Angespannte Hochwassersituation an den Gewässern im Kreisgebiet

Emsland: Durch die anhaltenden Regenfälle kommt es weiterhin zum Anstieg der Pegelstände der offenen Gewässer im gesamten Kreisgebiet. Aktuell wird in Teilen der Wert für die dritte Hochwasserwarnstufe der Bach- und Flussläufe erreicht. „Die Wettermeldungen sagen für die Einzugsgebiete von Ems und Hase weitere Niederschläge vorher, welche sich verschärfend auf die Pegelstände auswirken können. Entsprechend bleibt die Hochwasserlage auch an den Zuflüssen und weiteren Oberflächengewässern angespannt“, bewertet Landrat Marc-André Burgdorf das aktuelle Geschehen. Der Landkreis Emsland stehe dazu in einem engen Austausch mit den Kommunen, Feuerwehren sowie Hilfsorganisationen. Die Verantwortlichen tauschen sich kontinuierlich über die Entwicklung in den betroffenen Kommunen aus, um bei Bedarf kurzfristig Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung zu ergreifen.

Vorsorglich würden etwa an den Standorten Sögel, Haselünne und Lingen jeweils 20.000 Sandsäcke vorgehalten, um im Bedarfsfall eine schnelle Verfügbarkeit sicherzustellen, so der Landrat, der sich bereits am Heiligen Abend persönlich in der Leitstelle ein Bild über die Hochwassersituation im Kreisgebiet und die weiteren Prognosen verschafft hatte. „Ein außerordentlicher Dank gilt allen haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräften, die sich über die Weihnachtsfeiertage für den Schutz der Bevölkerung einsetzen und die besinnliche Zeit hintenanstellen“, betont Landrat Burgdorf.

Aktuelle Pegelstände können unter https://www.pegelonline.nlwkn.niedersachsen.de/ eingesehen werden.

Handlungsempfehlungen in Hochwassersituationen:

Wenn Sie in einem betroffenen Bereich wohnen, möchten wir Sie präventiv bitten, sich nicht dauerhaft in Kellern aufzuhalten, Fahrzeuge aus Tiefgaragen herauszufahren, wertvolle Gegenstände aus Kellern in höher gelegene Geschosse zu bringen und ihre Selbsthilfefähigkeit zu stärken.
Bitte bringen Sie sich nicht selbst in Gefahr. Bitte sehen Sie davon ab, möglicherweise abgeschnittene/überflutete Bereiche selbstständig zu erreichen. Hier besteht Lebensgefahr.
Im Falle einer Lageveränderung erfolgt eine Warnung durch die Behörden. Halten Sie bitte die Notrufnummern von Polizei (110) und Feuerwehr (112) für Notrufe frei. Sobald die Gefahr vorüber ist, werden wir Sie informieren.
Meiden Sie betroffene Gebiete und informieren Sie sich in den Medien, zum Beispiel im Lokalradio. Gehen Sie nicht an Gewässer, die Hochwasser führen. Flutwellen können Sie überraschen und das Ufer kann einbrechen.
Fahren Sie nicht durch überflutete Straßen, denn schon eine geringe Wasserhöhe kann die Steuerung behindern.
Schwimmen Sie nicht in überschwemmten Straßen! Auch das Durchschreiten von überschwemmten Unterführungen ist lebensgefährlich! Durch den Druck im Kanal können Schachtabdeckungen hochgedrückt werden. Dabei entsteht ein Sog, durch den eine Person angesaugt werden kann.
Helfen Sie Kindern und anderen hilfsbedürftigen Personen, aber ohne sich selbst zu gefährden.
Folgen Sie den Anweisungen der Einsatzkräfte.
 
Fotos: Speller Aa

LKW kracht in richtungsweisenden Anhänger der Autobahn GmbH


A30 / Quendorf  – Heute gegen 11.20 Uhr fuhr der 41-jährige Fahrer einer Sattelzugmaschine auf dem Hauptfahrstreifen der A30 in Richtung Niederlande. Dabei übersah er das richtungsweisende Fahrzeuggespann bestehend aus LKW und Anhänger mit Warnleuchten (Richtungspfeil) der Autobahn GmbH. Der 41-Jährige fuhr frontal in den Anhänger, sodass dieser komplett zerstört und er selbst in seiner Fahrzeugkabine eingeklemmt wurde. Durch den Aufprall stand die Sattelzugmaschine mit angehängtem Kühlanhänger quer auf der Fahrbahn und blockierte diese, sodass die A30 für mehrere Stunden voll gesperrt war. Der
41-Jährige konnte durch die Feuerwehr Schüttorf aus seinem Fahrzeug befreit
werden und kam anschließend mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Im LKW
der Autobahn GmbH saß ein 27-Jähriger, der bei dem Unfall glücklicherweise nur leicht verletzt wurde.

