Lingener Pöttemarkt am 10. Oktober Rund 120 Händler bieten Putzmittel, Taschen, Töpfe und mehr

Lingen. Der traditionelle Pöttemarkt in der Lingener Innenstadt findet in diesem Jahr am 10. Oktober und damit nicht im Rahmen des Kirmeswochenendes statt. Aufgrund des Feiertages am 3. Oktober wird die Lingener Traditionsveranstaltung um eine Woche nach hinten und damit auf den 2. Dienstag im Oktober verlegt. Zwischen 8 und 18 Uhr können die Besucher die Waren der rund 120 Stände begutachten und sich beispielsweise mit neuen „Pötten“ eindecken. Das Angebot der Händler geht dabei weit über Töpfe hinausund reicht von Putzmitteln, Tischdecken, Socken, Knöpfen, Backformen, Taschen, Tüchern, Gürteln über Uhren, Schmuck, Blumen und vielem mehr.

 

Leblose Person aus See geborgen

Lingen  – Am Montag meldete eine Zeugin gegen 11 Uhr eine leblose Person im
Dieksee an der Legericher Straße in Lingen. Die Person wurde durch Einsatzkräfte der Feuerwehr und der DLRG aus dem Wasser geborgen. Die Maßnahmen zur Identifizierung der Person dauern an.

Müllpressfahrzeug für Lingens ukrainische Partnerstadt 25-Tonner hat Zielort Laniwzi erreicht

Die Stadt Lingen hat ihrer ukrainischen Partnerstadt einen sehr großen Wunsch erfüllt: Die Stadtväter haben ein gebrauchtes Müllpressfahrzeug erworben und ihren Freunden geschenkt. Am 8. September hatten sich vier Lingener auf die über 1300 Kilometter lange Reise an die ukrainische Grenze gemacht. In der Nähe von Przemyśl, im äußersten Südosten Polens, haben sie den Mercedes (Baujahr 2016) in gute Hände übergeben.

hlw Lingen. Bernd Alberts (Malteser Hilfsdienst), Christopher Kerschbaum und Andre Wilming (beide Feuerwehr Lingen) sowie Hermann Lindwehr, der Gründungsmitglied des 1991 ins Leben gerufenen Freundeskreis der Ukrainefahrer ist, haben sich auf den langen Weg über Berlin, Wrocław (Breslau), Katowice und Krakau nach Rożubowice, direkt n der ukrainischen Grenze gemacht. Hier wartete die Ukrainische Delegation und nahm das Spezialfahrzeug in Empfang.

Während es für Alberts, Kerschbaum und Wilming die erste Reise Richtung Ukraine war, verfügt Lindwehr über jahrzehntelange Erfahrungen in Sachen Hilfsgütertransporte in den Osten. „Wir haben in den Medien gehört, dass viele Militärtransporte in dieselbe Richtung fahren, aber dass es so viele sind, haben wir nicht gedacht. Wenn ein Munitionstransport kam, mussten wir von der Autobahn runter“, meinten die Männer. Trotz aller Umstände erreichten sie nach 18 Stunden mit vielen Zwischenstopps am Samstag gegen 16 Uhr nach mehr als 1300 Kilometern ihr Ziel.

Am vereinbarten Treffpunkt in Rożubowice, elf Kilometer südöstlich von Przemyśl, empfingen sie die stellvertretenden Bürgermeistern Oleh Kazmirchuk und Ruslan Zaderei sowie Maschinist Volodymyr Pshyk mit offenen Armen. Sie hatten fast zeitgleich den Übergabepunkt erreicht. „Die Ukrainer waren überglücklich und dankten uns sowie allen, die in die Aktion involviert waren. Juskiwzis Bürgermeisterin Anju Ursik dolmetschte per Handy-Konferenz“, erklärt Lindwehr, der sich meinte, dass die drei Männer vom Krieg in ihrer Heimat gezeichnet waren.

Oleh Kazmirchuk, Ruslan Zaderei und Volodymyr Pshyk berichteten, dass in ihrem Land wegen des mörderischen Angriffskriegs von Russenland Kriegsrecht und der Ausnahmezustand herrsche. Die würde viele Entbehrungen für alle mit sich bringen. „Viele trauern um Angehörige, die als Soldaten oder durch russische Bomben, Raketen und Granaten ums Leben gekommen sind“, berichtete Ruslan, der die Schenkungsurkunde für das relativ junge Müllpressfahrzeug in Empfang nahm.

Schnell waren Oleh, Ruslan und Volodymyr Pshyk von den Lingenern in die Technik des Lastwagens eingewiesen. Nach einer kurzen Nacht machten sie sich am Sonntag auf den Heimweg. Wie Anju Ursik berichtete, hätten sie nach langwierigen Zoll- und Grenzformalitäten gegen 19 Uhr Laniwzi erreicht. Bernd Alberts, Christopher Kerschbaum, Hermann Lindwehr und Andre Wilming waren am Sonntag im Begleitfahrzeug vom Autohaus Jansen ohne Komplikationen nach Lingen gefahren, wo sie gegen 18.20 Uhr eintrafen.

Sie wussten, dass das Fahrzeug in guten Händen sei und meinten: „Es war anstrengend, aber wir wissen, wofür wir dies gemacht haben. Die Aktion hat bei uns tiefe Eindrücke hinterlassen, besonders die vielen Ukrainer – überwiegend ältere Menschen und Frauen mit Kindern – die sich auf den Rastplätzen entlang der Grenze aufhielten.

Auf den gut ausgebauten Autobahnen in Polen kamen die Ukrainefahrer mit dem 25-Tonner zügig voran.

In Rożubowice in der Nähe der Ukrainischen Grenze übergaben die Lingener ihren Freunden die Fahrzeugpapiere und Schenkungsurkunde

(v. links) Maschinist Volodymyr Pshyk sowie die Bürgermeister Ruslan Zaderei und Oleh Kazmirchuk dankten (v. rechts) Hermann Lindwehr, Christopher Kerschbaum, Andre Wilming und Bernd Alberts für die Überführung des Müllpressfahrzeugs.

brillen.de: Hybrid-Optiker eröffnet Filiale in der Burgstraße

Lingen. Anfang September eröffnete brillen.de seine neue Filiale im ehemaligen Traditionsgeschäft Appelhans in der Burgstraße. Der Hybridoptiker vereint Onlineshopping mit der bewehrten Beratung vor Ort. „Unsere Kunden können sich Online über unser Sortiment informieren, einen Deal-Gutschein auswählen und dann einen Termin in unserer Filiale vereinbaren“, erklärt Area-Manager Armin Hampel. Von der Einstärkenbrille ab neun Euro bis zum Designermodell mit Spitzentechnologie bietet der Brillendiscounter ein umfangreiches Sortiment für jeden Geldbeutel. „Auch in der Beratung vor Ort setzen wir auf neueste Technologien und können dadurch sogar dem Fachkräftemangel entgegenwirken“, freut sich Hampel.

Zusammen begrüßten Jonas Berger und Torben Bruns vom Citymanagement das Team von brillen.de in der Lingener Innenstadt, die nun ein weiteres innovatives Fachgeschäft erhält. „Das Konzept trifft den Zeitgeist und komplettiert das Angebot unserer Innenstadt. Gleichzeitig wird ein traditionsreiches Ladenlokal mit neuem Leben gefüllt“, freuen sich Berger und Bruns gleichermaßen über die Neueröffnung. „Wir fühlen uns schon jetzt sehr wohl in Lingen und erfreuen uns am Charme der Burgstraße sowie der besonderen Immobilie“, betont Area-Manager Armin Hampel.

