B70 bei Spelle nach Lkw Unfall wieder freigegeben

Spelle. Am Montagmittag ist im Speller Ortsteil Venhaus ein 33-jähriger Lkw-Fahrer mit angehängten Tieflader aus dem Kreis Olpe, der eine mehrere Tonnen schwere Betonplatte geladen hatte, von der Rheiner Straße kommend bei der Auffahrt auf die B70 in den Seitenraum gekippt. Der Fahrer kam mit dem Schrecken davon. Für die Bergung mit Schwerlastkränen war die B70 bis in den Abend hinein gesperrt. Die Feuerwehr Venhaus sowie Polizei Spelle waren stundenlang im Einsatz, um die Unfallstelle abzusichern. 

 

Lkw auf der B70 bei Spelle umgekippt

Achtung, bitte die Auffahrt zur B70 Hafen Spelle Venhaus meiden, hier ist ein LKW mit beladenen Anhänger in den Seitenraum gekippt. Der Fahrer ist unverletzt.
Derzeit wird der Verkehr an der Unfallstelle vorbeigeführt.

ACHTUNG ! Für die anstehende Bergung wird die Fahrbahn voll gesperrt werden. Eine Ableitung wird eingerichtet.

Ortskundige sollten den Bereich großräumig umfahren!

Ansgar Brinkmann eröffnet den Budenzauber Emsland Heimkurve fast ausverkauft! – jetzt letzte Tickets sichern!

Lingen_ Der weiße Brasilianer lässt es sich nicht nehmen und wird am Samstag, den 19.11.2022, um 13 Uhr die 9. Auflage des Budenzauber Emsland, gemeinsam mit dem 1. Bürgermeister von Lingen Stefan Heskamp und dem Turnierdirektor Bernd Kühn, eröffnen. Wenn sich an den Stammtischen in der Republik und im Doppelpass ereifert wird: „In Deutschland fehlen uns im Fußball heutzutage die Typen! Wir haben keine Straßenfußballer mehr.“ Dann wird zumeist als Paradebeispiel aus vergangenen Tagen Ansgar Brinkmann genannt. Die Fachleute (u.a. DFB-Ehrenspielführer Lothar Matthäus) sind sich einig, das Talent vom gebürtigen Vechtaer hätte viele Länderspiele für Deutschland hergegeben. Seine oftmals speziellen Beziehungen zu Fußball-Lehrern und die Trainingseinstellung haben zwar keine Länderspiele aber viele Vereinsstationen mit sich gebracht.

In der Budenzauber-Serie hat der weiße Brasilianer schon an drei verschiedenen Standorten mitgewirkt. Unvergessen sein erster Besuch einen Tag vor der Premiere des Budenzauber Emsland am 03. Januar 2014. Ansgar kam während des Aufbaus für einen Pressetermin in die funkelnagelneue EmslandArena, stand auf dem Kunstrasen und schaute sich um und meinte „Das ist Champions-League hier!“ Am nächsten Tag war er mit der Rückennummer 10 für den VfL Osnabrück auf der Platte. Ebenfalls besonders war sein Auftritt für die Uerdinger Legenden im Königspalast im Jahr 2017. Er spielte u.a. mit Friedhelm Funkel, Matthias Herget, Ailton, Rudi Bommer, Jan Heintze, Marcel Witeczek, Wolfgang „Cup“ Schäfer, u.v.m. Ansgar ließ sich – leicht angeschlagen – extra fit spritzen um mit diesen klangvollen Namen zocken zu können.

Wie in seiner Profikarriere, so auch in der Budenzauber-Serie, spielte er beim dritten Auftritt für den dritten Verein. Mit der Traditionsmannschaft von Tennis-Borussia Berlin zeigte er seine feine Technik in der Max-Schmeling-Halle im Jahr 2020 und fand durch seine lockere Art dort auch viele Freunde.

Ehrengast Ansgar Brinkmann: „Bei so einem schönen Turnier ist es das Mindeste, dass alle Beteiligten mit guter Laune erscheinen.“

Turnierdirektor Bernd Kühn: „Wir alle wünschen uns Typen. Die Definition von Type ist Ansgar Brinkmann. Die Stories von Ansgar sind einfach sensationell. Wir freuen uns sehr, dass er als Ehrengast in die EmslandArena kommt.“ Am Samstag, den 19.11.2022 steigt der Budenzauber Emsland um 13 Uhr. Hallenöffnung ist um 12 Uhr. Tickets sind noch eingeschränkt für die 9. Auflage im Ticketshop auf www.budenzauber-emsland.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen im Emsland zu erhältlich.

Die beigefügten Bilder sind honorarfrei nutzbar. Copyright: KÜHN Sportconsulting GmbH

Emsländische Deponie Venneberg erhält 370.000 Euro Bundesförderung

Abfallwirtschaftsbetrieb Emsland setzt weitere Maßnahme zum Klimaschutz um

Berlin/Lingen. Der Landkreis Emsland erhält zur „Aerobe In Situ-Stabilisierung“ der DeponieVenneberg eine Bundesförderung von insgesamt 370.877 Euro. Das teilte das Bundeswirtschaftsministerium dem örtlichen Bundestagsabgeordneten Albert Stegemann (CDU) mit. „Der Landkreis Emsland engagiert sich seit vielen Jahren tatkräftig beim Klimaschutz in der Abfallwirtschaft. Daher freue ich mich, dass Venneberg nach Wesuwe und Flechum nun die dritte Deponie im Emsland ist, die von der geplanten Maßnahme profitieren wird“, betont Stegemann.

