Sommerferien-Tenniscamp 20. und 21.08.2022

95 strahlende Kindergesichter beim Sommerferien Tenniscamp unter dem Motto Kinder in Bewegung des SC Spelle-Venhaus

 

Spelle (eb)- Nach zweijähriger Covid-19 Zwangspause, fand zum insgesamten elften Mal in diesem Sommer auf der Tennisanlage des SC Spelle-Venhaus das Sommerferien-Tenniscamp statt. Mit großem Engagement der Tennisabteilung und der ehrenamtlichen Hilfe vieler Jugendlicher und Eltern wurden 95 Kinder mit viel Spaß, Engagement spielerisch die ersten Grundlagen für das Tennisspielen vermittelt.

Samstag und Sonntag von 10:00 – 16:00 Uhr führten ausgebildete Trainer und Teamleader die Kinder und Jugendlichen in den entsprechenden Altersgruppen durch die einzelnen Bewegungs-, Koordinations- und Trainingsstationen (LOW-T-Ball / Kleinfeldtennis / Geschicklichkeit / Ballspiele).

Am Sonntag fand das Finale und von allen Kids herbeigesehnte große Abschlussturnier statt. Der Höhepunkt war die Siegerehrung vor über 200 begeisterten Eltern, Großeltern und Geschwisterkindern. Alle teilnehmenden Kinder und die vielen freiwilligen Helfer(innen) bekamen Urkunden und Medaillen und großen Beifall als Anerkennung für dieses tolle Event und das freiwillige ehrenamtliche Engagement.

In teilweise spannenden und intensiven Spielen, konnten sich folgende Kinder in den bereits altersgerechten aufgeteilten Ländermannschaften die Podiumsplätze sichern:

Bedanken möchten wir uns von der SCSV-Tennisabteilung bei allen ehrenamtlichen Helfern, speziell den vielen Jugendlichen und Eltern, dem Kioskteam des SCSV, und den Sponsoren für die tolle Campverpflegung und die großzügige Unterstützung. Ohne die Unterstützung unserer Werbe- und Kooperationspartner und der herausragende ehrenamtliche Einsatz aller Helfer(innen) wäre es nicht möglich, ein Tenniscamp in dieser Dimension durchzuführen. Weiter wurde das diesjährige Camp vom Landessportbund (LSB) unter dem Motto Kinder in Bewegung gefördert.  

 

Weckruf der Not-Wendigkeit

DiB Stellungnahme zur weiteren Entwicklung der Gemeinde Spelle –  Weckruf der Not-Wendigkeit

Liebe Bürger*innen,

Die Thematik der Hofstelle Böker an sich ist in vieler Munde und es werden viele Meinungen auf vielen Ebenen ausgetauscht. Wir nehmen zunehmend Entsetzen und Fassungslosigkeit wahr, welche Bekundungen im Vorfeld geäußert wurden, wie dann Entscheidungen getroffen werden und welche Ergebnisse dabei herauskommen.

Wir begrüßen diese Unzufriedenheit, denn Unzufriedenheit ist der Motor zur Veränderung. Veränderungen sind die Herausforderungen unserer Zeit. Unzufriedenheit, Inkonsequenz und Minderwertschätzung ist unser Antrieb, etwas entgegenzusetzen, ja politische Entscheidungsprozesse zu verändern.

 

So groß diese Empörung auch sein mag, es bleibt bei Empörung, solange nicht konsequent dagegengehandelt wird.

Wir wollen mit mutigen, konsequenten Entscheidungen echte Perspektiven für nachhaltige Lebensqualität schaffen. Das macht es für uns als DiB unabdingbar, Entscheidungen wieder auf die Grundlage einer Not-Wendigkeit zu führen. Mit der Klimakrise gibt es eine neue absolute Not-Wendigkeit über Veränderungen auf allen Ebenen nachzudenken und konsequent zu handeln.

1971 war es für die Entscheidungsträger und womöglich auch für die Menschen damals not-wendig einen großzügigen Flächennutzungsplan auszuweisen. Man wollte und musste eine Arbeitslosenquote von 9 % bewältigen. Spelle hatte damals noch keine 4.000 Einwohner. 

(Dass es allerdings tatsächlich zu Gewerbeansiedlungen im Ortsteil Venhaus in dem heute möglichen Ausmaß südlich der Rheiner Straße bis zum DortmundEms-Kanal kommen würde, hatte damals wohl niemand von den Entscheidungsträgern wirklich im Auge).

Spelle als kleinstrukturierte Kommune war schon seit jeher gezeichnet von fleißigen Bürger*innen und Unternehmen mit viel Potential, die im Jahr 1990 je Einwohner 313 € Gewerbesteuer erwirtschafteten. Es gibt viele Kommunen in Niedersachsen, die würden sich heute über diesen Wert freuen.

Spelle entwickelte sich massiv und verdoppelte die Einwohnerzahl von 4008 im Jahr 1975 in ca. 25 Jahren. Die Gewerbesteuer Einnahmen pro Kopf entwickelten sich von 320 €/Einwohner im Jahr 2000 über 871 €/Einwohner 2011 bis hin zu 1.585 €/ Einwohner im Jahr 2021. Dieser Durschnitt wird im Jahr 2021 mit 10.220 Einwohner multipliziert.

Im Vergleich liegt der Durchschnittswert in Niedersachsen im Jahr 2021 bei 582 €. Die Arbeitslosenquote liegt mit unter 2% nahezu bei Vollbeschäftigung.

Was also veranlasst uns dazu, immer weiter wachsen zu wollen?

Im Umgang mit der Hofstelle Böker sehen wir, das politische Vertretungen Bekundungen entweder nicht ehrlich abgeben oder Entscheidungen doch wieder nach Gewohnheit oder nach unbegründeter Sorge und dazu noch völlig intransparent getroffen werden.

Bezüglich des Flächenverbrauchs hören wir auch Bekundungen, dass es ja nicht so weiter gehen soll wie bisher. Man wolle nachhaltiges, ja „grünes Wachstum“.