Mit mehr als 700 Showrooms und Partnerstores in Deutschland und Österreich ist brillen.deEuropas größter Hybridoptiker. Das in Paris ansässige Design-Team fertigt die Fassungen in eigener Produktion, inspiriert durch aktuelle Fashion-Trends. Das Team von brillen.defreut sich auf Ihren Besuch. Die Filiale in der Burgstraße 10 ist montags bis freitags jeweils von 9.30 bis 13.30 Uhr und von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

70. Hochzeitstag: „Aufgeben war nie eine Option“

Lingens Zweiter Bürgermeister Stefan Wittler gratuliert Hedwig und Hans Knue zur Gnadenhochzeit

Lingen. Zum seltenen Fest der Gnadenhochzeit konnte vor einigen Tagen Lingens Zweiter Bürgermeister Stefan Wittler dem Ehepaar Hedwig und Hans Knue gratulieren. Die Lingener sind seit 70 Jahren verheiratet.
Zum Kreis der Gratulanten zählen ihre Kinder und Schwiegerkinder sowie acht Enkel- und fünf Urenkelkinder. „Unser sechstes Urenkelkind ist derzeit im Anmarsch“, berichtet Hedwig Knue stolz.
Mit 17 Jahren haben sich die beiden gebürtigen Lingener bei einer Tanzveranstaltung im Saal vom Hubertushof kennengelernt. 1953 folgte die Hochzeit und 1956 wurde ihr erster Sohn geboren, dem 1963 eine Tochter und 1972 ein weiterer Sohn folgten. Über die Familie hinaus verbindet das Gnadenpaar eine große Liebe zu Blumen und Pflanzen und die Liebe zur Arbeit. Hedwig und Hans Knue haben den ehemaligen Betrieb Knue Garten- und Landschaftsbau sowie das Blumengeschäft in der Adolfstraße in Lingen aufgebaut. „Noch heute beschäftige ich mich gerne mit Pflanzen“, erzählt Hans Knue. Zu den Kunden des Betriebs zählten viele Kirchengemeinden und beispielsweise auch die Stadtverwaltung. „Die Rathausgeranien kamen über viele Jahre hinweg aus unserem Betrieb“, berichtet das Gnadenpaar stolz. Während Hans Knue sich um die Pflanzen gekümmert hat, lag die Buchhaltung und der Kundenkontakt in den Händen seiner Frau Hedwig. „Die botanischen Namen der Pflanzen habe ich bis heute behalten – die Namen unserer Kundinnen und Kunden hingegen konnte ich mir nur schwer merken“, so Hans Knue. „Da konnte ich mich auf meine Frau verlassen.“
Der Startschuss für die Selbstständigkeit sei ein alter Handwagen gewesen, berichtet das Ehepaar aus ihrer Geschichte. „Den habe ich – beladen mit Gemüse und Kartoffeln – zum Wochenmarkt gezogen“, erzählte Hans Knue. „Einmal ist mir dabei die Achse gebrochen und das ausgerechnet auf der Kaiserstraße“, schwelgt der 93-Jährige in Erinnerungen. „Die Polizei musste den Verkehr regeln und hat mit mir zusammen die Kartoffel wieder eingesammelt.“ Dass aus dem Handwagen ein eigener Betrieb werden sollte, haben sich die beiden anfangs nicht vorstellen können. Doch ihre Liebe zu den Pflanzen und zur Arbeit haben Hedwig und Hans Knue auch an ihre Kinder weitergegeben. „Unsere Kinder sind Florist, Floristin und Gärtner geworden“, so Hedwig Knue. Und auch über die Familie hinaus finden sich in vielen Gärtnereien und Floristikgeschäften der Umgebung alte Bekannte und Zöglinge des Ehepaars. „Wir haben ca. 45 Lehrlinge in unserem Betrieb ausgebildet, von denen nie einer durch die Prüfung gefallen ist“, berichtet Hans Knue stolz.

Für die Familie haben sie stets ein offenes Ohr und freuen sich über Besuch. Noch heute sind Hedwig und Hans Knue am Geschehen in und um Lingen interessiert und beteiligen sich beispielsweise an Aktivitäten in der Nachbarschaft. Aufgeben sei in den 70 Jahren nie in Frage gekommen – weder im Betrieb noch in ihrer Ehe, erklärt Hedwig Knue. Und so rücken die beiden auch ganz nahe zusammen, als Stefan Wittler die Glückwünsche der Stadt, des Landkreises und des Bundes zu diesem besonderen Jubiläum überreicht. 

 

Schüler*innen als Buslotsen ausgebildet (FOTO)

Lingen  – Gestern fand erneut die Buslotsenausbildung für die 9. Jahrgänge aus Lingen statt. Auf dem Gelände der Firma Terfloth bildeten Kriminalhauptkommissarin Vieler und Polizeihauptkommissarin Dickebohm knapp 40 Schüler*innen als Buslotsen aus. Es handelt sich bei den Buslotsen um Schüler*innen, die sich sozial engagieren wollen und als sogenannte „rechte Hand des Busfahrers“ für einen geregelten Ablauf im und am Bus sorgen. Gemeinsam mit Vertretern des Deutschen Roten Kreuzes und unter Anleitung von Lehrkräften lernten die Schüler*innen, wie man Konfliktsituationen im Bus löst, im Notfall Erste Hilfe leistet und mit dem Feuerlöscher umgeht. Darüber hinaus freuten sich die Schüler*innen über einen ganz besonderen Besuch von Fritz, dem neuen Diensthund der Polizei. Ein ganz besonderer Dank gilt der Verkehrsgemeinschaft Emsland-Süd, die die Durchführung der Ausbildung finanziell unterstützten.

Für die Ausbildung wurde allen Schüler*innen ein Zertifikat ausgehändigt.

Gastronomie und MIT: „Die 7 Prozent müssen bleiben!“ Forderung an Bundesregierung – Existenzen bedroht

Lingen – Unmissverständliche Worte fanden Gastronomie und Politik auf einem eigens für die Branche veranstalteten Gastro-Talk, wozu die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) der CDU am Montag eingeladen hatte. Hintergrund der Veranstaltung im NOZ-Quartier war die bisher offene Entscheidung der Bundesregierung um die Beibehaltung des Mehrwertsteuersatzes in Höhe von 7 Prozent in der Gastronomie für Speisen. Betreiber und Inhaber von Restaurants, Gasthöfen, Imbissen, Gaststätten, Kneipen sowie sonstigen Gastronomiebetrieben befürchten, dass ab 2024 wieder der vor der Corona-Pandemie geltende erhöhte Satz von 19 Prozent erhoben werden könnte – mit negativen Folgen für deren Umsätze und Auslastung sowie am Ende für die Existenz der Betriebe, wie im Rahmen des gut besuchten Gastro-Talks der MIT deutlich wurde.