Für die Deponie Venneberg hatte der Landkreis Emsland vor gut einem Jahr bereits eine Potenzialstudie durchgeführt, um festzustellen, wie stark die Methanemissionen aus Siedlungsabfalldeponien reduziert werden können. Weiterführend wurde geprüft, wie eine In Situ-Stabilisierung des Deponiekörpers umgesetzt werden kann. Methan verbleibt zwar weniger lange in der Atmosphäre, ist in dieser Zeit jedoch rund 25-mal klimaschädlicher als Kohlenstoffdioxid. Die Potenzialstudie wurde ebenfalls aus Bundesmitteln gefördert. 

Das Bundeswirtschaftsministerium betonte in seinem Glückwunschschreiben, dass es viele Mitwirkende wie den Landkreis Emsland brauche, um die Klimaziele zu erreichen. „Nur gemeinsam mit den Machern vor Ort können wir konkrete Innovationen und Investitionen in die Zukunft umsetzen und so unsere Klimaschutzziele erreichen“, betont Stegemann die Bedeutung der Akteure vor Ort für den Klimaschutz. Laut Ministerium soll der Zuwendungsbescheid dem Landkreis vermutlich bereits Ende November zugehen.

„Die Zuwendung freut uns sehr. Wir werden damit in die Lage versetzt, einen weiteren wichtigen Schritt zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen aus dem Deponiekörper zu bewerkstelligen. Mit den Maßnahmen zur In-Situ-Stabilisierung auf der Zentraldeponie Venneberg setzen wir unseren Weg zu einer vollständig klimaneutralen Abfallwirtschaft als zentraler Bestandteil unserer Energie- und Klimaschutzstrategie konsequent fort“, sagt Landrat Marc-André Burgdorf.

Die Aerobe In-situ-Stabilisierung wird seit einigen Jahren für den Klimaschutz verstärkt eingesetzt. Sie sorgt dafür, dass eine Deponie schneller umgesetzt werden kann und dabei weniger Emissionen entstehen. Dadurch reduzieren sich die Kosten und die Dauer von Nachsorgemaßnahmen auf einer Deponie. Der Bundeszuschuss beträgt dabei 50 % der förderfähigen Gesamtausgaben. Die Förderung erfolgt über das die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI). Mit dieser unterstützt der Bund seit 2008 Klimaschutzprojekte in ganz Deutschland. Informationen zur NKI finden Sie unter www.klimaschutz.de.

(v.l.n.r.): Dezernent Dirk Kopmeyer, Albert Stegemann, MdB und Heinz Bökers als Betriebsleiter Abfallwirtschaftsbetrieb Emsland bei einem Besuch der Deponie Vennebergim Jahr 2018 Quelle/Fotograf: Volker Schneider

Spelle weiter auf Erfolgskurs

Im heutigen Auswärtsspiel in Hannover war der SC Spelle-Venhaus stark überlegen, doch es blieb erst einmal bis zur 31. Spielminute beim 0:0 bis sich der SC Spelle-Venhaus dann verdient durchsetzen konnte und Felix Schmiederer zum  0:1 traf.

In der zweiten Halbzeit legte Artem Popov dann auch noch zum Doppel auf, in der 54. Spielminute zum 0:2 und in der 57. Spielminute zum 0:3. Doch das war noch nicht alles, in der 65. Spielminute traf dann Patrick Siemer zum  0:4 für die Speller.

So endete das Auswärtsspiel des SC Spelle-Venhaus gegen den HSC Hannover mit 0:4.

Tiertransporter verunfallt

A31- Heute Morgen gegen 5.17 Uhr fuhr ein 31-jähriger Fahrer mit seiner Sattelzugmaschine auf der A31 in Richtung Süden. Zwischen der Anschlussstelle Lingen und Emsbüren kam der Fahrer mit seinem Fahrzeuggespann aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Außenschutzplanke. Der mit Puten beladene Sattelzug drohte umzustürzen, sodass das Fahrzeuggespann mithilfe eines Krans geborgen werden musste. Dazu musste die Fahrbahn aufgrund der Bergungsarbeiten bis kurz nach 11.00 Uhr voll gesperrt werden. Ob und wie viele Tiere dabei evtl. verletzt wurden, steht bislang noch nicht fest.

Meppen: Kfz-Zulassungs- und Führerscheinstelle zieht um

 

Meppen. Die Kfz-Zulassungs- und Führerscheinstelle im Meppener Kreishaus I ist von Montag bis Dienstag, 14. und 15. November, geschlossen. Grund ist der Umzug des gesamten Fachbereichs Straßenverkehr, zu der die Zulassungs- und Führerscheinstelle gehört, ins Kreishaus II, das in unmittelbarer Nähe zum Kreishaus I liegt. Ab Mittwoch, 16. November, ist die Zulassungs- und Führerscheinstelle wieder wie gewohnt zu erreichen.

Das Kreishaus II verfügt über einen eigenen Parkbereich, sodass insbesondere die Zulassungs- und Führerscheinstelle bequem für Besucherinnen und Besucher anzufahren ist. Zudem finden diese künftig im Erdgeschoss des Kreishauses II einen großzügig gestalteten Warte- und Servicebereich vor. Die Terminvergabe erfolgt weiterhin über das Online-Portal openkreishaus.emsland.de, sodass ein Zutritt nur mit Termin möglich ist.

