Raub auf Supermarkt, Täter erbeutet vierstelligen Eurobetrag

Rheine – In Hauenhorst hat ein unbekannter Täter am Samstagmittag (03.02.23) bei einem Raub auf einen Supermarkt mehrere tausend Euro erbeutet.

Der Unbekannte betrat um kurz vor 13.30 Uhr den Supermarkt an der Brochtruper Straße. Dann begab er sich zu einem Büroraum im hinteren Teil des Marktes. In dem Büro saß zum Tatzeitpunkt eine Mitarbeiterin. Der Täter hielt eine schwarze Schusswaffe in der Hand und forderte die Geschädigte mit wenigen Worten dazu auf, ihn zum Tresor zu führen. Dieser Aufforderung kam die Geschädigte nach. Sie öffnete den Tresor und der Unbekannte füllte einen blauen Beutel mit Geld.

Anschließend floh er durch einen Seiteneingang des Marktes. Die Höhe der Beute liegt im oberen vierstelligen Bereich. Der Täter wird wie folgt beschrieben: Der Mann war etwa 1,70 Meter groß, trug dunkle Kleidung (Mantel, Kapuzenpulle und Jogginghose) sowie schwarze Sneaker mit weißen Streifen. Zum Tatzeitpunkt trug er außerdem eine blau-weiße OP-Maske. Die Polizei ermittelt zu dieser Raubstraftat. Zeugen, die Hinweise zum Täter geben können oder die zur Tatzeit verdächtige Beobachtungen im Umfeld des Supermarkts (beispielsweise im Bereich Azaleenweg/Brombeerweg/Rotdornweg) gemacht haben, melden sich bitte bei der Wache in Rheine unter 05971/938-4215.

Plattdeutsches Wochenende im Wöhlehof ein voller Erfolg (Mehr dazu im Video)

Spelle- Erfolgreiches Plattdeutsches Wochenende im Wöhlehof Spelle: Nach fünf Jahren Pause aufgrund der Pandemie feierte die Theatergruppe des Heimatvereins Spelle am ersten Februarwochenende ein beeindruckendes Comeback. An drei aufeinanderfolgenden Tagen füllte sich die Diele des Wöhlehofs mit über 500 begeisterten Besuchern jeden Alters, die das plattdeutsche Spektakel genossen.

Die Gruppe, bestehend aus mehr als 20 talentierten Schauspielern im Alter von 17 bis 70 Jahren, begeisterte nicht nur mit 14 unterhaltsamen Sketschen und Anekdoten, sondern auch mit der lebendigen Darbietung der plattdeutschen Sprache. Sowohl junge Talente wie Justus Tenkleve, Conner Hackmann, Timo Kock und Marie Lager als auch das Publikum zeigten sich von der Vielfalt und Lebendigkeit des Plattdeutschen beeindruckt. Die musikalische Untermalung der Pausen durch die Akkordengruppe „Tastenrowdies“ trug zusätzlich zur Atmosphäre bei. Die „Plattdeutsche Theatergruppe“ unter der Leitung von Andreas Brüggemann bedankt sich herzlich bei allen, die zum Erfolg dieses Wochenendes beigetragen haben und freut sich darauf, die Mundart weiterhin lebendig zu halten.

Mehr dazu im Video!

Karnevalsumzug in Lingen über 10.000 Menschen säumten die Straßen


Lingen. Diesmal wurde der traditionelle Karnevalsumzug des KVL e.V. bereits am Sonntag, 04. Februar 2024 durchgeführt, um möglichst vielen Närrinnen und Narren die Chance zur Teilnahme zu bieten. „In den vergangenen Jahren gab es immer Terminüberschneidungen, und man kann ja nicht zur gleichen auf mehreren „Hochzeiten“ tanzen“, erklärte Zugmarschall Jonathan Scholz. Er gab um 14:11 Uhr an den Emslandhallen das Startzeichen und so setzten sich die mehr 43 Motivwagen, Fußgruppen und Musikkapellen Richtung Innenstadt in Bewegung. Die mehr als 500 Akteure, zu denen auch der tellvertretender Bürgermeister Stefan Wittler, MdL Christian Fühner und Ratsvertreter auf dem Motivwagen der Stadtverwaltung zählten, riefen „Lingen Alaaf“. Wittler betonte: „Es ist schön zu sehen, wie sich alle über den traditionellen Karnevalsumzug durch Lingen freuen.“ Der Er warf wie alle anderen mit vollen Händen jede Menge Kamellen, Schokolädchen, Gummibärchen oder Popcorn in die die Straßenränder säumenden Menschenmengen. Karnevalsprinz Ingo Werner meinte: „Endlich können wir wieder feiern und als närrisches Volk durch unsere Stadt ziehen. Lingen Helau, feiert kräftig, egal ob Mann oder Frau.“ Die fünfte Jahreszeit wurde in Lingen wie immer mit glanzvollen Kostümen, roten Clown-Nasen und stimmungsvoller Karnevalsmusik gefeiert. Für gute Unterhaltung sorgen fünf Spielmannszüge und Musikkapellen. Sicher wurde der Umzug von den Männern des Bauhofes und den Damen und Herren des Malter Hilfsdienstes durch die Innenstadt geleitet.   

Spelle mit Arbeitssieg auf Rang 2

Die Volleyballdamen des SC Spelle-Venhaus sind nach dem Ausrutscher im Lokalderby wieder in der Erfolgsspur. Mit einem 3:1 (29:27, 25:19, 21:25, 25:20) gegen den VfL Lintorf konnten nicht nur die nächsten 3 Punkte eingefahren, sondern auch der 2te Platz in der Regionalliga zurückerobert werden. Das Spiel gegen Tuspo Weende wird auf Grund der Teilnahme an den u20 Nordwestdeutschen Meisterschaften verlegt.

 

Das erwartet schwere Spiel gegen die abstiegsgefährdeten Lintorferinnen war nichts für schwache Nerven. Bereits im Vorfeld war allen SCSV-Beteiligten klar, dass dies eine unangenehme und nervenaufreibende Aufgabe wird, da die Spielweise des Tabellenvorletzten nur schwer einzuschätzen ist, viel Geduld und den Gastgeberinnen bereits in den letzten Spielen überhaupt nicht lag. Und mit einer Mischung aus Ehrfurcht, Kopfkino des schlechten Auftretens im Lokalderby bei Union Lohne und dem absoluten Willen, Wiedergutmachung vor allem für die treuen Fans auf´s Parkett bringen zu wollen, begann das Spiel sehr holprig und zunächst mit angezogener Handbremse. Die Lintorferinnen hingegen witterten die Startschwierigkeiten, begannen wie die Feuerwehr und zogen schnell auf 15:10 davon. Doch die Spellerinnen besannen sich auf ihre Stärken, nahmen den Kampf an und arbeiteten sich step by step wieder heran. Zum 23:23 konnte ausgeglichen und danach gar 2 Satzbälle abgewehrt werden, bevor Jana Holtel mit einem krachenden Hinterfeldangriff den Sack auf der Zielgeraden dann doch noch im letzten Augenblick für das Heimteam zumachen konnte.

Beflügelt von der erfolgreichen Aufholjagd setzten die SCSVlerinnen ihr druckvolles Spiel direkt von Beginn des 2ten Satzes fort. Zunächst verlief der Durchgang noch ausgeglichen. Vor allem die Diagonalangreiferin Annika Henschen bereitete dem Heimteam im Angriff und Aufschlag immer wieder Kopfzerbrechen und konnte kaum gestoppt werden (sie erhielt nach der Partie die silberne MVP-Auszeichnung). Doch dann schnappte sich Emma Rauen den Ball und ging zum Aufschlag. Gleich 7-mal in Folge servierte sie platziert und druckvoll, so dass die VfL-Annahme eins ums andere Mal wackelte und die Angriffsversuche am starken SCSV-Block scheiterten.

