Windenergie: Belastungen der Bevölkerung im Blick Landkreis Emsland stellt Planungen vor – Umsetzung neuer Vorgaben

 

Meppen. Mit dem Windenergieflächenbedarfsgesetz (WindBG) hat der Bund den Ländern 2022 verbindliche Ziele zur Flächenbereitstellung für die Windenergienutzung an Land auferlegt. Für Niedersachsen sind daher bis Ende 2027 in einem ersten Schritt 1,7 % und bis Ende 2032 in einem weiteren Schritt insgesamt 2,2 % der Landesfläche für die Windenergienutzung verbindlich auszuweisen. Für den Landkreis Emsland bedeutet dies, dass insgesamt 3,07 % (8.860 ha) der Flächen für die Windkraft vorzuhalten sind.

 

Mit dem im Entwurf vorliegenden „Niedersächsischen Gesetz zur Umsetzung des Windenergieflächenbedarfsgesetzes (NWindBG)“ wird den Trägern der Regionalplanung – und damit auch dem Landkreis Emsland – auferlegt, die entsprechenden Flächen auszuweisen.Erste Planungen für das Regionale Raumordnungsprogramm, Teilbereich Windenergie, mit denen wir die Umsetzung unserer Flächenvorgaben für 2032 anstreben, haben wir jetzt im Ausschuss für Kreisentwicklung vorgestellt und öffentlich verfügbar gemacht“, erläutert Landrat Marc-André Burgdorf.

Der Landkreis habe bereits in der Vergangenheit umfangreiche Flächen für die Windenergie ausgewiesen und stehe auch dem weiteren Ausbau erneuerbarer Energien positiv gegenüber. 3,07% (8.860ha) sei jedoch eine Größenordnung, die das Emsland vor große Herausforderungen stelle, so der Landrat weiter. Bei diesem überaus anspruchsvollen Flächenziel war es das wichtigste Ziel unserer Planung, die Belastungen im Kreisgebiet bestmöglich zu verteilen und insbesondere die Abstände von Windenergieanlagen zu Wohnhäusern möglichst groß und verlässlich zu belassen“, führt Burgdorf aus.

Gemeinsam mit der Planungsgruppe Umwelt GbR (Hannover) hat der Landkreis Emsland nunmehr eine regionale potenzielle Flächenkulisse erarbeitet, die als einen wesentlichen Aspekt der Planung 1.000 m Abstand von Windkraftanlagen zu Wohngebieten und überwiegend dem Wohnen dienenden Gebieten (im Zusammenhang bebaut) sowie 700 m Abstand zur Bebauung im Außenbereich vorsieht. Der Abstand zur Wohnbebauung im Innenbereich bleibt damit unangetastet, der zu Einzellagen im Außenbereich verringert sich um 100 m. „Wir wollen die Bevölkerung vor Belastungen wie Lärm und Schattenwurf schützen, daher haben wir hier nur moderate Anpassungen vorgenommen, um die vorgegebenen Flächenziele erreichen zu können“, unterstreicht Burgdorf.

Damit dieses Abstände verlässlich sind, wendet der Landkreis Emsland im Gegensatz zum Land, das das Rotor-Out-Prinzip nutzt (nur die Masten der Windenergieanlagen müssen innerhalb der Gebietskulisse liegen), bei den Planungen das Rotor-In-Prinzip an, bei dem alle beweglichen Teile einer Anlage innerhalb der ausgewiesenen Vorranggebiete liegen müssen. Gleichzeitig führt die Anwendung dieses Prinzips allerdings dazu, dass das kreisweit auszuweisende Flächenzielmit gut 12.000 ha größer als vorgegeben ausfällt (knapp 4,7 % der Kreisfläche). „Wir sehen die Landesvorgaben für den Landkreis Emsland wegen ihres großen Flächenbedarfs durchaus kritisch, wollen aber – um die so genannte Super-Privilegierung zu vermeiden – letztlich einen bestmöglichen Umsetzungsentwurf vorlegen“, betont Burgdorf. Denn: Werden die Vorgabenerreicht, entfällt künftig die bisherige Privilegierung von Windenergieanlagen im Außenbereich. Im Umkehrschluss tritt jedoch bei Verfehlen der Flächenziele eine so genannte Privilegierung Plus ein. Dann wären Windenergievorhaben im gesamten Außenbereich zulässig, was zu einem ungesteuerten Wildwuchs von Windkraftanlagen führen könnte“, erläutert der zuständige Dezernent Dr. Michael Kiehl.

Dies gelingt jedoch nur, wenn auf die Ausweisung von Vorranggebieten für Windenergie im Wald sowie in Landschaftsschutzgebieten nicht pauschal verzichtet wird. Entsprechend geeignete Flächen wurden unter Berücksichtigung naturschutzfachlicher Belange identifiziert. Darüber hinaus berücksichtigt die jetzt vorliegende Planung, dass die „Verspargelung“ der Landschaft vermieden wird, die Entwicklungsmöglichkeiten der Gemeinden aber weiterhin gegeben sind. Zudem sind auch die Städte und Gemeinden bei der Entwicklung der Planung mit ins Boot geholt worden.

Der entsprechende Planentwurf mit potenziellen Flächen wurde am Montag (15. April) dem Kreisentwicklungsausschuss vorgestellt. Auch die Öffentlichkeit kann sich auf den Internetseiten des Landkreises Emsland unter www.emsland.de/windkraft über das Vorhaben informieren. Im Sommer 2024 soll nach Kreistagsbeschluss am 17. Juni 2024 das formelle Beteiligungsverfahren eingeleitet werden. Die Fertigstellung des sachlichen Teilprogramms Windenergie wird für Anfang 2025 angestrebt.

Aktuell sind 1,52 Prozent der Kreisfläche für die Windenergie ausgewiesen, das sind insgesamt 4389 ha. Derzeit sind 560 Windenergieanlagen realisiert, die eine Leistung von 1,13 Gigawatt ins Netz einspeisen (Stand 2022).

Lkw-Bergung auf B213/70 Ortsumgehung Lingen

Lingen- – Am Dienstag kam es zu einer stundenlangen Sperrung der Umgehungsstraße in Lingen. Grund dafür war eine Lkw-Bergung zwischen den Abfahrten Damaschke und Altenlingen in der Abfahrt zur Ulanenstraße kam der Lkw-Fahrer nach rechts von der Straße ab und blieb mit seinem Lkw im Graben stehen. 

Warum er von der Straße abkam, ist nicht bekannt; um den Lkw zu bergen, musste die Straße zwischen den Abfahrten Lingen Damaschke und Altenlingen zwischen 13.00 Uhr und 17.00 Uhr voll gesperrt werden. 

Der Verkehr wurde umgeleitet und es kam für andere Verkehrsteilnehmer zu längeren Umwegen auf der stark befahrenen Route. Gegen 17:00 Uhr wurde die Straßensperre wieder aufgehoben.