Zudem steht für die Neuzulassung, die Umschreibung, die Wiederzulassung und die Außerbetriebsetzung von Fahrzeugen sowie die Änderung der Halterdaten das Online-Portal unter folgendem Link zur Verfügung: https://landkreis-emsland.govconnect.de/home

Darüber hinaus finden sich auch die weiteren Serviceleistungen des Fachbereichs Straßenverkehr künftig im Kreishaus II wieder. Dazu gehören unter anderem die Bußgeldstelle, Antragstellungen für Sonderparkausweise für schwerbehinderte Menschen und Weiteres.

Zahlungen können im Kreishaus II nur mit EC-Karte erfolgen ; eine Barzahlung ist am Kassenautomaten im Kreishaus I möglich. Samstags ist eine Barzahlung ausgeschlossen.

 

Autoglas Kohne eröffnet neuen Standort in Lingen-Brögbern

Lingen. Autoscheibe kaputt oder Steinschlagreparatur erforderlich? Das Lingener Unternehmen Autoglas Kohne verfügt über jahrzehntelange Erfahrung in den Bereichen Autoglasservice sowie Kalibrierung von Assistenzsystemen. Nun ist Geschäftsführer Christian Kohne mit seinem Unternehmen aus dem Ortsteil Bramsche nach Brögbern gezogen. Dort hat er mehr Platz und damit bessere Möglichkeiten, das Familienunternehmen weiter auszubauen. Zum neuen Betriebssitz am Krögers Kamp 5 im Gewerbegebiet „Südlich der Lenzstraße“ gratulierte nun Maximilian Nie-Hoegen von der Wirtschaftsförderung.

Der neue Standort ist 1.000 Quadratmeter groß. Das Angebot des Betriebs richtet sich dabei an fast alle Kraftfahrzeugführer. „Egal ob PKW, Lastkraftwagen oder Wohnmobil – ich habe für fast jedes Modell die passende Scheibe parat“, sagt Christian Kohne. Ein weiteres Plus: Der Scheibentausch dauere nur wenige Stunden. Eine hohe Kundenzufriedenheit ist dem Inhaber ganz besonders wichtig. „Auf Wunsch kommen wir sogar direkt mit unserem voll ausgestatteten Werkstattwagen vorbei“, erklärte Kohne. Zum Kundenstamm zählen sowohl private als auch gewerbliche Auftraggeber.

Das Team um Christian Kohne ist für Kundinnen und Kunden telefonisch unter 0591 96620080, per E-Mail an autoglas-lingen@t-online.de oder persönlich während der Öffnungszeiten (Montag bis Freitag, 8 bis 17 Uhr und Samstag, 9 bis 12 Uhr) erreichbar. Alle Informationen auch unter autoglas-kohne.eu

 

Das Bürgergeld setzt falsche Anreize

Bundestagsabgeordneter Stegemann: Das Bürgergeld setzt falsche Anreize

Gesetz im Bundestag beschlossen – Ministerpräsidenten noch nicht überzeugt

Der Deutsche Bundestag hat in der gestrigen Plenarsitzung das sogenannte Bürgergeld als Nachfolge des Arbeitslosengelds „Hartz IV“ debattiert und mit den Stimmen der Regierungskoalition beschlossen. Aufgrund der umfassenden Finanzierung durch die Länder und Kommunen ist das Gesetz allerdings noch auf eine entsprechende Mehrheit im Bundesrat angewiesen. Mehrere Ministerpräsidenten haben bereits öffentlich erklärt, dass Sie das Bürgergeld in der aktuellen Fassung ablehnen. Auch der örtliche Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann (CDU) begrüßt Leistungserhöhungen für Sozialleistungsempfänger, lehnt das Bürgergeld allerdings ab.

„Das Bürgergeld in der jetzigen Form ist aus unserer Sicht kein Beitrag für die Solidargemeinschaft in unserem Land. Wir wollen das bewährte Prinzip `Fordern und Förderns` erhalten. Vielmehr muss es besser gelingen, Menschen in eine gute Beschäftigung zu vermitteln. Schaut man sich aber den Entwurf der Ampel an, fällt auf: Im ersten halben Jahr führen auch wichtige Pflichtverletzungen zu keinerlei Leitungsminderungen. So können zum Beispiel jegliche Angebote zur Arbeitsaufnahme ohne Folgen abgelehnt werden. Das und die überlangen Karenzzeiten sowie die Einführung hoher Schonvermögen sind eindeutig der falsche Weg“, findet Stegemann.

Er führt fort: „Die Ampel lässt Verständnis und Respekt vor denjenigen vermissen, die jeden Tag zur Arbeit erscheinen und unseren starken Sozialstaat überhaupt erst möglich machen. Diese Personen sehe ich besonders bei uns im Emsland und in der Grafschaft Bentheim. Gerade in der aktuellen Situation müssen diese aber selber kämpfen,  um über die Runden zu kommen. Wenn Bürgergeld-Empfänger zukünftig zwei Jahre

lang z.B. 60.000 Euro auf dem Konto haben dürfen, dann ist das einfach zu weitgehend. Das ist für die meisten arbeitenden Menschen schon ein erhebliches Vermögen. Gerade jetzt sollte Politik den Zusammenhalt und die Solidarität der Menschen nicht mit unausgegorenen Konzepten gefährden.“, kritisiert Stegemann.

