs.
Ein besonderer Dank geht an Werner Knieper, der wieder ehrenamtlich – wie bei vielen Fahrten zuvor – den Busservice bei dieser Tour übernahm.

Blaulicht-Behörden üben für den Ernstfall – über 800 Einsatzkräfte aus Niedersachen an Großübung beteiligt

Nordhorn- Mit einer Großübung auf dem Gelände der Bentheimer Eisenbahn AG in Nordhorn bereiteten sich Polizei, Feuerwehr- und Rettungskräfte am Samstag (25.05.24) auf künftige Großeinsätze mit vielen Verletzten und Getöteten vor.

Dabei wurden verschiedene Szenarien geprobt. Schwerpunkt der Übung war das Vorgehen bei lebensbedrohlichen Einsatzlagen, etwa einem Terrorangriff während einer Veranstaltung zur Europawahl. Auch Innenministerin Daniela Behrens, Landespolizeidirektor Ralf Leopold, Landrat Uwe Fietzek und Bürgermeister Thomas Berling sowie zahlreiche Gäste der beteiligten Organisationen, verschafften sich ein eigenes Bild vor Ort. Andrea Menke, Osnabrücker Polizeivizepräsidentin und Nicola Simon, Polizei-Chefin für die Grafschaft und das Emsland, waren verantwortlich für die Bewältigung des Gesamteinsatzes. Die Nordhorner Übung der sogenannten Behörden für Sicherheitsaufgaben (BOS) zählt zu einer der größten Übungen Niedersachsens.

An der Großübung, in polizeilichen Kreisen auch Vollübung genannt, nahmen rund 800 Einsatzkräfte aus ganz Niedersachsen sowie 100 Darstellende, welche größtenteils Opfer realitätsnah simulierten, teil. Neben den Mitarbeitenden aus den federführenden Behörden der Polizeidirektion Osnabrück, dem Landkreis Grafschaft Bentheim und der Stadt Nordhorn, waren außerdem zahlreiche Spezialkräfte der Polizei Niedersachsen, der Bundespolizei, der Feuerwehren und Rettungsdienste wie auch von THW, DLRG und Euregio-Klinik beteiligt. Für die Nordhorner Einwohner kam es am Samstag zu keinen großen Einschränkungen, da der größte Teil auf einem Privatgelände stattfand.

Das Fazit fiel positiv aus: „Die Sicherheits-Zahnräder unterschiedlichster Behörden haben ineinandergegriffen. Ein großer Dank an alle beteiligten Blaulicht-Behörden für die hervorragende Zusammenarbeit. Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf der Übung. Die Bevölkerung kann sich auf uns verlassen, denn wir sind auch für solche Ernstfälle, die wir uns alle nicht wünschen, gut vorbereitet“, sagte die Vizepräsidentin der Polizeidirektion Osnabrück, Andrea Menke.

Daniela Behrens, Niedersächsische Ministerin für Inneres und Sport, zeigte sich beeindruckt von der professionellen Bewältigung dieser komplexen Einsatzlage. „Die Gefährdungslage ist in Niedersachsen nach wie vor hoch. Auch wenn wir keine konkreten Hinweise auf bevorstehende Anschläge haben, so müssen wir ständig wachsam und auf der Hut sein. Deshalb ist es gut und richtig, dass die Polizei Niedersachsen zusammen mit ihren Partnern verschiedene Szenarien wie in Nordhorn übt. Die Bürgerinnen und Bürger können sich auf die niedersächsischen Sicherheitsbehörden in jeder Situation verlassen. Ich danke allen Beteiligten für ihre hohe Professionalität bei der Bewältigung dieser komplexen Einsatzlage. Das hat prima geklappt!“

„Als Landrat bin ich froh, dass diese großangelegte Übung von Polizei und unseren Einrichtungen des Bevölkerungsschutzes heute bei uns in der Grafschaft Bentheim erfolgreich umgesetzt werden konnte. Eine Übung in dieser Größenordnung mit hunderten beteiligten Einsatzkräften hat es hier in dieser Form bislang noch nicht gegeben. Der Landkreis und seine Katastrophenschutzeinheiten waren dabei selbst aktiv in das Übungsszenario eingebunden und konnten wertvolle Erfahrungen bei der Bewältigung einer komplexen und fordernden Lage sammeln. Wir haben insbesondere die Schnittstellen zwischen den unterschiedlichen Einheiten genau betrachtet und werden im Nachgang analysieren, wo wir gegebenenfalls noch nachjustieren müssen, um noch schneller und effektiver handeln zu können. Die Übung hat aber bereits gezeigt, dass das Zusammenwirken der Einheiten im Ernstfall gut funktioniert“, bewertet Landrat Uwe Fietzek die Großübung und bedankt sich bei allen Beteiligten für ihren Einsatz.

Auch der Nordhorner Bürgermeister, Thomas Berling, war sichtlich zufrieden mit dem Ergebnis: „Zu-nächst einmal bin ich froh, dass etwaige Szenarien für den Ernstfall auch tatsächlich geübt werden. Ich hoffe, dass dieser Ernstfall nicht eintritt, aber es ist beruhigend zu wissen, dass gewisse Routinen ein-studiert werden, auf welche man dann im Notfall zurückgreifen kann. Ferner bin ich immer wieder begeistert davon, wie die sogenannten „Blaulichter“ in Nordhorn und der Grafschaft Bentheim zusammenarbeiten. Aus vielen Gesprächen mit hauptamtlichen und ehrenamtlichen Einsatzkräften kann ich dies bestätigen. Diese Zusammenarbeit ist ebenso wichtig, um im Einsatzfall mit bekannten und vertrauten Gesichtern schnellstmöglich gute Ergebnisse zu erzielen. Ich bin stolz auf alle Einsatzkräfte, auf die wir im Notfall zurückgreifen können.“

Ziel solcher Übungen ist es, die eigene Handlungssicherheit zu stärken, die behördenübergreifende Zusammenarbeit zu intensiveren sowie die gemeinsame Kommunikation wie auch den Informationsaustausch auszubauen und Netzwerke zu etablieren. Auch das grenzüberschreitende Zusammenwirken spielt dabei eine Rolle. Derartige Übungen werden regelmäßig in Niedersachsen durchgeführt.

