Niedersachsen will Diskotheken, Clubs und Shisha-Lokalen ab einen Inzidenzwert über 10 schließen

Es sollen damit noch stärker die Bereiche in den Blick genommen werden, die zuletzt nachweislich zum Anstieg der Infektionszahlen beigetragen haben. Es soll gleichzeitig vermieden werden, dass bei weiter steigenden Inzidenzwerten auch Bereiche von stärkeren Einschränkungen betroffen sind, für die das nicht gilt.

Der landesweite Inzidenzwert liegt heute mit 15,5 auf einem vergleichsweisen niedrigen Niveau. Allerdings ist der Wert in den letzten Wochen insgesamt wieder kontinuierlich angestiegen und in einigen Regionen Niedersachsen sind Anstiege mit einem besorgniserregenden Tempo zu verzeichnen, womit Grenzwerte des Niedersächsischen Stufenplans im Eiltempo überschritten werden könnten. In zahlreichen Kommunen lässt sich der starke Anstieg auf wenige Bereiche zurückführen. Mit der Verordnungsänderung können dort künftig diejenigen Bereiche von Einschränkungen ausgenommen werden, die nicht maßgeblich zum Anstieg der Infektionszahlen beigetragen haben.

Die aktuelle Änderungsverordnung kann nach Ansicht der Niedersächsischen Landesregierung nur eine Übergangsregelung sein. Auf Basis der Beratungen der Gesundheitsministerkonferenz muss bei den kommenden Bund-Länder-Gesprächen eine Verständigung über neue Maßstäbe getroffen werden, die sowohl die Impfquote als auch die Krankenhausbelegung stärker mit in den Blick nimmt. Wichtig ist, dass die Maßstäbe fundiert und verlässlich, aber auch für die Bürgerinnen und Bürger verständlich und nachvollziehbar sind. Dabei muss berücksichtigt werden, dass Deutschland beim Impfen große Fortschritte gemacht hat: Derzeit ist eine Hälfte der Bevölkerung vollständig geimpft, die andere Hälfte allerdings ist noch nicht vollständig geimpft und damit nicht ausreichend gegen die Delta-Variante geschützt – zudem müssen auch diejenigen geschützt werden, die sich nicht gegen Corona impfen lassen können, darunter Kinder und Personen mit Erkrankungen, die keine Impfung zulassen.

Die wesentlichen Veränderungen in der Corona-Verordnung betreffen zwei Punkte:

1. Verschärfung in kritischen Bereichen

Vor dem Hintergrund, dass insbesondere Diskotheken und Clubs sowie Einrichtungen zum Konsum von Shisha-Pfeifen vielerorts im Land zu einem Anstieg der Infektionen beigetragen und teilweise auch die Verfolgung von Infektionsketten erschwert haben, gelten in diesen Bereichen nun schärfere Maßgaben:

Inzidenz unter 10:

Es gilt nun unter 10 (bislang Inzidenz 10 bis35) eine Maskenpflicht – auch beim Tanzen sowie ein Hygienekonzept mit einer Begrenzung der Kapazität auf 50 Prozent, § 1 f Abs. 2.

Inzidenz über 10:

Die unter § 9 Abs. 5 genannten Einrichtungen, Diskotheken, Clubs und Einrichtungen für den Konsum von Shisha-Pfeifen sind bei einer Inzidenz über 10 zu schließen

2. Mehr Handlungsspielraum für Landkreise und kreisfreie Städte:

Die Landkreise und Kreisfreien Städte können im Rahmen ihrer zu erlassenen Allgemeinverfügung bei Überschreitung eines in der Landesverordnung festgelegten Inzidenzwertes Bereiche von schärferen Regeln ausnehmen, wenn die Überschreitung auf andere Bereiche zurückzuführen ist. Sprich: per Allgemeinverfügung können für bestimmte Bereiche die Regeln für einen niedrigeren Inzidenzwert verfügt werden, dies betrifft beispielsweise die Gastronomie, die Beherbergung, den Einzelhandel, den Amateursport und auch Kindertageseinrichtungen, weil dort durch regelmäßige Testungen das Infektionsgeschehen gut kontrolliert werden kann und Kindern möglichst weitere Einschränkungen erspart werden sollen.

Für Bereiche nach den §§ 6 bis 9 Abs. 4, §§ 9 a, 10, 10 b bis 12, 14 a und 16 bis 17 können künftig Schutzmaßnahmen eines niedrigeren Inzidenzwertes gelten:

 

§ 6 Religiöse Veranstaltungen

§ 6 a Regelungen für Sitzungen, Zusammenkünfte und Veranstaltungen

§ 6 b Veranstaltungen von Theatern, Opernhäusern, Konzerthäusern oder ähnlicher Einrichtungen
sowie von Kinos

§ 6 c Großveranstaltungen

§ 6 d Stadtführungen und Führungen durch Natur und Landschaft

§ 7 Gedenkstätten

§ 7 a Zoos, Tierparks und botanische Gärten

§ 7 b Museen, Freilichtmuseen, Ausstellungen, Galerien und ähnliche Einrichtungen

§ 7 c Freizeitparks

§ 7 d Touristische Schiffs- und Kutschfahrten und touristische Busfahrten

§ 7 e Seilbahnen

§ 7 f Schwimmbäder, Saunen, Thermen

§ 7 g Spielhallen, Spielbanken und Wettannahmestellen

§ 8 Beherbergung

§ 9 Gastronomie sowie Bars und ähnliche Einrichtungen; dabei sind allerdings für Diskotheken, Clubs
und Shisha-Bars (§ 9 Abs. 5) keine landkreisspezifischen Lockerungen möglich;

§ 9 a Einzelhandel

§ 10 Messen, gewerbliche Ausstellungen, Spezialmärkte, Jahrmärkte und ähnliche Veranstaltungen