„Die gegenwärtigen Preissteigerungen treffen Leistungsbezieher hart. Deshalb wollen wir dafür sorgen, dass die Regelsätze zum 1. Januar 2023 angehoben werden. Alle sonstigen Vorhaben der Ampel zum sogenannten Bürgergeld müssen von dieser Erhöhung entkoppelt und gesondert erörtert werden. Es ist nicht verantwortlich, dass die Ampel unseren Vorschlag, diese Regelsatzerhöhung unabhängig vom Bürgergeldgesetz vorzuziehen, abgelehnt hat“, schließt Stegemann ab.

Schapener Weihnachtswald mit über 50 Krippen ( Mehr dazu im Video)

 
 
In diesem Jahr findet vom 01. Advent bis zum 6. Januar in Schapen wieder der Krippenwanderweg statt, mit über 50 Krippen mehr dazu im Video mit Hermann Hofhus vom Heimatverein Schapen.
 

 

Erfolgssträhne hält an – Ü40 strebt das Tripple der Krombacher Niedersachsenmeisterschaft an!

Spelle- Am Mittwochabend konnte sich unsere Ü40Herrenmannschaft in einem spannenden Spiel mit einem 4:3 Sieg gegen die SG Freren die Tabellenführung der Gruppe 1 im Kreispokal sichern.  Als Tabellenerster zieht die Mannschaft dadurch ins Halbfinale ein.

Herzlichen Glückwunsch!

Bereits im September konnten sich die Speller AH-Herrendurch zwei Siege in den Qualifikationsspielen gegen Gesmoldund Voxtrup zum wiederholten Mal für die Ü40 Niedersachsenmeisterschaft qualifizieren.

Die Endrunde mit 32 Teams findet am 03.06.2023 bei der Spielvereinigung Niedermark statt!

Wir drücken die Daumen!

 

St. Martin in der Samtgemeinde Spelle

Freitag, 11.11.2022, 17:00 Uhr:

Beginn der Martinsumzüge in Schapen und Venhaus an der jeweiligen kath. Kirche. Beginn des Martinsumzugs in Lünne an der Kindertagesstätte, Ende an der kath. Kirche.

Sonntag, 13.11.2022, 17:00 Uhr:

Martinsumzug Spelle, Beginn an der kath. Kirche Spelle: St. Martinsumzug am Sonntag, dem 13.11.2016 um 17:00 Uhr Beginn vor der St. Johannes Kirche in Spelle

Neben der Marinegeschichte werden Lieder gesungen und durch den Umzug Licht „ins Dorf“ gebracht, weil der heilige Martin durch seine guten Taten zum Lichtbringer für die Menschen wurde.

Alle Familien sind herzlich eingeladen, mit einer Laterne am Martinsumzug  teilzunehmen.

Spelle: Zeugen gesucht

Spelle – Am Mittwoch gegen 17:50 Uhr kam es in Spelle auf der Nordumgehung zu einem gefährlichen Überholmanöver. Die Fahrerin eines schwarzen Opel Corsa befuhr die Nordumgehung in Richtung Schapener Straße. Dabei musste sie eine Vollbremsung ausführen, als ihr auf ihrer Fahrspur ein Pkw entgegenkam, welcher kurz nach Verlassen des Kreisverkehrs Nordumgehung / Dreierwalder Straße einen langsamer fahrenden Pkw überholte. Ein Schaden entstand nicht. Bei dem überholenden Pkw handelte es sich vermutlich um einen Kleinwagen in der Farbe dunkelblau oder violett. Die Fahrerin / Der Fahrer des überholenden Pkw sowie mögliche Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 05977 – 204360 mit der Polizeistation Spelle in Verbindung zu setzen.

Transport-, Kranken- und Rettungstransportwagen für Lanivtsi, Ukraine

Lingen. Der Freundeskreis der Ukrainefahrer wird in Kürze drei Fahrzeuge von Lingen (Ems) nach Lanivtsi in die Ukraine bringen: einen Transport-, Kranken- und Rettungstransportwagen. Diese sind mit Fördermitteln aus dem Kleinprojektefonds von Engagement Global finanziert worden. Bei einem Besuch in Lingen konnte der Bürgermeister der jüngsten Lingener Partnerstadt Lanivtsi in der Ukraine, Roman Kaznovetskyi, nun bereits den Krankenwagen in Augenschein nehmen. Oberbürgermeister Dieter Krone und Vertreter des Freundeskreises der Ukrainefahrer nutzten die Gelegenheit, sich über die Lage in der Ukraine zu informieren. „Die Fahrzeuge werden dringend in Lanivtsi benötigt“, erläuterte Roman Kaznovetskyi. „Wir haben viele verletzte Flüchtlinge aus der Ostukraine aufgenommen und versorgen diese vor Ort.“  Die alten Vehikel seien bereits über 30 Jahre alt und für den Krankentransport nicht mehr geeignet.

