Komm in den KulturRaum! Wir suchen DICH!

 

Spelle-Du wolltest schon immer mal Theater machen? Dann bist Du bei uns genau richtig! 

Denn wir sind „KulturRaum-Das Machmaltheater e.V.“ Bei früheren Theaterprojekten in Spelle, (FrauenZimmer, Märchentage, Rudelsingen) durften wir feststellen, wie viel Spaß es macht, auf der Bühne zu stehen und gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen. Etwas, das Menschen auf vielfältige Weise berührt, bereichert und Augen strahlen lässt.

Als Verein sind wir neu und wollen Neues wagen. Und wir suchen Verstärkung!

Wenn du neugierig geworden bist, komm‘ gerne am 06.04.24 um 15.00 Uhr ins Heimathaus auf dem Wöhlehof in Spelle. Hier kannst du bei einem Kaffee erfahren, wer wir sind und was für dieses Jahr geplant ist. 

Keine Scheu – unser KulturRaum ist offen und unser Zusatz „Das Machmaltheater“ bietet viele Möglichkeiten, sich einzubringen. Nicht nur im Rampenlicht, sondern auch dahinter, davor oder daneben, vielleicht in der Technik, beim Bühnenbild oder auch als interessiertes (Förder-)Mitglied bist Du herzlich willkommen! 

Wir freuen uns auf Dich.

 

Offensivspieler Marvin Kehl kommt von Preußen Münster zum SC Spelle-Venhaus

Spelle- Dritter Neuzugang für den SC Spelle-Venhaus: Der 26-jährige offensive Mittelfeldspieler Marvin Kehl kommt vom westfälischen Oberligisten Preußen Münster II. Ausgebildet wurde der aus Schleswig-Holstein stammende Fußballer in der Jugend des FC St. Pauli.

Das Foto zeigt Marvin Kehl und Markus Schütte.

„Marvin hat am Profifußball geschnuppert“, sagt der künftige Speller Trainer Tobias Harink, der die U19 der Preußen trainiert. Er hat genau wie die ebenfalls aus Münster stammenden Coaches Henry Hupe (ab Sommer) und Marius Kattenbeck (seit Saisonbeginn) seinen Anteil, dass Kehl beim SCSV gelandet ist. „Ich will auf recht hohem Niveau spielen“, sagt der Fußballer, und in einer Mannschaft, in der es stimme. Beides treffe auf Spelle zu.

In der Jugend hat Kehl beim VfL Kellinghusen (nordöstlich von Itzehoe) begonnen. Über SG Padenstedt kam er 2012 zum FC St. Pauli, rückte dort 2016 in die zweite Mannschaft auf, kam bei einigen Tests der Ersten unter Trainer Ewald Lienen auch gegen den VfL Osnabrück zum Einsatz. Im Training lernte er auch den heutigen Bremer Marvin Ducksch kennen. „Es war eine gute Zeit, es hat viel Spaß gemacht. Aber ich stand nicht kurz davor Profi zu werden“, bekennt Kehl.

Kehl studierte in Hamburg BWL. Sportlich führte der Weg über den Lüneburger SK Hansa und PSV Neumünster nach Münster, wo er ein Lehramtsstudium begonnen hat. Er spielte zunächst eine Serie beim Westfalenligisten Kinderhaus, schloss sich 2022 Preußen Münster II an. In der ersten Saison feierte Kehl mit dem Team die Vizemeisterschaft hinter Gütersloh. Aktuell belegt Münster Rang sechs. Kehl hat für die Westfalen in 37 Punktspielen zehn Tore geschossen. „Ich bin da super glücklich“, bekennt der 26-Jährige, der im Kader von Trainer Kieran Schulze-Marmeling auch wegen seiner Erfahrung Führungsaufgaben übernommen hat. Aber in ihm brenne das Feuer. „Ich will es noch einmal in einer ersten Mannschaft wissen.“ Und das ist ab Sommer beim SC Spelle-Venhaus.

Das Emsland ist für Kehl Neuland. Immerhin hat er mit den Preußen schon ein paar Tests gegen den SCSV bestritten. Dabei ist er Spelles Sportlichem Leiter Markus Schütte aufgefallen. „Ein positiver Typ, kreativ, schnell, trickreich.“ Schütte ist froh, „dass wir Marvin bekommen haben. Er war auch in Münster begehrt. Wir waren frühzeitig dran.“ Der SCSV profitiere sicher auch von seinem größer gewordenen Bekanntheitsgrad nach dem Aufstieg in die Regionalliga Nord, in der die Emsländer den letzten Platz belegen. „Vor zwei, drei Jahren wäre so ein Transfer wohl noch nicht möglich gewesen. Wir haben ihn überzeugt.“ „Marvin bringt fußballerisch viel mit, hat eine gute Technik und einen guten Torabschluss“, erklärt Harink. „Ich freue mich, dass die Verpflichtung geklappt hat.“

Vor Kehl hat der SCSV mit Elias Strotmann (1. FC Gievenbeck) und Tjark Höpfner (U19 Preußen Münster) bereits zwei externe Neuzugänge verpflichtet. Aus dem aktuellen Kader  haben Leon Dosquet, Jan-Hubert Elpermann, Janik Jesgarzewski, Jannik Landwehr, Timo Nichau, Niklas Oswald, Torben Stegemann, Steffen Wranik sowie die Torwarte Bernd Lichtenstein und Mattis Niemann für die kommende Saison unter dem neuen Trainer Tobias Harink zugesagt.

Miteinander unterwegs – Spaziergang für Alleinstehende

 

Spelle- Den Alltag für einen Moment hinter sich lassen, miteinander ins Gespräch kommen, beim gemeinsamen Gehen auf unbekannten Wegen die Natur genießen –  das wird in der Samtgemeinde Spelle nun zum fünften Mal für Alleinstehende angeboten.Die Trauerbegleiterinnen der Hospizgruppe Spelle begleiten die Gruppe, rasten mit kurzen Impulsen an zwei Stationen und bieten zum Abschluss einen kleinen Imbiss an. Am Samstag, 13. April 2024 um 14:00 Uhr treffen wir uns zur Bildung von Fahrgemeinschaften vor der Katholischen Kirche St. Johannes in Spelle – Ende gegen 17:30 Uhr, Für die ca. 4 km lange Strecke empfehlen wir festes Schuhwerk und die Mitnahme einer Getränkeflasche.

Die Teilnahme ist kostenlos. Bei widrigen Witterungsverhältnissen fällt der Spaziergang aus.

Es wird um eine telefonische Voranmeldung bis Mittwoch, 10. April gebeten bei Frau Giesken 05977-1222 oder bei Frau Löcken 05977-1404.

 

 

Das Speller Eigengewächs Adrian Lenz wechselt im Sommer zum SV Meppen

 

Spelle- Der Abschied fällt nicht leicht: Eigengewächs Adrian Lenz wird den SC Spelle-Venhaus im Sommer verlassen. Der 23-jährige schnelle Außenverteidiger wechselt zum Liga-Rivalen SV Meppen. „Ich will mich immer mit den Besten messen“, erklärt der ehrgeizige Fußballer.

„Es ist schwer einen Spieler abzugeben, den wir eigentlich behalten wollten. Wir verlieren Qualität“, sagt der Sportliche Leiter Markus Schütte, der Lenz in seiner Zeit als Jugendkoordinator zum SCSV zurückgeholt hat. „Aber Adrian will den nächsten Schritt machen beim SV Meppen. Den traue ich ihm zu.“ Dabei habe der technisch starke und zielstrebige Spieler „unsere volle Unterstützung.“

Es sei eine Auszeichnung für Trainer Hanjo Vocks und den SCSV, dass sich die Spieler so entwickelten, dass sie bei ambitionierten Vereinen begehrt seien. Das müsse Ansporn für jeden Fußballer der Schwarz-Weißen sein, betont Schütte. Damit sei Lenz, der sich auch als Trainer im Speller Jugendcamp engagiert habe, ein Vorbild für die jungen Spieler.

