Modernste Ausstattung: Neuer Krankentransportwagen für den Zivil- und Katastrophenschutz

Schon auf den ersten Blick sieht dieser Krankentransportwagen anders aus: Das Wort „Zivilschutz“ prangt in großen Buchstaben auf dem weißen Sprinter, ebenso wie das leuchtend orange-blaue Logo der „Medizinischen Task Force“. So beschriftet sticht der neue KTW Typ B ZS – ein Krankentransportwagen, der speziell für den Zivil- und Katastrophenschutz konzipiert ist – in der Fahrzeughalle des DRK-Ortsvereins Bad Bentheim & Gildehaus deutlich heraus. Das Fahrzeug wurde durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) beschafft und dem Land Niedersachsen zur Verfügung gestellt. Das Land teilte das neue Gefährt wiederum der Grafschaft Bentheim zu und wählte als Standort den DRK-Ortsverein in der Obergrafschaft. Damit sind dort nun wieder zwei Bundesfahrzeuge, genauer zwei Krankentransportwagen, stationiert. Bereits vor einigen Jahren wurde ein vorheriges Fahrzeug aus Altersgründen ausgesondert. Die geschulten Einsatzkräfte waren aber weiterhin vor Ort vorhanden.

„Der Bund hat allein im Jahr 2023 den Ländern 175 Spezial-Fahrzeuge als ergänzende Ausstattung für den Zivilschutz übergeben. Daran zeigt sich, welche Bedeutung der Bevölkerungsschutz gewonnen hat. Ich bin froh, dass dieser Bereich seitens des Bundes verstärkt und leistungsfähiger gemacht wird. Neben einer guten Organisation ist gerade die richtige technische Ausstattung von entscheidender Bedeutung für den Zivil- und Katastrophenschutz. Der neue KTW erhöht die Schlagkraft des Katastrophenschutzes auch in der Grafschaft enorm“, betonte Landrat Uwe Fietzek bei der offiziellen Übergabe des neuen Fahrzeugs an den DRK-Ortsverein Bad Bentheim & Gildehaus. Gemeinsam mit Bad Bentheims Bürgermeister Dr. Volker Pannen, der Kreis-Dezernentin Dr. Elke Bertke, dem Rotkreuzbeauftragen für die Grafschaft Bentheim Heinz Heetjans und weiteren DRK-Mitgliedern machte er sich vor Ort beim DRK ein Bild von dem Neuzugang.

Krankentransportwagen mit modernster Ausstattung

Der Krankentransportwagen Typ B ZS gehört zur neuesten Generation. Ausgestattet mit Allradantrieb und einem Schlechtwegefahrwerk ist er auch bei widrigen Wetter- und Geländebedingungen einsatzfähig. Das Fahrzeug verfügt über die Möglichkeit, zwei liegende Patientinnen und Patienten zu versorgen und zu transportieren. Im Vergleich zum Vorgängermodell können in einem neuen Außenfach die zweite Trage – sofern sie nicht benötigt wird – und weitere Materialien untergebracht werden. Das schafft Platz und Sicherheit im Innenraum. Ebenfalls angepasst wurde die medizinische Fachdienstausstattung. Zusätzlich zum neu konzipierten Notfallrucksack findet eine Traumatasche u.a. mit Verbandmaterial, Beckenschlingen und Schienungsmaterialien ihren Platz im neuen Fahrzeug.

Bestandteil der Medizinischen Task Force des Bundes

Der neue Krankentransportwagen ist Teil der Medizinischen Task Force (MTF) des Bundes. Die MTF des Bundes ist eine standardisierte, sanitätsdienstliche, arztbesetzte Taktische Einheit mit Spezialfähigkeiten. Konzipiert ist die MTF für den Einsatz im Spannungs- und Verteidigungsfall (Zivilschutz) sowie in der bundeslandübergreifenden Katastrophenhilfe des Bundes. In Niedersachsen gibt es insgesamt sechs MTF. Der DRK-Ortsverein Bad Bentheim & Gildehaus ist Teil der MTF für den Bereich der Polizeidirektion Osnabrück. In der Grafschaft sind mit dem neuen Fahrzeug nun insgesamt drei Bundesfahrzeuge zur medizinischen Versorgung im Zivilschutz stationiert: zwei Krankentransportwagen beim DRK-Ortsverein Bad Bentheim & Gildehaus sowie ein Gerätewagen Sanitär beim DRK-Ortsverein Uelsen.

Adäquate Unterbringung der Fahrzeuge wird zum Problem

Als Rotkreuzbeauftragter zeigte sich Heinz Heetjans erfreut über die Stationierung des neuen Krankentransportwagens in der Grafschaft. Er erinnerte aber auch daran, dass der bisherige Fahrzeugbestand an Bundesfahrzeugen über 25 Jahre alt sei: „Wir würden es begrüßen, wenn in den nächsten fünf Jahren weitere Wagen ausgetauscht werden, beispielsweise der zweite KTW am DRK-Standort in Bad Bentheim.“ Zugleich richtete er einen Appell an die Bundes- und Landespolitik: „Zweifelsohne verfügt das DRK hier vor Ort über eine starke Truppe und ist gut aufgestellt. Bei Katastrophen sind wir ohne Frage immer mit im Einsatz. Was die adäquate Unterbringung unserer Fahrzeuge angeht, stoßen wir allerdings an unsere Grenzen. Wir können die teuren Fahrzeuge, die immer größer werden, nicht mehr vernünftig unterstellen, teilweise weichen wir auf angemietete Scheunen aus. Das kann nicht sein. Hier müssen wir Lösungen finden.“

62-jähriger Motorradfahrer aus Spelle bei Unfall lebensgefährlich verletzt

Rheine-  Am Dienstag (23.01.) ist auf der B 70 bei Rheine ein ein 62-jähriger Mann aus Spelle bei einem Motorradunfall lebensgefährlich verletzt worden. Der Mann fuhr gegen 15.55 Uhr mit seinem Motorrad auf der B 70 in Fahrtrichtung Rheine. Kurz vor der Abfahrt Rheine / Neuenkirchen kam der Mann aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr zunächst auf den Grünstreifen. Dort kollidierte er mit einem Verkehrsschild. Das Motorrad überschlug sich mehrfach und der 62-Jährige landete auf dem Grünstreifen. Der Motorradfahrer erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Der Sachschaden liegt nach ersten Schätzungen bei etwa 10.000 Euro. Die B 70 war zwischen den Anschlusstellen Catenhorn und Rheine / Neuenkirchen für die Dauer der Unfallaufnahme für etwa vier Stunden voll gesperrt. Es war ein spezielles Unfallaufnahmeteam der Polizei im Einsatz.

SCSVlerinnen wollen im Lokalderby Rechnung begleichen

Nach dem Sensationssieg am vergangenen Wochenende gegen den Ligaprimus des VC Osnabrück wollen die Regionalligadamen des SC Spelle-Venhaus nachlegen. Im Lokalderby beim SV Union Lohne steht zudem noch eine Rechnung offen, die beglichen werden will. Denn das Hinrundenspiel verloren die Speller Volleyballerinnen in heimischer Halle mit 3:1. Am Samstag, den 27.02.2024 gilt es ab 16.00 Uhr Revenge zu nehmen und weiterhin eine weiße Rückrundenweste zu behalten.

Eigentlich sind die Verhältnisse klar verteilt: die Spellerinnen konnten aus 13 Spielen 10 für sich entscheiden und belegen derzeit mit 28 Punkten Tabellenplatz 2. Lohne gewann 6 aus 13 Partien und liegt mit 15 Punkten im Mittelfeld der Tabelle (Platz 6). Dennoch sind die Aufeinandertreffen beider Teams keine der üblichen Art. Denn Derbys schreiben ihre eigenen Gesetze. Eines davon war in sämtlichen letzten Spielzeiten (mit Ausnahme der letzten Saison), dass jeweils die Gastmannschaft in fremder Halle als Sieger vom Feld ging und meist alle Punkte entführen konnte. Dieses ungeschriebene Gesetz wollen die Spellerinnen gerne fortsetzen, wissen aber, dass dies kein leichtes Unterfangen wird. Denn die Lohnerinnen konnten ihr letztes Spiel in Lintorf gewinnen und zeigten auch in den vorherigen Partien sehr ansprechende Leistungen, die es trotz der Niederlagen nicht zu unterschätzen gilt. Zudem will das Team um Trainerfuchs Harald Nüsse den Abstand zu den Abstiegsplätzen weiter ausbauen. Denn dieser ist nur minimal und die Verfolgerteams lauern noch mit Nachholspielen.

