Lingen : Ein bislang unbekannter Täter hat am Montagmorgen mehrere hundert Euro aus dem Modegeschäft vis-A-vis im Lookentor gestohlen. Der augenscheinlich noch sehr junge Mann nutzte dabei vor Geschäftsöffnung, gegen 8.15 Uhr, einen unbeobachteten Moment. Als eine Mitarbeiterin gerade mit Vorbereitungsarbeiten beschäftigt war, betrat er das Geschäft, beugte sich über den Verkaufstresen und entnahm der Registrierkasse mehrere hundert Euro. Der junge Mann war etwa 1,65 Meter groß, dabei sehr schmal gebaut und mit einem dunkelrot / gräulichen Kapuzenpullover bekleidet. Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang auch nach einer Frau, die zur Tatzeit auf einer Bank unmittelbar vor dem Geschäft gesessen hat. Sie dürfte die Tat beobachtet haben. Sie sowie weitere Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer (0591)870 bei der Polizei Lingen zu melden.
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PKW noch rechtzeitig aus dem Gleisbereich gezogen
Rheine: Am Mittwochabend (21.10.2015) haben sofort einschreitende Zeugen an der Nahrodder Straße einen liegen gebliebenen PKW aus dem Gleisbereich gezogen. Wie sich herausstellte, gerade noch rechtzeitig. Den eingesetzten Beamten schilderten die Helfer, was sie gegen 19.45 Uhr erlebt hatten. Ein Ehepaar, das auf den Bahnübergang zufuhr, sah das unmittelbar an den Gleisen stehende Auto. Dessen 26-jähriger Fahrer versuchte vergeblich, das Fahrzeug wegzufahren. Die Beiden stiegen aus, gemeinsam versuchten sie, den Wagen wegzuschieben. Dies gelang ebenfalls nicht. Nun traf ein Anwohner ein, der einen Spanngurt an dem liegen gebliebenen PKW befestigte und diesen mit seinem Auto wegzog. In dem Moment sprang die Warnsignalanlage an. Noch während des Wegziehens senkten sich die Schranken, die das Dach des abgeschleppten Wagens touchierten. Kurz nachdem der Wagen in Sicherheit gebracht worden war, fuhr ein Zug an der Stelle vorbei. Die Polizei hat die Ermittlungen zu dem Vorfall aufgenommen. Es ergaben sich Hinweise darauf, dass es an dem Wagen technische Probleme gegeben haben könnte. Das Auto wurde sichergestellt, um dieses zu überprüfen.
Kunstausstellung öffnet mit Bildern voller Dynamik
Spelle – Die Symbiose zwischen Weinprobe und Kunstausstellung in den historischen Räumen des Wöhlehofes in Spelle hat sich als echter Besuchermagnet entpuppt. Während das Weingut Jäger schon seit vielen Jahren die neuen Jahrgangsweine präsentiert, hat Maria Splinter erstmalig Einblicke in ihre künstlerischen Fähigkeiten gewährt.
Foto: Freuen sich an Wein und Kunst im Wöhlehof: (v.l.) Claudia Doré, Diana Jäger, Norbert Borner, Maria Splinter, Angelika Reeker, Hugo Gelze, Ingrid Wolbers, Georg Holtkötter
„Es ist wahre Kunst, wenn man beim Blick ins Weinglas bedenkt, was aus einer Weintraube werden kann“, erklärte Norbert Borner, Vorsitzender des Forums Kultur Erleben, die Verbindung zwischen Weinprobe und Kunstausstellung. Das Weingut Jäger aus Rheinhessen hat die neuen Jahrgangsweine und Weinspezialitäten zum Verkosten angeboten. In diesem Jahr wurde das Weinevent mit Bildern von Maria Splinter begleitet. Sie gehört dem „Offenen Künstlertreff“ in Spelle an und gestaltet ihre facettenreichen Bilder mit Acryl und verwendet dabei eine Vielzahl an Techniken und Materialien, wie beispielsweise Draht, Kiesel, Rostnägel, Zeitungen, Gewürze, Hornspäne, Glas oder Wellpappe. Auf diese Weise sind auch plastische Arbeiten entstanden. „Maria Splinter ist eine Frau mit vielen Facetten, in der eine Sehnsucht steckt, die ihre eigene Kreativität zum Ausdruck bringen möchte“, hob Angelika Reeker, befreundete Malerin, in ihren Begrüßungsworten hervor und wies darauf hin, dass Splinters Werke in ihrer Liebe zum Detail, Natürlichkeit und Dynamik besonders seien. Im Jahr 2004 hat die Künstlerin ihre erste Verbindung zum Malen. „Seit diesem Zeitpunkt hat mich die kreative Arbeit in allen Phasen begleitet. Mit der Ausstellungseröffnung heute ist ein Traum wahr geworden“, erklärte Maria Splinter. Bürgermeister Georg Holtkötter dankte der Künstlerin im Rahmen der Vernissage für die Bereitschaft, ca. 40 Bilder in der Diele des Wöhlehofes für eine Ausstellung zur Verfügung zu stellen: „Es sind ausdrucksstarke Bilder entstanden, die den Betrachter fasziniert stehen lassen.“ Die Kunstwerke sind bis Jahresende zu den Öffnungszeiten des Wöhlehofes sowie an Tagen mit Veranstaltungen und nach individueller Vereinbarung zu besichtigen.
