Betrug an einem Erdbeerverkaufsstand

Rheine- – Am Montagmittag (14.06.) haben zwei Unbekannte gegen 13.00 Uhr die Verkäuferin eines Erdbeerverkaufsstandes betrogen. Die Beiden parkten ihren silbernen VW neben dem Stand an der Salzbergener Straße/Kreuzherrenweg. Eine Frau und ein Mann stiegen aus dem Auto und begaben sich zu dem Verkaufsstand.

Dort verwickelten sie die Mitarbeiterin in ein Verkaufsgespräch. Zunächst wollten Sie Erdbeeren und Marmelade kaufen. Als die Verkäuferin den zu zahlenden Betrag nannte, wollten die Beiden plötzlich nur noch die Marmelade. Diese wollten sie mit einem 200 Euro Schein bezahlen und legten diesen auf den Verkaufsstand. Als die Verkäuferin das Wechselgeld auf den Tresen legte, wollten die Beiden plötzlich doch noch Erdbeeren kaufen. Sie zahlten mit dem zurückgegebenen Münzgeld und verschwanden, mit dem 200 Euro Schein und dem Wechselgeld, welches beides noch auf dem Tresen des Verkaufstandes lag. Bei den beiden Tätern handelte es sich um eine Frau und einen Mann. Beide waren etwa 25 Jahre alt und ungefähr 1.65 bis 1.75 Meter groß. Die Frau trug eine weiße Bluse mit schwarzem Muster. Sie fuhren mit dem silbernen VW, der ein polnisches Kennzeichen hatte, wieder weg. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die Hinweise zu den Tätern geben können. Sie melden sich bitte bei der Polizei in Rheine, Telefon 05971/938-4215.

Fallzahlen im Landkreis Emsland Stand 15.06.2021

Hier finden Sie eine Übersicht der bestätigten Corona-Fälle im Landkreis Emsland.  Die Gesamtzahl der emsländischen Fälle, die Veränderung zum Vortag, die Zahl der Verstorbenen sowie insbesondere die für den Landkreis Emsland maßgebliche 7-Tagesinzidenz und deren Verlauf können täglich (auch an den Wochenenden) im Lagebericht des Landes Niedersachsen sowie im Dashboard des Robert-Koch-Institutes abgerufen werden. 

Grafik Landkreis Emsland

Fallzahlen im Landkreis Emsland Stand 14.06.2021

Hier finden Sie eine Übersicht der bestätigten Corona-Fälle im Landkreis Emsland.  Die Gesamtzahl der emsländischen Fälle, die Veränderung zum Vortag, die Zahl der Verstorbenen sowie insbesondere die für den Landkreis Emsland maßgebliche 7-Tagesinzidenz und deren Verlauf können täglich (auch an den Wochenenden) im Lagebericht des Landes Niedersachsen sowie im Dashboard des Robert-Koch-Institutes abgerufen werden. 

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Verkehrsunfall mit zwei Todesopfern

Klein Berßen. Am frühen Samstagmorgen kam es erneut zu einem schweren Verkehrsunfall in Klein Berßen. Auf der Haselünner Straße verstarben zwei junge Fahrzeuginsassen noch an der Unfallstelle.

An der Unfallstelle bot sich eine Bild des Grauens. Die Fahrzeugteile lagen weit verstreut auf der Straße und in einem Vorgarten. Der Motorblock war aufgrund der Heftigkeit des Aufpralls aus dem Fahrzeug herausgerissen worden.

Wie die Polizei bestätigte, war ein 3er BMW-Touring ausgangs einer Linkskurve in Höhe einer Kreuzung rechts von der Straße abgekommen. Das Fahrzeug erfasste hinter den Schutzplanken seitlich zwei mächtige Straßenbäume und blieb im einem Graben liegen. Beim Eintreffen des Rettungsdienstes sowie der Feuerwehren Berßen und Sögel und der Polizei gegen 4 Uhr waren die beiden Insassen, eine junge Frau und ein junger Mann, bereits verstorben. Die Feuerwehrleute befreiten die Unfallopfer mit hydraulischem Gerät aus dem völlig deformierten Fahrzeug. Sicherheitshalber wurde das Umfeld nach weiteren Insassen abgesucht.

Weiterhin sicherte die Feuerwehr den Straßenverkehr auf der Landesstraße 54, die für mehrere Stunden gesperrt werden musste, und unterstützte die Polizei bei der Unfallaufnahme. Die Freiwillige Feuerwehr Berßen und die vorsorglich mitalarmierte Feuerwehr Sögel waren mit 33 Feuerwehrleuten und fünf Fahrzeugen im Einsatz.
Bereits am Donnerstagnachmittag hatte sich in Klein Berßen ein schwerer Verkehrsunfall ereignet, bei dem vier Personen verletzt wurden.

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Haselünner Straße in Klein Berßen kamen zwei junge Menschen ums Leben. Die Insassen mussten von der Feuerwehr aus dem Autowrack befreit werden.

Digitaler Impfpass auf euer Handy- Rats Apotheke Spelle

Wir sind startklar‼️
Ab Montag, den 14. Juni, könnt ihr in der Rats Apotheke und in der St. Johannes-Apotheke in #Spelle euren digitalen Impfausweis erhalten.

Folgende Unterlagen benötigen wir zur Ausstellung:
-Impfpass bzw. Bescheinigung vom Impfzentrum
-Personalausweis

Ihr müsst euch dafür die Corona-Warn-App oder den #CovPass auf euer Handy laden damit wir es für euch einrichten können.

Wir freuen uns deinen digitalen Impfausweis einrichten zu dürfen.

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SC Spelle-Venhaus Tennis erfolgreich wie nie!