Gleich zu Beginn der von den MIT’lern Achim Helming und Thomas Langer souverän geführten Diskussion stellten Hotelier Wolfgang Hackmann in seiner Funktion als DEHOGA-Bezirksvorsitzender und der Lingener Gastronom Markus Quadt das Szenario vor: Steige die Mehrwertsteuer auf den alten Satz in Höhe von 19 Prozent müssten die Preise eins zu eins an die Kundschaft weitergegeben werden. Schon jetzt – so die Gastro-Vertreter – belasteten die allgemeinen Kosten bei zuletzt steigenden Energie-, Lebensmittel- und Personalkosten die Preiskalkulation in den Betrieben. „Wir sind da am absoluten Limit“, resümierte Hackmann und warnte: „Essengehen kann sich bald niemand mehr leisten, wenn die Preise weiter steigen.“ Dabei wurde er von Quadt unterstützt: „Wir sind alle Gastronomen aus Leidenschaft, aber wir müssen davon auch leben können.“

Mit der MIT-Bundesvorsitzenden Gitta Connemann, die für das nördliche Emsland und Ostfriesland im Deutschen Bundestag sitzt, hatte der MIT-Kreisverband Lingen eine glühende Unterstützerin der Gastronomie eingeladen. Gemeinsam mit ihrem ebenfalls an der Diskussion teilnehmenden südemsländischen bzw. Graftschafter CDU-Kollegen Albert Stegemann plädierte sie für die Beibehaltung der 7 Prozent. Stegemann führte aus: „Eine erhöhte Mehrwertsteuer in der Gastronomie würde die ohnehin schon von der Inflation betroffenen Preise so erhöhen, dass ein Abendessen im Restaurant oder ein Brunch am Wochenende für viele Menschen unbezahlbar werden. Das müssen wir verhindern. Deshalb setzen wir uns als CDU/CSU-Bundestagsfraktion für eine weiterhin reduzierte Mehrwertsteuer über das Jahr 2023 hinaus ein.“

Gitta Connemann forderte die Gastronomen auf die Frage aus dem Publikum, wie man Einfluss auf die bald anstehende Entscheidung der Bundesregierung nehmen könne, dazu auf, offensiv für die Beibehaltung der geltenden Regel zu kämpfen. „Sprechen Sie über alle Zweige in der Gastronomie hinweg mit einer Stimme, mobilisieren Sie auch Ihre Kunden und bitten Sie sie um Unterstützung für Ihr Anliegen.“ Unter den fast 50 Anwesenden nahmen zahlreiche Wirte und Betriebsinhaber/-leiter sowie weitere Vertreter/innen aus der Gastrobranche teil.

Zum Ende der Veranstaltung brachten die beiden Moderatoren Achim Helming und Thomas Langer das Fazit des Gastro-Talks auf den Punkt: „Die 7 Prozent müssen bleiben!“ Für die Gastronomen mag dies schon vorher klar gewesen sein, aber die Diskussion hat gezeigt, dass man für seine Ziele kämpfen muss – am besten gemeinschaftlich und geschlossen. Eine Botschaft, mit der sicherlich alle Beteiligten zurück in ihre Betriebe gingen, wohlwissend, dass sie dabei von der MIT und den CDU-Politikern breite Unterstützung erfahren können.

Pressmüllfahrzeug für Lanivtsi

Lingen. Im September macht es sich auf die Reise: Lanivtsi bekommt ein neues Müllpressfahrzeug. Die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) hat das Fahrzeug ersteigert. Die Mittel stammen aus dem Projekt „Verbesserung des Bevölkerungsschutzes in kommunalen Partnerschaften mit der Ukraine“. Die Stadt Lingen (Ems) sorgt dafür, dass das Fahrzeug an die Partnerstadt Lanivtsi übergeben wird.

„Wir stehen hinter unseren Freunden aus der Ukraine und wollen sie in jeder uns möglichen Form unterstützen“, sagte Oberbürgermeister Dieter Krone. „Mein herzlicher Dank geht deshalb an alle, die in diesen Prozess eingebunden waren und sind.“ Zusammen mit Irmgard Starmann, der Koordinatorin für kommunaler Entwicklungspolitik bei der Stadt Lingen (Ems) sowie Dirk Herzog, dem Leiter des Bauhofs in Lingen, übergab er das Müllpressfahrzeug nun an die Fahrer, die sich um die Überführung des Fahrzeugs bis an die polnisch-ukrainische Grenze kümmern. „Es freut mich sehr, dass das Team um Hermann Lindwehr und Bernd Alberts mit André Wilming und Christopher Kerschbaum von der Freiwilligen Feuerwehr Lingen so junge Unterstützer gefunden hat.“ Während Hermann Lindwehr bereits mehrere Male mit dem Freundeskreis der Ukrainefahrer in die Partnerstadt Lingens gefahren ist, ist es für den 32-jährigen Andre Wilming und den 27 Jahre alten Christopher Kerschbaum die erste Reise Richtung Ukraine. Beide sind in der Freiwilligen Feuerwehr Lingen aktiv. Bernhard Alberts hingegen war über viele Jahre der Stadtbeauftragte der Malteser und bringt aus dieser Tätigkeit einen großen Erfahrungsschatz mit.
An einem Treffpunkt nahe der Grenze übergeben die vier Männer das Fahrzeug an eine Delegation aus Lanivtsi. Das Lingener Autohaus Ford Jansen stellt ein Begleitfahrzeug für die Fahrt, so dass auch die Rückfahrt der vier Fahrer gesichert ist. 

Die Mittel für den LKW stammen vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), die die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Kooperation mit dem Deutschen Städtetag und der Servicestelle Kommunen in der Einen-Welt (SKEW) beauftragt hatte.

BU: Fahrzeug und Fahrer sind bereit: (v. li.) Hermann H. Lindwehr, Dirk Herzog (Leiter des Bauhofs), Bernd Alberts, Christopher Kerschbaum, André Wilming, Oberbürgermeister Dieter Krone und Irmgard Starmann (Koordinatorin für kommunaler Entwicklungspolitik bei der Stadt Lingen (Ems).

Neues Shuttle-Lager von EMP Modernste Lagertechnik auf 3.645 Quadratmetern

Lingen. Das neue Shuttle-Lager für den E-Commerce von EMP hat in der letzten Woche Oberbürgermeister Dieter Krone zusammen mit Vertretern aus Politik und Verwaltung besucht. CEO Dr. Jan Fischer, Director Logistics & Customer Service Tom Kuper und Sen. Projektmanager Logistics Matthias Herms führten die Besucher durch die Logistikhalle und präsentierten insbesondere das neue vollautomatisierte Shuttle-Lager.

„Wir konnten unseren ambitionierten Zeit- und Budgetplan voll einhalten“, erklärte Tom Kuper. Passend zum Weihnachtsgeschäft sei das neue Lager in Betrieb gewesen. „Unser Standort in Lingen zählt dank der neuen Möglichkeiten zu den Top 10 der zentrallogistischen Standorte im Fulfillment B2C Bereich in Deutschland“, so Tom Kuper. Der Autostore sei einer des größten Europas.
In dem 3.645 Quadratmeter großen Shuttle stehen 175.000 Hochregallagerplätze zur Verfügung. „Die Shuttleroboter fahren in den innenliegenden Liftreihen bis zu 3.300 Mal pro Stunde und beliefern dann einen der zwölf Kommissionierplätze“, erklärte der Director Logistics & Customer Service. „Unser Anspruch ist es, dass der Kunde – wenn er bis 12 Uhr bestellt – seine Ware am nächsten Tag bekommt. Das können wir nur mit einer effizienten Kommissionierung erreichen.“ CEO Dr. Jan Fischer ergänzte: „In Lingen wird die Zentrallogistik für ganz Europa abgewickelt.“ Das neue Shuttle-Lager ergänzt den AutoStore mit mehr als 180 Robotern, den EMP bereits 2018 angebaut hatte. „Doch es geht nie ohne den Menschen“, betonte Tom Kuper. So seien 230 Logistik-Mitarbeitende von 620 EMP-Mitarbeitenden im Lager tätig, die von weiteren Saisonkräften im Weihnachtsgeschäft unterstützt werden.

Das Stadtoberhaupt, Ortsbürgermeister Christoph Stafflage, Stefan Wittler als Stellvertretender Vorsitzender des Wirtschafts- und Grundstücksausschusses sowie Dietmar Lager von der Wirtschaftsförderung der Stadt Lingen (Ems) zeigten sich beeindruckt angesichts der hochmodernisierten Technik und der neuen Möglichkeiten. Die Stadt hatte dem Unternehmen das Grundstück verkauft.

