Archiv für den Autor: ES Media Spelle

Spelle– Die 1. Damenmannschaft des SC Spelle-Venhaus hat sich am vergangenen Wochenende mit einer herausragenden Leistung den Bezirkspokal 2025 gesichert. Im Finale bezwangen die Spellerinnen den Osnabrücker SC II deutlich mit 6:2 und feierten damit den verdienten Höhepunkt einer erfolgreichen Saison.

Trotz widriger Wetterbedingungen – in der ersten Halbzeit regnete es in Strömen – ließ sich das Team nicht aus dem Konzept bringen und dominierte von Beginn an das Spielgeschehen. Bereits in der 4. Minute erzielte Luisa Pelle nach einem Querpass von Johanna Felix die frühe Führung.

In der 20. Minute war es erneut Pelle, die nach einer sehenswerten Flanke von Lea Berger zunächst an der Torhüterin scheiterte, den Abpraller jedoch zum 2:0 verwertete. Sechs Minuten später tauschten die beiden Torschützinnen die Rollen: Pelle legte auf, Felix traf – 3:0.

Noch vor der Halbzeitpause erhöhte Nina Wilmes nach einem präzisen Steckpass von Lea Berger auf 4:0 (38.).

Auch in der zweiten Hälfte zeigten die Spellerinnen keine Schwächen. In der 55. Minute bewies Luisa Pelle Übersicht und legte erneut für Wilmes auf, die zum 5:0 einschob. Nur drei Minuten später machte Wilmes mit ihrem dritten Treffer das halbe Dutzend voll.

In der Schlussphase gelang dem Osnabrücker SC II durch Franziska Aue (88.) und Vanessa Beste (90.) noch Ergebniskosmetik, doch am deutlichen Sieg des SC Spelle-Venhaus änderte das nichts mehr.

Ein besonderer Dank gilt den zahlreichen Fans, die das Team trotz des schlechten Wetters lautstark unterstützten und diesen Finalerfolg mit möglich machten.

Mit dem Gewinn des Bezirkspokals krönt die Mannschaft eine starke Saison, in der sie bereits mit dem zweiten Platz in der Landesliga auf sich aufmerksam gemacht hatte.

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Messingen. Am Dienstagnachmittag sind bei einem Verkehrsunfall in Messingen auf der Frerener (L58) zwei Personen schwer verletzt worden. Sie waren in einem BMW verunglückt, der von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geschleudert worden war. Nach Angaben der Polizei befuhr gegen 16:30 Uhr ein 22-jähriger Autofahrer aus Messingen mit einem BMW Touring die L58 in Richtung Freren. Ausgangs einer Rechtskurve ist er aus ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn abgekommen, touchierte mehrere Büsche und landete auf der Beifahrerseite liegend im linken Seitenraum an einem Baum. Dabei wurden der 22-Jährige und seine 17-jährige Beifahrerin aus Fürstenau eingeklemmt und konnten von der Feuerwehr schwer verletzt gerettet werden. Sie kamen in Rettungswagen in die Krankenhäuser nach Quackenbrück  und Meppen. An dem Wagen war Totalschaden entstanden.

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Lünne – Auf Einladung des Unternehmens Lünner Fensterbau waren unlängst Samtgemeindebürgermeister Matthias Sils, Lünnes Bürgermeister Norbert Hüsing sowie Wirtschaftsförderer Dr. Jens Konermann zu Gast am Unternehmenssitz in Lünne.

Die Geschäftsführer Helmut, André und Julian Rensen zeigten beim Unternehmensrundgang den umgesetzten Neubau einer modernen Lagerhalle und erläuterten die geplanten Investitionen in den Maschinenpark. Ziel dieser Maßnahmen sei es, die betriebliche Effizienz weiter zu steigern, die Produktionskapazitäten auszubauen und das Unternehmen zukunftssicher aufzustellen.

Das Unternehmen Lünner Fensterbau ist seit dem Jahr 2007 im Gewerbegebiet ansässig und beschäftigt heute 15 Mitarbeitende. Das familiengeführte Unternehmen hat sich auf die Herstellung und den Vertrieb von maßgefertigten Fenstern, Haustüren und Sonnenschutzsystemen spezialisiert. Die Produkte finden Anwendung im privaten Wohnbau ebenso wie in gewerblichen Bauprojekten. Samtgemeindebürgermeister Matthias Sils zeigte sich beeindruckt von der Entwicklung des Unternehmens: „Seit seiner Gründung steht das Unternehmen für Qualität, Kundennähe und regionale Verbundenheit – und zeigt eindrucksvoll, wie sich handwerkliches Können und unternehmerischer Weitblick erfolgreich verbinden lassen“.