Am ersten Juni Wochenende fanden die Regionsmeisterschaften der Dollart-Ems-Vechte Region (Emsland, Grafschaft Bentheim, Ostfriesland) statt. Der SC Spelle-Venhaus, Sparte Tennis, erfolgreich wie nie, bei den diesjährigen Regionsmeisterschaften Sommer 2021. Mit 17 Teilnehmern stellte der  SCSV nicht nur die größte Gruppe, sondern mit 5 Titeln auch den erfolgreichsten Verein. Hinzu kamen
weitere Podiumsplätze und Nebenrundensiege. Diese Erfolge haben wir dem Jugendteam, um Michael Krone und unseren Trainern Michael Gärthöffner, Carsten Gröger, Waldemar Freitag und Daniel Altemöller zu verdanken.
In der jüngsten Altersklasse U8 konnte Elias Krone seinen Titel aus dem letzten Jahr erfolgreich und deutlich verteidigen. Bei den Jüngeren werden, neben dem Tennis, auch Motorik Übungen durchgeführt und bewertet. Mit der maximalen Punktzahl beim Tennis und 38 von 40 Punkten bei der Motorik, fehlten ihm lediglich 2 Punkte zur absoluten Perfektion. Bei der Altersklasse U11 geht es dann bereits um Punkte für die deutsche Rangliste. Sowohl bei den Juniorinnen als auch bei den Junioren ging kein Weg an den Speller Tenniskids vorbei. Im rein Speller Duell bei den U11 Mädchen, setzte sich Sophie Faulhaber gegen Pia Egbers mit 6:2 und 6:1 durch und sicherte sich genauso den Titel, wie Jonne Epping bei den U11 Jungen. Beide fuhren ihren Titel ohne einen einzigen Satzverlust ein. Somit errang Pia Egbers aber auch noch einen hervorragenden 2. Platz bei den Juniorinnen U11.
Ebenso Regionsmeisterin für den SC Spelle/Venhaus kann sich Johanna Deters bei den U12 Mädchen nennen. Sie setzte sich im Finale gegen Marie Wichmann aus Altenlingen mit 6:1 und 6:4 durch. Auch sie erlaubte sich keinen Satzverlust und verdiente sich den Titel souverän.
Bei den U14 Mädchen konnte sich Melina Berndzen einen guten 2.Platz sichern. Sie musste sich lediglich im Finale, Victorija Cesonyte Sparta Nordhorn, geschlagen geben. Das Juniorinnen U16 Finale entwickelte sich zu einem wahren Krimi, zwischen Emma Kohl
SC Spelle/Venhaus und Leonie Bisschop TC BW Emlichheim. Bei der Neuauflage des letztjährigen Finals, entwickelte sich auch die gleiche Spannung wie 2020. Nach Abwehr von 2 Matchbällen, verteidigte aber Emma Kohl erfolgreich ihren Titel, wie knapper und spannender kaum möglich, mit 4:6, 7:6 und 13:11. In dieser Konkurrenz konnte Merle Geiger den Nebenrundentitel gewinnen. Sie lag bereits ziemlich aussichtlos mit 1:6 und 0:3 hinten, bevor sie ihre Aufholjagd im 2. Satz begann, um diesen dann mit 6:4 nach Hause zu fahren. Im folgenden Matchtiebreak lag sie erneut schnell mit 2:7 zurück, bevor sie einen 8:0 „Run“ zum 10:7 Sieg nutzte.

Platzierungen SC Spelle/Venhaus

  Junioren U8 1. Elias Krone

Juniorinnen U9 4. Ina Plachetka

Juniorinnen U10 4. Kristina Rudi

Juniorinnen U11 1. Sophie Faulhaber 2. Pia Egbers 5. Hilda Räkers

Junioren U11 1. Jonne Epping

Juniorinnen U12 1. Johanna Deters VF Emma Zwezich

Juniorinnen U14 2. Melina Berndzen 5. Grata Räkers

Juniorinnen U16 1. Emma Kohl 1.NR Merle Geiger VF Bea Spieker AF Jette Schwis AF Louisa Handke

Damen U21 2.NR Leah Wächter     

                                                                                                   

                                            

v.l.: Sophie Faulhaber, Pia Egbers, Jonne Epping, Merle Geiger, Elias Krone, Emma Kohl

 

v.l.: Maria Wichmann (Altenlingen), Johanna Deters (SC Spelle/Venhaus)

Fallzahlen im Landkreis Emsland Stand: 11.06.2021

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Fallzahlen im Landkreis Emsland Stand 10.06.2021

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Als „Impfdosisretter“ registrieren Nachbesetzung nicht genutzter Termine über App „nowee“ – Kein Vakzin verfällt

Meppen. Die Vorbereitungen sind abgeschlossen, die App „nowee“ der impfee-Kampagne ist im Landkreis Emsland einsatzbereit. Mit ihr können in den Impfzentren in Lingen und Papenburg zum Ende der Dienstzeiten übrig gebliebene Impfstoffdosen innerhalb kürzester Zeit an Impflinge vergeben werden. Der Landkreis Emsland ist hier Vorreiter: Bislang wird die App in Niedersachsen nur in Wildeshausen (Landkreis Oldenburg) eingesetzt. Die Nutzung der App ist kostenfrei.

Was passiert, wenn Impfzentren Impfstoffdosen übrig haben, weil Termine nicht in Anspruch genommen wurden? Bislang konnten diese Impfdosen koordiniert und zeitnah an priorisierte Berufsgruppen wie beispielsweise die Polizei abgegeben werden. Mit der weitestgehend vollständigen Versorgung dieser Personengruppen und der Aufhebung der Impfpriorisierung ist dieses Vorgehen so nicht mehr möglich.

Um aber weiterhin zu verhindern, dass Impfstoffdosen verfallen, kommt die impfee-Kampagne ins Spiel: Mit der App nowee führen wir Impflinge und die Impfzentren zur Nachbesetzung nicht genutzter Impftermine schnell zusammen. Kein Impfstoff geht verloren und kann zügig und unbürokratisch unter Einhaltung der Impfverordnung verteilt werden, so dass die Pandemie schnell zu einem Ende finden wird“, sagt Landrat Marc-André Burgdorf.

Wie das funktioniert? Auf der digitalen Plattform registrieren sich Bewerber als „Impfdosisretter“ für ein Impfzentrum, welches sie innerhalb von 45 Minuten erreichen können. Die Impfzentren melden der App freigewordene Impftermine. Diese werden nach dem Prinzip „Wer zuerst kommt, mahlt zuerstentsprechend an die schnellste Rückmeldung vergeben. Wer über die App einen Termin bestätigt bekommt, verpflichtet sich, das ausgewählte Impfzentrum innerhalb von 45 Minuten aufzusuchen. Dort erfolgt die Erstimpfung, und der Impfling erhält den Termin für die Folgeimpfung.