Zudem setzte die stark aufspielende Anne Rauen (MVP-Goldmedaille) ihre Angreiferinnen variabel und erfolgreich so ein, dass diese nahezu jedes Mal ihr Ziel fanden und der Ball auf Anhieb im gegnerischen Feld untergebracht werden konnten. Somit ging es beim 2:0 für die Gastgeberinnen zum nächsten Seitenwechsel.

Nun gab SCSV-Coach Stefan Jäger den Jugendspielerinnen Paula Tenkleve (Damen 3) und Franziska Ernst (Damen 4), die sonst beide in der Bezirksliga aufschlagen, ihre ersten Spielzeiten. Gleich beide Akteurinnen durften zu Beginn des 3ten Durchgangs starten. Paula spielte den Satz durch und machte ihre Sache sehr gut. Ihr eigenes Resümee: „Ich bin eigentlich wohl zufrieden, da ich trotz der Aufregung mein Ding durchziehen konnte. Natürlich schlägt man nicht die besten Angriffe, weil die Situation vor so vielen Fans zu spielen noch neu für mich ist. Aber das Team hat mir als „Neuling“ wie immer mega gut geholfen. Ich wusste die ganze Zeit: auch wenn ich einen Fehler mache, habe ich das Team im Rücken und mich hat da jeder einzelne unterstützt.“ Franziska Ernst kam sogar zu ihrem Regionalligadebüt und berichtete nach dem Spiel: „Es war aufregend vor so einem großen, tollen Publikum zu spielen. Natürlich war ich sehr nervös und überrascht überhaupt eingesetzt zu werden – und das von Satzbeginn an und für mehr als einen halben Satz. Ich freue mich, ein Teil dieses Teams zu werden.“ Ernst steht bereits jetzt als Neuzugang zur kommenden Saison in der 1. Damenmannschaft fest und wird dort als Mittelblockerin ihr Unwesen treiben. Trotz des jugendlichen Elans und der Bereitschaft alles zu geben, lagen die Spellerinnen schnell mit bis zu 11 Punkten im Hintertreffen. Auch eine Aufschlagserie von Pauline Greiwe vom 8:18bis zum 16:18 – verbunden mit aufopferungsvollem und leidenschaftlichem Aufholkampf und der überragenden Unterstützung des Publikums – reichte es auf der Zielgeraden dann knapp nicht mehr. Lintorf gewann Durchgang 3 und verkürzte auf 1:2. Jäger übernahm die Verantwortung für den abgegebenen Satz, da der Start mit gleich 2 Neulingen schon riskant gewesen ist, lobte aber die dennoch geschlossene Teamleistung und die Übernahme von Verantwortung, mit der geduldig und ohne den Kopf hängen zu lassen weitergearbeitet und gekämpft wurde.

Satz 4 sollte dann auch die Entscheidung bringen. Die Aufstellung wurde zurück zu den vorherigen Sätzen geswitcht. Und nun begannen die Spellerinnen wie die Feuerwehr: wie zuvor wurde druckvoll aufgeschlagen, der Block vereitelte eine Vielzahl der gegnerischen Angriffsversuche und nahezu alle eigenen Angriffsversuche konnten erfolgreich abgeschlossen werden. Ohne die Lintorferinnen auch nur ansatzweise an einem Satzausgleich und Punktgewinn schnuppern zu lassen, machte Spelle den Sack gleich mit dem ersten Matchball zu. Mit dem Sieg und den gleichzeitigen Niederlagen von Blau-Weiß Lohne und Oldenburg schoben sich die Emsländerinnen mit 31 Punkten an beiden Teams vorbei und grüßen derzeit von Platz 2 der Regionalligatabelle. Ein zusätzlicher Gruß wurde bereits vor der Partie gemeinsam mit beiden Teams, dem Schiedsgericht und den Ballrollerinnen versendet: Der SCSV ist bunt!

Die 1. Damenmannschaft hat nun Pause. Das Spiel gegen Tuspo Weende vom 17.02.2024wurde auf Samstag, den 02.03.2024 um 20.00 Uhr verschoben. Grund hierfür ist die Qualifikation der weiblichen u20 zu den Nordwestdeutschen Meisterschaften, die am 17. und 18.02. in Vechelde stattfinden werden. Auch hier wollen die Akteurinnen des SC Spelle-Venhaus eine Rolle bei der Medaillenvergabe spielen. Sollte auch dort der jetzige 2te Platz erreicht werden können, würde dies die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften in Holz (Saarland) bedeuten. Die Daumen sind auch hierfür gedrückt.

Spelle verliert zum Auftakt 2024 beim FC St. Pauli II deutlich

Klare Niederlage für den SC Spelle-Venhaus im Abstiegskampf der Fußball-Regionalliga Nord. Die Emsländer verlieren beim FC St. Pauli II vor 55 Zuschauern im Edmund-Plambeck-Stadion in Norderstedt mit 0:5 (0:3).

Nach der 13. Niederlage zeigten sich die Gäste, die das Duell der Hinrunde 1:6 verloren hatten, enttäuscht. „Wenn man den Gegner spielen lässt, wird es brandgefährlich“, verwies der Sportliche Leiter Markus Schütte auf die enorme Qualität der St.-Pauli-Talentschmiede. Dem Speller Team bescheinigte er: „Das Bemühen war da. Niemand hat aufgesteckt.“ Aber es reichte nicht.

Trainer Hanjo Vocks setzte wie beim Test vor einer Woche beim VfL Osnabrück auf ein 5-4-1-Bollwerk. Die Fünferkette, die beim 0:4 erstmals in dieser Formation aufgelaufen war, wurde auf einer Position verändert: Zu Jonas Tepper, Jan-Luca Ahillen, Ben Wittenbernds, der beim achten Regionalliga-Einsatz erstmals in der Starf-Elf stand, und Timo Nichau kam Janik Jesgarzewski, der auf der Illoshöhe pausieren musste. Für den 30-Jährigen rückte Jannik Landwehr wieder ins Mittelfeld vor. Die gerade genesenen Jan-Hubert Elpermann, Leon Dosquet und Tom Winnemöller nahmen neben Jan und Artem Popov, Christoph Ahrens sowie Torwart Oskar Lindemann zunächst auf der Bank Platz.

„Wir wollten so lange wie möglich die Null halten“, nannte Schütte das Ziel. Doch schon in der vierten Minute erhielten die Hoffnungen der Emsländer einen herben Dämpfer. Denn nach einer flachen Hereingabe von der rechten Seite erzielte Mika Clausen die Führung für den Gastgeber.

Nach dem Rückstand fand Spelle besser ins Spiel, hatte etwas mehr Ballbesitz und zwei, drei Abschlüsse. Schüsse von Philipp Elfert und Jip Kemna wurden nach einer Viertelstunde geblockt. Nach feiner Kombination traf Timo Nichau das Tor nicht.

Die Mannschaft von Elard Ostermann zeigte, wie man es besser macht. Nach einerm Pass wieder von der rechten Seite quer durch den Speller Strafraum erhöhte U17-Weltmeister Eric da Silva Moreira auf 2:0, in der Nachspielzeit der ersten Hälfte traf Julian Ulbricht zum 3:0. Ein weiterer Treffer des Gastgebers wurde wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt.

Unmittelbar nach dem Seitenwechsel zog St. Pauli auf 4:0 davon. Torschütze war wieder Julian Ulbricht. Johann von Knebel Doeberitz gelang nur drei Minuten später das 5:0.

Der SCSV steckte nicht auf, die Offensivbemühungen fruchteten jedoch nicht. Pech, dass Jonas Tepper nach einer guten Stunde verletzt ausgewechselt werden musste.

Am nächsten Wochenende erwartet der SCSV Teutonia Ottensen Sonntag um 15 Uhr zum Heimspiel im Getränke Hoffmann Stadion. Der ehemalige Club von Janik Jesgarzewski muss am Mittwoch beim Hamburger SV II antreten.

