STADTRADELN: Zwei Trophäen für die Stadt Rheine

Rheine. Mit gleich zwei Trophäen machten sich Rheines Fahrradbeauftragte Michael Wolters und Engelbert Nagelschmidt am vergangenen Mittwoch auf die Heimreise in die Gewinnerkommune. Zum dritten Mal in Folge belegt Rheine beim bundesweiten STADTRADELN-Wettbewerb unter den Kommunen mit 50.000 bis 99.999 Einwohnern den ersten Platz. Und auch Rheines Ratsmitglieder durften sich freuen: In der Kategorie „Fahrradaktivstes Kommunalparlament“ landeten sie erstmals ganz oben auf dem Siegertreppchen. Wolters und Nagelschmidt nahmen nun stellvertretend für die Stadt Rheine die Preise von der saarländischen Ministerin für Umwelt und Mobilität, Petra Berg, entgegen.

Mehr als 920.000 Teilnehmende aus 2.557 Kommunen in fünf Ländern – das ist die diesjährige Bilanz der internationalen Klima-Bündnis-Kampagne STADTRADELN. Zwischen Mai und September legten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer fast 180 Millionen Kilometer klimafreundlich auf dem Fahrrad zurück und vermieden dabei über 27.000 Tonnen CO2. Die Ehrung der Gewinnerkommunen beim STADTRADELN 2022 fand dieses Jahr am 30. November im Schloss von Saarbrücken statt.

„Die große Resonanz beim Stadtradeln setzt jährlich ein klares Zeichen für den Klimaschutz und für den Radverkehr. Wenn wir mehr Menschen fürs Radfahren gewinnen wollen, dann brauchen wir Vorbilder. So können wir den Alltagsradverkehr Stück für Stück voranbringen“, bedankte sich Ministerin Berg bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

In dieselbe Kerbe schlägt auch Rheines Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann: „Das Ergebnis zeigt, dass Rheine eine Fahrradstadt ist und dass wir auf allen Ebenen daran arbeiten, gute Rahmenbedingungen, komfortable und sichere Radwege sowie ein dichtes touristisches Radverkehrsnetz zu schaffen, das es uns erlaubt, möglichst viele Wege innerhalb unserer Stadt mit dem Rad zurückzulegen.“

Die beiden Radexperten Michael Wolters und Engelbert Nagelschmidt sind sich einig: „Um die Menschen dauerhaft zum Umstieg auf das Fahrrad zu bewegen, muss es beim Ausbau der notwendigen Radinfrastruktur in Rheine jetzt weiter zügig vorangehen. Die Menschen fahren gerne Rad. Aber nur, wenn sie sich sicher fühlen und schnell und flexibel ans Ziel kommen, macht Radfahren richtig Spaß. Das ist letztlich das Geheimnis erfolgreicher Radverkehrsförderung.“

Foto (Weyland/Klima-Bündnis): Michael Wolters (Mitte) und Engelbert Nagelschmidt (rechts) nahmen die Preise für die Stadt Rheine von Umweltministerin Petra Berg (2.v.r.) in Saarbrücken entgegen.

Bratwurstgutscheine für das Kremer-Haus in Rheine

Rheine. Die Betreiber des mobilen Bratwurstverkaufstandes aus Rheine überreichten den Fachkräften des Kremer-Hauses in der vergangenen Woche insgesamt 130 Bratwurstgutscheine.

Dominik Lemmli und sein Bruder Patrick Majitzki betreiben den bei den Rheiner Bürgerinnen und Bürgern sehr beliebten Bratwurststand schon seit vielen Jahren. Vor einiger Zeit kam ihnen die Idee, dass die Kunden beim Kauf einer Bratwurst auch den Betrag für eine weitere oder mehrere Bratwürste hinterlegen können. Diese Beträge haben die beiden in Gutscheine umgewandelt, die sie an verschiedene soziale Einrichtungen in Rheine verteilen. Da es die Gutscheine auch regulär zu kaufen gibt, wird niemand beim Einlösen dieser gleich als bedürftig stigmatisiert. Eine rundum gelungene Aktion, die großen Anklang bei den Kundinnen und Kunden gefunden hat. Die erfolgreiche Verbreitung dieser tollen Idee erfolgt größtenteils über das soziale Netzwerk Facebook.

Die Bewohnerinnen und Bewohner des Kremer-Hauses, eine städtische Notunterkunft für wohnungslose Menschen, dürfen sich in den nächsten Tagen auf den Genuss der Bratwürste freuen. Diese warme Mahlzeit hilft den bedürftigen Menschen sehr und lässt sie nicht am Bratwurststand außen vor.

Jörg Jäger, Produktverantwortlicher Soziale Einrichtungen bei der Stadt Rheine, bedankte sich herzlich im Namen der Stadt bei den Betreibern für diese tolle Spendenaktion. Ein ebenso großer Dank gilt den vielen Kunden, die diese Aktion mit ihren zahlreichen Spenden erst zu dem großen Erfolg verholfen hat.

v.l.n.r.: Dominik Lemmli (Betreiber), Anna Kaleschke (Sozialarbeiterin im Kremer-Haus), Jörg Jäger (PV Soziale Einrichtungen), Patrick Majitzki (Betreiber) und Martin Planter (Mitarbeiter Bratwurststand) freuen sich über die gelungene Aktion.

 

Feuer im Baum ruf die Feuerwehr Rheine auf dem Plan

Rheine-Am Sonntag um 13:50 Uhr wurde die Feuerwehr Rheine L.D. Ems zu einem brennenden Baum in der Salinenstraße in Rheine alarmiert. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass es in einem Baum zu einem Brand gekommen war, die Einsatzkräfte konnten den Brand schnell löschen.

 

Dachstuhlbrand bei der Gaststätte Köppken in Rheine

Rheine- An der Straße Auf dem Thie hat es am späten Freitagabend (02.12.22) gegen 21.00 Uhr einen Brand in einer Dachgeschosswohnung über einer Gaststätte gegeben. Ein Bewohner bemerkte den Brand und begab sich ins Freie.