Landkreis schafft weitere Erstaufnahmeplätze in Lingen und Meppen Weitere 200 Flüchtlinge kommen am Wochenende
Meppen. Der Landkreis Emsland hat ein weiteres Amtshilfeersuchen des Landes erhalten, wonach am Wochenende zusätzliche 200 Flüchtlinge aufzunehmen sind. „Damit werden wir insgesamt 800 Unterkunftsplätze für Flüchtlinge vorhalten müssen“, sagt Landrat Reinhard Winter. In diesem Zusammenhang wird in der Nähe der bereits vorhandenen Erstaufnahme in den Turnhallen des Gymnasiums Georgianum in Lingen eine weitere Unterkunft für die Flüchtlinge in der kreiseigenen Turnhalle der Berufsbildenden Schulen (BBS) Lingen – Kaufmännische Fachrichtungen – an der Nöldekestraße geschaffen. „Aus organisatorischen Gründen und aufgrund der günstigen Lage zur vorhandenen Erstaufnahme am Georgianum haben wir diese Entscheidung getroffen“, sagt Landrat Reinhard Winter. So werde die Mensa und die übrige Infrastruktur des Georgianums für die Versorgung der Flüchtlinge, die in der Halle der BBS unterkommen werden, mitgenutzt.
150 weitere Schlafplätze sollen in der Sporthalle der BBS entstehen und ergänzen damit die bereits vorhandenen 294 Schlafstellen im Sportzentrum des Georgianums. Darüber hinaus sollen in der städtischen und der kreiseigenen Turnhalle an der BBS in Meppen, die ebenfalls als Erstaufnahmen für Flüchtlinge dienen, zusätzlich zu den bestehenden 300 weitere 50 Schlafmöglichkeiten geschaffen werden.
„Aktuell arbeiten die Hilfsorganisationen wie Deutsches Rotes Kreuz, Technisches Hilfswerk, Malteser und Deutsche Lebensrettungsgesellschaft vor Ort mit Hochdruck daran, die Halle der BBS für die Unterbringung der Flüchtlinge herzurichten“, erläutert Winter. Zum Schutz des Hallenbodens werden Platten verlegt, ein Zelt wird auf dem Außengelände des Gebäudes für sanitäre Anlagen eingerichtet.
„Der Schulsport muss ebenfalls neu geregelt werden. Nach den Herbstferien werden insbesondere die Abiturkurse und die Kurse für die Ausbildung von Referendaren sichergestellt. Sie haben Priorität“, erläutert der Landrat.
Parallel untersucht die Kreisverwaltung gemeinsam mit dem Stab für besondere Lagen weitere Liegenschaften von Turnhallen bis Gewerbehallen im Landkreis Emsland auf ihre Tauglichkeit.
„Bereits derzeit zeichnet sich ab, dass die Unterbringung der Flüchtlinge auf möglichst wenige Standorte konzentriert werden muss, da die Zahl der hauptamtlichen und ehrenamtlichen Helfer nicht für mehrere Standorte und auch nicht für längere Zeiträume ausreicht“, erläutert Winter. Inzwischen sei auch geplant, auf die emsländischen Feuerwehren und deren Hilfe und Unterstützung zurückzugreifen.
PKW Fahrer bemerkt während der Fahrt, dass es im Motorraum brennt – zufällig vorbeikommende Beamte der Bundespolizei halten den Brand bis zum Eintreffen der Feuerwehr mit Feuerlöscher in Schach
Ein 38-jähriger PKW Fahrer war auf der A30 zwischen dem Schüttorfer Kreuz und Salzbergen unterwegs. Er bemerkte plötzlich einen Leitungsabfall des Motors und lenkte sein Fahrzeug auf den Standstreifen. Im Motorraum war ein Feuer ausgebrochen. Er verständigte umgehend die Feuerwehr und brachte noch ein paar persönliche Gegenstände und sich selbst in Sicherheit. Polizisten der Bundespolizei kamen zufällig an dem Ort des Geschehens vorbei. Sie hielten sofort an und nahmen mit einem Feuerlöscher die Brandbekämpfung vor. Es gelang ihnen den Brand im Motorraum bis zum Eintreffen der Feuerwehr zu halten. Die Feuerwehr konnte den Brand dann endgültig ablöschen. Trotz aller Bemühungen muss aber von einem Totalschaden ausgegangen werden. Der Verkehr konnte einspurig an der Brandstelle vorbei geführt werden
Spielautomaten aufgebrochen in Spelle
Spelle (ots) – Bislang unbekannte Täter sind in der Nacht zu Mittwoch in eine Gaststätte am Makelo Platz eingebrochen. Im Gebäude brachen sie drei Spielautomaten auf und erbeuteten das darin befindliche Bargeld. Die Schadenshöhe ist aktuell nicht bekannt.
Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer (05977)929210 bei der Polizei Spelle zu melden.
NEC-Richtlinie stellt Bauern vor unlösbare Aufgaben
Die Ziele zur Emissionsminderung bei Ammoniak und Methan, die in der Neufassung der sogenannten NEC-Richtlinie festgelegt werden, stuft das Landvolk Niedersachsen als absolute Illusion ein. Sie seien unverhältnismäßig, fachlich nicht begründet und nur in kühnsten theoretischen Rechnungen anzunehmen, kritisiert der Verband die vom Umweltausschuss des Europäischen Parlamentes vorgeschlagenen Verschärfungen. Sie gehen nochmals weit über den ohnehin schon sehr ambitionierten Vorschlag der EU-Kommission hinaus. Danach spricht sich der Umweltausschuss für eine weitere Erhöhung des Reduktionszieles bei Ammoniak von 39 auf 46 Prozent in den kommenden zehn Jahren aus. Methanemissionen sollen nach den Vorstellungen der EU-Umweltparlamentarier bis 2030 ebenfalls um 39 Prozent zurückgefahren werden. „Das stellt unsere bäuerlichen Familienbetriebe vor unlösbare Aufgaben“, schildert Dr. Holger Hennies, Vorsitzender des Umweltausschusses im Landvolk Niedersachsen. Zweifelsfrei würden die Betriebsleiter alle Anstrengungen unternehmen, um die Effizienz von Düngung und Fütterung weiter zu verbessern, dazu werde auch der Einsatz emissionsmindernder Technik wie beispielsweise die direkte Einbringung von Gülle in den Boden weiter zunehmen. Die genannten Größenordnungen würden aber gerade die kleinen und mittleren Betriebe überfordern und diese letztlich zum Ausstieg aus der Landwirtschaft veranlassen.
