Angespannte Hochwassersituation an den Gewässern im Kreisgebiet

Emsland: Durch die anhaltenden Regenfälle kommt es weiterhin zum Anstieg der Pegelstände der offenen Gewässer im gesamten Kreisgebiet. Aktuell wird in Teilen der Wert für die dritte Hochwasserwarnstufe der Bach- und Flussläufe erreicht. „Die Wettermeldungen sagen für die Einzugsgebiete von Ems und Hase weitere Niederschläge vorher, welche sich verschärfend auf die Pegelstände auswirken können. Entsprechend bleibt die Hochwasserlage auch an den Zuflüssen und weiteren Oberflächengewässern angespannt“, bewertet Landrat Marc-André Burgdorf das aktuelle Geschehen. Der Landkreis Emsland stehe dazu in einem engen Austausch mit den Kommunen, Feuerwehren sowie Hilfsorganisationen. Die Verantwortlichen tauschen sich kontinuierlich über die Entwicklung in den betroffenen Kommunen aus, um bei Bedarf kurzfristig Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung zu ergreifen.

Vorsorglich würden etwa an den Standorten Sögel, Haselünne und Lingen jeweils 20.000 Sandsäcke vorgehalten, um im Bedarfsfall eine schnelle Verfügbarkeit sicherzustellen, so der Landrat, der sich bereits am Heiligen Abend persönlich in der Leitstelle ein Bild über die Hochwassersituation im Kreisgebiet und die weiteren Prognosen verschafft hatte. „Ein außerordentlicher Dank gilt allen haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräften, die sich über die Weihnachtsfeiertage für den Schutz der Bevölkerung einsetzen und die besinnliche Zeit hintenanstellen“, betont Landrat Burgdorf.

Aktuelle Pegelstände können unter https://www.pegelonline.nlwkn.niedersachsen.de/ eingesehen werden.

Handlungsempfehlungen in Hochwassersituationen:

Wenn Sie in einem betroffenen Bereich wohnen, möchten wir Sie präventiv bitten, sich nicht dauerhaft in Kellern aufzuhalten, Fahrzeuge aus Tiefgaragen herauszufahren, wertvolle Gegenstände aus Kellern in höher gelegene Geschosse zu bringen und ihre Selbsthilfefähigkeit zu stärken.
Bitte bringen Sie sich nicht selbst in Gefahr. Bitte sehen Sie davon ab, möglicherweise abgeschnittene/überflutete Bereiche selbstständig zu erreichen. Hier besteht Lebensgefahr.
Im Falle einer Lageveränderung erfolgt eine Warnung durch die Behörden. Halten Sie bitte die Notrufnummern von Polizei (110) und Feuerwehr (112) für Notrufe frei. Sobald die Gefahr vorüber ist, werden wir Sie informieren.
Meiden Sie betroffene Gebiete und informieren Sie sich in den Medien, zum Beispiel im Lokalradio. Gehen Sie nicht an Gewässer, die Hochwasser führen. Flutwellen können Sie überraschen und das Ufer kann einbrechen.
Fahren Sie nicht durch überflutete Straßen, denn schon eine geringe Wasserhöhe kann die Steuerung behindern.
Schwimmen Sie nicht in überschwemmten Straßen! Auch das Durchschreiten von überschwemmten Unterführungen ist lebensgefährlich! Durch den Druck im Kanal können Schachtabdeckungen hochgedrückt werden. Dabei entsteht ein Sog, durch den eine Person angesaugt werden kann.
Helfen Sie Kindern und anderen hilfsbedürftigen Personen, aber ohne sich selbst zu gefährden.
Folgen Sie den Anweisungen der Einsatzkräfte.
 
Fotos: Speller Aa

Weiterer Niederschlag erwartet: Hochwasserlage in der Grafschaft Bentheim bleibt angespannt

Die Hochwasserlage an Vechte und Dinkel in der Grafschaft Bentheim bleibt weiterhin angespannt. Der Landkreis beobachtet die Situation kontinuierlich und steht in engem Austausch mit den betroffenen Kommunen sowie den Einsatzleitungen. Derzeit haben die Vechte-Pegel in Ohne und Neuenhaus Meldestufe 1 überschritten, der Vechte-Pegel in Emlichheim sowie der Dinkel-Pegel in Lage liegen bereits über der zweiten Meldestufe. Land- und forstwirtschaftliche Flächen entlang der Vechte und Dinkel sind weiträumig überschwemmt. „Der Deutsche Wetterdienst sagt für die kommenden Tage weiteren Niederschlag für das Flussgebiet der Vechte vorher. In der Niedergrafschaft erwarten wir daher steigende Pegel – eine Entspannung der Hochwasserlage ist noch nicht in Sicht“, schildert Landrat Uwe Fietzek die momentane Situation. Er selbst hatte sich am gestrigen Heiligabend in Schüttorf ein Bild vor Ort gemacht. In Samern drohte ein Deich zu durchweichen. Zahlreiche Einsatzkräfte konnten dies jedoch durch den Verbau von Sandsäcken verhindern.

 

Landkreis hat Stab für außergewöhnliche Ereignisse einberufen

Aufgrund der angespannten Hochwassersituation wurde bereits am Samstag (23. Dezember 2023) der Stab des Landkreises für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) einberufen. „Der SAE tagt seither regelmäßig im Kreishaus in Nordhorn und begleitet die kreisweite Lage“, erklärt die zuständige Dezernentin Dr. Elke Bertke. Der Stab unter der Leitung des Landrates setzt sich zusammen aus den Mitarbeitenden der Katastrophenschutzbehörde, der Unteren Wasserbehörde und der Kreisfeuerwehrführung. Die Feuerwehrführung unter Leitung von Kreisbrandmeister Daniel Löhrke steht in permanentem Kontakt mit den Gemeinde- und Stadtbrandmeistern. Zur Unterstützung der Kreisfeuerwehrführung und der Einsatzkräfte vor Ort wurde zudem die Technische Einsatzleitung (TEL) eingesetzt. Sie hat ihr Quartier im Kreishaus bezogen und ist mit sechs Personen unter der Leitung von Christian Bergmann besetzt. Auch die Leitstelle Ems-Vechte berichtet regelmäßig über die aktuelle Einsatzlage. Landrat Fietzek und Dezernentin Bertke stehen ebenfalls mit den Bürgermeistern der Grafschaft in engem Austausch. „Alle Beteiligten sind kreisweit untereinander vernetzt und über den aktuellen Stand sowie weitere Entwicklungen informiert, um im Ernstfall schnell und konsequent reagieren zu können“, berichtet Bertke. Vorsorglich wurde auch der Katastrophenschutzstab des Landkreises in den Voralarm versetzt und bereitet sich auf einen möglichen Einsatz vor.