Ein Nachbar rief die Feuerwehr Rheine. Diese rückte mit etwa 60 Kräften an. Die Löscharbeiten hatten bereits begonnen, als die Polizei wenig später am Einsatzort eintraf. Ersten Erkenntnissen zufolge war das Feuer am Kamin der Dachgeschosswohnung ausgebrochen und hatte sich dann innerhalb der Wohnung ausgebreitet. Durch die zügigen Löscharbeiten – die Kräfte brauchten etwa 15 Minuten – konnte ein Übergreifen des Brandes auf weitere Teile des Wohnhauses beziehungsweise auf die Gaststätte oder andere Gebäude verhindert werden. Die letzten Glutnester zu finden und diese abzulöschen, gestalteten sich jedoch schwierig. 

Zur Höhe des Sachschadens können noch keine Angaben gemacht werden. Weitere Personen befanden sich nicht in der Wohnung. Verletzt wurde niemand. Die Kriminalpolizei hat die Dachgeschosswohnung beschlagnahmt und die Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen.


Neue Tablets für die Rheiner Schulen

 Rheine. Die Rheiner Schulen können sich über mehr als 2100 Tablets für den Schulgebrauch freuen. In den kommenden Wochen werden diese Tablets in Form von Klassensätzen an die Schulen verteilt. Durch Fördermittel aus der Aufbauhilfe REACT-EU der Europäischen Union und der digitalen Ausstattungsoffensive für Schulen in NRW sowie einem Eigenanteil der Stadt Rheine war es möglich, diese enorme Anschaffung mit einem Finanzvolumen von über 1 Mio. Euro zu tätigen.

Beigeordneter Raimund Gausmann machte deutlich, dass es eine Investition in die Zukunft ist, gerade in der heutigen Zeit und auch nach den Veränderungen durch Corona gibt diese Anschaffung die technischen Voraussetzungen für eine neue Variante zu lernen, die jetzt von den Lehrern_innen umgesetzt werden kann und zusätzlich den Kindern und Jugendlichen den Umgang mit den digitalen Medien näherbringt.

Die beiden anwesenden Schulleiterinnen machten deutlich, dass sie sich sehr über diese neuen Tablets freuen. Erleichtern sie in vielerlei Hinsicht das differenzierte Lernen der Kinder und bieten ganz neue digitale Möglichkeiten den Unterricht zu gestalten.

Raimund Gausmann, Beigeordneter der Stadt Rheine, übergab gemeinsam mit den Mitarbeitern der Schul-IT, Tony Nedoluschko, Carsten Budinger, Constantin Löderbusch und Alexander Wesjolyi symbolisch die ersten Tablets an die Schulleiterinnen Christiane Beckmann-Veerkamp der Abendrealschule und Cornelia Stitz von der Ludgerusschule Schotthock

Öffentlichkeitsfahndung nach Diebstahl in Rheine

Rheine- Nach einem Diebstahl in einem Elektronikmarkt in Rheine wendet sich die Polizei jetzt mit Fotos von den Tatverdächtigen an die Öffentlichkeit. Ende September (23.09.22) haben die beiden Unbekannten in dem Elektromarkt ein Smartphone entwendet. Die bisherigen Ermittlungen haben nicht dazu geführt, die Täter zu fassen. Deshalb bittet die Polizei jetzt im Rahmen der Öffentlichkeitsfahndung um Hilfe. Wer Angaben zu den abgebildeten Tätern im Fahndungsportal machen kann, meldet sich bitte bei der Polizei in Rheine, Telefon 05971/938-4215. 

 

Leiria meets Rheine

Rheine. Endlich konnten sich die Schüler/innen aus Leiria und Rheine wieder in die Arme schließen. Vor ca. 7 Wochen sind die Rheinenser Schüler/innen von ihrem sehr eindrucksvollen Besuch in Leiria wieder gekommen. Jetzt findet der Gegenbesuch in Rheine statt. Am Montag in Rheine angekommen, stand als einer der ersten Punkte ein Empfang durch den Bürgermeister im Rathaus auf dem Programm. Dr. Peter Lüttmann stellte kurz Rheine vor und nutzte die Gelegenheit mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen. Bei einem anschließenden Gang aufs Rathausdach wurde das Erinnerungsfoto geschossen.

Die Gäste aus Leiria werden in den nächsten Tagen ein aufregendes Programm erleben, bei dem sie Rheine und Umgebung kennen lernen, bis dann am nächsten Montag die Heimreise wieder ansteht. Alle Beteiligten sind glücklich, dass diese persönlichen Begegnungen nach der Corona-Pause wieder möglich sind. Zeigen sie doch, wie wichtig der Kontakt zwischen den Menschen im Rahmen der Partnerschaft ist und wie durch diese Begegnungen intensive Freundschaften entstehen können.

Lkw kippt auf der A30 zwischen Salzbergen und Rheine um

Salzbergen – Am heutigen Morgen kam es gegen 05:10 Uhr auf der A30 bei Salzbergen zu einem Verkehrsunfall Der 29-jährige Fahrer eines LKW befuhr den einspurigen Baustellenbereich der Autobahn in Richtung Niederlande. Dabei kam er aus bislang unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab, geriet in einen Graben und kippte um. Der Fahrer des LKW wurde hierbei leicht verletzt. Beladen war das Fahrzeug mit 23 Tonnen Margarine. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 25000 Euro. Für die Zeit der Unfallaufnahme wurde die Fahrbahn bis etwa 11:45 Uhr voll gesperrt. Die Bergung des LKW wird aufgrund der damit einhergehenden Verkehrsbeeinträchtigungen in die verkehrsschwachen Nachtstunden verlegt.

Hierzu wird die Autobahn voraussichtlich ab etwa 22 Uhr in beide Richtungen voll gesperrt.

 

Fotos: David Poggemann / ES Media Spelle

Fotos: David Poggemann / ES Media Spelle

Fotos: David Poggemann / ES Media Spelle

 

 

 

 

 

Abrissarbeiten an der ehemaligen Damloup-Kaserne haben begonnen

Rheine. Aus der ehemaligen Damloup-Kaserne wird das Europa-Viertel am Waldhügel.
Nach dem Erwerb und die Übernahme des ehemaligen Kasernengeländes durch die Stadt Rheine im August 2022 begannen zeitnah nach etwa 10 Wochen die Abriss- und Rückbauarbeiten.

