Stegemann: Sprach-Kitas im Emsland und der Grafschaft müssen fortbestehen

Auch heimische Kitas wünschen sich Verlängerung der Bundesförderprogramms

Nordhorn. Laut dem aktuellen Haushaltsentwurf plant die Bundesregierung das Förderprogramm für „Sprach-Kitas“, welches seit 2011 die sprachliche Bildung von Kindern fördert, ersatzlos zu streichen. Vor kurzem erklärten mehrere Vertreterinnen aus den Kitas im Emsland und der Grafschaft Bentheim dem heimischen Bundestagsabgeordneten Albert Stegemann (CDU), dass eine verlängerte finanzielle Förderung ihrer Meinung nach dringend notwendig sei. Nur so könnten die guten Ergebnisse aus diesem Programm mittel- und langfristig erhalten bleiben. Stegemann drückt deshalb wiederholt sein Unverständnis für die Pläne der Bundesregierung aus, das Programm entgegen vorherigen Ankündigungen nicht zu verlängern.

Im Emsland und der Grafschaft Bentheim wurden über 50 Sprach-Kitas in den vergangenen Jahren durch den Bund unterstützt. Die Kitas profitierten von zusätzlichen Fachkräften, die vom Gruppendienst freigestellt sind und bedarfsorientiert unterstützen. Nun bangen die Kitas um diese Fachkräfte.

Der Koalitionsvertrag der regierenden Ampel-Koalition auf Bundesebene hatte eigentlich vorgesehen, das Programm finanziell zu festigen und weiterzuentwickeln. Nun läuft die Förderung zum Jahresende aus. „Insbesondere vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie ist das eine wirklich schlechte Nachricht für unsere kindliche Frühförderung. Nach zwei komplizierten Jahren für unsere Kitas ist die Förderung von Kindern mit besonderem Sprachbedarf umso wichtiger“, findet Stegemann.

Auch die Kita-Fachkräfte berichten von starken Auswirkungen der vergangenen beiden Pandemiejahr für die Familien: „Im Moment ist nicht absehbar, welche Langzeitfolgen die Corona-Pandemie mit sich bringt. Bei einigen Kindern stockt die sprachliche Entwicklung aufgrund der Ausfälle “, berichtet Karin Tallen aus der Leitung der Kita Sonnenwald in Nordhorn. Vor dem Hintergrund der vielen geflüchteten Menschen in die Ukraine sei es zudem umso unverständlicher, dass die Bundesregierung das Programm nicht verlängern möchte, sind sich Stegemann und die Kitas einig.

Ziele des laufenden Bundesprogramms sind die Weiterentwicklung der alltäglichen sprachlichen Bildung, eine enge Zusammenarbeit mit Familien und inklusive Pädagogik. Stegemann versprach sich für eine Weiterführung der Förderung einzusetzen. „Sprach-Kitas stehen für eine individuelle Unterstützung für jedes Kind“, findet der Politiker. „Auch die Familien finden dieses Projekt wichtig. Nicht umsonst waren so viele Eltern bei besonderen Aktionen zur Verlängerung beteiligt“, pflichtet Tallen Stegemann bei. Gerade an dieser Stelle zu kürzen, sei ein Fehler der Ampel-Regierung mit weitreichenden Konsequenzen, so der heimische Abgeordnete. „Wir als Union fordern eine Lösung für das Bundesförderprogramm „Sprach-Kitas“ jetzt in die Wege zu leiten.“

Dr. Mark Benecke 2023 endlich wieder in Lingen Das Leben nach dem Tod ist sein Job und seine Leidenschaft

Lingen. Dr. Mark Benecke ist Kriminalbiologe, der Herr der Maden.


Sein Aufgabengebiet: Blutspritzer, Spermaflecken, aber vor allem Fliegen und Maden. Durch seine Analyse verschiedener Insekten, die auf Leichen gefunden wurden, konnte schon unzähligen Verbrechern weltweit das Handwerk gelegt werden. Im nächsten Jahr gewährt er auch in Lingen wieder Einblicke in sein Fachgebiet – die wissenschaftliche Forensik. Karten für den Infotainment Abend am 4. November 2023 sind ab dem 4. August an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Beginn ist um 20 Uhr im Theater an der Wilhelmshöhe. Das Thema:
Blutspuren. Blut findet sich öfters an Tatorten, wird aber manchmal als selbstverständliche Spur ohne weiteren Wert angesehen. Kriminalbiologe Dr. Mark Benecke zeigt, dass in Blut mehr steckt als nur Erbsubstanz. Dabei widmet er sich auf skurrile bis teilweise eklige Weise spannenden Fragen, die man manchmal lieber nicht beantwortet haben möchte: Wieso sind beispielsweise die Fingernägel der aufgedunsenen Männerleiche so lang und welche Madenart kriecht zugleich aus ihrem Mundwinkel? Somit ist nicht der Tod Beneckes Job, sondern das Leben nach dem Tod. Wenn die Maden den Mörder entlarven, hat er alles richtig gemacht. Seine Auftritte sind Ausflüge in eine schockierende und faszinierende Welt.

EMP ist auf dem Weg: E-Commercer setzt nun auch auf nachhaltig zertifizierte Verpackungsmaterialien

Lingen- Das umfassende Thema rund um den umweltbewussten Umgang mit begrenzten Ressourcen ist längst im Alltag angekommen. Auch das Lingener Traditionsunternehmen EMP Exclusive Merchandise Products hat die Dringlichkeit dieser Entwicklung erkannt und arbeitet ambitioniert daran, seine Unternehmensstrategie nachhaltig auszurichten. Insbesondere die transparente Zertifizierung von Papierprodukten durch spezielle Nachhaltigkeitssiegel spielt dabei eine große Rolle, denn allein im Jahr 2021 hat das Unternehmen ca. 6,5 Millionen Kundenbestellungen versendet, wovon 57 Prozent in Papierkartons ausgeliefert wurden.

EMP setzt seit einiger Zeit den Fokus auf eine nachhaltige Unternehmensentwicklung und kann bereits einige Erfolge verbuchen. So wurde die engagierte Arbeit der unterschiedlichen Bereiche wie die hauseigene Logistik, Quality Management (QM) und Corporate Social Responsibility (CSR) kürzlich mit Werbelizenzen für das FSC®- (FSC®N003974) und PEFC-Siegel (PEFC/04-04-0197) gewürdigt, welche nun zum größten Teil für Versandmaterialien und Magazine genutzt werden. Außerdem verwendet der Lingener Merchandise-Spezialist Verpackungen, welche aus recyceltem Material bestehen und zusätzlich mit dem Umweltzeichen Blauer Engel (30a/33894) zertifiziert sind. Diese Siegel stärken das Vertrauen der Kund*innen in die EMP-Produkte und können so die Kundenbindung und das Unternehmensimage fördern. Für Lydia Kölker, Head of QM & CSR bei EMP, sind die Zertifizierungen aber längst nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll, sondern vielmehr ein Herzensthema: „Ich sehe hier ein großes Projekt: In Summe wollen wir bei Lieferanten Wissen schaffen und Aufmerksamkeit bei Kund*innen generieren. Gemeinsam wollen wir in der Lieferkette daran arbeiten, Verpackungen umzustellen.“ Tom Kuper, Director Logistics & Customer Service bei EMP, unterstreicht diesen Ansatz: „Unsere Zentrallogistik gehört zu den größten Standorten in Deutschland und wir haben sowohl Einfluss als auch Verantwortung bezüglich der Anforderungen, die wir an unsere Lieferanten stellen – und das ist nicht alles. Wir sind einer der größten Arbeitgeber im Emsland und nehmen auch hier eine Vorbildfunktion gegenüber anderen Betrieben und unseren Mitarbeiter*innen wahr. Aus Sicht des Customer Service ist hier unser Einfluss- und Signalbereich weit größer. So erreichen wir täglich bis zu 65.000 Kund*innen mit unseren Paketen, die zunehmend mit den richtigen Siegeln und somit Signalen gekennzeichnet sind. Das ist der richtige Weg.“ 