 

Marcel Ruschmeier und Spelle gehen ab dem Sommer getrennte Wege

 

Spelle- Nach sechs Jahren endet die Zusammenarbeit im Sommer: Fußball-Regionalligist SC Spelle-Venhaus und Innenverteidiger Marcel Ruschmeier gehen künftig getrennte Wege. „Ein bisschen traurig bin ich schon“, sagt der 28-jährige Osnabrücker. „Ich habe mich hier immer wohlgefühlt. Hier stimmt es auf und neben dem Platz.“

Der SCSV habe ihm mitgeteilt, dass er in der neuen Saison ohne ihn plane, erklärt „Ruschi“. „Marcel ist ein wichtiger Spieler. Er hat großen Anteil an unserem Erfolg“, betont der Sportliche Leiter Markus Schütte. Ruschmeiers Qualität stehe außer Frage. Aber in der aktuellen Saison sei der Spieler lange verletzt gewesen. Er kam nur zu drei Einsätzen. Mit Christian Düker (BW Lohne) hat Spelle bereits einen Spieler für die Innenverteidigung verpflichtet. Auf der Position habe sich auch Leon Dosquet sehr gut entwickelt.

Beim 3:3 gegen den VfB Oldenburg gab Ruschmeier am Wochenende erneut ein Comeback. Er hatte wieder mit der Mannschaft trainiert. Fünf Punktspiele stehen noch in der Regionalliga auf dem Programm.

Ruschmeier sagt, er sei im Gespräch mit anderen Vereinen. Eine Entscheidung über seine sportliche Zukunft sei aber noch nicht gefallen. „Ich will bald Klarheit.“ Wenn sich eine Tür schließe, öffne sich eine neue. Das habe er auch beim Wechsel zum SCSV 2018 erfahren.

Ruschmeier, der in Georgsmarienhütte wohnt, spielte bis 2006 für den SSC Dodesheide. Dann wechselte er zum VfL Osnabrück, durchlief dort alle Nachwuchsteams. Danach zählte er zum Perspektivkader der Lila-Weißen, erhielt einen Profivertrag. In der Saison 2017/18 gehörte er mehrfach zum Drittligaaufgebot. Am vorletzten Spieltag kam er unter Trainer Daniel Thioune beim 1:1 an der Bremer Brücke gegen Werder Bremen II zu seinem Debüt in der 3. Liga. In der U21 des VfL bestritt er 78 Partien, in denen er acht Tore schoss.

2018 kam der Groß- und Außenhandelskaufmann zum SCSV, für den er bisher 93 Pflichtspiele absolvierte und acht Tore erzielte. „Absolutes Highlight“ war natürlich der Aufstieg in die Regionalliga. „Wir haben gezeigt, dass man mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung viel erreichen kann. Es macht Bock für diese Truppe zu spielen. Die Charaktere passen zusammen.“ Darauf lege der SCSV viel Wert.

Viel Spaß, sagt Ruschmeier, hätten auch die Fahrgemeinschaften von Osnabrück nach Spelle gemacht. Die Besetzung wechselte in sechs Jahren. Dazu gehört aktuell Bernd Lichtenstein, der wie Ruschmeier 2018 nach Spelle kam, und Niklas Oswald.

Größere Verkehrskontrollen und landesweite Aktionen der Polizei (FOTO)

 

Osnabrück/Lingen/Leer/Aurich  – In dieser Woche steht die
Verkehrssicherheit ganz besonders im Fokus: Seit letzten Montag bereits
kontrolliert die Polizei – vom Teutoburger Wald bis zu den Ostfriesischen Inseln
– schwerpunktmäßig die Geschwindigkeit. Darüber hinaus nimmt die
Polizeidirektion Osnabrück an der landesweiten Verkehrsaktion
„sicher.mobil.leben“ teil, bei der morgen (17.04.) das Hauptaugenmerk auf dem gewerblichen Güterverkehr liegt. Im Rahmen einiger Großkontrollen,
beispielsweise an der A 30 bei Osnabrück und an der A 31 bei Wietmarschen,
werden zahlreiche Einsatzkräfte unterwegs sein. Dabei werden den ganzen Tag vor allem Überprüfungen von LKW hinsichtlich Lenk- und Ruhezeiten, Ladung, Fahrtüchtigkeit und technischer Mängel stattfinden.

Auch Michael Maßmann, Präsident der Polizeidirektion Osnabrück, wird sich bei der Osnabrücker Großkontrolle an der A 30 ein Bild vor Ort machen. Maßmann sagte im Vorfeld: „Mit diesen Aktionen wollen wir die Verkehrssicherheit stärken und rollende Zeitbomben aus dem Verkehr ziehen. Sichere Straßen kann es nur durch sichere Fahrzeuge und konzentrierte Verkehrsteilnehmer geben.“

Neben dem konsequenten Ahnden von Verstößen wird auch der präventive Charakter durch entsprechende Aufklärungsarbeit berücksichtigt. Beispielseise wird der Fernfahrerstammtisch der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim an der A31 auf der Rastanlage „Ems-Vechte-Ost“ morgen vor Ort sein, um auf die Gefahren und Herausforderungen im gewerblichen Güter- und Personenverkehr aufmerksam zu
machen. Ziel ist es, die Zahl von Verkehrsunfällen mit schweren Folgen zu
reduzieren und die Verkehrssicherheit nachhaltig zu stärken.

Überprüfungen der Fahrtüchtigkeit meint dabei die situationsabhängige Fähigkeit, ein Fahrzeug sicher zu führen. Hierbei können verschiedene Faktoren Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit haben. Darunter fallen in erster Linie der Konsum von Alkohol, Drogen oder der Einfluss von Medikamenten, welche auch bei LKW-Fahrern ein Thema sind. Unterschätzt wird häufig auch das Gefahrenpotential von Übermüdung, dauerhaften oder temporären körperlichen Einschränkungen, psychischen Ausnahmesituationen. Auch schlechtes Sehen oder Hören können fachärztlich unbehandelt eine fahrtüchtige Teilnahme am Straßenverkehr ausschließen. Außerdem führen gravierende technische Mängel, unzureichende Ladungssicherungen oder Überladungen immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen. Beanstandungsquoten von 40-50 % sind bei derartigen Kontrollen keine Seltenheit.

Im vergangenen Jahr 2023 ereigneten sich innerhalb der Polizeidirektion
Osnabrück insgesamt 31.970 Verkehrsunfälle – ein Plus von 5% gegenüber dem Vorjahr. Die Anzahl der Verkehrsunfälle mit tödlich verletzten Personen lag direktionsweit 97 – 17 Getötete mehr zu 2022. Die Anzahl der Verkehrsunfälle mit schwerverletzen Personen ist mit 1.173 leicht gesunken.

Auftaktfahrt Fahrspaß 50+

Spelle – Unter dem Aktionsnamen ,,Fahrspaß 50+‘‘ startete im März die erste Ausflugsfahrt zum Twistringer Strohmuseum. Die Fahrt war Teil einer Ausflugsreihe, die in diesem Jahr für alle Interessierten ab 50 Jahren etabliert wird.

Um viertel nach drei traf der Bus in Twistringen ein. Vor der Besichtigung gab es die Gelegenheit, sich bei Kaffee und Kuchen zu stärken. Im Anschluss begrüßte Karl-Heinz Ströver die Gäste und führte sie in die Welt des Strohhandwerks ein. Die Ausstellung beinhaltete viele alte landwirtschaftliche Geräte und Maschinen. Diese wurden insbesondere für die Getreideernte genutzt und waren vielen Gästen noch aus jungen Jahren sehr bekannt.