Ist es ehrlich, ist es not-wendig in der heutigen Zeit in dieser wohlhabenden Kommune noch in massive Gewerbegebiete zu investieren? 

Hat Spelle es noch nötig, zu wachsen? Wollen wir dieses „zwanghaft“ angestrebte Wachstum?

Wir sagen NEIN!

Wenn man konsequent die neuen Not-Wendigkeiten erkennt und ernsthaft angehen will, kann die Antwort nur lauten, auf die Ausweisung neuer Gewerbegebiete sowie die Ansiedlung weiterer Gewerbebetriebe auf neuer Fläche zu verzichten. 

Es bedeutet, erkannt zu haben, dass wir mit Wachstum keine Demographie vertreiben, sondern nur in die Zukunft zu verlagern. Wollen wir auf Teufel komm raus in Zukunft einen immer weiter steigenden Wettkampf um Arbeitskräfte und Wohnraum? 

Willi Tebbe (ehemal. Ratsmitglied der SPD) hat sich immer dafür ausgesprochen, einen Arbeitskreis Zukunft zu gründen. Seine Anregungen liefen laufend ins Leere.

Es gab dann im Jahr 2018 auf Anregung von Johannes Hoffrogge (Seiner Zeit

Ratsmitglied der CDU) hin eine Erhebung zu einem Dokument, welches seiner Zeit „Spelle 2030“ genannt wurde. Johannes Hoffrogge hatte sich intensiv mit den Entwicklungen beschäftigt und daraus eine Excel Datei erstellt. Demnach entwickelt sich die Anzahl an Arbeitskräften, das Saldo aus Bevölkerung -über 60-jährige und unter 20-jährige- rasant in den negativen Bereich. Es ergab sich für den Zeitraum von 2010 bis 2017 ein Plus von +936 Arbeitskräften; für den Zeitraum von 2017 – 2030 wurde ein Defizit von -321 Arbeitskräften prognostiziert.

Aus dieser ganzen Erhebung folgte nichts! 

Kaum ein Ratsmitglied machte sich ernsthafte Gedanken zur allgemeinen Entwicklung. Dass es keinerlei Rückmeldungen zur Einbringung der Excel Datei gab und diese Thematik nicht weiterverfolgt wurde, zeigt deutlich, dass man seiner Zeit lediglich „Querulanten“ ruhigstellen wollte. 

Für Johannes Hoffrogge war das ein weiterer Grund, der CDU den Rücken zu kehren.  

Wollen wir fortlaufend teuer und kurzfristig Infrastrukturen wie Kitas, Kindergärten und Schulen aufbauen, von denen wir wissen, dass sie irgendwann überflüssig sind. 

Wann setzen wir uns endlich in den kommunalen Gremien intensiv mit notwendigen Entwicklungen auseinander?

Haben wir bzw. die mehrheitlichen Entscheidungsträger schon realisiert, an welcher Stelle wir uns befinden? Fühlen sich die Entscheidungsträger verantwortlich für die weitere Entwicklung der Gemeinde? 

Liebe Bürger*innen, wir von DiB würden uns gerne darüber freuen, wenn unsere Mitstreiter*innen endlich ernsthaft begründen könnten, warum wir noch massiv wachsen müssen! 

Wir werden dafür werben, den Flächennutzungsplan auf Samtgemeinde Ebene auf das schon vorhandene Gewerbe anzupassen und jegliche weiteren Flächen für die Natur und damit auch für uns und unser Überleben zu sichern.

Wir werden auf Gemeinde Ebene konsequent dafür eintreten, keine weiteren Gewerbegebiete auszuweisen, sondern in den vorhanden Gebieten eine neue Solidarität zu leben oder fairen Wettkampf zu gewährleisten, den es heute auch nicht gibt. 

Wir sollten aufhören, ständig aus „gestriger Motivation“ heraus Flächen zu versiegeln! Wir müssen endlich die bereits versiegelten Flächen sinnvoll nutzen. 

Diese Forderungen stellen wir auf Grund völlig veränderter Rahmenbedingungen im Gegensatz zu 1971. Um die zukünftigen

Herausforderungen wie den Klimawandel, Versorgungsicherheit und die Demographie als Gemeinschaft zu bewältigen, müssen wir uns wieder auf unsere ursprüngliche Überlebenseigenschaft der Zusammenarbeit besinnen.

Die Begrenzung von Gewerbeflächen und Wohnbebauung ist zwingend notwendig, um uns demografisch und klimatisch in Zukunft nicht zu überfordern, sondern eine nachhaltige Lebensqualität zu schaffen.

Wir von DIB regen damit an, dass es in den begrenzten Gewerbegebieten nicht zwingend um einen Wettkampf untereinander gehen muss, sondern, dass sich auch Firmen stärker gemeinsam den Herausforderungen der Zukunft stellen. Allein diese andere Denkweise würde sehr viel Synergie Effekte mit sich bringen.

Auch in der Wohnbebauung regen wir an, gemeinschaftliche Lösungen zu finden wie z.B. Mehrgenerationenhäuser und Quartiere, wo dann auch Kinderbetreuung und Altersversorgung klug und günstig geregelt werden könnte. Grundsätzlich sollte für den Bereich Wohnbebauung in erster Linie auf die bereits versiegelten Flächen zurückgegriffen werden.  

Unser Appell richtet sich kurzfristig an alle aktiven Ratsmitglieder, sich Ihrer Verantwortung bewusst zu werden und aktiv eigene Meinungen einzubringen. In Spelle ist genügend Kapital vorhanden, um den Bürger*innen in den nächsten Jahren in ehrlicher Solidarität zur Seite zu stehen, um die Herausforderungen als Gemeinschaft zu bewältigen.

Unser Appell richtet sich aber auch an die Bürger*innen, sich nicht von Bekundungen weiter täuschen zu lassen, sondern sich selbst zu informieren und bei selbst gewählten Ratsmitgliedern auch entsprechende Wertschätzungen einzufordern.