Kfz-Zulassungsstelle in Schüttorf öffnet wieder

Schüttorf- In der Obergrafschaft ist die Kfz-Zulassungsstelle in Schüttorf ab dem 5. Oktober 2023wieder geöffnet. Bürgerinnen und Bürger können dann in der Textilstraße 17 ihr Fahrzeug zulassen, umschreiben oder außer Betrieb setzen lassen. Termine für die Zulassungsstelle können online unter www.grafschaft-bentheim.de/terminvergabe gebucht werden. Zudem bietet die Zulassungsstelle in Schüttorf montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr freie Sprechzeiten ohne Terminvergabe an. Kundinnen und Kunden müssen hierbei allerdings mit Wartezeiten vor Ort rechnen.

Die Kfz-Zulassungsstelle in Schüttorf ist ab dem 5. Oktober 2023 wieder geöffnet.

Unfall auf Autobahn vermutlich aufgrund von Aquaplaning


Schüttorf – Am Mittwochnachmittag befuhr ein 46-jähriger Mann mit seinem Opel die A 31 bei Schüttorf in Fahrtrichtung Emden. In Höhe der Gemarkung Suddendorf geriet der PKW des Mannes vermutlich aufgrund von Aquaplaning ins Schleudern und kam nach links von der Fahrbahn ab. Dort kollidierte der Opel zunächst mit der Mittelschutzplanke. Von dort aus schleuderte der Wagen nach rechts und kam im Grünstreifen auf dem Dach zum Lingen. Der Fahrzeugführer wurde durch den Verkehrsunfall schwer verletzt. Er wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Aufgrund auslaufender Betriebsstoffe am verunfallten Fahrzeug und des großen Trümmerfeldes auf den Fahrstreifen der Autobahn war die
Feuerwehr Gronau vor Ort im Einsatz. Die Autobahn wurde an der Unfallstelle für mehrere Stunden voll gesperrt. Neben der Autobahnpolizei Lingen und den alarmierten Rettungskräften war zudem die Autobahnmeisterei Schüttorf vor Ort.
Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 7500 Euro.

Rund 1,7 Kilo Kokain im Auto versteckt / Mutmaßlicher Drogenschmuggler in Untersuchungshaft

Beschlagnahmtes Kokain im Wert von rund 130.000 Euro / Foto: Bundespolizei

Schüttorf  – Beamte der Bundespolizei haben Freitagnachmittag einen 63-jährigen mutmaßlichen Drogenschmuggler festgenommen. Der Mann wollte rund 1,7 Kilo Kokain im Wert von etwa 130.000 Euro über die deutsch-niederländische Grenze schmuggeln. Die Drogen wurden mit Hilfe eines Drogenspürhundes und eines Videoendoskops entdeckt. Jetzt sitzt der 63-Jährige in Untersuchungshaft.

Nach der Einreise aus den Niederlanden über die Autobahn 30, hatte eine Streife der Bundespolizei den PKW des 63-jährigen Autofahrers, im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung der Binnengrenze, gegen 15:30 Uhr im Industriegebiet Schüttorf angehalten und kontrolliert.

Weil die Beamten Zweifel an den Reiseabsichten des Mannes hatten, sahen sie sich das Fahrzeug des 63-jährigen Niederländers näher an. Durch einen Schnelltest konnten Rückstände von Rauschgift in dem Auto nachgewiesen werden. Durch einen zusätzlich angeforderten Drogenspürhund der Polizei erhärtete sich Verdacht, dass in dem Auto Drogen transportiert werden. Mit Hilfe eines Videoendoskops entdeckten die Bundespolizisten in einem fachkundig eingebauten Versteck im Innenraum des Fahrzeugs zwei Beutel mit zusammen rund 1,7 Kilogramm Kokain darin.

Damit endete der Schmuggelversuch des 63-Jährigen an der deutsch-niederländischen Grenze. Er wurde festgenommen und zusammen mit dem beschlagnahmten Rauschgift für weitere Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz an die Beamten des Zollfahndungsamtes Essen übergeben.

Die beschlagnahmten Drogen haben im Straßenhandel einen Verkaufspreis von ca.130.000 Euro.