Zwei Vizemeister-Titel für Speller Schwimmer bei Deutschen Meisterschaften

 
Von Freitag, dem 10.05.2024 bis Samstag, dem 11.05.2024 fanden in Rheda-Wiedenbrück die 33. Deutschen Seniorenmeisterschaften im Rettungsschwimmen statt. Am Wettkampf nahmen Schwimmer von über 80 DLRG-Ortsgruppen aus ganz Deutschland teil, um sich in verschiedenen Disziplinen zu messen. Am ersten Wettkampftag standen die Einzeldisziplinen auf dem Programm. In der Altersklasse (AK) 50 weiblich belegte Barbara Resch den 3. Platz. Veith Hoppe erschwamm sich in der AK 50 männlich den 5. Platz. Den Vizemeister-Titel konnte Stephanie Dittschar in der AK 55 weiblich erreichen. Der darauffolgende Samstag verlief ähnlich erfolgreich. Hier gingen die Speller Rettungsschwimmer mit zwei Mannschaften an den Start. In der Mannschaft AK 170 weiblich schwammen Marion Altmann, Stephanie Dittschar, Barbara Resch und Dorothee Strücker. Die Damen konnten sich nach den Meistern aus Schwerte den Vizemeister-Titel erkämpfen. Die Mannschaft AK 170 männlich, bestehend aus

Bert Arends, Veith Hoppe, Timo Riff und Jörn Thiemann, leistete sich einen ärgerlichen Patzer in der Gurtretterstaffel. Durch die daraus folgende Strafe verpassten sie den Platz auf dem Treppchen und belegten den 4. Platz. Foto: Daniel-Andrè Reinelt / DLRG

Devon Lohmöller ist neuer König in Listrup

 

Listrup-An Christi Himmelfahrt feierte der Schützenverein Listrup bei herrlichem Wetter das traditionelle Schützenfest. Donnerstags wurde ein neues Kinderkönigspaar ausgeschossen. Kinderkönig wurde Jannis Finke und Kinderkönigin Karla Wilmes.

Am Freitag wurde um die neue Königswürde geschossen. In mehreren Stechrunden konnte Devon Lohmöller sich gegen seinen 22 Konkurrenten durchsetzen. In den letzten zwei Stechrunden war nur noch das Geschwisterpaar Devon und Jake Lohmöller.

Zur Königin erkor Devon Laura Brecht. Als Ehrenpaare erwählten die beiden: Bernd Bünker Jun. mit Anne Jörlemann und Henning Beestermöller mit Justine Thieman.

Den Zauber des Singens entdecken Sing-Workshop im Wöhlehof

Spelle- Der neugegründete Theaterverein „KulturRaum- Das Machmaltheater e.V, veranstaltet am 10.06.24 unter dem Motto „Zauber des Singens; Die eigene Stimme entfalten -ungebremst von Herzen singen“ einen Workshop für alle „die singen lieben oder endlich damit anfangen wollen“.  DieserAbend soll Freude machen! Ein vergnüglicher Einstieg ins Spiel mit der Stimme, ganz ohne Stress und Leistungsdruck. Kursleiterin Julia Hagemann ist selbst ausgebildete Sängerin, Liedermacherin, Musikkabarettistin. Sie arbeitet bundesweit mit Chören, ist Rhythmik- und auch Lachyogaleherin. Bestandteil des Abends ist deshalb neben Stimmbildung mit Aha-Effekt, dem Entdecken von neuen Klängen und Farben, Körpergefühl und Intuition, Liedern, Kanons und dem Spiel mit Harmonien auch „jede Menge Unsinn“, wie Hagemann augenzwinkernd bemerkt. Denn singen macht Spaß! Herzlich eingeladen sind alle Interessierten von versierten (Chor)Sänger*innen bis „Noch-Nicht-Töne-Treffenden“. Denn da sind sich die Veranstaltenden sicher: Unmusikalisch gibt es nicht.

Wer an diesem Abend den Spaß daran neu- oder wiederentdeckt hat, das Singen zu erlernen bzw. weiter zuentwickeln in der Gruppe, der kann sich über möglicheweitere Projekte von „KulturRaum-Das Machmaltheater e.V. und Julia Hagemann informieren.

Infos zum Workshop Zauber des SingensMo.10.6.2024, 18.30-20.30 Uhr
Kursgebühr 19 € pro Person

Bürgerbegegnungszentrum Wöhlehof

Pastor-Batsche-Weg 1 48480 Spelle Anmeldung (bitte bis 06.06.24) über

„KulturRaum- Das Machmaltheater e.V.“
Ansprechpartnerin: Anna Böker
KulturRaum.Machmaltheater@gmx.de

Großübung am Samstag in Nordhorn – Polizei informiert Öffentlichkeit vorab

Osnabrück/Nordhorn – Mit einer großen Übung auf dem Gelände der Bentheimer Eisenbahn AG in Nordhorn bereiten sich Polizei, Feuerwehr- und Rettungskräfte am Samstag (25.05.24) den ganzen Tag auf künftige Großeinsätze vor. Wichtigste Botschaft vorab: Für die Einwohnerinnen und Einwohner rund um Nordhorn dürfte die Großübung keine großen Auswirkungen haben. „Wir üben zu einem Großteil auf einem Privatgelände. Die Bürger in Nordhorn können beruhigt sein, die Übung wird
keine großen Auswirkungen auf ihren Alltag haben. Wir appellieren, keine Falschmeldungen oder Gerüchte über vermeintliche Echtlagen in Umlauf zu bringen.
Es ist und bleibt nur eine Übung!“, so Marco Ellermann, Sprecher der verantwortlichen Polizeidirektion Osnabrück.
Schwerpunkt der Übung wird das Vorgehen bei lebensbedrohlichen Einsatzlagen sein, etwa einem Terrorangriff mit vielen Verletzten. Rund 800 Einsatzkräfte aus ganz Niedersachsen sowie 100 Darstellende werden teilnehmen. Auch Innenministerin Daniela Behrens, Landespolizeidirektor Ralf Leopold, Landrat Uwe Fietzek, der Osnabrücker Polizei-Chef Oliver Voges und Bürgermeister Thomas
Berling sowie zahlreiche Gäste der beteiligten Organisationen werden sich am Samstag vor Ort einen Eindruck verschaffen.