 

ECR und Krone bündeln Kräfte

Digitale Kundenlösungen im Servicebereich des Flottenmanagements

Edewecht/Spelle im Februar 2024 – Der Gründer der ECR Solutions Servicegesellschaft mbH Fred Schäfer hat sich mit seiner Firmengruppe nun komplett  dem Familienunternehmen Krone angeschlossen. Die ECR alsrenommierter Service-Provider rund um das Flottenmanagement, wurde Anfang des Jahres vollständig in die Holding der Krone Gruppe integriert. ECR steht für Efficient-Consumer-Response; das niedersächsische Unternehmen hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten zu einem ausgewiesenen Spezialisten in der Optimierung und Digitalisierung von Servicedienstleistungen im Bereich des Fuhrparks entwickelt. Zu den Leistungen zählen u.a. die Beratung von Flottenbetreibern in Fragen der Geschäftsprozesse, eine breite Palette von digitalen Premium-Dienstleistungen für ein effizientes, kostenbewusstes und zukunftsorientiertes Fuhrparkmanagement sowie die Unterstützung von Arbeitsabläufen mit innovativen SoftwareTools.

„Die Integration von ECR in die Krone Gruppe ist ein konsequenter und vernünftiger Schritt von zwei Unternehmen, die sich kreativ und digital für die Zukunft ausrichten, so Gründer und Geschäftsführer Fred Schäfer. „Bereits seit 2016 arbeiten Krone und ECR sehr erfolgreich in der  strategische Ausrichtung der Krone Service Welt zusammen, was 2022 mit der ersten Kapitalbeteiligunguntermauert wurde. Nun bündeln wir unsere Kompetenzen, um nachhaltige Kundenlösungen künftig gemeinsam noch schneller und effizienter entwickeln zu können. Da ist Krone als verantwortungsbewusstes Familienunternehmen mit großem Innovationspotenzial und einer soliden Finanzkraft der ideale Partner, um das Geschäftsmodell der ECR abzusichern.“

Auch Ole Klose (CFO der Krone Gruppe) und Karsten Küwen, (Leiter Service Excellence der Krone Nutzfahrzeug Gruppe und neuer Mitgeschäftsführer der ECR Gruppe) freuen sich über den Zusammenschluss. „Mit Hilfe von ECR haben wir in den vergangenen Jahren die digitale Service Welt im Bereich Krone Nutzfahrzeuge aufgebaut und geprägt. Nun gilt es, weitere kundenorientierte Tools zu definieren und zu entwickeln. Hier gibt es neben der Logistikbranche ebenfalls im Bereich Landtechnik spannende Perspektiven. Denn auch in der Landwirtschaft spielt ein intelligentes Flottenmanagement eine ganz entscheidende Rolle, wie z.B. bei der Grundfutterernte. Eine optimale Abstimmung und Taktung der verschiedenen Erntemaschinen garantiert hochwertiges Qualitätsfutter, das wiederum für eine bestmögliche Tierernährung und damit letztendlich auch für die Wirtschaftlichkeit eines landwirtschaftlichen Betriebs steht.“

Die ECR Solutions Servicegesellschaft mbH wird als eigenständiges Unternehmen mit Sitz in Edewecht weitergeführt. Aktuell beschäftigt ECR 20 Mitarbeitende. Die ECR Geschäftsführung setzt sich nun aus Fred Schäfer, Philip Häusler und Karsten Küwen zusammen.

Weitere Informationen s.a. www.ecr-solutions.de

 

Bildunterschrift: Auf die gemeinsame Arbeit an nachhaltigen Kundenlösungen freuen sich v.l.n.r. Karsten Küwen, Sascha Gebhardt (CIO), Ole Klose (CFO), Fred Schäfer, Philip Häusler und Dr. Goy-Hinrich Korn (CDO).     Foto Krone

Traditionelle Fundsachenversteigerung in Lingen

Lingen. Neues Fahrrad gesucht? Die nächste Online-Versteigerung findet vom 23. Februar (12 Uhr) bis zum 10. März (19 Uhr) statt. Alle Gegenstände finden Interessierte unter www.lingen.de/fundsachen. Darunter auch zahlreiche Fahrräder namhafter Hersteller und auch E-Bikes. Zudem suchen Kaffeemaschinen, Werkzeug, Uhren und einiges mehr neue Besitzer.

Alle eingestellten Fahrräder können ab Freitag, 2. Februar, an dieser Stelle in einer Vorschau betrachtet werden. Eigentümer haben dann letztmalig bis zum 16. Februar die Möglichkeit, Ihre Rechte beim Bürgerbüro (buergerbuero@lingen.de, 0591 9144-333), anzumelden und einen Eigentumsnachweis vorzulegen. Die übrig gebliebenen Fundsachen, für die sich bis dahin kein rechtmäßiger Eigentümer beim Fundbüro gemeldet hat, werden im o. g. Zeitraum versteigert.

Zu beachten ist, dass, wie bei herkömmlichen Vor-Ort-Versteigerungen von Fundsachen, die Gegenstände weder auf Funktionalität noch Beschädigungen geprüft werden. Es wird weder eine Garantie noch Gewährleistung gegeben, ein Umtausch oder Rücktritt vom Kauf ist nicht möglich. Es wird keine Haftung übernommen.

Verfahrensablauf

Interessierte müssen sich zunächst ein Profil bei Fundbüro Deutschland (https://www.fundbürodeutschland.de/) einrichten. Nach der Registrierung erhält die bietende Person eine E-Mail mit einem Link, über den die Registrierung nochmals bestätigt werden muss. Erst danach ist sie für die Online-Versteigerung freigeschaltet und kann bei den Auktionen mitbieten. Sobald die Versteigerung beendet ist, erhält die höchstbietende Person automatisch innerhalb eines Tages eine E-Mail mit einer Bestätigung. Die ersteigerten Gegenstände können anschließend, innerhalb der im Schreiben genannten Frist, gegen Vorlage der E-Mail-Empfangsbestätigung im Bürgerbüro der Stadt Lingen (Ems), Neue Str. 5 in 49808 Lingen (Ems), gegen Karten- oder Barzahlung abgeholt werden. Ersteigerte Fahrräder müssen allerdings beim Bauhof (hinter den Lingener Stadtwerken), Willy-Brandt-Ring 35 in 49808 Lingen (Ems), abgeholt werden. Beim Bauhof ist aktuell nur Barzahlung möglich. Eine Versendung der ersteigerten Fundsache findet nicht statt.

Das Bürgerbüro ist Montag bis Mittwoch von 9 bis 16 Uhr, donnerstags von 9 bis 17 Uhr und freitags von 9 bis 12:30 Uhr geöffnet. Der Bauhof öffnet montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 12:30 Uhr. Auf die entsprechenden Hinweise, Allgemeinen Geschäftsbedingungen und die Datenschutzerklärung wird verwiesen. Bei Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiter*innen des Bürgerbüros gerne zur Verfügung.

 

Spelle – Zeugen gesucht

Spelle – Zwischen dem 25. und dem 29. Januar wurde ein blauer VW Golf in Straße Nordring in Spelle beschädigt. Der Verursacher entfernte sich
anschließend, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Spelle unter der Telefonnummer 05977/204360 in Verbindung zu setzen.

Verkehrsüberwachung im Emsland

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrer/innen an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:

 

 Montag, 05.02.2024                             Lehrte

Dienstag, 06.02.2024                         Sögel

Mittwoch, 07.02.2024.                         Lathen

Donnerstag, 08.02.2024                     Lingen

Freitag, 09.02.2024                             Klein Hesepe 

Samstag, 10.02.2024                          Salzbergen

Sonntag, 11.02.2024                            Rhede

 

Erster Neujahrsempfang für das Speller Führungsduo

Spelle – Beim traditionellen Neujahrsempfang der Gemeinde Spelle nahmen Bürgermeister Stefan Heeke und Samtgemeindebürgermeister Matthias Sils die über 450 Bürger*innen mit auf eine Reise durch das vergangenen Jahr 2023 und wagten einen Ausblick auf das aktuelle Jahr. Am Freitagabend gab es innerhalb eines vielfältigen Rahmenprogramms Informationen zu vergangenen und bevorstehenden Projekten. 
Nach der Begrüßungsrede von Bürgermeister Stefan Heeke sprach Bernard Krone als Hausherr ein Grußwort aus. Er berichtete von den großen Herausforderungen, die seine Firma derzeit bestreiten muss. Sowohl der Landwirtschafts- als auch der Transportsektor leiden unter den aktuellen Geschehnissen. Dennoch hatte er auch Erfreuliches zu berichten: erstmalig stellte er die Pläne für das Grundstück gegenüber dem Aldi-Markt öffentlich vor. Hier sollen drei Wohngebäude entstehen, von denen eins als Gesundheitszentrum inklusive Apotheke fungieren soll.
 