Aber SCSV-Coach Jäger zeigt sich optimistisch: „Das Hinspiel liegt mir noch schwer im Magen. Da waren wir bereits auf der Siegerstraße und hätten den Sack nur noch zumachen müssen. Mit dem cleveren Schachzug von Harald, mit Anna eine unerfahrene Jugendspielerin zum Aufschlag zu schicken, die einfach befreit aufgespielt hat, haben wir uns völlig aus dem Konzept bringen lassen und das Spiel selbst noch vergurkt. Das sollte uns nicht wieder passieren. In Zeven, als auch gegen Osnabrück haben wir aber einfach unser Spiel gemacht, ohne uns zu sehr vom gegnerischen Team beeinflussen zu lassen. Das ist in unserer Entwicklung ein wichtiger und gewaltiger Schritt nach vorne. Wenn wir dies erneut hinbekommen, wollen wir natürlich die 3 Punkte aus Lohne entführen.“

Dass die Aufeinandertreffen stets spannend, emotional geführt und auf Messers Schneide ausgetragen werden, wissen auch beide Fanlager. Auch diese schenken sich auf der Tribüne mit ihrer Unterstützung nichts und geben neben dem Feld alles, um ihre Mannschaft nach vorne zu pushen. Es sollte also wieder eine Derbytime werden, die ihrem Namen alle Ehre und den Volleyballsport zu einem unvergesslichen Event macht.

Armwrestling-Turnier in der Gaststätte Düsing in Schapen – SG Freren e. V. mit guten Platzierungen

Schapen- Am 20.01.24 organisierte Klaus Surmann wieder ein Armwrestling-Turnier in der Gaststätte Düsing in Schapen. Unterstützt wurde er von Ionut Mironiuc, Leon Engl und dem Gastwirt Franz-Josef Düsing.

Als Anfänger werden Armwrestler bezeichnet, die eine Erfahrung von 0- 2 Jahren im Armwrestling mitbringen. Damit diese Anfänger, genannt Newcomer, einen guten Start in diesem Sport haben, richtete Klaus Surmann bereits zum 5. Mal dieses Event aus und hat eine Armwrestlingabteilung in Freren gegründet. Jeder Interessierte konnte dort gerne ein Probetraining absolvieren. Unter professioneller Anleitung kann man diesen Sport bis ins hohe Alter nahezu verletzungsfrei betreiben. Wer denkt, dass dieser Sport besonders gefährlich ist, fährt auf dem falschen Dampfer und sollte sich mal von erfahrenen Armwrestlern aufklären lassen.

Die Newcomer wurden in die bis 80 kg und über 80 kg, sprich offene Gewichtsklasse, eingeteilt. Im Anschluss folgenden drei Profiklassen -80/ -100 und über 100 kg auf höchsten internationalen Weltklasseniveau. Aus der Reihe gab es nach dem Turnier einen Supermatsch über 6 Runden zwischen Leon Engl und Klaus Surmann. 

Zu den Topathleten gehörten der in Russland geborene und amtierende Weltmeister Roland Kamptschiev, ehemalige ukrainische Landesmeister Volodymyr Liashenko, der niederländische Vizemeister Tom Meier und 3 weitere deutsche Meister in unterschiedlichen Gewichtskategorien.

In der -8o kg Newcomer Kategorie starteten 2 Armwrestler vom SG Freren. Sören Fischer und Sebastian Blau, die erst seit 2 Monaten diesen Sport betreiben, sammelten Turniererfahrungen. Sören könnte sich sogar mit einigen Siegen im Mittelfeld platzieren.

Bei den Newcomern über 80 kg war Markus Böwing mit Platz 2. Links und Platz 3. Rechts der erfolgreichste Frerener. Matthias Hüttmann der diesen Sport erst seit 7. Monate betreibt er, bewies sich als Naturtalent. Mit vielen Siegen verpasste er knapp das Podium und landete auf Platz 4. Gefolgt und von Jonas Tape-Jost der sich dicht hinter ihm platzierte.

Klaus Surmann als Organisator, Schiedsrichter, Turnierwettkämpfer und in Anschluss Gegner eines 6. Matches platzierte sich mit dem linken und rechten Arm in der internationalen Profiklasse bis 100 kg auf dem 4. Platz. Im Supermatch gegen Leon Engl über 6 Runden gewann er mit  5:1.

Die besten Athleten des Turniers waren mit dem 1. Platz bei den Profis, links Volodymir Liashenko und rechts Roland Kamptschiev.

Viele Sportler und Zuschauer waren mit dieser Veranstaltung sehr zufrieden und lobten die gemütliche familiäre Atmosphäre im Festsaal der Gaststätte Düsing in Schapen und warten schon gespannt auf das nächste  Armwrestling-Turnier.

Linker Arm Newcomer +80 kg: 1. Platz Richard Siebels, FC Loquard 2.Markus Böwing, SG Freren 3. Tobias Hanke, Thors Hammer

Newcomer rechter Arm +80 kg 1.Platz Dominik Frank, Over the Top Hanau 2. Marcel Kruse, FC Loquard 3. Platz Markus Böwing, SG Freren

Zusätzliche Förderangebote an den Schulen der Stadt Rheine

Rheine. Die Stadt Rheine führt auch in diesem Jahr wieder zusätzliche Unterstützungs- und Förderangebote an den Schulen der Stadt durch. Erstmals wurde dies zu Coronazeiten getan. Auslöser der zusätzlichen Förderung war die hohe Zahl an zugewanderten ukrainischen Familien, die seit Beginn des Krieges in der Ukraine nach Rheine gekommen waren. Aber auch viele zugewanderte Kinder und Jugendliche anderer Herkunftsländer profitieren von den zusätzlichen Förderangeboten der städtischen Schulen.

So findet aktuell an allen Grundschulen und weiterführenden Schulen der Stadt Rheine eine zusätzliche DAZ-Förderung statt. DAZ steht für Deutsch als Zweitsprache. Dabei wurde die Stundenzahl der DAZ-Stunden seit ihrem Beginn immer weiter ausgebaut, insbesondere in den Schulen mit Willkommensklassen. Zurzeit finden an den Schulen insgesamt wöchentlich 135 Stunden zusätzlicher Förderung statt. Und auch in den Schulferien gab es  Angebote auf freiwilliger Basis, die ebenfalls sehr gut besucht waren. Die Programme werden von Honorarkräften durchgeführt, die zum großen Teil Studierende des Lehramtes sind. Vor Ihrem Einsatz werden sie von den koordinierenden Lehrkräften, Chris Kiedrowicz und Tim Joest von der Bodelschwinghschule, geschult.

Zusätzlich fördert die Stadt Rheine seit den Herbstferien 2022 ein Unterstützungsangebot des Caritasverbandes Rheine an den weiterführenden Schulen. Dieses bietet zugewanderten jungen Menschen die Möglichkeit einer zusätzlichen, individuellen Unterstützung durch Ergänzungskräfte für ihren Einstieg in das deutsche Schulsystem und die Begleitung im Schulalltag. Die Ergänzungskräfte im Projekt bringen dabei sprachliche und auch kulturelle Voraussetzungen mit, um eine schnelle und erfolgreiche Anbindung der jungen Menschen in den Schulalltag zu ermöglichen.

Die zusätzlichen Förderangebote sind nicht nur ein Gewinn für die Schülerinnen und Schüler, sondern auch eine wertvolle Unterstützung der Lehrkräfte bei ihrer herausfordernden Arbeit im aktuellen, nicht immer einfachen Schulalltag.

Erfolgsstory der F1-Jugend des SC Spelle-Venhaus: Vom 7-m-Schießen ins Finale!

In einer atemberaubenden zweiten Runde der Kreismeisterschaft hat die F1-Jugend des SC Spelle-Venhaus erneut bewiesen, dass sie nicht nur fußballerisch überzeugt, sondern auch in entscheidenden Momenten die Nerven behält. Das Team startete am 21. Januar in Freren in die zweite Runde der Kreismeisterschaft, nachdem sie sich eine Woche zuvor mit einem klaren Sieg für dieses spannende Turnier weiter qualifiziert hatten.

Die Kids, angeführt von den engagierten Trainern Uli Löcken, Philipp Spieker und den Betreuern Thomas Schütte und Jens Terbeck, begannen mit einem überzeugenden Sieg gegen den Gastgeber JSG Freren/Andervenne. Sturm, Mittelfeld und Abwehr – das gesamte Team zeigte sich hellwach und hoch motiviert. Das zweite Spiel gegen die eigene F3-Mannschaft des SC Spelle-Venhaus brachte ebenfalls einen verdienten Sieg. Doch die Herausforderung des Tages stand noch bevor: das Duell gegen den starken Gegner FC 47 Leschede.