Wir sind es den nachfolgenden Generationen schuldig, unser Handeln endlich wieder klar begründen zu können.

Danke!

Eure DiB Spelle

600.000 Euro für den Erhalt der Wirtschaftswege in Rheine

600.000 Euro für den Erhalt der Wirtschaftswege in Rheine eingesetzt – Am Backhaus, Am Hilgenfeld, Feldkante, Holgenweg und Wähnings Pand  

Rheine. Die Technischen Betriebe Rheine (TBR) haben auch in diesem Jahr wieder einige Wirtschaftswege in enger Abstimmung mit den Landwirten neu ausgebaut: Am Backhaus, Am Hilgenfeld, Feldkante, Holgenweg und Wähnings Pand standen dieses Mal auf der Liste.

Zum einen dienen die Wirtschaftswege rund um die Stadt Rheine als Verbindungswege zu den Feldern, aber sie sind auch ein wichtiger Faktor für die Freizeitkultur der Radfahrer. Denn die Radfahrer nutzen diese Wege, um sich zu erholen. Die neuen Elektrofahrräder und die Traktoren haben hier den gleichen Wunsch: Sie möchten eine möglichst ebene Fläche. Auch für den Substanzerhalt ist es natürlich wichtig, die Wirtschaftswege auszubauen, damit die Stadt Rheine auch in den Außenbereichen eine gute Infrastruktur behält.

In 2022 wurden 600.000€ für den Erhalt der Wirtschaftswege eingesetzt, in 2023 werden ebenfalls 600.000 € Haushaltsmittel hierfür verwendet. Beim Einsatz der Mittel ist es wichtig, die richtige Sanierung der Wirtschaftswege vorzunehmen. Hier wird oft ein sogenannter Hocheinbau gewählt. Beim Hocheinbau wird die alte Decke als Auflager genutzt und die neue Decke mit einer Ausgleichsschicht aufgebracht. Damit werden die Kosten geringgehalten.

Nur in Ausnahme Fällen werden die Wirtschaftswege breiter ausgebaut. Es sollen keine Raserstrecken für Autos geschaffen werden. Hier steht die Sicherheit im Vordergrund. Eine Ausnahme ist die Straße „Am Backhaus“, die den Anforderungen an den größer werdenden Fahrzeugbau im landwirtschaftlichen Bereich mit gleichzeitigem Begegnungsverkehr nicht mehr genügte. Hier wurde die Fahrbahn um einen Meter verbeitert. Zusätzlich zum klassischen Asphaltbau wurden auch mehrere Wege mit einer wassergebundenen Decke erneuert. Hier wird auf eine Versiegelung der Oberfläche durch Asphalt verzichtet. So wurde an der Mühlenstraße, im Bentlager Wald und südlich des Rodder Damms nur die Schotterschicht erneuert.

Für 2023 sind diese Wege geplant: Engbertsweg, Zum Albrock, Zur Albrocker Rampe, Up de Deipe, Brüggerhook und Schulkamp 1.BA.

 

Zeugen nach Unfallflucht am Bahnübergang gesucht

Salzbergen – Am Mittwoch kam es am Bahnübergang Ahlder Damm gegen 17.10 Uhr zu einer Unfallflucht. Ein bislang unbekannter Verursacher beschädigte mit seinem Sattelschlepper eine Bahnschranke und entfernte sich in Richtung L39, ohne sich um den entstandenen Schaden in Höhe von 2000 Euro zu kümmern. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Salzbergen unter der Telefonnummer 05976/948550 zu melden.

Düsenjägerabsturz vor 45 Jahren im emsländischen Thuine Captain Aertker und Captain Seder kamen ums Leben

Thuine- Vor 45 Jahren ist im emsländischen Thuine – süd-östlich von Lingen – eine McDonnell Douglas RF-4C Phantom II der United States Air Force (USAF) abgestürzt. Die beiden Piloten Captain Alan Frederick Aertker und Captain Ken Seder überlebten das Unglück nicht. Sie konnten den Düsenjäger aber noch über der Ortsmitte mit Krankenhaus und Kloster hochziehen, bevor dieser auf einem Feld zerschellte. So hatten sie vielen Menschen das Leben gerettet.

Thuine. Ein Gedenkstein in unmittelbarer Nähe der Absturzstelle an der Mühlen­straße erinnerte an das Unglück vom 25. August 1977. Der frühere und mittlerweile verstorbene Bürgermeister Günter Buten erinnerte daran, dass damals bei der Einweihung des Gedenksteins, dass damit der beiden US-Soldaten gedacht werde, um einfach danke zu sagen. Sie hätten den kleinen Ort vor einer großen Katastrophe bewahrt.

20 Jahre später, am 25. August 1997, hatten sich in der Nähe der Absturzstelle an der Mühlen­straße Vertreter der Gemeinde Thuine, der Samt­gemeinde Freren, des Hei­matvereins, der Vermisstensuchgruppe „Ikarus“ um Joachim Eickhoff, des Thuiner Klosters, einer Abordnung des Jagdgeschwaders 72 aus Hopsten sowie viele Men­schen aus dem Dorf getroffen. Damals wurde im feierlichen Rahmen zu Ehren der getöteten USAF-Piloten ein Gedenkstein ent­hüllt.

Buten erklärte damals, dass das Denkmal an die beiden Piloten Alan Frederick Aertker (25) und Ken Seder (25) erinnern solle, denen es um den Preis ihres eigenen Lebens noch gelungen war, eine große Katastrophe für das Dorf zu verhindern. Der ehemalige Hauptmann der Bundeswehr Joachim Eickhoff aus Lingen-Bramsche erinnerte bei der Einweihung an den Absturztag. Zeugen hätten berichtet, dass es um die 21 Grad warm gewesen sei. Es habe auch einige Regenschauer gegeben. Um die Mittagszeit hätten sich die zwei amerikani­schen Düsenjäger in niedriger Höhe fliegend dem Ort Thuine genähert. Dabei hätten die Zeugen beobachtet, dass eine der beiden unbewaffneten Aufklärungs­maschinen gequalmt und gewackelt habe.

