Mehr Geld für 870 Garten- und Landschaftsbauer im Kreis Emsland

Lohn-Plus für Landschaftsgärtner & Co.: Die rund 870 Menschen, die im Landkreis Emsland im Garten- und Landschaftsbau arbeiten, bekommen ab sofort mehr Geld. Zum Juli steigen die Einkommen um 2,8 Prozent. Fachkräfte verdienen nun mindestens 17,82 Euro pro Stunde, wie die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt mitteilt. Die IG BAU Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim rät den
Beschäftigten in der Region, die nächste Lohnabrechnung zu prüfen – und sich an die Gewerkschaft zu wenden, wenn das Plus ausbleibt.
Der stellvertretende IG BAU-Bezirksvorsitzende Herbert Hilberink spricht von einer „fairen Anerkennung“ für eine anstrengende Arbeit: „Wer Wege pflastert, Sportplätze baut oder Parks pflegt, hat auch während der Pandemie alle Hände voll zu tun. Steigende Löhne sind wichtig, um die Branche attraktiv zu halten. Und sie helfen den Firmen dabei, die Fachleute zu finden, die sie dringend suchen.“ Die Gewerkschaft appelliert an die Beschäftigten, auf einer tariflichen Bezahlung zu bestehen und im Zweifelsfall in einen Betrieb zu wechseln, der sich an den Tarifvertrag hält.

Im Wöhlehof wird wieder gemeinsam gesungen

Spelle – Am Sonntag, 10. Juli 2022, findet ab 15.00 Uhr im Wöhlehof in Spelle der Gesangsnachmittag „Wo man singt…“ statt. Alle Freunde der Volksmusik können hier nach Herzenslust singen. Der Eintritt ist frei.

Es werden bekannte Volkslieder gesungen. Ein kleiner Kreis von Hobbymusikerinnen und -musikern gestaltet und begleitet diesen Gesangsnachmittag mit eigens für diese Veranstaltungsreihe gedruckten Wöhlehof-Liederheften. Wenn gewünscht, können für Gruppen Plätze reserviert werden unter Tel. 05977 937-990.

Zoll stellt Rauschgift im Wert von rund 770.000 Euro sicher

Osnabrück – 9.590 Gramm Kokain, 3.000 Ecstasy-Tabletten und 8.000 Tabletten des Arzneimittel Subutex im Gesamtwert von rund 770.000 Euro entdeckten Osnabrücker Zöllner am Nachmittag des 3. Juli 2022 bei einer Fahrzeugkontrolle auf der Autobahn 30.

Bild: Hauptzollamt Osnabrück

Die Ermittler überwachten den fließenden Verkehr aus den Niederlanden, als ein in Polen zugelassenes Fahrzeug ihr Interesse weckte. Sie leiteten den Pkw für eine Kontrolle zum Parkplatz Waldseite-Süd.

In der Befragung gab der Reisende an, dass er in Belgien gearbeitet hat und nun auf dem Weg nach Polen sei. Die Frage nach mitgeführten Waffen, Betäubungsmitteln oder Bargeld verneinte er.

Da der Reisende einen äußerst nervösen Eindruck machte, entschlossen sich die Zöllner zu einer Intensivkontrolle des Autos. Dabei entdeckten die Beamten auf der Fahrerseite mehrere in durchsichtiger Folie eingeschweißte Pakete. Beim Öffnen dieser Päckchen kamen 9.590 Gramm Kokain, 3.000 Ecstasy-Tabletten und 8.000 Tabletten des Arzneimittel Subutex zum Vorschein. Die Drogen wurden beschlagnahmt.

Der Reisende wurde daraufhin vorläufig festgenommen und dem Haftrichter beim Amtsgericht Nordhorn vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück erging Haftbefehl. Der Beschuldigte wurde in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt Essen – Dienstsitz Nordhorn – übernommen.

Chlorgas entweicht im Waldbad Sögel

 

Sögel. Am Montagmittag wurde die Freiwillige Feuerwehr Sögel um 13.17 Uhr alarmiert mit dem Stickwort H2X- Gasgeruch im Freibad Sögel. Aufgrund der Angaben des Schwimmmeisters konnte der, Bereich, in dem das Chlorgas (ein Atemgift mit Ätz- und Reizwirkung) entwich, schnell lokalisiert werden.  Es gelang der Feuerwehr, eine Zuleitung abzuschieben, so dass die Gefahr schnell gebannt war. Zum Einsatzzeitpunkt befanden keine Badegäste im Waldbad. Auf Veranlassung der Feuerwehr wird die Chlorgasanlage erst nach einer Überprüfung durch eine Fachfirma wieder in Betrieb genommen werden können.

Afrikanische Schweinepest: Landkreis Emsland erlässt Allgemeinverfügung

Emsbüren. Der Landkreis Emsland hat vor dem Hintergrund des Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in der Gemeinde Emsbüren, der am vergangenen Samstag, 2. Juli, durch amtliche Probenergebnisse bestätigt wurde, eine tierseuchenbehördliche Allgemeinverfügung erlassen. Mit dieser sollen die weiteren schweinehaltenden Betriebe im Landkreis Emsland und darüber hinaus in der Region vor der ASP geschützt werden. Die Verfügung tritt am morgigen Dienstag (5. Juli) in Kraft. 

Um den Seuchenbestand wurde daher eine Schutzzone mit einem Radius von rund drei km festgelegt. In ihr liegen 31 Betriebe mit insgesamt etwa 28.950 Schweinen. Zudem wurde eine Überwachungszone im Umkreis von zehn km um den Ausbruchsbetrieb festgelegt, die 151 Betriebe mit fast 103.000 Schweinen umfasst. Insgesamt sind in beiden Restriktionszonen zusammen rund 182 Betriebe mit annähernd 131.000 Tieren im Landkreis Emsland betroffen. Darüber hinaus weitere 70 Betriebe, die Schweine halten, mit rund 63.300 Schweinen im Gebiet des Landkreises Grafschaft Bentheim (Überwachungszone). Die Restriktionszonen reichen in den Landkreis Grafschaft Bentheim hinein und grenzen an den Kreis Steinfurt in Nordrhein-Westfalen an.

In den Restriktionszonen gilt eine Aufstallungspflicht für die Schweinetierbestände sowie ein Transport- und Beförderungsverbot für Schweine. Die Tiere, Fleisch und Fleischerzeugnisse sowie ebenfalls Gülle einschließlich Mist und Einstreu dürfen nicht aus einem Bestand in dieser Zone verbracht werden. Darüber hinaus sind die tierhaltenden Betriebe aufgefordert, eine zusätzliche Überwachung ihrer Tierbestände durchzuführen und geltende Hygienemaßnahmen strikt einzuhalten. Die Schutzzone enthält teilweise weitergehende Maßnahmen als die Überwachungszone. Ausnahmegenehmigungen für bestimmte Maßnahmen im Bereich der Restriktionszonen sind ab dem 11. Juli 2022 möglich.

Bereits am Sonntag (3. Juli) war der von der ASP betroffene Bestand in Emsbüren durch die GSV (Gesellschaft für Seuchenvorsorge Emsland-Grafschaft Bentheim GMBH) geräumt worden. Insgesamt etwa 280 Sauen und rund 1500 Ferkel des Zuchtbetriebs mussten getötet werden.