Im weiteren Verlauf berichteten Bürgermeister Stefan Heeke und Samtgemeindebürgermeister Matthias Sils gemeinsam über die in 2023 angegangenen Projekte. Nicht zuletzt auch über die, die nicht wie gewünscht verlaufen sind. Transparent legte Stefan Heeke dar, wieso bspw. die Arbeiten an der Hauptstraße noch nicht abgeschlossen sind. Im Anschluss an den Rückblick gab es für die Speller Ehrenamtspreisträger*innen die Möglichkeit, sich und ihren Verein vorzustellen. ,,Durch die Vorstellung im Rahmen des Neujahrsempfangs, wollte ich die Arbeit der Ehrenamtlichen würdigen und andere Vereine ermutigen, sich ebenfalls für den Ehrenamtspreis vorzuschlagen. Das Ehrenamt ist eine wichtige Säule in unserer Gemeinde und muss weiter bestärkt werden. Ich bin stolz, dass wir in Spelle eine solche Vielfalt der Verbände und Vereine pflegen‘‘, so Bürgermeister Stefan Heeke. Als zusätzliches Highlight spielten Marie Lager und Justus Tenkleve von der plattdeutschen Theatergruppe einen kleinen Sketch vor.
 
Ein großes Thema des Ausblicks waren die anstehenden, sowie kürzlich angelaufenen Bauvorhaben. Samtgemeindebürgermeister Matthias Sils stellte an dieser Stelle die Pläne für den Anbau am DRK-Heim und im Zuge der Schulentwicklung auch die der Grundschule Venhaus vor. Zudem kündigte er an, dass derzeit die Planungen zur Feier des 50-jährigen Samtgemeindejubiläums laufen. Weitere Infos hierzu folgen. Am Ende des Rückblicks verwies Sils auf die kommende Europawahl und appellierte an alle Anwesenden: ,,Wir müssen unsere Demokratie stärken. Für eine gerechte Zukunft braucht es eine starke Demokratie. Jede Stimme gegen rechts muss auf den Wahlzetteln sichtbar werden. Nicht wählen ist keine Option.‘‘
 
Moderator Carsten Risse führte nicht nur gekonnt und mit Witz durch das Programm, sondern lockerte dieses durch kurze Zaubereinlagen auf. Musikalisch wurde der Abend durch den Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Spelle-Venhaus begleitet, der sein 125-jähriges Bestehen im letzten Jahr feierte.

Die Ehrenamtspreisträger*innen freuen sich mit Ludger Gude (6. v. l.), Moderator Carsten Risse (7. v. l.), Bürgermeister Stefan Heeke (8.v. l.) Sasika und Bernard Krone (9. u. 11. v. l.), Samtgemeindebürgermeister Matthias Sils (12. v. l.), Landrat Marc-André Burgdorf (2. v. r.) und Stefan Sändker (1. v. r.) über den gelungenen Abend.

Zoll deckt illegale Beschäftigung an der Autobahn 30 in der Grafschaft Bentheim auf

Bad Bentheim- Bei einer Kontrolle im gewerblichen Güterverkehr an der Autobahn 30 haben Zöllner der Osnabrücker Finanzkontrolle Schwarzarbeit am 30. Januar 2024 einen illegal beschäftigten LKW-Fahrer angetroffen.

Aufgrund eines Hinweises einer Streife des Bundesamt für Logistik und Mobilität, ist ein in Bulgarien zugelassener LKW auf dem Rastplatz Waldseite Süd an der Autobahn 30 kontrolliert worden.

Die Ermittler wollten bei der Fahrzeugkontrolle überprüfen, ob der LKW-Fahrer ordnungsgemäß zur Sozialversicherung angemeldet worden ist, der Mindestlohn gezahlt wurde und ob er die entsprechenden Aufenthalts- beziehungsweise Arbeitsgenehmigungen vorweisen konnte.

Bei der anschließenden Personenüberprüfung stellten die Ermittler fest, dass der mazedonische Kraftfahrer keinen Aufenthaltstitel besaß, der ihm die
Erwerbstätigkeit in Deutschland erlaubt.

Die Person hat durch die rechtswidrige Arbeitsaufnahme sein dreimonatiges
Aufenthaltsrecht verwirkt. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen des
Verdachts des illegalen Aufenthalts eingeleitet.

Für die Durchführung des Verfahrens wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 300 Euro erhoben. Vom zuständigen Ausländeramt erhält der Mann eine Ausreiseaufforderung mit der Auflage, Deutschland bis zu einem bestimmten Termin zu verlassen. 

Die Ermittlungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit dauern an.

Die Speller E1 und D1 (U13) erreichen das Endturnier Bereich Süd der Hallenkreismeisterschaften!

Spelle/Lingen – Bereits am letzten Wochenende hat sich die F1-, als auch die E1- und D1 (U13) Jugend, über Zwischen- und Hauptrunde mit ihren Teams für die Bereichsendrunde der Hallenkreismeisterschaften qualifiziert.

Das Bereichsendturnier findet für alle Teams am Sonntag, den 18.02.2024 ab 09:00 Uhr inder Turnhalle der Friedensschule an der Kiesbergstraße in Lingen statt.Vormittags spielt im Wechselbetrieb die F- und die C-Jugend Ihren Bereichssieger aus. Nachmittags ab 13:30 Uhr dann die E- und die D-Jugend im Wechsel.

Nach der Durchführung der Spiele und Feststellung des Siegers erfolgt eine Siegerehrung für alle teilnehmenden Mannschaften durch den Kreisjugendausschuss.

Nur der Sieger der jeweiligen Bereichsendturniere darf dann als Vertreter des Bereichs Süd an dem Kreisendturnier am Sonntag, den 24. Februar 2024 in Dalum teilnehmen.

Die Mannschaften würden sich um zahlreiche und lautstarke Unterstützung freuen!!!!!!

Lingen Helau beim Karnevalsumzug – LiLi-Busse fahren ab ca. 13 Uhr kostenfrei in die Innenstadt

Lingen. „Lingen Helau“ heißt es am Sonntag, den 4. Februar. Ab 14:11 Uhr ziehen die Jecken durch die Straßen der Lingener Innenstadt. Dazu lädt die Karnevalsvereinigung Lingen e.V. alle Karnevalsbegeisterten herzlich ein. Bisher haben sich 38 Gruppen für den Umzug angemeldet. Um viele Lingenerinnen und Lingener für den Umzug zu begeistern, werden die Busse der Verkehrsgemeinschaft Emsland-Süd eingesetzt. Ab 13 Uhr zu den jeweiligen Abfahrzeiten können die Jecken am Sonntag, den 4. Februar mit den LiLi-Bussen so stündlich aus den Ortsteilen zum ZOB fahren, die letzte Abfahrt vom ZOB ist um 17.35 Uhr möglich – und das sogar kostenfrei.

Der Karnevalsumzug startet traditionell an der Alten Rheiner Straße und verläuft über die Bernd-Rosemeyer-Straße, die Marienstraße zum Marktplatz. Im Anschluss zieht der Karnevalsumzug durch die Gymnasialstraße und die Wilhelmstraße in Richtung Bahnhof und von dort aus noch einmal durch die Burgstraße und die Marienstraße. Der Umzug endet schließlich über die Bernd-Rosemeyer-Straße in der Poststraße.