Alle drei Zertifikate dienen der öffentlichkeitswirksamen Kennzeichnung von umweltschonenden Versandmaterialien und -komponenten. Fast 4.000 deutsche Unternehmen (Stand Juni 2022) verfügen über eine Zertifizierung für wachsende Anteile ihres Produktportfolios. Davon haben etwa 300 Unternehmen eine Werbelizenz, zu denen nun auch EMP gehört. Der Forest Stewardship Council® (FSC®) ist eine international agierende gemeinnützige Organisation, die sich für die  Absicherung wichtiger Umwelt- und Sozialstandards im Wald einsetzt. Die Zertifikatsvergabe erfolgt nach einer regelmäßigen Prüfung durch unabhängige Dritte. Im Rahmen einer solchen Kontrolle wurde u.a. auch das Papier für die Versandkartons FSC®-zertifiziert. Im vergangenen Jahr hat EMP beispielsweise zu 93,8 Prozent FSC®-zertifizierte Versandkartons verwendet. Außerdem nutzt EMP FSC®-zertifiziertes Druckerpapier für den internen Gebrauch.

Um den Erhalt der biologischen Vielfalt in den Wäldern geht es auch bei der PEFC-Zertifizierung (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes). Die größte unabhängige Organisation zur Sicherstellung nachhaltiger Waldwirtschaft weltweit kennzeichnet Holzprodukte, die lückenlos nachweisbar aus ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammen. Die deutschen PEFC-Standards verlangen beispielsweise neben dem Verzicht auf Kahlschläge und den Einsatz von Pestiziden einen integrativen Naturschutz anstelle einer Flächenstilllegung. Dieser Nachweis wird jedes Jahr von unabhängigen Zertifizierungsstellen aufs Neue kontrolliert – im Wald und in der Produktionskette. So setzt sich PEFC für einen bewussten Umgang mit Produkten aus Holz ein – und damit für eine langfristig nachhaltige Waldnutzung. Paketbeileger, Versandtaschen aus Papier sowie der viermal jährlich erscheinende EMP-Katalog werden als PEFC-zertifizierte Produkte von entsprechend zertifizierten Druckereien bezogen.

Auch die Zertifizierung von EMP-Lieferanten durch das Umweltzeichen Blauer Engel bietet den Kund*innen eine verlässliche Orientierung beim umweltbewussten Einkauf. Dabei steht Blauer Engel für eine unabhängige und transparente Produktkennzeichnung. Bei EMP werden beispielsweise Versand- und Klebetaschen genutzt, die nach den Kriterien des Blauen Engels zertifiziert sind. Das bedeutet konkret, dass die Folie dieser Taschen zu mindestens 80 Prozent aus recyceltem Kunststoff besteht und Schadstoffe begrenzt werden. Im Laufe dieses Jahres stellt EMP außerdem für Textilartikel auf Retourenversandbeutel aus Recyclingfolie um, die nach den Kriterien des Blauen Engels zertifiziert sind.

Um an diese Erfolge anzuknüpfen und die Entwicklung in diesem Bereich noch mehr voranzutreiben, möchte EMP auch weiterhin Projekte im Bereich Nachhaltigkeit realisieren. Dazu sollen beispielsweise die Produkte des Merchandising-Unternehmens mit weiteren Nachhaltigkeitssiegeln zertifiziert werden. Außerdem möchte EMP zusammen mit seinen Lieferanten die Prozesse noch transparenter gestalten und möglichst vollständig auf nachhaltige Verpackungen auch in den Lieferketten umstellen. Hierzu plant das Unternehmen u.a., Schutzadhäsionsbeutel für CDs bis Ende dieses Jahres auf Recyclingmaterial umzustellen. Und das ist noch nicht alles. Lydia Kölker gibt einen Ausblick: “Erst wenn wir die Bedeutsamkeit der Ressourcen-Schonung extern und intern verankern, können wir einen großen Stein ins Rollen bringen. Je mehr Firmen ebenfalls nachhaltige Verpackungen verlangen, desto einfacher wird es auch für uns, da unsere Geschäftspartner dann nur noch das eine anbieten. Wir versuchen gerade, das Thema Verpackungen ganzheitlich anzugehen, und arbeiten verstärkt daran, entweder die Verpackungen ganz wegzulassen oder durch nachhaltige Alternativen zu ersetzen. Dies ist uns jedoch nur möglich, indem wir eng zusammenarbeiten – mit unseren Fabrikanten, aber auch intern, mit der EMP-Logistik.”

Die Oberschule Spelle bietet im Schuljahr 2022/2023 wieder ZWEI Stellen im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) oder des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) an.

Die Oberschule Spelle bietet im Schuljahr 2022/2023 wieder ZWEI Stellen im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) oder des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) an.
Interessierst du dich für die Arbeit im sozialen / sportlichen Bereich mit Kindern und Jugendlichen oder für ein Lehramtsstudium, dann könnte dieses Angebot genau das richtige für dich sein.

Bist du interessiert?
Dann sende deine Bewerbungsunterlagen an:
Oberschule Spelle
Brink 7, 48480 Spelle
Tel.: 05977 – 937751
E-Mail: info@oberschule-spelle.de
Bist du interessiert?

Herausgabe Jubiläumsschrift DRK Ortsverein Spelle e. V.

Spelle- Der Deutsche Rote Kreuz Ortsverein Spelle e.V. wurde 1970 gegründet. Das 50-jährige Bestehen war Anlass auf das Vergangene zurückzublicken und nach vorne zu schauen, um auch zukunftsorientiert die allgemeinen Hilfeleistungen zu erfüllen.

Im Rahmen dieser jetzt erstellten Jubiläumsschrift, rd. 100 Seiten umfassend, werden anhand fotografischer Auszüge der letzten Jahre die umfassenden und vielschichtigen Aufgaben dargestellt. Ein Dank gilt allen, die Fotos zur Verfügung gestellt haben.

Die 50-jährige Jubiläumsfeier musste im Jahre 2020 leider coronabedingt ausfallen und auch ein weiterer anberaumter Termin im Jahre 2021. Der Vorstand hat daher einstimmig beschlossen, im Jahre 2025 das 55-jährige Bestehen zu feiern.

Wir hoffen weiterhin auf die Bereitschaft vieler Bürgerinnen und Bürger sich ehrenamtlich zu engagieren oder den Ortsverein finanziell, ideell oder in sonstiger Art und Weise zu unterstützen.

Die Broschüre ist kostenfrei und kann bei allen Vorstandsmitgliedern des DRK als auch unter der E-Mail Bernhard@Hummeldorf.com angefordert werden.

Sponsoren: Dr. Bernard Krone, DRK Kreisverband Emsland e. V., Frank Hildebrandt (Architekt), Gaststätte Spieker-Wübbel, Gemeinde und Samtgemeinde Spelle, Speller Druck, Stiftung DRK-Blutspendedienst, Volksbank Süd-Emsland e. G., VGH Versicherung, Wasserverband Lingener Land

Danke an Alle! Danke für Alles!