 

Dank an ehrenamtliche Einsatzkräfte

Landrat Fietzek spricht allen Einsatzkräften und Helfenden seinen großen Dank aus: „Statt die Weihnachtsfeiertage besinnlich im Kreise Ihrer Familien zu verbringen, schleppen Sie unermüdlich Sandsäcke, pumpen Keller leer und versuchen mit vereinten Kräften, Schlimmeres zu verhindern und unsere Bürgerinnen und Bürger zu schützen. So ein unruhiges Weihnachtsfest wünscht sich niemand. Ich bin sehr froh und dankbar, dass wir in der Grafschaft auf Sie zählen können.“

 

Hochwassergebiete meiden

Mit Blick auf die weiterhin angespannte Hochwasserlage warnt der Landkreis davor, sich in der Nähe von Gewässern und bereits überfluteten Gebieten in der Grafschaft aufzuhalten. „Meiden Sie diese Bereiche und halten Sie Abstand zu den Gewässern. Vor allem aber: Behindern Sie unsere Einsatzkräfte nicht bei Ihrer so wichtigen Arbeit“, appelliert Landrat Fietzek.

Baum droht im Feriengebiet auf das Nachbarhaus zu fallen.

Emsbüren / Glesen – Auch am Tag nach dem Sturmtief „Zoltan“ musste die Feuerwehr Emsbüren am Freitagabend zu einem Einsatz in das Feriengebiet Emsbüren Glesen in der Straße Am Stillen Wasser ausrücken. 

Hier hatte sich eine Wurzel von einer 10 Meter hohen Fichte im weichen Boden gelockert und drohte auf das Nachbargrundstück und ein Haus zu stürzen. Die Einsatzkräfte sicherten die Fichte mit einem Seil und zogen den Baum auf Spannung, sodass die Einsatzkräfte mit gekonnten Schnitten Stück für Stück weg gesägten, sodass er auf der Straße zum Liegen kam und  beiseite geräumt werden konnte. Im Einsatz war die Feuerwehr Emsbüren mit 3 Fahrzeugen und 15 Einsatzkräften.
 

Leitstelle Ems-Vechte bilanziert Einsatzgeschehen – 96 Anforderungen

Kurzzeitiger Stromausfall und Sturmschäden

Emsland. Das Sturmtief Zoltan, das gestern auch die Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim erreichte, hat bislang zu insgesamt 96 Einsätzen der Feuerwehren und weiterer Hilfsorganisationen im Bereich der Leitstelle Ems-Vechte (AöR) geführt. Von vergangenem Donnerstagmorgen bis Freitagmorgen (21. bis 22. Dezember) liefen damit 85 Einsatzanforderungen für den Landkreis Emsland sowie elf für den Landkreis Grafschaft Bentheim in der Leitstelle auf.

Im Schwerpunkt handelte es sich um Sturmeinsätze (85), die durch umgeknickte Bäume und abgebrochene Äste verursacht wurden. Davon fanden 84 im Landkreis Emsland und weitere zehn im Landkreis Grafschaft Bentheim statt. Darüber hinaus kam es je zu einem Einsatz wegen Wasserschadens im Emsland und in der Grafschaft.

Weiterhin war in Groß Hesepe bis zum Grenzbereich Dalum(Gemeinde Geeste) ein kurzzeitiger Stromausfall vermeldet worden, der nach rund 30 Minuten wieder behoben werden konnte. Die Ursache ist unbekannt; es wird ein Sturmschaden vermutet.

In Schapen (Samtgemeinde Spelle) ist ein 1,5 Meter dicker Baum durch den Sturm in Schieflage geraten und hat sich gegen ein privates Wohnhaus geneigt. Es kam zum Sachschaden. Das Technische Hilfswerk war zur Unterstützung der dortigen Feuerwehr im Einsatz, um den Baum zu beseitigen.  

Die Leitstelle Ems-Vechte bearbeitet alle Notrufe des Rettungsdienstes und der Feuerwehr in den Landkreisen Emsland und Grafschaft Bentheim.

 

Baum stürzt in Schapen auf Wohnhaus (Mit Video)

Schapen: Sturmtief „Zoltan“sorgt für viele  Feuerwehreinsätze. „Um 16:35 Uhr gingen die ersten Meldungen über den Notruf 112 bei der Leitstelle im Minutentakt ein.

So wie in Schapen hier musste die Feuerwehr zu einem Einsatz in der Straße Wiesengrund ausrücken, hier war eine circa 20 Meter hohe Eiche auf ein Wohnhaus gefallen und richtete erheblichen Sachschaden an. Die Bewohner wurden zum Glück nicht verletzt und kamen mit einem Schrecken davon. Zur genauen Schadenshöhe konnten noch keine Angaben gemacht werden. Die Feuerwehr Spelle und das THW Meppen unterstützten die  Schapener Kameraden bei der Beseitigung der Eiche. Die Wohnung ist zurzeit nicht mehr bewohnbar. 

 Im Video ist uns leider  ein Fehler unterlaufen, der Bewohner heißt Heinz von den Benken. 

Mehr dazu im Video!

Netzwerk „Wohin? Zu Hause in Rheine“ richtet Weihnachtsfeier aus

Rheine. Das Netzwerk „Wohin? Zu Hause in Rheine“ hat eine Weihnachtsfeier für bedürftige Menschen aus Rheine veranstaltet. Gemeinsam sammelten die Mitglieder des Netzwerkes, welches aus der Jugend- und Drogenberatungsstelle, der Suppenküche des Caritas Rheine, der Wohnungsnotfallhilfe des Caritas Rheine, der Bahnhofsmission (Caritas Rheine u. Diakonisches Werk Tecklenburg) sowie den sozialen Einrichtungen der Stadt Rheine besteht Spenden um diese Weihnachtsfeier auszurichten. Eine große Spende kam dabei von der Firma Apetito, die in diesem Jahr das Mittagessen übernahm.

 

Die Gäste konnten sich über ein tolles Mittagessen und einen schönen Nachmittag mit Kaffee und Kuchen im Centro S. Antonio freuen. Zum Abschluss wurden dann noch Geschenktüten, die mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln und weihnachtlichen Süßigkeiten an alle Gäste überreicht. Da diese Form der Weihnachtsfeier im letzten Jahr bei allen Beteiligten gut ankam, feierten nun alle Einrichtungen zum zweiten Mal eine große gemeinsame Weihnachtfeier, die komplett durch Spendengelder finanziert ist.  Mit dabei waren auch Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann, Dieter Fühner als Vorstandmitglied des Caritasverbandes, Stefan Gude als Leiter der Verbandpolitik und Kommunikation des Caritas Verbandes sowie Andreas Oellerich als Geschäftsführer von apetito catering. Gemeinsam wurden die VIP`S dann auch aktiv und übernahmen die Essensausgabe am Buffet.