§ 10 b Körpernahe Dienstleistungen

§ 10 c Prostitution

§ 11 Kindertagespflege, private Kinderbetreuung, Jugendfreizeiten

§ 12 Kindertageseinrichtungen

§ 14 a Außerschulische Bildung, Erwachsenen- und Weiterbildung und berufliche Bildung in Einrichtungen
der beruflichen Aus-, Fort- und Weiterbildung einschließlich ihrer Beherbergungsstätten,
Kantinen und Mensen

§ 16 Freizeit- und Amateursport in geschlossenen Räumen

§ 16 a Freizeit- und Amateursport unter freiem Himmel

§ 17 Spitzen- und Profisport

Neben dem jetzt neuen zusätzlichen Handlungsspielraum der Kommunen bleibt der bisherige Handlungsrahmen nach § 1 a Absatz 2 Satz 3 weiterhin bestehen. Landkreise und Kreisfreie Städte können – wie bislang – auch aufgrund eines räumlich klar abgrenzbaren Bereichs der Infektionssteigerung insgesamt von einem Wechsel in die nächst höhere Stufe per Allgemeinverfügung absehen.

Ausgenommen:

Ausdrücklich ausgenommen vom erweiterten Handlungsrahmen sind die im ersten Teil der Verordnung von §1 bis §5a genannten Allgemeinen Vorschriften. Diese sollen weiterhin im ganzen Land gelten – dazu gehören ausdrücklich die Kontaktbeschränkungen, da private Zusammenkünfte weiterhin allgemein zum Anstieg der Infektionen beitragen.

Die Änderungsverordnung gilt wie die gesamte Corona-Verordnung formal bis zum 3. September 2021. Die Landesregierung strebt allerdings auf Basis der bereits oben angeführten Verständigung von Bund und Ländern eine frühere Anpassung an.

 

Fallzahlen im Landkreis Emsland Stand: 28.07.2021

Hier finden Sie eine Übersicht der bestätigten Corona-Fälle im Landkreis Emsland.  Die Gesamtzahl der emsländischen Fälle, die Veränderung zum Vortag, die Zahl der Verstorbenen sowie insbesondere die für den Landkreis Emsland maßgebliche 7-Tagesinzidenz und deren Verlauf können täglich (auch an den Wochenenden) im Lagebericht des Landes Niedersachsen sowie im Dashboard des Robert-Koch-Institutes abgerufen werden.  

Emsaue bei Listrup: Naturort wird mit Nisthilfen bereichert Sommeraktion des Autohauses Helming & Sohn ermöglicht Bau von 45 neuen Nisthilfen

Natürlich können Vögel, Fledermäuse, Hornissen und Eulen ihre Nisthöhlen und Schlafquartiere selber bauen, aber manchmal ist das doch schwieriger als gedacht, woranwir Menschen nicht ganz unschuldig sind. Abhilfe lässt sich in diesem Punkt mit Nisthilfen schaffen. 45 derartige Nistplätze konnten nun mit Unterstützung durch das Autohaus Helming & Sohn gebaut werden – und sind zum Beispiel in den Emsauen bei Listrupbereits im Einsatz.

Viele Vogelarten brauchen gute Versteckmöglichkeiten für ihren Nachwuchs. Zum Beispiel in alten, toten, in dichten Laubgehölzen und Hecken, in Schuppen und Scheunen oder auf dem Dachboden. Gleiches gilt auch für Orte, an denen Fledermäuse tagsüber oder im Winter schlafen oder wo Hornissen leben können. Diese Orte sind allerdings selten geworden. Alte Bäume und Äste werden gefällt und weggeräumt. In den wenigsten Fällen dürfen sie im Wald oder im Garten stehen und liegen bleiben. Dichte Laubgehölze und Hecken werden zurechtgeschnitten oder durch Ziersträucher ersetzt. Schuppen und Scheunen in Stadt und Land werden abgerissen oder renoviert, so dass sie für die Tiere nicht mehr nutzbar sind.

Um ihnen zu helfen, lässt die Naturschutzstiftung des Landkreises Emsland verschiedenste Nisthilfen und Schlafquartiere bauen und hängt sie als Ersatzlebensraum auf. Hilfe dabei bekam sie vor kurzem von einer Grundschule aus Geeste und dem Autohaus Helming & Sohn. Bei einem Schulausflug in die Emsauen bei Listrup brachten die Schulkinder 13 neue Nisthilfen für Vögel und 3 Schlafquartiere für Fledermäuse an. Die Emsauen werden seit Jahren von der Naturschutzstiftung und dem Landkreis  naturnah umgestaltet. Grünland wurde extensiviert und von Biorindern beweidet. Klimaschutzwälder wurden angepflanzt, Sandmagerflächen angelegt und alte Obstbaumsorten wieder gepflanzt.

Um selbst Hand anzulegen, besuchten die beiden Geschäftsführer Gerd Helming und Achim Helming vom Autohaus Helming & Sohn die Emsaue. Zusammen mit dem Baudezernenten Dirk Kopmeyer vom Landkreis und der Naturschutzstiftung hängten sie ebenfalls Nisthilfen auf. Sie befestigten u. a. die großen Hornissenkästen an Bäumen, die für die Kinder zu schwer gewesen waren.

Das Autohaus Helming & Sohn hatte durch eine Sommeraktion den Bau von 45 neuen Nistkästen im Wert von 2.500€ für Schleiereulen, Steinkäuze, Spatzen, Meisen, Gartenrotschwanz, Turmfalke, Zaunkönig, Grauschnäpper, Hornissen, Fledermäuse usw. möglich gemacht.  Sie boten interessierten Kunden im Juni die Möglichkeit, ihre neuen MINI Modelle insbesondere den vollelektrischen MINI Cooper SE Probe zu fahren und gleichzeitig den Umweltschutz in der Region zu unterstützen. Für jede Probefahrt spendete das Autohaus an die Naturschutzstiftung Geld zum Bau der Nistkästen. Die Zahl der Nistkästen wuchs mit der Anzahl der Probefahrten. Zusätzlich boten sie den Probefahrern eine ausgewählte Route zu bestimmten Naturschutzorten an, um sie auf das Schutzgut Natur aufmerksam zu machen.