Vor dem Spiel haben sich die Kids mit Trainer und Betreuer für eine Einstimmung zurückgezogen. Trainer und Betreuer haben alles gegeben, um das Team auf das kommende Spiel vorzubereiten. Jeder war sich bewusst, dass ein intensives Duell bevorstand, und die Kids waren bis in die Haarspitzen motiviert. Das Ergebnis: Ein hart erkämpftes Unentschieden.

Auch das vierte Spiel gewann die F1 des SC Spelle-Venhaus gekonnt gegen die Mannschaft des JSG Langen/Gersten. Jetzt war klar, es geht ins 7 m Schießen.

Die Entscheidung fiel im packenden 7-m-Schießen. Till Kersting eröffnete die Reihe und versenkte den Ball souverän – 1:0 für Spelle! Die Spannung stieg, als Leschede ausglich, und dann kam der entscheidende Moment: Oleg Turanski, der Torwart der Speller, hielt sensationell einen Siebenmeter! Manuel Bergmann sorgte daraufhin mit einem verwandelten Siebenmeter für ausgelassene Jubelstimmung bei den Fans und der Mannschaft.

FINALE!!!

Die F1-Jugend des SC Spelle-Venhaus hat nicht nur fußballerisch, sondern auch emotional alles gegeben und bewiesen, dass sie als Team unschlagbar sind. Die Spieler, Trainer, Betreuer und die stolzen Eltern freuen sich bereits auf die kommenden Herausforderungen und sind bereit für weitere packende Spiele und das Kreismeisterschaftsfinale im Februar.

Südliches Emsland mit neuen Ideen für Radfahrende und Familien


Mit frischem Wind ins neue Jahr:Die Tourismusverantwortlichen aus den sechs Kommunen des Südlichen Emslandes trafen sich im Januar zum Ideen- und Erfahrungsaustausch am Café Seensucht am Blauen See in Lünne. Eine neue Radkarte Südliches Emsland mit zwölf Routenvorschlägen für Tagestouren steht in den Startlöchern und soll sowohl Urlauber also auch die einheimische Bevölkerung zukünftig für vielfältige Tagesausflüge in und durch die Region begeistern. Gleichzeitig wird der Internetauftritt des Südlichen Emslandes neugestaltet und erhält einen frischen, modernen und für die mobile Nutzung optimierten Aufbau. Die Region wird sich in den nächsten Wochen verstärkt auf Messen und Veranstaltungen präsentieren, wie auf der Messe am FMO am 27.01 und 28.01 sowie auf der Radmesse in Lingen in den Emslandhallen am 17.02 und 18.02.2024. Im Frühling, voraussichtlich am 14.04.2024, ist ein „Wandertag“ Südliches Emsland geplant, der über die Gemeinde Emsbüren organisiert und veranstaltet wird. Und auch eine gemeinsame Aktion zum Thema „Natur erleben“ ist für den 16.06.2024 in der Planung, ebenso wie ein Familienwandertag im Herbst in Lingen. Weitere Infos zu den genannten Veranstaltungen folgen.
Das Südliche Emsland möchte die Zielgruppe der Familien insgesamt noch stärker in den Blick nehmen.
Bis zum Frühsommer werden daher Ideen gesammelt und im Rahmen eines erneuten gemeinsamen Austauschs konkretisiert.
Weitere Infos über www.suedlichesemsland.de

Spellerinnen besiegen Ligaprimus

In einem hochklassigen Regionalligaduell gelang den Volleyballdamen des SC Spelle-Venhaus am Samstagabend das, was bisher allen anderen Teams verwehrt geblieben ist. Mit einem 3:1 (24:26, 25:21, 25:17, 25:20) rangen sie den bis dato ungeschlagenen Ligaprimus des VC Osnabrück nieder und fügten dem Aufstiegskandidaten Nummer 1 ihre erste Saisonniederlage zu. Eine geschlossene Teamleistung und die Unterstützung des Publikums waren der Schlüssel zum Sensationserfolg.

Nach 100 Minuten war es soweit: im Spitzenspiel der Regionalliga Damen zwischen dem Heimteam und in der Rückrunde nun auch weiterhin ungeschlagenen 2ten SC Spelle-Venhaus und dem Erstplatzierten VC Osnabrück gelang den SCSVlerinnen ein starker Coup. Mit stehenden Ovationen feierten das Team und die Fans den hart umkämpften aber verdienten Überraschungssieg gegen die Osnabrückerinnen. Diese hatten bis zu diesem Match kein Spiel verloren, lediglich einen Punkt liegen lassen und gerade einmal 4 Sätze abgeben müssen. Damit setzen die Emsländerinnen ihre Siegesserie (10 aus 13 Spielen gewonnen, 28 Punkte, Rang 2) fort und behalten in der Rückrunde eine weiße Weste.

Gleich im ersten Durchgang wurde klar, dass es für kein Team ein leichtes Unterfangen wird, sich beide Seiten gut auf die Partie vorbereitet und sich einiges vorgenommen hatten. Bis in die Crunchtime setzte sich keine Mannschaft ab und man lieferte sich einen Krimi auf Augenhöhe. Letztlich zwei Unaufmerksamkeiten bei den SCSVlerinnen beim Spielstand von 24:24 gaben den positiven Ausgang im Wimpernschlagfinale für das Gastteam um Trainer Gunnar Kraus. Mit dem engen Ausgang des ersten Satzes spürten aber sowohl die SCSVlerinnen, als auch die zahlreichen Zuschauer, dass mehr drin ist. Und ebenso starteten diese in den nächsten Satz: die Fans noch lautstärker, als auch die Spielerinnen noch fokussierter und kämpferischer. Während der Start erneut ausgeglichen und auf Augenhöhe verlief, setzte sich das Gastteam Mitte des Satzes auf 19:15 und 21:17 ab und wähnte sich auf der Siegerstraße. Doch unbeirrt des Punktestandes arbeiteten die Spellerinnen weiter und mit Tina Scheepers folgte eine souveräne Aufschlägerin in der Speller Rotation. Gleich 8 Aufschläge in Folge brachte sie so platziert im gegnerischen Feld unter, so dass sie der gegnerischen Zuspielerin Marieke Zink (MVP beim Team VCO) kaum Möglichkeiten in der Passverteilung ließ.

Mit konsequenter Block-Feldverteidigung um eine hervorragend aufgelegte Libera Madita Brüning (erhielt nach dem Spiel die goldene MVP-Medaille) kämpfte man sich nicht nur Break für Break wieder heran, sondern glich zum 21:21aus und gab bis zum 25:21 nach 8 Punkten in Folge keinen Zähler mehr ab.

Beflügelt vom Satzausgleich wurden die Seiten gewechselt. Auch das kleine Scharmützel zwischen dem 1. Schiedsrichter und dem SCSV-Coach, das mit einer roten Karte noch vor Satzbeginn abgestraft wurde, brachte die Heimmannschaft nicht aus dem Tritt. So machten die Spellerinnen einfach da weiter, wo sie aufgehört hatten, schlugen platziert auf und kämpften um jeden Ball. Neben erneut Tina Scheepers, konnte auch Ronja de Boer mit jeweils einer Aufschlagserie für klare Verhältnisse sorgen. Beim 5:8 und 8:15 hatte Gästecoach Kraus bereits beide Auszeiten genommen, die aber ohne Aufwind verpufften. Auch die vier Wechsel brachten nicht den gewünschten Effekt, da es den Spellerinnen gelang, sich auf ihre Stärken zu konzentrieren und das auf´s Parkett zu bringen, woran sie akribisch gearbeitet hatten. So konnten sowohl in Durchgang 3, der recht deutlich und vom Beginn an ungefährdet gewonnen werden konnte, auch in Satz 4 etliche Blockpunkte, als auch zahlreiche Angriffspunkte auf der Habenseite der Spellerinnen verbucht werden. Mit einer Doppelauszeit beim 24:19 in Satz 4 bedankte sich dann das Speller Team beim heimischen Publikum, das sowohl die Leistung, als auch den anstehenden Erfolg mit lautstarken Fangesängen und stehenden Ovationen belohnte. Zwar gab man dann noch einen Punkt ab, konnte aber zum 25:20 den Sack zumachen, drei Punkte in heimischer Halle belassen und den Abstand zum Mittelfeld vergrößern. „War das ein tolles Spiel mit einer hervorragend geschlossenen Teamleistung“, schwärmt SCSV-Coach Stefan Jäger nach dem Spiel. „Wir haben uns darauf fokussiert unser Spiel zu spielen, die krachenden Angriffspunkte der Osnabrückerinnen zu akzeptieren und den Kopf zu keinem Zeitpunkt hängen zu lassen. Jeder hat die taktischen Vorgaben eingehalten und alle haben an einem Strang gezogen. In Spelle ist halt das Team der Star. Und was das Publikum erneut hingelegt hat, ist sensationell. Was für eine tolle Stimmung. Ich bin so stolz, was wir gemeinsam hart erarbeitet und erreicht haben; jede Spielerin für sich, das ganze Team samt dieser unvergleichlichen Unterstützung der Fans. Gänsehaut pur!“

Aber auf diesem Sieg ausruhen ist nicht angesagt. Denn in der kommenden Woche kommt es am Samstag, den 27.01.2024 zum Lokalderby beim SV Union Lohne. Konnte man mit dem Sieg gegen Osnabrück eine gelungene Revenge feiern, steht auch gegen die Unionerinnen noch eine Rechnung offen. Denn gegen ebendiese verlor man in der Hinrunde in heimischer Halle. Für Spannung ist also auch in der nächsten Spelle-Partie gesorgt.