Ziel solcher Übungen ist es, die eigene Handlungssicherheit zu stärken, die
behördenübergreifende Zusammenarbeit zu intensiveren sowie die gemeinsame Kommunikation wie auch den Informationsaustausch auszubauen und Netzwerke zu etablieren. Derartige Übungen werden regelmäßig in Niedersachsen durchgeführt.

Bürgerinnen und Bürgern können sich bei etwaigen Rückfragen an die Polizeidienststelle in Nordhorn unter 05921/3090 wenden

Gemeinsam gegen Extremismus und Ausgrenzung?

Spelle – Zusammen mit allen Kitas und Kindergärten sowie den Schulen setzt die Samtgemeinde ein Zeichen gegen rechts. Am Rathaus leuchtet bereits seit über zwei Monaten das Treppenhaus in bunten Farben. Nun sind Banner in den Kindergärten und Schulen sowie an den zentralen Straßen der Samtgemeinde angebracht worden, die ein klares Signal für Vielfalt und Toleranz setzen. Allerdings scheint es auch Personen zu geben, die diese Ansicht nicht teilen. Bereits in mehreren Fällen wurden Banner beschädigt oder entwendet.

Unter dem Slogan „Für eine starke Demokratie in der Samtgemeinde Spelle“ setzten sich die Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung dafür ein, dass in der Samtgemeinde Hass und Ausgrenzung keinen Platz finden. Zwei Banner mit dem entsprechenden Slogan wehen über der Speller Hauptstraße. Auch in Lünne und Schapen wurden entsprechend Banner platziert.  „Hier in der Samtgemeinde Spelle wollen wir mit dieser Aktion ein starkes Zeichen gegen Extremismus senden und für eine bunte und starke Gesellschaft einstehen“, so Samtgemeindebürgermeister Matthias Sils. ,,Umso besorgter bin ich, dass die Zeichen der Kitas ,,Wilde Möhre‘‘ und ,,An der Bahn‘‘ bereits nach kurzer Zeit entwendet oder zerstört wurden. In Lünne sind sogar die offiziellen Banner, welche an der Ecke B70 / Ludwig-Schriever Straße an Bauzäunen angebracht wurden, verschwunden. Wir dulden Sachbeschädigung in keiner Hinsicht, aber gerade bei diesem wichtigen Thema gehen wir der Sache verstärkt nach und haben bereits Anzeige erstattet!‘‘

An der breitangelegten Aktion beteiligen sich neben der Samtgemeinde Spelle mit ihren Kindergärten, Kitas und Schulen auch die kirchlichen Kitas und weitere Einrichtungen in der Samtgemeinde mit individuellen Aktionen.

Zudem wurden kleine Tütchen mit Blumensamen bestellt, die mit dem Slogan #natürlichbunt versehen sind. Auch hier finden sich die bunten Farben der Banner wieder. Mit dieser Saatgutmischung können die Bewohner*innen der Samtgemeinde Beete und Wiesen in verschiedenen Farben aufblühen lassen und damit ein Zeichen für eine starke und bunte Gesellschaft setzen. Zusätzlich sind alle Bürger*innen dazu aufgerufen und eingeladen auch an ihren Fassaden oder Gartenzäunen ein Zeichen gegen Ausgrenzung und Extremismus anzubringen. Ebenso können sich Ladenbetreibende oder Vereine an der Kampagne beteiligen.

,,Durch die derzeitigen Ereignisse weltweit setzen wir ein Zeichen für Solidarität und Toleranz. Mit Hinblick auf die Europawahl im Juni ist es wichtig zu sensibilisieren und sich für eine starke Demokratie einzusetzen. Demokratie funktioniert nur durch Beteiligung und handeln. Daher rufe ich alle Bürgerinnen und Bürger auf, sich für unsere starke Gemeinschaft einzusetzen. Nur mit Offenheit und Zwischenmenschlichkeit können wir denen zuvorkommen, die unsere Demokratie gefährden.‘‘ stellt Samtgemeindebürgermeister Matthias Sils klar. Er wünscht sich für die kommende Wahl eine deutliche Wahlbeteiligung.

An diesem Bauzaun waren die Banner der Gemeinde Lünne an zwei Seiten angebracht.


Eines der verschwundenen Banner in der Frontalansicht.


Dieses Zeichen haben die Kinder der Kinderkrippe ,,Am Brink‘‘ gestaltet.

Das Zeichen der Kita An der Bahn wurde mehrmals beschädigt.

Speller Seniorennachmittag durch Kooperation erfolgreich

 

Spelle – Am Dienstag vor Christi Himmelfahrt hatte der Schützenverein St. Johannes Spelle zum traditionellen Seniorennachmittag geladen. In diesem Jahr hat der Verein dafür erstmals das neue Förderprogramm der Gemeinde Spelle in Anspruch genommen. Gemeinsam mit der Gemeinde und weiteren Helfenden wurde den Gästen ein geselliger Nachmittag geboten.

Zu 14:30 Uhr wurden alle Senior*innen der Gemeinde Spelle eingeladen sich im Festzelt einzufinden. Das Programm startete kurze Zeit später mit der Begrüßung durch den gastgebenden Verein. Kommandeur Norbert Meyerdirks richtete das Wort stellvertretend an alle Gäste und hieß sie herzlich willkommen. Im Anschluss begrüßten auch Bürgermeister Stefan Heeke und Samtgemeindebürgermeister Matthias Sils die Teilnehmenden. ,,Wir freuen uns, dass mit dieser Veranstaltung in jedem, das Schützenfest für alle erfahr- und erlebbar wird. Diese Tradition bedeutet mir viel‘‘ betonte Stefan Heeke. In diesem Zuge dankte er auch allen Helfenden für ihren Einsatz und die Mühe, die in das Event gesteckt wurden.