Ein weiteres Thema des Besuchs war die Planung des nächsten Unternehmerfrühstücks der Samtgemeinde Spelle, das nach der Sommerpause in den Räumlichkeiten des Lünner Fensterbaus stattfinden soll. Die Veranstaltung bietet Unternehmen aus der Samtgemeinde Spelle eine Plattform zum Austausch und zur Vernetzung.

Weitere Informationen zum Unternehmen gibt es unter: www.luenner-fensterbau.de.

Samtgemeindebürgermeister Matthias Sils (l.), Bürgermeister Norbert Hüsing (r.) und Wirtschaftsförderer Dr. Jens Konermann (2.v.r.) ließen sich von Julian, Andre und Helmut Rensen die getätigten und geplanten Investitionen in den Standort erläutern.

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Spelle– Am Samstag, den 21. Juni 2025, lädt die Jugendfeuerwehr Spelle zur großen Autowaschaktion ein. In der Zeit von 10:00 bis 15:00 Uhr können Fahrzeugbesitzer ihr Auto bei der Maschinenfabrik KRONE an der Verladehalle an der Nordumgehung gründlich reinigen lassen – und dabei gleichzeitig die Nachwuchsarbeit der Feuerwehr unterstützen.

Gegen eine freiwillige Spende übernehmen die engagierten Mitglieder der Jugendfeuerwehr das Waschen der Fahrzeuge. Der Erlös kommt vollständig der Jugendarbeit zugute und hilft dabei, Ausbildungsmaßnahmen, Ausrüstung und gemeinsame Aktivitäten zu finanzieren.

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Spelle (ots) – Zwischen Freitag und Montag haben bislang unbekannte Täter in der Ringstraße in Spelle Werkzeug aus einem VW Caddy entwendet, indem sie die Heckscheibe beschädigten. Ebenfalls Werkzeug entwendeten unbekannte Täter im gleichen Tatzeitraum aus einem Transporter an der Straße Zur Kampelbrücke in Spelle. Ob die Taten im Zusammenhang stehen, wird derzeit ermittelt. Die Höhe des Sachschadens steht bislang noch nicht fest. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Spelle unter der Telefonnummer 05977/204360 in Verbindung zu setzen.

Schapen- Am Freitag, den 6. Juni 2025, fand im Saal der Gaststätte Rosken die diesjährige ordentliche Mitgliederversammlung des FC 27 Schapen statt. Das Vorsitzendenteam um Torsten Hilbers, Frank Kleinbuntemeyer und Michael Meyer konnte insgesamt 76 stimmberechtigte Mitglieder begrüßen.

Nach der offiziellen Begrüßung und einer Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder wurden die Stimmberechtigungen festgestellt und das Protokoll der letzten Generalversammlung verlesen. Anschließend folgten die Berichte des Vorstandes, der Geschäftsführung und der Abteilungen.

Ein Höhepunkt der Veranstaltung waren die Ehrungen verdienter Sportlerinnen und Sportler. Die folgenden Auszeichnungen wurden verliehen:

• Mannschaft der Saison: 2. Damen-Volleyballmannschaft
• Volleyballerin des Jahres: Melina Hofhues
• Jugendvolleyballerin des Jahres: Ida Griese
• Jugendfußballer des Jahres: Max Apken
• Fußballer des Jahres: Olli Schöttmer
• Fußballerin des Jahres: Julia Wilke
• Sportler des Jahres: Sebastian Spinneker

Zudem wurden fünf engagierte Vereinsmitglieder für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit durch den Kreissportbund (KSB) ausgezeichnet. Diese besondere Ehrung erhielten:

• Rainer Tabe
• Michael Visse
• Johannes Griese
• Andreas Schulte
• Hubertus Lucas

Im Rahmen der Versammlung wurden zudem langjährige Mitglieder aus ihren Funktionen verabschiedet:

• Sebastian Spinneker (Kassenwart)
• Marc Schöttmer (Kassenprüfer)
• Evelyn Brink (Abteilung Breitensport)

Das Vorsitzendenteam bedankte sich bei allen für das geleistete Engagement und die langjährige Unterstützung im Sinne des Vereins.