Lingen Demo gegen Rassismus

Kundgebung in Lingen gegen Rechtsextremismus und Rassismus
Rund 12000 Menschen folgten dem Aufruf zum Widerstand

Am späten Samstagnachmittagdrängten sich auf dem Lingener dem Marktplatz mehr als 12000 Menschen. Sie hatten alle das eine Ziel: Sie erhoben sich im Rahmen der Initiative „Kein Rechtsextremismus, Rassismus und AfD, Lingen bleibt bunt“. Oberbürgermeister Dieter Krone betonte: „Lingen ist bunt und bleibt bunt. Bei uns leben miteinander 116 verschiedene Völker unter einem Dach.“

Lingen. Es war die größte Kundgebung seit langem auf dem Marktplatz, an der nach Angaben der Polizei rund 12.000 Menschen teilgenommen haben. Der Protest gegen Rechtsextremismus, Rassismus und die Allüren der AfD sei sehr ruhig verlaufen. Dieter Krone rief während der Kundgebung dazu auf „klare Kante“ gegen Rechtsextremismus und Rassismus sowie gegen die AfD zu zeigen. „Dies gilt ebenso während Arbeit, in der Familie oder in Freundeskreisen. Was wir hier zeigen, ist gelebte Gemeinschaft“, stellte Krone heraus.

Aktuell werden in Deutschland viele Kundgebungen und Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und Rassismus sowie gegen die AfD organisiert. Als Grund sehen die vielen teilnehmenden Menschen das Geheimtreffen zwischen Rechten und Rechtsextremen mit Politikern der AfD und Mitgliedern der CDU in Potsdam im November letzten Jahres. Bei der Zusammenkunft sei Tenor die Vertreibung von Millionen Menschen aus Deutschland gewesen.

Die Initiative „Lingen ist Bunt“ hatte bereits am vergangenen Mittwoch zu einer Demonstration gegen Rechts aufgerufen. Damit wollten die Initiatoren verhindern, dass aus Worten schnell Taten werden. Auch am Samstag setzte Lingen ein klares Zeichen gegen Rechts. Die Initiatoren waren zunächst von 500 Teilnehmenden ausgegangen, waren aber überwältigt von den mehr als 12.000 Menschen, die auf dem Marktplatz ihre Bestürzung über die Deportationspläne der Politiker und Rechtsextremisten zum Ausdruck brachten.

Mit Plakaten und diversen Demonstrationsschildern, auf denen „Menschenrechte statt rechte Menschen“ oder der Wunsch nach einer bunten Zukunft stand, äußerten junge und ältere Bürger gleichermaßen ihren Unmut. Oberbürgermeister Krone hatte gegen 17.30 Uhr das Wort ergriffen und mahnte: „Dies Gedankengut der Rechtsextremismus und Rassisten hat keinen Platz in unserer Stadt. Ihre große Beteiligung zeigt klar auf, dass Sie ein Zeichen setzen wollen. Die AfD und die Rechtsextremen verfolgen die Ziele, die Migrantinnen und Migranten aus Deutschland zu vertreiben, egal ob sie kurz oder auch in der vierten Generation bei uns leben. Sie sind alle Teil unserer Gemeinschaft, die hier in Lingen gelebt wird!“

Auch weitere Redner stellten in den Vordergrund, dass Lingen bunt sei. Die Demokratie verlange zwar sehr viel, gelte aber für alle Menschen, so Krone, der betonte: „Bei uns nutzen viele Menschen die Freiheit. Fremdenfeindlichkeit und Rassismus, Nationalismus und Antisemitismus, Hass und Hetze sind mit dem christlichen Glauben nicht vereinbar. Deshalb protestierten wir alle, wenn Pläne geschmiedet werden, um Menschen wie in den dunkelsten Zeit der deutschen Geschichte zu deportieren.“ Die AfD und die Rechtsextremen würden die Grenzen des Sag- und Denkbaren nach rechts verschieben, wenn sie zum Beispiel von „Remigration“ sprechen würden.

Benefiz-Konzert für das Kremer-Haus

Rheine. Das Ehepaar Christiane und Manfred Tebbe organisierte einen Tag vor Weihnachten im Gasthaus Roter Hirsch ein Benefiz-Konzert für das Kremer-Haus. Matthias Bruning, Leiter der städtischen Einrichtung für wohnungslose Menschen, stellte diese zu Beginn vor. Direkt im Anschluss startete die Band Never on the Radio und übergab dann an die Band Doubleneck. Die Besucherinnen und Besucher spendeten insgesamt 500€ an das Kremer-Haus. Die Spende kommt den wohnungslosen Menschen zugute, die dort Hilfe suchen.

Das Geld wird für verschiedene, oft ganz alltägliche Dinge eingesetzt, wie zum Beispiel Nahrungsmittel, Kleidung oder Medikamente. Einrichtungsleiter Matthias Bruning drückte bei der Spendenübergabe seine Dankbarkeit und Wertschätzung für das soziale Engagement aus und dankte allen Beteiligten ganz herzlich.

 

Förderbescheid zur Sanierung des Bahnhofs liegt vor

Lingen. Der langersehnte Förderbescheid der N-Bank in Höhe von rund 2,8 Millionen Euro liegt nun vor. „Mit den Zuwendungen der Landesnahverkehrsgesellschaft und der KfW stehen insgesamt Fördermittel von rund 4 Millionen Euro zur Verfügung. Wir hoffen auf gute Ergebnisse bei den Ausschreibungen, sodass der neugestaltete Bahnhof zu einem attraktiven Eingangstor und einer tollen Visitenkarte unserer Stadt wird“, erklärt Oberbürgermeister Dieter Krone. „Ich bedanke mich, dass uns der Förderbescheid nach langer Wartezeit nun vorliegt“, betont Oberbürgermeister Dieter Krone in einem Vororttermin am Bahnhof. Die europaweiten Ausschreibungen der rund 40 Gewerke für die Sanierung des Bahnhofs werden nun veröffentlicht. Nach erfolgreichem Ausschreibungsergebnis kann die Baumaßnahme dort voraussichtlich im Sommer dieses Jahres starten.

Der Entwurf des Architekturbüros Ahrens + Pörtner aus Hilter am Teutoburger Wald sieht vor, das 165 Jahre alte Gebäude in den Originalzustand zurückzuversetzen. Die Gebäudesymmetrie, wie sie 1856 das Bild des Gebäudes prägte, kehrt mit Achsen und klarer Struktur zurück. Innen verschwinden die Decken, sodass eine hohe Bahnhofshalle entsteht. Über Lichtbänder auf beiden Gebäudeflügeln erhellt natürliches Licht den Raum. Von der oberen Empore sollen Gäste die Möglichkeit haben, in die großzügige Wartehalle und den gastronomischen Bereich zu blicken. Die Bentheimer Eisenbahn übernimmt das Reise- und Mobilitätszentrum auf der rechten Seite des Gebäudes und kümmert sich um den Ticketverkauf sowie Beratung zu Nah- und Fernverkehrsangeboten. Ebenfalls auf der rechten Seite ist ein Kiosk vorgesehen. An der Bahnhofshalle lädt ein italienisches Restaurant zum Verweilen ein. Angelo Pálmisano, Inhaber des Restaurants „Da Sandro“, bietet den Gästen dort zukünftig mediterranem Flair. Insgesamt 70 Gäste finden innen Platz, auf der Terrasse zum Vorplatz noch einmal 30. Öffentliche Sanitäreinrichtungen mit behindertengerechten WC-Anlagen stehen für die Bahnhofsbesuchenden zur Verfügung. Komplettiert wird das Angebot durch ein Kümmererbüro, welches vom Lions-Club initiiert wird.