Der mutmaßliche Drogenschmuggler wurde am Samstag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück einem Haftrichter beim Amtsgericht Lingen vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl gegen den 63-Jährigen. Er wurde einer Justizvollzugsanstalt zugeführt.

Die abschließenden Ermittlungen in diesem Fall werden vom Zollfahndungsamt Essen, am Dienstsitz in Nordhorn geführt.

Autofahrer fährt mit Führerschein eines Toten

Schüttorf / BAB 30 – Die Bundespolizei hat am Dienstag an der deutsch-niederländischen Grenze einen Autofahrer festgestellt, der mit dem Führerschein eines Verstorbenen fuhr.

Der Mann fuhr gegen Mittag mit seinem PKW über die Autobahn 30, als er im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung von Zivilfahndern der Bundespolizei an der Abfahrt Schüttorf angehalten und überprüft wurde.

Bei der Kontrolle händigte der 59-jährige Fahrer den Beamten einen über 40 Jahre alten grauen Papierführerschein aus. Offenbar setzte der Autofahrer darauf, dass das Jugendfoto in dem Führerschein keinerlei Ähnlichkeit mehr mit dem Erwachsenen hinter dem Lenkrad des Autos hatte.

Tatsächlich handelte es sich bei dem ausgehändigten Dokument aber um den Führerschein eines 2019 verstorbenen Mannes, im ähnlichen Alter wie der Fahrzeugführer des kontrollierten PKW. Dem 59-jährigen Fahrer des Autos war schon 2015 die Fahrerlaubnis entzogen worden.

Der Führerschein wurde sichergestellt und gegen den 59-jährigen Deutschen wurde ein Strafverfahren wegen Missbrauch von Ausweisdokumenten und Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.

 

 

Zeugen zu Körperverletzung im Index gesucht

Schüttorf  – Die Polizei sucht Zeugen zu einer Auseinandersetzung zwischen einer Personengruppe und dem Sicherheitspersonal, die sich am frühen Sonntagmorgen gegen 5.25 Uhr an der Diskothek INDEX in Schüttorf abspielte.

Mehrere Männer stürmten den Eingangsbereich der Diskothek und griffen den Sicherheitsdienst mit unterschiedlichen Gegenständen an. Weiterhin wurden die Eingangstüren mit den mitgebrachten Gegenständen beschädigt. Die Männer flüchteten vermutlich mit mehreren Autos in bislang unbekannte Richtung. Zeugen,
die sachdienliche Hinweise zu den Personen oder den genutzten Fahrzeugen (insbesondere zu Kennzeichen) machen können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 05921-3090 bei der Polizei in Nordhorn zu melden.

Schützenhaus bis auf die Grundmauern durch einen Brand zerstört

Samern – Aus bislang ungeklärter Ursache kam es gestern Abend gegen 17.09 Uhr in der Salzbergener Straße zu einem Brand im Dachstuhl des Schützenhauses.
Die Flammen griffen dabei auf einen Anbau über. Das Gebäude wurde durch das Feuer und den Löscharbeiten vollständig zerstört. Mit Hilfe eines Baggers musste das restliche Gemäuer abgerissen werden, um das Feuer so unter Kontrolle zu bekommen. Die Feuerwehren Schüttorf, Lohne, Isterberg, Salzbergen und Neuenhaus waren mit insgesamt 30 Fahrzeugen und 124 Einsatzkräften vor Ort. Im Rahmen der Löscharbeiten, welche bis 1.29 Uhr andauerten, musste die L39 gesperrt werden. Gegen 4.57 Uhr rückte die Feuerwehr erneut mit vier Fahrzeugen und 16 Einsatzkräften zu Nachlöscharbeiten aus. Der Schaden wird auf etwa 800.000 Euro geschätzt.

Fotos : ES Media Spelle/Sebastian Cintio

Radfahrerin lebensgefährlich verletzt – Zeugen gesucht

Archivbild

Schüttorf-  Heute gegen 13.45 Uhr fanden Passanten eine vermutlich gestürzte und verletzte 41-jährige Radfahrerin auf dem Gehweg an der Straße Erster Rundweg in Schüttorf. Die Frau war zunächst ansprechbar und gab an, dass ein schwarzes Fahrzeug bei dem Unfall beteiligt gewesen sein soll. Nach ärztlicher Versorgung vor Ort wurde die 41-Jährige anschließend mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus geflogen. Wie es zum Unfall kam, ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Hinweise nimmt die Polizei Bad Bentheim unter der Rufnummer 05922/776600 entgegen.