Der vielseitige Lenz, der zuletzt meist als Außenverteidiger zum Einsatz gekommen ist,  wurde von der Anfrage von Meppens Sportlichem Leiter David Vrzogic im Winter überrascht. „Ich hatte nicht damit gerechnet, dass der SV Meppen mich auf dem Schirm hat.“ Fußballerisch sei die Herausforderung groß. „Ich spiele Fußball, seit ich vier Jahre bin. Ich habe immer Leistungssport betrieben.“ Allerdings musste er beruflich noch etwas klären. „Jetzt kann ich das verbinden“, sagt Lenz, der in der IT beim SCSV- und SVM-Sponsor Krone arbeitet. In den Speller Annalen findet sich in den vergangenen Jahren kein einziger Fußballer, der Weg zur Ersten der Blau-Weißen gegangen ist.

Lenz hat in Meppen für zwei Jahre zugesagt. Auch ihm fällt der Abschied vom SCSV schwer. „Die Mitspieler haben sich für mich gefreut. Alle haben mich beglückwünscht und abgeklatscht.“ Wenn man die Chance bekomme, beim größten Fußballverein des Landkreises zu spielen, dann müsse man sie nutzen. Die Speller Spieler stünden nicht erst in der neuen Liga im Blickpunkt, erinnert er an die Wechsel von Patrick Siemer zu BW Lohne und Felix Schmiederer zu Drochtersen/Assel in der vergangenen Saison.

Lenz wechselte in der D-Jugend vom SCSV in die Talentschmiede des niederländischen Erstligisten Twente Enschede. Als der den Fahrdienst reduzierte, holte sein aktueller SCSV-Trainer Hanjo Vock ihn zum VfL Osnabrück. Lenz hat auf beiden auswärtigen Stationen viel gelernt. Die niederländischen Trainer hätten sehr viel Wert auf die Technik gelegt. „In Deutschland muss man mehr über die Physis kommen“, weiß der Fußballer, der 2016 zum SCSV zurückkehrte. Neben dem Regionalligaaufstieg nennt Lenz sein zweites A-Junioren-Jahr ein Highlight: Er habe nach einer Verletzung fast die ganze Hinrunde nicht gespielt, danach aber noch 23 Tore geschossen.

In der aktuellen Saison ist Lenz zu 18 Regionalligaeinsätzen gekommen, stand dabei immer in der Start-Elf. Beim 2:2 in Eimsbüttel schoss er das 1:1. Im Herrenbereich stehen 104 Spiele und acht Tore für den SCSV zu Buche.

Der SV Meppen freut sich auf seinen Sommer-Zugang aus Spelle. „Adrian hat sich in Spelle sehr gut gemacht. Er kann bei uns den nächsten Step gehen“, sagt Vrzogic. „Adrian stand für uns im Fokus. Er kommt aus der Region, passt charakterlich in unsere Kabine.“ Der Speller ist nach Angaben von Vrzogic auf der Position als Außenverteidiger vorgesehen. „Aber er ist flexibel, ehrgeizig und will Gas geben.“

Südliches Emsland startet Online Umfrage zum Thema Landerlebnis

Spelle- Südliches Emsland: Liebevoll gestaltete „Büdchen oder Radfahrstopps“, an denen regionale Produkte gekauft werden können, Urlaub auf dem Bauernhof, regionaltypische Küche genießen, Landwirtschaft erleben und verstehen – all das sind Aspekte, die den ländlichen Tourismus attraktiv machen. In den Samtgemeinden Freren, Lengerich, Spelle, den Gemeinden Salzbergen und Emsbüren sowie der Stadt Lingen finden Urlauber bereits heute ansprechende Angebote dieser Art. Darauf wollen die sechs Kommunen jetzt gemeinsam aufbauen: Im Februar startete das Projekt „Kiek moal In“ der LEADER Region Südliches Emsland. Die Kombination aus Tourismus- und Naherholungsangeboten mit Bezug zur Landwirtschaft und Themen der Regionalität stehen im Vordergrund des Projektes. Das vorhandene Potential soll genutzt werden und weitere, touristische Angebote unter dem Stichwort „Landerlebnis“ entstehen. Die Identität der Region Südliches Emsland als Urlaubsziel soll durch das Projekt „Kiek moal In“ einen wichtigen Feinschliff erhalten, teilt die LEADER Region mit.

Zum Projektstart wurde eine Arbeitsgruppe bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Bereiche Landwirtschaft, Landfrauenverband, Kirche, NABU, Kolping, Regionalgeschichte, Regionalmanagement und Tourismus gebildet. Diese traf sich Ende Februar zu einem Auftakt im Wöhlehof in Spelle. Die Zielrichtung des Projekts sowie anstehende Arbeitsschritte zur Erfassung der projektbezogenen, zentralen Highlights im Südlichen Emsland wurden besprochen. „Wichtig ist erst einmal zu wissen: Was zeichnet das Südliche Emsland aus? Welche regionalen Produkte stehen stellvertretend für die Region? Was kommt traditionell auf den Tisch und welche regionaltypischen Besonderheiten machen das Südliche Emsland so liebenswert für seine Besucher? Und wer weiß es besser einzuschätzen, als die Einheimischen selbst?“ fasst Frauke Aschendorff, Regionalmanagerin Südliches Emsland, zusammen.

Als Nächstes ist daher die Bevölkerung im Südlichen Emsland gefragt: Gemeinsam mit dem projektbegleitenden Büro pro-t-in GmbH aus Lingen startet die Region eine Onlineumfrage, die sich mit den beschriebenen Fragestellungen auseinandersetzt. Die Region lädt zur breiten Beteiligung an der Umfrage ein, die bis zum 07.April abrufbar ist:  https://www.umfrageonline.com/c/kiekmoalin  Die Ergebnisse werden gemeinsam mit der Arbeitsgruppe gesichtet. 

Im weiteren Projektverlauf erfolgt eine Bereisung der gemeinsam ermittelten sogenannten Points of Interest (POI) zur Abklärung des touristischen Potentials bzw. der Bereitschaft der örtlichen Betriebe, weitere Angebote im Sinne des „Landerlebnisses“ zu schaffen. 

„Kiek moal In“ ist ein durch das Programm LEADER gefördertes Gemeinschaftsprojekt der sechs Kommunen im Südlichen Emsland (Samtgemeinde Freren, Samtgemeinde Lengerich, Samtgemeinde Spelle, Gemeinde Emsbüren, Gemeinde Salzbergen und die Stadt Lingen (Ems)).

Bild: Copyright: LAG Südliches Emsland

Bildunterschrift: Arbeitsgruppe zum Projekt „Kiek moal In“ gemeinsam mit dem Büro pro-t-in aus Lingen

Versuchter Einbruch in Varenrode

Spelle  – Am Montag gegen 19.15 Uhr haben bislang unbekannte Täter versuche durch ein Fenster in ein Wohnhaus an der Straße Schierring in Spelle  im Ortsteil Varenrode einzubrechen. Dabei wurden sie vermutlich durch die Anwohner gestört und flüchtete in unbekannte Richtung. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizeidienststelle in Lingen unter der Telefonnummer 0591/870 in Verbindung zu setzen.

 

Im Saisonfinale zur Vizemeisterschaft? (Mit Video)

Spell- Am kommenden Samstag, den 16.03.2024 öffnet sich um 20.00 Uhr zum letzten Mal in dieser Spielzeit der Volleyballvorhang für die Regionalligadamen des SC Spelle-Venhaus. Zum letzten Mal? Das steht noch in den Sternen. Denn vor heimischer Kulisse kann es spannender nicht werden: gegen die Aufsteigerinnen von Blau-Weiß Lohne kommt es zu einem absoluten Knallerspiel. Der Zweit- und Drittplatzierte treffen zu einem „DO-OR-DIE Match“ aufeinander in dem es nicht weniger als die Vizemeisterschaft und den damit verbundenen Platz um die Aufstiegsrelegation in die 3. Liga geht. Schaffen die Spellerinnen die Sensation? Hiobsbotschaft: Emma Rauen muss mit einer Verletzung am Sprunggelenkt passen.