In dieser Woche (27. KW) soll in der Schutzzone ein Falltiermonitoring in den dort ansässigen Schweine haltenden Betrieben eingerichtet werden. Hierzu sollen in Absprache mit dem Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg sowie dem Niedersächsisches Landesamt für Verbraucherschutz entsprechende Probennahmeröhrchen für verendete Tiere an die Betriebe ausgegeben werden, mit denen Blut- und Tupferproben entnommen werden können. Der Start ist hier voraussichtlich für Donnerstag, 7. Juli, vorgesehen. Des Weiteren wird die Möglichkeit eines Wildschweinmonitorings um den Ausbruchsbetrieb gemeinsam mit der Jägerschaft erörtert. Wie das Virus in den betroffenen Betrieb gelangen konnte, steht bislang noch nicht fest.

Die ASP ist eine anzeigenpflichtige Tierseuche, von der Haus- und Wildschweine betroffen sind. Eine Übertragung kann u. a. über den direkten Kontakt mit infizierten Tieren oder Kadavern, durch die Aufnahme von Speiseabfällen, durch kontaminierte Ausrüstungen, die beispielsweise bei der Jagd oder im landwirtschaftlichen Bereich verwendet werden, sowie durch Kleidung geschehen. Bei den derzeit kursierenden Virusvarianten treten nach einer Inkubationszeit von etwa vier Tagen schwere Symptome wie Hautverfärbungen oder hohes Fieber bei den Tieren auf, die in der Regel binnen einer Woche zum Tod führen. Gegen die ASP ist bislang kein Impfstoff vorhanden. Das Virus ist für den Menschen ungefährlich.

Interessierte für Theaterprojekt gesucht

Spelle – Am Wöhlehof in Spelle finden im Sommer/Herbst die „1. Speller Märchentage“ statt und alle Interessierten können an einem Theaterprojekt teilnehmen. Gesucht werden Darstellende und Mitwirkende für Maske, Technik und Bühnenbau. Für Theaterinteressierte findet am 17. Juli 2022 ein Theaterworkshop statt. Das Gesamtprojekt findet in der Zeit vom 17.07. bis 04.09.2022 statt. Es entstehen keine Kosten.

Anlässlich der „1. Speller Märchentage“ soll sich das Gelände des Wöhlehofes in einen Märchenwald verwandeln. Für die künstlerische Leitung des Projekts konnte das „Forum Kultur erleben“, in Kooperation mit der Samtgemeinde Spelle, den Theaterpädagogen Marco Knille aus Osnabrück gewinnen, der nach dem Erfolg mit dem Stück „FrauenZimmer“ nun ein märchenhaftes Theatererlebnis für die ganze Familie inszenieren wird. Diesmal dürfen sich also nicht nur die Großen, sondern auch die Kleinen verzaubern lassen und aktiv mit einbringen. Alle Interessierten sind herzlich willkommen.

Es werden mit den Teilnehmenden verschiedene Spielszenen aus bekannten oder auch modernen Märchenschätzen erarbeitet. Unterschiedliche Ausdrucksformen von Schauspiel, Tanz und Gesang sollen sich ergänzen. Dabei können Talente eingebracht oder ganz neu entdeckt werden. Gesucht werden aber nicht nur bühnenaffine Menschen, sondern auch engagierte Mitwirkende für ein tolles Team im Hintergrund. Maske, Technik und Bühnenbau sind unverzichtbare Bestandteile für ein gelingendes Projekt. Wer zunächst einmal in die Welt des Theaters hineinschnuppern möchte, kann am 17. Juli 2022 von 11:00 Uhr bis 15:00 Uhr an einem Workshop mit Marco Knille teilnehmen. Das Vorhaben ist also auch und gerade geeignet für Theaterneulinge jeden Alters. Die Teilnahme an den Märchentagen ist auch ohne Workshop möglich.

Der Zeitrahmen für das Gesamtprojekt ist flexibel und individuell ausgestaltbar. Die 4-5 Probentermine werden für jeden Teilnehmenden einzeln besprochen.

Neugierig geworden? Wenn Sie dabei sein möchten, melden Sie sich bis zum 08.07.2022 über den Wöhlehof an: woehlehof@spelle.de, Tel. 05977 937990.

Die Veranstaltung wird durch die Europäische Union (mit REACT-EU-Mitteln) und durch das Land Niedersachsen mit dem Programm Perspektive Innenstadt unterstützt – als Teil der Reaktion der Union auf die COVID-19-Pandemie.

Autowaschaktion der Jugendfeuerwehr Spelle

Am Samstag dem 09.07 findet von 10 Uhr bis um 16 Uhr eine Autowaschaktion bei der Firma Krone am Logistikzentrum an der Nordumgehung statt. Hier können sie ihr Fahrzeug gegen eine Spende von den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr Spelle waschen lassen. 

Bitte fleißig teilen und weitersagen!

 

Erstmals ist in Niedersachsen die Afrikanische Schweinepest (ASP) nachgewiesen worden.

Die Afrikanische Schweinepest ist für die Tiere tödlch; für Menschen jedoch ungefährlich.

In einem landwirtschaftlichen Betrieb in Emsbüren ist die Afrikanische Schweinepest nachgewiesen worden. Damit hat die für Menschen ungefährliche Seuche nun Niedersachsen als fünftes Bundesland erreicht. „Was lange befürchtet wurde, ist eingetreten, bisher ohne klar erkennbare Ursache“, sagt Landvolk-Vizepräsident Jörn Ehlers. Betroffen ist ein Betrieb mit 280 Sauen und 1500 Ferkeln, die tierschutzgerecht getötet werden müssen.

Um den Betrieb wird eine Sperrzone in einem Radius von zehn Kilometern eingerichtet. In diesem Gebiet liegen 296 Schweinebetriebe, in denen rund 190.000 Schweine gehalten werden. Die Sperrzone erstreckt sich auch auf Gebiete des angrenzenden Landkreises Grafschaft Bentheim. Zu den Maßnahmen in der Sperrzone zählen unter anderem Stichproben-Untersuchungen in allen Betrieben und das Verbot, Schweine zu verbringen (Durchgangsverkehr erlaubt). Die Allgemeinverfügung, die von den Landkreisen Emsland und Grafschaft Bentheim dazu am Montag veröffentlicht wird, tritt am Dienstag (5. Juli) in Kraft. Es gibt einen Kontaktbetrieb im Raum Freren; hier laufen die Untersuchungen.

Oberstes Gebot für Schweinehalterinnen und Schweinehalter bleibt die strikte Einhaltung von Biosicherheitsmaßnahmen, um den Eintrag des Virus in ihre Betriebe zu verhindern, so der Appell. Schweinehalter, die zudem Jagdausübende sind, sollten die Gefahren einer Einschleppung des ASP-Virus durch ihre Fahrzeuge, Kleidung, Hunde oder durch den Kontakt zu ihren Tieren besonders beachten. Zeitgleich gilt es, die Weiterverbreitung und Neueinträge des Virus in der Wildschweinpopulation zu verhindern. Das Virus bleibt in der Umwelt lange infektiös. Es kann durch bestimmte Fleischprodukte, aber auch durch kontaminiertes Futter, Fahrzeuge, Kleidung oder Werkzeuge übertragen werden.

Das Aufstellen eines Schutzzaunes ist vorerst nicht nötig, da es sich nicht um einen Ausbruch bei Wildschweinen handelt. Aus diesem Grund sind auch Ackerbaubetriebe nicht von Restriktionen betroffen.

Dem betroffenen Betrieb sichert Jörn Ehlers die Solidarität der Berufskolleginnen und -kollegen zu: „Wir werden alles tun, um eine weitere Verbreitung des Virus zu verhindern. Offenbar ist der Erreger aber einfach da. Deshalb ist größte Vorsicht auf den Höfen geboten.“ Er erwartet von den Schlachtbetrieben, dass die aktuelle Situation jetzt nicht für anstehende Preisverhandlungen ausgenutzt wird.