Hoher Sachschaden bei Feuer in Schüttorfer Werkstatt


Schüttorf. Zu einem Großeinsatz wurden am Dienstagnachmittag gegen 14.10 Uhr über 80 Feuerwehreinsatzkräfte gerufen, als in einer Autowerkstatt am Möllers Kamp aus bisher noch ungeklärter Ursache ein Brand ausgebrochen ist. Dichter Brandrauch stieg in den Himmel und Flammen schlugen aus dem Gebäude, als die ersten Feuerwehrkräfte eintrafen. Unter Atemschutz konnten sich die Feuerwehrleute dem Brand nähern, der die Werkstatt und zwei darin befindlichen Fahrzeugen komplett zerstörte. Auch zehn im Außenbereich stehende Fahrzeuge wurden stark beschädigt. Dank des schnellen Einsatzes der Feuerwehren aus Schüttorf, Ohne, Isterberg und Bad Bentheim, die von einem Spezialeinsatzfahrzeug aus Neuenhaus unterstützt wurden, konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden. Erste Ermittlungen der Polizei ergaben, dass zunächst ein Auto brannte, an dem zwei Mitarbeiter in der Werkstatt arbeiteten. Personen, die sich zum Zeitpunkt des Brandes in der Werkstatt aufgehalten haben, konnten sich in Sicherheit bringen. Ein Mann erlitt eine Rauchgasvergiftung und kam im Rettungswagen in ein Krankenhaus.

 

Mann kollabiert am Steuer seines Lkw


Schüttorf  – Am Freitag gegen 8 Uhr musste ein 60-jähriger aus Dorsten seinen Lkw aufgrund von gesundheitlichen Problemen auf der Beschleunigungsspur der A30 in Höhe der Anschlussstelle Schüttorf-Nord anhalten. Anschließend kollabierte der Fahrer am Steuer seines Lkw. Trotz sofortiger Reanimationsversuche verstarb der Mann kurze Zeit später im Krankenhaus. Auf der Autobahn kam es zeitweise zu Verkehrsbehinderungen.

Über 5.000 Euro Bundesfördermittel für die Samtgemeindebücherei Schüttorf Gelder für die Digitale Teilhabe aller Bevölkerungsschichten

Schüttorf. Die Samtgemeindebücherei in Schüttorf erhält 5.125,89 Euro Bundesmittel zur Modernisierung. „Die zeitgemäße Ausstattung von Bibliotheken ist gerade in unserer Heimat, dem ländlichen Raum, wichtig. Kleinere Büchereien dürfen bei der digitalen Ausstattung nicht abgehängt werden. Mit dieser erneuten Förderung leisten wir einen guten Beitrag zur Förderung der Schüttorfer Samtgemeindebücherei“, so der CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann beim Überbringen der Förderung. Die Mittel fließen im Rahmen des Förderprogramms „Soforthilfeprogramm für zeitgemäße Bibliotheken in ländlichen Räumen“ auf Initiative der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Prof. Monika Grütters.

Bei einem Gesprächstermin vor Ort stellten die Büchereileiterin Bärbel Middelberg und weitere Mitarbeiterinnen der Bücherei dem Bundestagsabgeordneten Albert Stegemann und Vertretern der CDU Schüttorf und der Jungen Union Obergrafschaft vor, für welche Zwecke die Fördermittel eingesetzt werden. „Mit den Fördermitteln aus dem vergangenen Jahr konnten wir insbesondere unser Angebot an technischen Lese- und Lernhilfen erweitern. Diese Artikel werden gerade von Kindern sehr gut angenommen. Die neuen Fördermittel sollen in unsere Öffentlichkeitsarbeit und in eine neue Website fließen, damit noch mehr Grafschafter von unserer Samtgemeindebücherei erfahren“, erläutert Middelberg stolz.

Nachdem Stegemann selbst das Tiptoi-Leselernbuch ausprobiert hat, bekräftigt er das Vorgehen der Büchereileiterin: „Moderne Angebote sprechen die jüngste Generation an und wecken Spaß am Lernen. Durch das großartige Engagement aller Helfer vor Ort hat die Bibliothek erneut Fördermittel bekommen, welche unmittelbar in eine Vergrößerung des Publikums investiert werden und damit allen zugutekommen.“

Das Förderprogramm „Soforthilfeprogramm für zeitgemäße Bibliotheken in ländlichen Räumen“ ist Teil der der Initiative „Kultur in ländlichen Räumen“ der Bundesregierung. Hierfür stellt Bundesministerin Julia Klöckner 10 Millionen Euro zur Stärkung der Kultur im ländlichen Raum zur Verfügung. Insgesamt stehen im Bundesprogramm Ländliche Entwicklung (BULE) 2020 gut 70 Millionen Euro zur Verfügung, um die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Deutschland zu unterstützen.