Die drei Wagen werden noch neu beschriftet und dann Ende November von Mitgliedern des Freundeskreises an die polnisch-ukrainische Grenze gebracht. Dort nehmen Bürger aus Lanivtsi sie dann entgegen. „Der Freundeskreis der Ukrainefahrer leistet Unglaubliches. So können wir sicher sein, dass die Hilfe auch dort ankommt, wo sie gebraucht wird“, bedankte sich Oberbürgermeister Dieter Krone abschließend bei allen Beteiligten.

Hermann Stappers – 50.000. Blutspender in Spelle

Spelle – Genau 266 Spenden, davon 21 Erstspender, verzeichnete der DRK- Ortsverein Spelle bei der letzten Blutspenderaktion in diesem Jahr im Wöhlehof in Spelle.  „In den vergangenen Monaten wurden coronabedingtzusätzliche Maßnahmen für noch mehr Sicherheit und Hygiene bei allen Blutspenderterminen eingeführt“, darauf wiesen sowohl die örtliche Leiterin des Blutspenderteams Heidemarie Hoppe als auch die Gebietsreferentin des DRK Blutspenderdienstes Grafschaft Bentheim/ Emsland, Karin Maschmeier, hin. Eine besondere Ehrung erfuhr Hermann Stappers für die 140. Spende, wobei diese Spende auch gleichzeitig die 50.000 Blutspende in der Gemeinde Spelle war. Die erste Blutspenderaktion in Spelle mit damalig 88 Spendern war bereits am 14.01.1966 in der Grundschule Spelle. Danach wurden die Räumlichkeiten der heutigen Oberschule und später ab Juli 1997 die im Wöhlehof genutzt.

Vorsitzender Bernhard Hummeldorf und Bereitschaftsleiter Udo Reiners gratulierten Hermann Stappers hierzu mit dem gesamten Blutspenderteam. Der nächste Termin in Spelle findet am Montag, dem 09.01.23 und Dienstag, dem 10.01.2023, mit der geänderten Spenderzeit von dann jeweils 16.00 Uhr bis 20.00 Uhr statt.Herzlichen Dank allen ehrenamtlichen Helfern und insbesondere allen Spendern.

v.l. Bernhard Hummeldorf, Karin Maschmeier, Hermann Stappers, Heidemarie Hoppe, Agnes Jaske, Petra Stapper, Jutta Judl, Monika Stappers, Udo Reiners

93 Blutspender in Schapen – gute Beteiligung- 130. Blutspende August Robbert

Gemeinsam gegen den akuten Mangel an Blutspenden – das ist im Moment besonders wichtig! Deshalb hatte der DRK Ortsverein Spelle erneut mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern aus Schapen letztmalig im Jahre 2022 zum Blutspenden eingeladen!

93 Spender, darunter 3 Erstspender, haben am vergangenen Dienstag, dem 08.11.22, an der Blutspendeaktion in der Gaststätte Rosken teilgenommen und Blut gespendet.

Eine besondere Ehrung galt u. a. Herrn August Robbert für die 130. Spende. 

Alsbald werden die Blutspendertermine des Jahres 2023 bekanntgegeben!

„Dat Lütke Clübken“ spendet an Flüchtlingshilfe Ukraine

Schapen – Unter dem Motto „Ein bisschen Frieden, das wünsche ich mir“ veranstaltete „Dat Lütke Clübken“ des Heimatvereins Schapen mit Beteiligung vieler Schapener Vereine und Gruppen sein diesjähriges Friedensfest im Bürgerpark Schapen. Getreu dem Motto spendeten alle Beteiligten ihren Erlös zugunsten der Flüchtlingshilfe Ukraine.

Während einer kleinen Feierstunde ist die stolze Summe von 1.500 Euro an die Verantwortlichen der Flüchtlingshilfe überreicht worden. Auch die Speller Tafel hat die Gelegenheit genutzt, um hier ihr Hilfsangebot vorzustellen, denn gemeinsam mit „Dat Lütke Clübken“ wird während des Krippenwanderweges in Schapen eine einzigartige Aktion ins Leben gerufen: Beim Adventskalender „ANDERSRUM“ können Besucher*innen haltbare Lebensmittel abgegeben. Diese werden anschließend an die Speller Tafel weitergegeben. Ein Aushang am Folgetag macht ersichtlich, wie viele Lebensmittelspenden am Vortag gesammelt wurden. Vom 27. November 2022 bis zum 06. Januar 2023 ist der Krippenwanderweg am Bürgerpark in Schapen kostenlos für Besucher*innen geöffnet und bietet über fünfzig neu interpretierte und selbstgebaute Krippen.

Rückkehr in die Grafschaft: Neuenhauser Goldfund auf der Burg Bentheim ausgestellt

Einer der bedeutendsten Goldfunde der Grafschaft Bentheim kehrt für einige Wochen in den Landkreis zurück: Der sogenannte Goldbrakteat von Neuenhaus ist bis zum 13. Januar 2023 im Museum im Marstall der Burg Bentheim zu sehen. Neben dem goldenen Becher von Gölenkamp ist der Goldbrakteat einer der Höhepunkte der Ausstellung. Das außergewöhnliche, kunstvoll gestaltete Schmuckstück stammt aus dem späten 6. oder frühen 7. Jahrhundert. Goldbrakteaten wie dieser dienten den frühmittelalterlichen Eliten als Statussymbol und wurden, ähnlich einem Amulett, mit einer Kette oder Schnur um den Hals getragen. Das kaum fünf Zentimeter im Durchmesser große Artefakt ist von landesweiter wissenschaftlicher Bedeutung. Schließlich handelt es sich um einen der ganz wenigen Goldfunde aus jener Zeit in Niedersachsen.