Als nicht nachvollziehbar bezeichnet Hennies die Tatsache, dass mit den geplanten Zielen zur Ammoniakminderung die Weiterentwicklung tiergerechter Haltungsverfahren in der Schweine-, Hühner- und Milchviehhaltung konterkariert wird. Aus Emissionsschutzgründen würden Offenställe oder Weidehaltung zurückgedrängt. „Aus Tierschutzgründen befürwortete Haltungssysteme, die Weidehaltung von Rindern oder die Freilandhaltung von Legehennen, werden durch den Emissionsschutz verhindert“, kritisiert Hennies die sich widersprechenden Politikziele. Das Landvolk regt daher bei allen Abgeordneten im Umweltausschuss des Europaparlamentes eine grundlegende Überarbeitung der NEC-Richtlinie an, die in einem realistischen Zeitplan auch von kleineren Betriebsleitern geleistet werden kann. Es sollten in der Praxis umsetzbare Reduktionsziele bei den Ammoniakemissionen aufgenommen werden, die Methanemissionen sollten über die Klimapolitik geregelt werden. Die NEC-Richtlinie betrifft die Verringerung nationaler Emissionen bestimmter Luftschadstoffe und wurde von der EU-Kommission im Rahmen eines Paketes zur Luftreinhaltung im Dezember 2013 vorgelegt. (
Oberkommissar Martin Papenbrock neuer Chef der Polizeistation Freren
Martin Papenbrock hat zum 1. Oktober die Leitung der örtlichen Polizeidienststelle übernommen. Der aus dem Ortsteil Lohe stammende 44-jährige Oberkommissar versieht seinen Dienst bereits seit mehreren Jahren in Freren. Zwischenzeitlich war er zur Polizei Lingen abgeordnet, wo er ebenfalls mit Führungsaufgaben betraut gewesen ist. Martin Papenbrock übernimmt die Geschicke vom bisherigen Stationsleiter Rainer Reekers, der seinerseits die Leitung der Polizeistation Salzbergen übernommen hat. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurde der neue Polizeichef vom Leitenden Polizeidirektor Karl-Heinz Brüggemann und Samtgemeindebürgermeister Godehard Ritz am 19. Oktober offiziell begrüßt. Neben einem neuen Leiter, gibt es bei der Polizei Freren auch ein komplett neues Gesicht. Polizeikommissar Stefan Kuper verstärkt die Station seit einigen Wochen. Der 35-jährige Baccumer hatte seinen Dienst zuvor bei der Polizei in Lingen versehen. „Gemeinsam mit den beiden weiteren Beamten, Detlev Paus und Marco Greve, ist die Polizei Freren hervorragend aufgestellt.“ betonte Inspektionsleiter Brüggemann.
von links: Karl-Heinz Brüggemann (Leiter Polizeiinspektion Emsland / Grafschaft Benzheim), Martin Papenbrock, Godehard Ritz (Samtgemeindebürgermeister), Helmut Knieper (stellv. Leiter Polizei Spelle), Stefan Kuper
Razzia und Festnahme im Drogenmilieu
Lingen / Papenburg – Der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim ist am vergangenen Donnerstag ein Schlag gegen drei Drogenhändler aus Papenburg gelungen. Ermittler des Zentralen Kriminaldienstes aus Lingen führten in den vergangenen Wochen zahlreiche Verfahren gegen mehrere Dealer aus der Kanalstadt.
Ihnen wird vorgeworfen, seit geraumer Zeit mit Cannabis und Kokain Handel getrieben zu haben. Im Zuge der Ermittlungen kam es am 15.
Oktober zur Verhaftung dreier Tatverdächtiger. Dabei handelt es sich um den 23-jährigen Haupttäter, dessen 27 Jahre alte Ehefrau und einen 30-jährigen Mittäter, jeweils aus Papenburg. Nach Erkenntnissen der Polizei wurde das Paar regelmäßig durch drei Niederländer im Alter von 54, 64 und 28 Jahren mit zum Weiterverkauf bestimmten Drogen beliefert. Alle drei Niederländer sind identifiziert. Gegen sie wird ebenfalls ermittelt. Die erhaltenen Drogen bewahrte das Papenburger Paar teils auch in der Wohnung ihres 30-jährigen Mittäters auf. Der Mann unterstützte die Beiden unter anderem bei der Abwicklung der Verkäufe an die örtlichen Abnehmer. Der Drogenabhängige Mann wurde für seine Hilfe durch den 23-jährigen Haupttäter mit Kokain entlohnt.
Die drei Beschuldigten wurden am Donnerstag durch Polizeibeamte in ihren Wohnungen aufgesucht und vorläufig festgenommen. Bei den anschließenden Durchsuchungen fanden die Beamten in der Wohnung des Ehepaares etwa 300 Gramm hochdosiertes Marihuana sowie rund 60 Gramm Kokain. Bei dem 30-Jährigen wurden noch einmal etwa 50 Gramm Marihuana entdeckt. Der 23-jährige Haupttäter wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück dem Haftrichter beim Amtsgericht Papenburg vorgeführt. Gegen ihn erging ein Haftbefehl. Dessen Ehefrau und der zweite Mittäter wurden nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen entlassen. Die Ermittlungen dauern an.
Schornsteinbrand ging glimpflich aus
Lingen. Am Mittwochmorgen ist die Freiwillige Feuerwehr gegen 10.30 Uhr zu einem Kaminbrand in einem Wohnhaus an der Waldstraße ausgerückt. Hier war vermutlich der durch unvollständige Verbrennung entstandene Schmierruß entzündet worden. Da ein Schornsteinbrand nicht mit Wasser gelöscht werden darf, kontrollierten die Einsatzkräfte den Rauchabzug und ließen diesen mit von unten minimierter Zuluft ausbrennen. Der hinzu gerufene Schornsteinfeger löste mit Kehrwerkzeug den brennenden Ruß von den Wänden des Schornsteinzuges und ließ diesen an dessen Fuß ausbrennen. Die Brandreste wurden dann entsorgt.