Eickhoff betonte: „Für die beiden Besatzungsmitglieder wäre es nun höchste Zeit gewesen, mit dem Schleudersitz das Flugzeug zu verlassen, um ihr Leben zu retten! In den dramatischen Sekunden hat­ten die beiden Piloten diese letzte Gelegenheit jedoch nicht wahrgenom­men, da das Flugzeug mitten in den Ort, auf das Krankenhaus und Kloster zu stür­zen drohte. Die beiden Pilo­ten hatten die Maschine noch über das Dorf gezogen, die sie nun außer Kontrolle geraten nicht mehr verlassen konnten. So kamen sie in den Trümmern ihres Düsenjägers um.“

Ein ältere Thuine erklärte: „Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie eine der beiden Ma­schinen über unser Haus tru­delte. Es ist nicht ausdenken, was geschehen wäre, wenn sie im Dorf abgestürzt wäre: Alle wären nicht mehr hier“. Eickhoff wusste von weiteren Zeugen, dass die begleitende zweite Phantom noch einmal über die Absturzstelle geflogen und dann wohlbehalten nach England zurückgekehrt sei, von wo aus beide Flugzeuge gestartet sein. Eickhoff stellte heraus: „Die fast unausweichliche Katastrophe für Thuine war durch zwei tapfere US-Soldaten unter Einsatz ihres eigenen Le­bens abgewendet worden!“ Viele Menschen hätten sich im Laufe der Jahre am Gedenkstein versam­melt und der beiden „Helden“ gedachten.

Bürgermeister Günter Buten betonte im Rahmen der Gedenkfeier: „Es ist eine Feier, bei der man einfach nur danke sagen muss. Die Gesellschaft vergisst zu schnell, wenn sich Mitmenschen für sie einsetzen. So ist man später auch in Thuine wieder zur Tagesordnung übergegangen, erleichtert darüber, dass größeres Unheil vom Dorf noch einmal abgewendet worden ist. Dass dieser glückliche Umstand aber auch Namen hat, nämlich Alan Frederick Aertker und Ken Seder, macht der Gedenkstein an der Mühlenstraße deutlich!“

Unter Anteilnahme der Thuiner Bevölkerung gedachte auch Oberst Richard Kozik von der US-Air Base Ramstein, dem“ US-Luftwaffenhauptquartier für Europa, mit einer Kranznie­derlegung für die beiden im Au­gust 1977 wegen Motorscha­dens über Thuine abgestürzten amerikanischen Piloten Captain Ken Seder und Captain Alan Frederick Aertker. Der Oberst betonte, dass die beiden Pi­loten, obwohl es sie ihr Leben gekostet habe, die richtige Ent­scheidung getroffen hätten, nämlich ihre „Phantom“ noch mit letzter Mühe über das Dorf zu fliegen. Die beiden Männer hätten dann aber ihre Maschine nicht mehr mit dem Schleuder­sitz verlassen können und seien in den Trümmern des Flug­zeugs umgekommen.

Oberst Kozik meinte, dass es für ihn eine Ehre sei, in Thuine zu sein. Er bedankte sich bei der Bevöl­kerung für die Errichtung des Gedenksteins. Der stellvertretende Bürgermeister Dieter Mosler sagte, dass man auch an die Familien der beiden Piloten denken müsse. Er wolle versuchen, die Heimatadresse der beiden Männer in Erfahrung zu bringen, um Kontakt mit ihnen aufzunehmen und zu besuchen.   

 

Täter nach Raub in Lingen festgenommen

Lingen  – Am 10. August kam es im Lingener Strootgebiet zu einem schweren Raub. Ein 52-Jähriger wurde in seiner Wohnung von zwei Männern aus dem Drogenmilieu aufgesucht. Die Angreifer forderten Geld und Betäubungsmittel von ihm. Weil der 52-Jährige nicht bereit war, den Eindringlingen entsprechendes zu übergeben, wurde dieser von seinen Gegenübern angegriffen. Die Täter entwendeten elektronische Ware und mutmaßlich Betäubungsmittel aus der Wohnung. Die beiden Täter flüchteten daraufhin unerkannt. Das Opfer blieb schwerstverletzt mit mehreren Prellungen und Brüchen in seiner Wohnung und verständigte anschließend die Polizei. Das Opfer musste im Anschluss ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Ermittlungen der Polizei führten bereits nach wenigen Tagen zur Identifizierung eines 32-Jährigen Tatverdächtigen aus Lingen. Durch die Staatsanwaltschaft Osnabrück wurde daraufhin ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Tatverdächtigen erlassen. Die Durchsuchung führte zum Auffinden von mehreren Beweismitteln aus der vorangegangenen Tat. Der Tatverdächtige wurde daraufhin festgenommen und dem zuständigen Amtsgericht vorgeführt. Der Haftrichter erließ
einen Untersuchungshaftbefehl gegen den Mann. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen und durch Befragungen von Zeugen konnte die Polizei auf die Spur des zweiten Täters kommen. Hierbei handelt es sich um einen 35-Jährigen lettischen Staatsbürger, der seit ein paar Monaten in Lingen wohnt. Durch die Staatsanwaltschaft Osnabrück wurde auch für seine Wohnung ein Durchsuchungsbeschluss erlassen. Im Rahmen der Durchsuchung konnten weitere Beweisstücke sowie Betäubungsmittel sichergestellt werden. Da dem 35-Jährigen durch die vorliegende Beweislage kein dringender Tatverdacht für den Raub nachgewiesen werden konnte, wurde er zunächst wieder auf freiem Fuß gesetzt werden. Es dauerte weitere vier Tage, bis den Ermittlern der Polizei Lingen entsprechende Beweise vorlagen, sodass das Amtsgericht Lingen einen Untersuchungshaftbefehl gegen den 35-Jährigen erlassen konnte. Der Tatverdächtige wurde noch am gleichen Tage durch die Polizei festgenommen. Beide Tatverdächtigen sitzen nun in Untersuchungshaft. Ihnen droht eine empfindliche mehrjährige Haftstrafe.