Seemannsgarn und Abenteuer mit Pirat BackenBartBernd

Spelle – Zaubertricks, Jonglage und die gefürchtete Gummihuhn-Crew: BackenBartBernd hat seine Schatztruhe mit Attraktionen und spannenden Seemannsgeschichten gepackt und öffnet diese am Donnerstag, 04. August 2022 von 15:30 bis 17:00 Uhr am Jugendzentrum „Alte Feuerwehr“ in Spelle.

Seine legendären haarsträubenden Abenteuer auf den sieben Weltmeeren und das schier unendliche Seemannsgarn versprechen eine tolle und aufregende Zeit mit dem Piraten und Seeräuber. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltungsreihe wird im Rahmen des Emsländischen KULTOURsommers durchgeführt und vom Landkreis Emsland gefördert.

Pressemitteilung der DiB Spelle zur Entscheidung Hofstelle Böker in Spelle-Venhaus

  • Bezug: Zeitungsartikel Lingener Tagespost 18.07.2022 -Lokales-

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

wir möchten uns an dieser Stelle ausdrücklich bei Andre Klatt und Christoper Börger für das mit viel Mühe und Aufwand erstellte erstklassige Angebot im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs für den Erwerb der Hofstelle Böker bedanken.

Ein Dank gilt auch der Fa. Brüggemann und dem Architekturbüro DGJ aus Frankfurt, deren Entwurf sich allerdings in erster Linie auf neue Wohnbebauung konzentriert.

Wir von Demokratie in Bewegung haben uns für das anonymisierte Angebot Nr. 1011 eingesetzt.

Bei dem zu bewertenden Kriterium „Architektur und städtebauliche Qualität“ war der Erhalt der Kornbrennerei sowie des Wohnhauses höher zu bewerten als Abriss und Neubau. Es sollten eine schicke Remise und eine kleine Scheune entstehen, die die vorhandene Hoffläche abgerundet hätten.

Das vorhandene Wohnrecht würde an Ort und Stelle bleiben; die Wohnung wäre mit wenig Aufwand barrierefrei zu gestalten.

Auch bei dem Kriterium „Umwelt und Nachhaltigkeit“ haben wir das Konzept von Andre Klatt und Christopher Börger höher bewertet, weil hier Wert auf Erhalt von baulicher Struktur gelegt wurde, aber auch weil im Vergleich 5 % weniger Fläche versiegelt wurde.

Bei dem Kriterium „Nutzungskonzept und Umsetzbarkeit“liegt das Angebot 1011 aufgrund des erstklassigen Nutzungskonzepts für die ehemalige Hofstelle sowie der Aufweisung eines klaren Weges für die Weiterführung der Marke Sandtel‘s Korn ganz klar vorne.

Das Konzept von Andre Klatt und Christopher Börger stellt sich ganz bewusst der Tradition und Historie des ehemaligen Hofes mit angeschlossener Kornbrennerei.

Das Angebot 1011 ist geprägt durch ein nachhaltiges, ökologisch überzeugendes Nutzungskonzept mit großer Wertschätzung für die Erhaltung der historischen Hofstelleergänzt durch die Errichtung eines Hofladens und Hofcafés.

Die Hofstelle samt Kornbrennerei soll nicht nur erhaltenwerden, sondern diese Aufgabe soll auch mit einer breiten Beteiligungsmöglichkeit für die Bürgerinnen und Bürger gestaltet werden.

Das Konzept der beiden Speller stellt die Kultur und Geschichte sowie die Dorfgemeinschaft in den Vordergrund,statt maximale Wohnbebauung.

Leider wird nun genau das passieren, was wir von Demokratie in Bewegung verhindern wollten.

Der alte Hof Sandtel samt der Kornbrennerei wird dem Erdboden gleich gemacht.

Dorfgemeinschaftliche Notwendigkeiten, Bürgerwille sowie historische und traditionelle Gegebenheiten werden leichtfertig weggedrängt und übrig bleibt wie so oft hier in Spelle das zwanghaft angestrebte Wachstum; in diesem Fall im Bereich Wohnen!

Dass es der Mehrheit im Gemeinderat ausschließlich um das zwanghafte Wachsen in allen Lebensbereichen geht, ohne an andere Werte wie friedliche Dorfgemeinschaft, Wohl der Allgemeinheit, Natur oder auch Landwirtschaft zu denken, wird für unsere Gemeinde erneut zum großen Übel.

Dabei wäre es so einfach gewesen, die richtige Entscheidung zu treffen!

Die in der Bewertungskommission des Gemeinderates zu bewertenden Kriterien wurden aus unserer Sicht von dem Angebot Klatt / Börger insgesamt besser erfüllt, so dass uns das Ergebnis der Bewertungskommission sehr enttäuscht.

Wir sind froh und stolz als politische Vertreter des Ortes, die Interessen aller Bürgerinnen und Bürger vertreten zu dürfen und mutige Entscheidungen für langfristige und nachhaltige Lebensqualität zu schaffen und offen unsere Meinung sagen zu können.

Natürlich ist auch das Angebot Brüggemann Projektbau GmbH zu würdigen, wenn man einzig und allein das Wohnen in den Vordergrund stellt.

Allerdings halten wir dieses Konzept für die historische Hofstelle Sandtel/Böker für unangebracht und deplatziert.

Liebe Bürgerinnen und Bürger, wir möchten uns aufrichtig bei Ihnen entschuldigen, dass wir uns zu sehr auf Aussagen der CDU z. B. vom 24.12.2020 verlassen haben, in der sich die CDU für den Erhalt der Brennerei als Genossenschaftsmodell ausgesprochen hat.

Wir möchten uns dafür entschuldigen, dass wir nach der Ankündigung eines offenen und transparenten Wettbewerbs sowie die Gleichbehandlung aller Bewerber bzw. Bieter im Teilnahmewettbewerb nicht sofort Alarm geschlagen haben, als klar wurde, dass die anstehenden Beratungen allesamt geheim stattfinden sollten.

Wir möchten uns dafür entschuldigen, dass wir nicht sofort die Öffentlichkeit einbezogen haben, ohne Rücksicht auf eigene Restriktionen zu nehmen.

Wir möchten uns dafür entschuldigen, dass es uns nicht gelungen ist, den Erhalt der Kornbrennerei in den politischen Gremien durchzusetzen.

Unzufriedenheit, Inkonsequenz, Intransparenz und Minderwertschätzung sind Begriffe und Gefühle, die wir in den letzten Tagen vermehrt wahrnehmen.

Unzufriedenheit ist der Motor für Veränderungen und somit möchten wir damit werben, Politik anders zu machen.
Wir stehen für Transparenz, Bürgerbeteiligung, Offenheit und Gerechtigkeit.

Fraktion Demokratie in Bewegung im Gemeinderat Spelle

 

Weinfest unterm Schirm am Wöhlehof

Spelle – Bei leckerem Wein direkt vom Winzer und idyllischem Ambiente findet am Samstag, dem 6. August ab 18:00 Uhr das Weinfest unterm Schirm am Wöhlehof statt. Unter den großen, urigen Eichen und bei gemütlicher Atmosphäre neben alten Fachwerkbauten soll gemeinsam geklönt und genossen werden – hierzu ist jedermann herzlich eingeladen.