Die Strohverarbeitung hat in Twistringen eine lange Tradition. Bereits um 1700 begannen die Menschen aus der Umgebung mit der Herstellung von Strohprodukten. Die Bodenverhältnisse eigneten sich damals besonders für den Roggenanbau. Dadurch gedeihte eine sehr gute Qualität der Strohhalme. Durch diese Gegebenheit entwickelte sich Twistringen zu einem führenden Standort für Strohverarbeitung. Es entstanden handwerkliche und industrielle Firmen sowohl in der Strohverarbeitung als auch im Maschinenbau.

Das Highlight der Besichtigung war die Vorführung einer Strohhutnäherin. Alle Teilnehmenden waren von dem handwerklichen Geschick und den verschiedenen Techniken erstaunt. Mit großer Begeisterung betrachteten sie die unterschiedlichen Hüte. Neben den Hüten waren früher vor allem auch Strohhülsen, genannt Malotten, und Trinkhalme gefragt. Die Malotten wurden als Verpackungsmaterial insbesondere von Winzern und Brauereien genutzt. Karl-Heinz Ströver zeigte den Besuchenden noch viele weitere Strohprodukte, die über die Jahre kamen und gingen.

Die Besuchergruppe hat die Vorführungen und Erläuterungen mit Interesse verfolgt. Durch die vielen Eindrücke und Nachfragen gestaltete sich der dreistündige Aufenthalt sehr kurzweilig.

Gegen 18:00 Uhr wurde die Rückreise angetreten und der Busfahrer brachte alle Gäste wieder zu den Einstiegspunkten zurück.

Auf der Rückfahrt verkündete Hugo Gelze die weiteren Reiseziele. Am Dienstag, 14. Mai, geht es als Ganztagesfahrt nach Bad Zwischenahn. Am Dienstag, 09. Juli, geht es ebenfalls als Ganztagesfahrt mit einem Zwischenstopp an den Salzsalinen in Bad Rohtenfelde zum Dr. Oetker Werk nach Bielefeld. Anmeldungen nimmt Hugo Gelze telefonisch, per WhatsApp oder E-Mail unter 0151 2892 0114 oder hugo.gelze@spelle.deentgegen.

Senioren-Union zu Gast auf dem Hof Vaal in Schapen

Schapen- „Arbeiten, Begegnen und Leben auf dem Hof Vaal“ unter diesem Motto stand der Informationsbesuch der Senioren-Union des CDU-Kreisverbandes Lingen beim Bioland-Hof Vaal  des Christophorus-Werkes Lingen e. V. in der Gemeinde Schapen an der Borkener Straße.

Begrüßt wurden die Teilnehmer von Schapens Bürgermeisterin Petra Kleinbuntemeyer. Betrieben wird der Bioland-Hof dort seit 20 Jahren vom Christophorus-Werk auf einem alten Töddenhof aus dem 17. Jahrhundert. Etwa 13 Hektar umfasst das Areal. Ganzjährig wird auf 13 Hektar frischesGemüse, darunter Kartoffel, Tomaten, Salatsorten und vieles mehr angebaut und verkauft. Eindrucksvoll stellte Geschäftsführer Stefan Kerk zusammen mit dem dortigen Mitarbeiter Klaus Springer die Anlage, deren Entwicklung, Perspektiven und Zielsetzungen vor. Die Beschäftigung von 25 Teilnehmern und Auszubildenden ist auf dem Weg zur Inklusion, eine Form in der heutigen Zeit, so Stefan Kerk. Außerdem wurde darüber hinaus zu den aktuellen Entwicklungen in den verschiedenen Bereichen des Christophorus-Werkes berichtet. Der Vorsitzende der Senioren-Union Johannes Ripperda und über 30 Teilnehmer waren von der Konzeption des Hofes Vaal sehr beeindruckt.

 

Drei ADFC-Sterne für den Töddenland-Radweg: Urkundenübergabe auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin

 

Der Töddenland-Radweg verläuft als Rundweg auf 123 Kilometer Länge vom nördlichen Münsterland bis in das Südliche Emsland und wandelt auf den Spuren der „Tödden“ oder „Tüotten“, den legendären Leinenhändlern, aus denen so bekannte Firmen wie C&A und Hettlage hervorgegangen sind.

In Kooperation der Anliegerkommunen Hopsten, Mettingen, Recke und Ibbenbüren sowie der Samtgemeinden Freren und Spelle im Südlichen Emsland ist der Rundweg mit Hilfe von LEADER-Mitteln seit 2010 entwickelt worden und wird über die Arbeitsgemeinschaft gemeinsam vermarkt.

Der beliebte Radweg wurde durch den ADFC Ende letzten Jahres nach einer Befahrung erneut mit drei Sternen bewertet. Die Prüfung umfasst u.a. die Wegequalität sowie die Infrastruktur von der Ausschilderung bis hin zu dem Angebot an Gastronomie und Übernachtungsmöglichkeiten. Sehr gute Einzelergebnisse haben die Kategorien Oberfläche, Routenführung und Infrastruktur erreicht. Die Empfehlungen des ADFC zur Qualitätssteigerung der Route sind für die Anliegerkommunen eine gute Grundlage für die zukünftige Entwicklung des Radweges.

Die neue Urkunde für die Zertifizierung der Strecke wurde auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin im Rahmen der Vorstellung der ADFC-Radreiseanalyse stellvertretend an Sabine Simikin-Escher als Koordinatorin der Arbeitsgemeinschaft übergeben: „Wir freuen uns über die erneute Auszeichnung durch den ADFC und sehen sie als Bestätigung unserer gemeinsamen Bestrebungen, den Weg laufend zu verbessern. In der letzten LEADER-Periode wurden zum Beispiel 22 Hörstationen entlang der Strecke installiert, an denen Geschichten rund um das Töddenwesen abgerufen werden können.“

Weitere Infos zum Töddenland-Radweg sowie alle Hörgeschichten sind aufwww.toeddenland-radweg.de abrufbar.

Drei ADFC-Sterne für den Töddenland-Radweg: Sabine Simikin-Escher, Stadtmarketing Ibbenbüren GmbH, nahm auf der ITB in Berlin die Urkunde für die neue Zertifizierung des Töddenland-Radwegs von Christian Tänzler, ADFC-Bundesvorstand, entgegen. Foto: Dirk Michael Deckbar

Platz 5 bei den Nordwestdeutschen Meisterschaften u13

 

Spelle/ Lüneburg- Am Wochenende durften sich die Mädels der u13 zu den Nordwestdeutschen Meisterschaften nach Lüneburg aufmachen. In Gruppe C hießen die Gegnerinnen zunächst SV Bad Laer und TV Eiche Horn Bremen. Gegen Bad Laer mussten die Mädels direkt alles geben, um mit den Kontrahentinnen mitzuhalten. In einem umkämpften Spiel konnte sich Bad Laer den Sieg mit 2:0 (25:22, 25:22) sichern. Nachdem man beim Pfeifen schon feststellen musste, wie schwer sich Bad Laer gegen die Bremer Mädels anfänglich getan hat und einen Satzverlust hinnehmen musste, traten die Spellerinnen gegen die Mädels vom TV Eiche Horn an. Von Beginn an spielbestimmend wurde den Bremerinnen keine Chance gelassen ins Spiel zu kommen, woraus ein deutlicher 2:0 Sieg (25:9, 25:12) resultierte.