Gemeinsam mit Matthias Sils gab er einen Einblick in das, was in der Gemeinde und Samtgemeinde in der letzten Zeit erreicht wurde und was für die Zukunft noch geplant ist. Zudem wurde über die Zwischenstände der aktuellen Projekte berichtet. Das umfasst in Spelle vor allem Bauprojekte. In Venhaus wird gerade ein neues Feuerwehrgerätehaus errichtet. In Spelle wird das DRK-Heim erweitert und auch das Fundament für das neue St. Johannesstift Wohn- und Pflegeheim ist bereits gegossen. Musikalisch begleitet wurde der Nachmittag durch die Speller Musikgruppe ,,Tastenrowdys‘‘. Die Gruppe sorgte mit ihren Akkordeons für dynamische Einlagen und verbreitete eine rundum gute Stimmung.

Bei Kaffee und Kuchen vergnügten sich die Teilnehmenden und ließen den Nachmittag anschließend entspannt ausklingen.

Der Seniorennachmittag war das erste Projekt, welches durch die neue Seniorenförderung durch die Gemeinde Spelle bezuschusst wurde. Die Förderung setzt sich aus einem Sockelbetrag und einer Pauschale pro Teilnehmer*in zusammen. Sie ist für vereinzelte Projekte für die Zielgruppe 65+ aus den Gemeinden gedacht und kann von allen für die Einwohnenden der Mitgliedsgemeinden zugänglichen Vereine, Einrichtungen und Institutionen beantragt werden. Für die Förderung hat jede Gemeinde ein eigenes Budget. Der Förderzeitraum ist an die Verfügbarkeit dieses Budget gekoppelt. Für Fragen oder weitere Informationen steht Kerstin Pfeiffer (kerstin.pfeiffer@spelle.de) im Rathaus zur Verfügung.

Kein Fußballmärchen: Aber Spelle profitiert von seiner Saison in der Regionalliga

 

Spelle-Fußballmärchen werden nur selten wahr: Nach nur einer Saison muss der SC Spelle-Venhaus die Regionalliga Nord wieder verlassen. Der Blick auf die Tabelle lässt viele Wünsche unerfüllt. Aber es war kein verlorenes Jahr für die Schwarz-Weißen. Ganz im Gegenteil.

Zum Sportlichen: Zwölf Punkte in 34 Spielen sind bitter wenig. Es hätten ein paar mehr sein können. Ob es zum Klassenerhalt gereicht hätte? Das ist eine unerhebliche Spekulation. Selbst doppelt so viele Zähler hätten einen Platz unter dem Strich bedeutet. Der SCSV belegt in allen rechnerischen Kategorien der Tabelle den letzten Platz: Er ist Schlusslicht in der Gesamtstatistik, in der Heim-, der Auswärts-, der Hin- und der Rückrundentabelle. Er hat die wenigsten Tore geschossen, die meisten kassiert.

Einige Male war die Speller Mannschaft einfach überfordert. Das 2:9 beim Meister Hannover, ein Graus. Wenn alle Spieler fit gewesen wären, wäre der Saisonverlauf sicher besser gewesen. Aber die SCSV-Amateure, die mit dem kleinsten Etat der Liga auskommen mussten, waren den vielen Halb- und Vollprofis auf Dauer nicht gewachsen. Auch weil die Bedingungen so unterschiedlich sind: Hier die Vollzeit-Beschäftigten mit 40-Stunden-Woche und Studenten, die nebenbei Fußball spielen, dort die Vollzeit-Fußballer, die sich ganz auf ihre Sportart konzentrieren können.

Die Hoffnung, dass der SCSV die Kluft länger durch Einsatz, Euphorie und mannschaftliche Geschlossenheit gering halten könnte, hat sich nicht erfüllt. Aber – und das ist das Wichtigste: Der SC Spelle-Venhaus ist nicht am knappen Punktekonto zerbrochen. Weder die Mannschaft noch der Verein.

Trainer Hanjo Vocks stand nie ernsthaft zur Disposition. Der Erfolgsgarant der vergangenen Jahre ist trotz 25 sieglosen Spielen in Serie geblieben. Genau wie bei Bundesliga-Schlusslicht Thorsten Lieberknecht nach 22 Partien ohne Dreier. Die Ausnahmen. Was wäre wohl bei vielen anderen Vereinen los gewesen. „Nach den Gesetzen des Fußballs…“ Das ist in Spelle nicht passiert. Das hat sicher auch für Fragen gesorgt. Aber der SCSV, der sich in den vergangenen mindestens 50 Jahren unter größten Bedenken nur von zwei Trainern getrennt hat, ist seiner Linie treu geblieben. Eine Seltenheit in den höchsten vier Ligen in Deutschland. Allein in der Regionalliga Nord hat fast die Hälfte der Clubs in der gerade beendeten Saison den Trainer ausgewechselt (8).

Obwohl Angebote von Spielern von vier Kontinenten vorlagen, hat der Sportliche Leiter Markus Schütte im Winter keine Profis dazugeholt. Denn sie passten nicht ins finanzielle Konzept. Und nicht zur Philosophie, die die Fußballabteilung in den vergangenen Jahren entwickelt hat und nicht einfach über den Haufen werfen wollte. „Der Verein steht an erster Stelle“, stellt Schütte fest. Auch hier blieben die Verantwortlichen standfest. Alle Spieler stammen aus der Region.

Auch wenn die sportliche Ausbeute nicht wie erhofft ausfiel, gab es wenig bis keinen Stress bei den Schwarz-Weißen. Bei Spielen wurde mal geschimpft auf der Tribüne, gelegentlich sogar gepfiffen, nach dem Schlusspfiff aber wurde die Mannschaft gefeiert. Denn alle wussten vor dem Anpfiff der ersten Regionalliga-Partie, wie schwer die Saison werden würde. Ein unvergessener Augenblick: Den Speller Treffer zum 1:6 gegen den FC St. Pauli II feierten die Fans wie einen Siegtreffer. Sie meinten den Jubel ernst, das war kleine Häme.