Auch in Brandenburg gibt es einen neuen Ausbruch in einem schweinehaltenden Betrieb, der an diesem Wochenende bestätigt worden ist. Hier gibt es aber nach Angaben der Behörden keinen Zusammenhang mit dem Ausbruch in Niedersachsen. Auch dort muss die Sperrzone laut EU-Recht mindestens 30 Tage aufrechterhalten werden.

Tatverdächtiger im Zusammenhang mit Geldautomatensprengungen gesucht (FOTO)

Osnabrück/Amsterdam  – Am 28. Juni 2022 gelang deutsch-niederländischen Ermittlern ein Schlag gegen Geldautomatensprenger. Insgesamt 13 mutmaßliche Automatensprenger im Alter von 19 bis 35 Jahren konnten festgenommen werden. Zehn davon befinden sich in Untersuchungshaft. Sieben in den Niederlanden, zwei in Belgien und einer in Deutschland.

Ein weiterer Tatverdächtiger, der am 28. Juni 2022 nicht festgenommen werden konnte, befindet sich aktuell auf der Flucht.

Ermittler fahnden europaweit nach dem Mann namens Mohamed Reda Dadghir. Zuletzt hielt sich der gebürtige Marokkaner mutmaßlich in den Niederlanden auf. Es kann
nicht ausgeschlossen werden, dass er sich aktuell in Deutschland aufhält oder aber nach Deutschland einreisen wird.

Ermittler fahnden europaweit, unter anderem mit einem Foto, nach dem Mann namens Mohamed Reda D.
Quelle: Polizei Osnabrück

Beschreibung des gesuchten Mohamed Reda Dadghir:

  – 35 Jahre alt
  – 177 cm groß
  – normale Statur
  – schwarze Haare und schwarzer Bart

Hinweise nimmt Polizei Osnabrück unter der Telefonnummer 0541/3276120 aber auch
jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Fisch und Fleisch ohne Kühlung transportiert

Bad Bentheim- Die Bundespolizei hat gestern auf der Ladefläche eines Kleintransporters ungekühlte Fisch- und Fleischwaren entdeckt. Die Lebensmittel sollten von Rotterdam nach Hannover gebracht werden.

Im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung hatte eine Streife der Bundespolizei gestern Morgen gegen 07:15 Uhr einen über die Autobahn 30 aus den Niederlanden eingereisten Transporter an der Abfahrt Schüttorf angehalten und kontrolliert.

Bei der Durchsuchung des Fahrzeuges entdeckten die Beamten der Bundespolizei hinten im Laderaum diverse Lebensmittelkartons mit Obst, aber auch mit Fisch und Fleisch. Allerdings hatte der Transporter keinerlei Kühlmöglichkeit, sodass die

Fisch- und Fleischprodukte teilweise bis auf 20 Grad erwärmt waren.

Zudem stellten die Beamten fest, dass der Fahrer offenbar ohne den nötigen Versicherungsschutz für den Transporter unterwegs war. Das zuständige Veterinäramt der Grafschaft Bad Bentheim wurde hinzugezogen und die Fisch-und Fleischwaren wurden durch eine Firma für Tierkörperbeseitigung auf Kosten des Fahrers fachgerecht entsorgt.

Dem 33-Jährigen Niederländer wurde die Weiterfahrt mit dem nicht versicherten Kleintransporter untersagt und Verfahren wegen Verstößen gegen die europäische Lebensmittelhygieneverordnung und die Verordnung über tiefgefrorene Lebensmittel sowie gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet.

 

 

Rauchgasdurchzündungsanlage ermöglicht Feuerwehren Ausbildung unter Realbedingungen

Flammen lodern meterhoch aus einem Container, beißender Rauch liegt in der Luft, Hitze schlägt einem entgegen: Dieses Szenario erwartet die Einsatzkräfte der Grafschafter Feuerwehren in der neuen Rauchgasdurchzündungsanlage auf dem Übungsgelände des Technischen Hilfswerks (THW) in Nordhorn-Hesepe. Atemschutzgeräteträger können hier in einem speziell umgebauten Container unter einsatzrealistischen Bedingungen professionell ausgebildet werden. Feuerwehrmitglieder haben die Anlage in Eigenleistung zusammen mit dem THW Ortsverband Nordhorn errichtet und stellten sie nun Landrat Uwe Fietzek und weiteren Mitarbeitenden der Kreisverwaltung vor.

Flammen, Rauch und Hitze – die Einsatzkräfte der Grafschafter Feuerwehren durchlaufen in der neuen Rauchgasdurchzündungsanlage die sogenannte Heißausbildung.

„Wir werden meist zu Hilfeleistungen gerufen. Brandeinsätze kommen nicht so häufig vor. Für viele Feuerwehrleute ist das hier daher das erste Feuer“, erklärt Feuerwehrmann Luca Wolters von der Ortsfeuerwehr Nordhorn. Er hat die Anlage zusammen mit Nils Rawers (OF Nordhorn), Ansgar Schwietering (OF Bad Bentheim) und Lars kleine Lögde (THW) aufgebaut und ist einer der Ausbilder. In der Anlage steht die sogenannte Heißausbildung der Einsatzkräfte im Fokus. Sie werden an die Feuerhitze gewöhnt und lernen die verschiedenen Phasen eines Brandes kennen. „Wir können hier den kompletten Brandverlauf zeigen – vom Entstehungsbrand über den Vollbrand bis zur Rauchgasdurchzündung. Auch Nullsicht und klassische Rauchgasphänomene können simuliert werden“, beschreibt Feuerwehrmann Nils Rawers den Ausbildungsablauf. Die Anlage wird mit unbehandeltem Holz befeuert und erlaubt damit eine realistischere Einsatzsimulation, als eine Gasanlage. Die Hitzeentwicklung kann bis zu 800 Grad Celsius betragen. „Unter diesen Bedingungen lernt man auch die eigene Schutzkleidung kennen“, so Rawers.

Landrat Uwe Fietzek zeigt sich von der Anlage beeindruckt: „Wir können nur ansatzweise ermessen, was so eine Einsatzsituation für Feuerwehrleute bedeutet. Es ist wichtig, physisch und psychisch gut darauf vorbereitet zu sein. Diese Anlage ist daher ein wichtiger Baustein in unserem Ausbildungskonzept.“ Der Landkreis unterhält an der Feuerwehrtechnischen Zentrale ein Kreisausbildungszentrum, an dem u.a. die Atemschutzgeräteträger ausgebildet werden. Fietzek lobt zugleich die enge Kooperation von Freiwilliger Feuerwehr und THW, die beispielgebend sei. Vergleichbare Rauchgasdurchzündungsanlagen befinden sich in Osnabrück, Oldenburg und Recklinghausen. „Jetzt können wir unsere Einsatzkräfte auch hier vor Ort adäquat aus- und fortbilden. Wir können uns aber auch ein überörtliches Angebot für die Feuerwehren aus den Nachbarlandkreisen vorstellen“, sagt Fietzek. Erste Anfragen der Feuerwehren liegen bereits vor.