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Venhaus -Eine Woche voller Spannung, Kreativität und Zirkuszauber ging am vergangenen  Freitag an der Grundschule Venhaus zu Ende. Das Projekt „Circus Charlie Kinder – mitmach Circus“, das bereits im Vorfeld für große Vorfreude gesorgt hatte, war ein voller Erfolg – sowohl für die Schülerinnen und Schüler als auch für das begeisterte Publikum.

Am Donnerstag und Freitag verwandelten sich die Kinder in echte Zirkusstars. Ob als Jongleurin, Akrobat, Clown oder Seiltänzerin – jede Darbietung zeigte eindrucksvoll, was die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit dem erfahrenen Team des Circus Charlie innerhalb weniger Tage erlernt hatten. Mit Begeisterung, Mut und viel Talent präsentierten sie ihre einstudierten Nummern unter dem großen Zirkuszelt.

Die Vorstellungen waren restlos ausverkauft, das Zirkuszelt bis auf den letzten Platz gefüllt. Eltern, Geschwister, Großeltern und viele weitere Gäste staunten nicht schlecht über die beeindruckenden Darbietungen. Ein emotionales Highlight war das große Finale, bei dem alle Artistinnen und Artisten gemeinsam in die Manege traten – ein Moment, der nicht nur für Gänsehaut sorgte, sondern auch mit tosendem Applaus belohnt wurde.

Die Schulleitung sowie der Förderverein der Grundschule Venhaus bedankten sich herzlich beim Team des Circus Charlie sowie bei allen Helferinnen und Helfern, die dieses besondere Projekt möglich gemacht haben.

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Flügelspieler Niklas Harms-Ensink ist der vierte externe Neuzugang des Fußball-Oberligisten SC Spelle-Venhaus. Der 22-Jährige kommt vom Landesligisten Vorwärts Nordhorn. „Ich habe mich sehr über die Anfrage  gefreut“, stellt er fest.

„Niklas ist schnell und bei der Position sehr flexibel. Er kann defensiv und offensiv auf der Außenbahn spielen. Wir geben ihm eine Perspektive beim SCSV. Er hat Bock drauf. Wir freuen uns auf ihn“, sagt Spelles Sportlicher Leiter Markus Schütte, der vor einem Jahr erstmals Kontakt mit dem Grafschafter hatte, der damals nicht ganz fit war. „Wir haben ihm gesagt, dass wir ihn auf dem Schirm haben“, erklärt der Emsländer.

„Diese Saison habe ich normal gespielt“, hat Harms-Ensink die Verletzung längst auskuriert. Er ist bei Vorwärts zu 27 Punktspieleinsätzen gekommen, hat sieben Tore geschossen und laut fupa-Statistik sieben Treffer vorbereitet. Er habe beim Trainer-Duo Michael Wester und Viktor Maier viel gelernt, gerade im taktischen Bereich.

Harms-Ensink traut sich den Sprung von der Landes- in die Oberliga natürlich zu. Er weiß aber auch, „dass das kein Selbstläufer ist. Ich muss viel arbeiten und alles dafür geben, dass ich meine Minuten bekomme.“ Der gelernte Industriemechaniker, der in Hoogstede wohnt und in Neuenhaus arbeitet, bezeichnet sich als Spieler, „der gern die Bälle fordert und ins Eins-gegen-eins geht.“ Er könne auf beiden Außenbahnen eingesetzt werden. Am liebsten spiele er auf der rechten Seite. „Dann kann ich mit dem linken Fuß nach innen ziehen.“

Harms-Ensink begann bei den Minikickern in Neugnadenfeld mit dem Fußballspielen. Über den SV Hoogstede wechselte er zur C-Jugend zu Vorwärts Nordhorn. In der U15 und der U16 kickte er im damaligen JLZ Emsland. Einer seiner Mitspieler war Felix Golkowski, der im Sommer vom SV Meppen zum SCSV kommt. Dann führte der Weg zur SpVgg Brandlecht-Hestrup, bei der etliche Freunde spielten. Für den Verein lief er schon als A-Junior im Herrenbereich auf. Er feierte zwei Vizemeisterschaften und einen Kreispokalsieg. „Eine coole Zeit“, erinnert sich Harms-Ensink. 2023 ging es zu Vorwärts Nordhorn. Bis auf eine kurze Unterbrechung hat ihn sein Zwillingsbruder Leon begleitet.