Überhaupt: die Zuschauer und die Fans. Der Verein hatte mit einem Schnitt von 600 Besuchern pro Heimspiel kalkuliert, auf 800 gehofft. Nach 17 Spielen im Getränke Hoffmann Stadion liegt er bei beachtlichen 770. Beim Derby gegen Meppen war es mit 3746 Besuchern erstmals in einem Punktspiel ausverkauft. Die Resonanz war gut.

Zumindest auf Jahre werden die Szenen beim Derby in Meppen in Erinnerung bleiben: Wie die Fans die Mannschaft vor dem Spiel mit einer Choreo empfingen, sie während der Partie leidenschaftlich anfeuerten und sie nach dem 0:3 im Regen für einen starken Auftritt feierten. Davon kann der SCSV noch lange zehren. Das war für die Freunde und Anhänger des Vereins der Gänsehaut-Moment der Regionalliga-Saison, der sich ins Gedächtnis einbrennt. Über dem 22 Meter langen Spruchband mit der Zeile „Und wenn wir gehen, dann so, wie wir gekommen sind“ aus dem Song „Komet“ von Udo Lindenberg & Apache 207 war ein über fünf Quadratmeter großes entflammtes Logo des SC Spelle-Venhaus zu sehen. Nach Angaben der Fans sollte es zeigen, „dass wir dankbar sind für die Regionalliga Nord, dass wir stolz sind auf die Mannschaft“. Besser kann man seine Sympathien nicht ausdrücken!

Der SC Spelle-Venhaus hat das Jahr in der Regionalliga genutzt. Der fußballerisch weiße Fleck ist jetzt auch für Vereine aus Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein getilgt. Die Schwarz-Weißen sind viel bekannter geworden. Auch wenn es für die Auswärtsfahrten keinen Bus mit SCSV-Wappen und Vereinsnamen gab. Schade. Ihre Sportanlagen lösten Erstaunen bei einigen Gegnern aus. Gastfreundschaft wurde groß geschrieben. Die Fußballer sind Sympathieträger, haben den Verein und die Kommune bekannt gemacht. Sie haben erfahren, dass sie für Werbepartner interessant sind. Nicht unwichtig für den Club mit gut 2700 Mitgliedern.

Die Saison in der Regionalliga hinterlässt keinen Trümmerhaufen in Spelle. Weder finanziell noch sportlich. Andere Vereine des Kreises haben sich auf dem Weg zu Punktspiel-Derbys gegen den SV Meppen finanziell verausgabt. Der SC Spelle-Venhaus nicht. Den Weg beschreitet der SCSV seit Jahren. Es hat auch für das „Abenteuer Regionalliga“ keine Ausnahme gegeben.

Wenn der Verein noch etwas mitnimmt, dann die Erfahrung, dass er mit seinen vielen ehrenamtlichen Helfern einiges leisten kann. Den Beweis lieferte er nicht nur beim Derby daheim.

Auch die Mannschaft fällt nicht auseinander. Sieben Spieler sowie die Trainer Hanjo Vocks und Jonas Gottwald verlassen den Verein. Aber 17 Fußballer sind geblieben, haben für ihre sportliche Entwicklung wichtige Erfahrungen gesammelt. Die können sie in der Oberliga nutzen. Der Hunger nach Siegen ist sicher groß.

Landkreis Emsland führt digitale Plattform ein – Wissenswertes für Zugewanderte

 

Meppen. Sie heißt im Emsland willkommen – die Integreat-App. Der Landkreis Emsland stellt mit der Integreat App eine digitale Plattform zur Verfügung, die Neuzugezogenen sowie ausländischen Einwohnerinnen und Einwohnern Unterstützung im Alltag sein soll. Aber auch Haupt- und Ehrenamtliche aus der Migrationsarbeit können die App für ihre Arbeit nutzen. Verfügbar ist sie ab dem heutigen Donnerstag (23. Mai).

„Die App bündelt die für eine Integration relevanten Informationen wie beispielsweise zu Sprachkursen, Gesundheitsthemen, Freizeitmöglichkeiten, zum Ehrenamt, zur Ausbildung und Arbeit sowie allgemeine Informationen zum Leben in Deutschland, bzw. individualisiert zugeschnitten auf das Emsland. Anlaufstellen und Ansprechpartner werden genannt, so dass sich Menschen, die im Landkreis Emsland noch fremd sind, zurechtfinden und bald dazugehören können“, sagt Landrat Marc-André Burgdorf. Sozialdezernentin Dr. Sigrid Kraujuttis fügt hinzu: „Der Landkreis Emsland ist seit jeher von Zuwanderung und Integration geprägt. Die hier bereitgestellten Angaben dienen einer ersten Orientierung für zugewanderte Menschen. Sie können damit im Emsland heimisch werden und ankommen.

Die App Integreat – ein Wortspiel aus integrieren und dem englischen „great“ wie großartig – hält hinter den gelb- und weißfarbenen Themen-Button „Willkommen“, „Beratung und Hilfe“ „Sprache“, „Kinder, Jugend und Familie“, „Bildung und Kultur“, „Ehrenamt“, „Alltag“, „Ausbildung und Arbeit“, „Gesundheit“ und „Rechtliches und Rechte“ umfängliche grundsätzliche Informationen bereit. Diese sind leicht verständlich aufbereitet. Zudem sind sie nicht nur auf Deutsch, sondern aktuell auch in Arabisch, Englisch, Französisch, Russisch, Rumänisch, Spanisch, Türkisch, Ukrainisch, Kurdisch, Bulgarisch, Niederländisch, Persisch und Polnisch verfügbar.