Auch das Essen war super.

Als Gruppenzweiter ging es in die Zwischenrunde. Hier warteten die Teams GfL Hannover, SC Union Emlichheim und SV Union Lohne auf die Speller u13. In einem schwierigen Spiel, konnte Hannover durch gute Technik mit 2:0 (25:22, 25:20) nieder-gerungen werden. Nach der Entscheidung, ein Spiel vom nächsten Tag noch abends zu spielen und einer nicht unerheblichen Wartezeit bis Spielbeginn, wurde noch das Spiel gegen Emlichheim angepfiffen. Beide Mannschaften waren schon sichtlich gebeutelt vom Turniertag. Allerdings gelang es den Spellerinnen um einiges besser, die letzten Kräfte zu mobilisieren und durch Kampfgeist, Köpfchen und den unschlagbaren Siegeswillen Emlichheim mit 2:0 (25:23, 25:18) zu besiegen.

Nach einem langen 1. Turniertag und einer kurzen Nacht, hieß es sonntags um 9:00 Uhr Spielbeginn gegen die Mannschaft des SC Union Lohne. Nach einer guten Anfangsphase und einem zwischenzeitlichen Vorsprung von einigen Punkten, gelang es den Speller Mädels nicht, den Vorsprung ins Ziel zu bringen was zu einer bitteren Niederlage von 23:25 Punkten führte. In Satz 2 lief anschließend nicht viel, so dass dieser mit 9:25 verloren ging. Durch die vorhandene Gruppenkonstellation von jeweils 2 Siegen der Mannschaften von Lohne, Emlichheim und Spelle hatte Spelle durch das schlechtere Punkteverhältnis knapp das Nachsehen und es ging um Platz 5.

Trotz dieser knappen Entscheidung, nicht um die Medaillen mitspielen zu dürfen und einigen vergossenen Tränchen, gelang es allen den Kopf frei und bereit fürs letzte Spiel um Platz 5 gegen die Gastgeberinnen aus Lüneburg zu bekommen. Dieses konnte durch gute Stimmung und den unermüdlichen Siegeswillen schließlich mit 2:1 (25:21, 18:25, 15:12) gewonnen werden. Mit diesem guten 5. Platz konnten alle Spielerinnen glücklich nach Hause fahren. Glückwunsch an die Mädels vom SV Union Lohne zur Titelverteidigung und vielen Dank an die SVG Lüneburg an die tolle Turnierausrichtung. Wir kommen gerne wieder.

Platzierungen:

1. SV Union Lohne

2. SV Wietmarschen

3. SV Bad Laer

3. SC Union Emlichheim

5. SC Spelle-Venhaus

6. SVG Lüneburg

7. GfL Hannover

8. MTV Bad Pyrmont

9. TV Eiche Horn Bremen

10. TV Jahn Wolfsburg

11. USU Braunschweig

12. TSV Winsen/Luhe

Derby in Meppen: Spelles Jesgarzewski beim Ex-Verein dabei – aber Oswald muss zuschauen

 

Spelle/Meppen- Unterschiedliche Gefühlswelten bei zwei Fußballern des Regionalligisten SC Spelle-Venhaus. Janik Jesgarzewski musste beim Highlight gegen den VfB Oldenburg zwar zuschauen, aber er ist am Freitag ab 19 Uhr im Derby bei seinem Ex-Verein SV Meppen wieder dabei. Niklas Oswald dagegen lief gegen den VfB auf, fehlt aber beim Duell in der Hänsch-Arena gesperrt.

Oswald saß nach dem Schlusspfiff am Samstag nachdenklich vor der Kabine. „Kann man da was machen?“, fragte er – und kannte die Antwort selbst. Nein. Der flinke Außenstürmer, der vor der Saison von BW Lohne zum SCSV kam, sah in der 46. Minute der Partie gegen Oldenburg die Gelbe Karte. Seine fünfte. Der 25-Jährige ist am Freitag gesperrt. Bitter für den dreifachen Torschützen, der in allen 29 Regionalliga-Partien dieser Saison auf dem Platz stand. Jetzt verpasst er ausgerechnet das Speller Spiel der Spiele in der Rückrunde, den ersten Pflichtspielauftritt beim SVM.

Oswald, dessen fußballerisches Vorbild Cristiano Ronaldo ist, kennt einige Meppener Spieler gut. Der Osnabrücker hat mit den SVM-Torjägern Christopher Schepp und Marek Janssen in Lohne zusammengespielt. Mit Mittelfeldakteur Tim Möller hat er das Abitur gemacht.

Janik Jesgarzewski

Jesgarzewski, der vor dem Spiel gegen den VfB Oldenburg den Parcours zum Warmmachen vorbereitete, hatte einige unruhige Tage hinter sich. Denn der Abwehrspieler sah bei der 0:3-Niederlage gegen den SC Weiche Flensburg die Rote Karte. Aber die Sperre endet nach zwei Spielen gerade rechtzeitig zum Derby beim SV Meppen. „Ich bin erleichtert.“

Der 30-Jährige hat von 2014 bis 2022 insgesamt 204 Pflichtspiele für die Blau-Weißen bestritten. Es wäre für ihn besonders bitter gewesen, wenn er Freitag nur Zuschauer in der Hänsch-Arena gewesen wäre.

Jesgarzewksi hatte gegen Weiche Flensburg auf tiefem und rutschigem Boden in der zweiten Halbzeit Jannic Ehlers bei einem Konter zu Fall gebracht. Schiedsrichter Timon Schulz (Arpke) zückte die Rote Karte. Die Speller empfanden die Entscheidung als zu hart. Deswegen reagierten sie auf die Ausführungen des Unparteiischen mit einer Gegendarstellung.

Jetzt wird der Abwehrspieler, der bis zu seiner Sperre in allen 28 Pflichtspielen der Mannschaft von Trainer Hanjo Vocks in der Starf-Elf stand, in Meppen auflaufen können. Er verfügt über die größte Erfahrung in der 3. Liga und der Regionalliga beim SCSV.

Püpke Fitness und Gesundheitszentrum in Lingen-Bramsche neu eröffnet

 

Lingen. In Lingen-Bramsche hat das Püpke Fitness und Gesundheitszentrum neu eröffnet. Ortsbürgermeister Martin Koopmann und Max Nie-Hoegen von der Wirtschaftsförderung der Stadt Lingen (Ems) gratulierten Inhaberin Diana Püpke und ihrem Team zum Neustart. Das Fitness und Gesundheitszentrum bietet eine Vielzahl an Dienstleistungen an, darunter EMS-Training, Lymphdrainage, Tiefenwärmebehandlungen, Yoga für Erwachsene und Kinder, Personal Training sowie Schmerztherapie. „Wir legen Wert auf ein ganzheitliches Angebot – das spiegelt sich auch in unserem Studio wider“, erklärt Diana Püpkes. Für den Neustart hat das Team die ehemaligen Räumlichkeiten der Gärtnerei Fahrendorf komplett umgebaut. Neben jeweils einem Raum für Lymphdrainagen und Tiefenwärmebehandlungen sowie einem Raum für die Schmerztherapie nach Liebscher-Pracht steht dem Team nun ein großes Studio mit verschiedenen Fitnessgeräten und Gewichten zur Verfügung. Zudem können sich die Kunden vor Ort umziehen und duschen. In dem Studio bietet Christina Moss mittwochs und Donnerstag Yoga speziell für Kinder und Erwachsene an. Alex Cotirlea und Rolf Püpke sind die Experten für EMS-Training und betreuen die kleinen Gruppen engmaschig beim Training in den Räumlichkeiten und später auch draußen. Schmerz- und Faszientherapeutin Diana Püpke komplettiert das Team. Interessierte können sich gerne direkt im Fitness und Gesundheitszentrum in der Bramscherstraße 26 in Lingen-Bramsche melden und einen Termin vereinbaren. Das Team ist telefonisch unter 0152 51424359 erreichbar.