Die ursprünglich 1934 erbaute Kaserne wurde im zweiten Weltkrieg vor allem im Jahr 1945 stark bombardiert. Nach Kriegsende, in den Jahren 1948 bis 1975 wurden die erheblich beschädigten oberirdischen Gebäude sukzessive zurückgebaut und neue Gebäude an anderer Stelle errichtet. „Und genau hier liegt auch die besondere Herausforderung für den Rückbau des Geländes“, so Mark Dieckmann. Er ist Konversionsmanager der Stadt Rheine und verantwortet damit die Umwandlung des früher militärisch genutzten Geländes in zivile Nutzungen. „Wir müssen die unterirdische Bausubstanz heben, analysieren und aufbereiten, weil wir einen möglichst hohen Anteil für den geplanten Neubau der Erschließungsstraßen und –wege wiederverwenden möchten“, so Dieckmann weiter.

Neben den unterirdischen Gebäuden gilt es auch die derzeitigen Kasernengebäude abzureißen, 71 mit Bauschutt verfüllte Bombenkrater, alte Straßen, Versorgungsleitungen, Exerzierplätze und mehrere 10.000 Kubikmeter unterirdischen Bauschutt zu beseitigen. Die Arbeiten auf der 100.000 qm großen Liegenschaft werden voraussichtlich ein gutes Jahr dauern. Da der Rückbau in drei Abschnitten erfolgt, kann bereits schon im nächsten Jahr mit der Neuerschließung für den ersten Bauabschnitt begonnen werden.

Ich freue mich, dass im neu benannten Europa-Viertel am Waldhügel ein innovatives Wohnquartier für ca. 1.600 Menschen entsteht. Dieses Projekt trägt zur Entlastung des angespannten Wohnungsmarktes bei“, so Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann.

Auch Milena Schauer, Dezernentin für die Bereiche Planen und Bauen, zeigte sich hocherfreut: „ Das neue Wohngebiet ist so geplant, dass es in einem städtebaulich hochwertigem Umfeld entsteht. Vorgesehen ist zum Beispiel eine etwa 18.000 qm große Parkanlage in einem nahezu autofreien Quartier.“

Das Projekt wurde auf der EXPO Real in München, einer Immobilienmesse und –konferenz, im Oktober vorgestellt. Die positive Resonanz aus anderen Städten wie auch Investoren zeigt, dass die Stadt Rheine angesichts der wachsenden Probleme durch den immensen Flächenverbrauch sowie den Problemen bei Starkregenereignissen und der Mobilitätswende mit ihrem einfallsreichen und zukunftsweisenden Konzept auf dem richtigen Weg ist.

Sperrmüllberge und meterlanger Unrat – ein langes Ärgernis ist verschwunden

Rheine. Ein lange andauerndes Ärgernis, nicht nur für die Anwohnerinnen und Anwohner, sondern auch für die Ordnungsbehörde der Stadt Rheine konnte nun endlich beseitigt werden.

Bereits seit mehreren Jahren mehren sich die Beschwerden rund um das Mehrfamilienhaus auf der Heriburgstraße 9. Immer wieder gab es Anfragen zu riesigen Müllhalden, die über den kompletten Grundstücksbereich verstreut lagen und nicht allein ein reines Ärgernis für die Nachbarn waren. Auch der dortige Parkbereich war für das Abstellen von Autos nicht mehr nutzbar. Sofas, kaputte Möbel, alte Kleidung, defekte Haushaltsgeräte und viele weitere Dinge, waren meterlang zu großen Haufen aufgetürmt.

Und immer wieder waren es die Kollegen der Ordnungsbehörde, die nach den Anrufen tätig werden mussten, um sich vor Ort ein Bild dieses Zustands zu machen. Was die wenigsten Anwohner/-innen wissen konnten: Die Ordnungshüter durften nicht unmittelbar aktiv werden, waren doch die ganzen Sperrmüllberge auf privatem, und nicht auf öffentlichem Grund. So blieb ihnen erst einmal nichts weiteres übrig, als die Eigentümer über ihre Zuständigkeit und Verantwortung hinsichtlich der Problembeseitigung schriftlich in Kenntnis zu setzen. „Und währenddessen rissen die Anrufe und Nachfragen verärgerter Bürgerinnen und Bürger – verständlicherweise- nicht ab,“ erinnern sich die zuständigen Mitarbeiter aus dem Ordnungsbereich, an die vielen Monate Arbeit. Aktenordner mit unzähligen Aufforderungen, einem nicht enden wollenden Schriftverkehr und vielen Vermerken zu den Ortsbesichtigungen, zeugen von diesem langen Arbeitsprozess.

Aber irgendwann war auch die Geduld der städtischen Kollegen zu Ende. Von Ratten und Ungeziefer war die Rede und sogar spielende Kinder auf dem Sperrmüll wurden gesichtet. Nun war Gefahr im Verzug und die Ordnungsbehörde konnte rigoros durchgreifen. Und auch die Zustände im Haus selber wurden von den dortigen Anwohnern mehr als nur bemängelt. Zusammen mit der städtischen Bauaufsicht und dem Jugendamt der Stadt Rheine konnten dann im letzten Jahr die insgesamt 16 Wohnungen in Augenschein genommen werden. Was sich den Mitarbeiter/-innen dabei bot, war kaum zu beschreiben. Starke Schimmelbildung durch Nässe infolge einer defekten Hausheizungsanlage, kaputte Dachluken und ein undichtes Dach, waren nur einige Punkte, die erfasst wurden. Der Kellerbereich stand teilweise unter Wasser, Flure und Treppenhaus waren ebenfalls mit Abfall zugestellt. Der Putz fiel stellenweise von Decken und Wänden. Grund genug, daher alle verbliebenen Mietparteien über diese unzumutbaren Wohnverhältnisse aufzuklären und sie unverzüglich über die beabsichtigte „Leerräumung“ des Gebäudes in Kenntnis zu setzen. Insgesamt 4 der 6 verbliebenen Mietparteien wurden dann zum Ende des letzten Jahres in städtischen Unterkünften untergebracht, da sie selber keine anderweitige Unterbringungsmöglichkeit hatten.