„Nusha Aesthetik Lingen“ neu eröffnet

Lingen. In der Waldstraße 68 in Lingen hat kürzlich das Kosmetikstudio „Nusha Aesthetik Lingen“ neu eröffnet. Inhaberin Nejbir Atalan bietet dort verschiedene Kosmetikbehandlungen, dauerhafte Haarentfernung mittels Diodenlaser, Permanent-Make-Up sowie Lash- und Browlifting an.
Die gebürtige Lingenerin betreibt bereits ein Kosmetikstudio in Münster. Mit der Zweigstelle in Lingen möchte die Kosmetikerin nun intensiver mit ihrer Tante Hasliya Atalan zusammenarbeiten, die in denselben Räumlichkeiten „Auszeit Fußpflege“ anbietet. „So können wir unseren Kundinnen und Kunden die gesamte Palette für die Schönheit anbieten“, erklärt Nejbir Atalan ihre Entscheidung für den neuen Standort in Lingen. Für die Zusammenarbeit von Tante und Nichte sind die Räumlichkeiten aufwendig renoviert worden. Max Nie-Hoegen von der Wirtschaftsförderung der Stadt Lingen gratulierte den beiden Frauen zur Neueröffnung. Termine sind nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich.

Max Nie-Hoegen von der Wirtschaftsförderung der Stadt Lingen besichtigte die Räumlichkeiten von Nejbir und Hasliya Atalan.

Sils neuer Gemeindedirektor in Lünne – Haushalt 2024 beschlossen

Lünne – In der jüngsten Sitzung des Lünner Gemeinderates wurden wichtige Meilensteine gesetzt. So wurde Samtgemeindebürgermeister Matthias Sils einstimmig zum Gemeindedirektor ernannt und der Haushalt 2024 beschlossen.

„Die Gemeinde Lünne hat ein starkes Potenzial für eine gute Weiterentwicklung. Ich freue mich, diese als Samtgemeindebürgermeister und nun auch als Gemeindedirektor gemeinsam mit Ihnen und euch gestalten zu können“, nahm Samtgemeindebürgermeister Matthias Sils unter großem Applaus die Ernennungsurkunde zum Gemeindedirektor von Bürgermeister Norbert Hüsing entgegen. Zu den Aufgaben eines Gemeindedirektors zählen insbesondere die Übernahme der Verwaltungsaufgaben. Ein weiterer wesentlicher Tagesordnungspunkt der Ratssitzung war die Beschlussfassung über den Haushaltsplan 2024. Kämmerer Torsten Lindemann stellte das Zahlenwerk eingehend vor und erläuterte, dass sich das Gesamtvolumen auf rd. 9,3 Millionen Euro belaufen würde. Zu den wesentlichen Investitionsvorhaben zählt die Sanierung der Straße „Auf der Brinkwehr“. In diesem Zuge soll auch der darunter befindliche Regenwasserkanal saniert und die Kapazität an die gestiegenen Anforderungen angepasst werden. Ferner sollen die Wilster Brücke sowie das Wasserrad am Mühlenkolk saniert und das neue Gewerbegebiet „Östlich der B 70 Teil III“ erschlossen werden. Insgesamt betragen die Investitionen rd. 5,5 Millionen Euro und schaffen nach Ansicht von Bürgermeister Hüsing nachhaltige Impulse für weiteres gesundes Wachstum. Zur Finanzdeckung ist erstmals seit 2004 eine Kreditaufnahme in Höhe von etwa 3,3 Millionen Euro vorgesehen. Die Einnahmen aus Realsteuern, zu denen die Grundsteuer A und B sowie die Gewerbesteuer zählen, belaufen sich auf rd. 3,1 Millionen Euro. Hiervon sind nach Darstellung Lindemanns allein rd. 2,6 Millionen Euro an Gewerbesteuer-, Kreis- und Samtgemeindeumlagen zu zahlen. Um dauerhaft einen geordneten Haushalt führen zu können, sollen daher die Realsteuerhebesätze angepasst werden. Derzeit liegen diese bei der Grundsteuer A und B bei 320 Prozent und sollen auf 350 Prozent steigen. Der Gewerbesteuerhebesatz soll von derzeit 335 auf 365 Prozent angehoben werden. „Wir liegen in Lünne nach Anhebung der Hebesätze weiterhin weit unter dem Landesdurchschnitt von 390 Prozent bei der Grundsteuer und 374 Prozent bei der Gewerbesteuer“, betonte Hüsing. Der Landesdurchschnitt der Hebesätze wird nach dem niedersächsischen Finanzausgleichsgesetz bei der Berechnung der Finanzkraft zu Grunde gelegt. Das hat zur Folge, dass die Gemeinde Lünne für Einnahmen belastet wird, die tatsächlich nicht entstanden sind. Somit ist eine Anpassung der Hebesätze unumgänglich, zumal das Niveau des Landesdurchschnitts auch weiterhin noch unterschritten bleibt. Darüber hinaus sind unter anderem die gestiegenen Verbraucherpreise, die sich auch auf kommunale Haushalte niederschlagen, für die geplante Anpassung ausschlaggebend. Nach Auffassung Hüsings sei es ein „echter Drahtseilakt“, den steigenden Lebenshaltungskosten gerecht zu werden und gleichzeitig die Steuerlast der Bürgerinnen und Bürger so gering wie möglich zu halten. Angesichts der wirtschaftlichen Notwendigkeit wurde nach intensiver Diskussion der Haushaltsplan 2024 inkl. der Anpassung der Steuern einstimmig beschlossen.

Polizei nimmt Einbrecher fest Richter ordnet U-Haft an

Rheine – Nach einem Einbruch in einen Baumarkt am vergangenen Wochenende hat die Polizei in Rheine einen 36-Jährigen festgenommen. Mittlerweile sitzt der Beschuldigte in Untersuchungshaft. Am Sonntagmorgen (28.01.24) war ein Einbruch in einen Baumarkt an der Paulstraße in Stadtberg gemeldet worden. Gegen 08.30 Uhr war ein Alarm ausgelöst worden. Der bis dahin unbekannte Täter verschaffte sich der Spurenlage zufolge durch eine Nebeneingangstür Zugang zum Markt. Der Täter richtete im Kassen- und Gartenbereich Chaos an. Er stahl unter anderem ein Handy und flüchtete. Wenig später ging bei der Polizei die Nachricht über einen Einbruch bei einem Autohaus an der Oldenburger Straße ein. Dort war gegen 10.15 Uhr eine Plexiglasscheibe zur Werkstatt eingeschlagen worden. So gelangte eine unbekannte Person in das Gebäude. Ein Mitarbeiter stellte den Unbekannten kurze Zeit später im Gebäude fest, rief die Polizei und konnte auch eine Täterbeschreibung abgeben. Im Laufe einer Fahndung trafen die Beamten den Verdächtigen in der Nähe des Autohauses an. Bei einer Durchsuchung fanden die Polizisten sowohl gestohlene Gegenstände aus dem Autohaus – unter anderem einen Pkw-Schlüssel – als auch das Handy, das aus dem Baumarkt entwendet worden war. Der Beschuldigte, ein rumänischer Staatsbürger ohne festen Wohnsitz, war zuvor bereits wegen Sachbeschädigungen polizeilich in Erscheinung getreten. Der 36-Jährige wurde festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Münster wurde er dem Haftrichter vorgeführt und befindet sich nun in Untersuchungshaft.

Zurück zu gewohnter Stärke?

Spelle- Nach der schmerzlichen Niederlage im Lokalderby gegen den SV Union Lohne wollen sich die Volleyballerinnen des SC Spelle-Venhaus auf ihre gewohnten Tugenden zurückbesinnen. Mit viel Leidenschaft, Kampf- und Teamgeist soll am kommenden Samstag, den 03.02.2024 im Regionalligaduell gegen den VfL Lintorf ein wieder besseres Bild abgegeben und zurück in die Erfolgsspur gefunden werden. Anpfiff ist um 20.00 Uhr in heimischer Halle. Der Klassenerhalt ist bereits jetzt perfekt.