„EMP hat sich rasant entwickelt – wir werden auch weiterhin alles dafür tun, das Unternehmen hier am Standort Lingen zu unterstützen“, sagte Oberbürgermeister Dieter Krone abschließend.

Vorfahrt Missachtete: Eine Frau schwebt in Lebensgefahr


Lingen. Bei einem Verkehrsunfall am Freitagmittag im Lingener Ortsteil Clusorth-Bramhar wurden eine Autofahrerin lebensgefährlich und ein Mann schwer verletzt. Nach Angaben der Polizei wollte gegen 13 Uhr ein 48-Jähriger aus Meppen mit einem Peugeot vom Große-Beeken-Weg kommend die Clusorthstraße in Richtung Slootweg überqueren. Dabei übersah er den SEAT Ibiza einer 29-jährigen Lingenerin auf der vorfahrtberechtigen Clusorthstraße. Beide Autos stießen zusammen und beide Fahrzeuglenker wurden eingeklemmt. Sie konnten von den alarmierten Einsatzkräften der Feuerwehr aus Brögbern aus den total beschädigten Wagen gerettet werden. Nach Aussagen des Notarztes ist bei der Frau Lebensgefahr nicht auszuschließen. Der 48-Jährige erlitt schwere Verletzungen. Sie kamen in Rettungswagen in die Krankenhäuser nach Lingen und Meppen.

Lingener Kinderarztpraxis in neuen Händen

Lingen. Wechsel in der Kinderarztpraxis am Konrad-Adenauer-Ring 16a. Dr. Manisa Muçi hat im Juli die Gemeinschaftspraxis am Bögen von Dr. Silvia Schulte-Tönns und Dr. Nadja Stiben übernommen. Die Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin hatte bis zu der Praxisübernahme im Bonifatius Hospital Lingen gearbeitet. Zusätzlich zu ihrer langjährigen beruflichen Erfahrung in verschiedenen Krankenhäusern in Deutschland und Albanien bringt die Medizinerin auch eine Spezialisierung in Allergologie mit. Ihr Studium hatte die Kinderärztin in Warschau in Polen absolviert.

Oberbürgermeister Dieter Krone gratuliert Dr. Manisa Muçi (3. v. re.) zur Praxisübernahme. Dr. Nadja Stiben (4. v. re.) und alle Mitarbeiterinnen freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit.

Zusammen mit einigen ehemaligen Kolleginnen und Kollegen aus dem Krankenhaus gratulierte Oberbürgermeister Dieter Krone der Kinderärztin nun zu der Eröffnung. „Eine gute medizinische Versorgung in Lingen ist uns sehr wichtig“, so das Stadtoberhaupt. Dr. Manisa Muçi erläuterte, dass sie sich darauf freue, ihre kleinen und großen Patientinnen und Patienten nun langfristig betreuen zu können. „Meine Zeit im Bonifatius Krankenhaus war sehr lehrreich und wichtig für mich und ich bin allen dort sehr dankbar für die tolle Unterstützung“, so die Kinderärztin. „Doch nun habe ich die Chance, meine Patienten ein Stück ihres Lebens zu begleiten und darauf freue mich sehr.“ Unterstützt wird sie dabei von Dr. Nadja Stiben, die weiterhin in der Praxis tätig ist. „Zusammen können wir uns auf Deutsch,  Englisch, Polnisch, Russisch und Albanisch mit unseren Patienten und ihren Eltern verständigen“, so die beiden Ärztinnen lachend. „Wir sind multikulturell aufgestellt.“ 

 

Insgesamt beschäftigt Dr. Manisa Muçi sechs Mitarbeiterinnen sowie eine Auszubildende, die sie bei der Organisation der Praxis unterstützen. Die Wirtschaftsförderung der Stadt Lingen (Ems) hatte die Ärztin bei ihrem Weg zur eigenen Praxis fachlich und finanziell aus dem neuen Förderprogramm für Neugründungen unterstützt. In Kürze soll die Praxis hinsichtlich der Medizintechnik und im EDV-Bereich neu ausgestattet werden.

Die Praxis ist montags und donnerstags von 7:30 bis 13, 15 bis 17 Uhr, dienstags 7:30 bis 17 Uhr, mittwochs und freitags 7:30 bis 12 Uhr und nach Vereinbarung geöffnet. Patienten können unter der Telefonnummer 0591 4272 einen Termin vereinbaren.

Traditionelle Fundsachenversteigerung bei der Stadt Lingener

 

Lingen. Neues Fahrrad gesucht? Die nächste digitale Fundsachenversteigerung der Stadt Lingen (Ems) findet vom 15. (12 Uhr) bis zum 29. September (19 Uhr) statt. 50 herrenlose Fahrräder suchen neue Besitzer, darunter auch Bikes namhafter Hersteller wie Kreidler, Pegasus, Gazelle, Kalkhoff und auch zwei E-Bikes.

In dieser Versteigerung werden außerdem verschiedenste Elektronik, Kleidung und Schuhe, Schmuck, Uhren und einiges mehr angeboten. Darunter befinden sich auch Kaffeemaschinen in Originalverpackung von De’Longhi, ein Werkzeugkoffer und drei verschiedene Cityroller.

Einen Überblick finden Interessierte ab dem 18. August unterwww.lingen.de/fundsachen.

Eigentümer haben dann letztmalig bis zum 01. September die Möglichkeit, ihre Rechte beim Bürgerbüro (buergerbuero@lingen.de,0591 9144-333), anzumelden und einen Eigentumsnachweis vorzulegen. Die übrig gebliebenen Fundsachen, für die sich bis dahin kein rechtmäßiger Eigentümer beim Fundbüro gemeldet hat, werden im o. g. Zeitraum versteigert.

Zu beachten ist, dass – wie bei herkömmlichen Vor-Ort-Versteigerungen von Fundsachen – die Gegenstände weder auf Funktionalität noch Beschädigungen geprüft werden. Es wird weder eine Garantie noch Gewährleistung gegeben, ein Umtausch oder Rücktritt vom Kauf ist nicht möglich. Es wird keine Haftung übernommen.

Verfahrensablauf

Interessierte müssen sich zunächst ein Profil bei Fundbüro Deutschland (https://www.fundbuerodeutschland.de/) einrichten. Nach der Registrierung erhält die bietende Person eine E-Mail mit einem Link, über den die Registrierung nochmals bestätigt werden muss. Erst danach ist sie für die Online-Versteigerung freigeschaltet und kann bei den Auktionen mitbieten.
Sobald die Versteigerung beendet ist, erhält die höchstbietende Person automatisch innerhalb eines Tages eine E-Mail mit einer Bestätigung. Die ersteigerten Gegenstände können anschließend, innerhalb der im Schreiben genannten Frist, gegen Vorlage der E-Mail-Empfangsbestätigung im Bürgerbüro der Stadt Lingen (Ems), Neue Str. 5 in 49808 Lingen (Ems), abgeholt werden. Ersteigerte Fahrräder müssen beim Bauhof, Willy-Brandt-Ring 35 in 49808 Lingen (Ems), abgeholt werden. Beim Bauhof ist aktuell nur Barzahlung möglich. Eine Versendung der ersteigerten Fundsache findet nicht statt.

Auf die entsprechenden Hinweise, Allgemeinen Geschäftsbedingungen und die Datenschutzerklärung wird verwiesen. Bei Fragen stehen die Mitarbeiter*innen des Bürgerbüros gerne zur Verfügung.