 Die europaweite Ausschreibung für die Sanierung des Bahnhofs kann beginnen. Über den nun vorliegenden Förderbescheid freuen sich (v.r.) Oberbürgermeister Dieter Krone, Dr. Bernhard Bendick (Stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Planen, Bauen und Mobilität), Erster Stadtrat Lothar Schreinemacher, Günter Reppin (Vorsitzender des Ausschusses für Planen, Bauen und Mobilität), Henrik Beerboom (Fachbereichsleiter Stadtplanung und Hochbau) und Mario Fehring (Fachdienst Hochbau).

Torjäger Jip Kemna verlässt den SC Spelle-Venhaus im Sommer

Spelle- Beim Fußball-Regionalligisten SC Spelle-Venhaus steht die nächste personelle Veränderung im Sommer an: Jip Kemna, mit fünf Treffern torgefährlichster Spieler des emsländischen Aufsteigers, kehrt in seine niederländische Heimat zurück. Der 26-Jährige läuft in der nächsten Saison für den Drittligisten HHC Hardenberg auf.

„Wir bedauern es natürllich sehr“, sagt Spelles Sportlicher Leiter Markus Schütte, den der Spieler kurz vor Weihnachten von seiner Absicht informiert hatte. Der Mittelstürmer, der erst während der Saisonvorbereitung verpflichtet wurde, habe sich in der Regionalliga in den Fokus gespielt. Er sei ein paarmal von seinem künftigen Verein aus der höchsten niederländischen Amateurklasse, der Tweede Divisie, beobachtet worden. Auch beim Derby gegen den SV Meppen. „Jip ist ein überragender Typ. Wir hätten ihn gern behalten“, erklärt Schütte.

Doch die neue Aufgabe in Hardenberg, wo mehrere Bekannte von ihm spielen, reizt Kemna. Dort werde sehr professionell gearbeitet, zugleich empfinde er die Atmosphäre im Verein als ähnlich familiär wie beim SCSV. Er hofft, als typischer Box-Spieler in Hardenberg noch besser zur Geltung zu kommen. Der von KVV Quick ’20 aus Oldenzaal  gekommene Fußballer, hat seine Qualität in Deutschland gezeigt,

Gleichzeitig bekennt der gerade 26 Jahre alt gewordene Spieler, dass es ihm schwerfalle, den SCSV zu verlassen. Er fühle sich in Spelle wohl. „Es ist eine schöne Zeit.“ Es sei toll, dass er die Chance beim Regionalligisten bekommen habe. „Jetzt will ich Spelle helfen, in der Liga zu bleiben.“ 18 Spiele stehen noch auf dem Programm für den Tabellenletzten.

Kemna betont sein top Verhältnis zu den Fans des  SCSV. Er finde es „wirklich gut“, dass sie eine niederländische Flagge auf der alten Tribüne angebracht hätten. Zu den Speller Heimspielen kommen einige Zuschauer aus dem Nachbarland.

Kemna ist in 15 von 16 Regionalligapartien sowie im Niedersachsenpokal in Drochtersen zum Einsatz gekommen. 15-mal stand er in der Startformation, fünfmal wurde er ausgewechselt. Beim Bremer SV gehörte er angeschlagen zum Spieltagskader, blieb auf der Bank.

Schon im ersten Pflichtspiel traf Kemna für Spelle. Es war der 3:2-Siegtreffer beim Saisonstart vor 1046 Zuschauern im Getränke Hoffmann Stadion gegen Mitaufsteiger Eimsbütteler TV. Vier weitere Tore folgten. „Es hätten noch mehr sein können“, sagt der Fußballer selbstkritisch.

Kemna, der in Oldenzaal wohnt und arbeitet, hat eine ähnliche Anfahrt zu seinem künftigen, sehr ambitionierten Verein, bei dem bis 2016 der ehemalige SV-Meppen-Kapitän Johan Wigger aufgelaufen ist. Hardenberg will oben mitspielen in der Tweede Divisie, belegt aktuell den siebten Tabellenplatz.

Der Mittelstürmer war mit Ausnahme eines einjährigen Abstechers bei Oranje Nassau Almelo auch in der Jugend für seinem Heimatverein KVV Quick ’20 aktiv. Zwei ehemalige Mitspieler machten ihm den Weg nach Deutschland schmackhaft: Jules Reimerink, der für den Oberligisten TuS Bersenbrück spielt, und Lars Spit vom aktuellen Speller Liga-Rivalen SV Meppen.

Raub an Tankstelle in Lingen – Zeugen gesucht

Lingen – Am Dienstagmorgen um 04.25 Uhr kam es in der Rheiner Straße zu einem Raub an einer Tankstelle. Ein bisher unbekannter Täter betrat die dortige Aral-Tankstelle und bedrängte die Verkäuferin, indem er sie ergriff. Der Täter erbeutete Bargeld und flüchtete zu Fuß in unbekannte Richtung. Das Opfer beschreibt den Täter als auffallend groß (etwa 190 cm) und vollständig schwarz bzw. dunkel gekleidet. Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei in Lingen unter der Rufnummer 0591 – 87 0 zu melden.

Foto-ESM

Erfolgreiche Premiere der Armwrestlingabteilung SG Frerene.V.

Freren/ Urk – Am 13.01.2024 machten sich Klaus Surmann und David Bularca  vom Verein SG Freren mit 2 weiteren Iount Mironiucund Cristi Thodt aus dem Ruhrgebiet auf dem Weg nach Urk(Niederlande).

Zuerst wurde sich eingewogen und ermittelt, in welcher Gewichtsklasse gestartet werden darf. Die Athleten wurden in -70/-80/-90/-105/-105 kg eingeteilt. Das Körpergewicht macht beim Armwrestling zwar sehr viel aus, ist aber nicht der Garant zum Sieg. Der Veranstalter erlaubte, dass das Team aus Germany an mehreren Gewichtsklassen teilnehmen darf, wenn sie unterhalb des Gewichtslimits der jeweiligen Klasse liegen. David Bularca (89,9 kg) starteten in der -90 kg und zusätzlich mit Klaus Surmann (94,0 kg) bis 105 kg und in der nicht Gewichts-limitierten Klasse, auch im Fachjargon offene Gewichtsklasse genannt (+105 kg), mit dem linken und rechten Arm in drei Gewichtsklassen. Die Sportsfreunde aus dem Ruhrgebiet schrieben sich mit unter 70 kg Körpergewicht in der bis 70/ 80 kg Klasse ein.

Klaus Surmann holte sich bei 4 Starts 1-mal Gold und 1-mal Silber mit dem linken Arm und 2-mal Silber mit dem rechten Arm. David Bularca holte sich bei 6 Starts 1-mal Gold und 1-mal Silber, mit dem linken Arm und mit dem rechten Arm verpasste er knapp das Podium in den Klassen -90, -105 und +105 kg Klassen. Der erfolgreichste Athlet der Deutschen war Ionut Mironiuc mit 2-mal  Gold links und 2-mal Silber rechts. Cristi Thodt belegte links den 3. Platz und verpasste ebenfalls rechts knapp das Podium.  

Am 20.01.2024 findet in der Gaststätte Düsing in Schapen ein Armwrestlingturnier statt, welches von Klaus Surmann ausgerichtet wird. Die Besonderheit ist, dass sich jeder dafür anmelden kann, da zwei Anfängerklassen, genannt Newcomerklassen -80 kg und + 80 kg angeboten werden. Anmelden kann man sich dazu von 15.00-16.00 Uhr an der Theke der Gaststätte. Nach den Newcomerklassen trennt sich die Spreu vom Weizen und es geht in den Profiklassen -80/-100/ +100 kg richtig zur Sache. Die Veranstaltung für Zuschauer fängt um 16:00 Uhr an und endet ca. 23:00 Uhr.

 

Spitzenspiel der Volleyball Regionalliga

Spelle- Am kommenden Samstag, den 20.01.2024 kommt es um 20.00 Uhr beim SC Spelle-Venhaus zum Gipfeltreffen der Regionalliga Damen. Zu Gast ist der noch ungeschlagene Tabellenführer des VC Osnabrück. Das Heimteam, das in der Rückrunde ohne Niederlage geblieben ist und Platz 2 belegt, will dem Ligaprimus alles abverlangen und zählt im ersten Heimspiel des Kalenderjahres auf die Unterstützung der heimischen Fans.