Damit die Inhalte der App passgenau auf die Region abgestimmt sind, hatte der Landkreis Emsland im Vorfeld verschiedene Beteiligte der Integrationsarbeit aus Kreisverwaltung, Bildungsträgern, Haupt-, Ehrenamtliche und kommunale Ansprechpersonen aus der Migrationsarbeit sowie ehrenamtliche Sprachmittlerinnen und Sprachmittler zu einem Auftaktworkshop eingeladen. Dort wurde in kleinen Arbeitsgruppen festgelegt, welche Angebote und Informationen in den einzelnen Themenfeldern für die Zielgruppe zur Verfügung stehen sollten. Die inhaltliche Gestaltung wurde in der Kreisverwaltung von der Koordinierungsstelle für Migration und Teilhabe gesteuert und zusammen mit dem internen redaktionellen Team aus Mitarbeitenden verschiedener Fachbereiche gestaltet. Geplant ist, die in der App bereitgestellten Informationen fortlaufend zu aktualisieren.

Die Integreat-App wird in über 100 Landkreisen und Kommunen deutschlandweit eingesetzt. Technisch betrieben wird Integreat von der gemeinnützigen GmbH Tür an Tür mit Sitz in Augsburg und der Technischen Universität München. Die App ist im April 2024 mit dem „Bewährt vor Ort“-Siegel ausgezeichnet worden. Vergeben wird das Siegel gemeinsam vom Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB) und von Re:Form mit dem Ziel, gute Lösungen aus der Praxis deutscher Verwaltungen in die Breite zu bringen.

Die App ist kostenlos und funktioniert sowohl auf Android- als auch auf Apple-Geräten. Sie kann in den gängigen App-Stores heruntergeladen oder auch über die Webseite https://integreat.app/emsland/de aufgerufen werden.

Bild: Sozialdezernentin Dr. Sigrid Kraujuttis (2. v. l.) und Landrat Marc-André Burgdorf werben gemeinsam mit Stephanie Abdel-Naby und Evelina Rupp (v. l.) von der Koordinierungsstelle für Migration und Teilhabe des Landkreises Emsland für die neue Integrations-App „Integreat“. (Foto: Landkreis Emsland)

Großer Drogenfund in Spelle

 

Spelle – Am Freitag gegen 18.25 Uhr beabsichtigten Beamte der  Polizei Spelle im Einmündungsbereich der Bönnestraße/Oansberg zwei dort stehende Pkw und drei Personen zu kontrollieren.

Während der Kontrolle konnten durch die Beamten in dem Pkw eines 31-jährigen Niederländers etwa zwei Kilogramm Amphetamin, etwa 8 Gramm Kokain sowie etwa 400 Ecstasy Tabletten sichergestellt. Der Mann wurde festgenommen und einem Haftrichter vorgeführt. Er befindet sich nun in Untersuchungshaft. Bei einer weiteren Person wurden 50g Marihuana beschlagnahmt. 

Brand in Trocknungswerk

Geeste – Am Dienstag wurden Feuerwehr und Polizei zu einem Einsatz an der Ölwerkstraße in Geeste alarmiert. Aus bisher ungeklärter Ursache kam es gegen 13.40 Uhr zu einem Brand in einer Halle eines Trocknungswerkes.

Ein 34-jähriger Mitarbeiter wurde dabei lebensgefährlich verletzt. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Zwei weitere Mitarbeiter im Alter von 29 und 30 Jahren wurden leicht verletzt. Die umliegenden Feuerwehren waren mit einem Großaufgebot vor Ort und löschte den Brand. Die Höhe des Sachschadens wird auf etwa 1,5 Millionen Euro geschätzt. Die Polizei hat die
Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Täter gelangten nicht in das Gebäude

Spelle  – In der Nacht zu Samstag haben bislang unbekannte Täter gegen 2.57 Uhr versucht in eine Tankstelle an der Hauptstraße in Spelle einzubrechen. Auf dem Dach versuchten sie sich gewaltsam Zugang zu dem Gebäude zu verschaffen.

Dabei beschädigten sie eine Lichtkuppel. In das Gebäude gelangten die Täter nicht. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 1000 Euro. Zeugenhinweise nimmt die Polizei in Freren unter der Rufnummer 05902/949620entgegen.

Landesverbandsversammlung 2024 des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen findet in Spelle statt

Spelle- Anlässlich des 60-jährigen Bestehens des Kreisfeuerwehrverbandes Lingen e.V. hat sich der Vorstand erfolgreich auf die Durchführung der Landesverbandsversammlung 2024 beworben. Am Samstag, den 25. Mai wird die Versammlung im Kundencenter der Maschinenfabrik Bernard Krone in Spelle stattfinden. Bereits am Vortag beginnt das Programm mit einem Empfang im Speller Rathaus, an dem neben den Vorständen des Landes- und Kreisfeuerwehrverbandes auch Landrat Marc-André Burgdorf und Vertreter der Kommunen aus dem Altkreis Lingen teilnehmen werden. Nachdem am Nachmittag die Ehrenmitglieder des Landesfeuerwehrverbandes im Feuerwehrhaus Spelle zusammenkommen, findet der erste Tag seinen Abschluss mit einer Abendveranstaltung im Hotel Krone.

Die Landesverbandsversammlung ist das wichtigste Gremium des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen und findet jährlich an unterschiedlichen Orten in Niedersachsen statt. Sie setzt sich aus Delegierten aller Kreisfeuerwehrverbände zusammen und ist mit etwa 500
Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine der größten Feuerwehrfachtagungen im gesamten Bundesgebiet, bei der neben Wahlen und Beschlussfassungen aktuelle Themen aus der niedersächsischen Verbandsarbeit auf der Tagesordnung stehen. 55 Kreisfeuerwehrverbände in Niedersachsen Ein Kreisfeuerwehrverband ist der jeweilige Fachverband der Feuerwehren in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt. Die Verbände bilden ein Bindeglied zwischen den Feuerwehren und dem zuständigen Landesfeuerwehrverband. Der Kreisfeuerwehrverband Lingen e.V. ist einer der größten Kreisfeuerwehrverbände aus insgesamt 55 Mitgliedsverbänden in Niedersachsen, die sich in vier verschiedenen Bezirksebenen (Weser-Ems, Braunschweig, Hannover und Lüneburg) aufteilen. Der Kreisfeuerwehrverband Lingen e.V. ist ein wichtiger Bestandteil innerhalb des Verbundes der Landkreise Emsland, Grafschaft Bentheim, Osnabrück-Stadt und -Land („ELBOS Verbund“), um auch auf Landesebene eine starke Stimme zur Wahrung der Interessen zu haben. Die Aufgaben eines Kreisfeuerwehrverbandes liegen im Bereich der Interessenvertretung, Öffentlichkeitsarbeit, Brandschutzerziehung und -aufklärung sowie in der Förderung des Feuerwehrwesens, des Brand- und Katastrophenschutzes, der Aus- und Weiterbildung, der Feuerwehrmusik und der Linder. und Jugendfeuerwehren. 