Feinste Goldschmiedekunst aus dem frühen Mittelalter

Die dünne Pressblechscheibe besteht zu rund 80 Prozent aus Gold und zu 17 Prozent aus Silber. Rund ein Viertel der Zierscheibe ist allerdings abgerissen. Der Goldbrakteat weist eine ebenso ungewöhnliche wie aufwändige Form der Verzierung auf und entspricht feinster Goldschmiedekunst aus dem frühen Mittelalter. Im Zentrum des Schmuckstücks befindet sich ein Knotenmuster aus eingepressten, gebogenen und verschlungenen Linien, die mit Perldrähten besetzt sind. Gut zu erkennen sind auch die extrem fein geflochtenen Golddrähte, die das Knotenmuster umkreisen.

Zufallsfund ist in Landeseigentum übergegangen – künftige Ausstellung in Oldenburg

Dass der Goldbrakteat nach hunderten von Jahren überhaupt gefunden wurde, ist dem reinen Zufall zu verdanken. Im Rahmen von ehrenamtlichen Naturschutzmaßnahmen auf einem Maisacker im Neuenhauser Ortsteil Hilten stieß der Neuenhauser Peter Diesner im Mai 2020 auf das ungewöhnliche Stück. Der ehrliche Finder informierte die Fachleute, die das einzigartige Artefakt für die Nachwelt sicherten. Eine spätere Untersuchung des Fundortes mit Metalldetektoren und per Bohrsondage brachte keine weiteren Fundstücke zu Tage.

Wegen der hohen wissenschaftlichen Bedeutung des Fundes hat das Land Niedersachsen das sogenannte Schatzregal angewandt, wodurch der Goldbrakteat Eigentum des Landes geworden ist. Mittlerweile ist der Fund in den Bestand des Niedersächsischen Landesmuseums Natur und Mensch in Oldenburg übergegangen, wo er ab dem kommenden Jahr dauerhaft präsentiert wird. Es werden jedoch auch Repliken angefertigt, die dann auch in der Grafschaft Bentheim ausgestellt werden sollen.

Ladung im Müllwagen entzündet sich

Spelle-Der Fahrer eines Müllwagens handelt schnell, als der beim Beladen des Müllwagens in der Stauffenberg Straße in Spelle eine kleine Explosion hörte. Als er dann auf die Kamera im Fahrzeug inneren eine Rauchentwicklung feststellte, fuhr umgehend aus der Siedlung, da schon Flammen aus dem inneren des Müllwagens schlugen. 
Der Fahrer steuerte umgehend den nahegelegenen Parkplatz hinter dem Netto Markt in Spelle an, hier war genügend Platz, um die Ladung auszukippen. Durch das schnelle Handeln des Fahrers und das schnelle Eingreifen der Feuerwehr Spelle konnte Schlimmeres verhindert werden.

no images were found

Rheine ohne Rassismus – Rheine mit Courage Kopfhörerparty mit drei DJ’s

Rheine. Am Freitag, den 11.11.2022, findet unter dem Motto „Rheine ohne Rassismus – Rheine mit Courage“ von 18 bis 22 Uhr ein Jugendevent statt. Das Programm startet um 18 Uhr mit einem Workshop zum Thema Rassismus und Toleranz. Von 19 bis 22 Uhr kann gemeinsam bei einer Kopfhörerparty mit drei verschiedenen DJ´s gefeiert werden.

Der Eintritt sowie die Verpflegung mit Essen und Getränken ist kostenlos. Die Anmeldung erfolgt über die Stadt Rheine bei der Ansprechpartnerin Wiebke Helling. Einfach per WhatsApp unter 0152/25713821, an die E-Mailadresse wiebke.helling@rheine.de oder telefonisch unter 05971/939668 melden.Die Initiativgruppe „Rheine ohne Rassismus – Rheine mit Courage“, bestehend aus dem Jugendamt der Stadt Rheine, Stadtjugendring, Jugend- und Familiendienst, Caritas und Jugendzentrum Jakobi lädt alle interessierten Jugendlichen im Alter ab 12 Jahren herzlich dazu ein, sich im Jugendzentrum Jakobi (Gartenstraße 9, 48431 Rheine) für das Thema Rheine ohne Rassismus – Rheine mit Courage stark zu machen.

Auch spontane Gäste und jeder ohne Anmeldung ist unter dem Motto „Sei dabei und setz dich ein für eine Stadt in der sich jeder wohl fühlt!“ willkommen.

 

 

 

 

 

 

 

Steinhart 500 in Steinfurt

Spelle- Ein überregional beliebter Crosslauf, der Steinhart 500, fand am Sonntag, 6. November 2022 in Steinfurt statt. Schon vor etlichen Wochen hatten sich Dorothee Strücker, Manfred Heet sowie Helmut und Annette Beumer angemeldet, um einen der begehrten Startplätze zu bekommen.
Bei Temperaturen um zehn Grad und einem lockeren Sonne-Wolken-Mix wurden weit über  800 Läufer ins Rennen geschickt. Der Steinhart 500 startete vor dem Schloss in Burgsteinfurt und führte die Sportler auf einem 14 Kilometer langen Rundkurs über schöne
Waldwege durchs Bagno und mit einigen Cross-Passagen und 2 anspruchsvollen Steigungen über den Buchenberg. Der Zieleinlauf erfolgte über die „Große Allee“ zurück zum Schloss. Die optimalen Wetterbedingungen und die Streckenführung machten den Lauf zu einem tollen Erlebnis.