„The Winner Takes It All“ ist auf dem Papier das große Motto dieses Spieltages. Denn es geht um die Vizemeisterschaft in der Volleyball Regionalliga. Neben dem direkten Aufsteiger VC Osnabrück wird der Relegationsteilnehmer gesucht, der am 03. und 05. Mai gegen einen Vertreter der Regionalliga West um einen möglichen weiteren Aufstiegsplatz in die 3. Liga in den Ring gehen wird. Neben den beiden Kontrahenten SCSV und B.-W. Lohne kann aber auch noch der Oldenburger TB im Fernduell in Weende an allen vorbeiziehen. Alles Rechnereien, an denen sich SCSV-Coach Stefan Jäger überhaupt nicht beteiligen will: „Mein Motto ist „Aber bitte mit Sahne!“ – wir spielen eine unfassbar gute und erfolgreiche Saison. Ziel zum Start war es, den Klassenerhalt frühzeitig aus eigener Kraft zu schaffen. Das haben wir mehr als erreicht und zum Glück das Saisonziel nachgebessert. Darüber haben wir den Fokus sehr gut halten und uns weiter entwickeln können. Wir möchten eine Medaille holen und zum Schluss auf dem Treppchen landen. Gold ist vergeben. Von Platz 2 bis 4 ist alles noch drin. Mit einem Sieg können wir dieser Sahnesaison nun noch die Kirsche aufsetzen. Wir werden alles daransetzen, für unsere unvergleichlichen, treuen Fans, aber auch für uns selbst nochmals alles rauszuholen und ein Volleyballfeuerwerk abzufackeln. Natürlich wollen wir – wie jedes Spiel – gewinnen. Und um bei dem Auszug des ABBA-Songs zu bleiben: „I don´t wanna talk (about things we´ve gone through)“ – die Mannschaft hat es so verdient, sich für alles zu belohnen. Just do it!“ Letztlich zählt in der Endabrechnung dann aber doch die Rechnerei, welche Farbe die Medaille bekommen könnte und es könnte auf einzelne Sätze und die Höhe der beiden Spielausgänge ankommen.

Nicht ins Spielgeschehen eingreifen kann Emma Rauen. Sie hat sich im Schulsport am Sprunggelenk verletzt und muss mehrere Wochen pausieren. Gute Besserung! Neben Emma wird eine Vielzahl an Fans diesem Saisonabschlussspektakel beiwohnen, dem emsländischen SCSV-Team die Daumen drücken und dieses lautstark unterstützen. Denn nach dem gerade ebenso abgewendeten Abstieg aus der Regionalliga im letzten Jahr können die Spellerinnen nach dieser Spielzeit von einem Aufstieg in die 3. Liga träumen und haben es mit einem deutlichen Sieg in der eigenen Hand, die Relegation zu erreichen. Und diese mögliche Sensation möchte sich sicherlich niemand entgehen lassen.

Wir haben mit Trainer Stefan Jäger und Tina Scheepers gesprochen, mehr dazu im Video.

Zeugen nach Körperverletzung in Spelle gesucht(Ergänzung: Täterbeschreibung)


Spelle – Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen zu einem Vorfall, der sich am Samstag den 02.03.2024 gegen 23.20 Uhr auf der Venhauser Straße ereignete. Eine bislang unbekannte männliche Person schlug unvermittelt mit einem Bierkrug einen 24-Jährigen, der dadurch leicht verletzt wurde. Die unbekannte Person wird als etwa 20 bis 25 Jahre alt, etwa 1,75 Meter groß und von schlanker Statur, mit kurzen Haaren beschrieben. Zudem trug er eine Tätowierung im Brustbereich, die bis in den Halsbereich ragt. Zeugen des Vorfalles werden gebeten, sich mit der Polizei in Spelle unter der Telefonnummer 05977/204360 in Verbindung zu setzen.

 

Sonderurlaub für Hochwasserhelfer Krone belohnt engagierte Ehrenamtler im Emsland

 

Spelle/Werlte/Herzlake, im März 2024 – Rund 50 Mitarbeitenden der Krone Gruppe wurde aktuell Sonderurlaub für ihr besonderes Engagement gewährt. Über die zusätzlichen Urlaubstage freuen dürfen sich alle Kollegen, die ganzjährig ehrenamtlich bei der Feuerwehr, dem Technisches Hilfswerk oder dem Deutschen Roten Kreuz tätig sind und die zwischen Weihnachten und Neujahr beim Hochwasser an Ems und Hase im Einsatz waren. Jeder Aktive, der einen Tag ehrenamtlich bei den diversen Hochwassereinsätzen im Emsland geholfen hat, erhält einen Tag Sonderurlaub; wer länger als einen Tag im Einsatz war, bekommt zwei Tage Sonderurlaub gut geschrieben. Dazu Bernard Krone, Aufsichtsratsvorsitzender der Krone Gruppe: „Uns allen sind die dramatischen Hochwasserbilder aus dem Dezember noch sehr präsent und mein Dank geht an alle Helferinnen und Helfer, die an Ems und Hase hervorragende Arbeit geleistet haben. Bei Krone schätzen wir das ehrenamtliche Engagement unserer Mitarbeitenden sehr; ohne Ehrenamt würde das gemeinschaftliche Leben insbesondere in ländlich geprägten Regionen gar nicht funktionieren. Mit der Sonderurlaubsaktion möchten wir uns bei den Kolleginnen und Kollegen bedanken, die zwischen den Feiertagen unermüdlich im Einsatz waren und so zum Teil auch verhindern konnten, dass Krone Standorte vom Hochwasser betroffen waren.“

Rund 50 Krone Mitarbeitende erhalten Sonderurlaub für ihren ehrenamtlichen Einsatz während des Hochwassers im Dezember 2023. Fotos: Krone (Thorsten Ahler

Der SCSV und das Unternehmen STORM setzen jahrelange Zusammenarbeit fort

 

Spelle- Der SC Spelle-Venhaus setzt die jahrelange Zusammenarbeit mit der August Storm GmbH & Co. KG fort. „Wir freuen uns über das Engagement der Firma mit Standort Spelle“, erklärt Frank Geiger vom Sponsorenclub 1946 des SCSV.

„Wir schaffen Bewegung“, lautet das Motto des Unternehmens, das damit bestens zum SC Spelle-Venhaus passt. Schließlich ist der SCSV einer der größten Breitensportvereine der Region mit 2744 Mitgliedern, bei dem 42 Fußballteams aktiv sind. Die erste Herren-Mannschaft spielt seit dieser Saison in der Regionalliga. Zudem sei die Firma, die ihr Engagement noch einmal verstärkt habe, als Familienbetrieb genauso bodenständig wie der SCSV, betont Geiger.

„Als Speller Unternehmen unterstützen wir die lokalen Sportvereine, die immer mehr Verantwortung übernehmen“, weiß Geschäftsführer Bernard Storm den Einsatz des Clubs zu schätzen. Dabei legt er Wert darauf, dass viele Sparten von der Förderung profitieren, wie etwa Volleyball, Basketball, Laufgruppe oder Tennis. „Super, was die Volleyballerinnen in den letzten Jahren geschafft haben“, stellt er fest.

Ganz bewusst fördert Storm auch den fußballerischen Nachwuchs des SCSV, der eine tolle Leistungsbereitschaft zeige. Besonders am Herzen liegt ihm schon seit vielen Jahren die U17. Dabei hofft er, dass auch ein, zwei Spieler des Teams den Weg als Auszubildende zum Unternehmen STORM finden. In dieser Saison wurde auch die vierte Mannschaft mit Trikotsätzen unterstützt.

Aber Storm kennt natürlich die Bedeutung des Aufstiegs der Fußballer des SCSV in die Regionalliga. „Wir sind sehr stolz darauf, was die Mannschaft und auch der Verein leistet.“ Immerhin macht das Team die Region weit über Kreis- und Landesgrenzen nicht nur in Norddeutschland bekannt. Den einen oder anderen Regionalliga-Spieler kennt Storm, der sich auch als Ruderer einen Namen gemacht hat, persönlich: Die Unternehmen STORM und Krone bilden unter dem Namen „Spelle United“ ein gemeinsames Betriebs-Fußballteam.

Das Unternehmen STORM ist nach Angaben auf der eigenen Homepage „einer der größten OEM-unabhängigen Servicedienstleister für Verbrennungsmotoren aller gängigen Fabrikate im Leistungsbereich von 100 bis 7000 kw in Europa.“ Am Hauptsitz in Spelle sowie zwei Niederlassungen und elf Stützpunkten sind rund 360 fachlich qualifizierte und praxisorientierte Mitarbeiter tätig. Die fünf Geschäftsbereiche (Stationäre Energiesysteme, Mobile und Maritime Antriebssysteme, Mechanische Fertigung und Bearbeitung, Motoren und Ersatzteile, Erneuerte Motoren und Komponenten) „geben die Struktur nach der Marktspezialisierung wieder. Bei jeder Marke steht die Dienstleistung für den Kunden im Vordergrund.“

Das Unternehmen wurde 1937 von August Storm in Rheine als Zylinder- und Kurbelwellenschleiferei gegründet. Es hat sich zu einem modernen Motoren-Spezialisten entwickelt. 1982 erfolgte der Umzug an den heutigen Standort Spelle. 2002 übernahm Bernard Storm, der Enkel des Firmengründers, die Leitung des Familienbetriebs. „Wir sind froh, dass das Unternehmen STORM schon so lange beim SC Spelle-Venhaus aktiv ist“, dankt Geiger für die tatkräftige Unterstützung.