Eine große Auswahl an Weinen direkt ab Hof bietet das Weingut Korfmann aus Rheinhessen an. Von Grauburgunder oder Müller-Thurgau über Morio-Muskat und Bacchus bis hin zu gebietstypischen Rotweinsorten – Weinbegeisterte erhalten ein abwechslungsreiches Angebot und können ihre Lieblingsweine direkt vor Ort beim Erzeuger bestellen. Das ortsansässige italienische Restaurant Monte Bianco rundet das kulinarische Angebot mit landestypischen Speisen ab. Die Tastenrowdies sorgen für musikalische Unterhaltung und laden das Publikum mit einem Mix von moderner und altbekannter Musik zum Verweilen ein. Bei schlechtem Wetter findet das Weinfest in der Diele des Wöhlehofs statt.

Nachhaltige Lösung des ‚Gemeinschaftsquartier‘ überzeugt

Pressemitteilung der Parteien !
Spelle- Die CDU-Fraktion und die Gruppe SPD-UBS
!-FDP im Rat der Gemeinde Spelle beurteilen den Entwurf der Brüggemann Projektbau GmbH, Neuenkirchen als gelungen. Das ganzheitliche Konzept mit nachhaltigen und umweltschonenden Holzbauten sowie die Schaffung von Wohnraum mit der Integration unterschiedlicher Wohnformen und höchsten Umweltstandards zeigt zukunftsweisende Perspektiven auf, die es bisher in Spelle noch nicht gibt.

Nachdem sich in der Vergangenheit unterschiedliche Ansätze zur weiteren Nutzung der ehemaligen Hofstelle als nicht realisierbar erwiesen, beschloss der Rat der Gemeinde Spelle am 19.07.21 für die Veräußerung der Hofstelle Böker – inklusive Brennerei – einen Teilnahmewettbewerb durchzuführen. Ziel war es, über diesen Wettbewerb einKonzept für die zukünftige Nutzung der Fläche auszuwählen, welches architektonisch, städtebaulich und hinsichtlich der vorgesehenen Nutzungen eine hohe Qualität verspricht, zukunftsweisend ist und darüber hinaus realisierungs- und umsetzungsfähig erscheint.

Am 22.09.21 wurde das Büro ‚Scheuwens und Wachten‘ durch den Rat beauftragt, diesen Wettbewerb in Abstimmung mit Verwaltung und Rat durchzuführen. Somit wurde die Voraussetzung geschaffen, dass eine neutrale Aufnahme und Bewertung der eingehenden Konzepte möglich war. Denn auch im Gemeinderat wurde dieses Thema sehr emotional diskutiert. Es wurde eine externe Moderation hinzugezogen, um parteiübergreifend wichtige Eckpfeiler für eine Ausschreibung herauszufinden.  

Dazu wurde weiter beschlossen, dass die eingegangenen Bewerbungen zunächst durch das betreuende Büro für die Bewertung anonymisiert und die Entscheidung nicht nur über den Kaufpreis getroffen werden sollte, sondern auch die Qualität des eingereichten Bebauungsentwurfes und die vorgeschlagene Nutzung Berücksichtigung finden sollten.

Für die Sichtung und Bewertung der eingegangenen Vorschläge wurde eine Bewertungskommission eingerichtet, die nach den Mehrheitsverhältnissen im Rat gebildet wurde.

Für eine strukturierte, möglichst objektive und nachvollziehbare Bewertung der eingereichten Konzepte wurden seitens der Bewertungskommission, die folgenden Kriterien definiert und wie folgt gewichtet: Architektur und städtebauliche Qualität (30%), Umwelt und Nachhaltigkeit (20 %), Nutzungskonzept und Umsetzbarkeit (30%) und Kaufpreis (20%). Für die Bewertung der einzelnen Kriterien wurden Punktzahlen von 1 – 5 vorgesehen.

Um die eingereichten Konzepte nicht nur mit lokalpolitischer Brille zu betrachten, wurde das Auswahlgremium zur fachlichen Beurteilung der eingereichten Vorschläge durch einen Stadtplaner und eine Landschaftsarchitektin von außen unterstützt.

Die Punktevergabe durch die einzelnen Mitglieder der Bewertungskommission ergab für den anonymen Vorschlag 1011 eine hohe Qualität. Dem anonymem Vorschlag 1012 wurde eine außergewöhnliche Qualität bescheinigt. Erst nach der Durchführung der einzelnen Bewertungen wurden die Namen der Bewerber offengelegt.

In der Ratssitzung am 12.07.22 wurde schließlich aufgrund des Gesamtkonzeptes die Vergabe an die Brüggemann Projektbau GmbH beschlossen, unterstreichen Ludger Kampel, Thomas Tebbe, Klemens Grolle und Eva Lammers für die einzelnen Parteien.

Wir würden es begrüßen, so die Sprecher, wenn der gut erhaltenen Eingangsbereich der Brennerei in die Konzeption der neuen Gebäude einbezogen werden könnte. Zur 200-jährigen Jubiläumsfeier 1991 wurden Türen, Fenster und der rote Klinker der Fensterleibungen restauriert bzw. erneuert und sind im Gegensatz zum Rest des Brennereigebäudes noch recht gut erhalten und könnten dann zukünftig den Besuchern den Bezug zur Geschichte des Hofes unmittelbar visualisieren.

Alle handelnden Personen sind sich im Klaren, dass dies eine hoch emotionale Debatte darstellt, aber vor dem Hintergrund der zukünftigen Nutzung und einer nachhaltigen Bebauung stellt dies eine gute Basis dar. Abschließend ist festzuhalten, dass dies ein Grundkonzept ist, welches es nun zu verfeinern gilt.

Das eingereichte Konzept von der DGJ Architektur GmbH / Brüggemann Projektbau GmbH ist im Internet auf   https://dgj.eu/   öffentlich einsehbar.

66 Blutspenden am 28.07.2022 in Lünne

Lünne -Nachdem der DRK Ortsverein Spelle in den Medien über die Wichtigkeit einer Blutspende nochmals aufgeklärt und zum Spenden aufgerufen hatte, sind zahlreiche Menschen dieser Aufforderung gefolgt. Insgesamt 66 Spenden, davon 8 Erstspender. Der Ortsverein rund um den Vorsitzenden Bernhard Hummeldorf und der Teamleiterin für Blutspenden in Lünne, Magdalena Wilmes, zeigten sich erfreut über diese zahlreiche Teilnahme. Beeindruckt von der reibungslosen Organisation waren auch der örtliche Landtagsabgeordnete Christian Fühner und die Gebietsreferentin für Blutspenden,Karin Maschmeier. Besonders geehrt wurde zudem Elisabeth Lögers aus Lünne für die 50. Spende. Der nächste Spendetermin in Lünne findet am Sonntag, dem 02.10.2022,statt.

Präsenzeinsatz der Polizei in der Innenstadt von Rheine

Rheine- Beschwerden von Passanten, Anwohnern und Geschäftsleuten über Belästigungen und Ordnungsverstößen waren der Grund für einen Präsenzeinsatz der Kreispolizeibehörde Steinfurt in der Innenstadt von Rheine. Mit Unterstützung durch die Bereitschaftspolizei wurden am Mittwochnachmittag (27.07.2022) bis in die frühen Abendstunden an mehreren Orten in der Innenstadt zahlreiche Personenkontrollen durchgeführt. Hierbei wurden unterschiedliche Verstöße festgestellt.