Die Naturschutzstiftung wird auch an anderen Orten mit dem Aufhängen von Nisthilfen und Ersatzquartieren fortfahren und sich gleichzeitig dafür einsetzen, dass die Originallebensräume der Tiere erhalten bleiben.

 

Kirstin Meyer mit ihren 3 Kindern (Geschäftsführerin Naturschutzstiftung), Berhard van der Ahe (1. Vorsitzender Naturschutzstiftung), Maike Hoberg (stellv. Geschäftsführerin Naturschutzstiftung), Achim Helimg (Geschäftsführer Autohaus Helming & Sohn), Gerd Helming (Geschäftsführer Autohaus Helming & Sohn), Bernd Wecks (Marketing Helming & Sohn), Sarah Sebastian (MINI Verkäuferin Helming & Sohn), Olga Hopster (Marketing Helming & Sohn), Dirk Kopmeyer (Baudezernent Landkreis Emsland)

Hochwasserhilfe im Ahrtal aus Spelle

Spelle- Angesichts der schweren Hochwasser-Katastrophe in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Bayern haben sich sieben junge Männer aus Spelle auf den Weg ins Ahrtal gemacht, um dort den betroffenen Menschen zu helfen. Mit diesem persönlichen Text berichten sie über die bewegenden Erfahrungen.
„Nachdem im Fernsehen und Internet das große Leid und die Berge voll Arbeit in dem Krisengebiet Ahrweiler nur erahnt werden konnten, haben wir, eine Gruppe junger Speller, Venhauser und Varenroder Bürger am Mittwoch kurzfristig beschlossen, uns auf den Weg in das Krisengebiet zu machen. Viele von uns sind Mitglied der Feuerwehr oder kommen aus Bauberufen und sind den Umgang mit großen Arbeitsgeräten gewohnt.

Mit Teilen aus dem vorhandenen Maschinenpark der Firmen Löcken Bauservice und der Maschinenfabrik Krone wollten wir den betroffenen Anwohnern helfen und die Aufräumarbeiten unterstützen. Nach kürzester Zeit haben sich dann die 7 freiwilligen Helfer Lennard Löcken, Julian Gude, Jonas Budde, Andre Strahlenbach, Matthias Roling, Dominik Jungehüser und Patrick Höving organisiert und sich am Freitagmorgen auf den Weg in das Krisengebiet Ahrweiler gemacht.

Eingesetzt wurden bei der Aktion ein Teleskoplader und Tieflader von der Firma Krone, ein Container-LKW, Radlader und Bagger der Fa. Löcken und ein Transporter der Firma Autop Stenhoj. Die Gemeinde Spelle unterstützte uns mit einer Geldspende.

Als wir das Krisengebiet erreichten, fanden wir schnell ein eigentlich fertig geplantes Neubaugebiet, welches zu einem Müllsammelplatz umfunktioniert wurde und uns als provisorisches Lager für den ersten Tag und die Nacht diente. Nachdem wir unser Gerät abgeladen hatten, machten wir uns auf dem Weg in den Ort Schuld, wo uns das Ausmaß der Katastrophe erst richtig bewusst geworden ist.
Es sah aus, wie in einem Kriegsgebiet, das kann man im Fernsehen gar nicht richtig erkennen, man muss es selbst gesehen haben. Hier haben wir bis in die späten Abendstunden die betroffenen Menschen bei den Aufräumarbeiten unterstützt und ihre Grundstücke von Schutt und Geröll befreit.

Am nächsten Morgen haben wir uns in zwei Kolonnen aufgeteilt. Während eine Kolonne im Ort Lückenbach damit beschäftigt war, eine Straße, die durch das angeschwemmte Treibgut komplett versperrt war, wieder freizuräumen und den Verkehr wieder möglich zu machen, fuhr die zweite Kolonne erneut nach Schuld und half den Anwohnern beim Räumen ihrer durch die Flutwelle weggerissenen Häuser. Die zweite Nacht konnten wir dann durch das großzügige Angebot einiger Jäger aus Lückenbach in deren unbeschädigter Jagdhütte verbringen.

Am Sonntag sind wir erneut nach Schuld gefahren, um mit den Aufräumarbeiten fortzufahren. Wir mussten jedoch später abbrechen, da ein Gasleck in einem Gastank die weitere Durchfahrt unmöglich machte und es zu einer gefährlichen Situation hätte kommen können. Am späten Nachmittag machten wir uns auf dem Heimweg, sodass wir gegen 21.00 Uhr wieder in Spelle/Venhaus angekommen sind.

Es ist unbeschreiblich, was für ein schreckliches Leid die Anwohner dort durchmachen müssen. Viele Betroffene stehen unter Schockstarre und sind sehr dankbar für die angebotene Hilfe.
Einzelne persönliche Schicksale haben uns sehr berührt. Es gibt Menschen, die sowohl ihr gesamtes Hab und Gut aber auch, noch viel schlimmer, gute Freunde verloren haben. Umso wichtiger sind die vielen freiwilligen Helfer, die aus ganz Deutschland auch jetzt noch anreisen, um den Betroffenen bei den nicht enden wollenden Arbeiten zu unterstützen.