Das Foto zeigt die U17 des SC Spelle-Venhaus mit Bernard Storm (hintere Reihe links) und Frank Geiger (daneben).

 

Spelle kassiert die nächste Niederlage im heimischen Stadion. 

 

Spelle: Der SC Spelle-Venhaus hat das Heimspiel gegen Holstein Kiel II vor 446 Zuschauern im Getränke Hoffmann Stadion 0:3 (0:0) verloren. Gegen die stärkste Auswärtsmannschaft der Regionalliga Nord hatten die Gastgeber zu Beginn der zweiten Halbzeit einige gute Möglichkeiten in Führung zu gehen.

Die Speller wurden von den D-Juniorinnen des SCSV, die bei den Hallenkreismeisterschaften Vizemeisterinnen geworden sind, auf den Platz begleitet. Das Team von Hanjo Vocks hielt ordentlich gegen, konnte aber das 14. siegslose Spiel in Serie nicht verhindern

Lichtenstein bis zur Pause zweimal gefordert

Kiel machte von Beginn an Druck, unterstrich seine Favoritenstellung im Emsland. Die Mannschaft von Trainer Sebastian Gunkel hatte viel Ballbesitz, versuchte das Mittelfeld schnell zu überbrücken. Doch brandgefährlich wurde es nur selten im Speller Strafraum. Schlussmann Bernd Lichtenstein konnte sich erstmals in der 25. Minute auszeichnen, als er einen Schuss von Janas Sterner abwehrte. Nach einer guten halben Stunde parierte er einen Kopfball von Torjäger Stanislav Fehler. Das war es schon bis zur Pause.

Mit Applaus in die Kabine

Der Gastgeber hielt deutlich energischer gegen als beim enttäuschenden 1:3 am Mittwoch gegen SSV Jeddeloh. Die Mannschaft von Trainer Hanjo Vocks rackerte, rannte, machte die Räume eng, versuchte den Gegner vom Strafraum fern zu halten. Die Offensive kam zwangsläufig zu kurz.Viele lange Bälle erreichten das Ziel nicht. Bei einem guten Konter über die linke Seite, konnte Niklas Oswald den Ball nicht mehr gefährlich ins Zentrum bringen, wo Jip Kemna lauerte. Zur Pause wurden die Speller von den Fans mit Applaus in die Kabine geschickt.

Chancen für das Schlusslicht

Nach der Pause machte der SCSV sich selbst und den heimischen Zuschauern mit einem Konter Mut. Steffen Wranik passte auf Jip Kemna, doch der war nur zweiter Sieger. Direkt danach brachte Jan-Hubert Elpermann die Kugel aus der Drehung nicht wuchtig genug Richtung Tor, Keeper Tyler Dogan hatte wenig Mühe. Niklas Oswald vergab die nächste Chance, als er den Ball am Tor vorbei schoss, dann verfehlte Elpermann mit Distanzschuss das Kieler Gehäuse.

Niehoff trifft für Kiel

Danach musste der Gastgeber tief durchatmen. Zunächst verpasste der aus Wietmarschen stammende Niklas Niehoff die Gelegenheit zur Gästeführung. Der Ex-Spieler des JLZ Emsland hat in der 2. Bundesliga schon für die Störche getroffen. Danach rettete Lichtensetin gegen Tim Ottilinger. Die Partie schien offen. Aber dann nutzte Niehoff die dritte Chance für den Gast in Folge: Er jagte den Ball mit dem rechten Fuß ins linke untere Eck.

Nichau-Treffer zählt nicht

Drei Minuten später lag das Leder zwar im Kieler Netz, aber der Treffer zählte nicht. Dogan ließ das Leder nach einem Kemna-Schuss durch die Finger flutschen, der gerade eingewechselte Nichau schob den Ball aus den Armen des Keepers ins Tor. Doch der Treffer zählte nicht.

Gumpert trifft zum 0:2

Dagegen kassierte Spelle das 0:2. Nach einer Hereingabe von der linken Seite hatte ein Kieler viel Platz, leitete den Ball zurück ins Zentrum. Der eingewechselte Noah Gumpert hämmerte die Kugel ins Netz.In der Nachspielzeit gelang Cengizhan Koc noch der dritte Treffer für Kiel.

Zwei Wechsel in der Speller Start-Elf

Spelles Trainer Hanjo Vocks hatte seine Anfangsformation im Vergleich zum Spiel gegen Jeddeloh auf zwei Positionen verändert: Für den verletzten Anton Popov und Philipp Elfert liefen Jannik Landwehr und Niklas Oswald von Beginn an auf. Verzichten musste der SCSV auch auf Mattis Niemann, Marcel Ruschmeier und Steffen Schepers, der am Samstag erneut bei der U23 des SCSV Spielpraxis sammelte, aber die 0:1-Niederlage beim SV Langen nicht verhindern konnte.

Samstag zu Gast bei Kilia

Am kommenden Wochenende geht es für den SC Spelle-Venhaus gegen die nächste Kieler Mannschaft. Die Emsländer treten am Samstag um 13.30 Uhr beim Vorletzten Kilia an.

Der SC Spelle-Venhaus erwartet die beste Auswärtsmannschaft der Fußball-Regionalliga Nord

 

Spelle- Viel Zeit zum Nachdenken nach der enttäuschenden Niederlage gegen SSV Jeddeloh bleibt dem SC Spelle-Venhaus nicht. Das Schlusslicht der Fußball-Regionalliga Nord erwartet  am Sonntag bereits um 14 Uhr Holstein Kiel II im heimischen Getränke Hoffmann Stadion.

Die Hoffnungen auf den Klassenerhalt haben bei der 1:3-Heimschlappe gegen Jeddeloh einen kräftigen Dämpfer erhalten. Sollte es drei Absteiger geben, beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer bei noch ausstehenden zwölf Spielen neun Zähler. Doch Aufgeben ist keine Option für den SCSV.

Dabei waren die Erwartungen gegen Jeddeloh gerade nach dem couragierten Speller Auftritt nur vier Tage zuvor beim Titelaspiranten Phönix Lübeck (0:1) hoch. Trainer Hanjo Vocks sah jedoch in den ersten 30 Minuten einen „sehr mutlosen und wenig selbstbewussten Auftritt. Dafür habe ich wirklich keine Erklärung.“ Die Spieler, sagt Vocks, hätten sich schon in der Halbzeitpause sehr selbstkritisch geäußert. Eine Reaktion war erkennbar, der Anschlusstreffer durch Steffen Wranik, der sein fünftes Saisontor erzielte, weckte kurzfristig Hoffnung gegen Jeddeloh, das auf zehn Spieler verzichten musste.

Am Sonntag stellt sich mit Holstein Kiel II ein ganz anderes Kaliber im Getränke Hoffmann Stadion vor. Eine Spitzenmannschaft aus der vierten Liga, die Mittwoch trotz einer 3:1-Führung gegen den SV Meppen allerdings nicht gewann (3:3). Die Jung-„Störche“ kommen als bestes Auswärtsteam (25 Punkte) nach Spelle.

Die Lizenz zur 3. Liga hat die Mannschaft von Trainer Sebastian Gunkel allerdings nicht beantragt. Vocks schätzt die Kieler als spielerisch und athletisch sehr stark ein. „Da werden wir körperlich sicher gefordert.“ Mit 17 Treffern ist Stanislav Fehler der herausragende Schütze. Die gesamte Speller Mannschaft hat nur drei Tore mehr erzielt als der 21-jährige gebürtige Paderborner, der zudem noch elf Treffer vorbereitete. Jeweils sechsmal trafen Laurynas Kulikas und Niklas Niehoff, der aus Wietmarschen stammt, beim JLZ Emsland gespielt hat und mittlerweile schon sein erstes Tor in der 2. Bundesliga geschossen hat.