Brand in Lingen: Rauchmelder verhinderten Schlimmeres


 Lingen. Dank der rechtzeitig ausgelösten Rauchmelder in einem Sechsparteienwohnhaus an der Adolfstraße wurde am Dienstagnachmittag bei einem Feuer in einer Küche größerer Sachschaden verhindert. Im zweiten Obergeschoss hatte ein Mieter in seiner Wohnung Kartoffeln auf dem E-Herd aufgesetzt und sein Zuhause verlassen. Andere Mieter hatten den schrillen Ton der ausgelösten Rauchmelder wahrgenommen, sich rechtzeitig in Sicherheit gebracht und  Polizei sowie Feuerwehr alarmiert. Die 17 Einsatzkräfte rückten mit vier Fahrzeugen an, verschafften sich Zugang zu der vom Brandrauch stark belasteten Wohnung und lokalisierten das Feuer in der Küche. Sie machten den Bereich stromlos und beförderten das Brandgut nach draußen. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt. Die Polizei machte sich auf die Suche nach dem Mieter der betroffenen Wohnung, die derzeit nicht bewohnbar ist. Es war erhebliche Sachschaden entstanden. 

Altstadtfest in Lingen mit verkaufsoffenem Sonntag und großem Staraufgebot

Altstadtfest in Lingen mit verkaufsoffenem Sonntag und großem Staraufgebot
Special Guest Stars: Ian Hooper und The Subways

Lingen – Berühmt geworden ist er mit seiner Band Mighty Oaks und hat die großen Festival Bühnen beim Rock am Ring, Deichbrand oder Lollapalooza gerockt. Jetzt ist Frontmann Ian Hooper, auch bekannt aus „Sing meinen Song“ solo unterwegs und bringt seine neue Single „Here to stay“ mit nach Lingen. Bevor er im Oktober auf Deutschland-Tour geht, wird er die Gäste des Altstadtfestes auf dem Lingener Marktplatz mit seiner wunderbar-melancholischen Stimme begeistern. „Wir sind sehr stolz, mit Ian Hooper auch in diesem Jahr einen echten Stargast auf dem Altstadtfest präsentieren zu können“, freut sich Jan Koormann, Geschäftsführer des Veranstalters Lingen Wirtschaft und Tourismus.

Und Ian Hooper ist nicht der einzige bekannte Name auf dem diesjährigen Altstadtfest. Das Festival-im-Altstadtfest „Rock am Pferdemarkt“ präsentiert ebenfalls am Samstag das britische Trio „The Subways“. Charlotte Cooper am Bass und die Brüder Billy Lunn (Gitarre, Gesang) und Josh Morgan (Schlagzeug) haben neben feinstem Indie-Rock natürlich auch ihre Hymne „Rock & Roll Queen“ im Gepäck.

Neben dieser geballten Star-Power sind auf den sechs Bühnen des Altstadtfestes aber natürlich wieder viele bekannte und beliebte lokale Bands und DJs am Start und das musikalische Spektrum beinhaltet neben klassischen Oldie-Rock, Pop und Schlager auch feinste House- und Elektrobeats und natürlich HipHop. „Wie immer sind alle musikalischen Angebote für die Besucher kostenlosen und das macht sicher einen wesentlichen Bestandteil des Erfolgs aus“, sagt Koormann, der zur 41. Auflage des Stadtfestes wieder rund 80.000 Besucher in der Lingener Innenstadt erwartet.

Neben dem Markplatz und dem Pferdemarkt verwandeln sich auch der Hof des Amtsgerichts oder der Vorplatz vom neuen Rathaus in Feier-Orte der besonderen Art. Als Highlight im Wortsinn wird auf dem Marktplatz wieder ein Riesenrad aufgebaut. Den Besuchern bietet sich so die Möglichkeit, die Innenstadt und das Altstadtfest aus einer völlig ungewohnten Perspektive zu erleben. Am Freitag, den 15. September 2023wird um 20.00 Uhr das Altstadtfest mit dem traditionellen Bierfassanstich durch den Ersten Bürgermeister Stefan Heskamp auf der Sparkassen-Bühne am Marktplatz eröffnet.

Wenn die Besucher von Bühne zu Bühne wandern, finden sie die Straßen der Innenstadt von zahlreichen Ständen gesäumt vor. Es gibt unterschiedlichste kulinarische Angebote, das Altstadtfest wird also auch ein Fest für den Gaumen. „Dabei werden die Händler und Standbetreiber so über die Innenstadt verteilt, dass ein möglichst abwechslungsreiches und vielfältiges Fest entsteht“ beschreibt Jan Koormann den Stand der Vorbereitungen.

Beendet werden alle Musikprogramme in der Nacht zu Samstag und Sonntag um 1.00 Uhr. Die Nachteule fährt am Samstagabend nach Fahrplan ab dem ZOB Lingen, zusätzlich gibt es stündliche Sonderfahrten in der Nacht bis 1:35 Uhr bzw. bis 1:10 Uhr(Linie 74)

Flohmarkt am Samstag

Am Samstagvormittag bieten etliche private Flohmarktverkäufer in den Straßen „Zum neuen Hafen“ und „Schlachterstraße“ sowie auf den dortigen Parkplätzen ihre Dachbodenfunde und sonstige gebrauchte Waren an.

Familientag mit Lingener Theo am Sonntag

Der Sonntag steht beim Altstadtfest traditionell im Zeichen der Familie. So gibt es auf der Sparkassen-Bühne auf dem Marktplatz um 15 Uhr die Kinder-Mit-Mach-Show mit „3Berlin“. Um 17 Uhr wird hier dann der Kinder- und Jugendförderpreis der Stadt Lingen vergeben. Auf dem Universitätplatz gibt es ebenfalls ein buntes Familienangebot mit Hüpfburg, Wühlzelt und Kinderschmicken, die Erwachsenen können sich bei Kaffee und Kuchen ausruhen.

Kleinkunst vom feinsten verspricht der Lingener Theo. An vier Spielorten in der Innenstadt treten verschiedene Künstler auf und buhlen um die Gunst von Publikum und Jury. So bringen „Felice & Cortes“ eine poetische Mischung aus Musik, Gesang, Jonglage und Artistik in die Burgstraße / Ecke Baccumer Straße. Auf dem Marktplatz präsentiert die „Compagnie Wurst“ ihr Programm „C’est bien ici“, eine Mischung aus E-Roller Artistik und Slapstick. „Y medio teatro“, zwei Clowns aus Spanien, spielen auf dem Amtsgerichtshof eine charmante Clownerie-Show über das Miteinander und Auseinander. Natalie Reckert ist Handstand-Artistin und tritt ebenfalls auf dem Amtsgerichtshof auf. Und Jana Korb ist Luftakrobatin und präsentiert ihr Programm „able bodies and stones“ auf dem Pferdemarkt. Eine fachkundige Jury bewertet alle Auftritte und kürt zum Abschluss des Altstadtfestes den diesjährigen Preisträger des Lingener Theos um 17:45 Uhr auf dem Marktplatz.

team baucenter mit neuem Standort in Lingen-Darme

Lingen. Vor wenigen Wochen eröffnete das team baucenter seinen neuen Standort Am Strubbenberg 2-4 in Lingen-Darme offiziell. 2021 übernahm die team SE mit Sitz in Flensburg den ehemaligen Standort der Kuhrs Baustoffe GmbH nach Betriebsaufgabe und modernisierte diesen umfangreich. Mit einer Investition in Höhe von rund 1,5 Mio. Euro hat das Unternehmen eine Baustoffausstellung für Profi- und Privatkunden rund ums Bauen, für das Haus und den Garten errichtet. „Mit dem team baucenter kommt ein weiterer kompetenter, starker Baustoffspezialist nach Lingen und zieht am Darmer Esch ein“, erklärt Oberbürgermeister Dieter Krone. „Besonders freut mich, dass alle Mitarbeitenden übernommen werden konnten.“

Das team baucenter präsentiert sich als Vollsortimenter rund um die Themen Bauen, Renovieren und Verschönern. „Wir waren von der ersten Sekunde an begeistert von Lingen und der Region“, betont Jens Klindworth, Geschäftsführer der team baucenter GmbH & Co. KG. „Die prominente Lage in der Einflugschneise von Lingen hat uns überzeugt.“ Neben Fachberatungen bietet das Baucenter zukünftig auch Schulungen für Handwerker und Unternehmen an. „Wie in allen Branchen entwickeln sich die Produkte ständig weiter. In den Workshops können die Handwerksbetriebe Neuheiten direkt ausprobieren“, erklärt Standortleiter Frank Jansen.