Ein 22-jähriger Mann aus Schöppingen wurde vorläufig festgenommen. Es besteht der Verdacht, dass er mit Betäubungsmitteln gehandelt hat. Gegen einen angetroffenen 17-Jähringen bestand ein offener Haftbefehl. Auch er wurde festgenommen.

Außerdem sind mehreren Verstöße gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz festgestellt worden. So fand die Polizei bei einer Fahrzeugkontrolle ein „Butterfly-Messer“ und einen Schlagstock auf und stellte beide Gegenstände sicher.

Oftmals geht regelwidriges Verhalten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus, die in Gruppen unterwegs sind. Die KPB Steinfurt beobachtet die Situation in den Innenstädten im Kreis Steinfurt sehr aufmerksam. Auch zukünftig werden

Präsenz- und Kontrolleinsätze durchgeführt. Regelwidriges Verhalten von Einzelnen und von Gruppen hat in unseren Innenstädten keinen Platz – und wird konsequent geahndet.

Topf auf dem Herd vergessen

Archiv Bild

Salzbergen – Gestern gegen 14.43 Uhr kam es in Salzbergen in der Straße Ahornweg zu einem Einsatz der Feuerwehr. Nachbarn teilten mit, dass aus der Wohnung eines 60-Jährigen Qualm kommt und es womöglich brennt. Da auf Klingeln und Klopfen niemand öffnete, verschafften sich die Rettungskräfte gewaltsam Zutritt. Ursache für den vermuteten Brand war ein qualmender Topf, der auf dem eingeschalteten Herd vergessen wurde. Kurz darauf kam auch der 60-Jährige von seinem Einkauf zurück und staunte nicht schlecht, als er die vielen Personen in seiner Wohnung sah. Glücklicherweise wurde niemand verletzt und es entstand auch kein Schaden.

Haushalte im Kreis Emsland verlieren 132 Millionen Euro

Massive Kaufkraftverluste im Zuge des Kriegs gegen die Ukraine
Wegen Inflation: Haushalte im Kreis
Emsland verlieren 132 Millionen Euro

Gewerkschaft NGG: „Menschen mit geringen Einkommen gezielt entlasten“

 

Inflation frisst Einkommen auf: Wegen rasant steigender Preise gehen den Haushalten im Landkreis Emsland in diesem Jahr rund 131,9 Millionen Euro an Kaufkraft verloren – vorausgesetzt, die bisherige Teuerungsrate zieht nicht noch weiter an. Allein bei Lebensmitteln müssen die Verbraucherinnen und Verbraucher mit Mehrausgaben von 61,9 Millionen Euro rechnen. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mit. Die NGG beruft sich hierbei auf eine regionale Kaufkraftanalyse des Pestel-Instituts (Hannover). Danach sind Menschen mit schmalem Portemonnaie besonders betroffen: In den 38.500 Haushalten, in denen im Kreis Emsland Alleinerziehende und Singles mit einem monatlichen Nettoeinkommen von weniger als 2.000 Euro leben, belaufen sich die hochgerechneten Kaufkraftverluste – vom Heizen bis zum Einkauf im Supermarkt – bis Jahresende auf 23,9 Millionen Euro.

NGG-Regionalgeschäftsführer Uwe Hildebrand spricht von „alarmierenden Zahlen“. Durch die Preissteigerungen drohten soziale Verwerfungen, wenn die Politik nicht durch weitere, gezielte Entlastungen gegensteuere. „Vom Kellner bis zur Bäckereifachverkäuferin – Beschäftigte, die keine Spitzenverdiener sind, müssen derzeit jeden Cent zweimal umdrehen. Wer ohnehin schauen muss, wie er bis zum Monatsende durchkommt, bei dem schlagen die aktuellen Mehrausgaben enorm zu Buche“, so Hildebrand. Laut Pestel-Institut sind die gestiegenen Lebensmittelpreise ein besonderer Inflationstreiber: Der durchschnittliche Haushalt im Kreis Emsland hat in der ersten Jahreshälfte allein bei Nahrungsmitteln eine Zusatzbelastung von 37 Euro im Monat zu tragen. Die Mehrausgaben für Energie belaufen sich auf monatlich 33 Euro, Mobilität verteuerte sich um neun Euro.

Nach Beobachtung der NGG treffen die Preissprünge im Supermarkt „ausgerechnet die Menschen besonders stark, die selbst mit Lebensmitteln arbeiten – ob im Restaurant, in der Brauerei oder in der Backwarenfabrik“. Zwar sei es der Gewerkschaft in diesem Jahr gelungen, durch Tarifabschlüsse etwa im Gastgewerbe kräftige Lohnerhöhungen zu erzielen. Die Inflation drohe jedoch, diese zunichte zu machen. „Was wir jetzt brauchen, sind spezielle Hilfen für Beschäftigte mit geringen Einkommen. Aber auch für Rentnerinnen und Rentner, Studierende und Arbeitsuchende. Die bisherigen Entlastungspakete der Bundesregierung reichen nicht aus. Die Ampel muss nachlegen“, fordert Hildebrand.

Der Geschäftsführer der NGG-Region Osnabrück spricht sich für einen „Energiepreisdeckel“ aus, um Privathaushalte vor explodierenden Kosten für Gas und Strom zu schützen. Dabei müssten alle Entlastungen sozial ausgewogen sein. Hildebrand: „Starke Schultern können mehr tragen als schwache. Deshalb wäre es auch konsequent, Reiche stärker an der Finanzierung der Krisenlasten zu beteiligen – zum Beispiel durch eine einmalige Vermögensabgabe.“

Zulassungsstelle in Schüttorf gut angenommen – freie Sprechzeiten in Zulassungsstellen ab August

Schüttorf  – Seit rund zweieinhalb Monaten ist die Kfz-Zulassungsstelle in der Textilstraße 17 in Schüttorf geöffnet. „Diese Außenstelle wird gut angenommen. Die Kundinnen und Kunden sind zufrieden, dass es wieder eine Anlaufstelle in der Obergrafschaft gibt und sie nicht weit fahren müssen, um ihr Fahrzeug zuzulassen, umzuschreiben oder abzumelden“, zieht Mechthild Kramer, Leiterin der Straßenverkehrsabteilung beim Landkreis Grafschaft Bentheim, ein positives Fazit der vergangenen Wochen. Auch die bislang fehlende Beschilderung, die zu Irritationen bei einigen Bürgerinnen und Bürgern führte, ist mittlerweile geliefert worden und vor dem Gebäude angebracht. Derzeit laufen auch in der Zulassungsstelle in Emlichheim kleinere Umbauarbeiten, die den Betrieb aber nicht beeinträchtigen.

Termine für die Zulassungsstellen in Nordhorn, Schüttorf und Emlichheim sowie für die Führerscheinstelle in Nordhorn können online unter www.grafschaft-bentheim.de gebucht werden. Ab dem 1. August 2022 bieten die Zulassungsstellen optional auch freie Sprechzeiten ohne Terminvergabe an (Nordhorn: montags bis freitags zwischen 7:30 und 9 Uhr, Schüttorf und Emlichheim: montags bis freitags zwischen 8 und 12 Uhr). Kundinnen und Kunden müssen dann allerdings mit längeren Wartezeiten rechnen. Ab dem 15. August 2022 ist auch die Führerscheinstelle in Nordhorn zusätzlich im Rahmen von freien Sprechzeiten erreichbar (montags bis freitags zwischen 7.30 und 8.30 Uhr). Der Landkreis weist darauf hin, dass für Anträge oder Informationen zur Neuerteilung einer Fahrerlaubnis nach Entzug oder Sperre jedoch weiterhin vorab ein Termin vereinbart werden muss.