Vocks erwartet Sonntag ein hartes Stück Arbeit und hofft, dass sein Team gegen Kiel die Leistung stabilisieren kann. „Da müssen wir hinkommen. Dann kommen vielleicht für den einen oder anderen Punkt oder sogar Sieg infrage.“ In Kiel verloren die Speller knapp mit 1:2.

Verzichten muss der Coach auch auf Anton Popov. Der 22-jährige zentrale Mittelfeldspieler, der aus der eigenen Jugend stammt und zu 20 Regionalligaeinsätzen gekommen ist, hat sich gegen Jeddeloh verletzt. „Vermutlich ein Außenbandriss“, sagt Vocks.

Weinliebhaber aufgepasst: Informative Weinprobe im Wöhlehof Spelle

 

Spelle – Weinliebhaber aufgepasst: Am 26. April 2024 findet im Wöhlehof Spelle eine exquisite Weinprobe mit dem renommierten Weingut Korfmann statt. Ab 19.00 Uhr können Besucher:innen eine große Auswahl an aktuellen Weinerzeugnissen aus Rheinland-Pfalz kosten und genießen.

Neben dem Genuss der edlen Tropfen gibt es auch informative Vorträge zu jedem der angebotenen Weine von den Weinexperten des Weinguts Korfmann. Hierbei erfahren die Gäste Wissenswertes über die Geschichte des Weinguts, die Herstellung der Weine sowie die speziellen Eigenschaften der einzelnen Weinsorten.

Die Veranstaltung findet im idyllischen Wöhlehof Spelle, Pastor-Batsche-Weg 1, statt, der mit seinem charmanten und urigen Ambiente den perfekten Rahmen für diese besondere Weinprobe bietet. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei. Interessierte können sich ab sofort beim Wöhlehof Spelle telefonisch unter 05977 937-990 oder per E-Mail an woehlehof@spelle.de anmelden und sich ihren Platz für diesen einmaligen Abend sichern.

 

Übungsszenario „Jodblockade“ Gemeinden und Landkreis Emsland stellen ihre Gefahrenabwehrstäbe erfolgreich auf die Probe

Meppen. Gemeinsam mit den Gefahrenabwehrstäben in den emsländischen Rathäusern absolvierte der Landkreis Emsland eine dreitägige Übung. Unterteilt nach den Kommunen in Süd, Mitte und Nord übernahm jeweils eine Schicht des Katastrophenschutzstabs des Landkreises Emsland die Aufgabe, den Gegenstab im Übungsszenario „Jodblockade“ abzubilden.

 Fiktiver Ausgangspunkt für die Übung war ein Störfall im belgischen Kernkraftwerk Tihange, bei dem radioaktive Strahlung freigesetzt worden war. Die radioaktive Wolke näherte sich dem Landkreis Emsland. Um die Menschen vor der Strahlung zu schützen, mussten die Kommunen die Ausgabe von Jodtabletten organisieren. Dies bedeutete, die Standorte für die Ausgabe entsprechend einzurichten, die Jodtabletten (für die Übung wurden Platzhalter genutzt) zu den Ausgabestellen zu transportieren, die Ausgabe bekannt zu machen und abschließend die Jodtabletten an die Bevölkerung zu verteilen. Zudem wurden von der Übungsleitung im Lagezentrum des Meppener Kreishauses einige Szenarien eingespielt, die die Außenwelt abbildeten und den Übungsablauf beeinflussten. Auch ein Übungsbeobachter machte sich von Meppen aus auf den Weg in einige Gemeinden, um sich vor Ort einen Eindruck zu verschaffen.

„Mit der Stabsübung testen wir nicht nur die Funktionsfähigkeit der Gefahrenabwehrstäbe im Landkreis Emsland, sondern trainieren den Ernstfall, damit in einer Lage jeder Handgriff sitzt und jeder seine Aufgaben kennt“, sagt Landrat Marc-André Burgdorf. Zufriedenstellende Erkenntnis der Übung: Alles lief erfolgreich. Wichtiges Resümee der emsländischen Kommunen war, dass die Stäbe in den Kommunen durch das Hochwasser über die Weihnachtsfeiertage so aufgestellt waren, dass sie ihre inneren Strukturen und notwendigen Handlungsabläufe schnell abrufen konnten.

 

Hintergrund: Seit 2016 finden quartalsweise Treffen und Schulungen mit den Gemeinden und dem Landkreis Emsland statt. Bei diesem regelmäßigen Austausch äußerten die Kommunen den Wunsch, eine gemeinsame Übung durchführen zu wollen.

Die auf lokaler Ebene eingelagerten Jodtabletten werden bei einem kerntechnischen Unfall nach bestimmten Kriterien an die Bevölkerung ausgegeben. Die Einnahme von hochdosierten Jodtabletten schützt vor der Aufnahme von radioaktivem Jod in die Schilddrüse; man spricht daher von einer Jodblockade. Das Land Niedersachsen entscheidet über den Zeitpunkt der Verteilung und Einnahme von Jodtabletten.

 Die Ausgabenstellen für die Jodtabletten wurden von den Kommunen wir hier in der Stadt Meppen eingerichtet und mit Hinweisschildern kenntlich gemacht.

 

In der Samtgemeinde Sögel lieferte die örtliche Feuerwehr die vermeintlichen Jodtabletten zum Ausgabestandort.

Eine der Ausgabestellen für Jodtabletten in der Samtgemeinde Spelle ist einsatzbereit.

Der Gefahrenabwehrstab im Rathaus der Stadt Werlte bei der konzentrierten Arbeit. (Fotos: Landkreis Emsland)

Verkehrsüberwachung im Emsland

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrer/innen an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:

Montag, 11.03.2024  Dalum

Dienstag, 12.03.2024  Neumehringen  

Mittwoch, 13.03.2024  Wesuwermoor 

Donnerstag, 14.03.2024  Meppen
Freitag, 15.03.2024  Klein Hesepe
Samstag, 16.03.2024  —-            
Sonntag, 17.03.2024  Landegge

ENTTÄUSCHUNG IN SPELLE: Es hat auch gegen Jeddeloh nicht gereicht

Spelle- Enttäuschung beim SC Spelle-Venhaus. Der emsländische Regionalliga-Aufsteiger verlor das Heimspiel gegen SSV Jeddeloh vor 346 Zuschauern im Getränke Hoffmann Stadion mit 1:3 (0:1). Alle Gegentore fielen nach Standards: Zwei nach Ecken, eins per Strafstoß.

Der erhoffte Befreiungsschlag lässt weiter auf sich warten. Nach einem 0:2-Rückstand reichte es nur noch zum Anschlusstreffer. Der SCSV bleibt nach 13 sieglosen Spielen weiter tief im Tabellenkeller hängen, darf sich aber weiter auf seine Anhänger verlassen. Nach dem dritten Sieg in Serie setzt sich Jeddeloh weiter Richtung Tabellen-Mittelfeld ab.

Im ersten Durchgang registrierten die Zuschauer nur wenige Tormöglichkeiten. Der Gastgeber spielte etwas verhalten, ging kaum ein Risiko. Das war nach vorn zu wenig, zu harmlos. Der SCSV verlor im Aufbauspiel zu viele Bälle. Bis zum Seitenwechsel standen lediglich drei Torschüsse von Philipp Elfert, Jan-Hubert Elpermann und Torben Stegemann zu Buche, die das Jeddeloher Gehäuse weit verfehlten.

SSV gefährlich nach Standards

Jeddeloh, das die vergangenen beiden Spiele gewonnen und sich damit vom Tabellenende abgesetzt hat, fand nach dem Abtasten besser ins Spiel, hatte mehr Ballbesitz. Einmal musste SCSV-Keeper Bernd Lichtenstein nach einem Kopfball retten. Gefährlich wirkten die Ammerländer bei Standards. So kamen sie auch nach einer knappen halben Stunde zur Führung. Die erste Ecke von Robin Krolikowski klärte ein Speller per Kopf zur zweiten. Dann nahm der Schütze genau Maß und jagte das Leder direkt ins Tornetz. Éin ärgerlicher Rückstand.