Die team SE beschäftigt mehr 5.000 Mitarbeitende in den Sparten Bau, Energie und Agrar. Mit rund 70 Standorten von Schleswig-Holstein bis Nordrhein-Westfalen steht die team baucenter GmbH & Co. KG seit 1974 für Kompetenz und Zuverlässigkeit in Sachen Bau. Aktuell sucht der Standort in Lingen-Darme noch Verkäuferinnen und Verkäufer für den Baustoffbereich und die Fliese sowie einen Lagerfacharbeiter mit LKW-Schein. „Wer Spaß an Beratung und Verkauf hat, ist bei uns genau richtig“, betont Jens Klindworth. „Interessenten dürfen sich gerne melden“, ergänzt Standortleiter Frank Jansen.

Das team baucenter freut sich auf den Besuch von Profi- und Privatkunden in der neuen, hochmodernen Ausstellung. Der Fachhandel ist montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr sowie samstags von 8 bis 12 Uhr geöffnet.

Freuen sich über die Neuansiedelung: Christoph Stafflage (Ortsbürgermeister Darme), Frank Jansen (Standortleiter team baucenter Lingen), Jens Klindworth (Geschäftsführer team baucenter GmbH & Co. KG), Oberbürgermeister Dieter Krone und Dietmar Lager (Wirtschaftsförderung Stadt Lingen).

 

Aussichtsplattform in Lingen-Reuschberge eröffnet Neues Ausflugsziel am Dortmund-Ems-Kanal

Lingen. Gemeinsam mit Vertretern des Wirtschafts- und Grundstücksausschusses (WGA), des Ausschusses für Planen, Bauen und Mobilität (PBM), der Interessensgemeinschaft Reuschberge sowie Mitarbeitern der Stadtverwaltung eröffnete Oberbürgermeister Dieter Krone kürzlich die Aussichtsplattform in Lingen-Reuschberge. Direkt am Dortmund-Emsland-Kanal gelegen lädt die neue Plattform mit verschiedenen Sitzgelegenheiten Fahrradtouristen und Fußgänger zur Rast und zum Verweilen ein. „Die neue Plattform erfreut sich schon jetzt großer Beliebtheit“, stellte Oberbürgermeister Dieter Krone fest. „Der Ausblick auf den Dortmund-Ems-Kanal und die direkte Anknüpfung an die frisch sanierte Meckerbrücke verknüpft Natur und Mobilität.“

Die neue Aussichtsplattform wurde über EU-Fördermittel des Sofortprogramms „Perspektive Innenstadt“ mit rund 90 Prozent gefördert. „Die Idee einer Aussichtsplattform an ihrem heutigen Standort haben wir vor einiger Zeit angestoßen“, erklärte Uwe Hilling von der Interessensgemeinschaft Reuschberge. „Umso mehr freuen wir uns, die Plattform heute eröffnen zu dürfen und bedanken uns für die tolle Umsetzung.“ Die Planung und Betreuung des Bauvorhabens haben Mitarbeiter der Verwaltung übernommen. „Ein großer Dank gilt den Mitarbeitenden der Stadtverwaltung für die schnelle und unkomplizierte Umsetzung“, waren sich alle Beteiligten einig. Neben den Sitzmöglichkeiten bietet die neue Aussichtsplattform eine Radreparaturstation, an der das Zweiräder kostenfrei repariert und aufgepumpt werden können. „Außerdem wollen wir die Gäste mittels eines Leitsystems in die Lingener Innenstadt führen und mit Hilfe von neuen Tafeln über die Meckerbrücke und das Umfeld der Aussichtsplattform informieren“, ergänzte Oberbürgermeister Dieter Krone.

 (v. li.) Uwe Hilling (Interessengemeinschaft Reuschberge), Günter Reppien (Vorsitzender PBM), Oberbürgermeister Dieter Krone (sitzend), Christian Schulte (Fachbereichsleiter Tiefbau), Henrik Beerboom (Fachbereichsleiter Stadtplanung und Hochbau), Martin Koopmann (Vorsitzender WGA), Stefan Wittler (Stellvertretender Vorsitzender WGA), Dr. Bernhard Bendick (Stellvertretender Vorsitzender PBM) und Asim Artanlar (Interessengemeinschaft Reuschberge).

Alkoholisierter Lastwagenfahrer verunglückt in Lingen

Lingen. Ein 62-jähriger Niederländer war am Samstagnachmittag mit einem mit zehn Tonnen Stückgut beladenen Sattelzug auf dem Weg von Travemünde in Richtung Holland unterwegs. Gegen 15 Uhr war er auf der Lingener Umgehungsstraße – zwischen den Anschlussstellen Schepsdorf und Darme – nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und die Böschung hinunter gestürzt.

Der Fahrer kam mit dem Schrecken davon. Da Alkohol im Spiel war, hat die Polizei die Fahrerlaubnis sichergestellt. Während der Bergungsarbeiten mit Schwerlastkränen war die Umgehungsstraße bis 22.30 Uhr für den Fahrzeugverkehr gesperrt.

 

„Ausbildung to go“ im Pop-up-Store in Lingen

Lingen- In lockerer Atmosphäre mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen über Ausbildungsberufe und Berufsorientierung sprechen: Mit diesem Ziel zogen die IHK, die Handwerkskammer (HWK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim und die Jugendberufsagentur (JBA) Emsland jetzt für ein Wochenende mit ihrem Pop-up-Store in den EMP-Store in der Lookenstraße in Lingen ein. 

Ausbildungsexperten beantworteten an den beiden Aktionstagen Fragen von Schülern, Eltern und anderen Ausbildungsinteressierten. Die Besucher informierten sich vor Ort unter anderem an einer Informationstafel über die freien Ausbildungsstellen in der Region. Zudem tauchten einige Jugendliche mithilfe einer Virtual-Reality-Brille (VR-Brille) in verschiedene Berufe ein. „Die VR-Brillen bieten eine gute Gelegenheit, Situationen und Aufgaben aus dem Alltag verschiedener Ausbildungsberufe, etwa eines Elektronikers, zu bewältigen“, erläuterte IHK-Projektkoordinatorin Anastasija Daut.

Viele Ausbildungsstellen sind aktuell noch unbesetzt. Die Bereitschaft, Nachwuchskräfte auszubilden, ist bei den Betrieben unverändert hoch. Es besteht daher weiterhin die Möglichkeit, mit einer Ausbildung noch im Jahr 2023 zu beginnen.

„Einige Besucher waren überrascht darüber, wie viele Ausbildungsberufe es gibt. Wir freuen uns, wenn sich junge Leute für verschiedene Branchen begeistern und neue Anregungen für ihre Berufswahl mitnehmen“, berichtete IHK-/HWK-Projektkoordinatorin Nese Yildiz-Kendibasina.

Darüber hinaus konnten bei einem Glücksrad und einem Berufsquiz kleine und große Preise gewonnen werden.

Insgesamt kamen über 180 Besucher in den Pop-up-Store. „Diese Resonanz freut uns sehr. Die Gespräche waren sehr vielseitig. Von kurzen Kontakten bis hin zu ausführlichen Beratungen war alles dabei“, sagte Kerstin Börner, Jugendberufsagentur Emsland Süd.