Jetzt ist Niklas Harms-Ensink gespannt auf seine neuen Mitspieler in Spelle. „Da finde ich schnell rein“, ist er sicher. Janik Jesgarzewski hat er beim SV Meppen spielen sehen. In der Kreisauswahl lernte er einige Speller kennen, wie etwa Torwart Oskar Lindemann, der den SCSV wegen seines Studiums verlassen hat. Harms-Ensink hat den SC Spelle-Venhaus natürlich wahrgenommen als emsländische Nummer zwei im Fußball. In der Jugend hat er einige Male gegen die Schwarz-Weißen gespielt.

In Spelle hatte der Flügelflitzer aber auch ein besonderes Erlebnis: Er war vor fast genau neun Jahren unter den 4046 Zuschauern, die die 2:6-Testspielniederlage gegen Borussia Mönchengladbach sahen. Die „Fohlen“ sind die  Lieblingsmannschaft von Harms-Ensink, der auf seinem Handy noch einige Fotos mit Gladbach-Legende Oscar Wendt gespeichert hat. Gern schaut er aktuell Florian Wirtz zu, der Bayer Leverkusen verlassen wird. Wirtz ist genau so alt wie Harms-Ensink. „Da kann man sich einiges abschauen.“

Elias Leferink zum SC Altenrheine

Verlassen wird Elias Leferink den SCSV. Der 19-Jährige, der lange verletzt war, ist in den vergangenen beiden Jahren zu Kurzeinsätzen in der Regionalliga (1) und der Oberliga (3) gekommen. „Es ist wichtig, dass Elias Spielpraxis bekommt. Wir werden ihn weiter beobachten“, sagt Schütte. Die sucht der junge Spieler künftig beim westfälischen Landesligisten SC Altenrheine, bei dem er ein Probetraining absolviert hat.

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Laufen ist gesund. Laufen macht glücklich. Und Laufen kann die Welt ein bisschen besser machen. Deshalb hat die SG Freren, wie viele andere Vereine, Lauftreffs und private Initiativen, am 4. Juni den Tag des Laufens gefeiert und zu einer gemeinnützigen Laufaktion eingeladen. Inge Hebbeler, Marlies Moeken und Hedwig Reker aus der Laufgruppe des SC Spelle-Venhaus ließen es sich nicht nehmen, bei diesem besonderen Event dabei zu sein.

Das gemeinsame Ziel: Bewegung für einen guten Zweck. Denn statt eines Startgeldes wurde um eine Spende für sauberes Trinkwasser in Afrika gebeten.

Der Startschuss fiel um 18 Uhr am Waldstadion in Freren. Angeboten wurden Strecken von 5 und 8 Kilometern, die sowohl zum Laufen als auch zum Walken einluden – für jede und jeden das Passende. Die Strecke führte fast ausschließlich über Waldwege durch den Frerener Forst bis zum Saller See.

Nach einer Stunde trafen alle am Waldstadion wieder ein und beim anschließenden Freigetränk wurde bestätigt, dass so eine Veranstaltung nicht nur Spaß macht sondern auch die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den Vereinen stärkt.

Der Global Running Day wird weltweit jedes Jahr am ersten Mittwoch im Juni gefeiert. Dank der German Road Races und des Deutschen Leichtathletikverbands findet dieses Laufevent seit 2022 auch in Deutschland statt. Ein Termin, den sich jeder Läufer schon für 2026 vormerken sollte.

Ein großes Lob an die SG Freren, die jetzt bereits im dritten Jahr zum Tag des Laufens eingeladen hat, für die tolle Streckenführung und Organisation.

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Spelle, Die Samtgemeinde Spelle hat bei einer Versteigerung der Stadt Nordhorn erfolgreich eine 16 Meter lange und etwa 6,5 Tonnen schwere Fußgängerbrücke ersteigert. Mit einem Gebot von rund  4700€  Euro erhielt die Samtgemeinde Spelle den Zuschlag für das Bauwerk.

Der Transport der Brücke wurde von der Spedition Vaal aus Schapen durchgeführt. Sie transportierten die Brücke von Nordhorn nach Spelle, wo sie zunächst auf der Hofstelle Böker in Venhaus zwischengelagert wurde. Dort erfolgt eine umfassende Sanierung, um die Brücke für ihren zukünftigen Einsatz vorzubereiten.