Schock nach Wiederanpfiff

Die Partie war in der zweiten Halbzeit nur wenige Sekunden alt, da folgte der nächste Schock für den emsländischen Aufsteiger. Nach einen Zweikampf zwischen Elpermann und Allah Aid Hamid entschied Schiedsrichter Jannik Weinkauf auf Strafstoß. Michel Hahn ließ sich die Chance nicht nehmen.

Erste SCSV-Chance durch Kemna

In der 52. Minute endlich ein Lebenszeichen vom Gastgeber. Jip Kemna setzte sich rechts durch und zog flach ab. Torwart Felix Bohe lenkte das Leder zur Ecke.

Wranik trifft zum 1:2

Spelle setzte noch nicht alles auf eine Karte, hatte aber mehr Offensivaktionen. Nach einem feinen Spielzug schloss Steffen Wrank zu 1:2 ab (68.). Der Gastgeber witterte Morgenluft, wollte etwas Zählbares behalten.

Doch gerade als die Offensivspieler Tom Winnemöller und Niklas Oswald auf ihre Einwechslung warteten, kassierte Spelle die zweite direkt verwandelte Ecke von Krolikowski. Damit war die Partie entschieden.

Nur eine Änderung in der Startformation

Spelles Trainer Hanjo Vocks hatte seine Startformation im Vergleich zum Spiel am vergangenen Wochenende bei Phönix Lübeck auf einier einzigen Positionen verändert. Der gefährlichste Torschütze Jip Kemna kehrte ins Team zurück. Dafür musste Tom Winnemöller zunächst auf der Bank Platz nehmen. Dort saß beim Anpfiff auch Jannik Landwehr, der in Lübeck gelbgesperrt fehlte. Verizchten musste des SCSV noch auf Torwart Mattis Niemann, der mit der Uni unterwegs ist, sowie auf denm verletzten Marcel Ruschmeier.

 Der Gast mit Personalsorgen

Gäste-Trainer Key Riebau musste in Spelle auf insgesamt zehn Akteure verzichten, darunter drei gesperrte Spieler: Der vierfache Saisontorschütze Kasra Ghawilu sah beim Heimsieg gegen Weiche Flensburg die Gelbrote Karte. Der 35-jährige Ex-Osnabrücker Konstantin Engel und der frühere Oldenburger Marcel Gottschling mussten wegen einer Gelbsperre zuschauen. Der Coach konnte auf sechs Spieler seiner Start-Elf gegen Flenaburg setzen

Sonntag das nächste Heimspiel

Schon am Sonntag steht das nächste Heimspiel auf dem Plan des SC Spelle-Venhaus. Die Partie gegen Holstein Kiel II wird um 14 Uhr im Getränke Hoffmann Stadion angepfiffen.

Bäume gepflanzt – CDU Fraktion packt an

Spelle- Am 1. März haben Mitglieder der CDU Gemeindefraktion Spelle 15 Obstbäume in Venhaus gepflanzt. Bereits 2021 wurden 16 Obstbäume gepflanzt.

Jetzt hat die CDU Fraktion 31 Bäume für jedes Fraktionsmitglied der letzten beiden Wahlperioden gepflanzt. Die Bäume haben wir aus unserer Fraktionskasse und einem Zuschuss der Gemeinde finanziert.

Wollt ihr auch Bäume pflanzen, dann schaut doch gerne einmal hier, ob ihr einen Zuschuss erhaltet: www.spelle.de/Aktuelles-Obstbaeume-und-Bluehwiesen-werden- gefoerdert

Die Förderung pro angepflanztem Baum wird mit 50%, maximal 40 Euro des Kaufpreises durch die Gemeinde bezuschusst.

Wir danken dem Flächeneigentümer, Karl-Heinz Föcke, für die Bereitstellung der Fläche.

Bild: Bärbel Löcken, Rainer Reekers, Ludger Kampel, Norbert Meyerdirks, Markus Morhaus, Ulrike Berger und Ansgar Renemann

Neuerungen auf dem Speller Wochenmarkt: Frische Vielfalt und Gemeinschaftsengagement

Spelle- Der Frühling bringt frischen Wind nach Spelle: Spannende Veränderungen, die das Einkaufserlebnis für die Besucher bereichern erlebt der Wochenmarkt ab März.

Die Ackerfreunde, unter der Leitung von Frederike Steinkamp, haben sich nach Jahren intensiver Präsenz auf dem Speller Wochenmarkt entschieden, den Betrieb einzustellen. Wir möchten ihnen für ihre wertvollen Beiträge und ihre wöchentliche Präsenz danken, die den Markt zu dem gemacht haben, was er heute ist und wünschen viel Erfolg für alle neuen Projekte!

Die Lücke, die die Ackerfreunde hinterlassen, wird vom Biohof Vaal gefüllt. Der Hof ist ein Teil der Werkstatt für Menschen mit Behinderung des Christophorus-Werkes Lingen. Bis zu 24 Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen arbeiten auf dem Bioland-zertifizierten Hof. Das Sortiment ist vielfältig. Neben Kartoffeln werden ganzjährig frisches Gemüse, Kohl- und Salatsorten, Spargel und Rhabarber angebaut. Im Gewächshaus konzentriert sich der Anbau auf Tomaten, Paprika, Gurken, Zucchini und Auberginen. Ab März wird dieses Angebot jeden Donnerstag auf dem Speller Wochenmarkt zu finden sein.

Die nächste Neuerung ist im Nachrichtenblatt zu finden: der Markttaler. Dieser Zwei-Euro-Gutschein kann während der Monate März und April an allen Marktständen eingelöst werden. Mit ihm sollen neue Kundenkreise angesprochen und das Einkaufserlebnis auf dem Markt verbessert werden. Nur die originalen, aus dem Nachrichtenblatt ausgeschnittenen Taler können von den Marktbeschickern akzeptiert werden.

Zusätzlich wird der Speller Wochenmarkt nun auch zur Plattform für Vereine und Verbände. Jeden Donnerstag von 15.00 bis 19.00 Uhr steht ein Marktstand auf dem Markeloplatz zur Verfügung, der von Vereinen, Schulen und Ehrenamtlichen genutzt werden kann, um ihre Arbeit vorzustellen. Dies bietet die Möglichkeit, mit den Besuchenden ins Gespräch zu kommen, neue Mitglieder zu gewinnen und das vielfältige Gemeinschaftsleben zu präsentieren. Die Einnahmen aus dem Verkauf kommen den Vereinen und Ehrenamtlichen zugute. Es wird keine Standgebühr erhoben. Interessierte können sich gerne mit einem Terminvorschlag bei der Ehrenamtskoordinatorin Kerstin Pfeiffer unter Tel.: 05977 937 113 oder per Email unter Kerstin.Pfeiffer@Spelle.de in Verbindung setzen.

Der Speller Wochenmarkt bleibt somit nicht nur ein Ort des Einkaufs, sondern wird auch zu einem lebendigen Treffpunkt für die Gemeinschaft. Besucher dürfen sich weiterhin auf frische Produkte sowie auf die Vielfalt und das Engagement der örtlichen Vereine und Verbände freuen.

BU: Für die Samtgemeinde Spelle waren der allgemeine Vertreter des Samtgemeindebürgermeisters, Stefan Sändker (2.v. l.) und der Fachbereichsleiter für Ordnungs- und Bürgerservice, Jörg Straten (1.v.l.) vor Ort um sich gemeinsam mit Marktleiter Hubert Börger (1.v.r.) von Frederike  Steinkamp (mitte) und ihrem Team zu verabschieden.

Mit Kindern über den Tod reden – Projektwochen rund um Tod und Trauer in der St. Vitus Grundschule Venhaus

 

Spelle- Vom 05.02. – 09.02.2024 und vom 26.02. – 01.03.2024  organisierte eine Gruppe von geschulten Mitarbeiterinnen der Hospiz Gruppe Spelle e.V. in Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen des Ökumenisch ambulanten Hospizvereins Rheine e.V.  das einwöchige Projekt „Hospiz macht Schule“ in den Klassen 4a und 4b der St. Vitus Grundschule Venhaus.

Verlust und Trauer sind Themen, die uns immer wieder im Leben begegnen, auch unseren Kindern. Durch den Tod eines geliebten Familienmitglieds oder eines liebgewordenen Haustieres, durch die Trennung der Eltern oder durch den Umzug an einen anderen Wohnort kommen sie mit diesem Thema in Berührung.