Ortsbürgermeister Martin Koopmann (re.) und Max Nie-Hoegen (Mitte) gratulierten Diana Püpke (3. v. i.) und ihrem Team zur Neueröffnung: (v. li.) Rolf Püpke, Alex Cotirlea und Christina Moss (2. v. re.).

Schwarz-Weiß Varenrode – Saisonplanung ist in vollem Gange

 

Varenrode-Auch beim Schwarz-Weiß Varenrode läuft die Kaderplanung für die nächste Saison auf Hochtouren. Für Trainer Georg Overhoff war schon früh klar, dass er die Mannschaft auch in der kommenden Saison weiter voranbringen möchte. Co-Trainer „Einsteiger“ Oliver Thale hat seine neue Rolle im Verein gefunden und freut sich, auch in der nächsten Spielzeit für Varenrode an der Seitenlinie zu stehen. Wir freuen sehr uns darüber, dass beide dem Team erhalten bleiben und freuen uns auf eine weitere spannende Saison mit ihnen.

Nach mehrjährigem Engagement haben sich Co-Trainer Reinhard „Schipsi“ Scheepers und Torwarttrainer Lukas Sandtel dazu entschieden kürzerzutreten und ihre Aufgaben niederzulegen. Vielen Dank für euren stetigen Einsatz, eure Unterstützung und euren Sportsgeist! Mit Stefan Menke haben wir zudem einen neuen Torwarttrainer gefunden. Als ehemaliger Torwart von Germania Thuine kann er auf viel Erfahrung zurückgreifen und wir freuen uns, dass wir ihn für ein weiteres Engagement im Verein begeistern konnten. Aktuell ist Stefan noch bei unseren „Mini‘s“ als Trainer im Verein eingebunden.

Auch ein Großteil der Spieler bleibt der Mannschaft treu. Zudem konnten wir mit Jonas Schüring einen echten „Varenroder Jung“ aus Emsbüren für uns zurückgewinnen. Jonas hat für 2 Jahre den Schritt zu Concordia Emsbüren in die Bezirksliga gewagt, wurde jedoch immer wieder durch Verletzungen ausgebremst. Wir freuen uns, dass er den Weg zurück nach Varenrode gefunden hat und wir wieder gemeinsam auf „Punktejagd“ gehen können!

Die Planungen für die kommende Saison sind bisher nicht final abgeschlossen. Wir sehen uns trotzdem gut aufgestellt, um auch in der nächsten Saison alles für den sportlichen Erfolg für Varenrode zu geben!

Symbolischer erster Spatenstich zur Umgestaltung des Bernburgplatzes

 

Rheine. Der erste Spatenstich für die Umgestaltung des Bernburgplatzes wurde gesetzt. Am Mittwoch trafen sich die Verantwortlichen, darunter Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann, um das Bauprojekt in die Wege zu leiten.

Der Bernburgplatz wird zu einer attraktiven Parkanlage umgestaltet. Die befestigten Flächen werden entsiegelt und hochwertig begrünt. Verschiedene Spielgeräte, zahlreiche Bänke, ein Fontänenfeld und ein Trinkbrunnen ergänzen das bestehende Angebot. Darüber hinaus wird der gesamte Platz barrierefrei gestaltet und ein barrierefreier Zugang zum nahe gelegenen Emsufer geschaffen.

„Es wird ein Ort mit Aufenthaltsqualität für alle Bürgerinnen und Bürger, für Jung und Alt, der sich positiv auf das innerstädtische Mikroklima auswirkt und sich gut in das Stadtbild einfügt“, so Lüttmann.

Das Dachflächenwasser der Stadthalle wird künftig in einer Zisterne gesammelt und steht für die Bewässerung der Grünflächen zur Verfügung. Das Regenwasser der befestigten Platzfläche wird direkt in die Ems eingeleitet und entlastet so das öffentliche Kanalnetz.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf 2,76 Millionen Euro. Da die Umgestaltung des Bernburgplatzes die Folgen des Klimawandels berücksichtigt, erhält die Stadt Rheine Fördermittel in Höhe von 1,5 Millionen Euro aus dem Bundesförderprogramm „Anpassung städtischer Räume an den Klimawandel“.

Neben Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann und seinen Stellvertretern Fabian Lenz und Karl-Heinz Brauer, der Beigeordneten Milena Schauer nahmen Vertreter des Landschaftsarchitekturbüros Greenbox aus Osnabrück, der Technischen Betriebe Rheine sowie der Anlieger teil.

 

Zwei leicht Verletzte nach Verkehrsunfall in Messingen

Messingen  – Heute gegen 17.38 Uhr fuhr der 21-jährige Fahrer eines VW-Golf auf der Thuiner Straße in Richtung Beestener Straße.

Dabei übersah er an der Kreuzung zur Beestener Straße den 35-jährigen Fahrer eines Mazda 3 welcher die Beestener Straße in Richtung Beesten befuhr. Es kam zum Zusammenstoß der beiden Verkehrsteilnehmer, wobei beide leicht verletzt wurden und zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus kamen. Die genaue Schadenshöhe an den Fahrzeugen ist derzeit noch nicht bekannt.

Junger Motorradfahrer stirbt bei Unfall in Beesten

Beesten. Bei einem Verkehrsunfall in Beesten ist am Samstagnachmittag gegen 16:19 Uhr ein 22-jähriger Motorradfahrer aus Langen (Samtgemeinde Lengerich) so schwer verletzt worden, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. 

Nach Angaben der Polizei war ein 57-Jähriger mit einem Lkw auf der Frerener Straße (Kreisstraße 304) unterwegs. Als dieser nach rechts in den Moosbeckeweg abbog, habe dies der Motorradfahrer vermutlich zu spät bemerkt und sei trotz Vollbremsung seitlich in den Lastwagen geprallt und wurde noch einige Meter mitgeschleift. Dabei hat er so schwere Verletzungen erlitten, dass er trotz aller Maßnahmen noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen erlag. Ein zweiter Motorradfahrer, der zu dem Verunglückten gehörte, wurde von einer Notfallseelsorgerin betreut. Die K304 war für mehrere Stunden voll gesperrt. Neben Polizei und Rettungsdienst waren der Rettungshubschrauber aus Rheine und die Feuerwehr aus Beesten im Einsatz.