Hohe Auszeichnung für Krone Konstruktionschef -Dr.-Ing. Josef Horstmann erhält Max-Eyth-Denkmünze

Spelle/Ibbenbüren- Dr.-Ing. Josef Horstmann, langjähriger Krone Konstruktionschef und Geschäftsführer der Maschinenfabrik Krone erhielt jetzt die Max-Eyth-Denkmünze in Silber. Hubertus Paetow, Präsident der Deutschen Landwirtschafts Gesellschaft e.V. (DLG) überreichte ihm die besondere Auszeichnung im Rahmen einer gemeinschaftlichen Tagung der DLG und des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI). Wie Laudator Paetow betonte, erhielt Dr. Horstmann die Denkmünze für seine wegweisenden Entwicklungsleistungen sowie für sein außerordentliches Engagement für die Landtechnikbranche. So forcierte Dr. Horstmann maßgeblich den hersteller- und produktübergreifenden Datenaustausch von Landmaschinen, damit Landwirte und Lohnunternehmer weltweit den Herausforderungen rund um das Thema Farming 4.0 bestmöglich begegnen können.

Der heute 64-jährige Horstmann ist bereits seit 1983 für die Maschinenfabrik Krone in Spelle tätig. Nach dem Eintritt ins Unternehmen als Diplom-Ingenieur wurde er 1998 zum Leiter der Abteilung „Konstruktion und Entwicklung“ ernannt; von 2002 bis 2021 gehörte er auch der Geschäftsführung der Maschinenfabrik an. Auch heute noch unterstützt der in Ibbenbüren lebende Horstmann, der im Sommer 2021 offiziell in den Ruhestand verabschiedet wurde, das Unternehmen Krone bei verschiedenen Projekten.

Zu den herausragenden Innovationen, die er entwickelt hat, zählen unter anderem der ersten Vier-Kreisel-Mittelschwader mit 12,5 m Arbeitsbreite, die weltweit erste Rundballen-Presswickelkombination  sowie die beiden Krone Selbstfahrer – den Hochleistungs-Mähaufbereiter Big M und den Exaktfeldhäcksler Big X.

 

Über die Max-Eyth-Denkmünze

Die Max-Eyth-Denkmünze wurde 1950 von der Max-Eyth-Gesellschaft für Agrartechnik gestiftet. Mit ihr werden hervorragende Einzelleistungen anerkannt, die einen historischen Bestandteil der agrartechnischen Entwicklung darstellen. 1995 wurde die Max-Eyth-Denkmünze im Rahmen des Zusammenschlusses der Max-Eyth-Gesellschaft für Agrartechnik und der VDI-Gesellschaft Agrartechnik in eine VDI-Ehrung überführt.

 

 

Hohe Auszeichnung für Dr. Josef Horstmann: Auf der jüngsten gemeinschaftlichen DLG/VDI-Tagung wurde ihm die Max-Eyth-Denkmünze in Silber verliehen.            Krone Foto

Internationaler Schlag gegen Geldautomatensprenger – Durchsuchungen und Festnahmen in mehreren Ländern

Osnabrück/Amsterdam – Deutsch-niederländische Ermittler erneut erfolgreich – 13 Tatverdächtige festgenommen – Ermittlungen zu 12 Automatensprengungen – 28 Durchsuchungen umgesetzt – Sach- und Beuteschäden von mehreren Millionen Euro – Fahrzeugverleih-firmen im Fokus Sprengungen von Geldautomaten beschäftigen seit geraumer Zeit Justiz- und Polizeibehörden in ganz Deutschland. Jetzt gelang deutsch-niederländischen Ermittlungskräften unter Koordination der Zentralen Kriminalinspektion Osnabrück und der Staatsanwaltschaft Osnabrück ein bundesweiter Coup. Gestern (28. Juni 2022) durchsuchten in einer konzertierten internationalen Polizei- und Justiz-Aktion rund 100 Beamtinnen und Beamte aus Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Hessen und den Niederlanden 16 Objekte, darunter Geschäfts- und Wohnadressen sowie Adressen von Fahrzeug-verleihfirmen. Weitere zwölf zum Verfahren gehörende Objekte wurden bereits Tage zuvor durchsucht. 13 mutmaßliche Geldautomaten-Sprenger konnten im Zusammenhang mit den Ermittlungskomplexen insgesamt festgenommen werden. Eine der Festnahmen erfolgte gestern in den Niederlanden, in der Nähe von Helmond. Die weiteren bereits Tage bzw. Wochen zuvor. An dem Großeinsatz und den umfangreichen Ermittlungen waren neben der Zentralen Kriminalinspektion und der Staatsanwaltschaft Osnabrück, die Staatsanwaltschaft Mainz, das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz, die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und das Hessische Landeskriminalamt sowie das Polizeipräsidium Mittelhessen, die Staatsanwaltschaft Amsterdam (Openbaar Ministerie) und die Polizei (Politie) Amsterdam in enger Zusammenarbeit mit dem Bundeskriminalamt und Europol beteiligt.

Niederländische Spezialkräfte der Polizei drangen gestern in Amsterdam in eine Wohnung ein, in der ein mutmaßlicher Automaten-Sprenger festgenommen werden sollte.

Nach jetzigem Stand stehen 17 Mitglieder einer niederländischen Tätergruppierung im dringenden Verdacht, in unterschiedlicher Zusammensetzung insgesamt 12 Geldautomatensprengungen in Deutschland verübt zu haben. Sechs in Rheinland-Pfalz, drei in Nordrhein- Westfalen, zwei in Niedersachsen und eine in Hessen. Es entstand ein Sach- und Beuteschaden von mehr als vier Millionen Euro.

Michael Maßmann, Präsident der Polizeidirektion Osnabrück, sagte zu der gelungenen Gemeinschaftsaktion: „Nach dem empfindlichen Schlag im Herbst letzten Jahres ist uns ein weiterer Coup im Kampf gegen Geldautomatensprengungen in Deutschland gelungen. Die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den europäischen und nationalen Partnern war am Ende der Schlüssel zum Erfolg, und ist auch zukünftig genau der richtige Ansatz, das Phänomen und die kriminellen Strukturen zu zerschlagen. Wir müssen alles daransetzen, den Kriminellen die Anreize zu solchen Taten zu nehmen. Ich bin mir sicher, diese Gemeinschaftsaktion der Sicherheitsbehörden wird sich bei den Tätern rumsprechen. Wir lassen nicht locker und bleiben dran.“ Auch Bernard Südbeck, Leitender Oberstaatsanwalt der Staatsanwaltschaft Osnabrück, zeigte sich mit dem Erfolg seiner hochmotivierten Ermittler zufrieden.

Niederländische Spezialkräfte der Polizei drangen gestern in Amsterdam in eine Wohnung ein, in der ein mutmaßlicher Automaten-Sprenger festgenommen werden sollte.

Am 1. Juli 2022, 11 Uhr, werden Polizei, Staatsanwaltschaft und Europol gemeinsam im Rahmen einer Pressekonferenz in Osnabrück den Ermittlungserfolg einordnen.

Hintergrund:

Den Identifizierungen und Festnahmen gingen unter anderem monatelange verdeckte Ermittlungen voraus. Dabei wurde ein besonderer Fokus auf die Mietwagenfirmen gelegt, die die Tatfahrzeuge an die Sprenger vermieteten. Es gelang den Ermittlerinnen und Ermittlern, Erkenntnisse aus den verschiedenen Bundesländern und den Niederlanden zusammenzuführen und gemeinsam binnen eines halben Jahres die Ermittlungsarbeit erfolgreich zu beenden. Hervorzuheben sind die hervorragende und intensive Zusammenarbeit der verschiedenen Bundesländer und insbesondere der enge Informationsaustausch mit den niederländischen Behörden, durch den dieser große deutsch-niederländische Schlag gegen die Geldautomatensprenger-Szene überhaupt erst möglich wurde. Die länderübergreifenden Ermittlungen gehen zudem zurück auf eine zentrale Auswertung des Bundeskriminalamts zu verschiedenen in den Jahren 2021 und 2022 in Deutschland erfolgten Geldautomatensprengungen. Seit Januar 2022 waren Polizei und Staatsanwaltschaften in den vier beteiligten Bundesländern den Tätern auf der Spur. Dabei konnten die Ermittlungen auf europäischer Ebene durch die konzentrierte Mitwirkung von Europol vertieft und verdichtet werden.