Wir wurden von den Anwohnern herzlichst willkommen geheißen und erfuhren viel Dankbarkeit und Anerkennung, so dass wir am liebsten noch länger dortgeblieben wären. Mit einigen Einwohnern werden wir weiter in Kontakt bleiben.“


Fallzahlen im Landkreis Emsland Stand: 27.07.2021

Hier finden Sie eine Übersicht der bestätigten Corona-Fälle im Landkreis Emsland.  Die Gesamtzahl der emsländischen Fälle, die Veränderung zum Vortag, die Zahl der Verstorbenen sowie insbesondere die für den Landkreis Emsland maßgebliche 7-Tagesinzidenz und deren Verlauf können täglich (auch an den Wochenenden) im Lagebericht des Landes Niedersachsen sowie im Dashboard des Robert-Koch-Institutes abgerufen werden. 

 

SC Spelle-Venhaus erhält Zuschüsse für Baumaßnahmen

Spelle- Am 21.07.2021 überreichten Michael Koop (Präsident KSB) und Maria Lindemann als Samtgemeindebürgermeisterin dem SC Spelle-Venhaus Schecks über Fördergelder für Baumaßnahmen, die am Sportgelände des SCSV aktuell durchgeführt wurden und werden.

Den ersten Scheck gab es vom KSB über 18.665€ für die Erneuerung eines Ballfangzauns zum Wohngebiet hinter den Fußballplätzen und für die Sanierung von 2 Tennisplätzen, die nach über 40 Jahren mit einem neuartigen Belag ausgestattet werden. Dieser muss nicht mehr
bewässert werden und garantiert beste Spielbedingungen für Freilufttennis im Sommer, sowie im Winter in der innovativen Traglufthalle. Ein Meilenstein in der Weiterentwicklung der Tennisabteilung. Der Baubeginn zur Sanierung der Tennisplätze steht unmittelbar bevor und soll zum Ende der Sommerferien abgeschlossen sein. Die neue Zaunanlage ist bereits fertig gestellt. Zusätzlich zu der Förderung von KSB werden diese beiden Baumaßnahmen durch die Samtgemeinde Spelle und den Landkreis Emsland bezuschusst.

Ebenfalls und sehr zur Freude des SCSV übergab Maria Lindemann einen Scheck über 120.000€ für den Bau der neuen Tribüne, die kurz vor dem Abschluss steht. In einem Bauprojekt unter der Leitung von Michael Jungehüser und dem Technikteam wurde diese in knapp 18 Monaten und unter Einbringung von unglaublich viel Eigenleistung des Technikteams errichtet. Die Tribüne ist in den Vereinsfarben schwarz/weiß gehalten und wird im Herbst komplett fertig gestellt sein.

Das Bild zeigt: Michael Koop (Präsident KSB), Maria Lindemann (Samtgemeindebürgermeisterin), Andreas Wenninghoff (Bürgermeister) Jürgen Wesenberg (Abteilungsleiter Fußball), Thomas Wranik (Samtgemeinde Spelle) und Günter Seegers / Thomas Sielker (Vorstand SCSV)

Abfallwirtschaftsbetrieb setzt auf wasserstoffbetriebenes Sperrmüllfahrzeug

Meppen. Der emsländische Abfallwirtschaftsbetrieb zeigt, wie die Mobilität der Zukunft aussieht. Am 19. Juli präsentierte der Landrat des Emslandes, Marc-André Burgdorf, am Zentraldeponie-Standort in Wesuwe einen Förderbescheid des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) in Höhe von 796.000 €. Mit der Förderung im Rahmen des Nationalen Investitionsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP II) soll ein wasserstoffbetriebenes Sperrmüllfahrzeug angeschafft werden, welches ab Herbst 2022 den Lingener und Emsbürener Sperrmüll einsammeln wird. Durch den Einsatz des CO2-neutralen Sperrmüllfahrzeugs können mehr als 30 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden.
„Ich freue mich sehr, dass wir passend zum 25-jährigen Jubiläum des Abfallwirtschaftsbetriebes gemeinsam einen wichtigen Schritt in die Mobilität der Zukunft gehen. Wir sind alle gefordert, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und den Klimawandel zu stoppen. Wir als Landkreis wollen vorangehen und zeigen, dass es geht“, sagt der emsländische Landrat Marc-André Burgdorf. Das neue Sperrmüllfahrzeug soll ausschließlich mit grünem, also CO2-neutralem Wasserstoff betrieben werden, der aus erneuerbaren Energien hergestellt wird. „Schon heute wird dieser im emsländischen Werlte produziert und die Kapazitäten werden in den kommenden Jahren durch Projekte wie CEC Haren, Lingen Green Hydrogen oder GET H2 noch erheblich steigen“, erklärt Burgdorf.
Fahrzeug wird vom BMVI mit 796.000 € subventioniert
Gefördert wird die Anschaffung des Sperrmüllfahrzeugs im Rahmen des Nationalen Investitionsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP II) des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt. Insgesamt 90 Prozent der Mehrkosten für das klimaneutrale Fahrzeug werden durch den Staat subventioniert. Die Anwendung alternativer Antriebsformen ist ein wichtiges Standbein in der Umsetzung der Ziele der Bundesregierung zur CO2-Reduzierung im Verkehrssektor. Grüner Wasserstoff dient dabei insbesondere im Bereich des Schwerlastverkehrs und im Bereich der Nutzfahrzeuge als klimafreundliche Alternative, um die Verwendung von fossilen Energieträgern wie Öl und Erdgas abzulösen.
„Nach und nach wollen wir unseren gesamten Fuhrpark auf CO2-neutrale Antriebe umstellen“, erklärt Harald Litz, stellvertretender Betriebsleiter des Abfallwirtschaftsbetriebes Landkreis Emsland: „Allein durch den Austausch dieses Fahrzeugs sparen wir bereits mehr als 30 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Das ist so viel, als würde man mit einem großen Auto fünf Mal die Welt umrunden! Während viele wirtschaftliche und kommunale Betriebe derzeit noch abwarten, wollen wir bereits jetzt Erfahrungen mit den neuen Antrieben sammeln. Davon sollen dann auch andere kommunale Einrichtungen und Akteure profitieren können.“
Modular angepasstes Fahrzeug soll im Herbst 2022 den Betrieb aufnehmen
Das Projekt „COSPEL – CO2-neutrale Sperrmüllsammlung im Emsland“ hat sich aus der engen Zusammenarbeit der Kommune mit der H2-Region Emsland im Rahmen des HyExperts-Projekts entwickelt. In dem vom BMVI mit 300.000 Euro geförderten HyExperts-Projekt wird ein wissenschaftliches Gesamtkonzept für die Wasserstoffregion erarbeitet, aus dem in einem zweiten Schritt konkrete Umsetzungsprojekte und Anschaffungen getätigt werden. „Das CO2-neutrale Sperrmüllfahrzeug ist ein erstes Praxisprojekt, was bereits während der Laufzeit des HyExperts-Projekts in die Umsetzung geht“ erklärt der Geschäftsstellenleiter der H2-Region Emsland, Dr. Tim Husmann. Aber nicht nur die Fahrzeugbeschaffung sei wichtig: „In unserem HyExperts-Projekt steht die ganze Wertschöpfungskette im Fokus, also von der Erzeugung des Wasserstoffs über die Vertankung bis zum Verbraucher. Nur durch die Verknüpfung von Henne und Ei, also die Verbindung von Tankstelle und Fahrzeug, ist es möglich, die Wasserstoffmobilität aufzubauen.“
Mit der Übergabe des Förderbescheids kann nun die Ausschreibung für das wasserstoffbetriebene Sperrmüllfahrzeug erfolgen. Um ein passgenaues Fahrzeug zu erwerben, fahren die Abfallwirtschaftsbetriebe in den nächsten drei Wochen die geplanten Strecken in Lingen und Emsbüren ab, in denen das neue Fahrzeug zum Einsatz kommen soll. Auf Basis der erhobenen Daten wird das Fahrzeug modular angepasst und kann im Herbst 2022 seinen Betrieb im Landkreis Emsland aufnehmen.
Foto: Präsentation des Förderbescheids, v.l.n.r. der Geschäftsstellenleiter der H2-Region Emsland, Dr. Tim Husmann, der Landrat des Emslandes, Marc-Andre Burgdorf, und der stellvertretende Betriebsleiter des Abfallwirtschaftsbetriebes Landkreis Emsland, Harald Litz.