Die Eigentümergemeinschaft der Heriburgstraße 9 wurde zudem tätig und verschloss alle Hausöffnungen, um den Zutritt Außenstehender zu vermeiden. Ebenso wurde ein Unternehmen beauftragt, um den Sperrmüll aufzusammeln und zentral für eine erforderliche Abholung zusammenzutragen. Im Juni 2022 wurden dann an drei Terminen insgesamt 36 Kubikmeter Sperrmüll von den Technischen Betrieben abgeholt. Im Oktober 2022 wurden weitere 11 Tonnen Sperrmüll im Rahmen einer durchgeführten Ersatzvornahme abgeholt, da die Eigentümer trotz wiederholter, schriftlicher Aufforderung durch die Ordnungsbehörde selber nicht tätig wurden. Die Kosten dieser Maßnahme wurden ihnen daraufhin natürlich in Rechnung gestellt.

„Trotz der jahrelangen mühevollen Arbeit sind wir mit dem Ergebnis nun sehr zufrieden“, so das Team aus dem Ordnungsamt. Der Bereich der Sperrmüllhalden kann seit der letztmaligen, großen Aufräumaktion durch die TBR nun wieder bestimmungsmäßig als Parkplatzfläche genutzt werden.  

Vorher

Nachher

 

 

Tafeln zur Eisenbahngeschichte haben neuen Standort

 

Rheine. In Abstimmung zwischen der Stadt Rheine, dem Kreis Steinfurt und den Technischen Betrieben Rheine hat man für die Informationstafeln „Rheiner Eisenbahngeschichte“ einen neuen Standort im Bereich des Wendehammers an der Leugermann Straße gefunden. Nachdem die Schilder an ihrem letzten Standort von Schmutzfinken verunstaltet wurden, hatte sich Heinz Schulte der Schilder angenommen und diese in intensiver Arbeit wieder von den Verschmutzungen befreien können. Die gereinigten Schilder haben nun am Triangel Radweg einen neuen Stellplatz gefunden. Sie haben die Funktion den vorbeifahrenden Radfahrern die historische Geschichte der Eisenbahn in Rheine näher zu bringen. Mit einem QR-Code kann man sich zusätzlich noch einen Kurzfilm über die Eisenbahngeschichte anschauen.

Das Bild zeigt die Mitarbeiter der Technischen Betriebe Rheine beim Aufstellen der Schilder

VEGA International erhält die Auszeichnung ‚Deutscher Verkehrswendepreis‘ „Die Verkehrswende beginnt vor Ort“ – Rheine bietet prämierter Verkehrstechnologie ein Zuhause

Rheine- Im Rahmen des Projektes „Verkehrswende konkret“ hat die Allianz pro Schiene e.V. am 06.04.2022 erstmals den „Deutschen Verkehrswendepreis“ in Berlin vergeben. Ausgezeichnet wurden bei dem vom Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt geförderten Wettbewerb insgesamt fünf Projekte, die vorbildhaft für eine nachhaltige und effiziente Mobilität stehen. Einer der Preisträger ist die RoadRailLink Umschlag- und Transporttechnologie, entwickelt von VEGA International in Partnerschaft mit der VTG AG und Kässbohrer Transporttechnik, welche in Rheine bereits seit 2018 im Güterverkehrszentrum (GVZ) auf der Umschlageanlage für den kombinierten Ladungsverkehr (KLV) praktisch angewendet wird.

Eine Präsentation der zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten der RoadRailLink Transport und Umschlagtechnik fand am Mittwoch, 31.08.2022, im neuen Container Terminal Osnabrück statt. Über 50 interessierte Vertreter:innen aus Wirtschaft und Politik nahmen an der Vorstellung teil.

Hinter dem Begriff RoadRailLink (r2L) verbirgt sich ein ebenso innovatives wie aus ökologischen Gründen dringend benötigtes Konzept, dass die Transportwege von Schiene und Straße effizient miteinander verknüpft. Die entwickelte Technologie stellt eine Lösung für die bislang nicht kranbaren Sattelauflieger da, denn mithilfe eines universellen Ladungsträgers kann nahezu jeder Trailer oder Lkw von der Straße auf die Schiene gebracht werden. Der r2L-connector ist ein vollverzinkter Verladekorb, in den die Trailer hineingefahren werden. Mit einem Reach-Staker oder Terminalkran, wie im GVZ Rheine, kann der Connector dann mitsamt Trailer vertikal in oder aus einem Standard-Taschenwagen gehoben werden.

Das Konzept hat hohe Relevanz, denn bisher sind über 90 Prozent der Lkw-Trailer in der EU nicht kranbar. Das bedeutet, dass noch immer ein Großteil von Auslieferungen ausschließlich über den normalen Straßenverkehr abgewickelt wird. Dies führt zu überfüllten Autobahnen und verschmutzt zusätzlich die Umwelt. Mit dem kombinierten Verkehr aus Straße und Schiene, der durch den r2L-connector umfangreich ermöglicht wird, können im Jahr bis zu 200 Tonnen CO₂ eingespart werden, die sonst auf dem normalen Wege ausgestoßen worden wären. Die Technik schafft so einen ökologischen Mehrwert in Form von eingesparten CO₂-Emissionen und erhöht die Durchlässigkeit des Verkehrs.