Für die Sprengungen der Automaten verwendeten die Täter in den meisten Fällen Festsprengstoff. Ein Trend, den auch das Bundeskriminalamt für das gesamte Bundesgebiet bestätigt. Die Taten werden immer gefährlicher – für Anwohner, Passanten und Einsatzkräfte. Auch das waghalsige Fluchtverhalten nach den Sprengungen ist von hoher krimineller Energie geprägt. Teilweise entfernten sich die PS-starken Fahrzeuge mit Spitzengeschwindigkeiten von über 250 km/h über die Autobahnen vom Tatort.

Bereits im Herbst letzten Jahres gelang den Osnabrücker Ermittlern in einer europäischen Gemeinschaftsaktion von Polizei und Justiz der erste große Schlag.

24 mutmaßliche Mitglieder der niederländischen Geldautomatensprenger-Szene konnten ermittelt werden, es gab mehrere Festnahmen. Erstmals gelang es den Ermittlern, auch in die Strukturen der Organisations- und Logistikebene solcher Tätergruppierungen einzudringen. Darüber hinaus entdeckten die Einsatzkräfte in Utrecht ein Testzentrum für Geldautomatensprengungen. Die Polizeidirektion Osnabrück setzt zur Bekämpfung von Geldautomatensprengungen seit zweieinhalb Jahren die Ermittlungsgruppe „EK Beagle“ ein, die in enger Abstimmung mit der Zentralstelle der Staatsanwaltschaft Osnabrück erfolgreich an der Bekämpfung des Phänomens arbeitet.

Ermittler gestern bei der Arbeit: Insgesamt gab es gestern 16 Durchsuchungen in Deutschland und den Niederlanden.

Ermittler gestern bei der Arbeit: Insgesamt gab es gestern 16 Durchsuchungen in Deutschland und den Niederlanden.

Das Tatfahrzeug (ein Audi RS 6) wurde während der Flucht nach einer Geldautomatensprengung in Melle im Februar 2022 bei Osnabrück gestoppt. Jetzt konnten durch die Ermittlungen zwei der drei flüchtigen Täter gefasst werden.

 

Neue Trikot für die 4. Damenmannschaft der Volleyballabteilung des SCSV

Spelle- Die 4. Damenmannschaft der Volleyballabteilung bedankt sich herzlich bei der Firma Rekers Betonwerk aus Spelle für das Sponsoring eines neuen Trikotsatzes.
 
Das Foto zeigt das Team um das Trainergespann Wolfgang Czychi und Mischa Nykyporets und den Geschäftsführer Christof Rekers von Rekers Betonwerk. 
 
Vielen Dank auch für die tatkräftige Unterstützung im gesamten Verein.“

EHRENAMTSFEST DES SC SPELLE-VENHAUS EIN GROSSER ERFOLG

Am Samstag (25.06.2022) begrüßten Thomas Sielker, der geschäftsführende Vorstand, Frank Geiger und Christof Rekers bei bestem Wetter 200 Ehrenamtler*innen nebst Partnern im Getränke Hoffmann Stadion zum großen Ehrenamtsfest des SC Spelle-Venhaus.  

10 Abteilungen über 80 Mannschaften, unzählige Sportangebote wie Babys in Bewegung, Ballsportschule, Kinderturnen, Ping Pong Parkinson, Cycling uvm. bietet der zweitgrößte Breitensportverein im Emsland seinen über 2.500 Mitgliedern an.

Funktionieren kann dieses nur durch die Arbeit und das Engagement von 324 Ehrenamtlern*innen, angefangen bei den unzähligen Betreuern, Trainern, Jugendwarten, dem Technikteam, den Abteilungsvorständen bis hin zum geschäftsführenden Vorstand, um nur einige zu nennen. In Spelle wird das EHRENAMT gelebt und GROSS geschrieben.

Die Idee für ein spartenübergreifendes Fest stammt von Frank Geiger, Leiter des 1946- Partner-Clubs und Kassenwart des Fördervereins Fußball. Als er Christof Rekers vom Betonwerk Rekers auf die enorme Wichtigkeit eines solchen Festes zur Honorierung und Pflege des Ehrenamts ansprach, lief er offene Türen ein. Das Betonwerk Rekers als Premium Partner des SCSV wird das ab sofort jährlich (letztes Juni- Wochenende) stattfindende Ehrenamtsfest finanziell ausrichten/unterstützen. Hierfür bedankte sich Thomas Sielker bei Christof Rekers im Namen aller Ehrenamtler*innen und der 2.500 SCSV Mitglieder.

Als Höhepunkt ehrten Petra Kleinbuntemeyer vom Kreissportbund und Reinhard Deermann vom NFV-Kreis-Emsland verdiente Mitglieder der einzelnen Sparten mit entsprechenden Ehrennadeln und Auszeichnungen.

Neben leckerem Essen versorgten einige Jugendliche, sowie Jan-Hubert Elpermann, Christoph Ahrens, Anton Popov und Adrian Lenz von der 1. Mannschaft die Ehrenamtler*innen mit kühlen Getränken und ein toller Abend mit Musik, vielen Gesprächen und Anekdoten konnte beginnen. Ein super Zeichen für den Zusammenhalt im Verein und das Ehrenamt, dass die Jungs der 1. Mannschaft hier durch Ihre Hilfe gesetzt haben.

Da das Wetter mit sehr angenehmen Temperaturen auch mitspielte war schnell klar, dass der Abend zur Nacht wurde und die letzten Ehrenamtler sehr spät das Getränke Hoffmann Stadion abschließen konnten, natürlich nur bis Sonntag früh, denn da begann das Ehrenamt wieder durch den Spiel- / Trainingsbetrieb und Aufräumarbeiten, natürlich durch die nimmer müden Ehrenamtler*innen….  

Gefährliche Körperverletzung nach Discothek Besuch – Öffentlichkeitsfahndung

Rheine –  Nach einer gefährlichen Körperverletzung im März diesen Jahres
in einer Discothek in Rheine sucht die Polizei jetzt mit einem Fahndungsfoto nach dem Täter. Der Mann hatte am Sonntag, den 06.03.2022 in den frühen Morgenstunden, gegen 02.45 Uhr,
zusammen mit einem weiteren Täter in Rheine ein männliches Opfer zu Boden geschlagen. Als der Geschädigte am Boden lag, traten die Täter weiter auf ihn ein. Der Tatort war in Rheine auf der Kolpingstraße im Bereich hinter der
dortigen Volksbank. Zeugen, die Hinweise zum Tathergang oder zu dem Täter geben können, werden gebeten sich mit der Polizei in Rheine in Verbindung zu setzen, Telefon 05971/938-4215.

Der SV Schwarz-Weiß Varenrode und der ganze Fußballkreis Emsland bedankt sich zum Abschied bei Rainer Reekers!

Das Ende einer, beim SV Schwarz-Weiß Varenrode 1956 e.V. nie dagewesenen Ära, wurde am Sonntag den 19.06.2022 bei der Jahreshauptversammlung Realität. Rainer Reekers war seit 14 Jahren 1. Vorsitzender und noch 12 Jahre länger als stv. Vorsitzender im Vorstand des Vereins tätig. Eine so lange Amtszeit hat es in der 66 Jährigen Geschichte des Vereins bisher nicht gegeben.