(v.l.)  Andreas Oellerich (apetito catering), Dieter Fühner (Caritasverband), Nina Wielage (apetito catering), Stefan Gude (Caritasverband), Dr. Peter Lüttmann (Bürgermeister) und Wiebke Gehrke (Stadt Rheine) übernahmen die Essensausgabe bei der Weihnachtsfeier des Netzwerkes „Wohin? Zu Hause in Rheine“.

 

 

Küchenbrand im Mehrfamilienhaus in Spelle, schnell gelöscht.

Spelle-Zu einem ausgedehnten Küchenbrand musste die Ortsfeuerwehr Spelle am heutigen Abend gegen 19:00 Uhr in die Venhauser Straße in Spelle ausrücken. 

Vor Ort drang bereits massiv Brandrauch beim Eintreffen der Einsatzkräfte aus der Küche im Obergeschoss des Mehrfamilienhauses. Umgehend machte sich ein Atemschutztrupp auf den Weg in das Haus und konnte die Küche zügig löschen. Der Brand hatte jedoch bereits großen Schaden angerichtet. Mit einem weiteren Trupp gingen die Kameraden in das Obergeschoss vor und suchten dieses nach Glutnestern mittels Wärmebildkamera ab. Von außen wurde unterdessen das Dach mittels der Hubrettungsbühne gründlich kontrolliert. Der Brand war durch das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte schnell gelöscht.

Personen kamen zum Glück nicht zu Schaden. Im Einsatz waren die Feuerwehr Spelle und Venhaus sowie ein Rettungswagen und die Polizei Spelle.

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Verabschiedung nach 33 Jahren als Hausärztin in Lünne 

Lünne – Nach 33 Jahren ärztlichem Dienst in Lünne verabschiedet sich Frau Dipl.- Med. Heike Dietzel kurz vor Weihnachten in den wohlverdienten Ruhestand. Samtgemeindebürgermeister Matthias Sils und Lünnes Bürgermeister Norbert Hüsing bedankten sich an ihrem letzten Arbeitstag für ihre Tätigkeit als Hausärztin.

Gerne blickt die 68-Jährige an diesem Tag auf die vergangenen Jahrzehnte in ihrer Praxis und ihr Ankommen in Lünne zurück. Für Frau Dietzel, die im Thüringer Wald aufgewachsen ist und im Jahr 1990 die Praxis in Lünne eröffnete, wurde herzlich von den Lünnern aufgenommen. In den mehr als drei Jahrzehnten als Hausärztin in Lünne sind ihr viele ihrer Patienten ans Herz gewachsen und Freundschaften sind entstanden.

„Die eine oder andere Träne ist bei meinen langjährigen Patienten geflossen, als sie in den vergangenen Tagen das letzte Mal bei mir zur Untersuchung waren“, verdeutlicht Heike Dietzel das enge und vertrauensvolle Verhältnis zwischen Patienten und Ärztin. Auch ihr selbst sei es nicht leichtgefallen, nach so langer Tätigkeit aufzuhören. „Aber irgendwann ist es soweit, auch ich merke, dass ich nicht jünger werde“, sagt sie.

Gleichzeitig freut sie sich auf mehr Freizeit und besonders darüber, dass der Praxisbetrieb von einem jungen Arzt fortgeführt und das eingespielte Praxisteam der Arzthelferinnen übernommen wird. Denn ab dem 2. Januar wird Herr Dr. Luay Jamal Musa Al Khatib aus Lingen (Ems) die Praxis übernehmen, der bislang als angestellter Arzt in einer Praxis in Emlichheim tätig ist. Für ihre Patienten geht es im neuen Jahr in den gleichen Räumlichkeiten nahtlos weiter. Für die nächsten Jahre plant Herr Dr. Al Khatib den Bau eines Gesundheitszentrums in Lünne. 

Herzlich bedankten sich an ihrem letzten Arbeitstag als Hausärztin Samtgemeindebürgermeister Matthias Sils und Norbert Hüsing, Bürgermeister der Gemeinde Lünne, bei Frau Heike Dietzel. „Mehr als 33 Jahre waren Sie für die Lünner und für viele Personen außerhalb Lünnes ihre verlässliche, kompetente und vertrauensvolle Hausärztin“, so Hüsing. Dem Dank schloss sich Matthias Sils an und wünschte ihr für die nächsten Jahre alles Gute. 

Südliches Emsland verkündet Weihnachtsbotschaft: – zusätzliche 445.000 Euro für LEADER-Projekte in der Region

Das Südliche Emsland erhält vom Land Niedersachsen zusätzliche Fördermittel in Höhe von 445.000 Euro. Dabei handelt es sich um LEADER-Fördermittel der Förderperiode 2014-2020, die in anderen Regionen nicht in Projekte gebunden werden konnten. Damit steht dem Südlichen Emsland kurzfristig Geld für Vorhaben zur Verfügung, die bis spätestens zum Sommer 2025 umgesetzt sein müssen. „Fast eine halbe Million Euro außerplanmäßig für Maßnahmen im Südlichen Emsland: Das ist so kurz vor Weihnachten eine großartige Nachricht“, leitet Vorsitzender Matthias Lühn die extra hierfür einberufene Sondersitzung der Lokalen Aktionsgruppe Südliches Emsland am 20.12.2023 in Baccum ein.

Die volle Summe konnte im Rahmen der Sondersitzung der Lokalen Aktionsgruppe Südliches Emsland kurzfristig erfolgreich in acht Projekte gebunden werden:

  • Remise an der Hesemannschen Wassermühlen in Handrup
  • Infrastrukturelle Aufwertung des Bürgerparks Schapen zur optimierten Nutzung als Veranstaltungsort
  • Ertüchtigung des Heimathofes Emsbüren als Veranstaltungsgelände/öffentlicher Treffpunkt
  • Barrierefreier Umbau des Gehweges am Feldkamp in Salzbergen
  • Motorikpark im Kiesbergwald Lingen-Laxten
  • Installation von radwegbegleitender Infrastruktur in Form von zwei Rast-/Schutzhütten an zwei Standorten in Lünne
  • Einrichtung eines zentralen Lagerhauses für die Salzbergener Jugendverbände
  • Anlegung eines Mehrgenerationenplatzes in der Gemeinde Beesten

Ich bin sicher, dass die jetzt beschlossenen Projekte die Entwicklung der Region ein großes Stück voranbringen“, zeigt sich Vorsitzender Matthias Lühn stolz. Einen weiteren Vorteil hat dieser vorweihnachtliche Geldsegen noch: „Durch die zusätzlichen Gelder wird unser jetziger Fördertopf der Förderperiode 2023-2027 geschont und es bleibt so mehr Geld für tolle weitere Projekte aus und für die Region“, freut sich Cornelia Pabst (Regionalmanagerin). Die Sitzungstermine für 2024 stehen bereits fest und sind unter www.suedlichesemsland.de einzusehen.