„Wir haben die Lösung präsentiert, was nun fehlt, ist die Bereitschaft diese auch flächendeckend anzuwenden“, sagte Franz Blum, Geschäftsführer der RoadRailLink GmbH. Rheine zeigt sich bereit und bietet dem prämierten r2L-Konzept im Logistik-Industriebiet GVZ ein Zuhause. Das intermodale Terminal in Rheine mit seinem markanten gelben Portalkran verfügt über zwei Verladegleise mit einer Aufstellungslänge von jeweils 300 m und bietet direkte Umschlagemöglichkeiten zwischen Schiene und Straße. Bereits seit 2018 findet die Transport- und Umschlagetechnologie RoadRailLink hier vor Ort Anwendung und konnte in der Vergangenheit bereits unter Beweis stellen, wie erfolgreich und nützlich der r2L-connector ist. Im Terminal Rheine werden aktuell fabrikneue Sattelauflieger aus der Region und Nutzfahrzeuge auf die Schiene bzw. Straße europaweit umgeschlagen. Die KLV-Anlage Rheine ist im Ergebnis als zentrale Verladeeinrichtung in das bestehende VEGA-Transportnetz eingebunden und leitet damit einen Beitrag zu hohen CO2-Einsparungen. Im Jahr 2022 werden durch den Umschlag in Rheine mehr als 15.000 to Co2 in der Logistik eingespart. „Durch die Zusammenarbeit mit der VEGA International und seinen Partnern hat Rheine nicht nur zur Steigerung der lokalen und regionalen Wirtschaftsleistung beigetragen, sondern nimmt durch die Stärkung des Güterverkehrs auch aktiv am Umweltschutz und der Verkehrswende in der Region teil“, zeigt sich Ingo Niehaus als Geschäftsführer der EWG – Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Rheine mbH und Betreiber der KLV-Anlage von der Leistungsfähigkeit dieses innovativen Ansatzes beeindruckt.

Umbaumaßnahmen an Neuenkirchener Straße

Rheine. Ab Montag, den 8. August 2022, werden an der Neuenkirchener Straße zwischen Beethovenstraße und Friedenstraße Umbauarbeiten an den Radwegeführungen in den Einmündungsbereichen vorgenommen. Durch diese Maßnahmen werden die Radwege näher an den Fahrbahnrand der Neuenkirchener Straße verschwenkt. Autofahrer erhalten dadurch eine bessere Einsicht beim Abbiegen in die Neuenkirchener Straße ohne die Radwegefurt zu blockieren. Gleichzeitig wird die Bushaltebucht im Bereich der Sprickmannstraße zu einem Buskap im Bereich Beethovenstraße umgebaut.

Die Neuenkirchener Straße wird im Rahmen der Umbaumaßnahme teilweise halbseitig gesperrt und der Verkehr durch eine Baustellensignalanlage geregelt. Der stadteinwärts führende Radweg wird über den Alten Neuenkirchener Weg umgeleitet. Die Fertigstellung der Maßnahme ist bis zum 30.09.2022 geplant.

Rheine, zwei Brände am frühen Morgen

Rheine – In Rheine hat es am frühen Donnerstagmorgen (28.07.) zwei Brände gegeben. In beiden Fällen entstand Sachschaden. Gegen 02.10 Uhr bemerkten Zeugen an der Lingener Straße den Brand eines Holzunterstandes an einem ehemaligen Schulgebäude. Der Unterstand brannte vollständig ab. Der Schaden liegt nach ersten Schätzungen bei 800 Euro. Die Brandursache ist unklar. Zu einem zweiten Brand wurden Feuerwehr und Polizei gegen 05.15 Uhr an die Lindenstraße gerufen.

Hier bemerkte eine Zeugin, dass es in einem Schuppen brennt. Dort standen Mülltonnen in Flammen. Die Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle.

Der Schuppen wurde durch das Feuer jedoch stark beschädigt. Eine Gefahr für das angrenzende Wohnhaus bestand indes nicht. Über die Höhe des Sachschadens können noch keine Angaben gemacht werden. Auch die Brandursache ist unklar. Die Polizei hat in beiden Fällen die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen. Wer Hinweise geben kann, meldet sich bitte bei der Polizei in Rheine, Telefon 05971/938-4215.

Vollsperrung der Kopernikusstraße in Rheine


Rheine.
Ab Montag, 25. Juli 2022 wird die Kopernikusstraße aufgrund von Bauarbeiten zwischen der Bevergerner Straße und der Surenburgstraße voll gesperrt. In Teilbereichen wird die Fahrbahndecke auf kompletter Breite erneuert, weshalb eine Vollsperrung unumgänglich ist. Anschließend erfolgen umfangreiche Markierungsarbeiten. Zudem wird die Kopernikussstraße in diesem Abschnitt zu einer Fahrradstraße umgestaltet.

Eine Umleitungsstrecke wird über die Surenburgstraße, die Aloysiusstraße, die Osnabrücker Straße und Diekbrede eingerichtet. Besucher/ -innen des Freibades werden gebeten, während der Bauarbeiten den Kirmesplatz an der Osnabrücker Straße als Parkplatz zu nutzen. Ein Fußweg zum Freibad ist von dort aus ausgeschildert.

Die Technischen Betriebe sind bestrebt, die mit der Baumaßnahme verbundenen Unannehmlichkeiten so gering wie möglich zu halten und für einen zügigen Bauablauf zu sorgen.

Präsenzeinsatz der Polizei in der Innenstadt

Rheine – Aufgrund einer privaten Veranstaltung von Angehörigen einer Rockergruppierung hat die Kreispolizeibehörde Steinfurt am Samstag ab den späten Nachmittagsstunden in der Innenstadt von Rheine starke Präsenz gezeigt. So wurden unter anderem auf der Hovestraße Verkehrskontrollen durchgeführt.

Zahlreiche Fahrzeuge und Personen wurden mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei kontrolliert.Bei einer Kontrolle ist ein 25-jähriger Niederländer angetroffen worden. Er wurde aufgrund eines offenen Haftbefehls festgenommen. Weiter ist gegen einen 52-Jährigen ein Strafverfahren eingeleitet worden, da bei ihm ein verbotenes Messer aufgefunden wurde. Die Polizei hat das Messer sichergestellt.

Weitere nennenswerte Zwischenfälle gibt es nicht zu vermelden. Die Kreispolizeibehörde Steinfurt beobachtet Rockergruppierungen – auch zukünftig – sehr aufmerksam.