Er hat die Schwarz-Weißen Farben gelebt und war für alle Mitglieder und auch Partnervereine, Politiker und Verbandsmitarbeiter jederzeit Ansprechpartner aber auch Treiber vieler neuer Projekte, wie zuletzt dem Bau der Freilufthalle.

Auf dem Bild, Hubert Börger (Ehrenvorsitzender NFV Kreis Emsland), Michael Koop (KSB Präsident, Rainer Reekers (ehemaliger 1. Vors. Varenrode), Anne-Dore Reekers (Frau von Rainer Reekers), Harald Konen(stellvertretender Vorsitzende des Bezirks Weser-Ems NFV) und Daniel Höving (neuer 1. Vorsitzender)

Zum Abschied kamen Michael Koop, Präsident des Kreissportbundes, Harald Koning, stellvertretender Vorsitzende des Bezirks Weser-Ems vom NFV und Hubert Börger, Ehrenvorsitzender des NFV Kreis Emsland, Vorstände der Nachbarvereine und lokale Politiker, wie der Bürgermeister der Gemeinde Spelle, Andreas Wenninghoff.

Sie hatten für Rainer Reekers nicht nur warme Worte sondern auch wohlverdiente Ehrungen mitgebracht. Michael Koop übergab die goldene Ehrennadel des KSB an Rainer und zusätzlich noch an seine Frau Anne-Dore Reekers. Harald Koning übergab Ihm die  silberne Verdienstnadel des Niedersächsischen Fußballverbandes.

Als Rainer, der auf eigenen Wunsch nicht zur Wiederwahl stand, seinen Platz räumte, wurde er von den ca. 100 Vereinsmitgliedern mit Standing Ovations verabschiedet.

Der Ehrenvorsitzender des NFV Kreis Emsland, Hubert Börger, selber einmal Vorsitzender des Vereins, und der neue 1. Vorsitzende Daniel Höving verabschiedeten Rainer noch einmal mit lobenden Worten.

An diesem Abend gingen die „Neuwahlen“ fast unter, bei denen der neue Vorsitzende des Vereins Daniel Höving einstimmig gewählt wurde. Im Amt verblieben ist der 2.Vorsitzende Tobias Brinker, und komplettiert wird der Vorstand von dem neuen Geschäftsführer Christopher Börger, dem neuen Kassenwart Toni Schröder und der neuen Schriftführerin Lena Schindler. Florian Höving stand als ehemaliger Geschäftsführer nicht wieder zur Wahl, aber auch er wurde gebührend verabschiedet.

Zusätzlich zu diesen Ehrungen wurden Heinz Meyerdirks und Stefan Reekers vom NFV-Kreis Emsland noch mit jeweils der goldenen Verdienstnadel ausgezeichnet und vom KSB Präsidenten Michael Koop gab es folgende Ehrungen: Florian Höving wurde mit der  bronzenen Ehrennadel ausgezeichnet, Heike Siegert mit der goldene Ehrennadel, Karl Börger mit dem silbernen Ehrenamtszertifikat und Lars Schüring mit dem bronzenen Ehrenamtszertifikat.

Der Verein selber ehrte noch weiter seinen Sportler des Jahres: „Stefan Menke“, die Sportlerin des Jahres: „Lena Schindler“, den Fußballer des Jahres: „Toni Schröder“ und den Junioren Sportler des Jahres „ “Thorben Reekers“ und viele weitere Jubilare, wie den ehemaligen 1.Vorsitzenden Bernhard Hoffrogge und Josef Bockholt für eine 60 Jährige Mitgliedschaft.

Zusammengefasst war es eine gelungene Veranstaltung, die mit dem Singen des Vereinsliedes endete, bevor die anwesenden Mitglieder und Ehrengäste noch einmal auf Rainer anstießen.

Brand in einer Firma für Motoreninstandsetzung

Lingen- Am Dienstagmorgen kam es gegen 7.40 Uhr in einer Firma in der Friedrich-Ebert-Straße zu einem Brand. Nach aktuellem Ermittlungstand fing, aufgrund eines technischen Defektes, eine Absauganlage einer Motorreinigungsmaschine Feuer. Verletzt wurde niemand. Vorhandene Brandschutzmauern verhinderten ein direktes Übergreifen des Brandes auf angrenzende Gebäudeteile. Das Feuer konnte sich jedoch über die Zwischendecke weiter ausbreiten. Hierdurch finden aktuell noch umfangreiche Löscharbeiten statt. Die Feuerwehr Lingen ist mit insgesamt 45 Kräften und 12 Fahrzeuge im Einsatz. Der Sachschaden wird derzeit auf 200.000 Euro geschätzt.

Die eine aus 1000 kommt aus Spelle

Spelle/ Rheine- Vergangenes Wochenende fand im House of Taekwon-Do ein Turnier für Vorschulkinder im Parkour und für Schulkinder im Formlauf (Schattenkampf-Choreographie) statt. Nach wochenlanger Vorbereitung konnten die Kinder vor einem großen Eltern- und Freunde- Publikum ihr Können demonstrieren. Bewertet wurde in beiden Kategorien Richtigkeit, Kraft und allgemeines Auftreten. Eingeteilt wurden die Kinder in acht Gruppen nach Alter und Gürtelfarbe. Bei durchschnittlichen zehn Teilnehmern pro Gruppe gab es natürlich nicht nur Sieger. Nicht jeder schafft es immer auf das Treppchen. Eine wichtige Lebenslektion, die Schulleiter Stefan Mannweiler versucht seinen Schülern zu vermitteln. Der Umgang mit dem Gefühl des Misserfolgs und der Umgang mit Rückschlägen kann und muss trainiert werden, um auf langer Strecke im Leben erfolgreich und glücklich zu sein, so Mannweiler und fährt fort „Erfolg ist die Summe unserer Niederlagen und Fehler“.  

Die Zuschauer staunten nicht schlecht als die nur vierjährige Susen Kehl aus Spelle, die eigentlich erst bei den Vorschulkindern sein sollte, bei den Schulkindern antrat und den ersten Platz noch vor ihrer Schwester Mia Kehl (sechs Jahre, zweiter Platz) holte. Eine absolute Außergewöhnlichkeit und ein Supertalent. Mannweiler schätzt, dass nur eins von 1000 Kindern in dem Alter solche Begabungen mitbringt.
Der Abschluss des grossartigen Turniertags fand im Cinetech Kino mit den Schulkindern bei dem Film Lightyear statt.

Egbers und Veldhuis aus Spelle erfolgreich in Löningen

Knappe 30 Grad und Sonnenschein; perfektes Wetter für einen Tag im Freibad oder am nächstgelegenen Badesee… -oder um einen Halbmarathon zu laufen, dachten sich die beiden Läufer des SCSV, Markus Egbers und Jan Veldhuis.

Jan Veldhuis und Markus Egbers

So ging es Samstag um 17 Uhr, gemeinsam mit den Marathonis, los auf die schöne, sonnige Laufstrecke. Markus lief einen seiner ersten Wettkämpfe überhaupt und ist ein beherztes Tempo von 3:55 pro Kilometer angegangen. Dabei diente Jan ihm als Pacemaker. Nach knapp zehn Kilometern entschied Markus sich dann für ein etwas langsameres Tempo und ließ Jan mit einem befreundeten Läufer (Sebastian Heymann, SVA Salzbergen), für welchen er ebenfalls als Pacemaker diente, ziehen.