Neuer Standort für Verlagsdruckerei Koopmann

Lingen. Die Verlagsdruckerei Koopmann hat eine neue Adresse: Ab sofort ist der familiengeführte Betrieb im Gewerbegebiet Bramsche zu finden. Auf 2.700 Quadratmetern hat Geschäftsführer Maik Koopmann dort ein neues Gebäude mit der Druckerei sowie Bürotrakt und eine weitere Lagerhalle gebaut. Zum neuen Standort gratulierten jetzt Christian Fühner vom Wirtschafts- und Grundstücksausschuss sowie der Leiter der Wirtschaftsförderung Ludger Tieke und Jonas Berger, ebenfalls Wirtschaftsförderung.
Die Verlagsdruckerei Koopmann besteht bereits seit Jahrzehnten. 2017 hatte Maik Koopmann den Betrieb von seinem Vater übernommen. Mit dem neuen Standort in Bramsche setzt er die Erfolgsgeschichte des Familienunternehmens nun fort. 750.000 Euro hat das Unternehmen vor Ort investiert. 
Die Koopmann Verlagsdruckerei bietet Druckerzeugnisse für Verlage, Unternehmen und private Anlässe an. Das breite Sortiment reicht von Prospekten und Plakaten über Jubiläumsschriften, Karten und Formularen. Sieben Mitarbeiter stehen den Kundinnen und Kunden beratend zur Seite.

Christian Fühner (2. v. li.), Ludger Tieke (2. v. re.) und Jonas Berger (re.) gratulieren Maik (Mitte) und Martin Koopmann (li.) zum neuen Unternehmensstandort in Bramsche.

Hofstelle Böker wird innovatives Gemeinschaftsquartier für Jung und Alt (Mit Video)

Spelle – Die Zukunft der Hofstelle Böker in Spelle ist mit der Bekanntgabe des Gewinners aus dem Teilnahmewettbewerb erfolgreich gesichert. Die Brüggemann Projektbau GmbH, Neuenkirchen, freut sich über das gewonnene Verfahren und die weitere Planung zur Entwicklung des Areals. Das Auswahlgremium bescheinigte dem eingereichten Entwurf eine herausragende Qualität.

Im Zuge eines öffentlich bekanntgemachten Teilnahmewettbewerbs rief die Gemeinde Spelle dazu auf, eine Teilfläche der Hofstelle von bis zu 6.600 qm zu neuem Leben zu verhelfen. Interessierte hatten die Möglichkeit, ihre Konzepte zur Überplanung und Neugestaltung der Teilfläche einzubringen. In den Konzepten sollten Aussagen zur Architektur und städtebaulichen Qualität, zu Umwelt und Nachhaltigkeit, zum Nutzungskonzept und zur Umsetzbarkeit getätigt werden, die als Bewertungskriterien für die spätere Auswahl Anwendung fanden. Zudem wurde ein Mindestpreis für die Teilfläche durch die Gemeinde festgesetzt.

Um ein transparentes und unabhängiges Verfahren für die Vergabe der Hofstelle sicherzustellen, wurde der Teilnahmewettbewerb durch das renommierte Büro scheuvens + wachten plus, Dortmund, federführend begleitet. Die Bewertung der eingegangenen Konzepte erfolgte durch eine aus der Politik gebildeten Auswahlkommission und beratenden Planern. Dabei wurden die eingegangenen Konzepte anonymisiert, so dass eine unvoreingenommene Bewertung und Diskussion der Entwürfe möglich war.

Der gemeinsame Entwurf der Brüggemann Projektbau GmbH, Neuenkirchen und des Architekturbüros DGJ, Frankfurt, lag bei der Bewertung vorne. „Wir freuen uns sehr über diese einmalige Chance“, freut sich Hans Drexler von DGJ Architektur, „denn die Hofstelle Böker mit der alten Brennerei bedeutet Spelle viel. Das historische Erbe der Hofstelle wird mit innovativen Ideen wieder lebendig. Unser wichtigstes Anliegen war es jedoch, einen Ort zu schaffen, wie er in ländlichen Regionen leider viel zu selten zu finden ist: Auf der Hofstelle Böker werden alte und junge Menschen gemeinschaftlich zusammenleben.“

In ihren Planungen stehen sowohl der Gemeinschaftsgedanke als auch die Erhaltung des Hofcharakters im Vordergrund. Um einen zentralen Platz sind passgenaue Wohnungen für Jung und Alt vorgesehen. Zudem ist die Schaffung sozialen Wohnraums geplant. Ein Hofladen und ein Café sollen nach Möglichkeit entstehen und die Historie der Marke „Sandtel“ aufgreifen. Der Bau einer Tiefgarage soll zusätzlich für die Wahrung des Gesamtbildes sorgen. „Die Pläne haben in allen Beurteilungskriterien überzeugt. Wir sind froh, dass wir mit diesem Projekt einen echten Mehrwert für Spelle und insbesondere Venhaus bieten können“, resümieren Samtgemeindebürgermeisterin Maria Lindemann und Bürgermeister Andreas Wenninghoff. Die Planer stellen sich ein Start-up vor, das den Verkauf der „Sandtel“-Spirituosen im Hofladen/Café plant. Besonderen Wert legen die Entwurfsverfasser auf die Aspekte des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit. Zahlreiche öffentlich zugängliche Grünflächen runden das Angebot ab und schaffen die Verbindung zum angrenzend geplanten Neubaugebiet, das unabhängig von diesem Teilnahmewettbewerb für die Wohnbebauung vorgesehen ist.

Im September werden die weiteren Planungen zur Wohnbebauung der Flächen mit der Politik und den Bürgerinnen und Bürgern besetzten Arbeitskreis vertieft.

Mitglieder des Auswahlgremiums, Vertreterin des Architekturbüros sowie Mitglieder der Samtgemeinde Spelle beim gemeinsamen vor Ort Besuch der Hofstelle Böker

 

Samtgemeindebürgermeisterin Maria Lindemann erklärt den Wettbewerb und das Verfahren zur Hofstelle Böker in Venhaus.

Bewohner für eine Wohngemeinschaft für behinderte Erwachsene in der Samtgemeinde Spelle gesucht

Spelle – Um jungen Erwachsenen mit Behinderungen ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen, soll in der Samtgemeinde Spelle eine Wohngemeinschaft für Menschen mit Behinderungen errichtet werden. Hierfür werden weitere Interessenten gesucht.

Erwachsene Menschen mit einer Behinderung und ihre Familien stehen oftmals vor derselben Herausforderung: Alleine ohne Hilfe in einer Wohnung zu leben, ist aufgrund der körperlichen oder geistlichen Einschränkung nicht möglich. Wohnraum für behinderte Erwachsene ist aber rar gesät. Aus diesem Grund wandten sich zwei betroffene Familien an die Samtgemeinde Spelle. Der Bau eines Wohngemeinschaftshauses mit einer individuell anpassbaren Betreuung und Pflege sowie einer Rufbereitschaft für die Nachtzeit würde hier Abhilfe schaffen und ein eigenverantwortliches Leben ermöglichen. Neben den persönlichen Einzelräumen mit eigenem Badezimmer sollen u. a. auch ein Gruppenraum sowie eine Gemeinschaftsküche in dem Projekt Platz finden. Als örtlicher Betreuungsdienst kann das Christophorus-Werk eingesetzt werden.