Auch langjährige Traditionen wie die Durchführung der alle zwei Jahre stattfindenden Altennachmittage steht im Aufgabenportfolio des Kreisfeuerwehrverbandes. Diese Veranstaltung mit mehreren Hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus den Alters- und Ehrenabteilungen erfreut sich großer Beliebtheit und ist fester Bestandteil im Veranstaltungskalender. Über 2000 Mitglieder im Kreisfeuerwehrverband Der Kreisfeuerwehrverband Lingen e.V. ist für 23 Freiwillige Feuerwehren, 3 Kinderfeuerwehren, 17 Jugendfeuerwehren, 2 Feuerwehrmusikzügen sowie 1 haupt- und 4 nebenberufliche Werkfeuerwehren zuständig. In allen Abteilungen engagieren sich ca. 2.100 Feuerwehrangehörige. Geführt wird der Kreisfeuerwehrverband Lingen e.V. durch den geschäftsführenden Vorstand sowie den Beisitzern aus den Feuerwehren der Stadt Lingen, den Einheitsgemeinden Salzbergen und Emsbüren, den Samtgemeinden Freren, Spelle und Lengerich und den Werkfeuerwehren. Dem geschäftsführenden Vorstand gehören der erste Vorsitzende Andreas Wentker (Feuerwehr Langen), der stellvertretende Vorsitzende Alois Wilmes (Feuerwehr Spelle), Schriftführer Thomas Fangmeyer (Feuerwehr Emsbüren) und Kassenführer Andreas Schmale (Feuerwehr Salzbergen) an.
Gründung des Kreisfeuerwehrverbandes im Jahr 1964 Die Gründungsveranstaltung des Kreisfeuerwehrverbandes Lingen e.V. fand im Jahr 1964 in der Gaststätte Müer in Spelle statt. Geführt wurde der Kreisfeuerwehrverband zu Beginn durch Ehrenmitglied August Hüllsieck (Feuerwehr Lingen) bis ins Jahr 1984. Nachfolger wurde Ehrenmitglied Victor Ungruh aus der Feuerwehr Beesten.  Karl-Heinz Schwarz,  (Feuerwehr Lingen, ehemaliger Bezirksbrandmeister des Regierungsbezirkes Weser-Ems und langjähriger Vizepräsident des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen) übernahm den Vorsitz dann bis 2008 und gehört nach seiner Ernennung zum Ehrenvorsitzenden auch heute noch dem Vorstand an. Sein Nachfolger, Ehrenmitglied Alfons Acker aus der Feuerwehr Bramsche übergab im Jahr 2015 den Vorsitz an den heutigen ersten Vorsitzenden Andreas Wentker, der auch gleichzeitig die Funktion des Brandabschnittsleiters Emsland-Süd besetzt. 

Zum Abschluss der Landesverbandsversammlung am 25. Mai 2024 kann der Kreisfeuerwehrverband Lingen e.V. somit auf 60 Jahre Verbandsarbeit zurückblicken und wird dieses Jubiläum bei einer Abendveranstaltung im Speller Wöhlehof mit zahlreichen geladenen
Gästen feiern.

Das Bild zeigt den geschäftsführenden Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes Lingen e.V. mit Schriftführer Thomas Fangmeyer (1.v.l), Kassenführer Andreas Schmale (2.v.l), Vorsitzender Andreas Wentker (2.v.r.), stellvertretendem Vorsitzendem Alois Wilmes (1.v.r.) und dem Ehrenvorsitzenden Karl-Heinz Schwarz (Mitte).

 

Spelle: Emotionale Momente bei der Verabschiedung von Spielern und Trainern

 

Spelle- Emotionale Momente nach dem letzten Regionalliga-Spiel des SC Spelle-Venhaus. Neun Akteure wurden von den Fans mit viel Beifall verabschiedet. Trainer Hanjo Vocks wischte nach dem langen gemeinsamen Weg von sieben Jahren, der erstmals in der Vereinsgeschichte bis Regionalliga führte, die eine oder andere Träne weg.

Der Sportliche Leiter Markus Schütte und der Vorsitzende der Fußballabteilung, Jürgen Wesenberg, dankten auch Philipp Elfert, Marcel Ruschmeier, Adrian Lenz, Jonas Tepper, Jip Kemna, Ben Wittenbernds, Sergen Yüksekdag und Torwarttrainer Jonas Gottwald für ihren Einsatz für die Schwarz-Weißen. Nach dem Saisonfinale gegen den Hamburger SV II (2:6) rückten die Verabschiedungen in den Mittelpunkt.

Unter tosendem Beifall bat Schütte Vocks auf den Rasen im Getränke Hoffmann Stadion. „Hanjo gilt unser Dank für überragende Arbeit,“ erklärte Schütte, der kurz vor der Rückkehr von Vocks Sportlicher Leiter geworden war. „Damals haben wir das Projekt in Spelle zusammen gestartet.“ Der 44-Jährige sei durch und durch ein Schwarz-Weißer, habe äußerst akribisch gearbeitet. Einige Personen, sagt Schütte, hätten ihm geraten, über den Trainer nachzudenken. „Das kam für mich nie infrage. Ich hatte nie Zweifel daran, dass Hanjo der richtige Trainer für die Regionalliga ist.“ Der Coach habe immer die Rückendeckung des Vereins gehabt, „Wir haben von vornherein gesagt, das ist ein Abenteuer für uns. Wir haben die Regionalliga genossen. Respekt, dass Hanjo durchgehalten hat.“ Mit einem „Danke, danke, danke“, beendete er die Laudatio.