Foto: Informieren sich über die Situation in der Samtgemeindebücherei Schüttorf (v.r.n.l.): Hilde Mannebeck, Leon Derks, Bärbel Middelberg, Albert Stegemann, Stephanie Hopmann, Jörn Tüchter.

Zahlreiche Sachbeschädigungen durch Graffiti

Beschädigung an der Oberschule Schüttorf

Schüttorf – Im Zeitraum von Samstagmittag, 15.05., bis zum frühen Sonntagnachmittag, 16.05.2021, kam es im Innenstadtgebiet der Stadt Schüttorf zu mehreren Sachbeschädigungen mit Sprühfarbe. Unter anderem wurden Gebäudewände, Gehwege und Schaukästen mit Schriftzügen wie „Verräter“, „Politik lügt“, „Kinderquäler“ und „Schuldig“ besprüht. Die Beschädigungen wurden mit schwarzer, gelber, grüner und weißer Farbe angebracht. Da auch ein Parteibüro und ein Werbebanner für die Impfkampagne mit entsprechenden Parolen beschädigt wurde, ist eine politische Motivation für die über 20 Straftaten nicht ausgeschlossen. Die Ermittlungen werden deshalb beim polizeilichen Staatsschutz in Lingen geführt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich direkt mit der Polizei Lingen unter 0591-87442 oder rund um die Uhr unter 0591-87215 in Verbindung zu setzen

Unbekannte legen Betonteile auf Gleise / Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr

Schüttorf  – Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr auf der Bahnstrecke zwischen Bad Bentheim und Salzbergen. Unbekannte hatten Montagabend offenbar zwei Betonteile auf die Gleise gelegt. Der Vorfall ereignete sich gegen 18:50 Uhr bei der Durchfahrt des Bahnhofs Schüttorf, kurz vor dem Bahnübergang Ohner Straße. Nachdem der Triebfahrzeugführer eines in Richtung Wanne-Eickel fahrenden Baugüterzuges Lärm und das wegschleudern einiger Betonteile wahrnahm, brachte er den Zug durch eine Schnellbremsung kurz vor dem Bahnübergang Höhe Schüttorfer Straße zum Stehen. Bei der Überprüfung des Ereignisortes durch die Bundespolizei konnten Reste der Betonteile festgestellt werden. Durch die Wucht des Aufpralls der herumfliegenden Betonteile wurden ein Schaltkasten sowie ein Zugbeeinflussungssystem beschädigt. Die Bahnstrecke zwischen Schüttorf und Salzbergen wurde aufgrund des Vorfalls von 18:53 Uhr bis 19:55 Uhr gesperrt.

Beschädigter Schaltkasten/ Foto: Bundespolizei

Durch die Schnellbremsung wurde niemand verletzt. Da in einer Erstmeldung eine Rauchentwicklung gemeldet wurde, war auch die Freiwillige Feuerwehr Schüttorf mit 17 Einsatzkräften zum Ereignisort ausgerückt. Vor Ort wurde aber kein Feuer festgestellt. Die Bundespolizei hat strafrechtliche Ermittlungen wegen eines Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen. Sachdienliche Hinweise nimmt die Bundespolizei in Bad Bentheim unter 05924 78920 entgegen. Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang nochmals ausdrücklich auf die Gefahren an Bahnanlagen hin. Kommt es durch das Betreten oder das Bereiten von Hindernissen im Bereich der Bahnanlagen zu einer Beeinträchtigung des Zugverkehrs, können neben strafrechtlichen Konsequenzen auch zivilrechtliche Forderungen der Eisenbahnverkehrsunternehmen auf die Verursacher zukommen.

Solche Ansprüche können im Einzelfall noch bis zu 30 Jahren nach der Tat geltend gemacht werden. Neben der erheblichen Eigengefährdung bei unerlaubten Gleisüberschreitungen können überfahrene Gegenstände weggeschleudert und somit zu regelrechten Geschossen werden. Herannahende Züge sind sehr leise und werden nur sehr spät wahrgenommen. Weiterhin ist der Bremsweg eines fahrenden Zuges erheblich länger als der eines Straßenfahrzeuges.