Raub auf Bäckerei

Wettringen – Zu einem Raubüberfall ist es am Mittwoch (20.12.) in der Bäckerei eines Supermarkts an der Kolpingstraße gekommen. Gegen 06.00 Uhr betrat ein unbekannter Mann die Bäckerei. Er bedrohte die Angestellte mit einer Waffe und forderte Geld. Die Frau übergab dem Mann eine Mappe mit einer geringen vierstelligen Bargeldsumme. Danach flüchtete der Mann sofort aus der Bäckerei, stieg auf ein Fahrrad und flüchtete über den Parkplatz des Supermarktes in unbekannte Richtung. Der Unbekannte wird wie folgt beschrieben: Er trug eine Winterjacke. Diese war im oberen Bereich weiß und dort war in der oberen linken Ecke ein rotes Dreieck. Der untere Bereich der Jacke war dunkelblau oder schwarz. Des Weiteren trug der Mann eine dunkle Hose, eine Kapuze und einen dunklen Schal über seinen Mund und seiner Nase. Der Mann sprach akzentfrei deutsch. Vor dem Supermarkt befand sich noch eine weitere Person, die hinter dem Unbekannten herrannte, als dieser mit dem Fahrrad flüchtete. Von ihm konnte keine Beschreibung gegeben werden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen. Wer in der angegebenen Zeit etwas Verdächtiges beobachtet hat, meldet sich bitte bei der Polizei in Ochtrup, Telefon 02553/9356-4155.

Spende durch Verzicht auf Weihnachtspost

Rheine. Auch in diesem Jahr verzichtet Rheines Bürgermeister Peter Lüttmann zugunsten eines sozialen Zweckes auf den Versand von Weihnachtspost. Der so eingesparte Betrag ist in diesem Jahr für den Förderverein Palliativstation RHEINE e.V. vorgesehen.

Der Förderverein Palliativstation Rheine e.V. möchte ermöglichen, dass Menschen in der letzten Phase ihres Lebens bestmöglich begleitet werden und schwerstkranken Menschen und ihren Angehörigen die nötige Zuwendung, Fürsorge und Unterstützung bekommen. 1. Vorsitzende des Vereins ist die Chefärztin für Geriatrie und Palliativmedizin Dr. Angela Grote-Reith.

Am Standort Jakobi-Krankenhaus befindet sich im dritten Obergeschoss die Palliativstation der Mathias Stiftung im Klinikum Rheine. Hier werden Patientinnen und Patienten allen Alters behandelt, deren Erkrankung nicht mehr geheilt werden kann. Dennoch ist eine gute Behandlung von Beschwerden wie zum Beispiel Schmerzen, Angst oder Luftnot erforderlich.

 

Matthias Sils als Samtgemeindebürgermeister vereidigt

Spelle. In der heutigen öffentlichen Ratssitzung der Samtgemeinde Spelle im Wöhlehof wurde Samtgemeindebürgermeister Matthias Sils nun offiziell vereidigt. Er hatte bereits am 8. Dezember das neue Amt angetreten. 

Norbert Hüsing als stellvertretender Samtgemeindebürgermeister nahm die Vereidigung vor und lenkte den Blick auf die kommenden Aufgaben: „Für die Zusammenarbeit mit den Räten wünsche er Sils alles Gute.“ Sils zeigte sich voller Tatendrang und erklärte: Dass er seine neuen Aufgaben mit positiver Energie angehen möchte und immer ein offenes Ohr für die Belange der Bürgerinnen und Bürger haben wird.  

Zu den künftigen Herausforderungen von Sils gehören beispielhaft die infrastrukturelle Entwicklung für Wohnbebauung, Gewerbeflächen und Landwirtschaft, die Digitalisierung, Mobilität, Klimaschutz mit E-Mobilität, regenerative Energien und die ärztliche Versorgung. Wie Sils betonte, freue er sich auf die kommenden Aufgaben.

 

Spelle-40-jähriger Radfahrer nach Unfall im Krankenhaus gestorben.

Spelle – Gestern Abend gegen 20.20 Uhr befuhr ein 40-jähriger Radfahrer den Brookweg von der Imhofstraße kommend in Richtung Venhaus. Er beabsichtigte, im Kreuzungsbereich die Rheiner Straße zu überqueren. Dabei übersah er den von
rechts kommenden 50-jährigen Fahrer eines VW, der in Richtung B70 auf der Rheiner Straße unterwegs war. Es kam zu einer Kollision zwischen den beiden Verkehrsteilnehmern, wobei der 40-Jährige lebensgefährliche Verletzungen erlitt. Er wurde zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus „Mathias-Spital“ nach Rheine gebracht, wo er kurz darauf seinen Verletzungen erlag.

Aufgrund der Unfallaufnahme musste die Rheiner Straße bis etwa 23.00 Uhr vollständig gesperrt und von der Feuerwehr Venhaus  ausgeleuchtet werden. 

Achtung, schwerer Verkehrsunfall in Venhaus

 

Spelle- Aus bislang ungeklärter Ursache kommt es zum Zusammenstoß zwischen einem Pkw und einem Fahrradfahrer auf der Rheiner Straße. Nach ersten Angaben der Polizei wollte der Fahrradfahrer kommend vom Brookweg die Rheiner Straße überqueren und wurde dabei von einem VW ID frontal erfasst und lebensgefährlich verletzt. Der Radfahrer wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus nach Rheine gefahren.

 Die Rheiner Straße ist aktuell für die Unfallaufnahme bis in der Nacht voll gesperrt.
Weiter Informationen folgen!

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Städtische Museen Rheine – Öffnungszeiten zu Weihnachten

Rheine- Kunstwerke erzählen Geschichten, und die lassen sich bei einem Museumsbesuch ganz individuell entdecken. Wer ist die Heilige mit dem kleinen Haus in der Hand? Und welche Frisuren trugen die Menschen vor 500 Jahren? Das lässt sich zum Beispiel an einem der beeindruckenden Sandsteinaltäre aus dem früheren Kreuzherrenkloster Bentlage herausfinden, der in der Dauerausstellung im Museum Kloster Bentlage präsentiert wird. Dort ist außerdem die Westfälische Galerie mit etwa 80 Meisterwerken der Klassischen Moderne und der Freilichtmalerei um 1900 zu sehen. Weitere spannende Eindrücke und interessante Informationen werden im Falkenhof Museum in der Innenstadt von Rheine vermittelt, das Kunstwerke und stadtgeschichtliche Objekte aus vielen verschiedenen Jahrhunderten zeigt. Für Kinder wird hier am Empfang ein Rätselheft mit Tipps für den Museumsrundgang bereitgehalten. Sehenswert ist darüber hinaus die aktuelle Sonderausstellung „Salz. Geschichten vom weißen Gold aus Rheine“ mit Geschichten über die Menschen, die an der Saline in Bentlage gearbeitet haben oder vom Handel mit dem „weißen Gold“ profitierten.