Nach dem erfolgreichen Auswärtsspiel beim Tabellenletzten TuS Zeven am vergangenen Wochenende gibt es für die Spellerinnen nun das Kontrastprogramm. Während man beim Tabellenletzten der Favoritenrolle mit einem deutlichen und ungefährdeten 3:0 gerecht werden und alle Punkte ins heimische Emsland entführen konnte, rutscht man als derzeit Tabellenzweiter dennoch in die Rolle des David gegen Goliath. Denn mit dem VC Osnabrück kommt der unangefochtene Tabellenführer nach Spelle. Das Team um Trainerfuchs Gunnar Kraus konnte in dieser Saison bisher alle 10 Spiele erfolgreich für sich entscheiden und gab lediglich einen Punkt im Tie-Break-Krimi gegen Blau-Weiß Lohne ab. Aber auch die SCSVlerinnen verkauften sich im Hinrundenspiel ansehnlich. Zwar unterlag man mit 3:0, konnte aber in allen Sätzen die 20-Punkte-Marke knacken und hatte es vor allem im zweiten Durchgang selbst in der Hand, an einem Satzgewinn nicht nur zu schnuppern. Während das junge Jäger-Team hier noch die Chancen nicht hat nutzen können, will man Osnabrück in heimischer Halle noch mehr Paroli bieten. Ein leichtes Unterfangen wird dies allerdings nicht. Denn vom 17-köpfigen Kader der Gastmannschaft hat eine Vielzahl Zweit- und vor allem Drittligaerfahrung und genau da will Osnabrück auch wieder hin: klares Ziel ist der Aufstieg. Aber auch in Spelle wurde gut gearbeitet und sich akribisch nicht nur auf diese Partie vorbereitet. So kommt es nicht von ungefähr, dass nach dem gerade noch abgewendeten Abstieg der Vorsaison selbiger in dieser Spielzeit keine Rolle (mehr) spielt und das Team des SC Spelle-Venhaus gar oben um die Vergabe der Medaillenplätze aussichtsreich mitmischt. Rein auf dem Papier scheint das anstehende Match nahezu nur Vorteile auf der Seite des Gastteams zu verzeichnen. Doch eine der größten Trümpfe hat Spelle seit jeher inne: das zahlreiche und lautstarke Publikum. „Ich war echt erschreckt, ob des Totentanzes beim Spiel in Osnabrück. Wären unsere Fans nicht mitgereist, wäre überhaupt nichts los gewesen. Und das beim Tabellenführer. Nicht nur schade, sondern echt traurig. Letztlich war es dort bereits ein kleines Heimspiel für uns. In heimischer Halle werden wir da auf jeden Fall noch ne große Schippe drauflegen – und das beflügelt zu sportlichen Höchstleistungen. Die werden wir auch brauchen, um mindestens einen Punkt in Spelle zu behalten“, so SCSV-Coach Stefan Jäger, der aller Wahrscheinlichkeit nach seit langer Zeit endlich wieder auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann. Mit Franziska „Franzi“ Ernst aus der 4. Mannschaft (BeL) gibt dann auch eine weitere Jugendspielerin ihr Debüt im Regionalligateam. Sie steht bereits jetzt als Neuzugang zur kommenden Saison auf Jägers Zettel und wird als Mittelblockerin weiter aufgebaut. Nicht nur sie ist Indiz dafür, dass man sich in Spelle nicht auf dem bisher Erreichten ausruht, sondern eigene Spielerinnen fördert, an „die Erste“ heranführt und frühzeitig integriert. Denn perspektivisch will man in den kommenden Jahren dem VC Osnabrück in die 3te Bundesliga folgen.

 

Öffentlicher Neujahrsempfang mit vielen Informationen

Spelle – Am Freitag, 26. Januar 2024, findet um 19.00 Uhr im Kundencenter (ehemals Drive & Train) des Unternehmens Krone der Neujahrsempfang der Gemeinde Spelle statt. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind hierzu herzlich eingeladen. Neben einem Rückblick auf einige Ereignisse des vergangenen Jahres werden auch kommende Aufgaben und Chancen der Gemeinde und Samtgemeinde durch Bürgermeister Stefan Heeke und Samtgemeindebürgermeister Matthias Sils in den Blick genommen. Darüber hinaus informiert Ludger Gude über die Sanierungsmaßnahme des Krone Museums und die Speller Preisträger des Ehrenamtspreises der Dr. Bernard-Krone-Stiftung stellen sich vor. Für gute Musik sorgt der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Spelle-Venhaus. Zur besseren Planung kann nur angemeldeten Personen Einlass gewährt werden. Daher ist zwingend eine namentliche Anmeldung bei der Samtgemeinde Spelle bis Montag, 22. Januar 2024, erforderlich. Die Anmeldung ist per E-Mail regina.schweizek@spelle.de oder online unter www.spelle.de möglich. Der Eintritt ist frei.

BU: Der Neujahrsempfang der Gemeinde Spelle findet im Kundencenter (ehemals Drive & Train) des Unternehmens Krone statt. Fotohinweis: Krone

 

Zeugen nach Verkehrsunfall zwischen zwei Radfahrern gesucht – 10-Jährige leicht verletzt

Spelle – Am Montag gegen 18.15 Uhr fuhr eine 10-Jährige mit ihrem Fahrrad und einer beleuchteten Warnweste rechtsseitig den Geh und Radweg der Hauptstraße aus Richtung Schapener Straße kommend in Richtung Beesten. Dabei kam ihr ein unbekannter ohne Licht und in entgegengesetzter Fahrtrichtung fahrenden Radfahrer entgegen. Die Beiden stießen zusammen wobei die 10-Jährige stürzte und sich leicht verletzte. Der dunkel mit Mütze gekleidete Mann fuhr ein ohne Beleuchtung dunkles Fahrrad und schien sehr groß zu sein. Nach dem Zusammenstoß setzte er seine Fahrt Orts-einwärts fort. Hinweise nimmt die Polizei Spelle unter der Rufnummer 05977/204360entgegen.

Sieben Fahrzeuge kollidieren auf der B213 wegen Glatteis – Zwei Leichtverletzte und erheblicher Sachschaden


Lingen – Heute Morgen gegen 7.15 Uhr fuhr eine 54-Jährige mit einem Peugeot 206 auf der B213 aus Nordhorn in Richtung Meppen. Auf Höhe der Abfahrt Rheine/B70 in Lingen geriet sie vermutlich aufgrund von Glatteis in Schleudern und fuhr gegen die 49-jährige Fahrerin eines Skoda Fabia. Die nachfolgenden Verkehrsteilnehmer konnten nicht mehr rechtzeitig ausweichen bzw. abbremsen, sodass insgesamt sieben Fahrzeuge in den Unfall verwickelt wurden. Dabei wurde die 54-Jährige und ein 33-jähriger Fahrer eines VW Arteon leicht verletzt. Der Gesamtschaden steht bislang noch nicht fest, wird aber auf mehrere tausend Euro geschätzt. Die Fahrbahn war im Rahmen der Unfallaufnahme und Bergungsmaßnahmen teilweise bis kurz nach 9.00 Uhr gesperrt.

Bodo Gadomski verlängert als Trainer bei der U23 und bekommt Verstärkungen aus der eigenen Jugend des SC Spelle-Venhaus

Spelle- Der SC Spelle-Venhaus freut sich, dass Bodo Gadomski auch in der nächsten Saison als Trainer der U23 erhalten bleibt. Bodo hat zur Saison 23/24 die Geschicke als Trainer übernommen und bereits in der Hinserie einige junge Spieler in das Team integriert. In den 15 bestrittenen Spielen schaffte man 9 Siege 5 Unentschieden und musste nur eine Niederlage hinnehmen. Somit spielt man im Jahr 2024 hoffentlich noch lange um die Spitzenplätze mit. Ziel soll es weiterhin sein junge Spieler zu integrieren und möglichst Spieler für höhere Aufgaben auszubilden.

Die U23 freut sich, dass 4 ambitionierte Jugendspieler (Tobias Bergmann, Jannes Hartmann, Maxi Krieger und Michael Felix) aus der eigenen U19 den Schritt wagen und sich in der kommenden Saison in der U23 beweisen wollen. Hier zeigt sich wieder mal die gute Arbeit der Trainer im Jugendbereich. Wir wünschen den Jungs einen guten Start in den Seniorenbereich und sind davon überzeugt, dass Sie mit ihrer Einstellung den Sprung schaffen.