Programmiert wurde die App von dem schweizerischen Entwickler-Team Roman Lickel und Urs Bischof. Die beiden Unternehmer leisten diese Entwicklung als Non-Profit-Organisation. Vorbild der Impf-Initiative ist die App „Too good to go“, die Lebensmittel vor der Vernichtung rettet. Die App verbindet in europäischen Großstädten Kunden mit Restaurants und Geschäften, die überschüssige oder nicht verkaufte Lebensmittel zur Verfügung stellen

Die App noweeist unter folgenden Adressen im Internet herunterzuladen:

Link zur Webapp: https://www.impfee.ch/app

Zum Google Playstore: https://impfee.ch/site/app-android

Zum Apple Appstore: https://impfee.ch/site/app-ios

 

Polizei sucht Zeugen nach exhibitionistischer Handlung

Emsbüren- Bereits am Freitagabend hat sich ein bislang unbekannter Mann gegen 17.50 Uhr an einem See am Sechs-Sterne-Weg in Emsbüren drei jungen Frauen in exhibitionistischer Weise gezeigt. Der Mann ging lediglich mit einem T-Shirt bekleidet mehrmals an den Frauen vorbei, die am Ufer des Sees saßen.

Anschließend hielt er sich weiter in der Nähe der Gruppe auf und manipulierte im Blickfeld der Frauen an seinem Geschlechtsteil. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei in Emsbüren unter der Rufnummer 05903/703190 zu melden.

Fallzahlen im Landkreis Emsland Stand 09.06.2021

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Militärischen Sicherheitsbereich befahren – Kampfjetpiloten brechen Übung ab

Bereits am 25. Mai ist es auf dem militärischen Übungsgelände „Nordhorn Range“ zu einem Zwischenfall gekommen. Nachdem eine unberechtigte Person das Gelände mit seinem Auto befahren hatte, musste der Übungsbetrieb mehrerer Kampfjets kurzfristig unterbrochen werden. Mitarbeiter eines Räumdienstes hatten eine Schrankenanlage kurzfristig geöffnet, um das Gelände ihrerseits verlassen zu können. Trotz deutlicher Beschilderung sowie Anhalteaufforderungen durch das Räumpersonal, fuhr der Autofahrer in den militärischen Sicherheitsbereich hinein. Die Übung mehrerer bereits gestarteten Kampfjets musste unterbrochen werden. Soldaten der Bundeswehr begleiteten den Unberechtigten wenig später vom Gelände. Die Personalien des Mannes wurden festgestellt. Strafrechtliche Ermittlungen wurden aufgenommen. Die Militärische Leitung des Luft-/Bodenschießplatzes teilte mit, dass es regelmäßig zu ähnlich gelagerten Vorfällen komme. Jedes Passieren ohne ausdrückliche Erlaubnis werde konsequent strafrechtlich verfolgt.

Fallzahlen im Landkreis Emsland Stand 08.06.2021

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Krone Museum wieder geöffnet – 10. Juni Premiere für die neue Ausstellung

Spelle-  Das Krone Museum öffnet wieder: Nach der umfangreichen Umgestaltung der Ausstellung mit neuen, zusätzlichen Exponaten öffnet das Krone Museum wieder am Donnerstag, den 10. Juni 2021 um 14 Uhr. Kurz vor Ausbruch der Corona-Pandemie war die Landtechnik-Sammlung mit zum Teil einzigartigen historischen Exponaten in komplett neuer Darstellung fertig geworden. Jetzt endlich darf das Krone Museum-Team wieder die Türen öffnen, dabei sind die tagesaktuellen Corona-Richtlinien zu beachten.  

Dank der informativen Darstellung mit Hilfe von Wandplakaten, Stelen oder auch Videos zur Krone Unternehmensgeschichte sowie zur Entwicklung der Landtechnik allgemein, erhalten die Besucher anhand von liebevoll restaurierten Ausstellungsstücken umfassende Einblicke in Landtechnik von damals, die immer auch in Relation gesetzt wird zur Schlagkraft von aktuellen Landmaschinen.

Der Eintritt in das Krone Museum ist kostenlos. Das Museum befindet sich an der Bernard Krone Straße in Spelle; direkt gegenüber von der Gaststätte und dem Hotel „Haus Krone“. Das Museum hat immer donnerstags (außer an Feiertagen) von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

Hotels und Gaststätten: NGG warnt vor Fachkräfte-Notstand im Kreis Emsland

Jeder siebte Beschäftigte hat Branche in einem Jahr verlassen

Hotels und Gaststätten: NGG warnt vor Fachkräfte-Notstand im Kreis Emsland

Auf die Corona-Krise folgt die Fachkräfte-Krise: Nach monatelangen Lockdowns können Hotels und Gaststätten im Kreis Emsland unter Auflagen wieder öffnen – finden aber häufig kein Personal mehr, das die Gäste bedient. „Das Gastgewerbe blutet seit Beginn der Pandemie personell aus. Dringend gebrauchte qualifizierte Kräfte sind in andere Branchen abgewandert“, konstatiert Sebastian Zöppel von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Nach Angaben der Arbeitsagentur haben im Landkreis Emsland allein zwischen Juni 2019 und Juni 2020 rund 1.100 Beschäftigte das Gastgewerbe verlassen – das ist jeder siebte Arbeitnehmer (minus 14 Prozent). Angesichts weiterer Lockdowns dürfte sich der Fachkräftemangel seit dem Herbst bis heute nochmals zugespitzt haben, warnt die Gewerkschaft.

„Wenn die Branche nicht rasch gegensteuert, könnte der von vielen Menschen lang ersehnte Urlaub oder Restaurantbesuch am Personalmangel scheitern“, so Zöppel. Der Gewerkschaftssekretär der NGG-Region Osnabrück macht für die Situation insbesondere die Einkommenseinbußen durch das Kurzarbeitergeld verantwortlich. Angesichts der niedrigen Löhne im Hotel- und Gaststättengewerbe kämen die Beschäftigten selbst mit 80 Prozent des Kurzarbeitergeldes, das ab dem siebten Bezugsmonat gezahlt werde, nicht über die Runden – und seien dazu gezwungen, sich beruflich umzuorientieren. Eine gelernte Köchin kommt nach NGG-Angaben in Niedersachsen lediglich auf einen Verdienst von 12,08 Euro pro Stunde. Ungelernte Kräfte lägen bei einem Stundenlohn von 9,80 Euro. Selbst der gesetzliche Mindestlohn, der im Januar auf 9,82 Euro steigt, würde die niedersächsische Hotel- und Gastro-Branche überholen.