Fallzahlen im Landkreis Emsland Stand: 26.07.2021

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Neue Trikots und Trainingsanzüge für die U13 des SC Spelle Venhaus

 „Herzlichen Dank“ sagen die Fußballer der U13 des SC Spelle Venhaus für das Sponsoring neuer Trikots und Trainingsanzüge, die von der Firma Innenausbau Hoffrogge GmbH aus Schapen zur Verfügung gestellt wurden.

„Wir freuen und bedanken uns bei Thomas, dass wir trotz der schwierigen „Corona-Situation“ einen neuen U13-Hauptsponsor gewinnen konnten“, so Sergio Lopes bei der Übergabe eines kleinen Dankeschöns an den Geschäftsführer Thomas Hoffrogge.

Das Foto zeigt die U13 des SCSV, Markus Holtel (Trainer), Guido Wegjahn (Trainer), Thorben Kampel (Fitnesstrainer), Thomas Hoffrogge (Sponsor), Sergio Lopes (Jugendkoordinator der Leistungsmannschaften)

Kulturveranstaltungen für Kinder sollen für Abwechslung sorgen

Spelle – An den Donnerstagen in den Sommerferien wird der Bereich vor dem Jugendzentrum „Alte Feuerwehr“ in Spelle zur Open-Air-Bühne. „Umsonst und draußen“ finden hier wöchentlich von 15:30 Uhr bis 17:00 UhrKinderveranstaltungen statt, bei denen die Kinder nicht nur zuschauen, sondern auch mitwirken dürfen.

Den Auftakt macht Clown Georg am 29. Juli mit einem vielseitigen Programm aus Jonglage, Clownerie, Zauberei, Comedy, Einradakrobatik, Spiel mit dem Feuer und anderen Spaßmachereien. Am 05. August singt Faryna Musik, die Kinder in Bewegung bringt, und am 12. August ist Zauberer André zu Gast und setzt auf die geballte Zauberkraft der Zuschauer*innen, die die Missgeschicke und Schnitzer des Zauberers geradebiegen müssen. „Schnecke“ hat am 19. August ein buntes Potpourri aus Keulen, Schwertern, brennenden Bällen, Hocheinräder und Fackeln im Gepäck. Den Abschluss der Veranstaltungsreihe macht am 26. August Kinderliedermacher Christian Hüser mit dem neuen Mit-Mach-Musik-Programm „Moin“ für aufgeweckte Kinder. Der Eintritt ist frei. Mitzubringen ist eine medizinische Maske. Die Veranstaltungen finden vorbehaltlich der aktuellen Infektionslage statt. Die Veranstaltungsreihe wird im Rahmen des Emsländischen KULTOURsommers durchgeführt und vom Landkreis Emsland gefördert.

BU: Clown Georg macht den Anfang einer vielseitigen Veranstaltungsreihe.

Fallzahlen im Landkreis Emsland Stand : 23.07.2021

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Heiner Brüning übernimmt Vorsitz im VDMA-Arbeitskreis Kundendienstleiter

Spelle, im Juli 2021 – Heiner Brüning (42) wurde jetzt auf der Tagung des VDMA Arbeitskreises Kundendienstleiter (Landtechnikindustrie) zum neuen Vorsitzenden gewählt. Der gelernte Agrar-Ingenieur folgt auf Franz Hensen, der die Position seit 2015 innehatte und der den Fokus des Arbeitskreises auf markenübergreifende Zukunftsthemen wie den Remote-Service, digitale Applikationen und die Qualifizierung von Servicetechnikern legte.