Schüttorf – Öffentlichkeitsfahndung nach unbekannten Tätern

Schüttorf  – Nach einem Überfall auf eine Tankstelle suchen Ermittler der Polizei Nordhorn mit einer Öffentlichkeitsfahndung nun nach zwei unbekannten Tätern. In der Nacht zum 18. Dezember haben zwei bislang unbekannte Täter eine Tankstelle an der Straße Nordring in Schüttorf überfallen. Gegen 1 Uhr betraten die beiden Männer den Verkaufsraum. Einer von ihnen bedrohte die Angestellte mit einer Pistole. Der andere Täter begab sich hinter den Verkaufstresen und entwendete Bargeld aus der Kasse sowie mehrere Schachteln Zigaretten. Die beiden Räuber flüchteten daraufhin in unbekannte Richtung. Die beiden Täter wurden durch eine Überwachungskamera aufgenommen. Zeugen die Angaben zu den abgebildeten Personen machen können, werden gebeten, sich mit der Polizei in Nordhorn unter der Rufnummer (05921)3090 in Verbindung zu setzen.

Überfall auf Tankstelle in Schüttorf


Schüttorf  – In der Nacht zu Freitag haben zwei bislang unbekannte Täter
eine Tankstelle an der Straße Nordring in Schüttorf überfallen.

Gegen 1 Uhr betraten die beiden Männer den Verkaufsraum. Einer von ihnen bedrohte die Angestellte mit einer Pistole. Der andere Täter begab sich hinter den Verkaufstresen und entwendete Bargeld aus der Kasse sowie mehrere Schachteln Zigaretten. Die beiden Räuber flüchteten daraufhin in unbekannte Richtung. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei in Nordhorn unter der Rufnummer 05921/3090 zu melden.

A 30: Vollsperrungen zwischen Salzbergen und Kreuz Schüttorf

Im Zuge der Autobahn 30 zwischen der Anschlussstelle Salzbergen und dem Autobahnkreuz Schüttorf müssen sich Verkehrsteilnehmer auf Behinderungen einstellen. Grund ist die Be- seitigung von Fahrbahnschäden.
Dies teilt die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Osnabrück mit.
Für die Beseitigung der Fahrbahnschäden muss in Fahrtrichtung Hannover am Montag, 19. Oktober, von 19 Uhr bis Dienstagmorgen 6 Uhr gesperrt werden. Die Fahrtrichtung Amster- dam wird am Dienstag, 20. Oktober, von 19 Uhr bis Mittwochmorgen 6 Uhr gesperrt. Im Zuge der Sperrungen werden eine Vielzahl von Schadstellen in der Fahrbahn beseitigt. Die Schadstellen sind so ungünstig über die Fahrbahnbreite verteilt, so dass die Arbeiten nur un- ter Vollsperrung der Richtungsfahrbahn durchgeführt werden können. Entsprechende Umlei- tungen werden örtlich eingerichtet. Verkehrsbehinderungen und Fahrzeitverluste können lei- der nicht ausgeschlossen werden.
Der Geschäftsbereich Osnabrück der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr dankt allen betroffenen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern für ihr Verständnis und bittet gleichzeitig um erhöhte Aufmerksamkeit, Geduld und Rücksicht- nahme im Baustellenbereich sowie auf der Umleitungsstrecke.

Zwei Schwerverletzte nach Unfall in Schüttorf

Schüttorf – Am frühen Dienstagmorgen ist es auf der Salzbergener Straße zu einem Verkehrsunfall gekommen. Zwei Beteiligte wurden dabei schwer verletzt.

Eine 26-jährige Schüttorferin war gegen 5.30 Uhr mit ihrem Audi A1 in Richtung Salzbergen unterwegs. In einer Rechtskurve geriet sie aus bislang ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr. Der Audi stieß frontal mit dem entgegenkommenden Seat Ibiza eines 49-jährigen Mannes aus Rheine zusammen. Beide Beteiligten wurden schwer aber nicht lebensgefährlich verletzt. Die Sachschadenshöhe ist noch nicht bekannt.

 

Falschfahrer auf der A30 gestoppt

Schüttorf- Einen 72-jährigen Falschfahrer konnten Beamte der Autobahnpolizei Lingen in der Nacht zum Samstag auf der A30 am Schüttorfer Kreuz stoppen Der Mann fuhr mit seiner Ehefrau auf der Richtungsfahrbahn Niederlande entgegen der Fahrrichtung auf eine zufällig vorbeifahrende Einsatzstreife zu, der es gelang, ihn anzuhalten und damit wohl schlimmeres verhindern.