Einbruch im Einfamilienhaus Bewohnerin konnte Täter flüchten sehen
Rheine Am Norbert-Löffler-Weg ist am Dienstagmittag(20.10.2015) ein Einbrecher überrascht worden. Der unbekannte, etwa 16 bis 20 Jahre alte Mann hatte an dem Einfamilienhaus die Scheibe der Terrassentür eingeschlagen. Danach betrat er das Gebäude, durchsuchte verschiedene Räume und verstaute mehrere Wertgegenstände in einer Tasche. Als eine Bewohnerin gegen 13.20 Uhr das Haus betrat, bemerkte sie sofort den Einbruch. Draußen sah sie noch den flüchtenden Täter, der durch den Garten lief und dann über den Gartenzaun sprang. Der Unbekannte war von kleiner, schlanker Statur.
Er hatte dunkle Haare, einen schmalen Bart am Kinn und trug einen dunkelblauen Anorak. Der Dieb hatte die mit verschiedenen Wertsachen befüllte Tasche in dem Gebäude zurückgelassen. Die Polizei sucht Zeugen, die auf den Einbruch und insbesondere auf den Täter aufmerksam geworden sind. Die Beamten fragen: Wer hat im Bereich Stovener Straße/Norbert-Löffler-Weg verdächtige Personen gesehen?
Hinweise bitte unter Telefon 05971/938-4215.
Gleich zwei Mal im Paulinenkrankenhaus an der Paulinenstraße eingebrochen
Bad Bentheim (ots) – Bislang unbekannte Täter sind vermutlich gleich zwei Mal in das Paulinenkrankenhaus an der Paulinenstraße eingebrochen. Dabei wurden zwischen Donnerstag und Montag zunächst mindestens zwei Fernseher, ein Laptop und Kaffee gestohlen. Zwischen Montagabend und Dienstagmorgen kam es dann zu einem weiteren Einbruch. Die Täter hebelten hierbei ein Fenster auf und stahlen anschließend einen Elektroscooter aus dem Keller. Der Gesamtschaden beider Einbrüche wird auf mehr als 5000 Euro beziffert. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer (05922)9800 bei der Polizei Bad Bentheim zu melden.
Auszubildende, die nach Lingen gezogen sind, erhalten von der Stadt Lingen Begrüßungsgeld in Höhe von 150 Euro.
Lingen. Neben Studierenden erhalten nun auch Auszubildende, die nach Lingen gezogen sind, ein Begrüßungsgeld in Höhe von 150 Euro. Das hat der Rat der Stadt Lingen in seiner letzten Sitzung beschlossen. Dafür müssen sie folgende Voraussetzungen erfüllen: Die Neulingener müssen ihren Hauptwohnsitz für mindestens ein Jahr nach Lingen verlegen. Zudem dürfen sie frühestens drei Monate vor Beginn der Ausbildung nach Lingen gezogen sein. Die neue Regelung tritt rückwirkend zum 1. August in Kraft.
Pater Dr. Heinz Kulüke wird Ehrenbürger seiner Heimatgemeinde Spelle.
Spelle – Per einstimmigem Votum hat der Rat der Gemeinde Spelle in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, Pater Dr. Heinz Kulüke zum Ehrenbürger zu ernennen.
Seit vielen Jahrzehnten setzt sich Pater Dr. Heinz Kulüke für die Ärmsten der Armen auf den Philippinen ein und wird nun Ehrenbürger seiner Heimatgemeinde Spelle.
Kulüke wurde 1956 in Spelle geboren und absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Elektriker, bevor er nach einem Philosophie- und Theologiestudium 1986 zum Priester geweiht wurde. Im gleichen Jahr begann seine Arbeit auf den Philippinen. An den Universitäten in Washington und Rom vertiefte er seine philosophischen Studien und kehrte als Philosophieprofessor an die Universität San Carlos in Cebu City auf die Philippinen zurück. Neben dieser Lehrtätigkeit initiiert und koordiniert er Projekte, die die menschenunwürdigen Verhältnisse der Menschen dort verbessern. Ein besonderes Anliegen sind ihm die Menschen, die in ärmlichsten Verhältnissen auf den Müllhalden leben. Darüber hinaus setzt sich der Steyler Missionar auch für die minderjährigen Mädchen im Rotlichtmilieu, für die vielen Menschen, die auf der Straße leben, und für die verarmten und ausgebeuteten Fischer in den umliegenden Dörfern ein. Auf seine Initiative sind zahlreiche Hilfsprogramme, Schulen und Kindergärten, Bau von Siedlungen etc. zurückzuführen. Für diesen selbstlosen Einsatz wurde ihm 2012 das Bundesverdienstkreuz verliehen. Im gleichen Jahr wurde er zum Generalsuperior und damit zum Chef seines Ordens gewählt. Sein Sitz ist nunmehr in Rom, die Projekte auf den Philippinen werden aber fortgesetzt. Finanzielle Unterstützung erhält er dabei von weltweiten Verbündeten, Sponsoren und Stiftungen. Auch der „Aktionskreis Pater Kulüke“ in Spelle unterstützt seit 2001 seine Arbeit. „Pater Kulüke hat sich durch sein beeindruckendes Engagement für die Armen in ganz besonderer Weise als Repräsentant und auch als guter Botschafter unserer Gemeinde, seiner Heimatgemeinde Spelle, verdient gemacht. Mit Verleihung des Ehrenbürgerrechts würdigt die Gemeinde Spelle seinen herausragenden, unermüdlichen Einsatz für die Ausgebeuteten und Ausgegrenzten auf den Philippinen und in aller Welt“, lobte Bürgermeister Georg Holtkötter. In einem weiteren Tagesordnungspunkt wurde vor dem Hintergrund der Mandatsniederlegung des Ratsherrn Martin Rekers die Verpflichtung von Michael Löcken vorgenommen, der auf diese Weise in den Gemeinderat nachrückt. Bürgermeister Holtkötter und Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf dankten Rekers, der seit 2001 im Rat tätig war, für sein kommunalpolitisches Engagement. Auf die von ihm besetzte Funktion des 2. Stellv. Bürgermeisters wurde einstimmig Elisabeth Glatzel gewählt.