Nach starken 1:28:35 überquerte Markus als 9. der Gesamtwertung und 4. der AK 20 glücklich das Ziel. Jan lief weiter ein konstantes Tempo und konnte gegen Ende noch einige Läufer überholen. Nach 1:22:59 lief er als 4. der Gesamtwertung seinem Altersklassensieg entgegen.

 

Trimodalität im Speller Hafen ein Gewinn für die Region Junge Union Samtgemeindeverband Spelle besichtigt Hemelter Mühle

Mitglieder der Jungen Union Spelle haben sich gemeinsam mit dem emsländischen Landrat Marc-Andre Burgdorf und der Samtgemeindebürgermeisterin Maria Lindemann den Hafen Spelle-Venhaus als zentralen Wirtschafts- und Logistikstandort in der Region südliches Emsland besichtigt.

Foto: (vorne links) JU Samtgemeindevorsitzender Jonas Roosmann zusammen mit Mitgliedern der Jungen Union und Herrn Dr. Cordesmeyer (vorne zweite Person von rechts)

Im Jahr 2021 wurden ca. 1.400.000 Mio. Tonnen  im Hafen Spelle-Venhaus umgeschlagen. Die Hafenfläche ist ca. 50 ha groß, wovon 35 ha als Gewerbefläche ausgewiesen sind. Als wesentliche Investition wurde gerade das neue Rangiergleis der Firma Bröring für 2,1 Mio. € fertiggestellt, um den Bedarfen der Firma Bröring als auch der Firma Hemelter Mühle gerecht zu werden. Exemplarisch für die gute Entwicklung vor Ort wurde das Unternehmen Hemelter Mühle besichtigt. Bei einer Betriebsführung durch Herrn Dr. Cordesmeyer wurde die immense Bedeutung der Trimodalität sichtbar. Trimodalität bedeutet, dass die Logistik, sowohl über die Wasserstraßen, den Schienenverkehr als auch dem Straßenverkehr möglich ist. So wurden bei der Hemelter Mühle rund 180.000 Tonnen per Bahn, 135.000 Tonnen per Schiff und 4.000 Tonnen per LKW am Standort im Hafen Spelle-Venhaus umgeschlagen. „Der Standort ist für uns von entscheidender Bedeutung, da wir somit qualitativ hochwertigen Brotweizen aus den besten Anbauregionen Europas für unsere Produktion transportieren können,“ betonte Dr. Cordesmeyer. Das seit über 125 Jahren tätige Familienunternehmen in der Mühlenindustrie mit rund 100 Mitarbeitenden liefert hochwertige Mehle und Schrote an Handwerks- und Industriebäckereien sowie Weizenstärkefabriken. Sichtbar wird die hohe Auslastung des Unternehmens an dem Neubau des Weizensilos mit einer Höhe von ca. 70 Metern.

Alle Anwesenden zeigten sich begeistert von der Leistungsfähigkeit der Mühle und den hohen Grad der Automatisierung. „Das Unternehmen Hemelter Mühle ist ein Glücksgriff für den Hafen Spelle-Venhaus und die gesamte Region südliches Emsland,“ ergänzte der JU Samtgemeindevorsitzende und Kreistagsabgeordnete Jonas Roosmann abschließend.

 

 

 

Regionsmeisterschaften der Jugend und Jüngsten in Papenburg

Spelle-Venhaus/Papenburg. Besonders stark präsentierten sich in diesem Jahr wieder die Speller bei den Tennis Regionsmeisterschaften in Papenburg. Titel sammelten Elias Krone (U9 m), Jonne Epping (U12 m) und Pia Egbers (U12 w).
 
Am Wochenende vom 18.6. bis 19.6.22 fanden die Regionsmeisterschaften der Tennisjugendlichen und der Tennisjüngsten Sommer 22 auf den Tennisanlagen von BW und SR Papenburg statt. Insgesamt hatten sich 96 Tennisjugendliche und – jüngste für diese Meisterschaft gemeldet. Gespielt wurde in verschiedenen Altersgruppen und zwar der U 8 w/m, U 9 w/m, U 10 w/m, U 11 m, U 12 w/m, U 14 w/m, U 16 m. Bei den Jüngsten sowie in den Altersgruppen U 11 m, U 12 w/m, U 16 w wurden Gruppenspiele angesetzt. In den anderen Altersgruppen wurden auch Nebenrunden gespielt. Die Jüngsten absolvierten zusätzlich vier Motorikübungen, die mit 40% in das Endergebnis einflossen.
Die Oberschiedsrichter und die Turnierleitung planten, organisierten und führten die Regionsmeisterschaften ohne große Probleme hervorragend durch.
In der Altersgruppe U 8 männlich belegte Bennet Krone als jüngster Teilnehmer einen hervorragenden zweiten Platz. Ungeschlagen im Tennis, musste Bennet sich gegen den Älteren Hannes Vredenborg (Emder THC) nur bei 3 von 4 Motorikübungen geschlagen geben. Die Gruppe spielte im Kleinfeld gegeneinander in zwei Sätze auf Zeit.

Regionsmeister bei den Junioren U 9 wurde Elias Krone. Zum vierten Mal in Folge konnte Elias nun seinen Titel verteidigen. Gespielt wurde ebenfalls zwei Sätze auf Zeit. Von 100 möglichen Punkten führte Elias ungeschlagen mit 60 Tennispunkten und 36 Punkte in der Motorik diese Altersgruppe an.

In der Altersgruppe U 12 weiblich kam die Regionsmeisterin Pia Egbers ebenfalls aus Spelle. Pia gewann alle Spiele recht deutlich. Hilda Räkers, ebenfalls SC Spelle-Venhaus, sicherte sich mit drei gewonnen Spielen einen tollen 2. Platz.

Bei der Altersgruppe U 12 männlich holte Jonne Epping den Regionsmeistertitel für Spelle-Venhaus. Jonne gewann alle seine vier Spiele sehr deutlich und bestätigte somit seine tolle Entwicklung in diesem Jahr mit einem weiteren Titelgewinn.

In der Altersklasse U14 weiblich wurde im 16er Feld gespielt. In dem größten Teilnehmerfeld bei den diesjährigen Sommerregionsmeisterschaften belegten die Spielerinnen Sophie Faulhaber den 3. Platz und Johanna Deters den 4. Platz für den SCSV.

Ein großes Dankeschön an unsere jungen Tennistalente die unseren SCSV wieder toll vertreten und repräsentiert haben. Wir freuen uns auf die nächsten Turniere und auf weitere Erfolgsgeschichten mit euch, so Christian Geiger 1.Vorsitzender der Tennisabteilung des SCSV.  

Große Bühne für sportliche Wiederholungstäter Kreissportbund und Stadt Lingen ehren Sportabzeichen-Ableger

Die Stadt Lingen hatte zusammen mit dem Kreissportbund Emsland in das historische Rathaus eingeladen. Endlich konnten wieder die Mehrfachableger des Deutschen Sportabzeichens geehrt werden. Unter den 9 geladenen Gästen waren in diesem Jahr, mit Reinhard Strotmann und Noah Bönisch, auch zwei Sportler aus Spelle unter den Jubilaren

Reinhard wurde das 25. Sportabzeichen im Erwachsenenbereich ab 18 Jahre

Noah erreichte das 10. Sportabzeichen als Jugendlicher 6-17 Jahre

Zusammen mit KSB-Vizepräsident Hermann Wilkens und dem KSB-Sportabzeichenreferenten Jörg Sentker überreichte Bürgermeister Stefan Wittler die Urkunden und Ehrennadeln.