„Hospiz macht Schule“ hat zum Ziel, im Rahmen einer Projektwoche Kinder im Grundschulalter behutsam an das Thema „Tod und Sterben“ heranzuführen und ihnen zu helfen, mit einem eventuellen Verlust besser umgehen zu können. Bei diesem Konzept handelt es sich um ein 5-tägiges Projekt mit jeweils 4 Unterrichtsstunden.

Für jeden Tag der Woche war ein besonderes Thema vorbereitet, auf das sich die Kinder jeden Morgen mit einem fröhlichen Begrüßungslied einstimmten. Es ging am 1. Tag  um Veränderungen im Leben. Am 2.Tag standen  Kranksein und Wehtun, am 3. Tag Sterben und Tod, am 4. Tag Traurig- Sein und Hoffen und am 5. Tag Trösten und Feiern im Mittelpunkt.

Die Kinder lernten in dieser Woche auf altersgerechte, einfühlsame Art und Weise, dass Leben und Sterben untrennbar miteinander verbunden sind. Mit Geschichten, Filmausschnitten und kreativem Tun wurde ihnen das Thema nahe gebracht. Sowohl in der großen Runde als auch in Kleingruppen hatten sie Gelegenheit, in geschütztem Rahmen Fragen zu stellen und ihre Gefühle mitzuteilen. Sie konnten frei reden, offen fragen, Antworten bekommen, weinen und lachen, traurig und fröhlich sein. Alle Gefühle waren zugelassen. So war in den Kleingruppen mit drei oder vier Schülerinnen und Schülern und teilweise zwei Ehrenamtlichen schnell eine Vertrautheit der Kinder zu den Erwachsenen, Offenheit dem Thema gegenüber sowie ein intensiver Austausch darüber möglich.

Am letzten Tag der Woche startete das Abschlussfest, bei dem den geladenen Eltern alle Projektergebnisse präsentiert wurden. Die Kinder zeigten nicht nur stolz beeindruckende Bilder von ihrer Vorstellung vom Jenseits, auch ihrer Gefühlswelt hatten sie in bunten Farben Ausdruck verliehen. Gemeinsam schaute man dann auch den ganzen Film, mit dem in der Woche immer nur in Abschnitten gearbeitet worden war. Danach ließen die Eltern diesen letzten Tag durch interessante Gespräche bei leckerem Fingerfood für alle Beteiligten zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.

Veränderungen im Leben war ein großes Thema in der Projektwoche. Auch in der eigenen Klasse hat sich laut Aussage der Klassenlehrerinnen Meike Lünnemann und Verena Ottens etwas verändert. Die Kinder haben sich immer mehr geöffnet, sie haben sich gegenseitig getröstet und geholfen. Die Klassenlehrerinnen bedankten sich bei den Ehrenamtlichen der beiden Hospizvereine für ihre so anspruchsvolle ehrenamtliche Tätigkeit, die dazu beitragen konnte, das soziale Verhalten und Miteinander deutlich zu verbessern.

Auch das Miteinander in der Famile konnte in dieser Zeit von der Projektwoche profitieren. Anfangs waren auch in der St. Vitus Grundschule Berührungsängste von seiten einiger Eltern zu spüren, verbunden mit der Frage, was die Worte Sterben, Tod und Trauer bei ihren Kindern auslösen würden. Obwohl sie sich ernsthaft mit Abschied und Verlust auseinandersetzten, „sind sie aber an keinem Tag davon belastet nach Hause gekommen“, berichteten die Eltern. Sie waren eher gestärkt durch die Erfahrungen in der Projektwoche und konnten ihren Müttern und Vätern Mut machen, mehr mit ihnen über dieses Thema zu sprechen. Es entwickelten sich laut Aussage mehrerer Elternteile viele interessante Gespräche.

Nach Abschluss der Woche sagten sowohl Eltern als auch Kinder, dass es eine äußerst bereichernde, besondere Woche für alle war.

Finanziert wurde das Projekt von der Hospiz Gruppe Spelle. Während der Abschlussveranstaltung mit der Klasse 4b bedankten sich dafür Ulrich Löcken und Rainer Möller vom Förderverein der St. Vitus Grundschule und überreichten einen Scheck über 250,- €.

Auch die Schulleiterin Rita Reekers äußerte ihren Respekt für die geleistete ehrenamtliche Tätigkeit und freut sich auf weitere Zusammenarbeit mit dem „Hospiz macht Schule“-Team.

Facebook Störung: Das steckt dahinter und das sagt der Konzern

 

Was ist los bei Facebook und Instagram? Aktuell werden User einfach aus dem Facebook und Instagram abgemeldet. Dahinter steckt offenbar eine große Störung, die auch weitere Meta-Dienste betrifft.

Wer die Facebook oder Instagram-App öffnet erhält derzeit mitunter eine Meldung „Sitzung abgelaufen. Bitte melde dich erneut an.“ Aber auch ein erneuter Login ist nicht möglich. Dieser wird uns auch in der Redaktion mit der Meldung „Falsches Passwort“ verweigert.

Offenbar kein Einzelfall ähnliche Berichte finden man zur Zeit im Netz. Wie das Konzern berichtet werde mit Hochtouren an die Behebung der Störung gearbeitet.

Neuer Freizeitbus „samson“ nimmt Fahrt auf

 

Weiterentwicklung des RADexpress zum ÖPNV-Angebot – Saisonstart am 16. März

Meppen. Seit gut 15 Jahren fahren die Fahrradbusse „Emsland RADexpress“ in der Saison von Ende März bis Ende Oktober an den Wochenenden und an den Feiertagen auf sieben Linien durch das Emsland. Jetzt wurde das Angebot des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) überarbeitet und aus dem Emsland RADexpress wird der Freizeitbus „samson“.

Das Fahrrad gehört zwar zu den großen Corona-Gewinnern, aber der RADexpress hat davon leider nicht profitiert“, sagt Landrat Marc-André Burgdorf. Die von den RADexpress-Bussen mitgeführten Fahrradanhänger seien immer öfter leer geblieben; die Auslastung lag hier zuletzt bei etwa 4 Prozent. „Gut läuft allerdings die Nutzung als ÖPNV-Angebot ohne Fahrrad. Diese Erkenntnis hat uns dazu gebracht, entsprechend zu reagieren und das bisherige Angebot in diese Richtung weiterzudenken“, betont Burgdorf.    

Immer leistungsstärkere E-Bikes, mit denen auch lange Strecken bequem zurückgelegt werden können, wirken sich auf die Fahrradmitnahme aus. Sie wird immer seltener genutzt“, betont auch Uwe Carli, Geschäftsführer der Emsland Tourismus GmbH. In der Konsequenz müsse der Schwerpunkt daher künftig in der klassischen Personenbeförderung ohne Fahrrad liegen, so Carli.

Und damit kommt „samson“ ins Spiel: Das neue Konzept der Emsländischen Eisenbahn (EEB) und der Busunternehmen ist eine Fortentwicklung des RADexpress hin zu einem ÖPNV-Angebot an den Wochenenden. Eine Fahrradmitnahme bleibt weiterhin möglich, erfordert jedoch eine Anmeldung bis Freitagmittag bei den jeweiligen Busunternehmen. Das führt dazu, dass „ressourcenschonend der Fahrradanhänger nicht mehr bei jeder Fahrt eingesetzt wird, sondern nur noch bei Bedarf“, erläutert Daniel Plaggenborg, Geschäftsführer der EEB.

Was unverändert bleibt, ist der Einsatz am Wochenende und an den Feiertagen. 2024 beginnt die Saison für „samson“ am 16. März. Sie dauert bis einschließlich 31. Oktober an. Von den Einsätzen an den Samstagen und Sonntagen leitet sich im Übrigen auch der neue Name des Serviceangebots ab.

Die sechs bekannten emsländischen Linien (die siebte Linie führt in den Landkreis Grafschaft Bentheim; hier kommt bis auf weiteres der Radanhänger zum Einsatz) bleiben auch bestehen, sodass die Fahrgäste die attraktiven Freizeit- und Ausflugsziele leicht erreichen können. Angefahren werden Ausflugsziele und Freizeitangebote in Ostwestrichtung, als Ergänzung zu den Regionalzügen in Südnordrichtung. Der Freizeitbus ist auf die Fahrpläne der Regionalzüge der WestfalenBahn abgestimmt, so dass eine nahtlose Weiterfahrt möglich ist.