Besichtigung des neuen Distributionszentrums von DACHSER SE, Rheine EWG Rheine gratuliert zum Neubau am Lingener Damm

Rheine- Im Gewerbepark „Lingener Damm/Birkenallee“ hat der Logistikdienstleister Dachser SE seit November 2020 ein neues Distributionszentrum. Geschäftsführer Ingo Niehaus und Projektleiterin Gisela Horstmann von der EWG Rheine blickten nun gespannt hinter die Wände der 13 Meter hohen und 20.800 qm großen Logistikhalle, ergänzt durch ein dreistöckiges, 1.200 qm großes Bürogebäude, in dem sich auch Schulungsräume befinden. Durch den Betrieb führte der General Manager des Dachser Logistikzentrums Rheine, Markus Dodt.

v.l.: Markus Dodt, Ingo Niehaus, Gisela Horstmann

Zum Einzug brachte die EWG eine Luftbildcollage des Standortes mit. „Als Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft freut es uns besonders, wenn ein Standort qualitativ aufgewertet und nachverdichtet wird. Durch den Ersatz von abgängigen Hallenkomplexen ist das Dachser Warehouse eine gelungene Brownfield-Entwicklung in Rheine. Ressourcen- und Flächenschonung spielen hierbei eine große Rolle neben der Optimierung von Verkehrsflüssen und Produktionsbedingungen.“, betont Niehaus. Dodt hebt besonders hervor: „Mit 36.800 Paletten-Stellplätzen und 30 LKW-Toren bedienen wir zahlreiche Kunden aus verschiedenen Branchen, darunter auch große lokale und regionale Player. Eine weitere Entwicklung ist bereits in Planung.“

Das Unternehmen Dachser, das in Rheine rund 400 Menschen einen direkten Arbeitsplatz bietet, betont die Bedeutung der Fachkräfte für den Erfolg eines Unternehmens. Gute Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten, eine steigende Ausbildungsquote, wertschätzende Maßnahmen im Betrieb und zunehmende Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit dienen der Zukunftssicherung des Unternehmens. „Wir wissen um die Qualitäten des Standortes, fühlen uns jedoch bestätigt durch die Aussagen eines europaweit tätigen Unternehmens, der die hervorragende verkehrliche und infrastrukturelle Anbindung Rheines durch Autobahnen, Gleise, Häfen und KLV-Anlage als entscheidende Erfolgsfaktoren betont“, freut sich Wirtschaftsförderin Gisela Horstmann.

Auch das Thema Nachhaltigkeit und digitale Entwicklung nimmt bei Dachser einen hohen Stellenwert ein. Mit Zero Emission-Zonen, Forschung und Entwicklung mit Wasserstoff, ein Elektro-Fuhrpark im Hallen-Innenbereich, Lastenräder für Auslieferungen im Innenstadtbereich, Fortsetzung der Installationen von Photovoltaikanlagen auf eigenen Immobilien, Ladesäulen für PKW benennt Dodt hier nur einige Beispiele.

„Der Stadtkonzern Rheine wünscht dem Dachser-Standort in Rheine eine Fortsetzung der positiven Entwicklung und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit!“, ergänzt Niehaus zum Abschluss.

 

Bürgerpreisverleihung 2021 – Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann würdigte Preisträger in einer Feierstunde

Rheine. Auch im Jahr 2021 wurden Bürgerinnen und Bürger der Stadt Rheine, die sich im besonderen Maße ehrenamtlich engagiert haben, wieder mit dem Bürgerpreis geehrt. Die Feierstunde konnte im vergangenen Jahr coronabedingt leider nicht stattfinden und wurde nun endlich am 10. Juni 2022 nachgeholt. Rheines Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann dankte den Ehrenamtlichen während einer Feierstunde im Salzsiedehaus.

„Sie sind wie ein Juwel für die Stadt Rheine“, sagte Bürgermeister Dr. Lüttmann in seiner Begrüßungsansprache. „All Ihre uneigennützigen Taten zeichnen Sie als etwas Besonderes aus und Sie ziehen durch Ihr ehrenamtliches Engagement und der damit verbundenen Strahlkraft andere Menschen mit.“

Zu den Bürgerpreisträgern gehören in diesem Jahr Marcus Berger, für den Einsatz in der Flüchtlingshilfe, Sea-Watch und Hilfseinsatz nach der Flutkatastrophe im Ahrtal. Heinrich Hesping als Kiepenkerl erschienen, erhielt den Bürgerpreis als Gründungsmitglied des Heimatvereins Elte und für seine dreiunddreißigjährige Vorstandsarbeit. Theresia Overesch bekam die Auszeichnung für die Mitarbeit beim „Runden Tisch Flüchtlingsengagement“, Einsatz beim Stadtteilbeirat Mesum und bei der Schwangerschaftsberatungsstelle Donum Vitae e.V. Rheine mit Konfliktberatung. Auch Ludger Schnorrenberg, u.a. als Gründer der Prostata Selbsthilfegruppe und dem Einsatz im Seniorenbeirat, zählt zu den diesjährigen Preisträgern, genau wie Frank Wältring, der Gründer und Vorsitzende des Vereins DorfLandZukunft Elte e.V. Bernd Weber erhielt den Bürgerpreis u.a. für seine Aktivitäten zur Europa Union, Städtepartnerschaft und zum kirchlich christlichen Engagement.

Für die musikalische Untermalung der Feierlichkeiten sorgte Sophia Hülsing mit dem Saxophon von der Musikschule Rheine. Die Bürgerpreisträgerin und –preisträger trugen sich im Anschluss an die festliche Verleihung in das Goldene Buch der Stadt Rheine ein.