Dank der Unterstützung des Lingener Unternehmens EMP, das in der Fashion- und Merchandise-Branche tätig ist, wurde der Store in der Innenstadt des Mittelzentrums erfolgreich umgesetzt. „Gerade als Ausbildungsbetrieb ist es uns wichtig, junge Menschen auf ihre Chancen nach der Schule aufmerksam zu machen“, erläuterte Mareike Freitag, E.M.P. Merchandising Handelsgesellschaft mbH. „Dafür leisten wir gerne einen Beitrag!“

Frau bei Brand in Lingen verletzt

Lingen. Im Ortsteil Laxten ist am Dienstagnachmittag bei einem Brand in einem 5er-Reihenhaus an der Straße am Kirchblick eine 38-jährige Frau verletzt worden. Sie hatte sich bei eigenen Löschversuchen Brandwunden zugezogen und Brandrauchgase inhaliert. Nach Angaben der Polizei hatte die 38-jährige Bewohnerin einen Fanden mittels eines Feuerzeuges an einer Gardine entfernt, die dann in Brand geraten war. 

Sie kam im Rettungswagen in das Lingener Krankenhaus. Die Feuerwehr Lingen, die mit zwölf Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen angerückt war, hat den Brand schnell gelöscht, bevor sich dieser auf die gesamte Wohnung ausbreiten konnte.

Freiwillige Feuerwehren Lingen und Lingen-Bramsche mit großem Aufgebot zu Gast bei EMP

Lingen/Deutschland: Am vergangenen Donnerstagabend besuchten 36 Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Lingen und Lingen-Bramsche mit großem Aufgebot an Einsatzfahrzeugen den Hauptsitz samt Logistikzentrum des Lingener E-Commerce-Anbieters EMP Exclusive Merchandise Products. 

Mit dem von EMP geplanten und organisierten gemeinsamen Dienstabend lud das Unternehmen die Feuerwehrleute ein, sich mit dem Standort und dessen Eigenschaften in einem entspannten Begegnungsrahmen persönlich vertraut zu machen. 

Den höchst interessierten Kameradinnen und Kameraden wurden die Anlagen und Gebäude ausführlich gezeigt und erläutert. Besonderes Augenmerk lag dabei auf der Gebäudesituation der EMP-Logistik und den dazugehörigen Lagersystemen, wo mit einer Personalstärke von rund 230 Angestellten in Spitzenzeiten über 68.000 Aussendungen am Tag bewältigt werden können.

Für die Feuerwehr ist EMP durchaus ein außergewöhnliches Objekt mit vielen wissenswerten Details: So verfügt etwa das Ende 2022 in Betrieb genommene neue Logistikzentrum über ein vollautomatisches Shuttle-System mit 185.000 Lagerstellplätzen, die in 36 Ebenen von 110 Robotern (den sogenannten Shuttles) angefahren werden. Auch die Sprinkler- und Brandschutztechnik wurde im gleichen Zeitraum modernisiert und erweitert, beispielsweise mit einem neuen Wassertank, der 1,75 Millionen Liter Löschwasser zur Verfügung stellt.

Die Feuerwehrfrauen und -männer, mit denen das Unternehmen seit vielen Jahren einen offenen und intensiven Austausch pflegt, müssen im Einsatzfall bestmöglich vorbereitet sein. Dazu gehören neben bereits vorliegenden Feuerwehrlaufkarten, Angriffsplänen und Informationssystemen auch detaillierte Vor-Ort-Kenntnisse. Ein Durchsprechen der konkreten Anfahrtssituation, das probeweise Begehen der Angriffswege im Brandfall und die Klärung von Fragen rund um Besonderheiten im Umgang mit hochkomplexen, automatisierten Lagersystemen helfen, einen nicht ganz alltäglichen Einsatzort im Ernstfall auch für die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren sicherer zu machen.

Im Anschluss an die Aufnahme dieser großen aber wichtigen Informationsmenge blieb noch Zeit für ein geselliges Beisammensein mit Getränken und weiteren interessanten Gesprächen. 

Verbrannter Kuchen löst Feuerwehreinsatz aus

Lingen. Zwei im Backofen vergessene Kuchen haben am Mittwochabend einen größeren Feuereinsatz in der Sachsenstraße ausgelöst. Die alarmierten Einsatzkräfte stellten vor Ort fest, dass aus einem Wohnhaus dichte Rauchschwaden aufstiegen. Die unter Atemschutz vorgehenden Kräfte lokalisierten in der Küche den qualmenden Backofen, in dem zwei Kuchen verbrannt waren. Laut Polizei war niemand verletzt worden und es war kein Sachschaden entstanden. Die Feuerwehr setzte einen Hochleistungslüfter ein und machte das Gebäude rauchfrei.

Zwei Verletzte bei Unfall in Lingen

Lingen. Bei einem Verkehrsunfall am Dienstagmittag im Ortsteil Altenlingen wurde ein Autofahrer schwer und eine weitere Person leichter verletz. Gegen 13.10 Uhr waren auf dem Forstweg aus noch ungeklärter Unfallursache zwei Autos im Gegenverkehr zusammengestoßen. Nach Angaben der Polizei war ein 57-jähriger Mann mit einem BMW in Richtung Waldstraße unterwegs. Aus noch ungeklärter Ursache stieß sein Wagen mit dem ihm entgegenkommenden Hyundai einer 18-Jährigen aus Altenlingen zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde am BMW das linke Vorderrad abgerissen und schleuderte zusammen mit dem Hyundai 250 Meter weiter. Der 57-Jährige wurde dem Krankenhaus zugeführt, die 18-Jährige vor Ort behandelt. An beiden Fahrzeugen war Totalschaden entstanden.

Bauspezialist Depenbrock siedelt sich in Lingen an Niederlassung in der Rheiner-Straße Kompetenzzentrum für die Planung innovativer Gebäudetechnik

Lingen/Stemwede. Mit dem neu gegründeten Standort Lingen des familiengeführten Bauunternehmens Depenbrock aus Stemwede heißt die Stadt an der Ems einen renommierten Spezialisten aus der Bauwirtschaft bzw. der Luft- und Klimatechnik willkommen. Das Familienunternehmen will die am 1. Juni eröffnete Niederlassung sukzessive zum Kompetenzzentrum für die Planung innovativer Gebäudetechnik, regenerativer Energien und Gebäudeautomation ausbauen. Nun besuchte Lingens Oberbürgermeister Dieter Krone das Bauunternehmen.

„Ausschlaggebend für Lingen waren unter anderem die hohe Dichte an spezialisierten Unternehmen in der Region sowie unsere sehr guten Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit diesen Experten“, erläutert Depenbrock-Bereichsleiter Michael Rumker die Hintergründe der Standortwahl. Damit ließen sich nicht nur bestehende Kooperationen festigen, sondern auch neue Kontakte knüpfen. Weiter führte er als Grund die sehr gute Ausbildungssituation in Lingen mit Hochschule, Fach- bzw. Technikerschulen sowie Fort- und Weiterbildungsinstitutionen an. Sie erleichtere das Gewinnen von Fachkräften.

Im Rahmen der gemeinsamen Projektarbeit am zwischenzeitlich fertiggestellten Neubau des Laborgebäudes für die Hochschule Osnabrück am Campus Lingen hatten Rumker und Krone ein Treffen vereinbart. Gestern machte der Oberbürgermeister sich nun in der Niederlassung ein Bild von der Arbeit des Unternehmens. Krone freute sich über die Neuansiedelung: „Es zeigt sich einmal mehr, dass Lingen als wirtschaftlicher Motor des Emslands auch deshalb spannend für Unternehmen ist, weil hier der enge Austausch von heimischer Wirtschaft, Bildung und Politik funktioniert und daraus Chancen für alle entstehen.“

 (v. li.) Dietmar Lager von der Wirtschaftsförderung der Stadt Lingen (Ems) und Oberbürgermeister Dieter Krone gratulierten dem Depenbrock-Bereichsleiter Michael Rumker sowie den beiden Mitarbeitern, die vor Ort tätig sind, zum neuen Standort.