Das Falkenhof Museum und das Museum Kloster Bentlage sind bei freiem Eintritt am zweiten Weihnachtsfeiertag, 26.12. von 10 – 18 Uhr geöffnet. Heiligabend und am ersten Feiertag sowie Silvester und Neujahr sind die Museen geschlossen. In den Weihnachtsferien gelten ansonsten die üblichen Öffnungszeiten: Di – Sa 14 – 18 Uhr und So 10 – 18 Uhr, auch an diesen Tagen ist der Eintritt frei. Das Josef-Winckler-Haus im Salinenpark öffnet wieder ab dem 6. Januar. Information 05971 939 711.

Foto: Kreuzigungsrelief aus Baumberger Sandstein, um 1443. Museum Kloster Bentlage. Foto Stephan Kube

Spelles Sportlicher Leiter Markus Schütte: Jeder muss sich hinterfragen

Spelle- Der SC Spelle-Venhaus hat als Aufsteiger in die Regionalliga Nord oft Lob bekommen. Das entspricht allerdings in keiner Weise der sportlichen Situation. „Ich weiß schon, dass wir nur acht Punkte haben und Tabellenletzter sind“, erklärt der Sportliche Leiter Markus Schütte. Sein Credo: „Jeder muss sich in der Winterpause hinterfragen, was kann ich besser machen, woran muss ich noch arbeiten, damit ich ein paar Prozent mehr rauskitzeln kann. So ehrlich müssen wir alle zu uns selbst bleiben.“

Der 44-Jährige will in der Pause einige Gespräche führen, wie es in der Rückserie weitergehen kann. „Womöglich werden wir am Kader noch etwas verändern“, schließt er Neuzugänge nicht aus. Die Position von Trainer Hanjo Vocks stehe allerdings nicht zur Debatte.

Schütte hofft, dass die Spieler die Winterpause nutzen, sich selbst zu reflektieren und erkennen, dass der eine oder andere ein bisschen mehr machen muss“. Auch auf den Körper achten. „Ich glaube nicht, dass wir, seit ich dabei bin, so viele Verletzte und muskuläre Verletzungen hatten.“

Erschwerend kommt für Schütte hinzu, dass viele erfahrene Spieler ausgefallen sind: Innenverteidiger Marcel Ruschmeier hat sich im ersten Spiel gegen Eimsbüttel verletzt und kam erst zum Rückrundenstart gegen den selben Gegner wieder zum Zug. „Da konnten wir Adrian Lenz wieder weiter nach vorn schieben.“ Kapitän Torben Stegemann war nur siebenmal dabei und dann oft noch gehandicapt. Die in den Vorjahren wichtige Achse Torwart Bernd Lichtenstein, der auch lange ausfiel, Ruschmeier, Stegemann stand im gesamten Regionalliga-Halbjahr nicht einmal gemeinsam auf dem Platz.

„Viele Mannschaften können viele Spieler ersetzen, aber wir nicht“, lautet eine Erkenntnis, mit der Schütte „so krass“ nicht gerechnet hatte. „Einige Spieler stoßen an Grenzen.“

In der vierten Liga empfand Schütte es „teilweise ein bisschen ernüchternd“. Auch wenn der SCSV gewusst habe, dass er nicht gegen alle Mannschaften konkurrenzfähig sei und Dreiviertel der Gegner Profis seien, also ganz andere Möglichkeiten hätten. „Wenn man gegengehalten, alles gegeben hat, und Spiele verliert, ist es gut und schön, aber nicht, wenn einige Spieler ihre Leistung nicht gebracht haben“, erklärt Schütte kritisch. Und zur deutlichsten Saisonniederlage (2:9): „Dass man gegen Hannover 96 II verliert, kann passieren, aber bitte mit Anstand.“

Was dem SCSV fehlt, ist eine Überaschung. Gepunktet hat das Team nur gegen die Mitaufsteiger Eimsbüttel (4) und Kilia Kiel (3) sowie den Bremer SV. Kilia dagegen hat Topteam Holstein Kiel II geschlagen, Eimsbüttel den SC Norderstedt und zudem gegen Hannover 96 II einen Zähler geholt.

Während die zweite Hälfte des Jahres 2023 für den SCSV eher ernüchternd war, bleibt die erste als überragend in Erinnerung . Nach dem Weggang von Torjäger Felix Schmiederer und dem 0:2 gegen Schöningen im Februar 2023 folgten 14 Spiele ohne Niederlage mit Meisterschaft und Aufstieg als Krönung. „Das haben wir uns erarbeitet“, ergänzt Schütte. „Wir sind nicht als Favorit aufgestiegen, sondern weil wir eine Mannschaft als Kollektiv waren. Bessere Einzelspieler hatten andere.“ Zudem sei die Willenskraft entscheidend gewesen. Darauf komme es auch in der Regionallliga an.

Oft habe Spelle mitgehalten, nur das letzte Bisschen habe gefehlt. „Das muss man sich erarbeiten. Das kann man nicht herbeireden“, fordert Schütte Taten. „Wir müssen als Mannschaft zusammenstehen, das hat uns immer stark gemacht. Aber das war nicht in jedem Spiel so. Jeder Einzelne darf sich nicht wichtiger machen als der Andere. Es geht nur zusammen. Wir müssen in jedem Spiel den unbedingten Willen beweisen und nach außen zeigen, da ist eine Mannschaft, die alles dafür gibt, um in der Liga zu bleiben.“

„Es ist für uns etwas Besonderes in der Regionalliga zu spielen“, betont Schütte. „Wir sind in der Liga, um zu bleiben. Auch wenn viele sagen, schön dass ihr es versucht habt. Das Mitleid lasse ich nicht zu“, ist er überzeugt, dass der Klassenerhalt in den verbleibenden 18 Spielen gelingen kann.

„Es ist nicht unmöglich, noch die Punkte zu holen, um Viert- oder Fünftletzter zu werden.“ Die genaue Zahl der Absteiger stehe noch nicht fest. Zudem sei unklar, wer aus der Liga einen Lizenzantrag stelle. „Ich will nicht auf den Tabellenplatz schauen. Wir müssen versuchen, jedes Spiel Punkte holen. Dann werden wir sehen, wozu es reicht.“

Bekiffter 17-Jähriger fuhr ohne Führerschein

Bad Bentheim / BAB 30  – Die Bundespolizei hat in der Nacht von Freitag auf Samstag an der deutsch-niederländischen Grenze ein Auto gestoppt, an dessen Steuer ein 17-Jähriger saß, der keine Fahrerlaubnis besaß und unter Drogen stand. Außerdem wurde das Auto offenbar unterschlagen.