Nun schon fast zwei Monate ist Phillipp Walter aus Spelle bei seiner Gastfamilie in Spanien.
Hallo liebes ES Media Spelle Team- Hallo Spelle … Das Wichtigste vorweg: Mir geht es hier in Spanien super! Ich verstehe mich sehr gut mit meinen Klassenkameraden und auch meine Gastfamilie die ist total nett.
Seit September verbringe ich mit der Organisation „Youth for Understanding“ (YFU) ein Auslandsjahr in Spanien. Hier wohne ich in Silla, nahe Valencia und gehe hier auch zur Schule, wo ich schon am ersten Tag Anschluss gefunden habe.
Wir unternehmen Vieles; noch letztes Wochenende waren wir zu einem Familientreffen in Granada. Außerdem waren wir schon mehrmals am Strand und in Valencia. Schön ist für mich auch die Erfahrung, Geschwister zu haben. Das kannte ich ja vorher auch noch nicht.Auch wenn ich in der Schule kein Spanisch gelernt habe, komme ich mittlerweile schon ganz gut mit der Sprache klar. Ich verstehe schon relativ viel und sprechen kann ich auch jeden Tag mehr.
Ein Countdown ist ja meistens etwas, worauf man sich freut. Wenn ich aber auf meinen Countdown zum 27. Juli 2016 (Der Tag, an dem es zurück nach Deutschland geht) gucke, finde ich es jedes Mal schade, dass die Zahl der Tage immer kleiner wird. Heute sind es noch 252 Tage. Hört sich zwar nach einer Menge an, aber wenn ich überlege, wie schnell die ersten 50 Tage jetzt schon vergangen sind, frage ich mich, wie schnell das dann in der Zukunft geht…
In diesem Sinne, alles Gute euch „zu Hause“ in Spelle
Frau durch Flaschenwurf verletzt
Nordhorn : Am frühen Sonntagmorgen, um kurz vor 2 Uhr, kam es in Nordhorn im Bereich der Lindenallee zu einem Vorfall, bei dem eine junge Frau verletzt wurde. Sie hatte sich gemeinsam mit fünf Freunden auf die Loggia eines dortigen Hauses begeben. Aus dem ersten Stock wollten sie nach zwei Männern Ausschau halten, die ihnen zuvor negativ aufgefallen waren. Als beide tatsächlich an dem Haus vorbeigingen, sprachen sie diese an. Einer der Männer warf unvermittelt eine Bierflasche auf die Loggia. Er traf dabei eine 23-jährige Frau und verletzte diese. Anschließend flüchteten die beiden Männer. Der Flaschenwerfer soll ca. 1,85 Meter groß und etwa Ende 20 gewesen sein. Er habe kurze, blonde Haare gehabt und sei mit einer Jeans und einer hellen Jacke bekleidet gewesen. Sein Begleiter sei etwa gleich alt und dunkel gekleidet gewesen. Zeugen, die nähere Angaben zu den beiden Tätern machen können, werden gebeten, sich bei der Polizei Nordhorn unter der Rufnummert (05921)3090 zu melden.
BALL DER LANDWIRTSCHAFT
„Das Interesse der jungen Leute an der Landwirtschaft ist nach wie vor ungebrochen“, freut sich Hermann Wester, Präsident des Emsländischen Landvolkes. Er ruft alle Freunde der Landwirtschaft auf, am 7. November zum großen Ball nach Haren zu kommen und dort die Freisprechung der Junglandwirte zu feiern.
Auch beim dritten Ball der Landwirtschaft rechnen die Veranstalter mit rund 400 Gästen. Das bewährte Konzept aus feierlicher Lossprechung mit anschließendem Buffet und Tanz bei Live-Musik soll wieder für einen vollen Saal im Hotel Hagen in Haren sorgen. „Wir freuen uns auf ein schönes Fest. Der Ball bietet auch Raum für gute Gespräche. Abseits vom Alltag kommen hier Berufskollegen zusammen und können sich in geselliger Runde austauschen“, erklärt Daniela Knoll, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit beim Landvolk.
Paul Schulte, zuständig für die Berufsberatung bei der Landwirtschaftskammer Bezirksstelle Emsland, wird an diesem Abend die Urkunden an die Absolventen übergeben. Landwirte, Tierwirte, Werker und Hauswirtschafterinnen werden dann zusammen auf der Bühne stehen. Schulte ist sich sicher, dass allen eine glänzende Zukunft bevorsteht: „Der Beruf Landwirt zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit aus. Jeder kann sich eine gute Zukunft aufbauen. Die Herkunft vom Hof spielt dabei keine wichtige Rolle mehr. Schon seit einigen Jahren verzeichnen wir zudem einen steigenden Anteil junger Damen. Diese stehen ihren männlichen Kollegen auf dem Acker und im Stall in nichts nach.“
Genauso sieht dies Katharina Otten aus Dalum. Die 20-Jährige konnte sich schon als Kind keinen anderen Beruf vorstellen und will später in den elterlichen Betrieb mit Tierhaltung, Biogas und Ackerbau einsteigen. „Ich freue mich, auf dem Ball gemeinsam mit Kollegen, Ausbildern und meiner Familie zu feiern“, so die Junglandwirtin. Obwohl ohne Hof, schätzt auch Simon Tönjes (20) aus Lahn seine Perspektiven in der Agrarbranche positiv ein: „In der Ausbildung habe ich gelernt, selbständig zu arbeiten und Verantwortung zu übernehmen.“
Die mengenmäßig begrenzten Karten gibt es nur im Vorverkauf in den Landvolk-Geschäftsstellen in Meppen und Aschendorf. Diese sollten rechtzeitig abgeholt werden. Eine Karte kostet inklusive Buffet 15 Euro. Der Abend beginnt um 19 Uhr mit der Freisprechung. Um 20:30 Uhr startet der öffentliche Ball mit Buffet. Organisiert wird der Ball der Landwirtschaft von der Vereinigung des Emsländischen Landvolkes, der Landwirtschaftskammer, dem Verein landwirtschaftlicher Fachschulabsolventen sowie den Landfrauen.