„Schon vor Corona waren die Arbeitsbedingungen im Gastgewerbe alles andere als rosig. Die Betriebe haben es versäumt, die Arbeit attraktiver zu machen. Das rächt sich jetzt“, so Zöppel. Nach Beobachtung des Gewerkschafters sei ein Großteil des Personals in den Lebensmitteleinzelhandel, zu Drogerie-Ketten oder in die Lieferbranche abgewandert. „Die Menschen wieder für die Arbeit in der Küche oder an der Rezeption zu gewinnen, ist eine Mammutaufgabe – und kann nur durch armutsfeste Löhne und bessere Arbeitsbedingungen gelingen“, ist Zöppel überzeugt.

Die NGG Osnabrück ruft den Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) dazu auf, gemeinsam einen Zukunftsplan für die Region zu entwickeln. Zwar seien viele Betriebe durch die Pandemie hart getroffen. Doch strukturelle Probleme gebe es schon seit langem. So müsse das Gastgewerbe das Mindestlohn-Image überwinden, um für Schulabgänger und Fachleute attraktiv zu sein. Mit Blick auf die Sommersaison habe zugleich der Schutz der Beschäftigten vor Infektionen höchste Priorität. „Wirte und Hoteliers müssen erkennen, dass die Mitarbeiter im Dienstleistungsbereich das höchste Gut sind – und sie auch so behandeln und bezahlen“, so Zöppel weiter.

 

Fallzahlen im Landkreis Emsland Stand 07.06.2021

Hier finden Sie eine Übersicht der bestätigten Corona-Fälle im Landkreis Emsland.  Die Gesamtzahl der emsländischen Fälle, die Veränderung zum Vortag, die Zahl der Verstorbenen sowie insbesondere die für den Landkreis Emsland maßgebliche 7-Tagesinzidenz und deren Verlauf können täglich (auch an den Wochenenden) im Lagebericht des Landes Niedersachsen sowie im Dashboard des Robert-Koch-Institutes abgerufen werden. 

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Feuerwehrfahrzeug im Einsatz verunglückt – Drei Feuerwehrmänner schwer verletzt

Geeste. Am Samstagmorgen ist es auf der Meppener Straße zu einem
Verkehrsunfall unter Beteiligung eines Löschfahrzeuges der Freiwilligen
Feuerwehr Geeste gekommen. Drei Beteiligte wurden dabei verletzt, einer von ihnen schwer. Das mit drei Personen besetzte Einsatzfahrzeug war gegen kurz nach 10 Uhr unter der Nutzung von Blaulicht und Martinshorn zum Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet der 36-jährige Fahrer auf gerader Strecke mit dem Lkw auf den rechtsseitigen Grünstreifen. Die durch den Regen stark aufgeweichte Berme gab unter dem Gewicht des Löschfahrzeuges sofort nach, sodass der Fahrer die Kontrolle verlor. Das Fahrzeug stieß gegen zwei Bäume und mehrere Leitpfosten, kippte auf die Seite und kam auf einer Grundstückszufahrt zum Stillstand. Der Fahrer und ein 34-jähriger Beifahrer konnten sich selbstständig und leicht verletzt aus dem auf der rechten Seite liegenden Lkw befreien. Ein weiterer, 58-jähriger Mitfahrer, wurde im Löschfahrzeug eingeklemmt und musste von der Freiwilligen Feuerwehr Meppen aus dem Wrack befreit werden. Mit schweren Verletzungen wurde er im Anschluss ins Krankenhaus nach Meppen geflogen. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 428.000 Euro beziffert. Die Polizei hat ihre Ermittlungen aufgenommen.Die FF Große Hesepe hatte im August 2018 das TLF 4000 für 320.000 Euro als Ersatz für den 27 Jahre alten Vorgänger bekommen.

 

 

Familie Brodatzki geht in den Ruhestand Steve Bormann übernimmtGastronomie „Haus Krone“ und „Hotel Krone“

 

Spelle, im Juni 2021 Nach 30 Jahren als Pächter der Gaststätte „Haus Krone“ gehen Dieter und Carmen Brodatzki wie geplant zum 30. Juni in den wohlverdienten Ruhestand. Der neue Pächter stehtschon in den Startlöchern: Steve Bormann, Geschäftsführer der „Wilhelmshöhe“ in Lingen und der Nordhorner Eventgastronomie „38 Grad“ wird zusätzlich auch die Leitung der Gaststätte „Haus Krone“ übernehmen; zudem wird sich sein Team um Mareike Hülsbeck zukünftig auch um das Hotel Krone kümmern.

30 Jahre lang haben wir mit großer Begeisterung die Gaststätte ‚Haus Krone‘ geführt. Erfahrung in der Gastronomie hatten wir beide schon vorher in Wildau (Brandenburg) gesammelt, aber natürlich war es für uns ein Wagnis, ins Emsland zu ziehen. Doch unsere Unsicherheit hat sich schnell gelegt, denn die Familie Krone und auch viele Speller Bürgerinnen und Bürger haben es uns wirklich leicht gemacht, hier eine neue Heimat zu finden“, erinnern sich Dieter und Carmen Brodatzki. Sie bedauern es sehr, dass ihr Abschied in die Corona-Pandemie fällt, „aber vielleicht können wir ja doch noch in irgendeiner Form einen gebührenden Ausstand geben.“ Gleichzeitig nutzen beide die Gelegenheit, sich bei ihren Verpächtern für die beispiellose Kulanz im vergangenen Corona-Jahr zu bedanken. „Als sich abzeichnete, dass der Gastronomiebetrieb langfristig geschlossen bzw. nur noch im Abhol-Modus funktionieren wird, hat uns Familie Renzelmann direkt mitgeteilt, dass sie auf die Pachteinnahmen verzichtet. Das war ein wirklich großartiges Signal und genau dieses familiäre, verantwortungsbewusste Verhältnis zwischen den Familien Renzelmann/Krone und uns als Pächter hat die erfolgreiche Zusammenarbeit geprägt.“