Des Weiteren freut man sich, die Zusagen der derzeitigen Spieler für die Saison 24/25 veröffentlichen zu können. Mit Karsten Schneke hat der Kapitän den Anfang gemacht. Auch Max Meyering, Christopher Fleege, Christoph Schulte, Thorben Haking, Patrick Hüsing, Markus Egbers, Jan Felix, Timo Stapper, Lukas Mersch, Nico Buss, Henrik Paus und Jakub Czerniswski schnüren ihre Schuhe in der kommenden Saison wieder für die U23. Mit allen anderen Spielern ist der SC Spelle-Venhaus noch in positiven Gesprächen. Auch über ein paar externe Neuverpflichtungen freut man sich. Hierzu demnächst näheres.

v.l.nr Trainer Bodo Gadomski und Andreas Schulte Obmann der U23

Auf dem Bild v.l.nr Trainer Bodo Gadomski, Tobias Bergmann, Jannis Hartmann, Maxi Krieger, Michel Felix, Andreas Schulte

Schwerverletzter bei Unfall auf der B 70 in Lingen

Lingen. Am Montagnachmittag wurde bei einem Verkehrsunfall auf der B70 im Lingener Ortsteil Bramsche ein Autofahrer aus Meppen schwer verletzt. Eine Familie mit zwei kleinen Kindern aus Spelle kam mit dem Schrecken davon. Nach Angaben der Polizei wollte gegen 17 Uhr der 39-jährige Fahrer eines Opel Mokkas von der Straße Sommeringen bei einsetzender Dunkelheit und Straßenglätte nach links auf die B70 auffahren. Dabei hat er offensichtlich den Ford Edge der Familie übersehen. Bei dem Zusammenstoß beider Autos wurde der Opel-Fahr schwer verletzt und kam im Rettungswagen in das Lingener Krankenhaus. In dem Ford blieb dessen 43-jähriger Fahrer, seine 33-jährige Ehefrau sowie die acht- und zehnjährigen Kinder unverletzt. An beiden Fahrzeugen war Totalschaden entstanden.

SC Spelle-Venhaus: Der neue Trainer kommt von Preußen Münster

Fußball-Regionalligist SC Spelle-Venhaus setzt in der Saison 2024/25 auf ein junges Trainerteam. Der 33-jährige Tobias Harink zeichnet aktuell für die U19 von Preußen Münster verantwortlich. Als neuer Co-Trainer kommt der 26-jährige Henry Hupe, der den westfälischen Landesligisten Borussia Münster coacht.

Damit steht nur eine Woche, nachdem Trainer Hanjo Vocks mitgeteilt hat, dass er am Saisonende nach sechs Jahren beim SCSV aufhören wird, der Nachfolger fest. „Tobias und Henry passen sportlich und menschlich zum Verein“, stellt Markus Schütte zufrieden fest. „Wir sind froh, dass zwei im Raum Münster begehrte Trainer zu uns kommen“, verweist der Sportliche Leiter auf andere Angebote für die künftigen Speller Coaches, die sich mit der Vereinsphilosophie identifizierten, auf Spieler aus der Region setzen.

Harink hat nicht nur für seinen Heimatverein SV Bad Bentheim, sondern auch für den FC Schapen gespielt. Gemeinsam mit Vocks, zu dem er bereits Kontakt aufgenommen hat. Harink, der als Fußballer in der Offensive begann, aber früh ins Tor wechselte, hat in Enschede Sozialpädagogik studiert und arbeitet als Bildungsreferent beim Fußball- und Leichtathletikverband Westalen in Kaiserau.

Schon seit zehn Jahren ist Harink bei Preußen Münster im Jugendbereich engagiert, seit 2021 zeichnet er für die U19, die auch in der Bundesliga gespielt hat, verantwortlich. „Tobi hat die Jugendabteilung über Jahre hinweg geprägt und ganz hervorragende Arbeit geleistet“, heißt es auf der Homepage der Preußen.

„Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, etwas anderes zu machen“, erklärt der vielseitig vernetzte Harink, der in Spelle den nächsten Schritt machen will. Über den SCSV hat er sich nicht nur per Videoaufzeichnung informiert. Beim Derby gegen den SV Meppen war er im Getränke Hoffmann Stadion.

Harink verweist auf die gute Entwicklung des ambitionierten Vereins in einem familiären Umfeld. „Ich habe nur Positives gehört.“ Ihn habe beeindruckt, wie sich die Zuschauer mit der Mannschaft identifizierten, und dass die Spieler deutlich machten, dass „sie Bock haben, für diesen Verein zu spielen“. Der Münsteraner setzt auf aktiven Fußball, „will attackieren, nie nur verteidigen, einen klugen Plan haben“.

Harink, der sich als Teamplayer bezeichnet, drückt natürlich die Daumen, dass Spelle der Klassenerhalt gelingt. „Die Mannschaft ist konkurrenzfährig, sie kann es schaffen“. Der Münsteraner hat Ligen-unabhängig zugesagt. Er zeigt sich zuversichtlich, „dass viele Spieler bleiben“. Punktuell erwartet er Verstärkungen.

Hupe, der Sport und Geschichte auf Lehrarmt studiert, hat in der Jugend auch für Preußen Münster gespielt, war danach zwei Jahre Co-Trainer unter Harink bei der U17 und der U19. Mit seinem Stammverein Borussia Münster ist er als Coach in die Landesliga aufgestiegen. Den SC Spelle-Venhaus bezeichnet er als spannenden Verein und freut sich auf die erneute gemeinsame Tätigkeit mit Harink „auf hohem Leistungsniveau“. Ein Bild von der Mannschaft hat er sich auch am Samstag beim Test gegen die U23 des SV Meppen gemacht.

„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit einem jungen und sehr ehrgeizigen Trainerteam“, erklärt der Chef der Speller Fußballabteilung, Jürgen Wesenberg. Er erwartet neue Impulse. „Wir wollen weiter bodenständig arbeiten“, sieht er eine gute Basis mit der Verpflichtung der beiden Münsteraner.

Die Chemie habe sofort gestimmt, sagt Schütte, der alle Gespräche mit Harink und Hupe führte. Die Vielzahl von Anfragen und Angeboten überraschte den Sportlichen Leiter. Er habe viele Telefonate geführt, sich aber nur mit seinem Favoriten Harink persönlich getroffen. Schütte ist froh, dass die Entscheidung so schnell gefallen ist, und es in der wichtigen Rückrunde keine lange Trainerdiskussion gebe. Vorsitzender Thomas Sielker sprach von einer erneut guten Lösung.

Das Speller Trainerteam für die nächste Saison steht bereits komplett. Harink und Hupe werden mit Marius Kattenbeck künftig eine Fahrgemeinschaft bilden. Der 29-jährige Co-Trainer ist seit Saisonbeginn für den SCSV tätig. Johann Benner (39), seit Januar 2020 in Spelle engagiert, will etwas kürzertreten. Er wird ab Sommer Torwarttrainer. Dann wird Jonas Gottwald nach fünf Jahren aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stehen.

Das Foto zeigt (v.l.): Jürgen Wesenberg, Tobias Harink, Henry Hupe und Markus Schütte Sportlicher Leiter 1. Senioren-Mannschaft

Azubi-Austausch unter Partnerstädten

Lingen. Fremde Rathausluft konnten vor einigen Wochen Carolin Sauren und Louisa Roling schnuppern. Zwei Wochen waren sie in Lingens Partnerstadt Marienberg in Sachsen zu Gast. Die jungen Frauen arbeiten eigentlich im Lingener Rathaus und absolvieren dort ihr Duales Studium zum Bachelor of Arts – Verwaltungsbetriebswirtschaft. In Marienberg durften sie das Hauptamt unterstützen und konnten beispielsweise die Neubürgerbroschüre und die Dienstzeitvereinbarung überarbeiten sowie Arbeitszeugnisse mitentwickeln.
„Es war sehr spannend, hinter die Kulissen eines fremden Rathauses blicken zu können und das sogar in einem anderen Bundesland“, erzählten die beiden Studentinnen von ihren Erlebnissen. Das Marienberger Rathaus sei insgesamt kleiner und dadurch noch familiärer, als das in Lingen. „Wir sind dort herzlich aufgenommen worden und haben uns sehr wohlgefühlt.“ Neben der eigentlichen Arbeit im Rathaus werden sie aber vor allem das tolle Rahmenprogramm in Erinnerung behalten. „Wir sind für jeweils einen Tag nach Prag und nach Dresden gefahren“, so Louisa Roling. „Außerdem haben wir mit anderen Auszubildenden und Studenten gebowlt und eine Rundfahrt in die verschiedenen Ortsteile Marienbergs gemacht“, ergänzt Carolin Sauren. Untergebracht waren Carolin Sauren und Louisa Roling in einer Ferienwohnung in Marienberg – nur wenige Meter vom Rathaus entfernt. „Das war super, so konnten wir auch einmal auf eigene Faust Marienberg erkunden und uns selbstständig versorgen“, sagt Louisa Roling.
Bereits im Herbst hatte ein Auszubildender aus Marienberg Lingen besucht und im Rathaus ein Praktikum absolviert. Voraussichtlich im August/September 2024 kommen zwei weitere Marienberger Auszubildende nach Lingen, gleichzeitig soll ein Gegenbesuch von zwei Studierenden in Marienberg erfolgen. Damit folgen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer langjährigen Tradition: Bereits Anfang der 90er Jahre lernten Marienberger Auszubildende bei der Stadt Lingen, bevor sie die Arbeit in ihrer Heimatstadt antraten. „Davon profitieren wir alle“, ist sich auch Inge Els sicher, die sich um alle Auszubildenden im Lingener Rathaus kümmert. „Deshalb hoffen wir, dass noch viele weitere Azubis dem Beispiel von Carolin und Louisa folgen werden.“

Oberbürgermeister André Heinrich bedankt sich bei Carolin Sauren und Louisa Roling für den Einsatz im Marienberger Rathaus.