Helmut Beumer erreichte als erster Speller Läufer das Ziel. Einige Minuten später waren  auch auch Dorothee Strücker, Annette Beumer und Manfred Heet im Ziel und sichtlich zufrieden konnten alle vier den ersehnten Pflasterstein als Finisher-Medaille in Händen halten.

Aktionsstand zum Thema Wohnungslosigkeit In Rheine

„Niemand muss im Winter auf der Straße schlafen“

Rheine. Am vergangenen Freitag baute das Netzwerk „Wohin?“ einen Aktionsstand vor dem Rathaus auf. Ziel der Aktion war es, auf die Situation von Wohnungslosen gerade jetzt zu Beginn der kalten Jahreszeit aufmerksam zu machen. Mit anschaulichen Infotafeln über potenzielle Vorurteile und Klischees zur Obdachlosigkeit gingen die Vertreterinnen und Vertreter der Netzwerks in den Austausch mit Passantinnen und Passanten.

Rheines Sozialdezernent Raimund Gausmann machte sich am Aktionsstand für die von Wohnungslosigkeit Betroffenen stark: „In Rheine muss im Winter niemand auf der Straße schlafen.“ Durch die Corona-Krise habe die Stadt zusätzlich zum Kremer-Haus Wohnkapazitäten anmieten müssen, um diesen Menschen einen sicheren Schlafplatz bieten zu können. Dennoch nehme die Gefahr, in die Wohnungslosigkeit abzurutschen, immer weiter zu, teilten die Vertreterinnen und Vertreter des Netzwerks ihre Sorgen. Es werde immer schwerer, für die Betroffenen bezahlbaren Wohnraum zu finden. „Darum wollen wir uns mit dieser Aktion auch an potenzielle Vermieterinnen und Vermieter hier in Rheine wenden, entsprechende Wohnungen zur Verfügung zu stellen. Wir stehen als Ansprechpartner jederzeit bereit“, so Jörg Jäger, Produktverantwortlicher für die Sozialen Einrichtungen bei der Stadt Rheine.

Begleitet wurde die Aktion von einem Pommeswagen der Firma Schürmann. Die Erlöse aus dem Pommes- und Bratwurstverkauf gehen direkt an das Netzwerk und kommen somit den wohnungslosen Menschen zugute. Die Aktion fand zum ersten Mal in dieser Form statt und soll im kommenden Jahr zum Tag der Wohnungslosen am 11. September wiederholt werden.

Zur Information: Das Rheiner Netzwerk „Wohin“ besteht seit 2019 aus den Fachkräften verschiedener sozialer Einrichtungen in Rheine. Vertreten sind die Jugend- und Drogenberatungsstelle (Aktion Selbsthilfe e. V.), die Suppenküche (CV), die Bahnhofsmission(CV/ Diakonie) das Sozialbüro (CV) und die sozialen Einrichtungen der Stadt Rheine. Ziel der Arbeit des Netzwerkes ist es, die Hilfsangebote für die Menschen in Rheine transparent zu machen, eine Lobby für die Situation der hilfebedürftigen Menschen zu schaffen und Aktionen etwa zur Weihnachtszeit umzusetzen. Tel.- Kontakt: Jörg Jäger (Stadt Rheine) 05971/9436997.

Brand in einer Fertigungshalle löste Großeinsatz der Feuerwehr aus

Meppen  – Gestern Abend gegen 18.10 Uhr kam es in Meppen in der Straße Schützenhof zu einem Brand. Ein 49-jähriger Mitarbeiter der dort ansässigen Firma entdeckte das Feuer in einer etwa 4000 qm großen Fertigungshalle und alarmierte die Rettungskräfte. Das Feuer breitete sich über die gesamte Halle aus, in der sich zudem auch eine Niederlassung einer Autovermietung befand.
Somit wurden neben der Fertigungshalle auch auf einem angrenzenden Parkplatz der Niederlassung vier Fahrzeuge durch das Feuer beschädigt. Die Feuerwehren Meppen, Haren, Haselünne, Holte und das THW waren mit insgesamt 25 Fahrzeugen und 120 Einsatzkräften. Bei dem Einsatz der Rettungskräfte wurden zwei Personen der Feuerwehr leicht verletzt. Die B70 musste in diesem Bereich aufgrund von Sichtbehinderung zum Teil voll gesperrt werden. Die Löscharbeiten wurden zum größten Teil gegen 1.30 Uhr abgeschlossen. Wie es zum Brand kam, ist derzeit noch Stand der Ermittlungen. Der Schaden wird auf mehrere Millionen Euro geschätzt.