Die Speller Volleyballdamen sind in dieser Spielzeit mehr als im Soll und spielen eine hervorragende Saison. Trotz der ersten Rückrundenniederlage konnte das ausgegebene Ziel Klassenerhalt bereits jetzt erreicht werden. Zwei Kontrahenten können seit dem letzten Wochenende auch rechnerisch die Emsländerinnen nicht mehr einholen, so dass frühzeitig für die kommende Regionalligasaison geplant werden kann. Eine sehr beruhigende Ausgangslage für die verbleibenden 4 Spiele. Wer aber glaubt, dass nun die Füße hochgelegt werden, hat sich geirrt. Denn bereits in der Hinrunde zeichnete sich ab, dass man bei der Medaillenvergabe mitmischen kann. Kurzerhand aber wohlbedacht wurde das Ziel dahingehend abgeändert. Umso schneller gilt es nun, die ärgerliche aber verdiente Niederlage zu verarbeiten. Denn Osnabrück patzte erneut und mit einem 3-Punkte-Sieg hätten die SCSVlerinnen den Sprung an die Tabellenspitze schaffen können.

 

Stattdessen rutschten die Spellerinnen vom Silbermedaillenplatz ab und belegen mit 28 Zählern einen dennoch (vor der Saison unerwarteten) hervorragenden 4ten Tabellenplatz. Mit dem VfL Lintorf kommt am Samstagabend nun eines der beiden Teams nach Spelle, das das Heimteam nicht mehr einholen kann. Leicht wird die Aufgabe aber sicherlich nicht. Im Gegenteil! Lintorf liegt auf Rang 9 und hat eine Hand am rettenden Ufer; muss aber punkten, um den Klassenerhalt in Sichtweite zu behalten. Und bereits das Hinspiel hat gezeigt, dass Lintorf der Speller Spielweise nicht sonderlich liegt. In einer sehr zähen Partie siegten die SCSVlerinnen erst auf der Zielgeraden und denkbar knapp im Tie-Break mit 15:12. Wollen die Spellerinnen weiterhin ganz oben dranbleiben, ist ein Sieg Pflicht, denn das Restprogramm mit Oldenburg, Weende und Blau-Weiß Lohne hat es in sich. Vor allem aber gilt es, wieder alles in die Waagschale zu werfen, um sich selbst und vor allem auch dem heimischen Publikum zu zeigen, was in dem Team steckt und unter Beweis zu stellen, dass ganz lose und erste Gedanken hinsichtlich einer Teilnahme an einer möglichen Relegation kein komplettes Hirngespinst sind.

Co-Trainer-Duo im Interview: Noch keinen Tag in Spelle bereut

Spelle- Die Co-Trainer Johann Benner und Marius Kattenbeck bleiben auch in der nächsten Saison beim SC Spelle-Venhaus. Sie glauben an den Klassenerhalt in der Regionalliga Nord, wissen aber auch, dass jedes Spiel ein Endspiel ist.

Benner und Kattenbeck, die kommende Serie mit den neu verpflichteten Coaches Tobias Harink und Henry Hupe zusammenarbeiten, erklären im Interview,  wie sie zum SCSV gekommen sind – und was sie am Verein schätzen.

Interessant am Rande: 2024/25 sind drei von vier Trainerpositionen mit ehemaligen Torhütern besetzt.

Ihr kommt beide aus dem Westfälischen. Was hat euch nach Spelle geführt?

Kattenbeck: Also mich tatsächlich Johann. Wir haben vor zehn, elf Jahren zusammen gespielt bei Eintracht Rheine und sind in Kontakt geblieben. Im Dezember 2022 kam der Anruf, was ich machen wolle. So kam eins zum anderen. Ich bin dankbar für die Chance.

Benner: Marius ist mir immer mal wieder über den Weg gelaufen. Ich weiß, dass er ein Fußball-Verrückter ist. Als damals die ersten Gespräche stattfanden, habe ich direkt gesagt, holt ihn ins Boot. Menschlich passt er super. Fußball-Ahnung hat er auch. Er ist ein Gewinn für die Truppe.

Wie bist du zum SCSV gekommen, Johann?

Ich war bis Sommer  2019 Trainer der zweiten Mannschaft von Eintracht Rheine. Dann kam der erste Nachwuchs. Ich wollte etwas kürzertreten, was mir meine Frau sowieso nicht abgenommen hat. Im November habe ich den Kontakt zu „Litti“ (Markus Schütte) gesucht, den ich von meiner Zeit als Spieler kenne, gefragt, ob ich mir das hier mal zwei, drei Wochen anschauen kann. Ich habe es gemacht und konnte bleiben. Ich habe es noch keinen Tag bereut. Es macht Riesenspaß mit der Truppe.

Hattet ihr vorher schon Bezugspunkte zu Spelle oder zum Emsland?

Benner: Ich wurde 2004 kurz vor Transferschluss von Spelle angesprochen. Da ist kurzfristig ein Torwart weggefallen. Ich kannte keinen Spieler oder den Trainer. Ich musste mich erstmal informieren, in welcher Liga die überhaupt spielen. Mir wurde gesagt, dass ich als Nummer zwei eingeplant bin. Jürgen Kaiser war erster Torwart. Er war Kapitän und Führungspersönlichkeit. Ich bin als 19-Jähriger auf dem Parkplatz angekommen. Da wusste Daniel Gövert sofort, wer ich bin. In der Kabine wurde ich als Spieler super aufgenommen. Das war 15 Jahre später genauso: Sascha Wald, Florian Egbers, Torben Stegemann, alle waren offen und super nett. Thomas Schilling und Winfried Budde waren meine Trainer. Nach zwei Jahren überwiegend auf der Bank wollte ich wieder spielen. Salzbergen hat sich ergeben, weil meine Kumpel daher kamen.

Kattenbeck: Wirklich nur von Testspielen. Mit Mesum haben wir mehrfach gegen Spelle getestet. Es gab ein Highlight-Spiel von Mesum gegen den SV Meppen. Ich komme aus Emsdetten im Kreis Steinfurt, habe dort in der Jugend gespielt, später in Gievenbeck in Münster und mal in Nottuln im Kreis Ahaus-Coesfeld.

Welche Eindrücke habt ihr vom Verein?

Kattenbeck: Ich hatte vorher nie etwas Negatives über Spelle gehört. Das hat sich bestätigt. Der Verein ist super geführt, alles ist sehr offen, familiär.

Benner: Hier hat sich in den Jahren zwar viel verändert, wenn man sich die Infrastruktur anschaut, aber das Familiäre ist trotz sportlicher Ambitionen geblieben. Das ist in dieser Kombination nicht oft zu finden. Das ist einer der Gründe, warum ich noch für ein Jahr zugesagt habe. Ich bin gerne hier.

Johann, warum willst du in der nächsten Saison kürzertreten?

Wir haben jetzt drei Kinder. Ich kann den Aufwand nicht mehr so betreiben, wie es vorher mal war. Ohne eine verständnisvolle Frau würde das für mich hier gar nicht funktionieren. Dafür ein großes Danke.

Es ging jahrelang nur bergauf. Jetzt steckt Spelle im Abstiegskampf der Regionalliga Nord. Ändert sich dann etwas?

Benner: Es war von Anfang an klar, dass die Regionalliga ein Abenteuer wird. Wir können eigentlich nur gewinnen. Auch wenn die Ergebnisse zu Anfang nicht passten, hat man gemerkt, dass wir eine Entwicklung durchmachen. Aber wir hatten auch viele unglückliche Spielverläufe. Gegen Lohne verlieren wir in der letzten Minute…

Kattenbeck: Jeder wusste, dass es  brutal schwer wird in der Regionalliga. Ich bin sicher, dass wir fünf, sechs sieben Punkte mehr auf dem Konto hätten haben können.

Der SCSV hat vermutlich den kleinsten Etat, sicher die geringste Erfahrung in der vierten Liga. Ist das eher Ansporn oder Hemmschuh?