„Diesen erfolgreichen Weg werden wir selbstverständlich weiterverfolgen“, so der frisch gewählte Vorsitzende Brüning. „Ein bestmöglicher Service ist das A&O für unsere Kunden; ganz egal, ob es sich um Mechanik, Elektronik, Hydraulik oder um digitale Features handelt. In unserem starken Branchennetzwerk arbeiten wir herstellerübergreifend daran, unsere Vertriebspartner und Endkunden in aller Welt mit einem professionell und zukunftsweisend aufgestellten Kundendienstportfolio zu unterstützen.“

Im Rahmen der Tagung wurde auch Wolfgang Jung, Krone Geschäftsführer Service & Parts, aus dem Arbeitskreis verabschiedet. Jung, der dem Arbeitskreis bis 2015 mehr als zehn Jahre vorstand, freute sich über den gelungenen Generationswechsel. „Gemeinschaftlich haben wir die Nachwuchskräfte unserer Branche auf die Aufgaben und Herausforderungen rund um den Kundendienst vorbereitet; schließlich sind gute und verlässliche Serviceleistungen die entscheidende Voraussetzung für nachhaltige Kundenzufriedenheit.“

Heiner Brüning ist seit 17 Jahren in der Maschinenfabrik Krone tätig; u.a. verantwortete er das Produktmanagement und baute erfolgreich das digitale Servicegeschäft auf. Ab August 2021 übernimmt er von Wolfgang Jung die Geschäftsführung für den Bereich Kundendienst und Ersatzteilwesen. Wolfgang Jung wird ihm noch ein Jahr beratend zur Seite stehen, bevor er wie geplant im August 2022 in den Ruhestand geht.

Über den Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA)

Mit gut 3.300 Mitgliedern ist der VDMA mit Sitz in Frankfurt/M. die größte Netzwerkorganisation und wichtiges Sprachrohr des Maschinenbaus in Deutschland und Europa. Der Verband vertritt die gemeinsamen wirtschaftlichen, technischen und wissenschaftlichen Interessen dieser einzigartigen und vielfältigen Industrie.

Der Fachverband Landtechnik ist mit mehr als 180 Mitgliedern das größte Branchennetzwerk der europäischen Landtechnikindustrie; er vertritt die Interessen der europäischen Hersteller von Landmaschinen, Traktoren und zugehörigen Softwaresystemen.

Der VDMA-Arbeitskreis Kundendienstleiter tagt seit 1958 zwei Mal jährlich; die Serviceverantwortlichen der Landmaschinen- und Traktorenhersteller diskutieren und entwickeln hier Serviceprojekte mit firmen- und markenübergreifender Relevanz. Innovative Service-Management-Systeme, kompatible Schnittstellen und Diagnose-Tools, aber auch die Nachwuchsgewinnung und -qualifizierung stehen ganz oben auf seiner Agenda.

Der VDMA-Arbeitskreis Kundendienstleiter tagte in Spelle; u.a. wurde Heiner Brüning zum neuen Leiter gewählt. Erste Gratulanten waren v. l. n. r.: Dr. Bernd Scherer (VDMA Geschäftsführer Landtechnik), Bernard Krone, Franz Hensen, Wolfgang Jung, Heiner Brüning und Christoph Götz (VDMA Presse).  

 

 

 

Noch keine weiteren Corona-Beschränkungen im Emsland

Lokales Hotspot-Geschehen ausgeklammert – Landkreis beobachtet Inzidenzentwicklung

Meppen. Am heutigen Freitag wurde im Landkreis Emsland der Inzidenzwert von 10 an nunmehr drei aufeinanderfolgenden Tagen überschritten. Trotzdem greifen die verschärften Corona-Beschränkungen vorerst nicht, die in der Niedersächsischen Corona-Verordnung für diesen Fall festgelegt sind. „Hintergrund ist eine Ausnahmeregelung der Landesverordnung, die das Ausklammern lokaler Hotspot-Geschehen zulässt. Damit können wir die nächsten Verschärfungen im Stufenplan des Landes gegenwärtig noch vermeiden“, erläutert Landrat Marc-André Burgdorf.

Denn Spitzenreiter im negativen Sinne sei derzeit die Stadt Papenburg mit 30 aktuellen Fällen. „Insgesamt 18 davon stehen aber in einem unmittelbaren Zusammenhang mit einem Ausbruchsgeschehen in einem Papenburger Unternehmen, das eingrenzbar und unter Kontrolle ist“, so Burgdorf weiter.

Klammere man diese Fälle aus, würde der Inzidenzwert maßgeblich reduziert und die 10er-Grenze nicht überschreiten. Zwar verteile sich das gesamte emsländische Infektionsgeschehen über weite Teile des Landkreises, es gebe aber auch eine Reihe an Kommunen ohne aktuellen Corona-Fall, unterstreicht Burgdorf.

Angesichts bundesweit steigender Infektionszahlen und der anstehenden Urlaubszeit sei jedoch von einer weiteren Fallzahlensteigerung auszugehen. „Wichtig ist deshalb, dass der Inzidenzwert nicht als alleiniges Kriterium für Infektionsschutzmaßnahmen herangezogen wird. Insbesondere die Impfquote oder die Auslastung der Krankenhauskapazitäten müssen als zentrale Indikatoren ebenfalls schnellstmöglich Berücksichtigung finden“, so die Forderung des Landrats an Bund und Land.

Frauenverein Herzfrauen übergibt Spende die offene Kinder- und Jugendarbeit der Stadt Lingen

Lingen. Das „Eisbaden“ erfreut sich zunehmender Beliebtheit in der Region. Carolin Frerich, Erste Vorsitzende des „Frauenverein Herzfrauen e.V.i.G.“, hat in diesem Rahmen zu einer Spendenaktion für die offene Kinder- und Jugendarbeit der Stadt Lingen aufgerufen. Unter dem Motto „Wir sind stark – damit ihr stark sein könnt!“ gingen die Frauen des Vereins, der sich aktuell in Gründung befindet, ins eiskalte Wasser und sammelten so 550 Euro für den guten Zweck.