Um die Anreise mit dem ÖPNV zu unterstützen, erhalten Fahrgäste gegen Vorlage eines aktuellen Bustickets bei manchen Ausflugszielen und Freizeitangeboten entlang der Strecke eine kleine Überraschung. Wo es diese gibt und weitere Informationen zum „samson“ sind online auf www.emsland-radexpress.de sowie im neuen Faltprospekt zu finden, der ab Frühjahr bei der EEB und den Tourist-Informationen der Kommunen erhältlich ist.

Bild: Der Freizeitbus „samson“ fährt zwischen dem 16. März und dem 31. Oktober durchsEmsland. (Foto: © EEB)

Job-Busse rollen durch die Region An drei Tagen können Schüler verschiedene Betriebe besuchen

 

Die beliebte Osterferienaktion feiert ihr Comeback: An drei Tagen in den Osterferien 2024 sind die Job-Busse der Ems-Achse in Kooperation mit der Agentur für Arbeit Nordhorn und den Wirtschaftsförderungen der Landkreise Grafschaft Bentheim und Emsland wieder in der Region unterwegs. Schüler können sich für die Aktion anmelden und verschiedene Betriebe besichtigen, um ausgewählte Ausbildungsberufe besser kennenzulernen.

„Die Berufe sollen zum Anfassen, Riechen, Hören und Fühlen da sein“, sagt Jan Hermann Meinderink, Berufsberater bei der Agentur für Arbeit in Nordhorn. Am 25., 26. und 27. März werden Unternehmen aus den Bereichen Industrie, Produktion, Schifffahrt, Bauwesen und Gesundheitswesen besucht. Die Schüler können dabei die Ausbildungsplätze genau unter die Lupe nehmen und teilweise sogar kleinere Arbeitsaufträge selbst ausführen. In diesem Jahr gibt es noch eine Besonderheit: An jedem der Tage können die Teilnehmer tolle Preise gewinnen.

„Wir möchten den Jugendlichen und Eltern aufzeigen, welche beruflichen Chancen die Region bietet und vor allem wie vielfältig und spannend die Berufe sind“, sagt Jens Stagnet, Projektleiter der Fachkräfteinitiative der Ems-Achse. Die Teilnahme an den Job-Bussen ist kostenlos und beinhaltet ein Mittagsessen. Auch Eltern können sich für die Job-Busse anmelden und ihre Kinder begleiten. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.zukunftsachse.de.

Schülerfirma „ReLaMa“ unterstützt SPELLER TAFEL

Spelle- Als besonderes Zeichen der Solidarität überreichte Jakob Brüggemann, Werkstattleiter der Schülerfirma ReLaMa (Oberschule Spelle), im Namen aller Mitarbeiter eine Spende über € 600 an Herrn Korte und Frau Götz der SPELLER TAFEL, die sich über dieses soziale Engagement der jungen „Unternehmer“ sehr freuten.

Erwirtschaftet werden konnte diese großzügige Spende durch den Verkauf eines John Deere Klein-Traktors, der zuvor fachmännisch durch die Schülerfirma – mit tatkräftiger Unterstützung ehemaliger Mitarbeiter der Firma Krone – restauriert wurde.

Diese Aktion verdeutlicht, dass junge Menschen im Rahmen dieser Schülerfirma nicht nur lernen, ein „Unternehmen zu führen“, sondern dabei auch die Bedeutung von Mitgefühl und sozialem Zusammenhalt erfahren.

Die Spende ist speziell für alle Kinder gedacht, deren Eltern von der SPELLER TAFEL unterstützt werden. Hiermit könnte ihnen z.B. zu Ostern eine kleine Freude gemacht werden.

Herr Korte und Frau Götz bedankten sich herzlich für dieses außerordentliche Engagement der Schülerfirma ReLaMa.

 

Zeugen nach Körperverletzung gesucht

Spelle  – Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen zu einem Vorfall, der sich am Samstag gegen 23.20 Uhr auf der Venhauser Straße ereignete. Eine bislang unbekannte männliche Person schlug unvermittelt mit einem Bierkrug einen 24-Jährigen, der dadurch leicht verletzt wurde. Die unbekannte Person wird als etwa 20 bis 25 Jahre alt, etwa 1,75 Meter groß und von schlanker Statur, mit kurzen Haaren beschrieben. Zeugen des Vorfalles werden gebeten, sich mit der Polizei in Spelle unter der Telefonnummer 05977/204360 in Verbindung zu setzen.

Kapitän Torben Stegemann geht in Spelle ins zwölfte Jahr

 

Spelle- Jetzt ist es endlich perfekt: Der Mannschaftskapitän bleibt beim Fußball-Regionalligisten SC Spelle-Venhaus an Bord. Torben Stegemann hat bis 2025 zugesagt. Er geht bereits ins zwölfte Jahr bei den Schwarz-Weißen!

„Wir sind erleichtert, dass Torben bleibt. Er ist ein Glücksfall für den Verein“, sagt der Sportliche Leiter Markus Schütte, für den Stegemann auch ein wichtiger Gesprächspartner ist. „Er ist sehr bodenständig, gibt alles – auf und neben dem Platz.“ Gern hätte Schütte zuerst mit dem Kapitän verlängert, doch der 29-Jährige vielseitige Fußballer bat wie in der vergangenen Saison um Bedenkzeit – und bekam sie auch. Ein Zeichen gegenseitigen Respekts.

Denn Stegemann wollte den Verein keinesfalls verlassen. „Wenn ich in Spelle aufhöre, höre ich mit dem Fußball auf“, sagt er. Allerdings wollte er ganz sicher sein, dass er seine Rolle beim SCSV mit dem gleichen Einsatz wie bisher auch in der nächsten Serie ausführen kann. Die Belastung im Spannungsfeld aus Berufs- und Privatleben sowie Fußball ist groß. Und für Stegemann gilt: 100 Prozent oder gar nicht. „Diese  Klarheit war ganz wichtig für mich.“

Stegemann, der als Jugendlicher für Brukteria Dreierwalde, den SC Spelle-Venhaus, TuS Lingen, Eintracht Rheine und Preußen Münster gespielt hat, ist beim SCSV sportlich längst heimisch geworden. Er geht schon in der dritten Saison als Kapitän voran, Erfahrungen sammelte er vorher sechs Jahre an der Seite von Sascha Wald. Er hat über 260 Pflichtspiele für die Speller Erste bestritten, in denen er mehr als 60 Tore erzielte.

Stegemann, der im Business Development bei einem Logistikdienstleister arbeitet, kam 2013 zum damaligen Landesligisten SCSV (Trainer Siggi Wolters, Co-Trainer Markus Schütte). Die Aufstiege in die Oberliga (2014) und die Regionalliga (2023) waren die Highlights der Laufbahn des Anhängers von Schalke 04 und Preußen Münster. „Wenn mir damals jemand gesagt hätte, das wir mal in der Regionalliga spielen, das hätte ich nie geglaubt“, erklärt Stegemann. Aber der Verein sei deutlich professioneller geworden, die Mannschaft „viel leistungsfähiger. Das ist die logische Folge der Entwicklung. Darauf können viele Menschen stolz sein. Ich persönlich bin stolz, dass ich dabei bin.“ Wichtig ist ihm aber auch, „dass der Verein über all die Jahre familiär geblieben ist“.

Als sensationell bezeichnet der Spieler, der in Rheine geboren wurde und in Münster lebt, auch in der aktuellen Saison die Unterstützung der Fans. Schließlich liegt der Aufsteiger in der Tabelle seit Wochen am Ende der Tabelle. „Es ist teilweise schon wahnsinnig, wie wir gefeiert werden. Diese Wertschätzung nehmen wir mit.“

Schütte hofft, dass Stegemann, der diese Saison nach Verletzungen erst zu zehn Einsätzen gekommen ist, seine Qualität im Kampf um den Klassenerhalt beweisen kann. Aber egal, wohin der Weg die Mannschaft am Saisonende führt, steht schon jetzt für den zentralen Mittelfeldspieler fest, dass der SCSV auch in der nächsten Saison über eine schlagkräftige Truppe verfügt. „Hier bricht nichts auseinander“, stellt er mit Blick auf die bisherigen Zusagen und Neuverpflichtungen fest. Im Gegenteil: „Wir werden uns weiter ehrgeizige Ziele stecken.“