Kattenbeck: Ich glaube, dass es Ansporn ist. Wenn man sich Gegner anschaut, wie Oldenburg oder Meppen oder die zweiten Mannschaften, von denen man weiß, dass dort nur Profis spielen, ist es einfach geil für jeden Spieler, gegen die anzutreten. Auch wenn man sieht, was für Profis teilweise von oben kommen. Bei Hannover 96 hat im Hinspiel noch Manjo Momuluh aus der ersten Mannschaft mitgespielt. Er ist jetzt im Winter leihweise zu Bielefeld gewechselt und wird dort vermutlich die 3. Liga aufwirbeln. Glücklicherweise spielen wir im Rückspiel nicht mehr gegen ihn (lacht). Er allein hat einen Marktwert fast so hoch wie die gesamte Speller Mannschaft. Es ist Ansporn, den Profis zu zeigen, dass wir Amateure aus dem Emsland gegenhalten können.

Benner: Der Unterschied ist enorm. Wir müssen jedes Wochenende über unsere Grenzen gehen.

Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt mindestens sechs Punkte. Klappt der Klassenerhalt noch?

Kattenbeck: In der Winterpause haben wir unsere Kräfte gebündelt, um noch einmal anzugreifen. Wir geben nicht auf. Wir glauben an uns. Wir haben oft genug gezeigt, dass wir mithalten können, aber das letzte Quäntchen hat gefehlt. Wir müssen mal dreckige Punkte holen, auch gegen Gegner, gegen die das nicht zu erwarten ist. Jedes Spiel ist jetzt wie ein Endspiel.

Benner: Das letzte Spiel gegen Hamburg hat Mut gemacht. Wir haben gesehen, dass wir auch gegen solche Teams mithalten können, wenn wir unser Potenzial abrufen. Wir müssen vorne effektiver und defensiv konsequenter sein.

In der nächsten Saison gehören zum vierköpfigen Trainerteam drei ehemalige Torwarte. Eine seltene Konstellation. Welche Vorteile kann das haben?

Kattenbeck: Wir haben in unserem Fußballleben das Spiel immer von hinten gesehen, sodass wir auf jeden Fall einen guten Überblick haben. Man sagt ja auch, Torhüter haben alle einen Pin im Kopf. Die Jungs können sich auf was freuen.

Benner: Wir hätten beim Training auf jeden Fall genug Auswahl, falls ein Keeper ausfällt. Als Torwart hat man das Spiel immer vor sich, muss aber die defensiven Abläufe koordinieren, damit man möglichst wenig selbst eingreifen muss. Als Trainer will man allerdings gewinnen und das geht nur wenn man auch offensiv ein Plan hat. Ich denke, das neue Trainerteam wird einen attraktiven Fußball spielen lassen.

Einsatz für die Feuerwehr Venhaus

Archivbild

 
Venhaus- Am Montagnachmittag gegen 15:50 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Venhaus mit dem Alarmstichwort F2 zu einem Firmengelände im Hafen Spelle-Venhaus alarmiert. Bei Eintreffen stellen die Einsatzkräfte fest, dass es sich um einen Kleinbrand handelte, der von den Einsatzkräften schnell gelöscht werden konnte. 
 
 
 

Spelle kassiert deutliche Derbyniederlage

Spelle- Der berühmte Satz mit „X“: im Derby am Samstagnachmittag unterlagen die Volleyballdamen des SC Spelle-Venhaus deutlich beim SV Union Lohne mit 1:3 (9:25, 16:25, 25:14, 22:25). Damit reißt die Siegesserie in der Rückrunde und gar der Sprung an die Tabellenspitze der Regionalliga wurde verpasst. Jäger zeigt sich enttäuscht vom Auftreten seiner Mannschaft.

Die Spellerinnen hatten sich im Vorfeld einiges vorgenommen. Bis zur Derbytime wurde noch kein Spiel der Rückrunde verloren und am vergangenen Wochenende hatten die SCSVlerinnen gar den Ligaprimus Osnabrück mit 3:1 geschlagen. Zudem wollte man Revenge für die unnötige Hinrundenniederlage in eigener Halle nehmen. Bester Dinge und mit viel positiver Energie starteten die Damen in den Spieltag; begleitet von einer Vielzahl Speller Fans, die das Team wie gewohnt lautstark unterstützten. Bis zum Spielbeginn verlief auch alles rund. Was dann passierte ist dem SCSV-Coach-Duo Chrissi Witschen und Stefan Jäger unerklärlich: „Wir waren selten so enttäuscht von einem eigenen Spiel. Uns fehlen die Worte!“ Was war da passiert? Anscheinend hatte mit Anpfiff in die Partie jemand den Stecker bei allen Akteurinnen des SC Spelle-Venhaus gezogen. Während man in den vorherigen Spielen vor allem mit Kampfgeist, Leidenschaft, platzierten Aufschlägen und Angriffen nicht nur glänzen, sondern diese gewinnen konnte, fehlte es genau hieran. Schnell ließ man sich von den Unionerinnen überrennen und war schon im Spielaufbau den druckvollen Aufschlägen des Heimteams nicht gewachsen. Die Lohnerinnen vereitelten zudem die wenigen Angriffsversuche mit geschlossenem Blockspiel und aufopferungsvoller Feldverteidigung. Deutlich und ohne große Gegenwehr gaben die Spellerinnen die Sätze 1 und 2 ab.

Mit dem Rückenwind des ersten Punktes auf der Habenseite ließ dann auch die Konzentration beim SV Union Lohne nach und Fehler schlichen sich ein. Die Spellerinnen nutzten diese, reduzierten die eigene Fehlerquote und erhöhten selbst etwas den Druck, so dass Durchgang 3 ebenfalls schnell und deutlich beendet war – mit dem besseren Ausgang für die SCSVlerinnen. Nun nahmen diese den Rückenwind des gewonnenen Satzes mit in den Folgesatz und erspielten sich schnell einen Vorsprung nach einer 9-Punkte Aufschlagserie durch Ronja de Boer zum 16:12. Doch die Lohnerinnen blieben unbeeindruckt und der Fehlerteufel bei Spelle schlich sich erneut ein. Beim 19:19 kippte auch dieser Durchgang zugunsten des Heimteams, die sich dann den verdienten Sieg nicht mehr nehmen ließen. Die goldene MVP-Medaille erhielt Mittelblockerin Sophie Mlynek; Captain Tina Scheepers wurde mit der silbernen MVP-Medaille ausgezeichnet.

Mit dieser Niederlage verpasste es das Speller Team nicht nur, die weiße Rückrundenweste anzubehalten, sondern auch den Sprung an die Tabellenspitze, da Osnabrück eine weitere Niederlage (gegen den Oldenburger TB) einstecken musste. Von Platz 2 rutschen man nun zunächst auf Platz 4 der Regionalligatabelle ab.

Jäger resümiert den Spieltag wie folgt: „Es war klar, dass wir irgendwann einen kleinen Einbruch bekommen werden. Vor allem nach solch einer tollen Partie wie gegen Osnabrück den Fokus zu behalten, ist wirklich nicht leicht. Wir spielen eine tolle Saison! Aber das war echt mal so gar nix, wie wir uns hier präsentiert haben, ohne den absolut verdienten Sieg von Lohne schmälern zu wollen. Wir waren vom Kopf her überhaupt nicht im Spiel und haben geschlossen keine 50% von dem gezeigt, was in uns steckt. Lohne hat das super gemacht und für sich genutzt. Vor allem für unsere Fans tut es mir leid. Man kann hier verlieren, aber nicht so. Unsere Fans haben wie immer alles gegeben. Wir überhaupt nicht. Das gilt es sofort wieder zu ändern.“