Endlich wieder Landjugendfest in Spelle.

 
Nach langer Coronapause startet die Landjugend Spelle wieder ihr traditionelles Landjugendfest in der Reithalle Spelle am 15. Oktober 2022 um 21:00 Uhr. Die Partyband Hashtag und das DJ-Team „dance effect“ sorgen an diesem Abend für gute Stimmung. Der Eintritt kostet 6 € für Mitglieder der KLJB Spelle ist der Eintritt frei.

Einsatz der Feuerwehr Spelle am Dienstagnachmittag

Spelle – Zu einer ungewollten Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr Spelle kam es am Dienstagnachmittag gegen 15:09 Uhr. Unbeabsichtigt hatte ein Mitarbeiter einen Handdruckmelder betätigt und damit die Brandmeldeanlage in einem Industrieunternehmen in Spelle ausgelöst. 
Die Anlage konnte von den Einsatzkräften der Feuerwehr Spelle schnell zurückgestellt werden, sodass sie schon nach kurzer Zeit wieder einrücken konnten.

 

Parzellen für Hobbygärtner auf dem Hof Reker in Varenrode tragen zum ersten Mal Früchte

Spelle – 2500 Quadratmeter, 60 Parzellen á 25 Quadratmeter, Wasseranschlüsse sowie Gartenutensilien – das alles steht Hobbygärtnern auf dem Hof von Lisa und Johannes Reker in Varenrode zur Verfügung. Unter dem Motto „Mein Gemüsegarten“ können interessierte Hobbygärtner die Parzellen für 100 Euro pro Saison anmieten und so ihr eigenes Gemüse ernten oder auch einfach nur Blumen anpflanzen.

Die Pächter haben rund um die Uhr Zugang zu ihren Parzellen und können sich bei der Gestaltung frei entfalten – einzig Kunstdünger sowie mehrjährige Bepflanzungen sind tabu. All das, um die Umwelt zu schützen und die Nachhaltigkeit zu gewährleisten. Auf dem Hofgelände hat Familie Reker in Eigenregie noch zusätzlich Obstbäume und eine Blühwiese angelegt. So sollen die Pächter die Natur abseits des Alltagsstresses in vollen Zügen genießen können. Und die Idee kommt sehr gut an: Immer mehr Anfragen auch außerhalb der näheren Umgebung erreichen die Familie. So sind derzeit nur noch 27 Parzellen frei zur Verpachtung. Sichtlich beeindruckt zeigte sich auch Samtgemeindebürgermeisterin Maria Lindemann von dem Projekt „Was auf dem Hof Reker in Varenrode auf die Beine gestellt wurde, ist beeindruckend. Ob Jung oder Alt hier entdeckt jeder seinen grünen Daumen.“

Wer noch eine der letzten Parzellen ergattern möchte, kann sich direkt bei Familie Reker melden: Telefonisch unter 05977 9289013 (montags bis freitags 17 bis 20 Uhr; samstags und sonntags 9 bis 20 Uhr) oder per E-Mail an hof-reker@gmx.de.

 

 (v.l. Johannes Reker, stellv. Bürgermeister Spelle Norbert Meyerdirks, Mutter Christa Reker mit Enkelin Carla und Samtgemeindebürgermeisterin Maria Lindemann)

 

 

 

 

 

 

 

Hochwertiger weißer BMW X3 nach Probefahrt entwendet

Schüttorf- Am vergangenen Freitag hat ein bislang unbekannter Täter einen hochwertigen weißen BMW X3 von einem Autohaus an der Euregiostraße in Schüttorf entwendet.

Mit gefälschten Ausweispapieren vereinbarte er eine Probefahrt gegen 17.25 Uhr mit dem Fahrzeug und kehrte nach der Fahrt nicht mehr zum Autohändler zurück. Ermittlungen der Polizei ergaben schließlich, dass der Wagen in Gladbeck abgestellt wurde. Dort konnte der BMW angehalten und der 20-jährigen Fahrzeugführer festgenommen werden. Bereits zwei Tage zuvor kam es zu einem ähnlichen Vorfall bei einem weiteren Schüttorfer Autohaus an der Straße Alter Bentheimer Weg. Auch hier kehrte ein unbekannter Täter nach der vereinbarten Probefahrt um 15.40 Uhr nicht mehr mit dem Mercedes GLE zurück. Auch dieser Pkw im Bereich Gladbeck sichergestellt werden. Ob die Taten in Zusammenhang stehen, wird derzeit ermittelt. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei in Nordhorn unter der Rufnummer 05921/3090 zu melden.

 

Heimsieg „Pflicht“ um oben dran zu bleiben

Spelle- Der SC Spelle-Venhaus erwartet am kommenden Sonntag den Gast vom SV Ramlingen-Ehlershausen als derzeitiger Tabellen Dritter im Getränke Hoffmann Stadion, Anstoß ist um 15.00 Uhr.

Ernüchterung nach der unglücklichen Niederlagen im Auswärtsspiel am vergangenen Samstag beim FSV Schöningen. Umso mehr ist heute ein Sieg gegen Ramlingen-Ehlershausen Pflicht, um oben dranzubleiben. Der Gast aus Ramlingen – Ehlershausen wird sicher was dagegen haben. Dennoch sollten wir in der Lage sein, unser Spiel mit den Fans im Rücken durchzubringen, so Jürgen Wesenberg Vorsitzender der Fussballabteilung des SC Spelle-Venhaus.

Platz drei und 7 Punkte nach drei Spielen ist schon ein starkes Zeichen von SV Ramlingen-Ehlershausen. Zumal zuletzt ein Unentschieden gegen den Heeslinger SC erreicht wurde.