Der Verein unterstützt hilfsbedürftige Personen, insbesondere Frauen und Kinder, in schwierigen Lebenslagen. In Form von Sach- und Geldspenden sowie durch erbrachte Leistungen der Vereinsmitglieder bietet der Verein so den Frauen ihre Hilfe an. Interessierte finden weitere Informationen über den Verein auf Instagram oder Facebook. Bei Fragen und Anregungen steht der Verein per Email unter Lingen@frauenverein-herzfrauen.de zur Verfügung.

Seit heute wieder vom FMO nach Italien – Ryanair nimmt Verbindung nach Bari auf

Seit heute geht es vom Flughafen Münster/Osnabrück wieder nach Italien. Um neun Uhr startete die vollbesetzte Boeing 737 der Ryanair vom FMO in Richtung Bari. Die Hauptstadt Apuliens wird ab sofort immer donnerstags und montags angeflogen. Urlauber schätzen die wunderbaren Sandstrände und atemberaubende Steilküsten der Adriaküste ebenso wie das typische italienische Leben in den engen Gassen im historischen Zentrum Baris.
Ab August bietet Ryanair mit der griechischen Insel Korfu ab Münster/Osnabrück ein weiteres neues Ziel an. Nach Korfu geht es zweimal wöchentlich immer montags und freitags. Alle Ryanair-Flüge sind online unter www.ryanair.com buchbar.

Firma Nyenhuis Umweltservice GmbH aus Spelle unterstützt zurzeit die Aufräumarbeiten im Hochwassergebiet

Auch das Team von der Firma Nyenhuis Umweltservice GmbH aus Spelle unterstützt zurzeit die Aufräumarbeiten im Hochwassergebiet und befreit die Straßen vom Staub.
Danke an alle Helfer, die teilweise 24 Stunden ununterbrochen im Einsatz sind 🙏💪 ihr seid der Hammer 👍

Fallzahlen im Landkreis Emsland Stand. 22.07.2021

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Wer hat einen umweltfreundlichen Vorgarten?

Blühende Vorgärten sind nicht nur echte Hingucker für den Menschen. Besonders Insekten sowie kleine Tiere freuen sich über einen artgerechten Lebensraum. Um zu mehr Grün vor den Häusern zu animieren, werden in der Gemeinde Spelle zum wiederholten Male besonders umweltfreundlich gestaltete Vorgärten prämiert.
Hier fühlen sich summende Insekten, nistende Vögel und Kleintiere wohl: Artenreiche Vorgärten sind eine Oase für die heimische Natur. Daneben haben naturnahe Vorgärten im Gegensatz zu einheitsgrauen Steinbeeten auch positive Einflüsse auf das Mikroklima, weil Steinflächen sich in der Sonne stärker aufheizen als bepflanzte Beete. Um die Entwicklung zu mehr Artenreichtum zu unterstützen, werden in Spelle besonders umweltfreundlich gestaltete Vorgärten ausgezeichnet.

Hierzu werden zwei Kategorien gebildet: Vorgärten, die an ein Haus angrenzen, welches vor mehr als zehn Jahren erbaut wurde und Vorgärten, die sich an einem Haus befinden, welches in den letzten Jahren errichtet wurde. Als besonderer Anreiz wird je Kategorie ein Preisgeld von 250 Euro vergeben. Eine Jury mit Gemeinderatsmitgliedern sowie Expertinnen und Experten in der Naturpflege wird die Bewertung vornehmen.

Vorschläge für eine Prämierung, die mit einigen Fotos sowie einer Kurzbeschreibung eingereicht werden sollten, nimmt die Samtgemeinde Spelle bis Ende Juli entgegen, per E-Mail an samtgemeinde@spelle.de.

Verabschiedung von langjährigen Mitarbeiterinnen der Kita St. Johannes in Spelle

Spelle- Seit über 40 Jahren arbeitete Hedwig Rauen als Erzieherin im St. Johannes Kindergarten in Spelle. Nun wurde sie, wie auch ihre Kollegin Rosemarie Brüning, die seit 2013 in der Krippengruppe der Kita tätig war, in den wohl verdienten Ruhestand verabschiedet.

In einer kleinen Feierstunde, die von den Kita-Kindern gestaltet wurde, bedankten sich die VertreterInnen des Elternbeirates, der pastorale Koordinator Dominik Witte und die Kita-Leitung ganz herzlich für dietolle, langjährige und unermüdliche Arbeit für den St. Johannes Kindergarten.

Alle Kinder, Eltern und das gesamte Team der Kita wünschen Hedwig Rauen und Rosemarie Brüning alles erdenklich Gute, viel Freude und Gesundheit für den kommenden, neuen Lebensabschnitt!

Fallzahlen im Landkreis Emsland Stand 21.07.2021

Hier finden Sie eine Übersicht der bestätigten Corona-Fälle im Landkreis Emsland.  Die Gesamtzahl der emsländischen Fälle, die Veränderung zum Vortag, die Zahl der Verstorbenen sowie insbesondere die für den Landkreis Emsland maßgebliche 7-Tagesinzidenz und deren Verlauf können täglich (auch an den Wochenenden) im Lagebericht des Landes Niedersachsen sowie im Dashboard des Robert-Koch-Institutes abgerufen werden. 

Historisches Markttreiben – Geschichte wird am Archäologiemuseum lebendig

Meppen. Am Samstag und Sonntag, 24. und 25. Juli 2021 schlagen rund um das Emsland Archäologie Museum an der Koppelschleuse Handwerker und Händler ihr Lager auf und bieten zwischen 11 und 18 Uhr Waren und Handwerkstechnik aus mehr als acht Jahrhunderten an.