SPELLE spielt 3:3 gegen VfB Oldenburg

Spelle- Achtungserfolg für den Fußball-Regionalligisten SC Spelle-Venhaus. In einem Spektakel mit sechs Toren knöpfte das Schlusslicht dem Drittliga-Absteiger VfB Oldenburg vor 646 Zuschauern im Getränke Hoffmann Stadion einen Punkt ab. Die Partie endete 3:3. 

Die SCSV-Fans, die sich im Spiel laut bemerkbar machten, feierten den krassen Außenseiter nach dem Schlusspfiff ausgelassen. Er zeigte gegen den hohen Favoriten eine gute Vorstellung, konnte sich dieses Mal mit etwas Zählbarem belohnen. Allerdings wartet der SCSV seit 20 Spiel auf einen Dreier. Das ist an diesem Wochenende kein Thema.

Die Partie begann mit einer Schrecksekunde für den Gastgeber: Nach einem Ballverlust schoss Linus Schäfer in der zweiten Minute aus rund 22 Metern nur knapp am Tor des Gastgebers vorbei. Doch bei bestem Fußballwetter blieb dem Schlusslicht dieses Mal der beinahe typische Rückstand erspart.

Der VfB hatte viel Ballbesitz, suchte die Lücke in der Speller Abwehr. Doch bei mehreren Offensivaktionen standen die Gäste im Abseits. Sie agierten oft umständlich. Erst nach einer halben Stunde konnte sich SCSV-Keeper Mattis Niemann ein paarmal mit energischem Eingreifen auszeichnen.

Die Speller standen in der Defensive sicher, machten die Räume ganz eng, sodass Oldenburg kaum eine Lücke fand. Aber die Mannschaft von Trainer Hanjo Vocks hatte auch einige Offensivaktionen. Philipp Elfert wurde erst im Strafraum gestoppt. Jip Kemna schoss den Ball am leeren Tor vorbei. Das hätte nach einer guten Viertelstunde die Führung sein müssen.

Doch rund zehn Minuten später belohnte sich der torgefährliche Niederländer doch noch mit dem 1:0 für den SCSV, der diese Saison selten in Führung lag. Kemna schoss aus gut 40 Metern auf das Oldenburger Tor. Keeper Jhonny Peitzmeier stand zu weit vor seinem Kasten. Der Ball landete im Netz. Die Speller bildeten vor dem lautstarken Fanlager eine Jubeltraube.

Und es kam noch besser. Kurz vor der Halbzeitpause zog Adrian Lenz von der Strafraumgrenze ab. Der Ball zappelte unmittelbar vor denVfB-Fans links unten im Netz. Mit zwei Toren lag der SCSV nur einmal in dieser Saison vorn: nämlich beim 2:0-Heimsieg gegen Kilia Kiel.

Nach dem Wechsel erhöhte der mit einigen Ambitionen in die Saison gestartete VfB seine Offensivbemühungen. In der 54. Minute fand er eine entscheidende Lücke in der Speller Defensive. Nach einer Flanke von Patrick Möschl, der auf der rechten Seite zu viel Platz hatte, überwand Rafael Brand SCSV-Keeper Niemann auf kurzer Distanz.

Nur drei Minuten später setzte sich Niklas Oswald mit schnellem Antritt gegen seinen Gegenspieler durch, kam allerdings erwas aus dem Tritt. Sein Schuss aus etwa 18 Metern zischte am langen linken Pfosten vorbei.

Durch Drilon Demaj kam Oldenburg zum Ausgleich (67.). Nach einer schnellen Ballstafette  schob er den Ball ins  Speller Tornetz. Nur fünf Minuten später drehte Rafael Brand mit seinem zweiten Treffer die Partie. Der VfB führte 3:2.

Aber Spelle gab sich noch längst nicht  geschlagen. Das Team stand in der Defensive unter Druck, wollte aber den Ausgleich. Den erzielte ausgerechnet Kapitän Torben Stegemann per Kopf nach einer Ecke.

Freitagabend Derby beim SV Meppen

Der SC Spelle-Venhaus ist am Freitagabend im Emsland-Derby beim SV Meppen gefordert. Die Partie wird um 19 Uhr in der Hänsch-Arena angepfiffen.

 

Ein Kriegsverbrechen zum Anfassen in Rheine

 

Rheine – Am 29.04.2024 in der Zeit von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr stellt die Organisation Fellas for Europe e. V. auf dem Borneplatz in Rheine einen von Russland zerschossenen ukrainischen Krankenwagen als Mahnmal eines russischen Kriegsverbrechens aus.

Am 12.03.22 wurde dieser ukrainische Krankenwagen von Russen mit Streumunition beschossen und der Fahrer schwer verletzt. Der Wagen ist auch von den Einschlägen der Granaten gezeichnet. Er ist Beweis in einem Kriegsverbrechen.

Der Krankenwagen wird in Rheine ausgestellt und kann besichtigt werden. Mit eigenen Händen kann man begreifen, was Krieg und Kriegsverbrechen bedeuten.

Weitere Informationen finden Sie unter barwinka.fellas4europe.org

Zugmaschine geht in Flammen auf

Heede – Heute Morgen gegen 7.45 Uhr hielt ein 34-jähriger Fahrer eines Sattelzugs auf dem Parkplatz einer Tankstelle in der Dersumer Straße an. Auf seinem Display leuchteten Fehlermeldungen auf, die ihn veranlassten, seine Fahrt vorzeitig zu unterbrechen. Beim Abbremsen schaltete sich bereits der Motor selbstständig aus und Rauch aus dem vorderen Bereich stieg auf. Kurz darauf brach ein Feuer aus und die Zugmaschine stand in Flammen. Der Fahrer informierte sofort den Tankstellenbetreiber und alarmierte die Rettungskräfte. Die Feuerwehren aus Heede und Dersum rückten mit mehreren Fahrzeugen und Einsatzkräften an und konnten Schlimmeres verhindern. Der Sattelzug „Mercedes Benz Actros“ wurde durch das Feuer stark beschädigt. Die genaue Höhe des Schadens ist noch nicht bekannt. Wie es zum Ausbruch des Feuers kam ist derzeit noch unklar.

Fotos: Stephanie Ahrnes / ES Media Spelle

BadBentheim: Busreisender mit buntem Mix an Drogen erwischt …

 

Ein ganzes Sortiment an Drogen hatte ein 33-jähriger Reisender im Gepäck, als er letzte Nacht an der deutsch-niederländischen Grenze von Beamtender Bundespolizei kontrolliert wurde.

Im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung der Binnengrenze, hatten Bundespolizisten einen aus den Niederlanden kommenden international verkehrendenReisebus gegen 22:40 Uhr auf dem Rastplatz Bunderneuland angehalten und kontrolliert. Dabei entdeckten die Beamten bei einem 33-jährigen Deutschen eine gemischte Auswahl an Drogen. Neben rund 31 Gramm Amphetamin wurden auch knapp 19 GrammMarihuana sowie eine Kleinstmenge an Haschisch und Crystal Meth bei dem Manngefunden.

Die Bundespolizisten stellten die Drogen sicher und leiteten Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittel- bzw.
Konsumcannabisgesetz ein. Die Ein-, Aus-und Durchfuhr von Cannabis ist weiterhin verboten und strafbar. Darunter fällt auch die Einfuhr von Cannabis zum Eigenkonsum aus dem Ausland und wird strafrechtlich verfolgt.