Auf Nachfrage teilte Spelles Samtgemeindebürgermeister Matthias Sils mit, dass derzeit keine weiteren Informationen zum neuen Standort veröffentlicht werden. Gründe für die Zurückhaltung wurden nicht genannt.

Da dürfen wir also gespannt sein.

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Spelle – In der Gemeinde Spelle soll auf dem landwirtschaftlichen Hof Hoffrogge an der Moorstraße eine neue Kindertagesstätte entstehen – mit einem ganz besonderen Ansatz: Die geplante Bauernhof-Kitaverbindet klassische Kindergartenbetreuung mit einem alltagsnahen Natur- und Lernkonzept rund um Tiere, Landwirtschaft und nachhaltige Lebensmittelproduktion.

Geplant ist zunächst eine Kindergartengruppe für Kinder über drei Jahren (Ü3). Auch eine integrative Betreuung von Kindern mit besonderem Förderbedarf ist vorgesehen. Träger der Einrichtung soll die gemeinnützige Genossenschaft KiTa Natura eG werden, die bundesweit bereits über 25 Natur-, Wald- und Bauernhof-Kitas betreibt.

Im Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit stehen das Leben und Lernen in der Natur: Die Kinder versorgen täglich Hoftiere wie Schweine, Schafe und Hühner, pflegen Gemüsebeete und erleben unmittelbar, wie Lebensmittel entstehen. Eine enge Kooperation mit der solidarischen Landwirtschaft „Nahrungswald e.V.“, die am selben Standort tätig ist, ergänzt das Konzept.

Die vorläufig geschätzten Gesamtkosten betragen rund 850.000 Euro, inklusive Ausstattung. Nach Abzug von Fördermitteln des Landkreises Emsland in Höhe von etwa 150.000 Euro könnte sich die Gemeinde Spelle mit rund 300.000 Euro an den Investitionskosten beteiligen – entweder als Einmalzahlung oder über jährliche Raten über 25 Jahre. Eine überarbeitete Planung („Haus-in-Haus“-Konzept) könnte die Baukosten künftig noch senken.

Vor dem Hintergrund der aktuell nahezu vollständigen Auslastung der Kindergartenplätze in Spelle und des steigenden Bedarfs – insbesondere im Bereich integrativer Betreuung – bewertet die Verwaltung das Vorhaben als wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Betreuungssituation. Mit der Bauernhof-Kita entstehen 25 zusätzliche Ü3-Plätze, die das Angebot sinnvoll erweitern.

Die Bauernhof-Kita würde nicht nur das Angebot an Betreuungsplätzen erweitern, sondern auch die Trägervielfalt und pädagogische Ausrichtung in der Gemeinde bereichern. Familien aus ganz Spelle und den Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde könnten von dem neuen Angebot profitieren.

Die Gemeinde Spelle befürwortet die Errichtung der Bauernhof-Kita ausdrücklich. Der Rat stimmt der Schaffung von 25 neuen Betreuungsplätzen sowie einer finanziellen Beteiligung an den Investitions- und Betriebskosten zu.

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Spelle – An der Venhauser Straße 22 in Spelle hat die Ems Pizzeria ihre Türen geöffnet.

Mesut und Aysun Akin bieten hier verschiedene türkische Spezialitäten wie Kebab oder Lahmacun sowie Pizza, Calzone und Salate an. „Wir legen großen Wert auf Qualität. Viele unserer Saucen sind hausgemacht“, erklärt Aysun Akin mit Blick auf die umfangreiche Speisekarte. Schon seit vielen Jahren lebt sie mit ihrem Mann in Spelle. In ihrem neuen Lokal stehen Sitzplätze und eine Außenterrasse zur Verfügung. Geöffnet ist dienstags bis freitags von 11:30 Uhr bis 14:30 Uhr sowie 16:30 bis 22:00 Uhr. Samstags, sonntags und an Feiertagen öffnet die Pizzeria von 14:00 Uhr bis 22:15 Uhr. Bei einem Mindestbestellwert wird ein Lieferservice angeboten. „Wir wünschen einen guten Start in die Selbständigkeit und viele zufriedene Kundinnen und Kunden“, gratulierten Bürgermeister Stefan Heeke und Dr. Jens Konermann, Wirtschaftsförderer der Samtgemeinde Spelle, zur Neueröffnung.

Dr. Jens Konermann (links) und Bürgermeister Stefan Heeke (rechts) gratulierten Aysun und Mesut Akin zur Neueröffnung der Ems Pizzeria.