Das Heimspiel am Sonntag wird zeigen, ob der SC Spelle-Venhaus in der Lage sind, tatsächlich ganz oben mitzuspielen.

Die Mannschaft will das und hat den Ehrgeiz und auch die Qualität, das zu tun. Natürlich müssen dann am Ende die Ergebnisse stimmen.

Freuen wir uns auf eine interessante Partie mit einem starken Gast und einem guten Ergebnis, nämlich drei Punkte für den SCSV, so Wesenberg

Die Mannschaft will das und hat den Ehrgeiz und auch die Qualität das zu tun. Natürlich müssen dann am Ende die Ergebnisse stimmen.

Freuen wir uns auf eine interessante Partie mit einem starken Gast und einem guten Ergebnis, nämlich drei Punkte für den SCSV, so Wesenberg

 

Geldautomatensprengung in Riesenbeck

Hörstel-Riesenbeck  – In der Nacht auf Montag (22.08.2022) ist gegen 03.10 Uhr ein Geldautomat der Volksbank an der Heinrich-Niemeyer-Straße gesprengt worden. Anwohner hörten zwei Detonationen und verständigten die Polizei. Ersten Erkenntnissen zu Folge waren drei Personen an der Tat beteiligt. Nach der Sprengung flüchteten die Unbekannten mit einem dunklen Pkw in Richtung Bevergern. Ob die Täter Beute machten, ist noch nicht bekannt. Der Geldautomat befand sich in einem Wohn- und Geschäftsgebäude. Über der Bank befinden sich im Obergeschoss Wohnungen. Das erheblich beschädigte Gebäude wurde evakuiert. Die acht Personen, die sich in dem Haus befunden haben, blieben unverletzt. Die Höhe des Sachschadens wird auf einen sechsstelligen Betrag geschätzt. Die Tatortaufnahme wurde durch Spezialisten aus Münster unterstützt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Wache Rheine nimmt Zeugenhinweise zur Tat unter der Telefonnummer 05971/938-4215 entgegen.

Scheune mit Strohballen in Brand geraten

Emsbüren  – Am Freitag wurden Feuerwehr und Polizei zu einem Einsatz an der Straße Bernte in Emsbüren alarmiert. Aus bislang unbekannter Ursache geriet gegen 17 Uhr eine circa 10 x 20 Meter große Scheune auf einem landwirtschaftlichen Gehöft in Brand. In der hölzernen Scheune waren Heu- und Strohballen sowie verschiedene landwirtschaftliche Geräte gelagert. Die Scheune brannte völlig nieder. Verletzt wurde niemand. Die Flammen griffen kurzzeitig auf den angrenzenden Baumbestand sowie einen Acker über. Ein weiteres Ausbreiten
konnte durch die Feuerwehr, die mit 12 Fahrzeugen und 50 Einsatzkräften vor Ort
war, verhindert werden. Die Höhe des entstandenen Sachschadens wird auf etwa
40.000 Euro geschätzt.

Spelle: Display und Batterie gestohlen


Spelle –  Zwischen Freitag und Mittwoch verschafften sich bislang unbekannte Täter Zugang zu einem Betriebsgelände an der Straße Venhauser Bruch in Spelle. Dort entwendeten sie aus einem Container ein Betriebsdisplay aus
einer Steuerungseinheit. Darüber hinaus entwendeten die Täter eine Batterie aus
einer Kehrmaschine. Es entstand ein Schaden in Höhe von etwa 2300 Euro. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Spelle unter der Telefonnummer 05977/929210 in Verbindung zu setzen.

Radfahrer bei Unfall lebensgefährlich verletzt

Emsbüren. Ein 74-jähriger E-Bike-Fahrer ist am Mittwochmittag bei einem Verkehrsunfall im Emsbürener Ortsteil Helschen mit einem Kleintransporter zusammengestoßen. Der Mann aus Bottrop wurde hierbei lebensgefährlich verletzt. Nach Angabe der Polizei wollte der 74-Jährige gegen 13.30 Uhr nach seiner Frau die Straße zwischen Emsbüren und der B70 im Bereich Helschen überqueren. Dabei übersah er offensichtlich den sich nährenden Sprinter, den ein 58-Jähriger aus Harpstedt lenkte. Dieser konnte nicht mehr ausweichen und es kam Zusammenprall mit dem E-Biker, der mit lebensgefährlichen Verletzungen im Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen wurde. Die Frau des Verunglückten erlitt wie der Sprinterfahrer einen Schock.

Gütermotorschiff stößt gegen Brücke – Steuerhaus stark beschädigt

Rheine – Ein Gütermotorschiff ist am Dienstagnachmittag (16. August, 15:30 Uhr) auf dem Dortmund-Ems-Kanal mit dem Steuerhaus gegen die Schürwegbrücke gestoßen. Dabei verletzte sich der 28-jährige Rudergänger (Schiffsführer zum Zeitpunkt des Unfalls) leicht. Er konnte das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. Am Schiff entstand erheblicher Sachschaden – die Fahrt konnte nicht fortgesetzt werden.

kleinstadtMENSCHEN – Open-Air-Fotogalerie über Spelle, mitten in Spelle

Spelle – Ab dem 20. August verwandelt sich der Ortskern in Spelle in eine Open-Air-Fotogalerie. Auf 15 großformatigen Bildern zeigt die Fotografin Simone Thieringer ihre Werke: An Spelle typischen Orten wurden aus dem Modellbau entliehene Figuren in außergewöhnliche Art und Weise platziert.

Erst auf dem zweiten Blick eröffnet sich den Betrachtern die Perspektive. Geschickt verwandelt Thieringer die Originalschauplätze zu etwas Humorvollen, etwas Geheimnisvollem oder aber auch zu etwas Skurrilem. Beim Schlendern durch den Ortskern in Spelle werden nicht nur Einheimische ihre Heimatgemeinde auf eine ganz neue Art und Weise wiedererkennen. Die Darsteller dieser Fotografien stammen aus der Kleinkunst-Werkstatt Paul M. Preiser GmbH im fränkischen Steinsfeld bei Rothenburg ob der Tauber.