Fotos: Marco Sclösser / ES Media Spelle

Autofahrer bei Unfall im Emsland lebensgefährlich verletzt

Beesten. Am Montag ist im emsländischen Beesten auf der Frerener Straße (K304) bei einem Verkehrsunfall kurz nach 15 Uhr ein 82-jähriger Autofahrer  lebensgefährlich verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, war der Mann aus Freren-Suttrup mit seinem Mercedes auf der K3034 in Richtung Beesten unterwegs. Aus noch ungeklärter Ursache war er mit seinem Wagen in einer langgezogenen Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Auto wieder auf die Fahrbahn geschleudert. Entgegen ersten Meldungen war dessen Fahrer nicht eingeklemmt. Die Feuerwehr aus Beesten musste Kräfte aus Messingen und Freren anfordern, da am Wochenende bei einem Einbruch in das Beestener Feuerwehraus der für die Menscherrettung so wichtige hydraulische Rettungssatz gestohlen worden war.           

Bischof Franz-Josef Bode besucht Samtgemeinde Spelle und verewigt sich im Goldenen Buch

Spelle – Im Zuge seiner Pastoralvisitation im Dekanat Emsland-Süd begrüßte Samtgemeindebürgermeisterin Maria Lindemann Bischof Franz-Josef Bode in der Samtgemeinde Spelle. Gemeinsam mit den Bürgermeistern aus Spelle und Schapen Andreas Wenninghoff und Karlheinz Schöttmer sowie dem stellvertretenden Bürgermeister aus Lünne Andreas Wintermann und Pfarrer Ludger Pöttering sowie Pastoral Koordinator Dominik Witte wurde die Zeit genutzt, um Themen aus der Samtgemeinde Spelle zu erörtern.

Zunächst stand ein Besuch beim „Tisch des Herrn“ im Bürgerpark in Schapen auf dem Tagesprogramm. Sichtlich beeindruckt von diesem außergewöhnlichen Projekt, bei dem Kindergärten, Vereine, Familien oder Nachbarschaften gemeinsam mit dem Heimatverein Schapen rund 300 Kreuze oder Fische geschmiedet und anschließend zu einem Tisch geschweißt haben, ging es weiter in den Wöhlehof in Spelle. Hier nahm sich Bischof Bode Zeit, um mit den Anwesenden diverse Themen rund um das Leben in der Samtgemeinde Spelle zu besprechen. Vor allem der derzeitige Fachkräftemangel in den Kindertagesstätten wurde ausgiebig diskutiert. Anschließend trug sich Bischof Franz-Josef Bode in das Goldene Buch der Gemeinde Spelle ein.

 

Zwei Niederländer wegen Geldautomatensprengung zu Haft verurteilt

OSNABRÜCK. Die 12. Große Strafkammer des Landgerichts Osnabrück hat heute, 4. November 2022, ihr Urteil in dem Verfahren um zwei Niederländer wegen der Beteiligung an mehreren Geldautomatensprengungen in der gesamten Bundesrepublik gesprochen. Die Angeklagten sind wegen Beihilfe zur Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion in Tateinheit mit Beihilfe zum Diebstahl in 5 Fällen sowie wegen Beihilfe zum Versuch der Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion in Tateinheit mit Beihilfe zum Versuch eines Diebstahls für schuldig gesprochen worden. Der 36-jährige Angeklagte ist zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 7 Jahren und 6 Monaten und der jüngere Angeklagte zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 3 Jahren und 9 Monaten verurteilt worden.


Wie die Kammer in ihrer Urteilsbegründung ausgeführt hat, steht für sie fest, dass die beiden Angeklagten wussten, dass sie mit ihren Beiträgen andere – noch unbekannte Täter – bei der Sprengung von Geldautomaten unterstützten. Der 36-jährige Angeklagte mietete hierzu die Fahrzeuge, die bei den Taten eingesetzt wurden, bei Leihfahrzeugfirmen an und stellte diese unbekannten Dritten zur Verfügung. Der 29-jährige Angeklagte stellte für die Taten die entsprechenden Tatwerkzeuge, insbesondere die Sprengmittel, bereit. Hierzu erhielten die Angeklagten jeweils EUR 200,00 und EUR 300,00 für jede Tat. Für die Tat, die nicht vollendet wurde, erhielten die Angeklagten keinen Lohn. Ebenso wenig erhielten die Angeklagten etwas für die in Elmshorn begangene Tat, bei der die Täter vor Ort im Rahmen der unmittelbaren Fahndung festgenommen wurden.Wie der Vertreter der Anklage sowie die Verteidiger der Angeklagten geht die Kammer davon aus, dass die beiden Angeklagten durch ihre Tatbeiträge die Taten Dritter unterstützt haben und damit als Gehilfen zu bestrafen sind. Die Angeklagten hatten keine derartigen Tatbeiträge geleistet oder einen derartigen Täterwillen besessen, dass sie als Täter zu bestrafen sind.

Im Rahmen der Strafzumessung hat die Kammer berücksichtigt, dass der ältere Angeklagte einschlägig vorbestraft war. Die Taten erfolgten zum Teil zu einer Zeit, als Haftlockerungen bestanden beziehungsweise der Angeklagte eine Fußfessel trug. Bei beiden Angeklagten berücksichtigte die Kammer, dass die Tatbeteiligung auf eine Vielzahl von Fällen angelegt war. Zugunsten der Angeklagten hat die Kammer ihr Geständnis, ihre Beteiligung als Gehilfe sowie ihr Verhalten vor Gericht, welches von Reue geprägt war, berücksichtigt. Ferner wurde zugunsten des jüngeren Angeklagten berücksichtigt, dass er nicht einschlägig vorbestraft war. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Es kann binnen einer Woche mit der Revision zum Bundesgerichtshof angegriffen werden.