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„Das gesamte Trainerteam hat diese Saison überragende Arbeit geleistet. Es ist bemerkenswert, was es für einen Aufwand betreibt“, erklärt Markus Schütte. Der Sportliche Leiter der Fußball-Oberligisten SC Spelle-Venhaus erinnert auch an den personellen Umbruch, der fortgesetzt wird.

Trainer Tobias Harink hatte in seiner Saisonbilanz festgestellt, dass Rang fünf passe. „Ich stimme seiner Analyse zu 100 Prozent zu “, betont Schütte. Nach dem Regionalligaabstieg 2024 hatte er darauf hingewiesen, dass der SCSV sich in der Oberliga erst wieder zurechtfinden und auch das Siegen wieder lernen müsse. Doch die zu Saisonbeginn gekommenen jungen Coaches Harink (jetzt 34 Jahre) und Co-Trainer Henry Hupe  (27) in Zusammenarbeit mit Marius Kattenbeck (31), der schon ein Jahr länger da ist, sei der Übergang   nahtlos gelungen, auch wenn Vorgänger Hanjo Vocks große Fußstapfen hinterlassen habe.

Das Trio hat früh für die nächste Saison zugesagt. Genau wie Alex Moll, der das Torwarttraining übernehmen soll, und Johann Benner, der kürzer tritt, aber zur Verfügung steht, wenn er gebraucht wird. „Er ist für die Truppe sehr wichtig, er leistet auch viel im organisatorischen Bereich“, stellt Schütte fest. Die Saisonabschlussbesprechung in Willingen habe gezeigt, dass „die Jungs einiges draufhaben“.

Das hat sich offenbar herumgesprochen. Harink habe im Raum Münster einen guten Namen. Die positive Arbeit bei seiner ersten Station im Herrenbereich in Spelle sei nicht verborgen geblieben, weiß Schütte. Auch Hupe ist im Westfälischen kein Unbekannter. Für die Qualität der 27-Jährigen spreche auch, dass ein namhafter Regionalligist angefragt habe. „Das macht uns als Verein stolz“, sagt Schütte. Hupe bleibt und erhält die volle Unterstützung des SCSV. Er will die A-Lizenz machen. „Er wird seinen Weg machen als Trainer“, ist der Sportliche Leiter sicher.

Die Entwicklung der Spieler, egal, ob sie 18 oder 30, ist für Schütte ein zentrales Qualitätsmerkmal für das Trainerteam. Selbst Kapitän Torben Stegemann hat festgestellt, dass er noch einmal viel über den Fußball gelernt hat. Die Coaches legen großen Wert auf die Videoanalyse. „Sie haben viel mitgenommen von Preußen. Für uns war es in dieser Intensität noch neu“, meint Schütte.

Dass es in der Rückrunde beim SCSV nicht mehr so gut lief wie in der Hinrunde macht der 46-Jährige nicht nur an den vielen verletzten Spielern fest. „Vielleicht haben die Jungs sich selbst zu viel Druck gemacht. Sie haben das Ziel Aufstieg nach draußen kommuniziert, das ist nicht vom Verein gekommen.“

Für die neue Serie gibt Schütte ein Ziel vor: „Wir müssen die Heimspiele besser bestreiten.“ In der Saison 2024/25 stehen acht Siegen neun Niederlagen gegenüber. Dabei habe es gerade in der Hinrunde spektakuläre Spiele gegeben, etwa gegen Bersenbrück oder Rehden. Der SCSV hofft wieder auf die Unterstützung der Fans, um „einen Einklang zwischen denen auf dem Platz und denen auf den Rängen“ herzustellen, also für ein positives Umfeld im Getränke Hoffmann Stadion zu sorgen.

„Fußballerisch brauchen wir uns vor niemandem zu verstecken. Die Jungs hauen sich rein. Jeder kann sich drauf verlassen, dass die Trainer einen Plan haben. Wir spielen das, was wir können“, erklärt Schütte. Der Verein stehe voll hinter Trainerteam und Mannschaft. „Wir lassen uns nicht von unserem Weg abbringen.“ Weil der Verjüngungsprozess fortgesetzt werde, sei aber auch eine Portion Geduld nötig. Aber „wir sind weiter ambitioniert.“

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Sögel. Welcher Ort wäre besser geeignet für eine Vertragsunterzeichnung zwischen dem Landkreis Emsland und dem Monumentendienst (MD), als das Emslandmuseum Schloss Clemenswerth in Sögel. „Der Landkreis Emsland wird Mitglied im Monumentendienst und profitiert damit als Kreisverwaltung, aber auch als Region künftig von dessen Leistungen“, sagt Landrat Marc-André Burgdorf.