Nach Abschluss der Ausstellung am 18. September können die Fotoplanen gegen eine Spende von 50 € pro Stück erworben werden. Die Einnahmen kommen dem Verein „Willkommen im südlichen Emsland e.V.“ und damit der Unterstützung von Geflüchteten vor Ort zugute. Interessenten können sich beim Wirtschaftsförderer der Samtgemeinde Spelle Jens Konermann telefonisch unter 05977 937-360 melden.

 

97 Blutspender in Schapen – 130./105. Blutspende Karl Spinneker und Leo Stemann

Gemeinsam gegen den akuten Mangel an Blutspenden – das ist im Moment besonders wichtig! Deshalb hatte der DRK Ortsverein Spelle erneut mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern aus Schapen eingeladen!

97 Spender, darunter 10 Erstspender, haben am 16.08.22 an der Blutspendeaktion teilgenommen und Blut gespendet. Eine besondere Ehrung galt den  Herren Karl Spinneker für die 130. Spende und Leo Stemann für die 105.Spende. Herzlichen Dank allen Beteiligten!

Der nächste Blutspendeterminin in Schapen: Dienstag, 08. November 2022.

Clown Georg beendet Speller Kulturveranstaltungen für Kinder

 

Spelle – Mit einem Spektakel aus Jonglage, Clownerie, Zauberei, Comedy und Einradakrobatik beendet am Donnerstag, 18. August Clown Georg die Kinderveranstaltungsreihe „umsonst und draußen“ der Samtgemeinde Spelle. Nicht nur zuschauen, sondern auch mitmachen und vor allem mitlachen – das ist die Devise von Clown Georg. So kommt das Publikum nicht drum rum dem Clown auch mal Bälle, Keulen oder andere Kuriositäten zuwerfen zu müssen. Dieses Spektakel für Jung und Alt findet ab 15:00 Uhr am Jugendzentrum „Alte Feuerwehr“ statt. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltungsreihe wird im Rahmen des Emsländischen KULTOURsommers durchgeführt und vom Landkreis Emsland gefördert.

MIT Lingen fordert Sofort-Entlastung für den Mittelstand

Wolfgang Paus: Gasumlage gefährdet die Existenz von MittelständlernIntransparenz der Berechnung der Umlage

Heute ist die Höhe der so genannten Gasumlage mit 2,419 Cent/Kilowattstunde bekannt gegeben worden. Daraus erwächst eine weitere horrende finanzielle Belastung für Betriebe und Bürger. Mittelständler kämpfen wegen dieser Mehrkosten nun um die Aufrechterhaltung ihres Geschäftsbetriebs. „Die Gasumlage ist für die Betriebe in Deutschland ein gewaltiger finanzieller Schlag. Schon heute steht das Wasser unzähligen klein- und mittelständischen Betrieben bis zum Hals. Sie leiden unter Inflation, Preisexplosionen, Lieferkettenengpässen, den Nachwirkungen der Coronakrise. Die Ampel musst jetzt sofort an anderer Stelle gegensteuern und entlasten. Sonst drohen Schließungen“, so Wolfgang Paus, Kreisvorsitzender der MIT Lingen.

Die bloße Ankündigung der Ampel, Entlastungen zu prüfen, grenzt an unterlassene Hilfeleistung. Wer auf der einen Seite belastet, muss auf der anderen Seite entlasten. Und zwar jetzt. Neben Existenzfragen für einzelne Betriebe geht es auch um die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Deutschland. In anderen Mitgliedsstaaten werden Entlastungspakete für die Wirtschaft geschnürt. Hier werden Abermillionen Betriebe und und ihre Mitarbeiter geschröpft und dann vergessen.“

Die MIT Lingen kritisiert insbesondere die Intransparenz bei der Berechnung der Gasumlage: Noch immer ist unklar, auf welcher Kalkulationsgrundlage die 2,419 Cent/Kilowattstunde beruhen. Unbekannt ist auch, welche Unternehmen damit unterstützt werden sollen. Bisher hat lediglich Uniper öffentlich Ansprüche aus der Gasumlage angemeldet. Konzerne wie RWE werden dagegen darauf verzichten. Wolfgang Paus: „Offizielle Begründung für die Gasumlage ist die Rettung von Gasimporteuren. Ihre Mehrkosten sollen nahezu ungebremst auf Bürger und Betriebe umgelegt werden. Einige der Anspruchsberechtigten erklären nun aber, diese Hilfe gar nicht zu benötigen. Die Bundesregierung muss offenlegen, wie diese Mehreinnahmen verteilt werden sollen.“

Zur umgehenden Entlastung des Mittelstands fordert die MIT Lingen eine sofortige Senkung bei Energiesteuern auf Erdgas, Strom, Heizöl und Flüssiggas. Allein bei Strom sind die Belastungen in Deutschland durch die Stromsteuer für Unternehmen 40-mal so hoch wie diese laut der EU-Vorgabe sein müssten, bei privaten Haushalten 20-mal so hoch. Paus: „Die Belastungen geraten außer Kontrolle. Jetzt muss die Ampel Farbe bekennen: Wenn sie nicht schnellstmöglich die Energiesteuern senkt, schickt sie unsere Unternehmen in die Dauer-Krise.“

In dem angekündigten dritten Entlastungspaket der Bundesregierung ist die Senkung der Energiesteuern bisher offenbar nicht vorgesehen. „Ohne unsere Betriebe gehen die Lichter aus – auch für Millionen Arbeitnehmer. Die Ampel muss endlich an den richtigen Stellschrauben drehen. Einen Ausweg aus der Krise gibt es nur mit dem Mittelstand und seinen Mitarbeitern. Wer die Axt an derenFundament anlegt, gefährdet uns alle.“

 

Großer Zapfenstreich in Beesten am 27. August 2022

Beesten: Durch einen Blitzeinschlag brannte am 28. Juli 1897 der Kirchturm der Beestener Pfarrkirche aus. Dieser Kirchturmbrand vor 125 Jahren war der Anlass zur Gründung der Feuerwehr Beesten 1898.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich das feierliche Zeremoniell des Großen Zapfenstreiches hinter der Beestener Kirche (im Anschluss an die Messe um 19.00 Uhr) anzusehen.