Steve Bormann freut sich auf die neuen Aufgaben in Spelle. „Hier erwartet uns ein attraktives Gesamtpaket – mit Gastronomie und Hotellerie. Wir setzen auf eine modern interpretierte, traditionelle, gutbürgerliche Küche ohne Geschmacksverstärker und unnötige Zusatzstoffe, aber mit hochwertigen regionalen Produkten. Darüber hinaus wollen wir den vorhandenen Saal deutlich mehr bespielen als bisher, sei es durch geschäftliche Tagungen oder private Feierlichkeiten. Und nicht zuletzt bieten wir im Hotel Krone zeitgemäße, großzügige Übernachtungsmöglichkeiten. Damit ergibt sich unterm Strich eine echte Wohlfühl-Location und wir freuen uns sehr darauf, hier die ersten Gäste begrüßen zu dürfen.“Doch bevor Steve Bormann im Herbst die Türen der Gaststätte zum ersten Mal öffnet, werden dort zunächst verschiedene Handwerker tätig, um einige Modernisierungs- undRenovierungsarbeiten durchzuführen.

Dieter und Carmen Brodatzki (r.a.) gehen in den Ruhestand und bedanken sich bei den Verpächter Oliver und Dorothee Renzelmann (Bildmitte). Im Herbst öffnet die Gaststätte ‚Haus Krone“ unter der Leitung von Steve Bormann (links mit EhefrauSteffi Hildburger).

„Hunger auf Kultur“: Kulturminister Thümler übergibt Förderbescheid an das Emslandmuseum – 40.000 Euro für neue Dauerstellung


Lingen.
Das Land Niedersachsen fördert die Neugestaltung der Dauerausstellung des Lingener Emslandmuseums mit 40.000 Euro. Einen entsprechenden Förderbescheid übergab der Niedersächsische Minister für Kultur und Wissenschaft Björn Thümler an den Ersten Vorsitzenden des Museumsvereins Emslandmuseum Lingen e.V. Willi Brundies. Im Rahmen eines Ortstermins besichtigte der Minister zusammen mit dem Landtagsabgeordneten Christian Fühner, dem Ersten Kreisrat Martin Gerenkamp, Oberbürgermeister Dieter Krone, den Vorstandsmitgliedern des Museumsvereins und Museumsleiter Dr. Andreas Eiynck das Emslandmuseum, das sich derzeit noch in den letzten Zügen des Um- und Neubaus befindet.

„Durch die Corona-Pandemie blieb ein Museumsbesuch lange verwehrt, sodass wir jetzt Hunger auf Kultur haben und diese auch anschaulich erleben möchten. Dazu gehört nun bald auch die neue Dauerausstellung“, freute sich Oberbürgermeister Dieter Krone. Die bisherige Dauerausstellung zur Geschichte des Emslandes und der Stadt Lingen wurde bereits 1993 eingerichtet und stetig erweitert, sodass die Räumlichkeiten des Emslandmuseums mittlerweile zu klein waren. „30 Jahre nach der Eröffnung ist die Dauerausstellung zudem auch in die Jahre gekommen. Viele Bildtafeln und Großfotos bekamen allmählich einen Grauschleier. Gerade im Hinblick auf den neuen Erweiterungsbau mit modernster Präsentationstechnik passte das bisherige Ausstellungskonzept nicht mehr ins Gesamtbild“, beschrieb Willi Brundies die Notwendigkeit der Neugestaltung der Dauerausstellung.

„Das Emsland zeichnet sich durch sein Bekenntnis zu seiner Geschichte und Kultur aus, daher ist es umso wichtiger, dass wir diese Kulturschätze selbstbewusst darstellen und kleine Kultureinrichtungen bei dieser Aufgabe unterstützen“, betonte Minister Thümler bei der Übergabe des Förderbescheides. Die neue Dauerausstellung wurde von dem Rotterdamer Ausstellungsdesigner und gebürtigen Laxtener Thomas Schaper konzipiert. Die Ausstellung rückt zentrale Themen in den Mittelpunkt, die mithilfe von digitalen Medien, einer ansprechenden Gestaltung und einer veränderten Wegeführung für die Besucherinnen und Besucher aufbereitet wurden. Die neue Wegeführung beginnt nun im Neubau des Museums und führt über eine Treppe in den ersten Stock des Altbaus zur neuen Dauerausstellung.

In der Ausstellung ist je ein Raum einem Themengebiet gewidmet. Dies macht sich auch durch die Farbgebung bemerkbar. Je nach thematischem Schwerpunkt wurde die Wandfarbe gewählt. Die Schatzkammer der Kivelinge ist beispielsweise im Rot der Stadt Lingen entworfen. Eine Neuheit der Dauerausstellung ist, dass die Inhalte hybrid angeboten werden. „Alle Inhalte, die im Museum digital gezeigt werden, sind auch im Internet abrufbar. Wir sind uns aber sicher, dass die Menschen dennoch in die Ausstellung kommen, da sie die Geschichte in dieser tollen Atmosphäre erleben möchten“, erklärte Museumsleiter Eiynck.

Nach wie vor sind das Mittelalter und die Lingener Festungen ein zentraler Punkt der Ausstellung, ebenso wie die Industrialisierung des Emslandes, der Nationalsozialismus und die Geschichte der jüdischen Gemeinde. Darüber hinaus wird in der Dauerausstellung auf die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg eingegangen. Genauer wird hier die Integration der Flüchtlinge nach dem Zweiten Weltkrieg und die Industrialisierung ab 1950 thematisiert. Des Weiteren widmet sich ein Raum gänzlich der Alltags- und Freizeitkultur vergangener Jahrzehnte. Auch ganz besonders wertvollen Exponaten aus der Geschichte Lingens kommt ein Raum zugute. So werden in der Schatzkammer der Thronschatz der Kivelinge und weitere wertvolle Exponate präsentiert. „Insbesondere die interessante Geschichte der Kivelinge, die sogar im bundesweiten Verzeichnis Immaterielles Kulturerbe vertreten sind, möchten wir Besuchern unserer Stadt näher bringen“, machte Oberbürgermeister Dieter Krone deutlich.