Frau aus Rheine übergibt hohe Geldsumme an Betrüger

Rheine- Eine ältere Frau aus Rheine ist Opfer eines Telefonbetrugs geworden. Die 84-Jährige wurde am vergangenen Freitagnachmittag (17.06.22) mehrfach von unbekannten Anrufern kontaktiert und in längere Gespräche verwickelt. Auch ihr Lebensgefährte wurde von den Betrügern angerufen. Die Täter schilderten einen angeblichen Unfall der Tochter der Frau. Bei diesem sei ein Mensch ums Leben gekommen. Nun sei eine Kaution in Höhe von 50.000 Euro nötig, um die Tochter vor einem Gefängnisaufenthalt zu bewahren. Die 84-Jährige schenkte dem Betrugsanruf Glauben und übergab einen fünfstelligen Eurobetrag an einen unbekannten Kurier. Die Polizei erinnert erneut an die verschiedenen perfiden Maschen von Telefonbetrügern. Ob ein Schockanruf wie im aktuellen Fall, Anrufe von falschen Polizisten oder angeblichen Enkeln – wenn am Telefon Geld gefordert wird, sollten Angerufene sofort misstrauisch werden.

Die Polizei appelliert:

   – Wenn Sie nicht sicher sind, wer Sie anruft, legen Sie einfach auf!

   – Überprüfen Sie die von den Unbekannten gemachten Angaben, indem Sie selbst ihre richtigen Verwandten unter der Ihnen bekannten    Telefonnummer kontaktieren!

   – Gehen Sie niemals auf Geldforderungen ein, die am Telefon oder auch per Kurznachricht auf dem Handy – Stichwort „Whatsapp-Betrug“  gestellt werden!

   – Holen Sie sich im Zweifel Hilfe bei guten Freunden oder engen Verwandten!

   – Kontaktieren Sie bei jedem Betrugsversuch oder Betrug die Polizei!

 

 

Arbeitstreffen des Stadtkonzerns bei Bon Presso Delegation der Stadt Rheine, TBR und EWG überzeugen sich vom Produktionsbeginn

Um einen ersten kleinen Einblick in die angelaufene Produktion in der Kaffeerösterei „Bon Presso“ der Schwarz Produktion im Industriegebiet Rheine 30/70 zu erhalten, durften sich Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann, der erste Beigeordnete Mathias Krümpel, TBR- Betriebsleiter Dr. Jochen Vennekötter, EWG-Geschäftsführer Ingo Niehaus sowie EWG-Projektleiter Yassine Mokdad und Gisela Horstmann vom Produktionsstart überzeugen.

Seit einigen Wochen werden am Produktionsstandort in Rheine Kaffeebohnen für die europäischen Filialen der Schwarz-Gruppe geröstet. „Der Produktionshochlauf läuft nach Zeitplan. Wir freuen uns, dass wir trotz der schwierigen Rahmenbedingungen im Zeichen der Pandemie planmäßig mit der Produktion beginnen konnten“, bestätigt Anastasios Mihailidis, Geschäftsführer von Bon Presso.

Dr. Peter Lüttmann freute sich, nach nur 18-monatiger Bauphase ein in Rheine geröstetes Bohnenpaket in der Produktionsstraße zu sehen und in den Händen halten zu dürfen: „Die Zusammenarbeit mit der Schwarz Produktion war von Beginn an sehr konstruktiv. Enorm beeindruckt bin ich von der schnellen Bauzeit. Bereits heute können wir uns vom Ergebnis überzeugen!“

Beim Thema Fachkräfte konnte die Schwarz Produktion ebenfalls erfreuliche Entwicklungen darstellen. „Meine Überzeugung hat sich bestätigt. Viele Arbeitskräfte haben hier einen attraktiven, neuen Arbeitsplatz gefunden. Besonders hervorzuheben ist, dass auch rückkehrende Beschäftigte für die Region und für Rheine gewonnen werden konnten. Dieses stärkt die Strahlkraft des Kompetenzfelds Ernährungswirtschaft in Rheine!“, hebt Niehaus hervor.

Weiterhin hervorzuheben ist das Thema Digitalisierung und Automation, aber auch die Nachhaltigkeit stand im Vordergrund bei der Werksplanung. „Im Außenbereich ist von der Kaffeeröstung nichts zu riechen, obwohl hier künftig 50.000 Tonnen Bohnen geröstet werden“, betont Dr. Vennekötter die hochmoderne Abluftbehandlung und besondere Energieeffizienz des Werks.

In Kürze werden auf den ersten 3.000 qm Dachfläche Photovoltaik-Module angebracht, weitere werden folgen. „Die Baumaßnahmen sind noch nicht final abgeschlossen, es wird weiter am Hochregallager gebaut, auch zwei weitere Röststraßen im Werk sind noch im Aufbau“, erläutert Thomas Konrad, Geschäftsführer von der zur Schwarz Produktion gehörenden Pro Projekte.

Die Vertreter des Stadtkonzerns bedanken sich für die äußerst interessante Vorstellung der Produktionsabläufe in einer der größten europäischen Kaffeeröstereien.

v.l.n.r: Gisela Horstmann, Thomas Konrad, Mathias Krümpel, Ingo Niehaus, Dr. Peter Lüttmann, Dr. Jochen Vennekötter, Yassine Mokdad

 

Beleidigungen und versuchte Körperverletzung durch 16-Jährigen

Rheine- Am Dienstag (24.05.2022) gegen 14.00 Uhr beleidigte ein 16-jähriger Tatverdächtiger zunächst im Bereich eines Autohauses am Lingener Damm von seinem E-Scooter eine Passantin in einem Pkw. Er fuhr dann weiter stadtauswärts und attackierte eine weitere Passantin verbal. Ein Mann aus Rheine wurde auf die Situation aufmerksam. Der 50-Jährige versuchte den verbalen Übergriff zu unterbinden und ging dazwischen. Darauf reagierte der 16-Jährige aggressiv und schlug mit einem Fahrradschloss mehrfach in Richtung des Mannes.

Nachdem ein weiterer Zeuge hinzustieß, ließ der Tatverdächtigte vom 50-Jährigen ab und verließ den Ort des Geschehens in Richtung Hovestraße. Die beiden Zeugen verfolgten den Tatverdächtigen bis zum Eintreffen der verständigten Polizei.

Beide blieben unverletzt. Den Tatverdächtigen erwartet ein Strafverfahren. Die polizeilichen Ermittlungen laufen. Gesucht werden weitere Zeugen des Vorfalls und insbesondere die Passantinnen, die vom Tatverdächtigen beleidigt wurden.