ÜBER DEPENBROCK

Die Depenbrock-Gruppe mit Stammsitz in Stemwede ist ein seit 1928 familiengeführtes Bauunternehmen. Fast 1.400 Mitarbeitende sind an 19 Niederlassungen in allen Bereichen des Bauens im Einsatz. Im Jahr 2022 hat Depenbrock eine Betriebsleistung von ca. 750 Millionen Euro erzielt. Das breite Leistungsportfolio reicht vom komplexen Schlüsselfertig- und Industriebau über
Tief-, Kanal- und Straßenbau, Ingenieur-, Hafen- und Wasserbau, Projektentwicklung, Bauen im Bestand sowie Gebäudemanagement bis hin zu Öffentlich-Privaten-Partnerschaften. Dabei wird die gesamte Wertschöpfungskette, von der Planung über die Errichtung bis hin zur Finanzierung und Bewirtschaftung einer Immobilie, wirtschaftlich abgedeckt und das zum Festpreis. Mit der Abteilung Technische Gebäudeausrüstung verfügt das Unternehmen zudem über bedeutendes Know-how im Bereich energieeffizientes Bauen. Für umfassende Optimierung der Projekte sorgt die eigene Tragwerksplanung. Weitere Informationen unter www.depenbrock.de

Dr. Jan Fischer wird neuer CEO von EMP

Lingen, 19. Juni 2023 – Dr. Jan Fischer wurde mit sofortiger Wirkung zum Chief Executive Office von EMP ernannt. Das Unternehmen gehört seit 2018 zur Warner Music Group und ist Europas führender Online-Fachhändler für Musik- und Entertainment-Merchandise.

Fischer wird weiterhin in der EMP-Zentrale in Lingen tätig sein und an den in Los Angeles ansässigen Karl Walsh, EVP & Head of Global Commerce der Warner Music Group, berichten. 

Dr. Jan Fischer wird neuer CEO von EMP

Seit 2013 ist Jan Fischer Teil des EMP-Teams und war zunächst als Chief Financial Officer und seit 2022 auch als Chief Operating Officer tätig. EMP betreibt ein Netzwerk von Online-Shops in 18 europäischen Ländern und bedient rund sechs Millionen Kunden. Das Unternehmen vertreibt Merchandise-Produkte von weltweit bekannten Künstlern, führenden Unterhaltungsmarken wie Disney, Harry Potter, Nintendo, Marvel und PlayStation, Sportmarken wie der NFL sowie Produkte von namenhaften Modemarken wie Vans.

Das im Jahr 1986 gegründete Unternehmen operiert innerhalb der Warner Music Group als eigenständiges Unternehmen und hat Niederlassungen in Deutschland, Italien und dem Vereinigten Königreich. Die Ernennung von Jan Fischer  zum CEO erfolgt nach dem Ausscheiden seines Vorgängers, Ernst Trapp, im vergangenen Monat.

Jan Fischer sagt: „Für mich ist es eine große Ehre, das herausragende Team bei EMP zu leiten. Unsere Branche unterliegt einem ständigen Wandel und wir sind mehr denn je gefordert, uns an diesen anzupassen, um weiterhin eine Schlüsselrolle in der Beziehung zwischen Kreativen und ihren Fans einzunehmen. Wir haben bereits Maßnahmen zur Modernisierung unserer Systeme und zur Neuaufstellung unseres Teams umgesetzt, damit EMP zukunftsorientiert aufgestellt ist und weiterhin der Marktführer in diesem dynamisch wachsenden Sektor bleibt.“

Karl Walsh fügt hinzu: „Ich freue mich sehr, dass Jan zugestimmt hat, die Rolle des CEO zu übernehmen. Er hat ein tiefes Verständnis für das Geschäft und das großartige Team von EMP. Darüber hinaus hat er eine zentrale Rolle bei der Entwicklung des Unternehmens gespielt und teilt unsere Strategie, das zukünftige Wachstum voranzutreiben.“

Fischer begann seine Karriere bei der Deutschen Bank, bevor er an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt einen MBA und einen Doktortitel in Internationaler Steuerlehre erwarb. Anschließend arbeitete er als Senior Associate bei Rödl & Partner in Atlanta, Georgia, wo er mittelständische ausländische Unternehmen in den USA beriet.

2010 kehrte er nach Deutschland zurück und arbeitete beim Versandhaus Walz, einem führenden Versandhändler für Care-Produkte, Möbel und Haushaltswaren, bevor er 2013 zu EMP kam.

Unfall auf Baustelle in Lingen: Frau schwerstverletzt


Lingen. Im Ortsteil Darme hat am Dienstagnachmittag eine 33-jährige Lingenerin bei einem Unfall auf einer Baustellenzufahrt schwerste Verletzung erlitten. Laut Polizei hat die Frau hinter einem Kleintransporter aus Nordhorn gestanden, als dieser zurücksetzte. Dessen 44-jähriger Fahrer hat die Personen nicht bemerkt, fuhr die 33-Jährige um und mit dem Fahrzeug auf sie. Durch die Schreie sind andere Bauarbeiter – zwei Feuerwehrmänner – darauf aufmerksam geworden und haben Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr gerufen. Die beiden Männer eilten sofort zur Unfallstelle und leisteten erste Hilfe. Die 25 Feuerwehreinsatzkräfte aus Lingen und Holthausen waren mit fünf Fahrzeugen angerückt und haben den Transporter angehoben. So konnte die schwerstverletzte Frau befreit werden, die dann notärztlich versorgt im Rettungswagen in das Lingener Krankenhaus gefahren wurde.

Strahlende Gesichter bei strahlendem Sonnenschein in Lingen

Spelle/Lingen- Bei wunderbarem Wetter stand sonntags der Lingener Citylauf als insgesamt 3. Lauf des EL-Cups im Terminkalender der Laufgruppe. Auf dem Marktplatz und in der gesamten Innenstadt von Lingen wimmelte es von Läufern und Zuschauern. Während die Bambinis und Schüler ihre Medaillen schon stolz am Hals baumeln hatten, fiel für Janina Fockers, Nico Stappers und Klaus Grabowsky der Startschuss für den Fünf-Kilometer-Volkslauf. Die drei kamen gut ins Rennen und konnten sich gegenüber den anderen 270 Teilnehmern auf der Strecke gut behaupten.


Für den 10 Kilometer langen Hauptlauf waren Stefan Lohmann, Andreas Fockers, Markus Egbers, Ulrich Wilke, Jan Veldhuis und Annette und Helmut Beumer sowie noch mal Klaus Grabowsky gemeldet. Auch in seiner zweiten Einheit des Tages konnte Klaus in seiner Altersklasse den 1. Platz erlaufen. Markus war top in Form und konnte als 12. der Gesamtwertung in 37:17 mit einer neuen persönlichen Bestleistung die sechs Runden absolvieren. In seiner stark besetzten Altersklasse belegte Jan sehr zufrieden mit einer Zeit von 35:57 den 3. Rang. Nicht nur die Läuferinnen und Läufer kamen bei den sommerlichen Temperaturen ins Schwitzen, sondern auch die am Rand anfeuernden Fans, die an der 1,6km langen Runde insgesamt sechs Mal zum Motivieren parat stehen durften. Am Freitag, 11. August wird die Laufgruppe wieder den Speller Sommernachtslauf ausrichten und freut sich schon jetzt auf viele kleine und große Läufer