Nach zwei Jahren Zwangspause durch Umbau und Corona wird im Garten des Emsland Archäologie und Stadtmuseums Meppen Geschichte endlich wieder lebendig! Aus Nah und Fern reisen Handwerker und Händler an, die auf dem ersten historischen Markt im Museumsgarten ausgefallene Waren zum Kauf anpreisen und alte Handwerkstechniken demonstrieren. Das Angebot reicht von römischen Holz- und Knochenarbeiten über Spinnen, Weben und Färben im Mittelalter, handgemachten Knöpfen und Fischereiwesen aus dem 18. Jahrhundert, Klöppeln, Keramik, einer Seilerei, Holzschuhen, Marmeladen und Likören, Imkerei und einem Büchsenmacher bis hin zu vergleichsweise „modernen“, handgemachten Seifen der 1940er Jahre. Alle Betreiber der 20 Marktstände treten in historisch nachempfundenen Kostümen auf. Sie sorgen damit für ein farbenfrohes Bild und veranschaulichen den Wandel der Mode im Laufe der Jahrhunderte. Für die kleinen Besucher bietet das Stadtmuseum Meppen Bastelaktionen an, am Stand des Büchsenmachers gibt es historische Spiele zum Mitmachen, die Bogengruppe des Museums bietet Bogenschießen an und die Lingener Kivelinge sind mit ihrem handbetriebenen Karussell vor Ort. Am Sonntag werden die Gruppen Musica Saltandi und Galliarde mit mittelalterlicher Musik und Tanz für zusätzliche Unterhaltung sorgen. Für das leibliche Wohl der Gäste  sorgt das Café Koppelschleuse.

Der Historische Markt ist am Samstag und Sonntag jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt inkl. Besuch der beiden Museen beträgt acht Euro für Familien, vier Euro für Erwachsene und zwei € für Kinder. Im Museum und auf dem Markt ist das Tragen einer Mund-Nasebedeckung verpflichtend. Bitte achten Sie auf die Einhaltung der aktuellen Corona-Regeln (A-H-A). Die Besucherzahl ist begrenzt, ggf. kann es zu kurzen Wartezeiten kommen.

57-Jähriger nach Lkw-Unfall in Lebensgefahr

Nordhorn- Am Dienstagmorgen ist es auf der Nordumgehung in Nordhorn zu einem Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Lkw gekommen. Ein 57-jähriger Mann aus Langen im Emsland ist mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus nach Meppen geflogen worden. Er war gegen 10 Uhr mit seinem Lkw auf der Wietmarscher Straße in Richtung Nordhorn unterwegs. Als er nach rechts auf die B403 in Richtung Neuenhaus abbiegen wollte, übersah er einen von links aus Richtung Lingen kommenden Viehtransport. Es kam zum Zusammenstoß. Der 57-Jährige wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Meppen geflogen. Es besteht Lebensgefahr. Der Fahrer des Viehtransportes, ein 26-jähriger Niederländer aus Luttemberg, blieb unverletzt. Die transportierten Rinder kamen nicht zu Schaden.

Ersten Ermittlungen zufolge wurden an der Ampelanlage im Bereich der betroffenen Kreuzung zur Unfallzeit Wartungsarbeiten durchgeführt. Die Ermittlungen der Polizei laufen.

Förderprogramm Neustart Miteinander Land NRW fördert Veranstaltungen von Vereinen

Rheine. Als Zeichen der Wertschätzung für die Arbeit der Vereine hat der Landtag NRW jetzt kurzfristig die Aufstellung des Landesprogramms „Neustart miteinander“ beschlossen. Das Programm wendet sich an eingetragene Vereine, die in diesem Jahr eine öffentliche Veranstaltung unter Einhaltung der jeweils geltenden Corona-Schutzmaßnahmen planen.

Die Organisation und Durchführung einer ehrenamtlich getragenen öffentlichen Veranstaltung im Jahr 2021, die das Gemeinwesen stärkt, kann mit einem einmaligen Zuschuss in Höhe von 50 % der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben, grundsätzlich bis maximal 5.000 Euro, unterstützt werden. Zuwendungsfähige Ausgaben sind zum Beispiel Raum- und Technikmieten, Honorare, Ordnungsdienst, Catering, Werbung oder Gema-Gebühren.

Je Verein kann nur ein Antrag gestellt werden, dem unter anderem ein Auszug aus dem Vereinsregister sowie die Zustimmung der Stadt zur geplanten Veranstaltung beigefügt werden muss. Die Veranstaltung muss bis zum 31. Dezember durchgeführt werden.

Anträge können bis zum 30. November 2021 ausschließlich im Online-Förderportal (www.heimatfoerderung.nrw) gestellt werden. Alle Detailinformationen zum Förderprogramm, einschließlich Berechnungsbeispielen und einem Muster Online-Antrag sind über die Internetseiten des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW (www.mhkbg.nrw) unter dem Stichwort „Neustart Miteinander“ abrufbar.

Für antragstellende Vereine aus Rheine stellt die städtische Fachstelle Bürgerengagement die erforderliche Bestätigung aus (E-Mail: engagement@rheine.de – Tel.: 9548-774).

Fallzahlen im Landkreis Emsland Stand: 20.07.2021

Hier finden Sie eine Übersicht der bestätigten Corona-Fälle im Landkreis Emsland.  Die Gesamtzahl der emsländischen Fälle, die Veränderung zum Vortag, die Zahl der Verstorbenen sowie insbesondere die für den Landkreis Emsland maßgebliche 7-Tagesinzidenz und deren Verlauf können täglich (auch an den Wochenenden) im Lagebericht des Landes Niedersachsen sowie im Dashboard des Robert-Koch-Institutes abgerufen werden.