Fahrbahnsanierungen in vier Stadtteilen Von Rheine

 

Rheine. Die Technischen Betriebe Rheine führen von Mittwoch, 17. April, bis voraussichtlich Freitag, 19. April, diverse Fahrbahnsanierungen durch. Betroffen sind die Stadtteile Dutum, Dorenkamp, Wadelheim und Bentlage.

Im Zuge der Straßenarbeiten kann es zu kurzzeitigen örtlichen Behinderungen in Form von einseitigen Straßensperrungen kommen. Das Verfahren, das bei der Fahrbahnsanierung angewendet wird, nennt sich „Dünne Asphaltdeckschichten in Kaltbauweise“ (DSK). Mit dieser Bauweise lassen sich ausgemagerte und geschädigte Verkehrsflächen aus Asphalt instand setzen. „Das Verfahren zeichnet sich durch einen schnellen Baufortschritt und eine hohe Effizienz aus“, so Markus Bröcker, Straßenmeister links der Ems.

 

 

Kleidertauschbörse im Wöhlehof in Spelle

 

Spelle-  Sie kennen das Gefühl bestimmt, einen Schrank voller Kleidung und trotzdem nichts zum Anziehen zu haben, oder?

Dann sind sie bei der Kleidertauschbörse am kommenden Wochenende genau richtig.

Am Samstag, dem 13.04.2024 von 12:00-14:00 Uhr haben Sie die Möglichkeit, eine Tüte mit gut erhaltenen sowie sauberen Kleidungsstücken abzugeben. Und am Sonntag haben sie dann von 12:00-14:00Uhr die Möglichkeit, unter den abgegebenen Sachen sich selbst wieder etwas auszusuchen. (1Tüte). 

Jahresdienstversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Lünne

 

Lünne – Die Feuerwehr in Lünne hat zurzeit 73 Mitglieder. Über 50 von ihnen konnte Ortsbrandmeister Carsten Helming bei der diesjährigen Jahresdienstversammlung begrüßen. 

Bei der Jahresdienstversammlung lässt die Truppe das vergangene Jahr Revue passieren. Insgesamt 27 Übungsabende hat die Freiwillige Feuerwehr im Jahr 2023 zu verzeichnen. Hinzu kommen Lehrgänge, Sicherheitswachen, Begleitungen und z.B. Aktionstage für Schulen oder Kindergärten. Neben den Rettungseinsätzen nehmen sich die Feuerwehrleute auch für diese Aufgaben Zeit. Für die geleistete Arbeit dankte Helming allen Kameraden sowie deren Familien und Arbeitgebern recht herzlich. Dass dies eine beachtliche Leistung ist, fand auch Samtgemeindebürgermeister Matthias Sils. „Wir brauchen Menschen, die Verantwortung für ihr Umfeld übernehmen und für andere tätig sind. Wir brauchen Menschen wie euch, die sich einbringen und anpacken. Daher freue ich mich, dass wir auf euch zählen können“, betonte Sils gerade mit Blick auf das Hochwasser im vergangenen Winter. Neben dem Einsatz in Lünne waren die Kamerad*innen auch in Emsbüren tätig. Hier unterstützten sie ab dem 26.12.2023 beim Befüllen und Verteilen der Sandsäcke, sowie beim Informieren der Bürger*innen.

Besonders erfreulich war an diesem Abend, dass drei Kameraden zum Feuerwehrmann-Anwärter befördert und fünf Kameraden vom Feuerwehrmann zum Oberfeuerwehrmann befördert wurden. Die Beförderungen erfolgten durch Ortsbrandmeister Carsten Helming. Zudem trat Frederike Veerkamp ihr Probejahr als Feuerwehrfrau-Anwärterin an und Markus Winnemöller wechselte von der Feuerwehr Dreierwalde in die Feuerwehr Lünne.

Durch Gemeindebrandmeister Alois Wilmes wurden Carsten Helming und Frank Büssemaker vom Oberlöschmeister zum Hauptlöschmeister befördert. Eine besondere Ehrung erhielt Markus Brüggemann, erster Feuerwehrmann, für 25 Jahre Einsatz in der freiwilligen Feuerwehr. Die Ehrung nahm Samtgemeindebürgermeister Matthias Sils vor.

 

Drei Personen bei Unfall in Lünne verletzt

 

Lünne – Heute kam es auf der Lingener Straße in Lünne zu einem
Verkehrsunfall, bei dem drei Personen verletzt wurden.

Der 26-jährige Fahrer eines Hyundai war gegen 7.05 Uhr in Richtung Varenrode unterwegs, als er nach links in die Straße Auf dem Brinkwehr abbog, übersah dies ein hinter ihr fahrender 26-Jähriger zu spät und fuhr mit seinem Ford Transit auf den Hyundai auf. Dadurch wurde der Hyundai auf die Gegenfahrbahn geschoben, wo er mit dem Ford einer 25-Jährigen kollidierte. Der Hyundai-Fahrer wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Die anderen beiden Beteiligten erlitten leichte Verletzungen.
Die Bundesstraße war für die Zeit der Unfallaufnahme sowie für die
anschließenden Reinigungsarbeiten voll gesperrt.

Der dienstälteste Spieler bleibt in Spelle: Christoph Ahrens geht ins 13. Jahr

 

Spelle-  Er ist der dienstälteste Spieler im Regionalliga-Kader des SC Spelle-Venhaus, hat rund 270 Pflichtspiele für den Verein bestritten. Und er bleibt auch in der nächsten Saison. Christoph Ahrens geht beim SCSV ins 13. Herrenjahr.

„Es passt alles“, sagt der 30-jährige pfeilschnelle Flügelflitzer. „Ich weiß, was ich am Verein, an den Mitspielern und am Betreuerstab habe. Ich fühle mich hier pudelwohl.“ Es reize ihn, weiter im „super Umfeld bei dem gut geführten SCSV auf relativ hohem Niveau zu spielen“. Viele Mitspieler seien längst echte Freunde geworden. Der in Schapen lebende Maschinenbau-Ingenieur hat nur kurze Wege zum Training.

Schon in der D-Jugend hatte Ahrens eine erste Anfrage vom SCSV, trainierte sogar mit ein paar Kumpeln mit. Aber die Schule hatte Priorität. So wechselte der Blondschopf erst im ersten A-Junionen-Jahr 2010 zu den Schwarz-Weißen. Der aktuelle Sportliche Leiter Markus Schütte war Co-Trainer bei Siggi Wolters, als Ahrens vorzeitig im Seniorenbereich mittrainierte und -spielte.

Der Spieler hat den Weg von der Bezirksliga bis in die Regionalliga miterlebt. 2012 feierte eine Doppelmeisterschaft: Mit den A-Junioren und mit den Herren, die nach dem Titelgewinn in Emsbüren in die Landesliga aufgestiegen sind. „Ein erfolgreiches Jahr“, schmunzelt der Fußballer, der nach seiner Erinnerung erstmals im Pokalspiel in Leschede für die Speller Senioren aufgelaufen ist.

Für Ahrens folgten Meisterschaften in der Landesliga (2014) und in der Oberliga (2023). Neben den Titeln sind die Spiele gegen Borussia Mönchengladbach, gegen die er vor 4946 Zuschauern im Getränke Hoffmann Stadion ein Tor erzielte, und Schalke 04, seine Highlights beim SCSV. Als Vorbild nennt er den Bayern-Spieler Thomas Müller, als Lieblingsmannschaft Borussia Dortmund.