Hinweise nimmt die Polizei Rheine unter der Telefonnummer 05971/938-4215 entgegen.

Dachstuhlbrand eines Mehrfamilienhaus in Rheine


Rheine – Am Mittwoch  ist es an der Walshagenstraße zu einem Dachstuhlbrand eines zweistöckigen Mehrfamilienhaus gekommen. Gegen 20.55 Uhr bemerkte ein Bewohner eine Rauchentwicklung, die vom Dachstuhl ausging. Alle Bewohner konnten das Gebäude rechtzeitig eigenständig verlassen. Es wurde niemand verletzt. Das Feuer konnte von der Feuerwehr gelöscht werden. Der Brandort wurde durch die Polizei beschlagnahmt. Die Brandursache ist derzeit noch unklar. Polizeiliche Ermittlungen hierzu laufen. Erkenntnisse zur Schadenshöhe liegen noch nicht vor. Das Gebäude ist aktuell nicht bewohnbar.

ASV-Jugend trifft sich zum gemeinschaftlichen Angeln

Am Forellensee sind Fänge fast garantiert

Rheine- Am kommenden Sonntag trifft sich die Jugendgruppe des Anglersportvereins (ASV) Rheine zum zweiten gemeinschaftlichen Angeln des laufenden Jahres. Treffpunkt ist um 06:30 Uhr der Parkplatz der Firma OASE-Pumpen in Riesenbeck-Birgte. Von dort aus geht es zu einem nahe gelegenen Forellensee, wo die Kanalanglerjugend drei bis vier Stunden lang den Unterwasserbewohnern nachstellen wird. Im Gegensatz zum Fischen im Kanal sind hier die Fangerfolge nahezu garantiert. Im Vordergrund steht deshalb hauptsächlich die spätere Verwertung der gefangenen Fische im heimischen Kochtopf, im Räucherofen oder auch auf dem Grill. „Unsere Jugendlichen sollen die Fänge als wertvolles Lebensmittel erleben, das mit Respekt zu behandeln ist und nicht als Spaßfaktor zur Befriedigung eines Hobbies. Deswegen legt der ASV Rheine auch Wert darauf, einmal im Jahr die verschiedensten Zubereitungsarten für vielerlei Fischarten zu demonstrieren“, erläutert Jugendleiter Sascha Lipka den Zweck der Veranstaltung. Am Sonntag ist dann auch an die Verpflegung der Jugendlichen gedacht. Wie üblich beim Kanalanglernachwuchs gibt es Leckeres vom Grill und gekühlte, natürlich alkoholfreie Getränke.

 

Bild: ASV-Jgd-Anangeln-2022-021.jpg: Drei Wochen nach dem Anangeln trifft sich die Jugendgruppe des ASV Rheine am kommenden Sonntag erneut, diesmal zum Forellenangeln in Riesenbeck-Birgte.

 

Handtaschenraub, Täter werden handgreiflich

Rheine (ots) – Am Elisabeth-Kirmesplatz im Dorenkamp ist es am späten Montagabend (09.05.22) gegen 22.00 Uhr zu einem Handtaschenraub gekommen. Zwei unbekannte Täter gingen auf eine 56-jährige Frau zu und stahlen ihre Handtasche.

Darüber hinaus schlugen sie ihrem männlichen 55-jährigen Begleiter in den Bauch.

Die Unbekannten flüchteten in Richtung Pfarrer-Bergmannshoff-Platz. Die Polizei leitete eine Fahndung im Nahbereich ein, die Täter konnten die Beamten jedoch nicht feststellen. Bei den Unbekannten handelte es sich um zwei Männer. Beide waren etwa 1,80 Meter groß, schlank und schwarz gekleidet. Es werden Zeugen gesucht, die von dem Vorfall etwas mitbekommen haben und/oder die Angaben zu den Unbekannten machen können. Hinweise nimmt die Wache in Rheine entgegen unter Telefon 05971/ 938-4215.

 

 

Volles Haus beim Angellehrgang ASV Rheine bereitet auf die Fischereiprüfung vor

Rheine- Seit langer Zeit findet unter relativ normalen Bedingungen wieder ein Vorbereitungslehrgang zur Fischereiprüfung beim Anglersportverein (ASV) Rheine statt. Eigentlich sollte das Seminar bereits im Februar beginnen, musste coronabedingt aber verschoben werden. Am vergangenen Mittwoch war es dann endlich soweit und die Nachfrage groß. 50 Teilnehmer meldeten sich direkt am Informationsabend zum Vorbereitungskurs an und damit war die Kapazitätsgrenze bei den Kanalanglern auch erreicht. Nach der Begrüßung durch Günter Rohe, dem 1. Vorsitzenden des ASV Rheine, erläuterte Lehrgangsleiter Bernd Abel die Abläufe in den kommenden vier Lehrgangswochen und informierte über die Prüfungsanforderungen am 19. Mai. Zusammen mit den Dozenten Andreas Dreyer und Andreas Rohe wird er an neun Lehrgangstagen alle theoretischen Fragen aus den sechs Themengebieten und auch das erforderliche praktische Wissen vermitteln. Den Prüfungserfolg können die Ausbilder zwar nicht garantieren, in der Vergangenheit war die Durchfallquote aber sehr gering und das soll sich auch diesmal nicht ändern.

Krammarkt in Rheine

Rheine. Beste und preiswerte Einkaufsmöglichkeiten sowie ein einzigartiges Sortiment unterschiedlichster Waren: Das ist der Krammarkt in Rheine. Am nächsten Mittwoch, 06. April 2022, von 08.00 bis 18.00 Uhr, sind die Händler wieder in Rheines Innenstadt beim ersten Krammarkt des Jahres zu finden.

Allerlei nützliche Waren und das charakteristische Marktgeschehen sind garantiert. Und wer noch nach einer guten Tischdecke oder einem nützlichen Küchenhelfer sucht, wer ein neues Tuch oder eine neue Fensterdekoration benötigt oder wer schlendern und stöbern möchte, ist auf dem Krammarkt genau richtig!