Weihnachtsfeier der Ludwig-Schriever-Grundschule Lünne

Lünne- Am 22.12.2023 haben die Kinder der Ludwig-Schriever-Grundschule gemeinsam eine Weihnachtsfeier veranstaltet. Dazu eingeladen hatte die Schülervertretung unter Leitung unserer Schulsozialarbeiterin Frau Boß, die die Feier mit den Kindern gemeinsam organisiert hatte. Alle Kinder trafen in der 3. Stunde in der Turnhalle zu einem großen BINGO-Spiel. Spaß und Spannung waren garantiert und die Stimmung war super! Für schöne Preise (jede Klasse hat z. B. ein Spiel gewonnen) haben die Firma Fromme (Lünne) mit einer großzügigen Geldspende und die Pizzeria La Luna (Lünne) mit Pizzagutscheinen gesorgt.  Hierfür möchten wir uns noch einmal herzlich bedanken!

Spellerinnen behalten weiße Rückrundenweste

Die Volleyballdamen des SC Spelle-Venhaus hatten sich für das neue Jahr viel vorgenommen – und lieferten souverän ab. Deutlich bezwangen sie im Auswärtsspiel am Samstagabend den TuS Zeven mit 3:0 (25:17, 25:20, 25:16), bleiben damit im dritten Rückrundenspiel ungeschlagen und rücken in der Regionalliga auf den 2ten Tabellenplatz vor. Und auch die u20 glänzt nur einen Tag später bei den Bezirksmeisterschaften in heimischer Halle.
Mit einem überzeugenden und deutlichen Sieg beim Tabellenletzten des TuS Zeven melden sich die Speller Volleyballdamen zurück ins Jahr 2024. Nachdem Hannover und Braunschweig noch vor der kurzen Weihnachtspause aber bereits in der Rückrunde geschlagen wurden, ist dies nun der dritte Rückrundensieg in Folge. Mit nunmehr 9 Siegen aus 12 Spielen und 25 Punkten rücken die SCSVlerinnen (bei einem Spiel mehr als das punktgleiche Team des Blau-Weiß Lohne) auf den Silbermedaillenplatz vor. Und mit eben solch einer Leistung präsentierte sich das Jäger-Team auch konstant über alle drei Sätze in Zeven. Mit platzierten Aufschlägen konnte die gegnerische Annahme unter Druck gesetzt werden, so dass der aufopferungsvoll kämpfenden Zuspielerin Nina Körner (MVP auf der Seite von Zeven) kaum Variabilität bei der Passverteilung gelassen wurde. So war meist klar, was gespielt wurde, die Spellerinnen stellten sich gut darauf ein und unterbanden die energischen Angriffsversuche eins ums andere Mal mit gelungenen Blockaktionen. Vor allem an Captain Maren „Joe“ Rekers, die nach der Partie die goldene MVP-Medaille erhielt, war kaum ein Vorbeikommen möglich. Ihrerseits agierten die SCSV-Angreiferinnen platziert und mit so viel Tempo, dass die gegnerische Block-Feldabwehr nur selten etwas entgegenzusetzen hatte. Dennoch kämpften die Gastgeberinnen – unterstützt vom lautstarken Publikum und einem ebenfalls hervorragend aufgelegten DJ-Team – um jeden Ball. Nach gerade einmal 77 Minuten konnten dann die Knieschoner zügig wieder eingepackt und der Heimweg mit dem Reisebus ins Emsland angetreten werden. Coach Stefan Jäger zu der Partie: „Wir haben ein gutes Spiel hingelegt und das abgeliefert, was wir uns vorgenommen haben. Ich freue mich zudem, dass alle Spielanteile bekommen und zum Sieg aktiv beitragen konnten. Dennoch hoffe ich, dass Zeven den Ligaerhalt schafft; ein absolut sympathisches Team mit tollem Publikum!“

In Anbetracht der am Sonntag ausgespielten u20 Bezirksmeisterschaften wird bei Jäger aber die kurze Spieldauer mit nicht allzu hoher Belastung Erleichterung hervorgerufen haben. Denn bereits um 10.00 Uhr ginge es für eine Vielzahl der Spellerinnen wieder auf´s Parkett. Mit Siegen gegen den FC Leschede und TV Schledehausen, als auch einem 2:0-Erfolg im Halbfinale gegen SV Union Lohne musste man im Anschluss nach verlorenem Finale (0:2) nur den favorisierten Spielerinnen des SCU Emlichheim bei der Siegerehrung verdient den Vortritt lassen. Mit Platz 2 reist das u20-Team von Maren Kreuzeberg und Stefan Jäger nun am 17. und 18. Februar zu den Nordwestdeutschen Meisterschaften nach Vallstedt-Vechelde. Hier will das bunt gemischte Team aus Spielerinnen des SVA Salzbergen (Fenna, Lotte, Laura), TV Mesum (Lara), VCO Berlin (Gesa, Lotte) und SC Spelle-Venhaus (Emma, Jana, Anne, Nele, Franzi, Paula, Lui, Sophie) bei der Vergabe der beiden Startplätze für die Deutsche Meisterschaft Mitte Mai eine Rolle spielen und mitmischen. Hierzu wurde bei den Bezirksmeisterschaften der Grundstein gelegt, obwohl gleich 4 Spielerinnen nicht auflaufen konnten. Leni Scheepers (gerade 14 Jahre jung geworden) sprang kurzfristig ein, erhielt erhebliche Spielanteile und Sonderlob nach dem Turnier für ihr mutiges Auftreten. Das Trainerteam zum erfolgreichen Weiterkommen: „Wir sind super stolz auf die Mädels. Einerseits wurden die Ausfälle gut kompensiert. Vor allem aber haben wir es wieder geschafft – trotz der Zusammensetzung aus vielen Teams – als geschlossene Einheit aufzutreten und gemeinsam mit Spielanteilen aller die nächste Runde zu erreichen. Das ist gelebter Teamgeist.

KLJB Spelle sammelt 10.000 € bei der Tannenbaumaktion.

Foto: ES Media Spelle

Spelle – Schon ab 9:00 Uhr am Samstagmorgen machten sich über 100 Mitglieder der KLJB Spelle mit ihren Traktoren und Pritschen auf dem Weg, um die ausgedienten Tannenbäume in Spelle, Venhaus und Varenrode gegen eine Spende einzusammeln. Bei der Tannenbaumaktion konnte die KLJB Spelle in diesem Jahr einen Spendenbetrag von 10.000€ sammeln. Der Erlös geht wie jedes Jahr an Pater Kulüke auf den Philippinen.

Leider wurde während der Tannenbaumaktion immer wieder gemeldet, dass ein Fahrer mit einem DPD-Bulli die Spenden an den Tannenbäumen entwendete. Der Vorfall wurde der Polizei gemeldet. Daher bittet die KLJB Spelle im nächsten Jahr keine Spenden an den Bäumen zu befestigen und die Spende direkt an die Mitglieder abzugeben, in den bekannten Sternsingern Sammeldosen.

Großalarm für Feuerwehr in Lingen Brand im Seniorenwohnheim

Lingen. Am Samstagnachmittag ist um 16.33 Uhr für die Freiwillige Feuerwehr Lingen Großalarm ausgelöst worden. Der Grund: Im Seniorenwohnheim Stephanaus-Haus an der Thüringer Straße hat es gebrannt. Das Personal war auf den aus einem Zimmer kommenden Brandgeruch aufmerksam geworden, in dem eine ältere Dame wohnt. Sie wurde sofort in Sicherheit gebracht und die Feuerwehr alarmierte. Die Einsatzkräfte stellten vor Ort fest, dass in dem Raum die Kunststoffverkleidung eines Rollstuhls schmorte. Nach Angabe der Polizei sei die Seniorin aus Unachtsamkeit mit ihrem Krankenfahrstuhl zu dicht an das elektrische Zusatzheizgerät geraten. Der vorsorglich alarmierte Notarzt untersuchte die ältere Dame, die mit dem Schrecken davongekommen war. Feuerwehrchef Manuel Bürger resümierte: „Wir sind sehr erleichtert, dass nichts Schlimmeres passiert ist!