Dass es in der Regionalliga schwer werden würde, hatten der Verein und Ahrens erwartet. „Aber nicht, dass wir so lange ohne Sieg bleiben würden.“ Nicht leicht für die vorher erfolgsverwöhnten Speller. „So wollte ich mich nicht verabschieden“, erklärt Ahrens, der mit seinen Einsatzzeiten in der vierten Liga nicht zufrieden ist. Er stand in 16 Partien auf dem Feld, aber nie in der Start-Elf.

In der nächsten Saison hofft Ahrens auf mehr Einsatzzeiten. „Ich will zeigen, was ich kann.“ „Wir freuen uns, dass ein langjähriger Spieler bleibt“, sagt Schütte, der wie auch der künftige Trainer Tobias Harink offene und ehrliche Gespräche mit dem dienstältesten Fußballer geführt hätten. „Wir sind froh, dass wir ihn auch als Typen in der Truppe behalten.“ Nicht nur wegen der Erfahrung.

Verkehrsüberwachung im Landkreis Emsland

 

Verkehrsüberwachung

 

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrer/innen an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:

  

Montag, 15.04.2024 Wippingen

Dienstag, 16.04.2024 Lengerich

Mittwoch, 17.04.2024 Adorf

Donnerstag, 18.04.2024 Herzlake

Freitag, 19.04.2024 Haren

Samstag, 20.04.2024

Sonntag, 21.04.2024 Bexten

 

Krone trauert um Aufsichtsrat Philip Freiherr von dem Bussche

 

Spelle-In tiefer Trauer teilen wir mit, dass unser langjähriger Vorsitzender des Aufsichtsrats sowie des Beirats der Krone Gruppe, Philip Freiherr von dem Bussche am 08. April im Alter von 74 Jahren nach schwerer Krankheit im heimischen Bad Essen verstorben ist.

Mit der Familie und allen Angehörigen trauern auch zahlreiche Betriebe der Landtechnik- und Lebensmittelbranche, die der besonnene Unternehmer durch sein langjähriges Wirken in verschiedensten Führungsgremien entscheidend geprägt hat. Philip Freiherr von dem Bussche galt als engagierter Wegbereiter, der mit seinen Ideen und seinem Weitblick großen Anteil am Erfolg der Krone Gruppe hatte.

Bereits 2015 wurde er in das höchste Gremium des Unternehmens berufen und folgte direkt als Vorsitzender auf Dr.-Ing. E.h. Bernard Krone, der als Ehrenvorsitzender verblieb. Die wertvollen Einsichten und das fundierte Fachwissen, das Philip Freiherr von dem Bussche während der verschiedenen Investitionsphasen und Krisenmomente zur Verfügung stellte, erwiesen sich für die Krone Gruppe als essenziell. Besonders hervorzuheben ist sein Beitrag zur erfolgreichen Umsetzung des Generationswechsels. Im Zuge dessen übergab er den Vorsitz an Bernard Krone und wirkte im Aufsichtsrat sowie dem zugehörigen Präsidial- und Prüfungsausschuss aktiv weiter. Zudem hatte er einen wesentlichen Anteil an der heutigen globalen Ausrichtung, indem er maßgeblich zur aktuellen Organisationsstruktur beitrug. Darüber hinaus war Philip Freiherr von dem Bussche ein treibender Faktor für den beachtlichen Wachstumskurs von Krone. Sein strategisches Gespür, kombiniert mit einem standhaften Optimismus bezüglich der Zukunftsperspektiven des Unternehmens, zeichnete ihn aus, ohne dabei kritische Aspekte außer Acht zu lassen.

Nicht zuletzt brachte er dank seiner umfassenden Erfahrung im landwirtschaftlichen Sektor sein außergewöhnlich breites Branchenwissen ein. Der passionierte Landwirt bewirtschaftete leidenschaftlich das Gut Ippenburg.Ippenburg ist seit dem 14. Jahrhundert im Besitz seiner Familie und wurde im Jahr 2013 bereits an die 22. Generation vererbt. Seit 1990 baute von dem Bussche gemeinsam mit einem Partner einen weiteren großen Landwirtschaftsbetrieb in Krostitz (Sachsen) auf. Darüber hinaus engagierte er sich in den Gremien der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG), deren Präsident er zwischen 1997 und 2005 war.

Der bodenständige Familienvater und mehrfache Großvater Philip Freiherr von dem Bussche stand im Berufs- wie auch Privatleben besonders für nachhaltige Themengebiete ein. Diese grundsätzliche Lebenseinstellung vertrat er konsequent in seinem Umfeld, welches ihm dafür stets eine enorme Wertschätzung entgegenbrachte.

Familie Krone, der Aufsichtsrat, Vorstand und Geschäftsführung sowie alle Mitarbeitenden der Krone Gruppe werden sein Wirken in würdiger Erinnerung bewahren.Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.

 

Lingenerin Else Lohmann feiert 102. Geburtstag

 

Lingen. Zum 102. Geburtstag haben am Wochenende Oberbürgermeister Dieter Krone und Ortsbürgermeisterin Katharina Mehring der Lingenerin Else Lohmann gratuliert. Sie überbrachten zugleich auch die Glückwünsche und Grüße von Landkreis und Land. „Ich kann es gar nicht fassen, dass ich schon 102 Jahre alt bin“, erklärte das Geburtstagskind. Neben den Ehrengästen reisten auch viele Familienmitglieder zu diesem besonderen Geburtstag an. Zu der Familie der 102-Jährigen zählen mittlerweile fünf Enkel und sechs Urenkelkinder.

Else Lohmann kann auf ein bewegtes Leben zurückblicken. Sie wuchs zusammen mit ihren vier Schwestern und drei Brüdern auf einem Bauernhof in Hagen auf. Aus Liebe zu ihrem Mann zog sie dann in frühen Jahren nach Dortmund. Sie wurde Zahnmedizinerin, widmete sich aber mit der Geburt ihrer zwei Kinder in erster Linie der Familie. Zudem engagierte sich Else Lohmann über 50 Jahre in der evangelisch-reformierten Kirche und war Teil des Presbyteriums ihrer Kirchengemeinde in Dortmund. 2021 ist sie zu ihrer Tochter nach Lingen gezogen.  „Meine Mutter ist immer noch sehr wissbegierig und neugierig“, erklärt Ulrike Brand. So gehören die Lektüren der Dortmunder und Lingener Tageszeitungen sowie die Nachrichten im Fernsehen zum Tagesprogramm. „Dabei sind ihr vor allem die sozialen Themen sehr wichtig.“ Darüber hinaus macht sie zweimal pro Woche mit einem Physiotherapeuten Gymnastik, um so auch weiterhin agil zu bleiben. Das sei ihrer Meinung nach auch eines der Geheimnisse für ein langes Leben, so Ulrike Brandt. „Meine Mutter war immer viel unterwegs, viel unter Menschen und in Bewegung – das hält fit“, so die Tochter abschließend.

Ortsbürgermeisterin Katharina Mehring und Oberbürgermeister Dieter Krone gratulieren Else Lohmann zum 102. Geburtstag.