Gelegenheit hierzu haben die Damen des SC Spelle-Venhaus bereits am kommenden Samstag, den 03. Februar um 20.00 Uhr. Da empfangen die SCSVlerinnen die Damen des VfL Lintorf in heimischer Halle und wollen dort sich selbst, vor allem aber auch den Fans beweisen, dass deutlich mehr in jedem steckt, als dass es im Lokalderby auf´s Parkett gebracht wurde; ganz nach dem Motto „You don´t lose if you get knocked down. You lose if you stay down.“ (Muhammad Ali)

bwh Koffer spendet 5000€

 Rheine. Anstelle von Weihnachtsgeschenken für seine Kunden spendete das Unternehmen bwh Kofferdas Geld an das Kremer-Haus in Rheine. Der Firma ist es ein Anliegen, dass ihre Spende in Not geratenen Menschen zugutekommt. Knapp drei Wochen nach Weihnachten übergaben Simone Wriedtund Thorsten Auffarth von bwh Koffer die Spende in Höhe von 5.000€ und erhielten dabei einen Einblick in die Notübernachtungsstelle und Informationen über die Verwendung der Spendengelder. Mit den Spenden lassen sich Ideen und Pläne umsetzen, um die Lebenssituation der Bewohner nachhaltig zu verbessern. „Wir können dadurch spontan und flexibel helfen und den Menschen direkt Hilfen zukommen lassen, sei es für Lebensmittel, Dinge des täglichen Bedarfs, Medikamente oderHygieneprodukte.“

Stellvertretend für das Kremer Haus nahmen Matthias Bruning, Jörg Jäger und Henrik Mersch den symbolischen Scheck entgegen. Diese Spende war bereits die 15. in Folge. Frau Wriedt und Herr Auffarth teilten mit: „Wir freuen uns sehr, auch dieses Jahr etwas Gutes zu tun und unterstützen gerne die Arbeit des Kremer-Hauses.“ Das Kremer-Haus ist eine Einrichtung der Wohnungslosenhilfe, die Obdachlose und von Obdachlosigkeit bedrohte Menschen in der Region betreut. 

Verkehrsüberwachung im Emsland

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrer/innen an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen: 

 

Montag, 29.01.                      Werlte

 Dienstag, 30.01.                   Schapen

 Mittwoch, 31.01.                   Herbrum

Donnerstag, 01.02.                Apeldorn

Freitag, 02.02.                        Bückelte

Samstag, 03.02.                      Dörpen

 Sonntag, 04.02.                     Niederlangen

 

Plattdeutsches Wochenende im Wöhlehof

Spelle – Nach fünf Jahren Corona-Pause findet nun, unter der neuen Leitung von Andreas Brüggemann, von Freitag, 02. Februar bis Sonntag 04. Februar das plattdeutsche Wochenende der plattdeutschen Theatergruppe des Heimatvereins Spelle e.V. statt.

Die Theatergruppe besteht aus über 20 motivierten und engagierten Personen im Alter von 16 bis 70 Jahren, die mit kleinen Sketches und Dönkes in überwiegend plattdeutscher Sprache für große Unterhaltung sorgen. Mit viel Spaß und Freude sind sie dabei und üben zwei Mal wöchentlich für die alle zwei Jahre stattfindende Vorstellung. Durch den Fleiß und die Mühen haben sie sich im letzten Jahr den Ehrenamtspreis verdient.

Für die Veranstaltung am Sonntag, den 04. Februar wird um Anmeldung unter Tel.: 05977-929630 gebeten.

 

Für die Wiederbeschaffung von Hausrat – Anträge auf Hochwasser-Soforthilfe ab jetzt beim Landkreis Emsland möglich

Meppen. Die Landesmittel in Höhe von 10 Mio. Euro an Hochwasser-Soforthilfen sind bereitgestellt. Am Mittwoch (24. Januar) ist die Förderrichtlinie des Landes Niedersachsen für akute Hochwasserhilfen in Kraft getreten. Damit können Privatpersonen ab sofort beim Landkreis Emsland als zuständiger Bewilligungsbehörde entsprechende Anträge stellen.

„Nur akute Notfälle sind anspruchsberechtigt. Hierzu zählt nicht der aufgequollene Parkettboden, sondern es geht darum, eine vorübergehende Notlage bei der Unterkunft oder der Wiederbeschaffung von Hausrat finanziell zu überbrücken“, erläutert Landrat Marc-André Burgdorf. Schäden an Gebäuden, landwirtschaftlichen Flächen oder in Unternehmen hingegen können durch den Hilfsfonds nicht ausgeglichen werden.

Die Schäden müssen durch das Hochwasser ab dem 24. Dezember 2023 in Einzugsgebieten bestimmter Gewässer im Landkreis Emsland sind dies die Ems bis zur Seeschleuse Papenburg und die Haseentstanden sein. Dazu gehören u. a. auch Schäden durch aufsteigendes Grundwasser (sowohl entlang der Fließgewässer als auch des damit verbundenen Grundwasserkörpers) sowie überlaufende Regenwasser- und Mischkanalisation. Berücksichtigt werden auch unmittelbare Schäden durch Einsatzkräfte und Einsatzfahrzeuge.

Das Land Niedersachsen zahlt bei einem Gesamtschaden von 5 000 Euro oder mehr eine Soforthilfe in Höhe von 500 Euro für jede erwachsene Person und 250 Euro für jedes Kind, aber maximal 2 500 Euro je Haushalt. Nur in Einzelfällen kann in einer besonders akuten und begründeten Notlage für Privathaushalte ausnahmsweise eine Soforthilfe bis zu 20 000 Euro gewährt werden. Liegt ein Versicherungsschutz vor, sind beglichene Zahlungen an das Land Niedersachsen abzutreten.

Der Antrag für Soforthilfe und weitere Informationen sind unter www.emsland.de (Startseite) zu finden. Der Antrag ist schriftlich bis zum 22. März 2024 unter der E-Mail-Adresse hochwasserhilfe@emsland.de zu stellen. Für weitere Rückfragen ist die Hotline 05931/44889802 beim Landkreis Emsland eingerichtet worden. Die Verwendung der Soforthilfe muss durch Belege (Kaufquittungen, Kauf- und Dienstleistungsrechnungen mit Kontoüberweisungsbeleg) bis zum 30. Juni 2026 nachweisbar sein. Für den Fall, dass das Land den Betroffenen später weitere Zahlungen gewährt, werden die Nothilfen angerechnet.

Die Internet-Seite der Landesregierung ist hier zu finden: https://www.umwelt.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/hochwasser-soforthilfen-fur-privathaushalte-weiterfuhrende-informationen-228955.html

 

Kokain und Ecstasy im Wert von rund 74.000 Euro geschmuggelt / 26-Jähriger in Untersuchungshaft

Bad Bentheim / BAB 30  – Die Bundespolizei hat Nacht zu Mittwoch an der
deutsch-niederländischen Grenze einen 26-Jährigen Drogenschmuggler
festgenommen. Bei dem Busreisenden wurden Drogen im Wert von rund 74.000 Euro entdeckt, die er in zwei Cornflakes-Packungen über die Grenze schmuggeln wollte.
Der 26-jährige Niederländer war gegen Mitternacht mit einem international
verkehrenden Fernreisebus aus den Niederlanden nach Deutschland
eingereist. Im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung wurde der Bus von einer Streife der Bundespolizei auf dem Parkplatz Waldseite Süd an der Autobahn 30 angehalten und kontrolliert.

Bei der Überprüfung des Mannes kam es den Beamten verdächtig vor, dass der 26-Jährige statt des zu erwartenden Reisegepäcks, außer ein paar
Hygieneartikel, hauptsächlich zwei große Packungen Cornflakes dabeihatte. Beim Öffnen der beiden Verpackungen entdeckten die Beamten dann mehrere Beutel mit Drogen. Offenbar wollte der Mann rund 2.400 Ecstasy-Tabletten und etwa 720 Gramm Kokain über die deutsch-niederländische Grenze schmuggeln.

Der 26-Jährige wurde vorläufig festgenommen und zusammen mit den Drogen für weitere Ermittlungen an Beamte des Zollfahndungsamtes Essen übergeben. Das beschlagnahmte Rauschgift hätte im Straßenverkauf einen Wert von etwa 74.000 Euro.

Der Drogenschmuggler wurde am Mittwochvormittag auf Antrag der
Staatsanwaltschaft Osnabrück einem Haftrichter beim Amtsgericht Nordhorn vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl gegen den 26-Jährigen. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die abschließenden Ermittlungen werden vom Zollfahndungsamt Essen, am Dienstsitz in Nordhorn geführt.