Bei Nebel von der Fahrbahn abgekommen
Emsbüren (ots) – Am frühen Montagmorgen ist es auf der Straße Ahlde zu einem Verkehrsunfall gekommen. Ein 48-jähriger Mann war gegen 4 Uhr in Richtung Ahlder Straße unterwegs. Aufgrund des dichten Nebels verlor er kurzfristig die Orientierung und kam nach links von der Fahrbahn ab. Das Auto rutschte in einen Graben. Der Fahrer musste mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus Rheine eingeliefert werden.
In Internationalen Naturpark Moor fließen 6,6 Mio. Euro EU-Mittel fördern regionale Entwicklung
Meppen. Etwa 16 Mio. Euro Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) stellt der Lenkungsausschuss INTERREG/EDR für verschiedene Projekte im INTERREG V A-Kooperationsprogramm bereit. Kofinanziert werden die Maßnahmen in der Region durch die Niedersächsische Staatskanzlei, das nordrhein-westfälische und niederländische Wirtschaftsministerium sowie die niederländischen Provinzen. In den kommenden Jahren werden damit insgesamt über 32 Mio. Euro in grenzübergreifende Initiativen investiert. Eines davon ist das Projekt „Grenzenlos Moor – Grenzeloos veen“, das unter der Leitung des Internationalen Naturparks Bourtanger Moor-Bargerveen steht. Allein in diese Maßnahme sollen rund 6,6 Mio. Euro fließen.
Die Europäische Union beteiligt sich mit rund 3,3 Mio. Euro. Kofinanziert wird das Projekt von der Niedersächsischen Staatskanzlei und der Provinz Drenthe. „Das sind wirklich erfreuliche Nachrichten. Damit, dass es dem Naturpark erfolgreich gelungen ist, europäische Fördermittel einzuwerben, kann die Regionalentwicklung auch weiterhin mit viel Engagement fortgeführt werden. Der grenzüberschreitende Austausch auf vielen Ebenen wie Naturentwicklung, Umweltbildung, Hydrologie und sanfter Tourismus wird fortgesetzt und initiiert Prozesse, die die Lebensqualität weiter erhöhen“, sagt Landrat Reinhard Winter.
Bis Mitte 2018 soll der Naturpark, der das Herzstück des ehemals größten zusammenhängenden Hochmoorgebiets Mitteleuropas bildet, grenzübergreifend weiterentwickelt werden. Es soll auch künftig an einem gemeinsamen Naturraum, Erlebnisraum und Lebens- und Wirtschaftsraum gearbeitet werden. Für den Naturraum Moor sollen umfangreiche Entwicklungsmaßnahmen umgesetzt werden, die direkt und indirekt den Wasserhaushalt regulieren sollen. Weitere Aktivitäten sollen dazu beitragen, dass der Erlebnisraum Moor grenzübergreifend einheitlich wahrgenommen wird und die Besucher besser gelenkt werden. Hinsichtlich des Lebens- und Wirtschaftsraums Moor wird an der Sicherung gefährdeter Nutz- und Siedlungsflächen gearbeitet sowie innovative naturverträgliche Produktionsmethoden erprobt.
Der Internationale Naturpark Bourtanger Moor-Bargerveen wurde am 1. Juni 2006 vom Landkreis Emsland, der Grafschaft Bentheim, der Provinz Drenthe, den Gemeinden Twist, Geeste, Wietmarschen und Emmen sowie den Städten Meppen und Haren gegründet. Die Geschäftsführung hat Uwe Carli von der Emsland Touristik des Landkreises Emsland inne. Der Naturpark erstreckt sich über die Moorregion der niederländischen Provinz Drenthe, der Grafschaft Bentheim und dem Emsland.
Ladendiebe greifen Mitarbeiter an
Lingen (ots) – Am Montagnachmittag ist es im Lidl Markt an der Meppener Straße zu einem räuberischen Diebstahl durch sechs junge Männer aus Rumänien und Moldawien gekommen. Gegen etwa 16.30 Uhr hatten sie zunächst im Markt zwei Einkaufswagen mit Waren im Wert von etwa 300 Euro befüllt. Als sie versuchten, den Laden zu verlassen, ohne die Ware zu bezahlen, wurden sie von einem 36-jährigen Mitarbeiter des Marktes angesprochen. Drei der jungen Männer griffen diesen unvermittelt an, während die übrigen Täter die Einkaufswagen davonschafften. Der Marktmitarbeiter wurde leicht verletzt. Im Rahmen einer polizeilichen Sofortfahndung konnten die sechs Männer mit samt des Diebesgutes im Bereich der Oberhofstraße gestellt und vorläufig festgenommen werden. Alle sechs standen teils stark unter dem Einfluss alkoholischer Getränke. Die Beschuldigten im Alter zwischen
21 und 28 Jahren, wurden auf der Dienststelle in Lingen erkennungsdienstlich behandelt. Darüber hinaus wurden ihnen Blutproben entnommen. Die Staatsanwaltschaft Osnabrück stellte keinen Antrag auf Untersuchungshaft, so dass die Männer nach Abschluss der Maßnahmen wieder entlassen wurden. Sie werden sich nun im Verfahren wegen räuberischen Diebstahls und Körperverletzung verantworten müssen.