Vocks bedankte sich für diese Unterstützung. „Andere Trainer wären bei so einer Bilanz längst gefeuert worden“, wusste er. Aber nicht beim SC Spelle-Venhaus. Insgesamt habe er in Spelle „eine unfassbar schöne Zeit“ gehabt“. Er sei stolz darauf die Mannschaft trainiert zu haben, und „darauf, dass sie „so durchzogen hat bis zum letzten Spiel“. Nach sieben Jahren beim SCSV – eins als Co-Trainer, sechs als Cheftrainer – wisse er,

dass das Ende in seinen Lebensalltag einen ordentlichen Riss bringen werde.

Elfert sprach von einer unfassbaren Entwicklung beim SCSV. Als er vor neun Jahren gekommen sei, habe er nicht einmal geahnt, dass der Weg in die Regionalliga führen könne. Die sei so weit weg gewesen. Auch wenn die vergangenen beiden Jahre unfassbar intensiv gewesen seien, „waren es wahrscheinlich die schönsten Fußballjahre in meinem Leben.“ Die werde er immer in Erinnerung behalten“, und wenn es passt „häufiger Mal vorbeischauen.“

Elfert gilt als „Mister zuverlässig“. „Philipp hat immer alles gegeben“, unterstrich Schütte das vorbildliche Verhalten des Mittelfeldspielers, der zum Kapitäns-Trio mit Torben Stegemann und Jan-Hubert Elpermann gehörte. „Er hat kaum ein Training verpasst, war selten krank oder verletzt, ist immer vorangegangen.“

Über seine „Wunderheilung“ war Adrian Lenz „unheimlich froh“. Noch am Mittwoch hieß es, dass er wegen einer Erkrankung wohl kaum spielen könne. Am Freitagabend stand er sogar in der Start-Elf. „Ich wollte unbedingt dabei sein“, sagte der 23-Jährige, der sein Abschiedsspiel nicht verpassen wollte. Für die nächsten zwei Jahre hat er beim SV Meppen zugesagt.

Lenz, der gegen die U21 des Hamburger SV, wie zuletzt meistens als linker Verteidiger zum Einsatz kam, zeigte sich beeindruckt, wie der Verein und auch die Fans trotz des längsten Negativlaufs der Vereinsgeschichte hinter der Mannschaft standen. „Alle wussten, wie schwer es wird.“ Dabei sei die Unterstützung in Meppen ein besonderes Highlight gewesen.

Neue Königspaare im Königreich Venhaus

Venhaus-Es ist geschafft, der Schützenverein St. Vitus Venhaus hat neue Königspaare. Beim Königsschießen konnte sich Uli Löcken als (Alter König) durchsetzen, zur Königin erkor er seine Frau Marion. Daniel Giese konnte sich als (Junger König) durchsetzen und erkor seine Frau Alina zu seiner Königin.

Spelle kassiert zum Abschied noch eine Heim-Niederlage

 

Spelle- Das war es: Der SC Spelle-Venhaus verlor sein 34. und letztes Spiel in der Fußball-Regionalliga Nord vor 446 Zuschauern im Getränke Hoffmann Stadion 2:6 (1:3) gegen den Hamburger SV II. Mit zwölf Zählern verabschiedeten sich die Gastgeber nach einem Jahr wieder Richtung Oberliga.

Die Speller verpassten gegen die U21 des HSV den ersehnten dritten Saisonsieg. Im 25. Spiel in Folge holten sie keinen Dreier. Emotional wurde bei den Verabschiedungen nach dem Schlusspfiff.

Die Gastgeber, die im Gegensatz zu den vergangenen Partien mit nur einer Spitze agierten, versteckten sich nicht, spielten von Beginn an munter mit. Die Schwarz-Weißen verzeichneten einige Ballgewinne, hatten den ersten Abschluss durch Torjäger Jip Kemna. Doch der Niederländer jagte das Leder über das Tor.

Die beste Möglichkeit vor dem Seitenwechsel verpasste Steffen Wranik. Nach einem Zuspiel in die Spitze enteilte er seinem Gegenspieler, steuerte in höchstem Tempo auf Malte Simon Brüning zu. Doch der Speller knallte das Leder von der Strafraumgrenze ebenfalls über das Tor. Das hätte die Führung sein müssen.

Dann ging es weiter wie so oft in dieser Saison: Der HSV, bis dahin eher selten in Erscheinung getreten, verlagerte das Spiel auf die linke Seite. Die flach getretene Flanke in den Strafraum verwertete Tom Sanne aus rund sieben Metern. Der 20. Saisontreffer des Hamburgers, der bis zum Seitenwechsel noch zwei weitere Bälle im Speller Gehäuse versenkte. Eine Sanne-Festival mit einem lupenreinen Hattrick im Emsland

Daran hatten die nach dem 0:1 verunsicherten Gastgeber ihren Anteil. Nach einem Ballverlust im Spielaufbau brauchte Ware Pakia nur noch ins Zentrum zu passen, wo Sanne sich die Chance nicht entgehen ließ. Beim 0:3 wurde wieder Sanne von Fabio Balde mustergültig bedient.

Die Gastgeber kamen phasenweise kaum noch über die Mittellinie. Sie produzierten zu viele Fehlpässe. Doch mit der letzten Aktion vor dem Seitenwechsel sorgte Artem Popov wieder für Stimmung auf den Rängen. Nach einem Kopfball-Fehlpass der Hamburger lief er allein auf das Tor zu, spielte Brüning aus und beförderte den Ball ins Netz.

Doch erneut Tom Sanne, Arlind Rexhepi und wieder Sanne sorgten nach 54 Minuten schon für klarste Verhältnisse. Jan-Hubert Elpermann gelang wenigstens noch das 2:6.

Mit viel Beifall wurden nach ihren Auswechslungen Marcel Ruschmeier, Adrian Lenz, Jip Kemna, Philipp Elfert und Jonas Tepper verschiedet. Das Speller Eigengewächs Lenz hatte sich nach einer Erkrankung überraschend zurückgemeldet, stand nach der „Wunderheilung“ in der Start-Elf. Elfert hatte zuvor das zweite SCSV-Tor verpasst.