Im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung wollte eine Streife der Bundespolizei kurz nach Mitternacht, einen über die Autobahn 30 aus den Niederlanden eingereisten PKW anhalten und überprüfen. Allerdings missachtete der Fahrer des Autos zunächst an der Ausfahrt Gildehaus die Anhaltezeichen und beschleunigte stattdessen sein Auto. An der Autobahnabfahrt Bad Bentheim gelang es den Beamten das flüchtende Fahrzeug einzuholen und auf der B 403 zu stoppen.

Bei der Kontrolle des Fahrzeuges stellten die Bundespolizisten fest, dass das Auto von einem 17-jährigen Libanesen gefahren wurde, der keinen Führerschein besaß und offenbar unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, ebenso wie seine beiden 17 und 18 Jahre alten Mitfahrer. Alle drei gaben an, in den Niederlanden Cannabis konsumiert zu haben. Ein Arzt entnahm dem 17-jährigen Fahrer eine Blutprobe, um den Drogenkonsum nachzuweisen.

Der Fahrzeugschlüssel und das Auto wurden sichergestellt und bei der Bundespolizei abgestellt. Bei den weiteren Ermittlungen stellte sich zudem heraus, dass der Wagen offenbar einer älteren Dame in Bremen gehört und unterschlagen wurde. Den 17-Jährigen erwarten nun mehrere Verfahren.

Brand bei Entsorgungsunternehmen in Emsbüren – Geschredderter Kunststoff in Flammen

Emsbüren. Bei einem Entsorgungsunternehmen am Tiggelwerkweg sind am Sonntagnachmittag in einer großen Lagerhalle aus noch ungeklärter Ursache mehr als 40 Tonnen geschredderter Kunststoff in Brand geraten. Die Feuerwehr aus Emsbüren hat mit Unterstützung der Wehr aus Salzbergen – die 60 Einsatzkräfte waren mit zwölf Fahrzeugen angerückt – unter Kontrolle gebracht. Das noch schwelende Brandgut wurde mit Radladern und Baggern aus der Halle ins Freie geschafft, wo es endgültig gelöscht werden konnte. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

„Magische 3“ zum 3. Advent

In ihrem letzten Spiel in diesem Kalenderjahr machen die Regionalligadamen des SC Spelle-Venhaus kurzen Prozess mit dem USC Braunschweig. Mit einem deutlichen und glatten 3:0 (25:18, 25:18, 25:15) ließen die emsländischen Volleyballerinnen den Gastgeberinnen nicht den Hauch einer Chance und verabschieden sich mit 8 Siegen aus 11 Spielen in die kurze, aber nötige und wohlverdiente Weihnachtspause.

Lediglich 3 Sätze benötigten die Spielerinnen um Coach Stefan Jäger, um sich mit einem erneuten Sieg in die Pause zu verabschieden. Von Beginn an dominierten diese das Spiel nach Belieben und ließen in dieser Partie zu keinem Zeitpunkt den Verdacht aufkommen, den Braunschweigerinnen vorweihnachtliche Geschenke zu verteilen. Bereits mit dem Aufschlag konnten die Gegnerinnen erheblich unter Druck gesetzt werden, so dass im gesamten Spiel die Mittelangreiferinnen nahezu gar nicht eingesetzt und auch sämtliche Variabilität im Zuspiel unterbunden werden konnte. Die eigene Annahme um eine glänzend aufgelegte Libera Madita Brüning hingegen stand in aller Regel perfekt, so dass über das variable Zuspiel auch im Angriff druckvoll, platziert und mutig nahezu jeder Angriffsversuch sein Ziel auf der gegnerischen Seite fand. Selbige der USClerinnen konnten dann mit einer sehr konzentrierten und sich an die taktischen Vorgaben haltenden Block-Feldverteidigung eins ums andere Mal vereitelt und mit vielen direkten Blockpunkten und tollen Verteidigungsaktionen belohnt werden. Somit lieferten die Spellerinnen in allen Bereichen konstant und erfolgreich ab und siegten auch in der Deutlichkeit verdient.

Jana Holtel erhielt nach dem Spiel ihre 3te MVP-Auszeichnung in Gold und führt zum jetzigen Stand die MVP-Rangliste auf Platz 1 an. Nina Laudien wurde auf Seiten der Gastgeberinnen zur MVP gekürt.

3 Spielerinnen fehlten auf Speller Seite: mit Captain Maren „Joe“ Rekers und Emma Rauen fehlten aus gesundheitlichen Gründen gleich zwei Mittelblockerinnen und auch Libera Lia-Marie Lögers musste aus persönlichen Gründen passen. Mit einem kleinen, aber feinen Kader von gerade 9 Spielerinnen reiste das Team mit dem Sander-Reisebus und feierte auf dem Rückweg den Busfahrer mit dem gewohnten „Ein Hoch auf unseren Busfahrer, Busfahrer, Busfahrer“ gleich 3 Extrarunden im letzten Kreisel.

Mit diesen 3 Punkten sammelten die SCSVlerinnen in dieser Saison bisher 22 Punkte und belegen den derzeitigen Tabellenplatz 3 der Regionalliga. Nach dem sportlichen Abstieg in der vergangenen Saison (Klassenerhalt im Nachrückverfahren) ein hervorragendes und unerwartet positives Zwischenergebnis. Nicht nur mit der guten Entwicklung, sondern auch zählbaren Ergebnissen zeigt das gesamte Speller Team somit, dass die Entscheidung, den in der Liga freigewordenen Paltz zu erhalten, genau die richtige Entscheidung gewesen ist.

Die dennoch 3 Niederlagen zeigen aber auch, dass das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht ist. Denn sowohl im Lokalderby gegen den SV Union Lohne, als auch bei Blau-Weiß Lohne ordnet Coach Stefan Jäger die verlorenen Spiele als unnötig ein. Hier habe man die Siege verschenkt und Punkte liegen gelassen. Die Niederlage beim Ligaprimus VC Osnabrück hingegen sei verdient gewesen und man habe ein gutes Spiel gemacht. Im neuen Jahr soll daher weiter an der eigenen Entwicklung gearbeitet und sich nicht auf dem bisher Erreichten ausgeruht werden. Ausruhen ist nun aber dennoch angesagt. Denn die 11 Spiele (zuzügliche Jugendspieltage) stecken den Spielerinnen in den Knochen. Die ersehnte, kurze Pause soll daher genutzt werden, um abzuschalten, zu regenerieren und Energie für das kommende Jahr zu sammeln. Neben einem teamübergreifenden Turnier, der legendären Weihnachtsfeier und einem Event mit StrongPartners ist angesagt, bis zum Trainingsauftakt am 02. Januar 2024 die Knieschoner tief im Schrank zu verstauen und die volleyballfreie Zeit einfach zu genießen.