Die neue Ausstellung nach den Entwürfen von Thomas Schaper wird derzeit von Patrick Köster und Thomas Vieth vom „MedienAtelier Emsland“ gestaltet. Die Gestaltung verbindet digitale Medien mit Museumspädagogik. „Mit diesen neuen museumspädagogischen Mitteln kann sich die Dauerausstellung zeitgemäß auf zentrale Themen fokussieren“, so der Erste Kreisrat Martin Gerenkamp. Dem stimmte Oberbürgermeister Krone zu. Für ihn steht fest: „Mit der neuen Dauerausstellung und dem neuen Emslandmuseum stärken wir Lingen als Kulturstandort.“ Die neue Dauerausstellung ist nach der Eröffnung des erweiterten Emslandmuseums ab Ende Juli zu sehen.

Das Land Niedersachsen fördert die Neugestaltung der Dauerausstellung des Emslandmuseums mit 40.000 Euro: Kulturminister Björn Thümler (6. v. l.) zusammen mit Vertretern von Landkreis, Stadt und Museumsverein vor dem Emslandmuseum.

Wetterbedingt 16 Einsätze für die Feuerwehren aus dem Gebiet der Leitstelle Ems-Vechte

Die gestrigen starken Gewitter und Regenfälle haben zu einem vermehrten Einsatzgeschehen im Gebiet der Leitstelle Ems-Vechte geführt. Wetterbedingt kam es zu insgesamt 16 Einsätzen.

Davon wurden die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren 15 Mal im Landkreis Emsland tätig, überwiegend in Südkreis und Mitte. Ein Einsatz fand im Landkreis Grafschaft Bentheim statt. Die Feuerwehren entfernten umgestürzte Bäume oder starke Äste von Straßen und Radwegen und pumpten u. a. vollgelaufene Keller aus.

Fallzahlen im Landkreis Emsland Stand:04.06.2021

Hier finden Sie eine Übersicht der bestätigten Corona-Fälle im Landkreis Emsland.  Die Gesamtzahl der emsländischen Fälle, die Veränderung zum Vortag, die Zahl der Verstorbenen sowie insbesondere die für den Landkreis Emsland maßgebliche 7-Tagesinzidenz und deren Verlauf können täglich (auch an den Wochenenden) im Lagebericht des Landes Niedersachsen sowie im Dashboard des Robert-Koch-Institutes abgerufen werden. 

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LVD Krone aus Spelle jetzt auch in Sülfeld Chance für weiteres nachhaltiges Wachstum in Schleswig-Holstein

Sülfeld/Spelle, im Juni 2021 – Mit Wirkung 1. Juni hat der LVD Krone die vormalige Busch-Poggensee Niederlassung in Sülfeld (Schleswig-Holstein) offiziell übernommen. Bereits Ende April hatte der amerikanische Landmaschinenhersteller John Deere die kommissarische Vertriebsverantwortung für die Region um Sülfeld dem LVD Krone übertragen, nachdem John Deere die Zusammenarbeit mit dem bisherigen Partner Busch-Poggensee kurzfristig gekündigt hatte.

„Für uns kam das Angebot von John Deere zwar überraschend, aber gerade die Region rund um Sülfeld bietet ein strategisch hochinteressantes Potential, denn Sülfeld liegt nur rd. 60 km nördlich von unserem Standort Alt-Mölln und schließt sich nahtlos an unser bestehendes Vertriebsgebiet an. Damit können wir nun die Region zwischen Hamburg, Lübeck und Bad Segeberg flächendeckend bearbeiten und können so wertvolle Synergien in den  Bereichen Service, Vertrieb und  Gebrauchtmaschinenvermarktung effizient nutzen. Das wiederum bietet die Chance für nachhaltiges Wachstum, und insofern haben wir nicht lange überlegen müssen, ob wir unser Engagement in Schleswig-Holstein ausweiten wollen“, so berichten die Geschäftsführer des LVD Krone Dorothee Renzelmann und Ludger Gude.

Die Leitung des neuen LVD Krone Standorts in Sülfeld übernimmt Torsten Poggensee, der damit zu seiner früheren Wirkungsstätte zurückkehrt. „Auch die meisten Mitarbeitenden und Azubis werden den Kunden bestens bekannt sein, schließlich haben wir dem Großteil mitgeteilt, dass wir das Arbeitsverhältnis mit ihnen sehr gerne fortsetzen möchten“, so Renzelmann. „Ebenso werden wir  die Kunden in der Region, für die wir ja schon in den vergangenen Wochen als Ansprechpartner zur Verfügung standen, schnellstmöglich schriftlich informieren, dass wir uns nun langfristig hier niederlassen. Wir freuen uns sehr darauf, die Landwirte und Lohnunternehmer rund um Sülfeld noch besser kennenzulernen, um sie bedarfsgerecht und zukunftsorientiert beraten zu können.“

Mit dem neuen Standort in Sülfeld wächst das LVD Krone Team nun um 20 Mitarbeitende auf insgesamt mehr als 440 Beschäftigte, die an 18 Standorten in drei Regionen tätig sind: Emsland, Grafschaft Bentheim und Osnabrücker Land (LVD Krone West), Sachsen-Anhalt und Thüringen (LVD Krone Ost) sowie Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern (LVD Krone Nord).

Der LVD Krone ist ab sofort auch in Sülfeld vertreten; auf die neuen Aufgaben freuen sich v.l.n.r. Bernd Rabe (Kundendienstleitung LVD Krone Nord), Dorothee Renzelmann, Torsten Poggensee und Fachberater Tobias Vandeck.

Emsländische Wasserstoffprojekte in Lingen für europäische IPCEI-Förderung ausgewählt BMWi sendet wichtiges Signal an regionale Wasserstoffprojekte / Ziel der Förderung ist der Aufbau einer europäischen Wasserstoffwirtschaft / Vier von zehn niedersächsischen Projekten im emsländischen Lingen verortet

Lingen. Die Freude im Emsland ist groß: Das Bundeswirtschafts- und das Bundesverkehrsministerium haben deutschlandweit 62 Wasserstoff-Großprojekte für eine Förderung im Rahmen des europäischen IPCEI (Important Projects of Common European Interest) ausgewählt – mit dabei sind vier Wasserstoffprojekte aus Lingen. Die unter dem Projektnamen „Lingen Green Hydrogen“ (LGH2) bekannten, zusammengehörigen Wasserstoffprojekte „LGH2, Lingen – BP“ und „LGH2, Lingen – Ørsted“ wurden für den Bereich ‚Nutzung Industrie‘ ausgezeichnet. Im Bereich ‚Erzeugung‘ konnte sich das Projekt „GET H2, Lingen – RWE Generation“ qualifizieren, im Bereich Infrastruktur wird das Projekt “Green Crane, Lingen – Hydrogenious” als förderwürdig erachtet.