Der Monumentendienst, der 2004 als Projekt der „Stiftung Kulturschatz Bauernhof“ gegründet wurde, unterstützt und berät als gemeinnützige und unabhängige Initiative mit regelmäßigen Pflege- und Wartungsangeboten durch professionelle und unabhängige Fachleute Eigentümer historischer und denkmalgeschützter Gebäude im Weser-Ems-Gebiet und trägt so zum Erhalt der Kulturschätze bei. Auch der Landkreis Emsland kann nun mit Beginn der Mitgliedschaft ab Juni auf diese Leistungen zurückgreifen.

Anlässlich des Termins zur Vertragsunterzeichnung demonstrierte ein Inspektorenteam des Monumentendienstes bei einer Bauinspektion der ehemaligen Museumstöpferei das praktische Vorgehen nach dem Leitsatz des MDs „Kleiner Schaden, kleine Reparatur anstelle eines großen Schadens und hohen Sanierungskosten“. Vor allem Schäden an verdeckten Stellen, die andernfalls unentdeckt bleiben und so auf lange Sicht die Gebäudesubstanz nachhaltig beschädigen könnten, sollen durch den Früherkennungscheck und eine gründliche Schadensanamnese offengelegt werden.  

Von Seiten der „Stiftung Kulturschatz Bauernhof“ waren Vorstandsmitglied Landrat Johann Wimberg (Landkreis Cloppenburg), Vorstandsvorsitzender Dr. Matthias Stenger sowie der geschäftsführende Vorstand Dr. Torsten W. Müller zur Vertragsunterzeichnung nach Sögel gekommen. Begleitet wurden sie neben dem Inspektorenteam zudem von Kerstin Stölken und Bente Juhl vom MD.

„Historische Gebäude wie beispielsweise Mühlen, Bauernhöfe, Fachwerkhäuser, Villen, Arbeiterhäuser und Schlösser zeugen von der Geschichte eines Landkreises, einer Stadt und Gemeinde. Das Prinzip ist ganz einfach: Der Monumentendienst möchte einzigartige Architektur mit seiner aktiven Baupflege langfristig bewahren“, sagt Stenger. Aktuell betreut der MD rund 2000 Gebäude im Weser-Ems-Gebiet.  

Eine Förderung durch den Landkreis Emsland ermöglicht es privaten Eigentümern in Mitgliedskommunen, künftig eine Beratung des MD für 35 Euro/Stunde statt 80 Euro/Stunde zu erhalten. Ebenfalls können die kreiseigenen Gemeinden Baudenkmäler in kommunaler Hand wie Wegekapellen, Klusen und Kreuze einer regelmäßigen fachkundigen Inspektion unterziehen.   

Darüber hinaus generiert nach Angaben des MDs ein Inspektionsbericht, der für Gebäude in den Mitgliedskommunen Kosten von lediglich 350 Euro umfasst (andernfalls 1050 Euro), in der Regelweitere Handwerkeraufträge im Wert von durchschnittlich 7500 Euro. Somit kann die Fördermitgliedschaft des Landkreises ebenfalls als „Konjunkturprogramm“ für das hiesige Handwerk gelten. Auch trägt dies zum Erhalt des Wissens um historische Arbeitstechniken bei, die teilweise zum immateriellen Kulturerbe zählen.

Zudem erhalten der Landkreis Emsland als Fördermitglied sowie jedes beim MD als Mitglied verzeichnete Gebäude Zugriff auf die „Schatzkammer“ des MD, ein Baustofflager mit historischen Materialien. „Mit Blick auf die Alte Rheder Kirche und Schloss Clemenswerth wäre dies insbesondere hinsichtlich der Ziegelformate von Vorteil“, sagt der zuständige Dezernent Martin Gerenkamp. „Auch die Untere Denkmalbehörde des Landkreises Emsland profitiert durch die umfassenden Inspektionsberichte mit Dringlichkeits-Ampel von der Arbeit des MD und kann Baudenkmaleigentümer noch gezielter beraten. Der Fachbereich Gebäudemanagement beim Landkreis Emsland erhält wirkungsvolle Unterstützung und wertvolles Wissen für seine Arbeit bei der Instandhaltung historischer Gebäude“, betont er weitere Vorteile. 