Niedersachsen erhält bis 2018 rund 190 Millionen Euro für den Ausbau der Kinderbetreuung vom Bund
SPD-Abgeordnete Dr. Daniela De Ridder sieht Bildung und Integration gestärkt
Berlin / Emsland. Bund und Länder sind übereingekommen, die freiwerdenden Mittel aus dem Betreuungsgeld aufzuwenden, um Länder und Kommunen bei der Kinderbetreuung zu unterstützen. Dem Land Niedersachsen werden in den Haushalten von 2016 bis 2018 insgesamt 190 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung stehen. Die Bundesregierung reagiert damit auch auf den steigenden Bedarf an Kita-Plätzen für die Unterbringung der Flüchtlingskinder. SPD-Bildungsexpertin Dr. Daniela De Ridder begrüßt die Maßnahme, als wichtigen Schritt von dem alle Kinder in Deutschland profitieren werden.
„Der Grundstein für gute Bildung und erfolgreiche Integration wird bereits im frühkindlichen Alter gelegt. Der Einsatz von Familienministerin Manuela Schwesig, das gekippte Betreuungsgeld in die Förderung der Kleinsten unserer Gesellschaft zu investieren, ist daher genau der richtige Weg: nicht zuletzt, weil von einer guten Betreuung alle Kinder in Deutschland profitieren“, begrüßt SPD-Bildungspolitikerin Dr. Daniela De Ridder den Entschluss.
Es gibt einen erheblichen Bedarf an einer quantitativen und qualitativen Weiterentwicklung der frühkindlichen Bildung in Deutschland. Durch die große Nachfrage von Flüchtlingskindern nach Kita-Plätzen wird der Handlungsbedarf weiter steigen. Den Ländern werden daher zusätzliche Mittel aus den Umsatzsteuermitteln zufließen. Insgesamt stellt der Bund so knapp zwei Milliarden Euro bis 2018 zur Verfügung.
Der Bundestag hat in der letzten Woche das Gesetz zur Verbesserung der Unterbringung, Versorgung und Betreuung ausländischer Kinder und Jugendlicher verabschiedet. Damit gehen verschiedene Maßnahmen einher, um einerseits die Versorgung sicherstellen und andererseits die Aufgaben auf ganz Deutschland gerecht zu verteilen. Gleichzeitig stellt der Bund den Ländern 350 Millionen Euro jährlich für die Betreuung unbegleiteter Flüchtlinge zur Verfügung.
„Gerade die Investition in die Jüngsten ist ein wesentlicher Baustein für den Erfolg der Integration, da im jungen Alter das Erlernen der Sprache und der Kultur sehr leicht fällt. Wenn wir jetzt zurückhaltend sind, werden wir später die Kosten für die heute versagte Bildung nicht mehr zahlen können. Deutschland hat jetzt die einmalige Chance, dem demografischen Problem wirklich entgegenzuwirken“, sagt die Bildungsexpertin Dr. De Ridder, Abgeordnete für das Wahlkreis Mittelems.
Tabelle: Zusätzliche Umsatzsteuermittel zur Verbesserung der Kinderbetreuung
| Niedersachsen | Deutschland | |
| 2016 | 32.544.000 | 339.000.000 |
| 2017 | 74.304.000 | 774.000.000 |
| 2018 | 83.520.000 | 870.000.000 |
| gesamt | 190.368.000 | 1.983.000.000 |
Körperverletzung durch Taschenmesser
Rheine (ots) – In der Nacht zum Samstag (17.10.2015) waren mehrere Personen zu Fuß auf dem Borneplatz in Richtung Marktplatz unterwegs.
Dort kamen ihnen gegen 01.10 Uhr zwei Jugendliche/junge Männer entgegen. Den Schilderungen zufolge war das Duo offensichtlich auf Streit aus und begann sofort, die Gruppe zu provozieren. Ein Beschuldigter fuchtelte dann plötzlich mit einem Taschenmesser herum und verletzte zwei junge Männer jeweils mit einem Stich. Die beiden Unbekannten flüchteten danach in die Emsstraße und von dort in Richtung Markt. Sie waren im Alter zwischen 14 und 18 Jahre und etwa 170 cm groß. Einer wird als korpulent beschrieben und hatte zudem einen starken Bartwuchs. Er trug ein blaues Käppi. Eine polizeiliche Fahndung nach den Beiden blieb ohne Erfolg. Die beiden Verletzten aus Rheine wurden mit Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Nach ambulanten Behandlungen konnten sie dieses wieder verlassen. Die Polizei sucht Zeugen, die Angaben zu dem Vorfall oder zu den beiden unbekannten Männern, die einen dunklen Teint hatten, machen können, Telefon 05971/938-4215.
Gesellschafter der St.-Martin-Pflege GmbH tagten erstmalig
Freren – Im Zuge der Holding-Gründung der Altenpflegeheime St. Johannes-Stift Spelle, Seniorenzentrum St. Elisabeth Schapen und dem Caritas-Pflegedienst Freren/Lengerich/Spelle zur St.-Martin-Pflege GmbH hat die erste gemeinsame Versammlung der Gesellschafter, des Aufsichtsrates, der Heimleitungen sowie der Mitarbeitervertretungen stattgefunden.
Mit den besten Wünschen für die kommenden Aufgaben überreichte Geschäftsführer Christoph Prekel (re.) dem Aufsichtsratsvorsitzenden Hugo Temmen eine symbolische Schultüte.