Vier von zehn niedersächsischen IPCEI-Projekten im EmslandDass vier von insgesamt zehn niedersächsischen Leuchtturmprojekten in der Region verortet werden, spiegelt die Bemühungen der emsländischen Akteure unter dem Dach der H2-Region Emsland wider, als Vorreiterregion im Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft zu agieren. Der Landrat des Emslandes, Marc-André Burgdorf, freut sich über das wichtige Signal von der Bundesebene: „Der Landkreis Emsland ist optimal aufgestellt, um Vorreiter bei dem Aufbau der nationalen wie internationalen Wasserstoffwirtschaft zu sein. Die in Aussicht gestellten Förderungen werden die Entwicklung, Verteilung und Nutzung von Wasserstoff insgesamt beschleunigen und die jetzt schon bestehenden Netzwerke und Modellprojekte weiter vorantreiben.“


Lingen als Kern einer europäischen Wasserstoffwirtschaft

Für den Oberbürgermeister der Stadt Lingen, Dieter Krone, zeigt die Nachricht aus dem BMWi deutlich, dass die nachhaltige Arbeit im Einsatz für die Energiewende bereits Früchte trägt: „Diese Entscheidung für die vier Lingener Projekte ist eine großartige Nachricht für den Wasserstoffstandort Lingen und zeigt, dass wir hier vor Ort im Schulterschluss zwischen Wirtschaft, Politik und Verwaltung die Weichen zur Zukunft des Energiestandorts Lingen richtig gestellt haben. Damit setzten wir weitere wichtige Meilensteine auf dem Weg zum Wasserstoffstandort Lingen“, so Krone. „In Lingen und im Emsland können wir nun Zukunft mitgestalten und einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass Deutschland in puncto Wasserstofftechnologie zur Nummer 1 in der Welt wird.“

Das Emsland und Lingen gelten bereits heute überregional als wichtiger Startpunkt einer europäischen Wasserstoffwirtschaft. Die intensive Zusammenarbeit zwischen den emsländischen Akteuren im Bereich Wasserstoff zahlt sich dabei aus. Die Projekte bauen aufeinander auf und bilden so die verschiedenen Bereiche einer Wasserstoffwirtschaft ab. Das erweist sich als wichtiger Standortvorteil.

„Die geplante Produktion von grünem Wasserstoff durch die RWE Generation sowie BP und Ørsted in Lingen wird ergänzt durch den Import von in Spanien produzierten grünen Wasserstoff im Rahmen des Green Crane-Projektes“, erklärt Dr. Tim Husmann, Geschäftsstellenleiter der H2-Region Emsland: „Dieser Wasserstoff kann dann entweder direkt von regionalen Abnehmern genutzt oder über eine Wasserstoff-Verteilinfrastruktur zu überregionalen Abnehmern weitergeleitet werden.“ Auch der Aufbau dieser Verteilinfrastruktur ist Teil des GET H2-Projektes, das in Lingen seinen Startpunkt hat und im Rahmen des IPCEI auch in angrenzenden Bundesländern gefördert werden soll. Zusammen bilden die Projekte laut Husmann nicht nur die komplette Wertschöpfungskette ab, sondern leisten zugleich wichtige Pionierarbeit im Aufbau des deutschlandweit ersten, frei zugänglichen Wasserstoffnetzes.

Dreistellige Millionenförderung erwartetDie endgültige Entscheidung, ob und in welcher Höhe die Fördermittel nach Lingen fließen, hängt nun von der europäischen Vernetzung der Projekte ab: „Damit die Projekte im europäischen Gesamtkontext als wichtig eingestuft werden, erfolgt nun in den nächsten Schritten die Vernetzung mit weiteren europäischen IPCEI Projekten“, so Husmann: „Ende des Jahres halten dann hoffentlich die emsländischen Akteure die Förderzusagen in ihren Händen – erwartet werden kann ein hoher dreistelliger Millionenbetrag.“


Förderung wichtiger europäischer Projekte
Die IPCEI-Förderung erfolgt innerhalb eines gemeinsamen europäischen Projekts mit dem Ziel, die verschiedenen nationalen Akteure so miteinander zu vernetzen, dass eine gemeinsame europäische Wasserstoffwirtschaft aufgebaut werden kann. Aus den insgesamt 230 eingegangenen Projektskizzen wurden die 62 Projekte ausgewählt, um die gesamte Wertschöpfungskette eines Wasserstoffmarktes abzubilden. Mit insgesamt 8 Mrd. Euro staatlichen Fördermitteln aus Bundes- und Landesmitteln sollen Investitionen in Höhe von 33 Mrd. Euro ausgelöst werden, über 20 Mrd. Euro von privaten Investoren.

Fallzahlen im Landkreis Emsland Stand: 03.06.2021

Hier finden Sie eine Übersicht der bestätigten Corona-Fälle im Landkreis Emsland.  Die Gesamtzahl der emsländischen Fälle, die Veränderung zum Vortag, die Zahl der Verstorbenen sowie insbesondere die für den Landkreis Emsland maßgebliche 7-Tagesinzidenz und deren Verlauf können täglich (auch an den Wochenenden) im Lagebericht des Landes Niedersachsen sowie im Dashboard des Robert-Koch-Institutes abgerufen werden. 

Grafik Landkreis Emsland

Länderübergreifende Kontrollaktion der Polizei – Bargeld und größere Mengen Drogen sichergestellt

Eine erfolgreiche konzertierte Kontrollaktion der Polizei mit mehreren beteiligten Bundesländern, der Bundespolizei sowie der niederländischen Polizei fand in der letzten Woche (27./28.05.21) statt. Auch Niedersachen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Brandenburg, Berlin und weitere Bundesländer nahmen teil. Während der Aktion war in Osnabrück eine Koordinierungsstelle eingerichtet worden. Die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität, darunter Rauschgift-, Kfz- und Bandenkriminalität, wie auch Urkundendelikte oder Verstöße gegen das Ausländer- bzw. Asylrecht, stand im Fokus der Kontrollen. Die eingesetzten Beamten der Polizei wurden dabei von Einsatzkräften des Zolls und der Bundespolizei unterstützt.