Öffentliche Einsatzübung der Freiwilligen Feuerwehr Spelle

Spelle- Die Freiwillige Feuerwehr Spelle hatte am Montagabend um 19:00 Uhr zu einer öffentlichen Einsatzübung am Feuerwehrhaus in Spelle eingeladen. Hier stellten sie bei der Einsatzübung ihr Leistungsvermögen unter Beweis.

Ausgangslage war ein Brand in einer Wohnung mit vermissten Personen. Was im Freien mit ein, fiktives Zimmer mit Bett, Sofa und Schrank dargestellt wurde. Die Türöffnung sowie das Absuchen nach vermissten Personen wurde durch die Einsatzkräfte im Feuerwehrhaus realistisch dargestellt und für die Zuschauer auf einer Leinwand übertragen.

Bei der Vorführung der Brandeinsatzübung erklärten Ortsbrandmeister Stephan Stappers und Daniel Niehaus von der Feuerwehr Spelle bis ins kleinste Detail das Vorgehen der unterschiedlichen Trupps und welche Geräte eingesetzt wurden.

Im Anschluss der Übung konnten die Besucher alle Einsatzfahrzeuge sowie das Feuerwehrhaus besichtigen und sich die schweren Geräte von den Einsatzkräften erklären lassen. Auch für das leibliche Wohl hatten die Feuerwehr Spelle an diesem Abend bestens gesorgt.

Alles in allem konnte man sehen, wie gut die Feuerwehr Spelle im Ernstfall aufgestellt ist.

In der Samtgemeinde Spelle engagieren sich in den Freiwilligen Feuerwehren in Lünne, Schapen, Spelle und Venhaus 225 Ehrenamtliche.

Ihnen gebührt höchstes Lob und Anerkennung.

 

 

MOMOTO 2022 (Mofa und Moped Tour) die Reise des goldenen Tanks

Spelle- Mofa fahren für den guten Zweck. Bei der MOMOTO reist „der goldene Tank“ von Katzenhirn (Unterallgäu) über insgesamt 28 Etappen bis nach Flensburg. Hinter jeder Etappe steht ein Mofa / Moped Club, der den Tank übernimmt und per Mofa zur nächsten Etappe transportiert.

Der goldene Tank dient dabei als Spendenbox, in dem für einen guten Zweck gesammelt wird. Am 17.08.2022 kommt der goldene Tank nach Spelle und wird hier vom Mofa Cycle Club Spelle, den Mofa Freunden Bravehearts Füchtenfeld und dem Moped Club EL Geckos übernommen.

Unsere Spende wird an das Kinderhospiz Löwenherz Lingen gehen.

Am 18.08.2022 starten wir zur nächsten Etappe. Dabei werden die Fahrer und Fahrerinnen selbstverständlich auch eine Runde durch das schöne Spelle drehen.

Um die CO₂-Emission für die MOMOTO auszugleichen, werden pro Etappe 2 Bäume gepflanzt.

Unternehmen Ademax neu in Spelle

Spelle – Bei Stromausfall sicher sein – diese Gewissheit bietet das Unternehmen Ademax seinen Kunden mit den selbst gebauten Notstromaggregaten. Vom neuen Firmensitz in Spelle aus werden die Geräte vertrieben. Und das Geschäft boomt derzeit, denn die Nachfrage ist riesig.

Mit dem Umzug in den neuen Firmensitz im Löchteweg 13 in Spelle hat die Firma nun beste Voraussetzungen geschaffen, die aktuell enorme Nachfrage zu bedienen. Ademax vertreibt, baut und installiert Stromaggregate, Werkzeug und Zubehör in den unterschiedlichsten Ausfertigungen und Preiskategorien. So kommt das Unternehmen auch dem Auftrag der Politik nach, Unternehmen und Haushalte für Überbrückungen bei Stromausfällen auszurüsten. Gerade seit der Hochwasserkatastrophe im Ahrtahl im Juli 2021, steigt auch bei Privatpersonen das Interesse nach Notfallausrüstung. So konnte Ademax nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr mehr als 20.000 Stromaggregate an die verschiedensten Kunden in Deutschland und der Welt verkaufen.

Samtgemeindebürgermeisterin Maria Lindemann freut sich über den Umzug der Ademax Deutschland GmbH & Co. KG, denn „damit leiste das Unternehmen einen großen Beitrag zum Branchenmix vor Ort.“ Neben dem Umbau des alten Putz- und Stuckunternehmens Pinto hat der Unternehmer Andreas Joachim eine weitere Halle errichtet und plant derzeit auch ein neues Bürogebäude zu bauen. „Für Spelle ist das eine echte Bereicherung, denn es werden hier einige neue Arbeitsplätze entstehen“, freut sich Frau Lindemann über die Expansionspläne.

Von links: Firmenchef Andreas Joachim mit Ehefrau Ioana Mihaela Joachim, Samtgemeindebürgermeisterin Maria Lindemann, stellvertretender Bürgermeister Spelle Norbert Meyerdirks und Wirtschaftsförderer Jens Konermann.

 

Der SC Spelle-Venhaus gewinnt sein erstes Oberligaspiel

 

Ein Fußballspiel, das es in sich hatte bei einer Mega Sommerhitze von fast 33 °C zeigte die Mannschaft von Trainer Hanjo Vocks  heute im Getränke Hoffmann Stadion in Spelle ein schönes Fußballspiel mit einem Endergebnis von 1:3.

Torschützen: Felix Schmiederer zum 1:1 , 1:2 und Mitch Bünker zum 1:3. 

Foto: Block K Fanclub