3 weitere Jahre mit Coach Stefan Jäger? Oder: in der Saison ist vor der Saison! Die Volleyball-Verantwortlichen machen dennoch nicht frei. Denn erste Gespräche mit den Spielerinnen zur kommenden Saison wurden bereits geführt und Tendenzen „abgefragt“. Zudem läuft der Vertrag mit Coach Stefan Jäger nach dieser Saison aus. Auch hier wurden erste Gespräche geführt, damit die nun mittlerweile 5te Spielzeit gemeinsam mit dem Trainer nicht seine letzte Saison sein wird. Beide Seiten sind hinsichtlich einer weiteren Zusammenarbeit positiv gestimmt.

Somit geht passend zum 3. Advent ein ereignisreiches, erfolgreiches und aufregendes Volleyballjahr zu Ende. Es hat erneut gezeigt, dass in der Speller Mannschaft „das Team“ der Star ist – getragen und unterstützt von einem Publikum, das nicht nur in dieser Liga seinesgleichen sucht. „Ich bin ein Speller, darauf bin ich stolz!“ wird von allen Speller Mannschaften vor, während und nach dem Spiel gesungen und vor allem gelebt.

Nach einer Pause von 3 Wochenenden geht es am 13.01. mit einem Auswärtsspiel beim TuS Zeven und den u20 Bezirksmeisterschaften am 14.01.2024 in eigener Halle weiter. Bis dahin wünschen die Speller Volleyballerinnen allen eine friedliche Adventszeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein gesundes, erfolgreiches und zufriedenes Neues Jahr!

Kalter Markt in Rheine

Rheine. Am Dienstag, 19. Dezember 2023, von 08.00 bis 18.00 Uhr gibt es wieder den traditionellen Kalten Markt in Rheines Innenstadt. Hier kann man seinen Einkauf in besonderer Atmosphäre genießen und vielleicht auch noch das ein oder andere Weihnachtsgeschenk erstehen. Ein Höhepunkt ist der Auftritt der traditionellen Turmbläser.

Früher dienten die Krammärkte vor allem der Landbevölkerung aus Rheine und dem Umland zur Versorgung mit Kleidung und Gebrauchsgegenständen des täglichen Lebens. Wenn diese Funktion der Märkte auch mittlerweile fast verloren gegangen ist, so haben sie doch nichts von ihrem Reiz eingebüßt.

Zwischenstand Hauptstraße Spelle

Spelle – Nach der witterungsbedingten Pause geht es an der Hauptstraße in Spelle weiter.

Derzeit wird im ersten Bauabschnitt der Speller Hauptstraße die alte Schotterschicht abgetragen. Bis Ende des Jahres soll die neue Schotterschicht aufgetragen werden. Daher kann es sein, dass vermehrt LKW über den Parkplatz des Einkaufszentrums fahren. Dieser wird als Transportzufahrt mit genutzt.

Die Samtgemeinde bitten um Verständnis!

Pflegestützpunkt/ Demenz-Servicezentrum Emsland

Spelle/ Meppen: Vertrauliche, neutrale und kostenlose Beratung in allen Fragen zum Thema Pflege und Demenz Im Landkreis Emsland stellt die Pflege und Betreuung durch Angehörige, Freunde, Bekannte oder Nachbarn die häufigste Form der Versorgung von pflegebedürftigen und an Demenz erkrankten Menschen dar.


Um Überforderung und Erkrankung von pflegenden An- und Zugehörigen zu vermeiden, sollten frühzeitig Entlastungs- und Unterstützungsangebote angenommen werden. Pflegende An- und Zugehörige sollten sich selber etwas Gutes gönnen, um Kraft zu schöpfen. Externe Hilfen und professionelle Unterstützungsangebote, z.B. durch ambulante Pflegedienste und Sozialstationen, können zur Entlastung beitragen und helfen, Stress abzubauen. Nur wer sich selbst gut pflegt, kann Pflegebedürftige gut versorgen!
Um Betroffene zu unterstützen, hat der Landkreis Emsland den Pflegestützpunkt und das Demenz-Servicezentrum Emsland eingerichtet. Diese sind Anlaufstellen für hilfe- und pflegebedürftige Menschen aller Altersgruppen und deren An- und Zugehörige sowie alle Mitarbeitende in Einrichtungen der Pflege. Aufgabe ist es, Betroffene neutral, umfassend und kostenlos über das komplexe Thema Pflege und Demenz zu informieren, mit dem Ziel, eine Orientierung im Alltag zu bieten. Die Beratungsthemen sind dabei vielfältig und reichen von ambulanten Versorgungsmöglichkeiten über die Finanzierung der Pflege bis hin zu stationären Pflegeeinrichtungen. Der Pflegestützpunkt und das Demenz-Servicezentrum des Landkreises Emsland bieten nunmehr auch Beratungszeiten in Ihrem Rathaus in Spelle an.

Bei Fragen oder zu Terminabsprachen ist der Pflegestützpunkt und das Demenz-Servicezentrum telefonisch unter der Nummer 05931 44-2911 oderper E-Mail unter:pflegestuetzpunkt@emsland.de zu erreichen.

Weitere Informationen finden Sie online unter www.emsland.de/pflegestuetzpunkt.
Ihre Ansprechpartnerin vor Ort freut sich auf Ihren Besuch:
Christiane Karwisch-Kattner
Termin: am 3. Montag im Monat in der Zeit von 14.00 bis 16.00 Uhr (erster Termin 18.12.2023

Spelle: Grundstücksmauer beschädigt

Spelle – Am 7. Dezember zwischen 7.30 Uhr und 7.50 Uhr wurde eine Grundstücksmauer zu einem Mehrfamilienhaus in der Wagnerstraße in Spelle beschädigt. Der bislang unbekannte Verkehrsteilnehmer fuhr anschließend davon, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern.

Hinweise nimmt die Polizei Spelle unter der Rufnummer 05977/204360 entgegen.

Lichterfahrt der Landwirte 2023 (Video)

Spelle- Auch in diesem Jahr fand die Lichterfahrt der Landwirte mit zahlreichen geschmückten Traktoren und Lkws am Sonntag, dem 10.12.2023, statt. Treffpunkt für die Teilnehmer in Schapen. Um 17:00 Uhr fiel der Startschuss und die Route führte durch zahlreiche Straßen von Schapen, Beesten, Lünne, Heitel, Varenrode und Spelle bis die Lichterfahrt schließlich in Spelle am Kreisverkehr an der Dreierwalder Straße endete.