Um die Planung weiter vorantreiben zu können, werden neben einem Investor noch weitere sechs zukünftige Bewohner gesucht. Derzeit bemüht sich die Samtgemeinde Spelle, ein passendes Grundstück für die Realisierung zu finden. Samtgemeindebürgermeisterin Maria Lindemann befürwortet dieses Projekt und sagt den betroffenen Familien ihre Hilfe zu: „Mit passgenauen Wohnungen für betreute Wohngemeinschaften von behinderten jungen Erwachsenen leisten wir einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenleben in unserer Samtgemeinde. Das ist ein weiterer zukunftsweisender Schritt für unsere Wohnraumversorgung, den ich tatkräftig unterstütze“.

Weitere Auskünfte zu diesem Projekt erteilt die Samtgemeinde Spelle, Dezernat Arbeit und Soziales, Manfred Rietmann, Tel.: 05977 937-800, E-Mail: manfred.rietmann@spelle.de

Mitten in Spelle soll auf Elterninitiative eine betreute Wohngemeinschaft für junge Erwachsene mit Behinderung entstehen. Christel Rammes, Manfred Rietmann und Martha Beel (v. l.) hoffen auf Einzugswillige und einen Investor.

Sommerferienaktion: Ernten, wie es früher einmal war, mit der Schülerfirma ReLaMa (Mit Video)

Spelle- Zusammen mit der Schülerfirma ReLaMa der Oberschule Spelle (OBS) veranstaltete die Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH & Co. KG in diesem Jahr wieder eine Sommerferienaktion im Rahmen des SAM Ferienprogramms der Samtgemeinde Spelle.

Um Einblicke außerhalb der regulären Schul-AG zu ermöglichen und den ReLaMa-Nachwuchs für das neue Schuljahr zu sichern, öffnete die Schülerfirma am 26. Juli 2022 für einen Tag in den Ferien die Türen für interessierte Teilnehmer im Alter von 11 bis 15 Jahren. 

ReLaMa steht für „Restauration von landwirtschaftlicher Maschinen“ – dabei handelt es sich um eine seit 2012 bestehende und von KRONE geförderte Schülerfirma. Ehemalige Mitarbeiter der Firma KRONE sowie der ehemalige OBS-Schulleiter Helmut Klöhn betreuen dabei die Mitglieder aus den Jahrgangsklassen 9 und 10 und führen sie an den Alltag in einer kleinen eigenen Firma heran – vom Handwerk bis hin zu Verwaltungs- und Lagertätigkeiten.

Unter dem Motto „Faszination Landtechnik – Erlebe einen Roggenerntefeldtag“ verbrachten die technikinteressierten Schüler den Vormittag in den Werkstatträumen der ReLaMa. Hier wurde zunächst die Schülerfirma vorgestellt. Nach einem gemeinsamen Mittagessen erlebten die Teilnehmer*innen einen typischen Feldtag der Schülerfirma und bekamen auf dem Acker des Landwirts Jörgens in Spelle einen Überblick über verschiedene Erntemöglichkeiten von Roggen in vergangenen Zeiten und heute. Mit einer deftigen Brotzeit endet dieser erlebnisreiche Tag in der Landtechnik.

Alle Beteiligten erhoffen sich durch diesen informativen, praxisorientierten Aktionstag, dass sie bei den Teilnehmern die Begeisterung für eine Ausbildung in den gewerblich-technischen Bereichen wecken konnten.

Bunte Luftballontiere mit Clown Ati am Wöhlehof

Spelle- Weltrekordhalter, Witzbold, Spaßmacher – Clown Ati bringt nicht nur Luftballons zum Leben, sondern auch Kinder zum Lachen. Am Donnerstag, 28. Juli 2022 präsentiert Ati sein Clownstheater von 15:30 bis 17:00 Uhr im Wöhlehof in Spelle.

Mit einem Mix aus Jonglage, witzigen Zaubereien sowie gewollten Pannen und fröhlichen Missgeschicken verspricht Clown Ati Kindern einen riesigen Spaß. Der lustige Clown ist Weltrekordhalter im Luftballontiere knoten und begeistert mit seinem Programm, das zum Mitmachen anregt. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltungsreihe wird im Rahmen des Emsländischen KULTOURsommers durchgeführt und vom Landkreis Emsland gefördert.

Warnung vor falschen Bankmitarbeitern/innen

In letzter Zeit kommt es wieder vermehrt zu Anrufen von falschen Bankmitarbeitern/innen. Sie geben sich als Angestellte der örtlichen Bank aus und erlangen durch eine geschickte Gesprächsführung persönliche Daten des Opfers. Mit Hilfe des sogenannten

Spoofings* rufen die Betrüger anschließend bei den Banken an und geben sich als das Opfer aus, um telefonisch eine Überweisung zu tätigen. Die Polizei warnt ausdrücklich davor, sensible Daten am Telefon weiterzugeben. Beenden Sie das Gespräch und wenden Sie sich an einen/e vertrauensvollen Mitarbeiter/in Ihrer Bankfiliale.

Warnung

 

Gasausbruch in Lingen: Wohnhaus evakuiert

Lingen. Bei Erdbauarbeiten am Montagnachmittag im Stadtteil Darme hat ein Kleinbagger in der Straße An der Kapelle bei der Verlegung von Glasfaserkabel eine Gasleitung beschädigt. Polizisten evakuierten sofort ein in unmittelbarer Nähe befindliches Einfamilienhaus, in dem eine ältere Dame wohnt. Schnell sperrten sie ebenso den Bereich rund und die Einsatzstelle ab. Bevor die Feuerwehr anrückte, die kurz nach 15 Uhr mit dem Stichwort „Gasausbruch“ alarmiert worden war, trafen die angeforderten Experten der Stadtwerke ein und schieberten das betroffene Gasnetz ab. Verletzt wurde bei dem Zwischenfall niemand.            

Staffelübergabe in der Jungen Union Spelle – Neues Vorstandsteam gewählt

Spelle. Der Samtgemeindeverband der Jungen Union (JU) Spelle hat in seiner Generalversammlung am Donnerstag, den 21.07.2022, ein neues Vorstandsteam gewählt. Neue Vorsitzende wurde die 21-jährige Isabel Dieckmann, welche damit Jonas Roosmann als langjährigen Amtsinhaber ablöst.  Kim Kemmer und Dennis Oevermann wurden in das Amt des stellvertretenden Vorsitzes gewählt.

Jonas Roosmann leitete die Versammlung mit der Eröffnung und dem Rückblick auf die Vorstandstätigkeit und die Gruppenaktivitäten ein. Dabei wurde besonders das Mitgliederwachstum und das steigende Interesse an der Jungen Union in Spelle betont. „Wir sind mit 7 Gründungsmitgliedern gestartet und haben heute 27 Mitglieder – wir wollen unsere Räte jünger, weiblicher, diverser gestalten. Mit diesen starken Mitgliedertrend steigen auch die Potentiale, dieses Ziel zu erreichen“, merkte Roosmann an. Des Weiteren berichtete dieser von vielen Veranstaltungen, die durch digitale Formate auch während der Corona-Pandemie stattgefunden haben. Besonders auf den Veranstaltungen des Kreisverbandes seien immer viele engagierte Mitglieder aus dem Samtgemeindeverband Spelle dabei gewesen sein. Dazu ergänzte Roosmann: „Wir sind eine sehr lebendige Gruppe und das zeigt, dass es viele junge Menschen in der Samtgemeinde gibt, die sich für Politik interessieren.“

Die JU Spelle begrüßte Christan Fühner als Landtagsabgeordneten und Landesvorsitzenden der Jungen Union Niedersachsen als Gast. Fühner legte im folgenden Impulsvortrag den Schwerpunkt auf die kommenden Landtagswahlen und die wichtigen Themen der CDU. Fragen der inneren Sicherheit, eine nachhaltige Wirtschaft und Umweltschutz, als auch das Thema familienfreundliche Region Emsland stehen für den amtierenden Landtagsageordneten im Vordergrund. Fühner betonte dabei, dass viele dieser Themen auch auf kommunaler Ebene mitzuentscheiden seien, wie beispielsweise den Bau neuer Windparks oder die Schaffung neuer Kitaplätze.