 Im Hauptschloss versammelten sich alle Teilnehmenden nach der Vertragsunterzeichnung zwischen dem Monumentendienst und dem Landkreis Emsland.

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 Spelle – Die Themengebiete Energie und Nachhaltigkeit stehen im Mittelpunkt des 1. Energie-Dialogs der Samtgemeinde Spelle am Donnerstag, 12. Juni 2025, 17:00 – 20:00 Uhr im Wöhlehof in Spelle. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.

Unter dem Leitwort „gemeinsam die Zukunft gestalten“ treffen sich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen, um sich über energierelevante Themen auszutauschen. Es werden Vorträge zum aktuellen Stand der Kommunalen Wärmeplanung in der Samtgemeinde Spelle, zur Bürgergenossenschaft COMMPASS eG und zur Nahwärmeversorgung in Neubaugebieten angeboten.

Messestände mit lokalen und regionalen Akteurinnen und Akteuren informieren rund um die Themen Wärmeversorgung, Elektromobilität, Fördermöglichkeiten, Bürgerenergie und mehr.

Alle Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, bei einem Marktplatz der Ideen, ihre Meinung zur kommunalen Wärmeplanung, neue Lösungen und Sichtweisen einzubringen. Informationen zur Veranstaltung auf www.spelle.de, Rubrik Leben & Wohnen.

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Osnabrück/Lingen/Leer/Aurich/Emden (ots) – Im Rahmen eines Pressegesprächs stellte sich Friedo de Vries heute (02.06.25) in seinem Amtssitz in Osnabrück den Journalistinnen und Journalisten als neuer Präsident der Polizeidirektion Osnabrück vor. In lockerer Atmosphäre sprach der 60-Jährige über seinen Wechsel vom Landeskriminalamt Niedersachsen zur Osnabrücker Direktion und kündigte auch bereits einige seiner Schwerpunkte an.

De Vries: „Ich freue mich auf die Aufgabe als Polizeipräsident der Polizeidirektion Osnabrück. Hier wird das gesamte Aufgabenportfolio der polizeilichen Arbeit bedient und wirkt unmittelbar auf die Sicherheitsbelange der Bürgerinnen und Bürger unserer Region. Die heterogene Struktur zwischen ländlichen und urbanen Räumen, die unterschiedlichsten Bedingungen, die Inseln und die unmittelbare Zusammenarbeit mit den Akteuren im Sicherheitsnetz macht diese Aufgabe so reizvoll und herausfordernd. Dabei hat die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Dreiländereck für mich eine ganz besondere Facette. Die Anwendung und den Ausbau digitaler Abläufe werde ich weiter vorantreiben.

Gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen treten wir jeden Tag dafür an, die Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Wir sind ansprechbar, verlässlich und agieren auch in schwierigen Situationen mit Augenmaß und Professionalität.“

Seit dem 1. Juni ist de Vries neu im Amt und trat damit die Nachfolge von Michael Maßmann an. Mit rund 3.000 Beschäftigten in vier Polizeiinspektionen – vom Teutoburger Wald bis zu den Ostfriesischen Inseln – und der Zentralen Kriminalinspektion Osnabrück, ist die Osnabrücker Direktion für die Sicherheit von mehr als 1,4 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner im Dreiländereck Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und der Niederlande verantwortlich.

De Vries war zuvor sieben Jahre lang Präsident des Landeskriminalamtes Niedersachsen. Während dieser Zeit setzte er Impulse in den Bereichen Terrorismusbekämpfung und Krimi-nalitätsanalyse.  Insbesondere in der Diskussion um die sogenannte Vorratsdatenspeicherung und um den Einsatz digitaler Ermittlungstools brachte er sich bundesweit ein. Nicht zuletzt zum Einsatz biometrischer Gesichtserkennung bei Fahndungen, auch ausgelöst durch die Festnahme der ehemaligen RAF-Terroristin Daniela Klette, bezog de Vries wiederholt klar Stellung. Bereits von 2010 bis 2018 war de Vries als Polizeivizepräsident in Osnabrück tätig.

Seine polizeiliche Laufbahn begann 1981 im mittleren Dienst der Polizei Niedersachsen. Friedo de Vries wurde 1964 in Augustfehn im Landkreis Ammerland geboren. Er ist verheiratet und hat drei Kinder.

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