Deutsches Sportabzeichen

Innerhalb des Breitensports bietet das Deutsche Sportabzeichen bereits seit über 100 Jahren jedem Sportler die Möglichkeit, sein ganz „persönliches Olympia“ zu erleben. Geprüft werden die vier Disziplingruppen Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination. Als höchste Auszeichnung außerhalb des Wettkampfsportes ist es nach wie vor beliebtes Ziel für unzählige sportbegeisterte Menschen in Deutschland. Jedes Jahr legen mehr als 800.000 Menschen bundesweit das Sportabzeichen ab. Die Auszeichnung gehört zu den Ehrenzeichen der Bundesrepublik und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.

Einbruch in Tankstelle an der Hauptstraße in Spelle

Spelle- Zwei bislang unbekannte Täter sind in der Nacht zu Freitag in eine Tankstelle an der Hauptstraße in Spelle eingebrochen. Sie verschafften sich gegen 3.20 Uhr gewaltsam Zugang zum Verkaufsraum und entwendeten unter anderem Zigaretten. Ersten Erkenntnissen zufolge wird die Schadenshöhe auf etwa 1000 Euro geschätzt. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Spelle unter der Telefonnummer 05977/929210 in Verbindung zu setzen.

LVD Krone und LVB Steinbrink unter einem Dach

Spelle, Barsinghausen, Walldorf, – Die LVB Steinbrink GmbH agiert rückwirkend zum 1. Januar 2022 unter dem Dach der LVD Krone Holding. Durch den Zusammenschluss profitieren Kunden von der emsländisch-niederländischen Grenze bis nach Rügen von den deutlichen Synergieeffekten. Die Betreuung erfolgt zukünftig von 580 Mitarbeitern an 25 Standorten. Damit ist der LVD Krone einer der größten John Deere Vertriebspartner in Europa und der größte privat geführte Landtechnikhändler in Deutschland.  

Mit der Übernahme hat die LVD Krone Holding die Mehrheitsanteile der LVB Steinbrink GmbH sowie die rd. 140 LVB Steinbrink Mitarbeitenden an sieben Standorten übernommen. Beide Unternehmen erwarten davon deutliche Vorteile, von denen in erster Linie die Kunden in der Region profitieren werden. „Mit der gebündelten Kompetenz werden wir den Landwirten, Lohnunternehmern, aber auch den zahlreichen professionellen Kunden im Bereich der Rasen- und Grundstückspflege sowie natürlich auch den Privatkunden eine noch professionellere Betreuung bieten können“, betonen Sebastian Steinbrink und Detlev Blume, die unverändert die Leitung der LVB Steinbrink Filialen verantworten. Auch gibt es für die Kunden in der Region keine Änderungen bei den Ansprechpartnern; das Tagesgeschäft wird wie bisher inklusive der Partnerbetriebe an allen Standorten mit dem bewährten Personal weitergeführt werden. „Von Beratung über Kundendienst, Service und Ersatzteilversorgung können wir gemeinschaftlich mit dem Team des LVD Krone unser Dienstleistungsangebot weiter ausbauen und stehen unseren Kunden damit als noch stärkerer Partner zur Verfügung. Und nicht zuletzt zählen für unsere Beschäftigten ja auch die Argumente sicherer Arbeitsplatz inklusive bestmöglicher beruflicher Entwicklungsmöglichkeiten.“

Auch Michael Weber, Leiter der Vertriebspartnerentwicklung bei John Deere, freut sich über den wichtigen Schritt: „Durch den Zusammenschluss wird sich das Unternehmen weiter in den Bereichen Traktoren, Erntetechnik und Präzisionslandwirtschaft spezialisieren, ein wichtiger Aspekt hinsichtlich der Themen Fachkräftemangel sowie unserer Smart Industrial Strategie. Hier gilt es, langfristig zu denken und zu handeln. Dieser Herausforderung stellen sich LVB Steinbrink und LVD Krone gemeinsam als starkes Team. Da in beiden Unternehmen die Kultur eines ausgeprägten Verantwortungsbewusstseins gegenüber dem Kunden seit jeher gelebt wird, passt der Zusammenschluss auch zwischenmenschlich gut.“

Diesen zentralen Aspekt betonen auch die Geschäftsführer des LVD Krone. „Bei LVB Steinbrink und LVD Krone steht der Kunde an oberster Stelle. Das spürt man an allen LVB Steinbrink und LVD Krone Standorten. Alle Teams ziehen an einem Strang und mit diesem Teamgeist haben wir auch alle Verhandlungen untereinander geführt – partnerschaftlich auf Augenhöhe, professionell und dabei hatten wir immer den Kundennutzen im Fokus. Für den LVD Krone ergibt sich dank des Zusammenschlusses nun ein durchgehendes Gebiet von der emsländisch-niederländischen Grenze bis nach Rügen. Auch das ist ein deutliches Signal an die Kundschaft – hier gibt es einen überaus leistungsstarken, kompetenten Landtechnikhändler, der bei allen Fragen zuverlässig zur Seite steht“, so Florian Brandt, der neben seiner Position als Geschäftsführer beim LVD Krone nun auch gemeinsam mit Gesellschafter Sebastian Steinbrink und Detlev Blume der Geschäftsführung des LVB Steinbrink angehört.

Freuen sich über die Synergieeffektive und auf neue Herausforderungen; v.l.n.r. Henrik Feldmann, Sebastian Steinbrink, Dorothee Renzelmann, Detlev Blume, Florian Brandt. Foto: LVD Krone

Angehende Erzieherinnen und Erzieher zu Pädagogischen Fachkräften für Verkehrserziehung ausgebildet

Lingen  – Rund 30 Schülerinnen und Schüler haben vor Kurzem den Titel „Pädagogische Fachkraft für Verkehrserziehung“ erhalten. Erstmalig wurde an den BBS in Lingen das Projekt zur „Ausbildungsbegleitenden Qualifizierung angehender Erzieherinnen und Erzieher zur pädagogischen Fachkraft für Verkehrserziehung“ durchgeführt.

Bereits seit einiger Zeit gibt es das freiwillige Bildungsangebot in Nordhorn. Nun führte auch das Präventionsteam aus Lingen mit Katja Vieler und Sabine Dickebohm das von Edgar Eden (Verkehrssicherheitsberater der Polizei Nordhorn) und Jörg Siefker (BBS Gesundheit und Soziales) initiierte Projekt in Lingen durch.

Dabei haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit verschiedenen Frage- und Aufgabenstellungen rund um das Thema Verkehrserziehung von Kindern im Vorschulalter befasst. Ziel des Projektes ist es, dass das richtige Verhalten im Straßenverkehr bereits im Kindergarten vermittelt wird und die Kinder somit geschützt werden können.

Die neuen Fachkräfte für Verkehrserziehung haben durch die Teilnahme an dem Projekt die Möglichkeit, ihr dabei erlerntes Wissen nach ihrem Ausbildungsende mit in die Kindertagesstätten zu nehmen und dort diverse Programme unter anderem mit dem Einsatz des „Rote Ritter Mobils“ umzusetzen. Eins der durch die fördernden Vereine „Aktion Kinderunfallhilfe“ und „THEILEn“ finanzierten Mobile steht an den BBS Meppen und darf nach Terminabsprache durch die neu
ausgebildeten Fachkräfte genutzt werden. Auch in Meppen wird das Projekt durch das dortige Präventionsteam angeboten

Ausgestattet wurden die rund 30 angehenden Erzieherinnen und Erzieher im Anschluss nicht nur mit einem Teilnahmezertifikat, sondern auch mit einer Tasche voll Material für die Verkehrserziehung an ihrem zukünftigen Arbeitsplatz.