Ergebnis der Aktion: Die Einsatzkräfte überprüften mehr als 1.000 Fahrzeuge und über 2.000 Personen. Es gab acht vorläufige Festnahmen, 13 Fahrer standen unter dem Einfluss von Alkohol bzw. Betäubungsmitteln, 22 Sicherheitsleistungen, 27 Sicherstellungen, darunter auch ein 1,5 Kilogramm Heroin, 8 Kilogramm Amphetamine und rund 2,5 Kilogramm Marihuana. Die Beamten stellten in 22 Fällen Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz fest.

Einige Beispiele im Überblick:

1,5 Kg Heroin und rund acht Kg Amphetamin wurden beschlagnahmt.
Foto: Bundespolizei

1.) Im Rahmen der Kontrollen fanden Bundespolizisten, bei der Kontrolle eines grenz-überschreitenden Zuges (Amsterdam – Hannover), eine schwarze Sporttasche im Gepäckablagefach. In der Tasche wurden 1,5 Kg Heroin und rund acht Kg Amphetamin aufgefunden und beschlagnahmt. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem Besitzer der Tasche blieb ergebnislos. Der aktuelle Straßenverkaufswert der Betäubungsmittel beträgt ca. 155.000 EUR. Nach Abschluss aller Maßnahmen wur-den die Betäubungsmittel an das Zollfahndungsamt Essen/NW übergeben.

 

2.) Im Bereich der A11 bei Pfingstberg (Brandenburg) stellte die Bundespolizei einen Fahrzeugführer fest, der mit einer Atemalkoholkonzentration von 2,6 Promille unterwegs war. Der Führerschein konnte nicht beschlagnahmt werden, da er diesen bereits wegen einer Trunkenheitsfahrt verloren hatte.

 

Ein sog. „Jammer“ wurde sichergestellt. Ein Störsender, zur Unterdrückung eines GPS-Signals.
Foto: Polizei

 

3.) Im Bereich der deutsch-polnischen Grenze bei Manschnow (Brandenburg) ging den Fahndern ein 24-jähriger Mann ins Netz, der in seinem PKW zwei gefälschte deutsche Kennzeichen hatte. Ferner führte er einen Jammer (Störsender, zur Unterdrückung des GPS-Signals) und einen Repeater (zum Abfangen und Verstärken von Schlüsselfunksignalen) mit sich. In der Regel werden solche Utensilien beim Diebstahl von Fahrzeugen genutzt. Die Ermittlungen laufen.

 

4.) Am Grenzübergang bei Bad Bentheim wurden bei einem 31-jährigen Mann 100 Konsumeinheiten Heroin, sog, Pony Packs („Faltbriefchen“) – verbaut in seinem PKW – mit einem Verkaufswert von ca. 5000 EUR durch die niederländische Polizei sichergestellt. Daraufhin wurde der Beschuldigte festgenommen. Weitere Ermittlungen dauern an.

 

5.) Bei einer Kontrolle eines Kleintransporters auf der A 28 bei Oldenburg

(Niedersachsen) fanden Beamte des Zolls 59.000 EUR Bargeld in kleinen Scheinen, die im Führerhaus an verschiedenen Stellen versteckt deponiert waren. Da der Beschuldigte das Bargeld zuvor verschwiegen hatte, wurde ein Strafverfahren wegen Verdachts der Geldwäsche eingeleitet. Weiter wurde das gesamte Bargeld eingezogen.

6.) Ihre Reise- und Arbeitsfreizügigkeit täuschten zwei Männer aus der Republik Moldau auf der A2 bei Hannover den Fahndern vor, als sie sich mit gefälschten bulgarischen Identitätskarten auswiesen. Nach Hinterlegung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 600 EUR wurden der 26-Jährige und sein 30-jähriger Begleiter auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wieder auf freien Fuß gesetzt.

7.) Drogenschmuggel-Sachverhalte

Im Rahmen der Kontrollen hatten Bundespolizisten einen aus den Niederlanden nach Deutschland verkehrenden Zug im Bahnhof Bad Bentheim überprüft. Dabei fiel den Beamten in einem Abteil eine herrenlose Tasche auf, die sich keinem der Reisenden zuordnen ließ. Der Inhalt des unscheinbaren und offenbar herrenlosen Gepäckstücks hatte es in sich. In der Tasche wurden drei Päckchen von zusammen rund 1,5 Kilogramm Heroin und neun Beutel mit insgesamt rund acht Kilogramm Amphetamin gefunden. Das Rauschgift hat einen Straßenverkaufswert von etwa 155.000 Euro.

Auf der B54 bei Gronau (NRW) konnten gleich drei Schmuggler mit jeweils einer nicht geringen Menge von Beamten des Hauptzollamtes Münster dingfest gemacht werden. Der 22-jährige Fahrzeugführer aus Coesfeld versuchte sich noch fußläufiger der Kontrolle zu entziehen, konnte aber durch Einsatzkräfte aus Coesfeld festgenommen werden. Der Grund für die Flucht war beim Blick in den mit 2250g Marihuana gefüllten Kofferraum schnell offensichtlich.

Extra einen Mietwagen, um weniger aufzufallen, hatte ein 20-jähriger Mann aus Kassel sich für seine Schmuggeltour organisiert. Die 200g Haschisch in der Unterhose fanden die Fahnder trotzdem.

Den Kontrolldruck des Fahndungstages ausweichen wollte ein 54-jähriger Hartdrogenschmuggler aus Ibbenbüren. Anstelle, wie zuerst geplant, mit dem Zug aus den Niederlanden wieder nach Hause zu fahren, entschloss er sich aufgrund der polizeilichen Präsenz am Bahnhof für ein niederländisches Taxi. Dieses ging aber wiederum den Kräften des Zolls ins Netz, die neben 10g Heroin und 5g Kokain noch weiteres Streckmittel bei dem Mann auffanden.

Länder- und staatenübergreifende Kontrollaktionen dieser Art finden regelmäßig statt, um die grenzüberschreitende Kriminalität wirksam zu bekämpfen. Auch zukünftig wird es entsprechende Schwerpunktaktionen geben.