„Die Zusammenarbeit der drei Einrichtungen in Form der Holding macht große Fortschritte“, zog Aufsichtsratsvorsitzender Hugo Temmen ein positives Fazit und wies darauf hin, dass zwar ein guter Weg in Richtung „Pflege aus einer Hand“ eingeschlagen worden sei, jedoch weitere Anstrengungen nötig seien, um eine finanziell gesunde Existenz der Holding zu sichern. Im Rahmen der Versammlung wurden u.a. die wirtschaftlichen Daten der Vergangenheit sowie des laufenden Jahres besprochen und erörtert. Christoph Prekel, Geschäftsführer der St.-Martin-Pflege GmbH, regte an, konkrete Konzepte zu entwickeln, die sowohl auf der Einnahmen- als auch auf der Ausgabenseite Verbesserungen zur Folge haben. So könnten heute bereits erste positive Auswirkungen der seit Jahresanfang gegründeten Zusammenschlusses verzeichnet werden. „Gemeinsam mit unterschiedlichen Fachkräften sollen kurzfristig bis Jahresanfang 2016 Perspektiven entwickelt und durchdacht werden, die eine mögliche Erweiterung der Pflegeplätze oder neue Pflegekonzepte beinhalten, um die Wirtschaftlichkeit der St.-Martin-Pflege GmbH zu verbessern“, formulierte Prekel wichtige Schlussfolgerungen. Einmütig wurde den Geschäftsführern sowie dem Aufsichtsrat die Entlastung für das Geschäftsjahr 2014 erteilt und gemeinsam der Startschuss für die konzeptionelle Weiterentwicklung der Einrichtungen gegeben.
Kollision eines Streifenwagens mit einer Regionalbahn
Gießen (ots) – Bad Vilbel – Gronau Am Samstag den 17.10.2015 gegen 21:00 Uhr kam es zu einer Kollision eines Streifenwagens mit einer Regionalbahn in Bad Vilbel-Gronau. Kurz zuvor erhielt die Polizei die Mitteilung, dass in der Feldgemarkung Gronau eine landwirtschaftliche Maschinenhalle aufgebrochen wurde Auf der Anfahrt zum Tatort nutzte eine Streife der Polizeistation Bad Vilbel die Berger Straße, um in die Feldgemarkung zu gelangen. Am dortigen Bahnübergang kam es zum Zusammenstoß zwischen dem Streifenwagen und einer vorbeikommenden Regionalbahn. Der Streifenwagen wurde durch die Bahn 25 Meter mitgeschleift. Die Streifenbesatzung, eine 31 jährige Polizeibeamtin und ihr 35 jährige Kollege konnten trotz der massiven Zerstörung ihres Streifenwagens nahezu unverletzt aussteigen. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde auch in der voll besetzten Regionalbahn niemand verletzt. Die Bergung der Unfallbeteiligten gestaltete sich schwierig, da der Zug durch den Unfall ebenfalls schwer beschädigt wurde. Durch die professionelle Zusammenarbeit der alarmierten Rettungskräfte von Bundespolizei, Feuerwehr Gronau und dem Notfallmanagement der Bahn gelang es gegen 23:00 Uhr die Strecke zu räumen. Die Passagiere wurden unterdessen mit einem bereitgestellten Bus an ihr Reiseziel verbracht. Der entstandene Sachschaden bei der Regionalbahn beläuft sich nach ersten Schätzungen auf einen hohen fünfstelligen Betrag. Beim Streifenwagen entstand Totalschaden.
Polizeihund stellt betrunkenen Unfallverursacher
Haren (ots) – Am Samstagabend kam es auf der Wesuweer Straße zu einem Verkehrsunfall. Der 55-jährige Fahrer eines Toyota Corolla Verso hatte gegen 19.15 Uhr beim Abbiegen in die Deichstraße zunächst einen entgegenkommenden VW Polo übersehen. Trotz einer Vollbremsung konnte der 25-jährige Polofahrer einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Anstatt anzuhalten und den Pflichten eines Unfallbeteiligten nachzukommen, setzte der Verursacher seiner Fahrt unerlaubt fort. Der 25-jährige Polofahrer nahm die Verfolgung auf, welche in einer Sackgasse an der Industriestraße endete. Hier verließ der offenbar deutlich alkoholisierte Verursacher sein Auto und flüchtete zu Fuß in ein Maisfeld. Eine Absuche des Nahbereiches durch Polizeikräfte blieb zunächst ohne Erfolg. Erst der gesondert angeforderte Polizeidiensthund Hardy konnte die Fährte des Flüchtigen aufnehmen und den Mann gegen kurz nach 21 Uhr stellen. Er lag schlafend, mitten auf einer etwa 1000 Meter entfernten Wiese. Eine Atemalkoholüberprüfung ergab einen Wert von 2,34 Promille. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen, sein Führerschein wurde beschlagnahmt und ein Verfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehres und Unfallflucht eingeleitet.
Täter haben am Freitagabend zwei 71- und 76-jährige Brüder in deren Wohnhaus übefallen
Dörpen (ots) – Drei bislang unbekannte Täter haben am Freitagabend zwei 71- und 76-jährige Brüder in deren Wohnhaus an der Ahlener Straße überfallen. Gegen 21 Uhr klingelten sie zunächst an der Haustür der Opfer. Als ihnen geöffnet wurde, forderten sie unter Vorhalt einer Schusswaffe die Herausgabe von Bargeld. Eines der Opfer wurde in der Folge gefesselt, während das zweite weiterhin mit der Schusswaffe bedroht wurde. Als der gefesselte Mann versuchte sich loszureißen, setzte einer der Täter einen Elektroschocker gegen diesen ein. Die beiden Opfer wurden im Anschluss in der Küche eingesperrt. Als sie sich hieraus selbstständig wieder befreien konnten, waren die Täter bereits geflohen. Was sie genau erbeuten konnten, ist bislang unklar. Eine detaillierte Täterbeschreibung liegt aktuell noch nicht vor. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und fahndet mit Hochdruck nach den Tätern. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer (04961)9260 bei der Polizei Papenburg zu melden.











































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