In den folgenden Neuwahlen wurde Isabel Dieckmann zur neuen Vorsitzenden gewählt. Der stellvertretende Vorsitz wird fortan von Kim Kemmer und Dennis Oevermann übernommen. Das Vorstandsteam wird ergänzt durch die gewählten Beisitzer Benjamin Bordasch, Hendrik Backherms und Marius Speller. Auch Jonas Rossmann bleibt den Vorstand als Beisitzer erhalten.

Das Schlusswort wurde von der neuen Vorsitzenden übernommen: „Auf der Ortsebene kommen viele das erste Mal in direkten Kontakt mit politischen Themen. Deswegen ist es wichtig, dass wir als JU mit vielfältigen und flexiblen Veranstaltungen sichtbar und die erste Anlaufstelle für junge Menschen sind. Wir müssen unsere Themen mit einer starken Stimme vertreten und ich freue mich sehr, das zusammen mit allen Mitgliedern und dem neuen Vorstandsteam in Zukunft zu tun.“

Lingenerin Ruth Busmann feiert 101. Geburtstag

Lingen. Drei Tassen Kaffee, ein Toastbrot mit Marmelade und eines mit Akazienhonig – so beginnt jeder Morgen von Ruth Busmann. „Der Akazienhonig ist besonders wichtig. Er hilft gut gegen Erkältungen“, ist sich die Lingenerin sicher. Sie muss es wissen, denn am Freitag konnte Ruth Busmann ihren 101. Geburtstag feiern. Oberbürgermeister Dieter Krone gratulierte der Jubilarin und überbrachte die Grüße und besten Wünsche der Stadt, des Landkreises und des Landes.

Ruth Busmann kommt am 22. Juli 1921 in Stendal zur Welt. Nach Zwischenstationen in Bochum und Emsdetten zieht sie mit ihrem Mann Heinz und den damals zwei Kindern 1960 nach Lingen. Dort wird das dritte Kind geboren. Mittlerweile ist sie stolze Urgroßmutter.

Die Lingenerin hat viele Leidenschaften. Vor allem Sport interessiert sie. Früher war sie aktives Mitglied im Turnverein, ging gerne schwimmen und kegelte leidenschaftlich. Heute verfolgt sie den Sport auf dem Bildschirm. Als begeisterter BVB-Fan drückt sie ihrer Lieblingsmannschaft die Daumen und informiert sich online über die neusten Spielergebnisse. „An meinem Tablet spiele ich außerdem regelmäßig Gedächtnisspiele und schaue mir Urlaubsfotos an, die meine Kinder und Enkel mir schicken“, berichtet die 101-jährige freudig. Dass sie immer noch mitten im Leben steht, zeigt nicht nur ihr sicherer Umgang mit digitalen Medien. „Niemand backt so hervorragenden Käsekuchen“, ist sich die gesamte Familie einig. Obwohl das Rezept schon oft weitergegeben wurde, schmecke ihrer allen am besten. Zu Geburtstagen und besonderen Veranstaltungen lässt es sich Ruth Busmann aus diesem Grund nicht nehmen, selbst zu backen.

Ihre Leidenschaft zum Reisen hat die Lingenerin erst im Alter von 80 Jahren entdeckt. An ihre letzte Reise an die Mosel blickt sie noch heute gern zurück. Die Liebe zur Musik hingegen begleitet sie schon ihr ganzes Leben. Noch heute geht die 101-jährige gerne zu Konzerten und plant gemeinsam mit ihrer Tochter bereits den nächsten Besuch im Lingener Theater.

Brand im Lingener Chemiewerk Bärlocher

Lingen. Im Industriepark Süd hat es am Sonntagnachmittag in einer der Produktionshallen des Chemiewerk Bärlocher an der Straße Am Hilgenberg gebrannt. Nach Polizeiinformationen sei es gegen 15.15 Uhr durch die Verteilung von heißem Fett zum Brand von Isolierungen gekommen. Die Feuerwehren aus Lingen und Bramsche rückten mit acht Fahrzeugen und 40 Mann an. Die Einsatzkräfte konnten den Brand schnell unter Kontrolle bringen. Vorsorglich war auch ein Rettungswagen vor Ort. Wie die Polizei mitteilt, bestand keine Gefahr für Personen. Das Unternehmen ist weltweit führender Hersteller von Additiven für die Kunststoffindustrie. 

 

„Mehr als einkaufen“ – Neuer Marktleiter will mit dem Wochenmarkt in Spelle hoch hinaus

Spelle- Jeden Donnerstag findet auf dem Speller Markelo-Platz der Wochenmarkt statt. Das Angebot besteht aus Fisch, Käse, Gemüse und Obst und vielem mehr. Was schon nach einem reichhaltigen Marktbestand klingt, soll aber zukünftig noch erweitert werden.

Dazu hat die Gemeinde Spelle einen neuen Marktleiter eingestellt: Hubert Börger ist seit dem 1. Juli für die Geschicke des Frischwarenhandels auf dem Markelo-Platz zuständig und sucht schon fleißig nach Möglichkeiten, neue Kunden und Händler nach Spelle zu locken. Als ehemaliger Finanzchef der Firma Krone ist es Börger ein Anliegen, sich auch im Ruhestand noch weiter für seine Gemeinde einzusetzen: „Ich bin gerne unter Leuten“.

Gemeinde und Marktleiter wollen bei der Vermarktung des Standortes am Markelo-Platz Hand in Hand arbeiten. Hierzu sind Konzepte wie Werbung auf geplanten LED-Schildern an den Ortseinfahrten nach Spelle geplant, oder aber After-Work-Partys und Gutscheine – die Liste ist lang. In jedem Fall soll der Markt weiter gestärkt und als möglichst niedrigschwelliges Einkaufsangebot erhalten und ausgebaut werden. Dazu soll es sowohl den Bürgerinnen und Bürgern, als auch den Marktbeschickern möglichst einfach gemacht werden, das Marktangebot wahrzunehmen.

Ein wichtiger Aspekt für die Zukunft des Marktes ist für Börger zudem die Regionalität des Warenangebotes beizubehalten und nach Möglichkeit noch weiter auszubauen. Er stelle sich Marktbeschicker aus Spelle oder aber aus der näheren Umgebung vor, erklärt er.

Weitere Informationen, insbesondere für interessierte Marktbeschicker, gibt es bei der Samtgemeinde Spelle unter 05977 937-400.

Jörg Straten (2. V.l.) von der Gemeinde Spelle und Marktleiter Hubert Börger (4. V.l.) freuen sich gemeinsam mit den Marktbeschickern auf eine erfolgreiche Zukunft.