An den Straßen hatten sich zahlreiche Besucher trotz Regenwetter eingefunden, um die geschmückten Traktoren und Lkws zu bestaunen.
Wieder haben es die Landwirte aus der Umgebung geschafft, den Kindern ein Funkeln in die Augen zu bringen.
In diesem Jahr war die Teilnehmerzahl leider begrenzt worden, so durften nur 100 Teilnehmer mitfahren.
Hier ein Video von der Lichterfahrt schaut mal rein!

Gekämpft, aber nicht gepunktet. Trotz einer guten Vorstellung hat der SC Spelle-Venhaus das Punktspiel der Regionalliga Nord beim Hamburger SV II

Gekämpft, aber nicht gepunktet. Trotz einer guten Vorstellung hat der SC Spelle-Venhaus das Punktspiel der Regionalliga Nord beim Hamburger SV II 0:1 (0:1) verloren. Vor 146 Zuschauern wehrten sich die Gäste auf dem Kunstrasenplatz am Volksparkstadion energisch.

„Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen“, sagte der Sportliche Leiter Markus Schütte. „Die Mannschaft hat gut gegengehalten.“ Die erfahrenen Spieler wie Janik Jesgarzewski, Jan-Luca Ahillen, Jannik Landwehr, Jan-Hubert Elpermann und Philipp Elfert seien vorangegangen. „Das erwarte ich.“

„Wir laufen auf der letzten Rille“

„Wir laufen auf der letzten Rille“, stellte Trainer Hanjo Vocks schon während der Anreise in die Elb-Metropole fest. Neben dem gesperrten Torwart Mattis Niemann und den verletzt gemeldeten Torben Stegemann, Adrian Lenz (Muskelfaserriss) und Steffen Schepers reichte auch für Abwehrspieler Leon Dosquet noch nicht. Marcel Ruschmeier fiel kurzfristig mit Wadenproblemen aus. Zudem fehlten Tom Winnemöller und Jan Popov.

Premiere für Leferink

Glück, dass zumindest Jan-Hubert Elpermann dabei war. Der Innenverteidiger, der sich im Training das Knie verdreht hatte, war zwar mit nach Hamburg gefahren und gab nach einem Test vor dem Anpfiff grünes Licht. Auf der Bank nahm A-Jugendspieler Elias Leferink Platz. Der Angreifer hatte schon in der Vorbereitung mitgemischt, beim 8:1 beim Test in Werlte einen Treffer erzielt. „Wir planen in der nächsten Saison mit ihm“, erklärte Schütte. In der Schlussphase durfte er schon mal kurz Regionalliga-Luft schnuppern.

Zwei Ketten machen die Räume dicht

Die Gäste aus dem Emsland machten mit zwei dicht gestaffelten Ketten die Räume am eigenen Strafraum dicht. Dabei warteten sie auf Kontergelegenheiten. In der Anfangsphase kam der Aufsteiger einige Male nach vorn, aber noch nicht wirklich gefährlich vor das Tor des togolesischen Nationalkeepers Steven Mensah. Schütte registrierte einen Schuss der Gäste. „Wir stehen gut, haben aber auch nur wenig Entlasstung nach vorn“, sah er den SCSV unter Dauerdruck.

HSV: Viele Ecken und viel Ballbesitz

Die U21 des HSV hatte deutlich mehr Ballbesitz, versuchte das Spiel in die Breite zu ziehen. Der Gastgeber attackierte die Speller früh, kam zu einigen Ecken. Aber ernsthaft geprüft wurde Lichtenstein in der ersten Hälfte nur selten.

Gäste mit hohem Einsatz

Seine Vorderleute stemmten sich mit hohem Einsatz gegen die schwungvollen Attacken des Gastgebers. Sie knüpften gegen die Talentschmiede des HSV an die engagierte Vorstellung in Eimsbüttel an. Bei gefährlichen Situationen vor dem eigenen Tor konnten sie immer wieder klären.

Gegentor mit der ersten klaren Chance

Doch in der 38. Minute der Rückstand. Nach einer Hereingabe von Emmanuel Appiah von der rechten Seite schob Elijah Krahn den Ball ins linke untere Eck. Lichtenstein war machtlos gegen den präzisen Schuss des 20-jährigen Mittelfeldspielers, der schon zwölf Pflichtspieleinsätze in der Ersten der HSV verzeichet hat. „Absolut bitter, die erste richtige Chance“, meinte Schütte.

Vocks-Team setzt nach

Der SCSV machte gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit deutlich, dass er etwas aus dem HSV-Campus mitnehmen wollte. Er kam zweimal über die rechte Seite gut nach vorn, holte eine Ecke heraus, die nichts brachte. Aber die Mannschaft setzte nach, war häufiger vor dem HSV-Tor.

Lichtenstein rettet

Die offensivere Spielweise war nicht ungefährlich. Für den HSV ergaben sich mehr Räume. Der gerade eingewechselte Ware Pakia wurde im Zentrum freigespielt, steuerte auf das SCSV-Tor zu. Aber Lichtenstein klärte in höchster Not. Der 31-Jährige musste danach behandelt werden, blieb aber auf dem Platz.

Riesenchance in der Schlussphase

Mittelstürmer Jip Kemna hätte das Speller Glück am zweiten Advent perfekt machen können. Er tauchte in der 85. Minute allein vor dem HSV-Keeper auf, schoss den Ball aber am Tor vorbei. „Das wäre es gewesen“, sagte Schütte.

Drei Wechsel in der Startformation

Trainer Hanjo Vocks nahm in Hamburg drei Wechsel im Vergleich zum vorherigen Spiel beim Eimsbütteler TV (2:2) vor: Für den gesperrten Mattis Niemann sowie die verletzten Adrian Lenz (Muskelfaserriss) und Marcel Ruschmeier standen Bernd Lichtenstein, Jonas Tepper und Steffen Wranik von Beginn an auf dem Kunstrasen der Hansestadt.

Nachholspiel vermutlich am ersten Februar-Wochenende

Da für das kommende Wochenende keine Spiele angesetzt sind, führt der Speller Weg direkt in die Winterpause. Im Rucksack haben sie vier Nachholspiele gegen SSV Jeddeloh, SC Weiche Flensburg 08 und FC Eintracht Norderstedt sowie beim FC St. Pauli II. Damit wird wohl schon am 3./4. Februar, also eine Woche vor dem offiziellen Start ins Restprogramm 2024, der erste Einsatz auf den SCSV warten. Der Aufsteiger beginnt wahrscheinlich am 7. Januar mit der Vorbereitung.